Seniorenzeitung Dahme und Spree 01/2009

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Dahme und Spree Seniorenzeitung für die Städte und Gemeinden des Landkreises Dahme-Spreewald VS Bürgerhilfe gGmbH Unsere stationären Pflegeeinrichtungen Seniorenheim am See Seniorenheim am See Seniorenheim am See Seniorenheim am See Seniorenheim am See Berliner Str. 8 15746 Groß Köris Ansprechpartnerin: Fr. Bogdahn Tel. 033766/ 211 – 0 Seniorenheim „Wilhelm Busch“ Seniorenheim „Wilhelm Busch“ Seniorenheim „Wilhelm Busch“ Seniorenheim „Wilhelm Busch“ Seniorenheim „Wilhelm Busch“ Rosa-Luxemburg-Str. 144-148 15732 Schulzendorf Ansprechpartnerin: Fr. Britz Tel. 033762/ 22 53 200 Unsere ambulanten Pflegedienste in Groß Köris Groß Köris Groß Köris Groß Köris Groß Köris Berliner Str. 1 Tel. 033766/ 200 55 Schulzendorf Schulzendorf Schulzendorf Schulzendorf Schulzendorf Rosa-Luxemburg-Str. 144-148 Tel. 033762/ 93 89 9 Königs W Königs W Königs W Königs W Königs Wusterhausen usterhausen usterhausen usterhausen usterhausen Kirchplatz 11 Tel. 03375/ 29 46 35 Friedersdorf Friedersdorf Friedersdorf Friedersdorf Friedersdorf Kastanienallee 6 Tel. 033767/ 89 20 8 Essen auf Rädern: Essen auf Rädern: Essen auf Rädern: Essen auf Rädern: Essen auf Rädern: Alte Plantage 8 • 15711 Königs Wusterhausen • Tel. 03375/ 46 85 40 www.vs-buergerhilfe.de Ihr persönliches Exemplar Ausgabe 1/2009 Februar März 2. Jahrgang Seniorenheim „Wilhelm Busch“ der VS Bürgerhilfe gGmbH in Schulzendorf

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Für die Städte und Gemeinden des Landkreises Dahme-Spreewald

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Dahme und SpreeSeniorenzeitung

für die Städte und Gemeindendes Landkreises Dahme-Spreewald

VS Bürgerhilfe gGmbHUnsere stationären PflegeeinrichtungenSeniorenheim am SeeSeniorenheim am SeeSeniorenheim am SeeSeniorenheim am SeeSeniorenheim am SeeBerliner Str. 815746 Groß KörisAnsprechpartnerin: Fr. BogdahnTel. 033766/ 211 – 0

Seniorenheim „Wilhelm Busch“Seniorenheim „Wilhelm Busch“Seniorenheim „Wilhelm Busch“Seniorenheim „Wilhelm Busch“Seniorenheim „Wilhelm Busch“Rosa-Luxemburg-Str. 144-14815732 SchulzendorfAnsprechpartnerin: Fr. BritzTel. 033762/ 22 53 200

Unsere ambulanten Pflegedienste inGroß KörisGroß KörisGroß KörisGroß KörisGroß KörisBerliner Str. 1Tel. 033766/ 200 55

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Ihr persönliches

Exemplar

Ausgabe

1/2009FebruarMärz2. Jahrgang

Seniorenheim „Wilhelm Busch“ der VS Bürgerhilfe gGmbH in Schulzendorf

EIN NEUES ZUHAUSEFÜR PFLEGEBEDÜRFTIGE

MENSCHEN

Unsere vollstationäre Pflegeeinrichtung befindet sichin Berlin Friedrichshagen, nahe dem Müggelsee.

Wir bieten Ihnen gemütliche Zimmer und individuelleUnterstützung im

Seniorenzentrum KöpenickWerlseestraße 37 - 39 a / 12587 Berlin

Telefon: 030/6442231 oder 030/6442241

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Kurzzeitpflege WerlseestraßeWerlseestraße 37 / 12587 Berlin

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Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Besuch.Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite:

www.sozialstiftung-koepenick.de

Editorial

Sie sind hoffentlich alle gesund in dieses neue Jahr2009 gekommen, das nun schon wieder sechsWochen alt ist, wenn die zweite Ausgabe unsererSeniorenzeitschrift im Landkreis Dahme-Spree-wald erscheint. Leider weiß ich, dass einige dieSilvesternacht nicht ganz unbeschadet überstan-den haben. Knalltrauma ! Man hält oder wirft einenKnallkörper so, dass er möglichst nah am Ohreines anderen explodiert. Wer Glück hat, kommtmit dem Knalltrauma davon und kann nach ein paarTagen im Krankenhaus wieder normal hören. Essind nicht nur Jugendliche, die mit der Gesundheitanderer in der Silvesternacht fahrlässig umgehen,gestandene Mannsleute werden hier wieder zuKindern. Aber in meiner Schlange im Baumarktwaren es Kinder, die der Werbung gefolgt waren –250 Feuerwerkskörper für 3,99 Euro. 250 Knallkör-per für weniger als ein Wochentaschengeld.

Und dann um die Häuser ziehen und mal hierhinmal dorthin einen gezündeten Knaller werfen. Ein-fach so. Egal. Und einen vielleicht in den Hunde-zwinger. Mal gucken. Cool aussehen dabei. Spaßhaben an unerwarteten Wirkungen wie dem Er-schrecken oder Schrecken anderer. Spaß haben,nicht Freude. Viele sind an mir vorbei gezogen inder Silvesternacht, hinunter zum See, wo das gro-ße Feuerwerk war mit viel HullyGully drum herum.Aber viele – vor allem Junge und Jüngere – sahennicht so aus, als würden sie sich auf irgend etwasfreuen.

Knalltrauma – das ist bei den einen Leidtragendeneine vorübergehende Sache der Ohren. Bei denVerursachern hat das Knalltrauma vorher stattge-funden – mit Auswirkungen im Kopf und vielleichtnicht nur vorübergehend. Und bei mir im Bauchwächst das Grummeln, dass man in dieser Zeitaugenscheinlich gar nichts gegen solche Wirkun-gen tun kann. Oder doch? Schreiben Sie mir dazumal Ihre Meinung.

Ich warte jetzt wieder auf den Frühling. Wenn MitteApril unsere nächste Ausgabe „Dahme und Spree-wald“ erscheint, blühen die Frühlingsboten in denParks und Gärten. Dann ist die dunkle Jahreszeitüberstanden. Sie können mithelfen, dass dasschneller geht. Gehen Sie hin zum Karneval indiesen Tagen und machen Sie viel Krach. Damitwird nach altem Brauch der Winter vertrieben. Aberwenn Sie es tun, dann machen Sie es mit Freude.

Detlef Schlüpen

In vielen Veranstaltungen wird 2009an Jahrestage anlässlich der friedli-chen Revolution 1989 und die Wie-dervereinigung Deutschlands erin-nert. „Dieses Erinnern soll uns auchimmer den Blick frei machen, füreine friedliche Zukunft in Freiheit ein-zutreten – nicht nur in Deutschland,sondern an allen Orten unsererErde“, so Sieglinde Heppener, Vor-sitzende des Seniorenrates Bran-denburg und SPD-Abgeordnete ineiner Landtagsdebatte zum „The-menjahr 2009 – 20 Jahre friedlicheRevolution“. Es gehe aber auch „umdas Erinnern an andere Jahrestagedemokratischer Entwicklung inDeutschland.“ In einem vom Landtag verabschie-deten Antrag von SPD und CDUwird die Regierung gebeten, „Bil-dungsangebote zu entwickeln, dieden Dialog zwischen der Erlebnis-generation der DDR und den heuti-gen Jugendlichen sowie die Ver-mittlung von Kenntnissen über dieGeschichte der DDR in den Mittel-punkt stellen“.

monstrationen in Leipzig, die De-monstration Hunderttausender aufdem Alexanderplatz am 4. Novem-ber, die Maueröffnung am 9. No-vember und der erste Runde Tischam 7. Dezember. Heppener: „DieDemonstration am Alex war, wieLandtagspräsident Gunter Fritschdas genannt hat, der ´zivilgesell-schaftliche Urknall` für die friedlicheRevolution. Daraus folgte versehent-lich, aber logisch die Öffnung dergegen die eigene Bevölkerung ge-richteten Mauer“. Für Heppener persönlich besonderswichtig: „Am 7. Oktober – währendsich Diktatur und Blockparteien inBerlin zum 40. Jahrestag der DDRnoch selbst feierten – hatten einigeFrauen und Männer den Mut, dieSDP, die spätere SPD in der DDR zugründen. Ihnen ist viel zu verdan-ken.“ Die positive Entwicklung inDeutschland sei jedoch nur durchdie Öffnung in der UDSSR, die de-mokratische Entwicklung in Polenund die ungarisch-österreichischeGrenzöffnung am 10. September

Sieglinde Heppener:

Erinnern für eine Zukunftin Frieden und Freiheit

Heppener: „Das Jahr 1989 hatte fasttäglich ́ historische Ereignisse`. 1989war für viele Millionen Menschen einJahr der Angst, des Schreckens, derHoffnung und der Freude. Mit die-sen Gefühlen wurden wir täglich hin-und hergerissen, aber immer mit demZiel, auf friedliche Weise zu Demo-kratie und Freiheit zu kommen.“ Zu den wichtigsten Momenten zähltsie das letzte Mauer-Todesopfer am6. Februar, die gefälschten Kommu-nalwahlen im Mai, die Montagsde-

1989 möglich gewesen. Deutlich warnte Heppener davor, diebereits die Diktatur der Nationalso-zialisten erlebte, „die glücklichenpersönlichen Momente in der DDRzu verklären. „Erinnern heißt auch,sich bewusst werden, in welchemStaat wir lebten: Ein Staat der Will-kür ohne Meinungsfreiheit undRechtsstaatlichkeit. Die Staatssi-cherheit war allgegenwärtig. Sie ver-nichtete Familien, trieb Menschen inden Wahnsinn und den Tod.“

DAHME-SPREEWALD SENIORENZEITUNG 1/2009

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I M P R E S S U MDie Seniorenzeitung „Dahme und Spreewald“ erscheint sechsmal im Jahr in Zusam-menarbeit mit der Kreisverwaltung Dahme-Spreewald.Sie wird kostenlos verteilt.Derzeitige Auflage: 6.000

Herausgeber: ELRO-Verlagsgesellschaft mbHEichenallee 8 • 15711 Königs Wusterhausenwww.seniorenzeitungen.deAußenstelle:Fichtestraße 1 • 15711 Königs WusterhausenTel. 03375 / 21 43 19 • Fax 03375 / 52 81 78e-mail: [email protected]

Redaktion: Leiter Detlef SchlüpenTel. 033708 / 929090 • [email protected] Thiele, Jutta Melzer, Ronald Muldner, Ingeborg Spittler,Ursula Klucke, Dr. Rolf Donner

Anzeigenannahme: Wolf GlaeserTel./Fax 033767 / 806 16 • Mobil 0162 / 961 41 95e-mail: [email protected]

Zusammenarbeit: Landkreis Dahme-SpreewaldKreisverwaltungReutergasse 12 • 15907 Lübben

Beiträge, Anregungen, Kritiken, Veranstaltungshinweise und andere Einsendungen sindrichten an:Detlef Schlüpen, Seebadallee 53, 15834 Rangsdorf (nur per Post, möglichst PC-Ausdruck,mindestens in 12pt und zusätzlich auf Diskette)

Hinweise der Redaktion: Die Redaktion behält sich das Recht vor, Zuschriften auszugswei-se wiederzugeben. Namentlich gezeichnete Veröffentlichungen müssen nicht mit derMeinung der Redaktion übereinstimmen. Für unaufgeforderte Zuschriften, Fotos und andreMaterialien haften wir nicht Die Weiterverwendung der Anzeigen bedarf der Genehmigungdes Verlages.Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet der Auftraggeber verantwortlich.Es gelten die AGB des Elro-Verlages.

Auf der Titelseite: Seniorenheim „Wilhelm Busch“ der VS Bürgerhilfe gGmbHin Schulzendorf

aus: Mecklenburgisches Kochbuch, Ausgabe 1868

Lecker und einfachAlte Rezepte wiederentdeckt (2)

Altenpflege gesellschaftlichanerkennen

Auf ein Wort:

Betrogene Hoffnungen?Da kam wieder Hoffnung auf.Die Politiker schienen doch nichtvergessen zu haben, dass esnach fast 20 Jahren an der Zeitwäre, Rentengerechtigkeit zwi-schen Ost und West herzustel-len. Doch wenn man genau hin-hört, wie dieses Thema disku-tiert wird, dann stellt sich schnellwieder Enttäuschung ein. Esdarf offensichtlich nicht sein –aus der Sicht der Mehrheit derAbgeordneten, die ihre Wahl-kreise in den alten Bundeslän-dern haben –, dass den ost-deutschen Seniorinnen und Se-nioren aus der Angleichung derRentenwerte auch ein finanzi-eller Vorteil erwächst.Mit der Angleichung müsseauch die sogenannte Höherwer-tung wegfallen, weil sonst dieOstrentner einen doppelten Vor-teil hätten, wird argumentiert.Wäre dieser Faktor bei der Ren-tenberechnung nicht eingeführtworden, wäre ein Großteil derOstrentner schon längst in dieAlterarmut gefallen, zumal ih-nen ja die Zusatzrenten, für diesie Beiträge gezahlt haben, inden meisten Fällen gestrichenwurden. Allerdings gibt es auchModelle wie das von verdi. undSozialverbänden, das weder die

Beitragszahler in Ost und Westnoch dieRentner im Westenbelasten würde.So wichtig die Angleichung derRentenwerte für die Herstellunggleicher Lebensverhältnisseauch ist, für den Bestand derRenten bedarf es auch einesInflationsschutzes, wie er vonmehreren Sozialverbänden ge-fordert wird. Nur so kann verhin-dert werden, dass die Rentendurch die gültige Gesetzgebungimmer mehr an Kaufkraft verlie-ren. Die gesellschaftliche Aner-kennung der erworbenen Ren-tenansprüche ist dringend er-forderlich. Es kann nicht ange-hen, dass die Älteren bezichtigtwerden – offen oder verdeckt –,die jüngeren Generationen aus-zubeuten. Überhaupt verwun-dert es, dass bei vielen voll-mundigen Forderungen ausWirtschaft und Politik meist ver-gessen wird, dass es auch 20Millionen Rentner gibt, die An-spruch darauf haben, dass ihrerworbener, meist bescheide-ner Lebensstandard erhaltenbleibt. Die Achtung vor der Le-bensleistung der Alten ist einhoher Wert, dem sich doch gera-de auch konservative Politikernicht verschließen sollten. hjk

Die Bundesvorsitzende der Ar-beitsgemeinschaft SPD 60 plus,Erika Drecoll, unterstützt dasMaßnahmenpaket der SPD-Bun-destagsfraktion zur Gewinnungvon Fachkräften für die Betreu-ung und Pflege älterer Menschen:„Wir leben“, sagt sie, „in einerälter werdenden Gesellschaft,in der zukünftig mit mehr pflege-bedürftigen Menschen zu rech-nen ist. Um den Bedürfnissenvon pflegebedürftigen Men-schen gerecht zu werden, brau-chen wir gut ausgebildete Fach-kräfte für die Betreuung und Pfle-

ge älterer Menschen. Wir rufenBund und Länder auf, auf denzunehmenden Bedarf an pro-fessioneller Pflege zu reagie-ren. Die rückläufige Zahl in derAltenpflegeausbildung mussgestoppt werden. Wir fordern,eine solide Finanzierung derAltenpflegeausbildung zu si-chern, damit die Schaffung vonAusbildungsplätzen nicht amGeld scheitert. Ebenso ist einebessere Bezahlung der Alten-pflegerinnen und Altenpflegerals auch ihre gesellschaftlicheAnerkennung notwendig.“

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Im Märzen der Bauer die Rösslein anspannt…...wer kennt nicht dieses Früh-lingslied? Der Winter geht zu Endeund wir freuen uns darauf, dassuns wärmende Sonnenstrahlen,die Wiesenhänge mit wilden Früh-blühern und erste grüne Blattspit-zen in die Natur locken.Nun spannen wir heute nur nochausnahmsweise das Rösslein an,Maschinen erleichtern uns die Ar-beit. Aber wer sein Auto, Motorrad,Fahrrad oder Traktor „anspannen“will, sollte sich und sein Fahrzeugauch frühlingsfit machen. Die Ver-kehrswacht e.V. ist dabei ein kom-petenter Ansprechpartner für alleVerkehrsteilnehmer.Aus technischer Sicht heißt „früh-lingsfit“ nicht nur gründliche Wä-sche und Kontrolle auf Lackschä-den. Auch die Scheibenwischerhaben oft unter Rauhreif und Ver-eisungen gelitten, sie sollten kon-trolliert und gegebenenfalls aus-gewechselt werden. Gerade imFrühjahr, wenn die Sonne nochtief am Himmel steht, sind klareScheiben besonders wichtig. Da-her sollte auch die Innenseite derScheiben einer gründlichen Rei-nigung unterzogen werden.Wenn die Temperaturen konstantüber sieben Grad liegen, solltendie Winterreifen gewechselt wer-den. Länger sollte man nicht war-ten, denn die Lamellen der Win-terreifen nutzen sich bei höherenTemperaturen schneller ab undverlieren ihren Grip.

Beim Aufräumen des Kofferrau-mes von den Winteraccessoiressollten Sie auch gleich den Luft-druck des Reserverades sowieden Zustand und die Ablauffristendes Erste-Hilfe-Kastens prüfen.Erfahrungsgemäß erfordert dieFahrt in den Frühling nach einerWinterpause erst einmal, dassman sich wieder an das Fahrge-fühl gewöhnt, ganz gleich mit wel-chem Fahrzeug. Machen Sie alsoerst eine kürzere Probefahrt, wennwenig Verkehr herrscht. Nochbesser: erkundigen Sie sich beiIhrer örtlichen Verkehrswachtnach einem Fahrtraining in einerGruppe Gleichgesinnter auf demÜbungsplatz. Das gibt es auch fürZweiradfahrer. Sie können dabeimit dem eigenen Fahrzeug allesausprobieren und Sicherheit dar-über gewinnen, ob Sie noch fit imVerkehr sind.Im Land Brandenburg gibt es inallen Kreisen mindestens eineVerkehrswacht als eingetragenenVerein, in denen gut ausgebildeteModeratoren verschiedenste in-formative und praktische Veran-staltungen zum Thema „sichermobil“ für ältere Verkehrsteilneh-mer anbieten. In kleinen Ge-sprächsrunden geht es um dieErhaltung der Mobilität, um dieInformation zu moderner (Hilfs-)Technik am Auto oder Fahrradoder um das sichere Verhalten imStraßenverkehr. Jährlich gibt es,

veranstaltet durch die Verkehrswachten auch Ver-kehrssicherheitstage und der Nachfrage entspre-chend Vorträge von Experten, Vorführungen imNahverkehr und vieles mehr.Fragen der Verkehrssicherheit betreffen aber nichtnur motorisierte Verkehrsteilnehmerinnen und Ver-kehrsteilnehmer. Auch Beifahrer, Radfahrer, Grup-penreisende, Wanderer, Fußgänger und Nutzerdes öffentlichen Verkehrs sind bei der Verkehrs-wacht immer gut beraten, denn auch für sie gilt:man lernt nicht aus. Die ehrenamtlichen Modera-toren kommen auch gern in Ihren Seniorenkreisoder -treffpunkt zu einem Seminar oder einerGesprächsrunde.Ihre örtliche Verkehrswacht ist die Kreisverkehrs-wacht „Dahme-Spreewald“ e.V., Weinbergstr. 1in 15907 Lübben / Spreewald, Tel.: 03546-201927,Ansprechpartnerin: Evelin Eifler,Vorsitzender: Kurt Pöthke: Tel.: 0171-5278900

Besuchen Sie uns auch am Stand der Verkehrs-wacht e.V. auf der Gesundheits- und Senioren-messe Vital&50plus vom 20. bis 22. März 2009 inder Potsdamer Metropolishalle und lassen Siesich individuell beraten.

Eva Riks, Seniorenbeauftragteder LandesverkehrswachtBrandenburg

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Mit Senioren auf Stadtspaziergang in Berlin

Neues entdecken, Altes wieder erkennenVor ungefähr 14 Jahren streifte die ArchitektinMarina Naujoks an einem heißen Sommertag durchBerlin. Damals reihte sich Baustelle an Baustelleund obwohl richtige Berlinerin, fühlte sie sich eini-germaßen desorientiert. Spätestens an der näch-sten Straßenecke, so dachte sie mehrmals, würdesie wohl erfahren, wo sie ist oder ein U-Bahn-Schildwürde ihr den Weg weisen. Aber sie befand sich aufwenig vertrautem Terrain in Berlin-Mitte.

Jahre später und nach vielen Gesprächen, ausdenen sie erfuhr, dass es anderen ähnlich ergan-gen war oder immer noch so erging, entstand bei ihrdie Idee, Stadtspaziergänge anzubieten, nicht nurfür Touristen, sondern auch für Einheimische. DieRegierungsbauten, die neue repräsentative Mittemit den vielen Geschäftsbauten gehören nun zumStadtbild und sie wären es wert, besichtigt zuwerden.

Im Rahmen der Seniorenbetreuung Tempelhof-Schöneberg bietet sie seitdem ein auf das Jahrverteiltes Programm an, dass zunehmend Zuspruchfindet. Man durchstreift zum Beispiel das Diploma-tenviertel mit den Botschaftsgebäuden, die alleeine eigene Architektursprache haben. Die Streckevom Pariser Platz zum Potsdamer Platz ist beson-ders spannend, weil hier so viel Neues zu entde-cken ist.

Aber auch abseits des eigentlichen Stadtkerns,z.B. am Spreebogen in Kreuzberg und auf demPrenzlauer Berg gibt es interessante Wege. Undimmer wieder fasziniert der Gegensatz zwischengewachsener Stadt, die Geschichte verkörpert undden neuen Gebäuden, die durch ihre Funktion aber

auch durch ihre Gestaltung An-ziehungspunkte geworden sind.Es gibt Spaziergänge, die auchmal in die Höfe und durch kleineGassen führen. Da werden Erin-nerungen wach, wenn ein Teil-nehmer hier vor zig Jahren ge-wohnt hat oder zur Schule gegan-gen ist. Solche Erzählungen –und die sind in keiner Literatur zufinden – ergänzen auf lebhafteWeise die Geschichte eines Stadt-viertels.

Seit einigen Jahren arbeitet Mari-na Naujoks jetzt mit Christel Stei-ner aus Rangsdorf zusammen,die sich ebenfalls mit Führungenund Stadtspielen – insbesonderefür Schüler und Jugendgruppen –schon bei vielen Stammkundeneinen Namen gemacht hat. Und

weil die beiden bei ihren Tourenganz persönlich auf die Bedürf-nisse ihrer Gäste eingehen unddas im Namen ihrer Unterneh-mung auch zum Ausdruck kom-men soll, haben sie ihre Agentur„Berlin ganz anders“ genannt.

Für die Vorweihnachtszeit bietenMarina Naujoks und Christel Stei-ner jetzt speziell für Senioren ausTeltow-Fläming einen Winterspa-ziergang an, der am imposantenneuen Hauptbahnhof beginnt,sich quer durch das Regierungs-viertel und über den Pariser Platzzieht, durch die neue Akademieder Künste und am Holocaust-Denkmal vorbei zum PotsdamerPlatz führt und dort auch endet.Auf halbem Wege wird eine ge-mütliche Kaffeepause eingelegt.

Weil zu unserenSpaziergängen immer eineAnmeldung erforderlich ist:

Tel. 030 – 782 72 14 oder 033708 – 90940oder per Mail an [email protected]

Wer mehr wissen möchte, gerne unter:www.berlin-ganz-anders.de und für Gruppennatürlich auch jederzeit zusätzliche Termine

nach Absprache möglich.

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14. Februar - ValentinstagVon Jutta Melzer

In Deutschland ist der 14. Febru-ar – der Valentinstag als derTag der Verliebten und der Blu-men erst nach dem Ende desZweiten Weltkrieges ein netterBrauch geworden, an dem mansich neben Blumen, Pralinen,Wein und Sekt schenkt. Vor al-lem durch die Werbung der Flori-sten hat sich der Valentinstaglangsam in den Köpfen der Ver-braucher etablieren können.

Anders dagegen in Frankreich,Belgien, Großbritannien und spä-ter auch in Amerika. Auf der briti-schen Insel etwa sei es bereitsseit 1476 Brauch, dass sich am14. Februar Valentinspaare bil-deten, die sich kleine Präsenteoder Neckereien in Gedichtformzuschickten.Nirgendwo aber wird der 14. Fe-bruar so euphorisch gefeiert wiein Amerika. Dort war der Valen-tinstag schon vor dem ZweitenWeltkrieg ein fester Termin imJahreskalender und die Amerika-ner exportierten den Valentins-Kult in alle Welt. Ihre Begeiste-rung für den Brauch, seiner Liebeeine besondere Freude zu ma-chen, kann damit zu tun haben,dass Feiertage in den USA Man-gelware sind und jedes gesamt-amerikanische Fest umso inten-siver zelebriert wird. Besondersfür die Jugendlichen in Amerikaist der Valentinstag eine span-nende Geschichte, denn hier ent-scheidet sich, wer bei den Gleich-

altrigen besonders gut ankommt. Die Menge dererhaltenen Valentins-Geschenke fungiert manchesMal als Indikator für die eigene Beliebtheit.Aber woher hat der Valentinstag nun seinenNamen? So soll im dritten Jahrhundert nachChristus in Rom ein Priester des Namens Valen-tin gelebt haben, der - trotz des Verbots vonKaiser Claudius - heimlich Soldaten aus demHeer des Kaisers christlich getraut und die frischvermählten Paare mit Blumen aus seinem Gar-ten beschenkt haben. Am 14. Februar des Jah-res 269 starb Valentin den Märtyrertod für seine

christliche Überzeugung. Seit dem vier-ten Jahrhundert ist sein Fest bezeugt.Nach einer weiteren Legende war Valen-

tin mit der Tochter des römischen Ge-fängniswärters befreundet. Ihr soll er vor

seiner Hinrichtung eine Karte mitden Worten„von DeinemValentin“ ge-schickt ha-ben.Aber auchdie Römergedachten

bereits am14. Februar der

Göttin Juno, der Schüt-zerin von Ehe und Familie,

Ratgeberin der Frauen und bei der Wahl des Le-benspartners. So entstand bei den alten Römernam 14. Februar der seltsame Brauch, sich bei einer„Liebeslotterie“ einen Jahrespartner durch das Losaus einem Gefäß zu angeln. Den Frauen wurde andiesem Tag Blumen geschenkt.In Frankreich, Belgien und Amerika wurde dieserBrauch der Römer übernommen, durch ein LosValentin und Valentine zu bestimmen, die dann fürein Jahr in einer Art Verlobung miteinander ver-bunden blieben. Dagegen schickt man sich inEngland am Valentinstag anonyme Liebesbriefe.Ursprünglich fiel auf dieses Datum auch das kirch-liche Fest Maria Lichtmess, an dem die himmlischeHochzeit Jesu gefeiert wird. Dieses wurde späterauf den 2. Februar verlegt.Der 14. Februar ist aber immer noch mit der Be-deutung „Ankunft des Bräutigams“ verbunden. DerMärtyrer Valentin, dessen Namenstag auf diesesDatum fällt, wurde erst dadurch zum Schutzpatronfür Verlobte und eine gute Heirat.Wie man sieht, ist die Geschichte des Valentinsta-ges vielschichtig und lässt Spielraum für allerleiInterpretationen. Fakt ist jedoch, dass immer mehrMenschen Gefallen finden am sogenannten „Viel-liebchen“–Tag, dem Tag der Verliebten und derBlumen – und damit natürlich zur großen Freudeder Blumenhändler.

Wußten Sie schon…… wer in Europa glücklich ist?Die Deutschen haben nur ganzwenig Spaß am Leben. Und dieSüdeuropäer sind in Wahrheitauch nicht so fröhlich, wie es nachAußen hin oft den Anschein hat.Die Dänen dagegen sind die glück-lichsten Menschen in ganz Euro-pa. Die anderen skandinavischenVölker folgen kurz dahinter.Das hat eine Studie der Universi-tät Cambridge herausgefunden.Demnach stehen die Skandina-vier an der Spitze der europäi-schen Glück-Skala, weil sie vielmehr Zeit als die anderen mitFreunden und in der Familie ver-bringen und weil sie Vertrauen inihre Regierungen, Ministerien,Verwaltungen etc. haben.

…was ein Sturm ist?Wenn ein Wind Stärke neun biself hat auf der sogenannten Beau-fort-Skala, dann nennt man ihnSturm. Ab Windstärke zehn sagtman schwerer Sturm, ab Wind-stärke elf orkanartiger Sturm.Windstärke zwölf ist die höchsteWindstärke. Jetzt heißt der Sturmnicht mehr Sturm, sondern Or-kan. Er hat dann eine Geschwin-digkeit von mindestens 118 Kilo-metern in der Stunde. Er kannaber auch bis zu 335 Kilometer inder Stunde schnell werden. Dashaben Meteorologen schon ein-mal auf der Zugspitze in den bay-rischen Alpen gemessen.

… dass Bienen nicht sozial sind?Bienen gelten als sozial. Amei-sen und Wespenvölker auch. Wirmeinen das, weil sie in sogenann-ten Staaten leben, in den es eineklare Arbeitsteilung gibt. Währendsich die Königin mit dem Legender Eier um den Nachwuchs küm-mert, sorgen die Arbeiterinnen fürNest, Stock und Futter. Aber inWahrheit würden auch die Arbei-terinnen wohl gerne Eier ablegen.Aber sobald sie das täten, würdendie Eier von der Königin oder vonanderen Arbeiterinnen abgetötet.Was wie uneigennütziges Verhal-ten aussehe, sei also tatsächlicherzwungen und es herrsche einallgegenwärtiges und gegenseiti-ges Überwachungssystem unterden Artgenossen.

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Praxis für Naturheilkunde – wer sich umschautsieht, dass diese wie Pilze aus dem Boden schie-ßen. Innerhalb der letzten fünf Jahre wurde in fastjeder Gemeinde eine Naturheilpraxis von einemHeilpraktiker eröffnet. Und die Zahl steigt ständig. –Da macht sich auch Unbehagen breit. Wer oderwas sind das für Leute?

Die Zulassungsmodalitäten eines Bewerbers, derdie berufs- und erwerbsmäßige Tätigkeit der Heil-kunde ausüben möchte, regelt das Heilpraktikerge-setz aus dem Jahr 1939. Die Aufsichts- und Prü-fungsbehörde ist das Gesundheitsamt. Ohne Be-triebserlaubnis durch das Gesundheitsamt, die erstnach Bestehen einer schriftlichen und mündlichenPrüfung auf Antrag erfolgt, darf niemand (außerÄrzte) berufsmäßig auf dem Gebiet der Heilkundeim weitesten Sinne tätig sein. Die Überprüfung derKenntnisse umfasst das Wissen des Bewerbers aufdem Gebiet der Physiologie und Pathophysiologie,der Hygiene und der betreffenden Gesetzeslage.Rechte, Pflichten und Grenzen der Heilpraktikertätig-keit sind vor allem im Infektionsschutzgesetz veran-kert. Gesetzliches Ziel der Heilpraktikerüberprüfungist die Feststellung, dass der Bewerber „keinen Scha-den für die Volksgesundheit darstellt“.

Das Aufgabengebiet und die Zielstellung klingtallgemein nicht anders, als die eines Arztes: alleszu tun, Krankheiten zu heilen und generell Maßnah-men zu veranlassen, die der dauerhaften Wiederher-stellung der Gesundheit dienen. Bei den Mitteln, wiedieses Ziel zu erreichen ist, unterscheiden sich dieHerangehensweisen und Therapien erheblich.

Viele Heilpraktiker berufen sich auf den Erfah-rungsschatz der Heilungsbestrebungen verschie-dener Kulturen. Bekannt ist die traditionelle chine-sische Medizin TCM, die mehr umfasst als Aku-punktur. Ayurveda ist die älteste überlieferte Thera-

pieform mit Erfahrungen aus 5000Jahren Menschheitsgeschichte.Energetisches Heilen, Reiki, Hyp-nose können vielen Menschenhelfen. Traditionen und Alterna-tivtherapien der abendländischenKultur wie Ab- und Ausleitungs-verfahren (u. a. Schröpfen, Baun-

scheidtieren, Aderlaß), die sichauf die Lehre von den schlechtgemischten Körpersäften begrün-det, hat in vielen Fällen Erfolg.Homöopathie nach Hahnemannoder Biochemie nach Dr. Schüß-ler sind jüngere Therapien. DieListe lässt sich fortsetzen. Fastalle haben eines gemeinsam: dieSymptome stehen für eine Krank-heit, sind aber nicht die Krankheitselbst, sondern nur Zeichen oderAusdruck einer Störung der Ge-sundheit. Damit liegt auf der Hand,die Ursache der Störung ist zu

Heilpraktiker – Was nun?von Karin Hartke

Freitag, 20.2. , 12 - 17 Uhr: Edelstein-Ketten-GestaltungUm verbindliche Anmeldung wird gebeten! Individueller späterer Anfang ist möglich.

beseitigen, bzw. die Selbsthei-lungskräfte des Patienten sind sozu unterstützen, dass eine kör-pereigene Heilung erfolgen kann.Der Mensch als Ganzes, als Ein-heit von Körper, Geist und Seele,der dazu in einer komplexenUmwelt lebt, wird in die Therapieeinbezogen. Die Anamnese dau-ert daher oft länger als gewohntund scheinbar belanglose Dingewie Schlaf, Träume, Gewohnhei-ten werden einbezogen. Selbst-verständlich gibt die Naturheilkun-de auch schnelle Hilfe bei akutenBeschwerden und greift dann inden bewährten Topf der Kräuter,Mineralien, Erden, homöopathi-schen Mitteln usw.

Der Beruf des Heilpraktikers ge-hört zu den freien Berufen. Vonden Heilpraktikerverbänden isteine gemeinsame Berufsordnungerstellt worden, die verbindlich ist.Sorgfaltspflicht, Verantwortungs-bewusstsein und Weiterbildungsind oberstes Gebot. Die Verbän-de sind um die Vermittlung zwi-schen staatlichem Gesundheits-wesen, Krankenkassen und Heil-praktikern bemüht. Auf der ande-ren Seite engagieren sie sich umdie Qualifizierung ihrer Mitgliederund um die Festlegung von zerti-fizierten Ausbildungsstandardsdes – in den neuen Bundeslän-dern – jungen und verantwor-tungsvollen Berufes.

Also mit etwas Selbstvertrauenkann man sagen: Bei Risiken undNebenwirkungen fragen sie ihrenArzt, Heilpraktiker oder Apothe-ker. (Tel. 033763 22 80 75)

Auswahl der Edelstein-Perlen und des passenden Garns, Ketten gestalten,Perlen auffädeln und knoten, Verschlüsse anbringen. Seminargebühr € 20,-inklusive einer 42 cm langen, selbst gestalteten Edelstein-Kette, Verschlussund Faden.Bei Anmeldung werden € 5,- fällig! Das Lenz-Profi-Team zeigt Ihnen dierichtige Handhabe.Wir haben viel Geduld für Sie!(Hinweis: Spezial-Pinzetten, Kauf oder Leihgebühr € 9,-)Klaus Lenz • Kraft der Edelsteine Berlin e.V.Wegerichstrasse 7 • 12357 Berlin • Tel: 661 02 47

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Karneval, Fast-nacht oder Fa-sching – auchgern als fünfteJahreszeit be-zeichnet - be-ginnt offiziell mitdem 11. Tagdes 11. Monatseines Jahres.Aber als Beginnder Faschings-zeit gilt in dendeutschspra-chigen Länderntraditionell derDreikönigstag.Seit dem 19.Jahrhundert fin-den in vielenGegenden zu-sätzlich am 11.November, ab11.11 Uhr Ver-anstaltungen statt, zu denen ins-besondere die Vorstellung desPrinzenpaares gehört. Hinter-grund ist, dass auch das Geburts-fest Christi bereits kurz nach des-sen Fixierung im Jahre 354 einevorangehende 40-tägige Fasten-periode vorsah, vor deren Be-ginn man – wie vor dem Karneval– ebenfalls die später verbote-nen Fleischvorräte aufzuzehrenpflegte.Die Zeit vom 12. November bis 5.Januar bleibt aber selbst in denHochburgen entlang des Rheinsweiterhin weitgehend karnevals-frei, was sich aus der vorweih-nachtlichen Fastenzeit, der Rolledes Novembers als Trauermonatund dem besinnlichen Charakterdes Advent erklärt.Das Wort Karneval hat seineWurzeln in der lateinischen Spra-che. Es setzt sich zusammen ausden Wörtern „caro“ (Fleisch ) und„elevare“ (aufheben ). Der NameKarneval bedeutet also nichtsanderes als die „Aufhebung“ oderdie „Wegnahme des Fleisches“.Damit verweist der Begriff Karne-val auf die bevorstehende Fa-stenzeit, in der zumindest in frü-herer Zeit der Verzicht auf Fleisch-nahrung neben sexueller Enthalt-

samkeit im Vordergrund stand.Der Höhepunkt des närrischen Treibens ist dieWoche vor dem Beginn der kirchlichen Fastenzeit.Der Name Fastnacht bezeichnet ursprünglich nurden Dienstag vor Aschermittwoch. Das deutscheWort Fastnacht hat seine sprachgeschichtliche Her-kunft aus dem Wort Fasten und nimmt damit eben-so Bezug auf die bevorstehende Fastenzeit wie dieBezeichnung Karneval. Im engeren Sinne nur aufden Dienstag vor Aschermittwoch bezogen, ist mitFastnacht der Vortag bzw. der Vorabend zur Fa-stenzeit gemeint, der auf die kommende Periodeeinstimmen soll. Auch andere christliche Festewerden traditionell am Abend vorher eingeleitet wiez. B. Weihnachten durch Heiligabend.Da die Reformation die vorösterliche Fastenzeit ab-schaffte und somit auch die Fastnacht ihren Sinnverlor, gerieten viele Bräuche zum Teil wieder inVergessenheit. Bis heute ist der Karneval Sinnbildkatholischer Mentalität.Bereits ab dem 13. Jahrhundert taucht im Hoch-deutschen das Wort Fasching auf als vaschancund vaschang. Darunter wurde „Fastenschank“verstanden, dem letzten Ausschank alkoholischerGetränke vor der damals noch strengen Fasten-zeit.In anderen Ländern konnten sich der Fasching undder Karneval kaum etablieren, so gerieten in Eng-land viele Bräuche aufgrund der Reformation Hein-richs VIII. in Vergessenheit, die sich daher auchnicht in den USA festigen konnten.Während der Zeit des Nationalsozialismus wurdeFasching oftmals für propagandistische Zweckeeingesetzt.

Karneval, Fastnacht und FaschingVon Jutta Melzer

Wenn der Weingekeltert ist ...Von Käthe Seelig

Wenn eines Tagesalle Messen gesungen,der Wein von der Sonne am Hangdurchglüht und gekeltertim Glase funkelt wie ein Rubin ...

wenn eines Tages die letzte Roseim eignen Garten verblüht,wenn Freunde beim Abschiedeinander umarmenund sagen: Alsdann bis zumnächsten Jahr,das Herz aber fragt,ob wir uns noch einmal sehen....

wenn eines Tages die Kinderund EnkelkinderIhren Weg sicheroder auch nicht so sicherallein finden und unserer Hilfenicht mehr bedürfen,vielleicht den Rat noch erfragenaber nicht nutzen,wissen wir,

wir sind angekommen,bei uns selbst und spüren,es ist Zeit, zu entscheiden:wie viel Hoffnung setzen wir noch inden Tag,in das kommende Jahr.Was können wir noch bewirken?

Platz wäre genugAuf Wiesen und FeldernEinen Baum, eine Blume zu pflanzenEin Samenkorn auszusäenBraucht man es denn?

Schnell sind die Schritte der Zeitund die Jugend hat das Rechtund die Kraftder Gestaltung dem Alter voraus.Lernen muss mansich selber zurückzunehmen.Einen Teil dessen was ist,haben wir mit getragen,Verzicht ist nicht einfachAnerkennung möchte man spüren.

Wein anzubauen, zu pflegenwässern auf sonnigen Hügeln,ernten und keltern,es will alles gelernt seinaber anstoßen mit dem funkelnden Weinund einander zutrinken auch.

Rangsdorf, im November 2008

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Senioren und Computer :

Die „grauen“ Computer-Freaks schlagen zuVon Ronald Müldner

Mit diesem neumodischen Krammöchte ich nichts zu tun haben!...Diesen Satz, so oder in ähnlicherForm habe ich sehr oft gehört beidem Versuch, ältere Mitbürger fürdie Arbeit mit dem Computer zuinteressieren. Einige waren so-gar stolz darauf, dass sie es ge-schafft haben, in ihrem Berufsle-ben bis zum Eintritt in das Ren-tenalter nie mit diesen grauenKästen arbeiten zu müssen. DieNutzung eines Computers wurdeund wird auch heute noch mitjüngeren Altersgruppen verbun-den. Die jüngeren Bürger wach-sen mit der Technik auf und neh-men das Wissen sozusagen ne-benbei mit, während für ältereBürger der Computer noch etwasBesonderes ist.

Die Beschäftigung mit der mo-dernen Technik ist aber längstnicht mehr nur für jüngere Alters-gruppen attraktiv. Durch vieleMenschen in der Lebensmitte unddarüber hinaus kann auch derComputer erobert werden. In denletzten Jahren wurden mir vonSenioren immer öfter Fragen ge-stellt, wie bestimmte Problemegelöst werden können. Das be-traf einfache Probleme bei derHandhabung der Computermausoder der Tastatur, Schwierigkei-ten nach dem Start des Betriebs-systems und schließlich wurdensogar spezielle Fragen zu An-wendungsprogrammen gestellt.

Vom Enkel zur OmaEs hat mich natürlich interessiert,warum auf einmal ein so großesInteresse für die Arbeit am Com-puter zu verzeichnen war. In vie-len Fällen hat sich herausgestellt,dass sich Kinder, teilweise auchschon Enkelkinder, neue Com-putertechnik angeschafft habenund die ältere Generation in derFamilie dazu „angestiftet“ wurde,es doch einmal probeweise mitder ausgesonderten Technik zuversuchen. Die einfachsten Re-

geln für den Umgang mit diesem Gerät wurden kurzgezeigt. Nachdem nun der erste einfache Briefausgedruckt war oder ein kleines Spielchen erfolg-reich beendet wurde, erwachte das Interesse undder Ehrgeiz, mehr zu diesem Thema zu erfahren. Invielen Fällen spielten die Enkelkinder eine tragen-de Rolle.

Die Neueinsteiger weisen dochsehr unterschiedliche Interessenund Kenntnisse auf. Für eineGruppe stand ein Hobby im Vor-dergrund, zum Beispiel die Digi-talfotografie, eine andere Grup-pe hatte Interesse an den Kom-munikationsmöglichkeiten des In-ternet. Nicht zuletzt sollte bei ei-ner weiteren Gruppe der Compu-ter zur Erledigung anfallender Ar-beiten eingesetzt werden, diebeim Engagement in einem Ver-ein anfallen.

Am Anfang noch etwasängstlich...Am ersten Tag machen die Teil-nehmer des Kurses doch einenziemlich zurückhaltenden, teilwei-se sogar ängstlichen Eindruck.Aber das gibt sich spätestensnach sechs bis acht Stunden Un-terricht. Ein Dozent muss sichdarauf einstellen. Die Kursteilneh-mer im Seniorenalter wollen nichtvon einem Trainer durch die Lek-tionen gepeitscht werden. DasThema sollte in einem Tempoerschlossen werden, das sowohlZeit für eigene Notizen lässt aberauch die laufende praktische An-wendung ermöglicht. Von Zeit zuZeit möchten unsere älteren Mit-bürger auch gern selbst bestim-men, wie schnell sie dabei vorge-hen. Hierbei steht nicht allein undvorrangig die Technik im Vorder-grund, sondern vor allem auchder Austausch mit anderen Men-schen und die Freude am Um-gang mit der modernen Technik.Und hierbei ist in einer Lerngrup-pe vom absoluten Anfänger biszum Lernenden mit teilweise um-fangreichen Vorkenntnissen al-les vertreten.

Nach dem erfolgreichen Ab-schluss des Grundlehrgangs woll-ten viele Lehrgangsteilnehmernoch mehr kennen lernen. Etwazwei Drittel der Anfänger habeich in den Folgekursen wiedergesehen. Dabei hat sich folgen-

Der Computer hat auch Einzug in die Kinderzimmergehalten und Oma bzw. Opa mussten natürlichbeim Spiel oder bei der Lösung bestimmter Aufga-ben mit einbezogen werden.Es wurden also mehr Informationen benötigt unddie mussten beschafft werden. In nicht wenigenFällen haben die Kinder den Großeltern zum Weih-nachtsfest einen Computer-Grundlehrgang ge-schenkt. Das war doch einmal etwas anderes, alsein neuer Pullover oder ein Dutzend Paar neuerSocken. Graue Wintermonate bieten sich dafür an.

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de Reihenfolge herausgebildet:

• Grundlehrgang(Betriebssystem)

• Textverarbeitungsprogramm(Word)

• Internet• Bildbearbeitung/Präsentation• Sicherheit am PC und

im Internet

Wer den Grundlehrgang und dieTextverarbeitung erfolgreich ab-solviert hat, der war mit Sicher-heit auch in den Folgekursen da-bei. Erste Anfragen zu den The-men „CD/DVD Brennen“ und „Vi-deo-Bearbeitung“ sind auchschon aufgetaucht.

Es macht richtig Spaß, als Do-zent für diese Teilnehmergrup-pen arbeiten zu dürfen. Mit gro-ßer Begeisterung sind die „Schü-ler“ dabei, die Tücken des Ob-jekts zu bewältigen. Es fällt imetwas fortgeschrittenen Alterdoch nicht mehr ganz so leicht,mit der Computermaus einenDoppelklick auszuführen odergleich zu wissen, wo die Steue-rungstaste oder die Tabulatorta-ste auf der Tastatur zu finden ist.Aber als Dozent kann man sehrgut erkennen, wie es vorwärtsgeht und wie selbstbewusst auchdie Anfänger am Ende des Grund-lehrgangs mit dem Computerumgehen. Ich durfte einen Teil-nehmer betreuen, der sich im Al-ter von 82 Jahren einen Laptopgekauft hat und nun natürlich gernordnungsgemäß mit diesem neu-en Gerät umgehen wollte. Undich werde nie das Leuchten inseinen Augen vergessen, als erdann erfolgreich Dateien kopiertoder seinen ersten selbst ge-schriebenen Brief ausgedruckthat.

...am Ende sehr stolzGerade das Internet hat für unse-re älteren Mitbürger eine Mengezu bieten. Studien belegen, dassdie Senioren die am stärkstenwachsende Nutzergruppe sind.Die Grundlagen im Umgang mitdem Computer reichen aus, umsich im World Wide Web die be-nötigten Informationen zu be-schaffen, und das ganz bequemvon zu Hause aus:

• Kontakte pflegen über die elektronische Post(E-Mail) oder eine einfache Chat-Unterhaltung.

• Einkaufen und Reisen buchen.• Aktuelle Zeitungen sind immer griffbereit.• Hilfe bei der Suche nach Menschen, zum Bei-

spiel ehemalige Klassenkameraden oder Studi-enkollegen.

• Abruf von Nachrichten, Reise- und Gesund-heitsinformationen.

Wie oft hört oder liest man den Satz „WeitereInformationen finden Sie im Internet unter derInternetadresse ...“. Wäre es nicht schön, wennman auch auf diese Zusatzinformationen zugrei-fen könnte.

Ich führe jetzt seit neun Jahren Computergrund-kurse für Senioren durch und habe in dieser Zeitetwa 250 Teilnehmer im Alter von 50 bis 82 Jahrenbetreut. In diesem Zeitraum gab es nur einmal denFall, dass eine Teilnehmerin den Lehrgang nachder Hälfte der Lehrgangszeit aus gesundheitlicheGründen abbrechen musste. Alle anderen habendurchgehalten, manchmal unter freundlichem Zu-reden, einige Male mit Stöhnen und Augen verdre-hen, aber am Ende haben alle gestrahlt, wennihnen ihr Zertifikat überreicht wurde. Einige wenigehaben auch den Grundlehrgang ein zweites Malbesucht, weil sie im Gartensommer vieles wiedervergessen haben. Und wie schon gesagt, etwazwei Drittel der Teilnehmer des Grundlehrgangshabe ich dann auch in den Folgelehrgängen wie-der gesehen.

Vielleicht werden durch diese Zeilen einige derälteren Mitbürger angeregt, es doch auch einmalmit dem Computer zu versuchen. Sie finden be-stimmt auch in der Nähe Ihres Wohnorts eineEinrichtung, die Ihnen die Kenntnisse zum ver-nünftigen Umgang mit dieser Technik vermittelnkann. Danach können auch Sie vielleicht einmalIhr Enkelkind in einem Computerspiel besiegenoder im Internet einen sogenannten Chat-Raumbesuchen.

Der Anlass, mich mit dem „altenZopf“ zu befassen, war ein zer-knautschter Schuhkarton, denich beim Herumstöbern im Kel-ler verstaubt in einer Regaleckefand. Er war vollgestopft mit Brie-fen, einige schon 45 Jahre alt.Ich begann zu lesen.Dabei machte ich die erstaunli-che Entdeckung, daß sie beiallen sehr persönlichen Inhal-ten auch eine Zeitgeschichtezwischen den Zeilen widerspie-gelten. Es ist etwas rührendes,handschriftliche Äußerungenvon Menschen in den Händenzu halten, die mal an meinemLeben teilhatten. Für mich sindsie heute unerschöpfliche Do-kumente der Erinnerung. Mitoder ohne Zopf.Diese Erkenntnis wirft bei mirdie Frage auf: Wer nimmt sich inder Zeit der Ära der Computer,der Handys mit SMS und e-Mailsnicht die Zeit, einen Brief mit derHand zu schreiben? Sich vorein leeres Blatt Papier zu set-zen, es mit Buchstaben auszu-füllen und sie sinngemäß zu ord-nen? Gedanken und Empfindun-gen in Worte zu fassen, um demalten Zopf eine Bedeutung zu-zumessen und dann noch Tageauf Antwort zu hoffen? Manch-mal habe ich den Eindruck, wirrennen unseren zeitaufwendi-gen Briefen davon. Wir existie-ren in einer kurzlebigen, hekti-schen, technischen Epoche, ei-ner Epoche für Renner und Te-legrammstilsprecher. Geht un-ser Sprachschatz vor die Hun-de? Ich gebe die praktischeSeite dieser Mitteilungstechnikja zu. Sie kann aber nicht dieunverwechselbare Handschriftmit ihrem hohen Persönlich-keitsgrad und die filigrane Aus-drucksweise eines Menschenersetzten. Ich bin also ein Ver-fechter des Briefeschreibensund hoffe, dass der „alte Zopf“sich wieder verjüngt.

Helga Altmann

Briefeschreiben ist

ein alter Zopf?

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Ein guter Rat: Weg von den PillenSeniorenzeitung sprach mit Anke Klassen, Chefin der LindenApotheke

Hatten Sie auch viele gute Vor-sätze für das Jahr 2009? MehrSport, aufhören zu rauchen, be-wusster ernähren, Gewicht redu-zieren? Ende Januar haben vieleihre guten Vorsätze schon ganztief vergraben.Wie das Team der LindenApothe-ke in Niederlehme Ihnen hilft, Ihreguten Vorsätze doch noch zu ver-wirklichen, darüber sprachen wirmit Apothekerin Anke Klassen.

Seniorenzeitung: Frau Klassen,bitte stellen Sie sich unseren Le-sern kurz vor.

Anke Klassen: Das tu ich gern.Geburtsjahr 1959, verheiratet, 2schon erwachsene Kinder. Nachdem Abitur studierte ich Pharma-kologie in Greifswald und arbeite-te dann bis 1990 an der Akade-mie der Wissenschaften in derForschung. Nach der Wendemusste ich die Approbation alsPharmazeut nach dem bundes-deutschen Recht ablegen undkonnte dann 1994 die Linden-Apotheke gründen.

Seniorenzeitung: Kommen wirauf unsere Ausgangsfrage zu-rück. Wie unterstützen Sie unse-re Einwohner bei der Verwirkli-chung Ihrer guten Vorsätze?

Anke Klassen: Wie jedes Jahrbeteiligen wir uns auch 2009 ander deutschlandweiten Aktion„Leichter Leben in Deutschland“.Es geht ums Abnehmen. WirDeutsche haben europaweit mitdie meisten Fettreserven. Ein er-probtes Konzept von gesunderErnährung und viel Bewegung,genau abgestimmt auf die ver-schiedenen Altersklassen, soll dieüberschüssigen Kilos abschmel-zen, natürlich gänzlich ohne Pil-len. In den letzten Jahren habensich besonders unsere Seniorenan dieser Aktion beteiligt. UnserWunsch ist, auch jüngere Berufs-tätige in das Programm einzube-ziehen, denn so können wir überden einzelnen hinaus auch aufdie Familien einwirken.

Seniorenzeitung: Wie sind Ihre Erfahrungen ausden letzten Jahren?

Anke Klassen: Dieses Programm läuft ein halbesJahr. Unsere Teilnehmer verlieren in dieser Zeitzwischen 6-18 Kilo. Und besonders wichtig, immerhaben alle durchgehalten. Gruppen aus den letztenJahren treffen sich weiterhin regelmäßig wöchentlichzu Sport oder Gymnastik. Und natürlich werden allevon uns während der Seminare gesundheitlich betreut.

Seniorenzeitung: Wann beginnt der neue Lehr-gang?

Anke Klassen: In der 1. Märzwoche. Interessen-ten können sich direkt bei uns in der Apotheke oderüber unsere kostenlose Rufnummer 0 800 101 1525 anmelden. Die Kosten pro Teilnehmer betragen50 €, mit denen wir die Raummieten, Lizenzgebüh-ren oder Präsentationsaufwand bezahlen.

Seniorenzeitung: Für einen Apotheker ist der Rat„Weg von den Pillen“ doch eigentlich kontraproduktiv!

Anke Klassen: Natürlich streitet sich hier der Me-diziner mit dem Kaufmann. Aber als Apothekerhaben wir auch eine soziale Verantwortung DieGesundheit unserer Bürger liegt uns am Herzen,und deshalb sind eingesparte Tabletten ein Schrittauf dem richtigen Weg.

Seniorenzeitung: Welche weiteren Maßnahmenkönnen Ihre Kunden in den nächsten Monatenerwarten?

Anke Klassen: Es gibt natürlich weiterhin unsere

monatlichen Aktionen, z.B. Mes-sung der Knochendichte, Über-prüfung Cholesterin, Kosmetikbe-ratung, Eichen von Messgeräten,Hilfe beim Kampf gegen das Rau-chen. Und noch etwas, was fürviele Menschen von Interesse ist– nach einer zertifizierten Fach-ausbildung „Klassische Homöo-pathie für Apotheker“ sind wir eineHomöopathie-Apotheke und da-durch zur Zusammenarbeit mitden Krankenkassen berechtigt.Auch meine Mitarbeiter sind aufdiesem Gebiet geschult. Zusam-menarbeit mit Heilpraktikern derRegion und Anfertigung von ho-möopathischen Taschenapothe-ken für zu Hause und die Reisesind Schwerpunkte dieser Arbeit.Interessenten werden von unsindividuell beraten. Kommen Sievorbei, und testen Sie uns.Auch unsere Zusammenarbeit mitPflegeheimen wird ausgebaut.Wir stellen nach den Anforderun-gen des Pflegepersonals die Me-dikamente zusammen, sorgen sodafür, dass mehr Zeit für die Pfle-ge der Hilfsbedürftigen zur Verfü-gung steht.

Seniorenzeitung: Frau Klassen,wir danken Ihnen für das interes-sante Gespräch und wünschenerfolgreiche Arbeit im Jahr 2009.

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Kultur-Stadt und eine neue Spree-ArenaSpreewaldstadt Lübben mit einem prallen Programm für das Jahr 2009

klassisch und mit gastronomischenSchmäckerchen am 8. August. DasLübbener Stadtfest vom 18. bis zum20. September wird Brauchtum,Volkstümliches und Kulinarischesaus der Spreewald-Region mit Ge-selligem vereinen. Aber auch diePaul-Gerhardt-Wochen im Gedenkenan den großen Kirchenlied-Pfarrer,der in Lübben wirkte, werden mitLiedern, Liedpredigten, Konzertenund Lesungen viele Interessiertenach Lübben locken. Das internatio-nale Festival bildender Künstler – die„aquamediale“ in ihrer fünften Aufla-ge - wird an den Ufern der Spree inLübben vom 13. Juni bis zum 13.September 2009 wieder Kunstschaf-fende wie Kunstfreunde in die Stadteinladen, um Kunst vom Spreewald-kahn aus zu entdecken, sich daranzu reiben, sich zu erfreuen und dar-über zu sprechen. Lübben ist eineReise wert und hat für viele erlebnis-reiche Urlaubstage Attraktives zu bie-ten. Neben dem Erlebnis ist eine Kahn-fahrt von der Stadt, die mitten im Spree-wald liegt, immer ein Erlebnis. Und dieSpreewälder Küche, die man in denzahlreichen Gaststätten, Hotels undRestaurants genießen kann, machtdas Urlaubsvergnügen komplett.

Autor: Detlev Simsch

Kontakt: Tourismus, Kultur und Stadt-marketing Lübben GmbH (TKS).Ernst-von-Houwald-Damm 15in 15907 Lübben.Telefon: (03 546) 30 90 und 24 33;Fax: (03 546) 25 43;E-Mail: [email protected].

2009 Aktive von der LübbenerSchlossinsel aus über Distanzen zwi-schen 200 und einem Kilometer – fürdie allerjüngsten Teilnehmer – überreizvolle, aber gute Wege im Spree-wald und dessen reizvolle Nachbar-regionen schicken.Nähere Informationen gibt es im Internetunter www.SpreewaldMarathon.de.Auch das Stadt- und Regionalmuse-um im Lübbener Renaissance-Schloss wartet mit Ausstellungen auf,die zum Anfassen, Staunen undNachdenken anregen wollen. Diegroße und weite Schlossinsel im

Herzen der Stadt lädt mit ihren The-menparks zu Entdeckungsreisen einund wird auch mit Veranstaltungenbesonders interessant werden. ZweiLübbener Kahnnächte mit Musik,Theater und viel Spaß sind für 2009vorgesehen – am 25. Juli gibt es die„(N)OSTALGIE-Nacht“ mit Erinnerun-gen an beliebte Unterhaltungskünst-ler der 50er bis 80er Jahre und am22. August die „Märchenhafte Erotik-Nacht“ als Erlebnis-Kahnfahrt zu densinnlichen Ufern der Märchenwelt.Neu im Jahresprogramm ist eine„Spreewälder Nachtmusik“ rockig-

Eine neue SpreeArena für alle Sport-arten, Konzerte, Märkte mit Spree-wälder Flair, Spreewaldmarathonbesonders für Radsportler, Schloss-insel-Feste, Musik-Events und Klas-sik-Konzerte – dies und noch vielmehr hat die Kultur- und Sport-StadtLübben mitten im Spreewald im Jahr2009 zu bieten. Sie legt einen pral-len Veranstaltungskalender für je-den Monat des neuen Jahres vor.Die im September 2008 eingeweihteSpreeArena im künftigen Sportzen-trum Lübbens bietet Sport-Freakswie Freizeitsportlern, Aktivurlaubernund auch Familien Spaß beim Ten-nis-, Badminton-, Volleyball- oderTischtennis-Spielen. Billard-Freundekönnen hier ebenfalls ihre Matcheserleben, und im neuen Jahr sollenPlätze für Beach-Volleyball und –Fußball eingeweiht. Kegler werdeneine Anlage mit mehreren Bahnendemnächst nutzen können, und auchfür die gastronomischen Angebotesteht das neue Areal. Sportler wirdebenfalls der Spreewaldmarathonnach Lübben ziehen, denn die Stadthat sich zur Radler-Hochburg ent-wickelt. Der dann schon siebenteSpreewaldmarathon wird am 18. April

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mehr als 10 Jahren werden Senioren betreut und mehr als einDutzend zählen seit Beginn an zur zufriedenen Stammkundschaft.Durch seine mehrjährige Erfahrung, durch den Umgang all seinerzufriedenen Kunden auf dem Gebiet der Haus-, Grundstücks- undSeniorenbetreuung, kann Andreas Klehr vielerlei Ansprüchengerecht werden. Sollten Ihre Familienangehörigen einmal imUrlaub sein, dann übernimmt Andreas Klehr gern die Vertretungund ist für Sie da.Möchten auch Sie die Hilfe annehmen, dann reicht ein Anruf unter0177-2080688 und Sie können in einem ersten persönlichenGespräch Ihre Fragen und Wünsche äußern.

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Lassen Sie sich beraten ! Alle Info unter : www.sutschketal.de

Unsere Öffnungszeiten Restaurant Oktober bis AprilMo,Di,Do,Fr. 16 - 22 Uhr, Sa. 11.30 - 22 Uhr, So. 11.30 - 16 Uhr

27.12. - 17.01. Restaurant geschlossen - JahresurlaubMai bis Septemb. Mo,Di,Do,Fr. 11.30 - 14 Uhr u. 16.00 - 22 Uhr

Samstag 11.30 - 23 Uhr, Sonntag 11.30 - 18 Uhrfeiertags nur mit Anmeldung - mittwochs Schließtag

Veranstaltungen jeglicher Art werden auch außerhalb derÖffnungszeiten in Absprache ausgerichtet !

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und Sitzgarnitur. Durch Aufbettungen erweiterbar.Preiswerte Wochenend- und Seniorenangebote!

Kulinarisches aus BestenseeDie Mannschaft des Hotel und Restaurant „Am Sutschke-Tal“ ist seitnunmehr 15 Jahren um das wohl seiner Gäste bemüht und hat sich einenfesten Platz in der regionalen Gastronomie erobert. Die Parameter schmack-haft, preiswert, reichlich, gut sind zu einem festen Markenzeichen geworden.Seit Oktober 2007 führt Juniorchef Dietmar Gutzeit nun die Geschäfteallein. Er baut auf dem bewährten Konzept des Hauses auf, hat aber auchfrischen Wind ins „Sutschke-Tal“ gebracht.„Raucher werden bei uns nicht diskriminiert. Wir haben einen freundlichen,hellen, separaten Rauchraum geschaffen, in dem sich die Gäste sehrwohlfühlen. Momentan sind wir dabei unsere Speisekarte zu überarbeiten.Der Schwerpunkt wird aber weiterhin auf Fischgerichte und regionalerdeutscher Küche liegen“, so der Chef des Hauses. Bis Mai gibt es nochverkürzte Öffnungszeiten. Ab Mai ist das Team dann auch wieder in derWoche mit Mittagstisch für seine Gäste da. Bitte die Öffnungszeiten in derAnzeige beachten. Die Preise der Hauptgerichte bewegen sich zwischen6,50 € bis 14,90 €. An Wochenenden und Feiertagen ist Tischreservierungunter Tel: 033763 / 61516 angeraten. Für die Ausrichtung von Feierlichkei-ten jeglicher Art bis zu 55 Personen ist das Haus bestens geeignet. LassenSie sich vom „Sutschketalteam“ verwöhnen! Für Ihren Geburtstag, IhreHochzeit, egal zu welchen Anlass sorgt das Team für die ganz besondereFeier. Ganz egal, ob ein gemütliches Kaffeetrinken, ein Kalt / Warmes Büfettam Abend oder nur ein Mittag- oder Abendessen ansteht – all Ihre Wünschewerden erfüllt. Sie können sich auch ganz individuell beraten lassen und IhrAngebot auch aus vielen Einzelkomponenten zusammenstellen. Einzelbü-fettangebote lassen sich schon ab 12 € p.P. realisieren. Außerhauslieferun-gen werden gerne angenommen.Übrigens, der Terminkalender für Familienfeiern im „Sutschke-Tal“ istschon wieder gut gefüllt und das auch bereits bis in das nächste Jahr hinein.Wir empfehlen Ihnen deshalb sich bald ihren Wunschtermin zu sichern.Wer nach der Feier nicht mehr fahren will oder kann übernachtet am bestengleich im Hotel.Neugierig geworden? Na dann informieren Sie sich doch umfangreich imInternet unter: www.sutschketal.deWer im „Sutschketal“ kostenlos speisen möchte kann auch das. Er muß nurweitere 3 Gäste und diesen Artikel mitbringen und mit Ihnen allen dasgleiche Gericht bestellen. Sein Essen ist dann gratis !

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Heute noch ein Apfelbäumchen pflanzenVon Ursula Klucke

Alt werden möchte jeder. Doch vordem Altern fürchten sich all jene,denen zu ihrem Lebensabend nurdie Begriffe „alt“, „einsam“ und„krank“ einfallen. Frauen habeneine durchschnittliche Lebenser-wartung von 80 Jahren und Män-ner von 75 Jahren. „Man ist so altwie man sich fühlt“, sagt der Volks-mund. Die Altersgrenze hat sichnach oben verschoben. Die Le-benssituationen haben sich verän-dert. Das Leben ist rasant geworden.Einsam ist, der sagt, er sei es.Leider geht in unserem mobilenZeitalter der Zusammenhalt derFamilie, Freunde und Bekannteverloren. Selbst junge Menschenleiden schon unter Kontaktarmut.Einsamkeit ist eine rein subjektiveBeurteilung des Erlebens der ei-genen sozialen Situation. So kannein Mensch sich auch einsam füh-len, obwohl viele Menschen umihn herum sind .Die Menschen sehnen sich nachsozialer Eingebundenheit undWertschätzung. Unzureichenderprivater Austausch mit anderenMenschen, ein Mangel an Perso-nen, zu denen man Vertrauen undZuneigung empfindet und auf dieman sich verlassen kann, ein Ab-weichen eigener Wünsche undAnsprüche von der Wirklichkeit,ein Fehlen von menschlicher Wär-me und Trost, können in die Ein-samkeit und Isolation führen. Risi-kofaktoren sind Abwesenheit oderunbefriedigende Kontakte zu Part-nern oder Kindern, ein Mangel annahestehende Personen, ein sichverschlechternder Gesundheitszu-stand und der Verlust der Mobilität.Eine Folge fehlender Mobilität istdas Erschweren der Aufrechter-haltung sozialer Kontakte.Es sind Merkmale der eigenenPersönlichkeit, wie man in der Lageist, die eigene Lebenssituation zusteuern. Es kommt darauf an, wieaufgeschlossen man sich anderenMeinungen und Interessen gegen-über verhält. Ob man bereit ist, deneigenen Interessenradius zu er-weitern, ob man bereit ist seineeingeschränkte Zielgerichtetheitund Zukunftsorientierung aufzuge-ben. Wer in der Lage ist, neue

Kontakte zu knüpfen und Angebote anzunehmen,wer davon überzeugt ist, seine Lebenssituation steu-ern zu können, wird weniger einsam sein.Allein leben heißt nicht automatisch einsam zu sein.Familiäres Eingebundensein kann auch zu einerEinschränkung der eigenen Entscheidungs- undKontrollfähigkeit führen. Ein Leben im eigenen Haus-halt hält größere Chancen für eigene Entscheidun-gen bereit. Bei den Kontakten zu den Kindern spieltnicht so sehr die Häufigkeit der Begegnungen eineRolle, als vielmehr das Engagement in der Bezie-hung. Vertrauen und Zuwendung, auch Zärtlichkeitund Verlass sind sehr wichtige Faktoren, der Ein-samkeit entgegenzuwirken.Einsamkeit kann das psychische und somatischeWohlbefinden negativ beeinflussen. Folge ist einschlechterer Gesundheitszustand. Auch wenn mansich zu einem Heimeinzug entschließt oder durchäußere Umstände dazu gezwungen ist, kann man inein Gefühl der Einsamkeit und in eine Isolation gera-ten. Das alte Umfeld wird verlassen, Außenkontaktewerden weniger oder brechen ab. Ältere Menschensind weniger bereit, andere Meinungen anzuneh-men. Durch ihre eigenen Lebenserfahrungen hatsich ihr Lebensbild verfestigt. Nicht alle erkennen denNeuanfang in einem Heim als eine Chance, neueKontakte zu knüpfen. Viele kommen mit Bildungs-und Interessenunterschieden der Mitbewohner nichtzurecht oder stören sich an Persönlichkeitseigen-schaften der Anderen. Manche fühlen sich ausge-grenzt, übersehen und missverstanden. Eine großeBelastung ist auch die Konfrontation mit verwirrtenHeimbewohnern. Die Beobachtung psychischer Ver-änderungen der Mitbewohner und die Beobachtungschwerer organischer Funktionseinbußen macht be-troffen. Viele sind nicht in der Lage herauszufinden,wie sie mit dem befremdlichen Verhalten der Mitbe-wohner umgehen sollen. Die Angst, dass sie selbstfrüher oder später an Altersdemenz erkranken könn-ten, treibt sie in zunehmende Untätigkeit und in denZustand des Gedankennachhängens .Auch hier ist es eine Frage der Persönlichkeit, wieman sich der Lebenssituation stellt, wie man mit derUnfreiwilligkeit, dem Gefühl der Hilflosigkeit, Erfah-rung mit der eigenen Schwäche, Selbstunsicherheitund Selbstabwertung umgeht. Der Gleichgültige ver-schließt sich und nimmt sich aus der Gemeinschaftheraus. Das negative Erlebnis des Nicht-Kontaktfin-dens führt zur Vereinzelung und Isolation. EmotionaleStumpfheit setzt ein. Soziale Kontakte und Fertigkeitengehen verloren. Man sollte schon, wenn man jünger istanfangen Körper, Geist und Fähigkeiten zu trainieren.Man sollte Freundschaften aufbauen und sie pfle-gen. Man sollte frühzeitig anfangen zu erkennen, waseinem gut tut und es tun. Man sollte sich bemühen,positiv zu denken und die Meinungen anderer zurespektieren bzw. sich auseinander zu setzen. Mansollte heute noch sein Apfelbäumchen pflanzen, auchwenn man weiß, dass morgen die Welt untergeht.

Gedankeneines Seniors

Autor unbekannt

Auf- und abgeschriebenvon Ursula Klucke

Man müßte nochmal20 sein – mit den Adressenvon heute.

H. Juhnke

Es fiel mir auf, dass alles weiterentfernt ist als vor einigen Jahren.Es ist sogar zweimal so weit zurStraßenecke und ein Hügel warfrüher auch nicht da.

Das Rennen zum Bus habe ichganz aufgegeben. Er fährt immerzu früh ab.

Die Treppen sind auch höher alsin den goldenen Jahren.

Auch die Bücher und Zeitungenwerden mit kleineren Buchstabengedruckt.

Aber es hat auch keinen Sinn, je-manden um`s Vorlesen zu bitten,da sie alle so leise sprechen, sodass man es kaum hören kann.

Zu den Kleidern wird zu wenigStoff verwendet, besonders umBauch und Hüften.

Auch die angegebenen Größenfallen kleiner aus als früher.

Sogar die Menschen verändernsich. Sie sind viel jünger als wir indiesem Alter waren.

Andererseits sind die Leute un-seres Alters so viel älter als wir.Ich traf neulich einen Klassenka-meraden, der war so alt, dass ermich nicht erkannte.

Ich dachte an das arme Wesen,während ich meine Haare kämm-te, die er schon nicht mehr hatte.

Und als ich in den Spiegel sah...Wirklich, die Spiegel sind auch nichtmehr das, was sie mal waren!

DAHME-SPREEWALD SENIORENZEITUNG 1/2009

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ch wollte etwas genauer wis-sen, wie man im vorgerückten

Probleme auch bei ihrer letzten Bahnfahrt zu Ver-wandten nach Lutherstadt-Eisleben. Frau Hoyer hatkein Internet, Fahrpläne sind auf ihrem Bahnhof nichterhältlich. Weil zudem das Einsteigen in einen Zugauf dem Bahnhof Wünsdorf beschwerlich ist, fährt siestatt dessen mit der Taxe nach Dahlewitz, steigt dortin den Zug – aber ohne Fahrkarte. „Einen besetztenSchalter gibt es nicht, fragen konnte ich niemand undbis zum Automaten kam ich nicht“. Sie wartet also aufeinen Schaffner, der bis Südkreuz nicht kommt. ImZug selbst einen Schaffner suchen ist ihr mit denGehhilfen völlig unmöglich. „Da fallen ja die Jungenund Gesunden schon um.“Zum Glück am Südkreuz dann ein Bekannter, mitdem sie einen Automaten findet und zum Glückzudem ein junger Mann, er ihr hilft, den Automaten zuverstehen und zu bedienen. Der einlaufende Zugnach Lutherstadt-Eisleben hat zwar eine fahrzeug-gebundene Einstieghilfe. Aber um sie zu benutzen,muss man im Rollstuhl sitzen. So steht Frau Hoyerwieder einmal vor einer Barriere – und meistert sie mitSchmerzen.Im Zug dann einem natürlichen Bedürfnis nachzuge-hen ist wieder unmöglich. Zu Hause hat sie eineToilettenerhöhung. Und am Zielbahnhof wird sievon ihrer Schwester abgeholt, die eine Fußbank alsAusstieghilfe mitgebracht hat. Die hatte mitgedacht,ein Umstand, den Frau Hoyer an vielen anderen

Stellen vermisst. Übrigens auchda, wo man es eigentlich nichterwarten würde. So wurde sienach dem Krankenhausaufent-halt, bei dem der Oberschenkel-halsbruch behandelt wurde, zwarim Rollstuhl nach Hause gebracht,„der war aber viel zu niedrig“. DieSchmerzen im Bein muss ich mirdenken.Viele baulichen Gegebenheitenmachen ihr Schwierigkeiten. Waswaren das für lange, beschwerli-che Gänge in der Reha-Klinik. EinBadlift in der eigenen Wohnungscheitert an der zu kurzen Bade-wanne. Und wenn sie der Pfarrerdankenswerter Weise zur Frauen-hilfe abholt, muss sie auch dort anden Stufen des Pfarrhauses wie-der auf ein Geländer verzichten.Viele Dinge, meint sie, könntenes Behinderten im Leben einfa-cher machen, die selbst gar nichtso schwierig zu realisieren wä-ren, „wie zum Beispiel so ein Ge-länder“, oder der reservierte Park-platz, oder eine Bank zum Ausru-hen im Einkaufsmarkt. Und eineswünscht Frau Hoyer allen ande-ren, die wie sie im Alltag behin-dert sind: „Eine so hilfsbereite jun-ge Nachbarin wie ich zum Glückeine habe“. Meine Anmerkung:Es darf auch ruhig ein hilfsberei-ter Nachbar sein.

Nach-denklichDas Alter, sagt der Schriftsteller HermannHesse, ist nur dann schlimm, wenn es ver-sucht, die Jugend zu spielen.

Behindertenalltag

Moderne Zeit !?Von Erika Thiele

IAlter seinen Alltag bewältigt, wennman körperlich eingeschränkt ist.Darum hatte ich mich mit FrauHoyer verabredet, die seit einigerZeit nur noch mit Gehhilfen unter-wegs sein. Sie hat ein neues Knie-gelenk, das ihr oftmals Schwie-rigkeiten bereitet.Die Kantorin der Gemeinde Wüns-dorf hat mich freundlich empfan-gen. Die 77jährige wohnt allein inihrer Wohnung, umgeben von vie-len, selbst gemalten Ölkreidebil-dern. Ein Spinett und das Klavierfehlen selbstverständlich nicht.Frau Hoyer ist Kantorin in Wüns-dorf seit 1959. Aber sie hat auchKlavierunterricht gegeben undsich aktiv in der Christenlehre be-tätigt.Nun fällt es ihr schwer, sich fort-zubewegen. Ein Oberschenkel-halsbruch hatte die Probleme mitdem neuen Kniegelenk noch ver-größert. Zum Glück, so erzähltsie mir, hat sie das Auto mit derAutomatik. So kann sie zum Ein-kaufen fahren und andere Gängeimmer noch selbständig erledi-gen. Aber sie macht dabei sehrunterschiedliche Erfahrungen. ImSupermarkt zum Beispiel ist dasVerkaufspersonal hilfsbereit undunterstützt sie – aber lieber wäreihr, „die würden nicht immer wie-der umräumen, dann würde ichauch leichter und schneller fin-den, was ich einkaufen möchte“.Und das Lesen der Verfallsdatenmacht ihr Mühe – aber das sinddie Augen, ein anderes Thema.Weil Wege vom Auto zum jewei-ligen Ziel nie lang sein dürfen,muss sie wählerisch sein. „Klei-nere Geschäfte haben oft ja keineeigenen Parkplätze, oder es istkeine Parklücke vorhanden, oderdie Parklücken sind so eng, dassich eben nicht aussteigen kann.“Auf dem gegenüber der Praxisihres Hausarztes liegenden Park-platz gibt es keine Behinderten-plätze – und damit ist sie schonbeim nächsten Handicap: „Vordem Eingang zur Praxis zwei hö-here Stufen – und kein Gelän-der.“ Es ist nicht das einzige Ge-bäude. Genau genommen müs-se man sogar sagen, dass barrie-refreie Eingänge noch immer eineAusnahme sind.

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Was sind denn das für Zustände ?Gedanken von Eike Mewes

Sie kennen die Zustände in denBehörden. Bis Sie jemanden ge-funden haben, der zuständig ist,kriegen Sie Zustände. Selbstwenn Sie endlich jemanden an-getroffen haben, der zuständigist, dann fühlt er sich dennochnicht zuständig, weil er die Zu-stände gar nicht versteht. Ausdiesem Grund haben die Behör-den Bürgerbüros eingerichtet.Dort sagt Ihnen nun jemand, werfür was zuständig ist. Wahrschein-lich wissen die Sachbearbeiterbei den Zuständen in ihren Bürosgar nicht mehr, wann sie tatsäch-lich zuständig sind. UnhaltbareZustände!

Diese Zustände in den Behördenlassen sich nur mit Angstzustän-den der Mitarbeiter erklären. Siehaben so viel Angst, einen Fehlerzu machen, dass sie lieber nichtzuständig sind. Oder sie sichernsich nach allen Seiten ab, um dieZuständigkeiten auf mehrere Stel-len verteilen zu können. Selbsteigene Schriftstücke lässt sich dieeine Behörde von der anderenbeglaubigen.

Wieso erwarten die Ämter eigent-lich Vertrauen in ihre Arbeit, wennsie sich untereinander nicht trau-en? Dieses Misstrauen hat sichim vergangenen Jahr von denunteren Ebenen bis in die höch-sten Führungsetagen fortge-pflanzt. Die Banken trauen kei-nem anderen Geldinstitut, dieFührungskräfte trauen einandernicht mehr, und für die entstande-ne Vertrauenskrise ist niemandzuständig. Der Zustand der Weltzum Jahresende beweist folge-richtig: Für die Verantwortung derZustände fühlt sich niemand zu-ständig.

Für den Zustand in den Behördennur ein Beispiel: Die Ämter sindverpflichtet, nach dem Verbrau-cherinformationsgesetz dem Bür-ger Auskunft über notwendigeInformationen zum Verbraucher-schutz zu erteilen. Das ist Bürger-recht! Aber die Ämter dürfen nur

dann vor Produkten warnen, wenn sie absolutsicher sind, dass davon Gefahren für die Gesund-heit der Bürger ausgehen. Wenn sie das nicht sind,– und eine Behörde ist sich niemals absolut sicher– sind sie nicht zuständig. Falls Sie sich in denglücklichen Zustand versetzt haben, zu wissen fürwelche Frage welche Behörde zuständig ist, gehenSie das Risiko ein, dass sich dann die zuständigeBehörde ihre Auskunft mit bis zu fünfstelligen Ge-bühren bezahlen lässt, obwohl sie auskunftspflich-tig ist. So bestimmt es das Verbraucherschutzge-setz.

Was regen wir uns über diese Zustände auf. Schließ-lich müssen wir unseren Personalausweis auchbezahlen, obwohl das Gesetz uns verpflichtet, ei-nen Ausweis zu beantragen. Ohne Papiere sindSie gar nicht existent, dann ist überhaupt niemandmehr für Sie zuständig.

an das Verteidigungsministeriumzurück, weil dies den Einsatz derBundeswehr begründet. Seit dreiJahren wird ergebnislos über dieZuständigkeiten gestritten undeine notwendige Entscheidunghin und her und aufgeschoben.

Oder nehmen Sie den Marine-Einsatz vor Somalia. Die Matro-sen sollen die Wasserstraßenkontrollieren und die Piratenschif-fe aufspüren. Die Piraten an derKaperung der Schiffe zu hindern,dafür sind sie nicht zuständig. DasVerteidigungsministerium siehtsich aus rechtlichen Gründen füreine eindeutige Befehlsgebungnicht zuständig und verweist aufdie Zuständigkeit des Justizmini-steriums. Was haben die Solda-ten die ganze Zeit dort gemacht?

Nun stellen Sie sich doch bittemal vor, welche aberwitzigen Zu-stände entstehen, wenn zufälligmal eine Zeitung oder eine Druck-sache versehentlich einen Buch-staben vertauscht. Niemand istdann für den Druckfehler zustän-dig, geschweige denn für die Fol-gen. Der neue Präsident der USAsieht einen verstärkten Militärein-satz in Afghanistan zur Nieder-schlagung des islamischen Terro-rismus vor, und eine Zeitung be-richtet über das Vorhaben vonOsama. Bin Laden fühlte sich zwar

Die Zustände in der Bürokratie mag man nochbelächeln, schließlich könnte der Bürger auf dieIdee kommen, gäbe es das Gerangel um Zustän-digkeiten nicht, dass dann die eine oder anderenicht zuständige Behörde womöglich überflüssigwäre.

Nicht mehr hinnehmbar sind solche Zustände, wennsie auf höchster politischer Ebene stattfinden. EinBeispiel: Der Bundestag hat auf Antrag des Bun-desministers der Verteidigung das Mandat für dieBundeswehrsoldaten in Afghanistan verlängert.Niemand weiß zwar, wofür die Soldaten zuständigsind, aber sie sollen die herrschenden Zuständebeseitigen. Nun gibt es seit drei Jahren einen Plan,wie man den Mohnbauern ihre Existenz sichernkann, ohne dass die warlords sich am Drogenhan-del bereichern und weiter Krieg führen können.Minister Jung kennt den Friedensplan, der aus demBundeswehreinsatz tatsächlich eine Friedensmis-sion machen würde. Aber er erklärt sich für nichtzuständig, diese Entscheidung sei Sache des Aus-wärtigen Amtes. Minister Steinmeier kennt denPlan ebenfalls, gibt ihn aber zuständigkeitshalber

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für den Fehler nicht zuständig, würde aber den Zu-stand der Verwirrung ausnutzen.

Oder ein Bericht beginnt mit der Zeile: So_dannerklärte Gesine Schwan, es wäre Ehrlicher... (nichtzu kandidieren). Wer würde sich denn nun zustän-dig fühlen, die Kandidatur zum Bundespräsidentenaufzugeben, Frau Schwan oder Peter Sodann?Nicht zu vergessen Frau Y, avanti Ypsilanti. AlleZeitungen drucken den Buchstabenverdreher nach:Sie mit der Linken! Wann ist denn bloß dieses N dahineingeraten? Und das gleich zweimal: Sie hatkeine Niederlage erlitten, sondern eine Siegerlagegegeben. Was übrigens stimmt! Koch hat trotzLügen, Polemik und schwarzer Kassen 12 % Stim-menanteil ihretwegen eingebüßt, weil er gedachthat, Aktenzeichen XY zählt nicht.

Den fatalsten Irrtum muss eine Druckvorlage ange-richtet haben, in der von einer Unterstützung derArmeen die Rede war, statt Armen. Es gibt Leute,die stets auf die soziale Komponente des Islamhinweisen und das doppelte „e“ permanent überle-sen. Sie übersehen dabei, dass der Islamismusvielleicht wirklich schon über Armeen von Terrori-sten verfügt.

Die Zuständigkeit des Iran, genauer des HerrnAhmedinedschad, als Speerspitze des heutigenAntisemitismus zu verkennen, zeugt von der glei-chen sträflichen Naivität wie die unserer Vätergegenüber Hitlers „Mein Kampf“. Überhaupt nimmtdie Zuständigkeit der Religionen in der Politik über-triebene Ausmaße an. Wenn Gott z.B. für SarahPalins Entscheidung zuständig ist, ob sie sich 2012als US-Präsidentschaftskandidaten bewerben soll,oder Allah zuständig, wann der 12. Imam, der 874spurlos verschwunden ist, wiederkehrt, damit Ahma-dinedschad endlich mit seiner Hilfe den Staat Israelauslöschen kann, dann entgleitet der Politik jedeZuständigkeit für Frieden und Fortschritt.

Wenn nicht mehr die Banker und Finanzjongleurefür die Armut in der Welt zuständig sind, die Ayatol-lahs, Mullahs, Scheichs nicht mehr für den Hassder Terroristen zuständig sind, aber Gott für dieEntscheidungen der Politiker zuständig ist, na dann:Nachträglich noch einmal – Prost Neujahr!

Landeslabor Berlin-Brandenburg eröffnet

Von Rolf Donner

Unter der offiziellenBezeichnung Lan-deslabor Berlin-Brandenburg / Insti-tut für Lebensmittel,Arzneimittel, Tier-seuchen und Um-welt wurde jetzt die bisher größtegemeinsame Berlin-Brandenbur-ger Landeseinrichtung am eröff-net. Brandenburgs Verbraucher-schutzminister Dietmar Woidke(SPD) und Berlins Gesundheits-senatorin Katrin Lompscher (Lin-ke) besiegelten damit die Fusionder beiden Einrichtungen, demBrandenburger Landeslabor(LLB) und dem Berliner Institut fürLebensmittel, Arzneimittel undTierseuchen. Die gemeinsameLaboreinrichtung unter Leitungvon Herrn Professor Roland Kör-ber (Stellvertreterin ChristianeZoost ) hat ihren Dienstsitz in derBerliner Invalidenstraße. Ein wei-terer dauerhafter Standort ist dermoderne Laboratoriumskomplexin Frankfurt (Oder),daneben gibtes weitere Standorte in Potsdam,Kleinmachnow und Oranienburg.Von der Laborfusion werden dieknapp 6 Millionen Verbrauche-rinnen und Verbraucher in Berlinund Brandenburg profitieren, aberauch die Landwirtschaft, die Tier-produktion und die Umwelt. Siesichern einen hohen Standart imvorbeugenden gesundheitlichenVerbraucherschutz, im Ressour-censchutz, auf dem Gebiet derArzneimittelsicherheit sowie der

Gefahrenabwehr in den Berei-chen Lebensmittel- und Futter-mittelsicherheit, Tierseuchen,Zoonosen sowie anderen umwelt-relevanten Ereignissen.Die insgesamt 500 engagiertenMitarbeiterinnen und Mitarbeiterim Landeslabor Berlin-Branden-burg werden in modernen undleistungsfähigen Laboratorien vorallem präventiv tätig sein unddurch ein breit gefächertes Spek-trum an Routine- und Risiko be-zogenen Untersuchungen einhohes Niveau im gesundheitli-chen Verbraucherschutz undUmweltschutz sicherstellen. Teu-re Laborgeräte können so opti-mal genutzt werden.Wie Herr Dr. Toilk, Leiter desLandesamtes für Verbraucher-schutz, Landwirtschaft und Flur-neuordnung in Teltow, mitteilte,bleiben sie als oberste Landes-behörde für Brandenburg jedochweiterhin landesweit in Branden-burg für Fragen der Landwirt-schaft und des Gartenbaus, spe-ziell für Futtermittel, Bodenschutzund Bodennährstoffe, Sorgfaltbeim Einsatz von Düngemittelnund Fragen der Bodenverunrei-nigung und dazugehörigenRechtsverordnungen zuständig.

Nach-denklichEs sind die Blumen,

die einen Gartenschön machen,nicht der Zaun.

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DAHME-SPREEWALD SENIORENZEITUNG 1/2009

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Tagebuch aus Indien

Montag, 5.Januar 2009

Auch dieses Jahr war unsere er-ste Woche wieder gefüllt mit Lüf-ten, Putzen, Ordnen und Wa-schen. Aber wir haben in denJahren nun schon eine Routineentwickelt. Ronjon war diesesJahr eine Woche vor uns da undhatte schon viel vorbereitet : DasWasser lief und der Trinkwasser-Aufbereiter war rückgespült undeinsatzbereit. Der gröbste Dreckwar schon weg, das Geschirr ge-spült, Reis, Dal, Gewürze einge-kauft, und der internet-Anschlusswar schon bestellt.

Die letztes Jahr gepflanztenBäumchen sind kräftig gewach-sen, es sieht schon nach Gartenaus. Auch bei der Wäsche undKleidung gab es dieses Jahr kei-ne Schäden. Ich hatte alles inPlastik verpackt, mit Mottenku-geln und Schwarzkümmel verse-hen. Nun stank zwar alles nachden Mottenkugeln, aber das lässtsich ja lüften.

Aber immer wieder frustrierendist doch der Kampf gegen diesenunglaublichen Dreck. Egal, wasman anfasst, man hat schwarzeHände. Jeden Tag werden alleFensterbänke, Regale, Tischeund Fußböden geputzt und min-destens zweimal am Tag die Füßegewaschen, also müssen auchalle Gardinen, Polster und Dek-ken gewaschen werden. Morgennoch die letzte Decke und dannsind wir durch. Heute hab ichmein Fahrrad gesäubert und auf-pumpen lassen. Mein Mann hat

unsere Blumen vom „Übersommerungsquartier“geholt. Rosen und Beauganville.

Und noch eine Erleichterung leisten wir uns nun.Wir lassen uns das Mittagessen kommen. „DutoBuri Heschel“, „die Küche der zwei alten Frauen“,liefert uns jeden Tag Reis, Dal, Gemüse, Fleischoder Fisch und etwas Gebratenes. Zwei Euro proTag kostet es uns. Eigentlich sind die Portionen füruns viel zu groß, daher machen wir nach ein paarTagen jetzt eine Pause, essen Reste, angereichert

Gisela Hoffmann aus Rangsdorfhat uns mit Barbara bekannt ge-macht. Barbara lebt seit einigenJahren mit ihrem indischen MannSankar in Rangsdorf. Sie sindseit 35 Jahren verheiratet undhaben drei erwachsene Söhne.Fast jedes Jahr im Winter fliegensie nach Kalkutta (Kolkata), umFreunde und Verwandte zu besu-chen. Barbara hat bengalisch ge-lernt und kann sich gut verständi-gen. Die Familie ihres Manneshat sie von Anfang an dort herz-lich aufgenommen. Vor einigenJahren haben sie sich hier ein

Haus gebaut, an dem sie jedes Jahr weiterbauen,in dem sie aber inzwischen auch schon wohnenkönnen.Sie leben in einem neueren Stadtteil von Kalkutta,das mit seinen 15 Millionen Einwohnern die dritt-größte Stadt Indiens ist. Kolkata wurde von denBriten als Kolonialstadt aufgebaut und war bis 1911Hauptstadt von British India. Das Victoria Memorialzu Ehren Kaiserin Victorias erbaut und die St.Paul’s Kathedrale als anglikanischer Bischofssitzerinnern an diese Zeit. Heute ist Kolkata Hauptstadtdes Bundesstaates Westbengalen. Traditionell Indu-strie-, Handel- und Kulturzentrum hat Kolkata heute

mit wirtschaftlichen und ökologi-schen Problemen zu kämpfen.Barbara schreibt Tagebuchblät-ter über ihr Leben dort und mailtsie nach Rangsdorf. Sie berichtetüber Familienfeiern, Ausflüge,Treffen mit Freunden, täglicheMissgeschicke im Haushalt, siehtdie Probleme des Landes undversucht Veränderungen, Fort-schritt und Rückschritt zu verste-hen. Ihre Berichte geben Eindrük-ke über ein fernes, fremdartigesLand – und ein wenig davon wol-len wir gerne immer mal wiederweitergeben.

mit viel rohem Gemüse und Obst.Ich mag besonders gerne Papa-yas, Guavas und Granatäpfel.Jetzt gibt es auch viel Mandari-nen, aber die bekommt man ja inDeutschland auch. Und die hierimportierten Äpfel, die die Ben-galen gerne mögen, lasse ichlinks liegen. Die schmecken inDeutschland viel besser.

Besuch hat natürlich schon kräf-tig eingesetzt. Am zweiten Tagdrei Schwägerinnen mit Famili-en, Neujahrsabend zwei Famili-en, gestern ein Studienfreundvon Sankar und morgen kom-men gleich vier Studienfreundemit Frauen! Auch da lassen wirdas Essen liefern, Tandoori Hähn-chen, Naan, chinesische Nudeln.Kolkata ist im vergangenen Jahrleider nicht schöner geworden,Staub und Dreck nehmen nochzu, schön geplante, angefange-ne Projekte bleiben hängen undverrotten wieder. Das supermo-derne Einkaufszentrum hier in derNähe hat viele seiner Eingängegeschlossen und an den verblie-benen werden die Taschen ge-prüft. Terrorismusgefahr??? DerSupermarkt, in dem ich letztesJahr ganz gerne eingekauft habe,führt viele Produkte nicht mehrund verkleinert seine Verkaufs-fläche.

Zum ersten Januar sollten die„Threewheelers“, die Autorik-schas, verboten werden. Zumin-dest die Zweitakter. Diese stoßenextrem viel Abgase aus und sindüberproportional beteiligt an derwirklich gesundheitsschädlichen

Kolkata Tagebuch 2009

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Luftverschmutzung hier. Sie sollen auf Flüssiggasund Viertaktmotoren umgestellt werden. In Delhiund Bombay ist dieses bereits geschehen. Geplantwar das seit einem halben Jahr auch für Kolkata.Leider hat sich niemand darum gekümmert, Flüs-siggastankstellen einzurichten oder die Leute durchInformation auf die Umstellung vorzubereiten. Vonden 66.000 Autorikschas hat sowieso nur ein Dritteleine Lizenz, die anderen fahren unter dem Schutzder korumpierten Partei. Am ersten Januar gab esleichte Versuche ein paar Vehikel aus dem Verkehrzu ziehen, dann kam es zu Protesten, Kravallen,Demonstrationen und in Brand gesetzten Bussen.Die Regierung bittet jetzt das Gericht um eineVerlängerung der Vorbereitungsfrist bis zum Ver-bot der dreckschleudernden Autorikschas! Diesekleinen dreirädrigen Autos sind sehr praktisch undpreiswert, halten überall und nehmen bis zu fünfPassagiere auf. Es wäre so schön, wenn sie auchumweltfreundlich fahren würden.

Manchmal liegt ein interessantesAusflugsziel fast vor der Haustür,man weiß es nur nicht.In der Tageszeitung las ich einenBericht über das Schloss Blan-kensee, das in der Nähe von Treb-bin liegt.Wir benötigten von Rangsdorfnach Trebbin mit dem Auto nur 45

Tagesausflug

Schloss und Park BlankenseeVon Ingeborg Spittler

entfernt, bildete Blankensee ei-nen begehrten Schlupfwinkel fürpreußische Deserteure.“ DenPark seines Refugiums reicherteSudermann mit immer neuenSkulpturen, Säulen, Stuckteilenan, die der leidenschaftlicheSammler von seinen ausgedehn-ten Bildungsreisen mitbrachte. In

Min. Ein verträumtes Dorf mit ei-nem Bauernmuseum, schönenEinfamilien- und Bauernhäusern.Die Straßenschilder und Wegwei-ser tragen dazu bei, dass sich einOrtsfremder schnell zurechtfindet.Wir besuchten Blankensee aneinem sonnigen, milden Herbst-tag.Zum besseren Verständnis möch-te ich noch einige Informationen,die ich im Internet über dasSchloss Blankensee fand, einfü-gen.„Hermann Sudermann hatte dasSchloss samt seines Parks 1902von seinem hoch verschuldetenFreund Victor von Thümen er-worben. „Der Thümensche Win-kel wie der Landstrich zwischenTrebbin, Saarmund und Beelitzseit alter Zeit liebevoll genanntwurde, war als kursächsischeEnklave ein Ärgernis für den Sol-datenkönig Friedrich Wilhelm I.Kaum drei Meilen von Potsdam

seinem Testament verfügte Sud-ermann, das Anwesen sei demSchutzverband Deutscher Schrift-steller und dem Verband der Büh-nenautoren zu übereignen, umkranken und bedürftigen Kolle-gen eine Zufluchtsmöglichkeit zubieten.Der kostenintensive Unterhalt desSchlosses aber machte es sei-nem Nachlassverwalter RolfLauckner und der durch Freundeinitiierten Hermann-Sudermann-Stiftung unmöglich, das Testa-ment zu erfüllen. Das Gebäudebegann, zu verfallen. Laucknerbewohnte das Schloss zwar nochwährend des Dritten Reiches,nach 1945 aber beschlagnahmtees die sowjetische Armee, ohnees jedoch zu enteignen. Einer An-ordnung Stalins zufolge durftenStiftungen ausdrücklich nicht ent-eignet werden. Viele Kunstgegen-stände verschwanden. Nur derFlügel nicht, dem Lauckner vor-

Männertoast zum Frauentag

Und jetzt auf unsereFrauen und Freundinnen:

Auf dass sie sichnie treffen mögen!

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sorgend die Beine abmontierthatte.1959 schlossen die GemeindeBlankensee und die HermannSudermann-Stiftung einen Pacht-vertrag, der das Schloss zwar vordem drohenden Abriss, nicht abervor dem weiteren Verfall bewahr-te. Es standen weder öffentliche,noch private Gelder zu Pflege die-ses, seit 1958 unter Denkmal-schutz stehenden Gebäudes zurVerfügung. Bis 1985 beherbergtees eine Schule und Kindertages-stätte, bis zur Wende vorüberge-hend den Bürgermeister. 1986gab es erste Anstrengungen derDeutschen Stiftung Denkmal-schutz, diese historische Bausub-stanz zu erhalten. Seit 1994 istdie Brandenburgische SchlösserGmbH neue Eigentümerin, dieHermann Sudermann-Stiftungfungiert als Bewahrerin des Su-dermannschen Erbes, die Tech-nische Universität Berlin wird esnach erfolgreicher Restaurationals Tagung- und Begegnungs-stätte nutzen. (Soweit die Aus-führungen aus dem Internet)Hermann Sudermann war einLiebhaber italienischer Baukunstund sammelte Skulpturen undSäulen. Er lebte vom 30. Sept.1857 bis zum 21. Nov. 1928. Da-mals gehörte er mit zu den be-kanntesten Schriftstellern seinerZeit. Seine 30 Dramen wurden inden Theatern aufgeführt, außer-dem schrieb er 8 Romane und 9Novellen. „Das Bilderbuch mei-ner Jugend“ ist ein autobiografi-sches Buch.Auf dem Weg zum Schloss ka-men wir an diesen lustigen Stroh-puppen, die in einem Vorgartenstanden, vorüber.Um das Schloss, das eigentlichmehr dem Baustil eines Herren-hauses gleicht, dehnt sich ein ca.3,5 ha großer Park aus. DieserPark wurde von Josef Peter Len-né geplant.Über die Seitenarme der Nieplitz,die den Park durchziehen span-nen sich weiße Brücken.Der Hauptweg wird von Plasti-ken Säulen und Skulpturen ge-säumt.An diesem sonnigen Sonntagspazierten viele Besucher auf dengepflegten, geschwungenen We-gen durch den Park.

Der Park bietet immer wieder neue Einsichten, wiez.B. der Durchblick auf das Schloss.Wir liefen langsam durch den Park. Blieben immerwieder stehen, um uns an den Bäumen, den weitenWiesenflächen und an dem ersten herbstlichenLaub zu erfreuen.In diesem großen, weitläufigen Park mit den schö-nen, alten Bäumen kann man sich auch an heißenSommertagen erholen. Die Bäume bieten reichlichSchatten und Bänke laden zum Ausruhen ein.Den italienischen Teil des Parks haben wir andiesem Tag nicht besucht.Uns hat die schöne Gartenanlage sehr beeindruckt,darum finde ich es sehr wichtig, dass Parks und

Gärten heute für alle Menschenzugänglich sind. Auch für die Groß-städter, Berlin ist ja nicht weit ent-fernt, sind diese Oasen ein lohnen-des und erholsames Ausflugsziel.Wenn man den Park an einemSonntag besucht, dann kann mannach dem Spaziergang im Schloss-café Kaffee trinken.Leider hat das Café und das klei-ne Museum (Arbeitszimmer desSchriftstellers) nur sonntags ab13.00 Uhr geöffnet. Wir sahenuns nach unserem Spaziergangnoch die Ausstellung in den Räu-men im 1. Stock an. Vom Parkaus führt eine doppelläufig ge-schwungene Freitreppe in dasSchloss.Auf großen Tafeln ist das Lebenvon Hermann Sudermann in Wor-ten und mit Fotos dokumentiert.In einer Truhe liegen Bücher desSchriftstellers, die der Besucherkaufen kann. Auch der Flügel stehtim Vorraum. Es war interessantetwas über einen Schriftsteller,der heute fast vergessen ist, zuerfahren.Wir werfen noch ein Blick ausdem Schlossfenster. Danach lau-fen wir vorbei an der Kirche vonBlankensee zurück zum Auto.Der Ausflug hat uns so gut ge-fallen, dass wir bestimmt nocheinmal nach Blankensee fahrenwerden.

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Muss ich das wirklich – geht das nichtanders? Diese Frage stellen sichunzählige Menschen tagtäglich.Rund 20 Millionen Menschen lei-den in Deutschland nach Angabender Patientenorganisation Deut-sche Schmerzliga e.V. unter chro-nischen oder immer wiederkeh-renden Schmerzen. Das ist im-merhin ein Drittel der erwachse-nen Bevölkerung. Bei etwa sechsbis acht Millionen sind die Schmer-zen so stark ausgeprägt, dass ihrLeben dadurch empfindlich be-einträchtigt ist und bei jedem zehn-ten Betroffenen - also ein bis zweiMillionen Menschen - hat sich derSchmerz verselbstständigt, ist un-abhängig von seinem eigentlichenAuslöser, zu einer eigenständigenErkrankung, zur Schmerzkrank-heit, geworden.Jeder Mensch empfindet denSchmerz anders: Momentane Le-benssituation, individuelle Erban-lagen, die Erziehung und Bildung,das soziokulturelle und religiöseUmfeld sind einige beeinflussen-de Faktoren. Wir wissen, dassÄngste und Sorgen, Trauer undDepressionen, Schlaflosigkeit und das Grübeln um das Morgen, Per-spektivlosigkeit, Isolation und feh-lende zwischenmenschliche Be-ziehungen die Schmerzschwellesenken, während Zuwendung,Trost und Ablenkung, aktive Beschäf-tigung mit anderen Dingen, geselligeUnterhaltung, Entspannung undSchlaf und das „Prinzip Hoffnung“die Schmerzschwelle erhöhen.Der Schmerz ist immer ein höchstsubjektives Erlebnis:„Wir fühlen den Schmerz, aber nichtdie Schmerzlosigkeit… Daher ebenwerden wir der drei größten Güterdes Lebens, Gesundheit, Jugendund Freiheit nicht als solcher inne,solange wir sie besitzen, sondernerst nachdem wir sie verloren ha-ben“ sinniert Arthur Schopenhauerund Friedrich Nitsche gelangt zu derFeststellung „Im Schmerz ist sovielWeisheit wie in der Lust: Er gehörtgleich dieser zu den arterhaltendenKräften ersten Ranges“ und bereitsHippokrates sah „den Schmerz alsein schreckliches Übel“ und lehrte,dass man den Schmerz nicht wi-derstandslos hinnehmen darf.

Schmerzen haben trotz der nega-tiven Aura eine sehr wichtige Funk-tion als Warn- und Schutzsystemdes Körpers. Durch diese natürli-che Reaktion versucht der KörperSchädigungen zu signalisieren undzu vermeiden.Daher gilt: Jeder Schmerzzu-stand bedarf der ärztlichen Ab-klärung – Zahnschmerzen führenzum Zahnarzt, Gelenkschmerzenüber den Hausarzt zum Orthopä-den oder Rheumatologen, Tumor-schmerzen über den Chirurgen,den Gynäkologen , den Internistenzum Onkologen und zum Schmerz-therapeuten.Hausärzte und Fachärzte der un-terschiedlichsten Fachrichtungenbilden mit den Schmerz-therapeu-ten, das sind in der Regel Fachärz-te für Anästhesie, eine diagnosti-sche und therapeutische Einheitmit dem Ziel, dem Patienten seineSchmerzen zu nehmen, zu lindern,oder wenigstens erträglich zu ge-stalten, um somit dem LeidendenLebensqualität wiederzugebenbzw. zu erhalten.Die therapeutische Palette derSchmerztherapeuten umfasst dievielgestaltigen Möglichkeiten- der Pharmakotherapie von der

Schmerztablette über Schmerzpfla-ster bis hin zur Schmerzpumpe,

- der Anwendung von Wärme,Kälte, von elektrischen Strom,

- von Akupressur und Akupunktur,- von gezielter muskulärer Aktivi-

tät, wie es die Rückenschule beibestimmten Formen des „Kreuz-schmerzes“ darstellt,

- der unterschiedlichsten Formender Massage und Entspan-nungstechniken,

- der psychologischen Beeinflus-sung, um „besser mit seinenSchmerzen umgehen zu können“

um die Wichtigsten zu nennen.Die Ärzte der Klinik für Anästhesio-logie und Intensivmedizin bietenhilfesuchenden Patienten unseresHauses in der Schmerzambulanz die Möglichkeiten und Leistungender modernen Anästhesie an.Dr. Peter KairiesChefarzt der Abteilung fürAnästhesie und IntensivmedizinEvangelisches KrankenhausLudwigsfelde-Teltow

Mit Schmerzen leben? Hunde fit haltenHaben Sieauch so einen?So einen wu-scheligen klei-nen, so einensüßen an-schm iegsa -men oder eherso eine frecheKleine? Hundesind das, wasdas Herz er-freut. Sie hören

sich an, was man ihnen so zu erzählen hat, ohnedas man kritisiert wird. Sie freuen sich immer wie-der über jedes kleinste Stück Essensrest, das manihnen anbietet, sie widersprechen nicht, wenn manetwas von ihnen will (ob sie es auch tun, steht aufeinem anderen Blatt!) und sie sind mit so wenigglücklich zu machen.Aber das wenige muss man kennen. Lebewesenverkümmern, wenn sie nicht gefordert werden. Jemehr geistige Anregung, desto fittter der Geist. Jefitter der Geist, desto gesünder der Körper. Alsobieten Sie ihrem Hund nicht nur streicheln undspazieren gehen, sondern zeigen Sie ihm, wiespannend das Leben ist.Nutzen Sie das Futter, um ihn damit auf einenumgestürzten Baumstamm zu locken und lassenSie ihn balancieren. Kann er über am Boden liegen-de Äste springen? Oder kriecht er drunter durch?Zeigen Sie ihm doch mal die Löcher im Boden,indem Sie vorher ein Stück Futter hineinsteckenund dies dann mit ihm finden. Oder verstecken Siedas Leckerchen, indem Sie es an einem Ast auf-spießen. Findet er es?Findet er auch Sie, wenn Sie sich mal in einemunachtsamen Moment hinter den Baum stellen?Spaziergängelassen sich aufviele Arten in-teressant ge-stalten.Schauen Siesich um und nut-zen Sie die Na-tur und was sieuns bietet. Klet-tern, balancie-ren, springen,kriechen, um-runden… unddann wiedereine Pause und ganz gemütlich zusammen laufen.Die Abwechslung zwischen zusammenarbeiten undjedem seinen Freiraum lassen, verbindet und stärktdas Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Hundund Besitzer.Eine große Portion Bindung wünscht IhnenDipl.Biologin Ariane Ullrich

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AkupunkturDie Akupunktur ist eine jahrtau-sende alte Heilmethode, bei derdurch das Nadeln spezifischerPunkte, die Selbstheilungskräftedes Körpers aktiviert werden, umdie Gesundheit zu erhalten oderwiederherzustellen. Die Akupunk-turpunkte liegen auf den sog. Me-ridianen, durch die die Lebensen-ergie, auch Qi genannt, fließt. Istdieser Energiefluß gestört, sokommt es zur Entstehung vonKrankheiten.Es gibt insgesamt 12 Hauptmeri-diane mit über 360 Akupunktur-punkten, die den verschiedenenOrganen zugeordnet werden kön-

und wird somit auf den jeweiligen Patienten abge-stimmt. Hilfreich hierbei ist auch die Zungen- undPulsdiagnostik. Mit Hilfe der Akupunktur können sowohl akute, alsauch chronische Krankheitszustände behandeltwerden. Angefangen von den einfachen Erkäl-tungskrankheiten, Nebenhöhlenentzündungen überKopfschmerzen, Migräne, Neuralgien, Schmerz-syndromen (z.B. Karpaltunnel, Rückenschmerzen),aber auch bei Arthrose, Hautkrankheiten (Psoria-sis, Neurodermitis), Magen- und Darmerkrankun-

gen bis hin zu psychosomatischenStörungen hat sich die Akupunk-tur als Therapieform bewährt.Bei akuten Erkrankungen er-streckt sich die Behandlungsdau-er auf 2-3 Termine pro Woche,bei chronischen Geschehen mussman mit einer längeren Behand-lungsdauer rechnen.Sonderformen der Akupunkturstellen die Schädelakupunkturnach Yamamoto, sowie die Ohr-akupunktur dar, mit deren Hilfeauch die Gewichtsreduktion unddie Raucherentwöhnung unter-stützt werden können.Sollte ich ihr Interesse geweckthaben, so würde ich mich freuen,Sie zu einem unverbindlichenBeratungsgespräch begrüßen zudürfen.

Ihr Heilpraktiker Stefan Wichard

Naturheilzentrumim SophienhofKirchplatz 3–45711 Königs WusterhausenTel.: 03375 / 494545www.naturheilzentrum-sophienhof.de

nen. Außerdem gibt es noch 8Sondermeridiane. Die Auswahlder verschiedenen Akupunktur-punkte erfolgt immer individuell

Deutsche Küche in ZeuthenFrisch zubereitete Bratkartoffelnkombiniert mit Schnitzel aus demSchweinekamm oder mal vege-tarisch mit Spiegeleiern oder,oder, oder. Den Gästen des Hau-ses stehen zahlreiche Variatio-nen zur Verfügung.Die Gaststätte Haus Rheinau bie-tet eine gute und reichhaltige Aus-wahl an Deutscher Hausmanns-kost. Hier wird noch wie vor 40Jahren gekocht, denn die Betrei-berin hat das Kochen von ihrerMutter über viele Jahre gelernt.Die Gäste des Hauses schätzendie gute und alt bekannte Quali-tät der Küche.Das Angebot reicht von Fisch überFleisch und frischen nach Haus-frauenart abgeschmeckten Sala-ten bis hin zur Suppe.Nach dem Speisen kann der Gastaus einer Vielzahl von Dessertswählen. Frisch zubereiteter Es-presso oder eine der anderen Kaf-feespezialitäten lassen das Es-sen so richtig zum Genuss wer-den. Wenn Sie es möchten stehteine große Auswahl an Spirituo-

sen als kleiner Abschluss zur Verfügung.Jeden Donnerstag bietet das Haus seinen Gä-sten die Möglichkeit am „Feierabendbüfett“ teilzu-nehmen. Für 6,66 € p.P. werden neun warmeAnteile (Fisch, Fleischspeisen, Gemüse, Beilagenund Suppe), kalte Platten mit Käse, Fisch undWurst, Rohkostsalate und verschiedene Dessertsangeboten. Sie haben die Wahl !!!Am Wochenende wird das Angebot noch durchThemenwochen ergänzt. So wird dann, an denfolgenden Wochenenden im Februar Eisbein, Ge-flügel, Fischvariationen und Wiener Tafelspitz an-geboten. Ab März bekommt der Gast Wiener Schnit-zel, große Schlachteplatte, Maultaschen und haus-gemachte Kohlrouladen am Wochenende serviert.Unser Zeuthener Seniorentanzclub lädt zumSchnuppertanzen bei Live-Musik am 8.03. und

5.04. um 14.00 Uhr recht herzlichein. Für das leibliche Wohl ist mitHausgebackenem Kuchen undKaffee gesorgt.Möchten Sie Ihren Liebsten malso richtig verwöhnen und sichganz groß bedanken, so könnenSie. am 14.02. zum Valentinstagan einem 5-Gänge-Menü mit vie-len kleinen Überraschungen undganz viel Tanz, auch zum Ku-scheln teilnehmen.Wer von den Leserinnen so rich-tig gerne lacht, tanzt und sichAppetit holen möchte, ist am 7.03.zum Frauentag recht herzlich ab20.00 Uhr eingeladen.Faschingsfreunde treffen sicham 21.02. um 18.00 Uhr zur när-rischen Zeit.Also wir hoffen, es ist für jedenetwas dabei und wir sehen uns imHaus Rheinau in Zeuthen.Tel.: 033762 / 72828Fontane-Allee 1715738 Zeuthenwww.haus-rheinau.infoP.S. Bitte für die Veranstaltun-gen rechtzeitig vorreservieren!

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Buchempfehlung

Wenn Vater heiratet – mit 84Gisela Ostermann empfiehlt uns den Roman Klei-ne Geschichte des Traktors auf Ukrainisch vonMarina Lewycka, erschienen bei Dtv im Oktober2006.> Zwei Jahre nach dem Tod meiner Mutter verlieb-te sich mein Vater in eine berückende blondegeschiedene Frau aus der Ukraine. Er war vier-undachtzig, sie sechsunddreißig. Wie eine flau-schige rosa Granate schoss sie in unser Leben,wirbelte trübes Wasser auf, brachte den ganzenMorast längst versunkener Erinnerungen wiederan die Oberfläche und trat unseren Familienge-spenstern kräftig in den Hintern. <Marina Lewycka erzählt eine europäische Fami-liengeschichte, deren Mitglieder durch abruptwechselnde politische Bedingungen zu einemLeben gezwungen werden, das sie so nicht ge-wollt haben.Vera und Nadeshda, Töchter eines heiratswütigenVaters, reden nach dem Tod der Mutter nicht mehr

miteinander. Erst Sorge und Wutum ihren Vater lässt ein Interesseund Gespür für die jeweils andereSchwester entstehen. Dadurchentwickelt sich ein mehr erwach-sener Blickwinkel für das Lebender Eltern: > Als ich klein war,wollte ich meinen Vater als Hel-den sehen. Ich schämte mich,dass er in diesen Friedhof deser-tiert und dass er nach Deutsch-land geflohen war. Meine Mutterwünschte ich mir als romantischeHeldin, und die Geschichte derbeiden sollte von Tapferkeit undLiebe handeln. Jetzt als Erwach-sene begreife ich, dass sie keineHelden waren. Sie haben über-lebt, nicht mehr und nicht weniger.„Weißt du, Nadeshda, überlebenheißt gewinnen.“ Er blinzelt mirfröhlich zu, und die Falten-Nar-ben über seinem Mund und umseine Augen werden noch etwastiefer. <

Die häusliche Pflege der Füßesollte nicht nur das Kürzen derNägel beinhalten.Vielmehr ist die Kontrolle auf Ver-änderungen der Zehenstellung,bzw. Farbveränderungen derHaut und die rechtzeitige Erken-nung von Druckstellen und zumTeil schmerzhafter Deformitäten,wichtig.Diabetikern wird empfohlen, re-gelmäßig mit einem Handspiegeldie Fußsohlen zu inspezieren,denn durch das verminderteSchmerzempfinden werden oftkleinste Hautdefekte nicht be-merkt.In der kalten Jahreszeit könnteein warmes Fußbad angenehmeEntspannung bringen. Der Han-del bietet allerlei hauttypbezoge-ne Produkte, vom Kräutersalz bisAromaöl. Lassen Sie sich vomFachpersonal beraten. Das Fuß-bad sollte kurzweilig sein undnicht über 38 °C betragen. An-schließendes Eincremen derFüße würde das Wellnesspro-gramm abrunden. Die Pflege dertro-ckenen, rissigen Haut spieltbei der Prävention diabetischerFußläsionen eine herausragen-

de Rolle. Vorbeugen ist schließlich auch hier bes-ser als heilen.Die Behandlung in der Podologischen Praxis, gehtüber die kosmetische Fußpflege hinaus. Sie be-ginnt mit der Befunderhebung des jeweiligen Fuß-zustandes. Hierzu zählen Sicht- und Tastbefundvon Haut-, Nagel- und Fußdeformitäten.Das Beachten der vorliegenden Erkrankungen desPatienten bildet die Grundlage der Behandlung.

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