Köpenicker Seniorenzeitung 02/2008

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Köpenicker Seniorenzeitung die Zeitung für Treptow-Köpenick Ausgabe 2/2008 April Mai 17. Jahrgang Waltraud Wundram: „Alt-Köpenick“; Mal- und Zeichenzirkel im Haus der Begegnung Wendenschloßstraße

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Die Zeitung für Treptow-Köpenick

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KöpenickerSeniorenzeitung

die Zeitung für Treptow-Köpenick

Ausgabe2/2008AprilMai17. Jahrgang

Waltraud Wundram: „Alt-Köpenick“; Mal- und Zeichenzirkel im Haus der Begegnung Wendenschloßstraße

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Ein Anruf genügt!

MIETHOTLINE:030 - 639 99 [email protected]

Wenn ich schon umziehe,dann will ich nach

JOHANNISTHALINS GRÜNE

Wohnungsgenossenschaft

Johannisthal eG

wo für michrundumalles stimmt.

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Editorial

LiebeLeserinnen,liebe Leser!„Frühling läßt sein blaues Bandwieder flattern durch die Lüfte“schwärmt der Dichter. Und auch wirlassen uns von seiner Fröhlichkeitanstecken und präsentieren zum Bei-spiel die Flora im Kiez. Aber auch fürden Besuch von Orten im BerlinerUmland, die Zeugnisse jüdischer Ge-schichte in Brandenburg bewahren,ist jetzt eine gute Zeit (siehe „Der Bü-cherfreund empfiehlt“).Trotz aller Frühlingsfreude bleibt dasThema unserer ständig an Kaufkraftverlierenden Renten aktuell. In derBoulevard-Presse wird eine weitereMinierhöhung trotz nicht unerhebli-cher Lohn- und Gehaltserhöhungenvorausgesagt. Und mit den höherenBeiträgen zur Pflegeversicherung undwahrscheinlich auch zur Krankenver-sicherung sowie mit deutlich steigen-den Preisen in nahezu allen lebens-wichtigen Bereichen drohen denRentnern neue erhebliche Belastun-gen, selbst wenn sich manches auchnur als Gerücht erweisen sollte. Zudiesem Thema haben wir auch Posterhalten.Außerdem laden wir Sie zu einem Be-such im Filmmuseum Potsdam ein.Wir setzen das Raten um die Märchender Gebrüder Grimm fort. Mit Respektund Dankbarkeit gratulieren wir FrauHelga Padelt zum 80.Geburtstag undlassen uns von Frau Dr. Leiterer zum(gesunden) Trinken ermahnen. Dazugibt es auch noch einen Tipp für dieZubereitung eines „Gesundheits-schnapses“.Und übersehen Sie bitte nicht unse-re Einladungen zu „Lyrik mit Musik“und anschließendem Gespräch mitunseren Lesern sowie zum Konzertmit Instrumentalgruppen aus dreiSeniorenfreizeitstätten. Wir freuenuns auf Sie!

Hans Joachim Koppe,verantwortlicher Redakteur

Michael Schneider

Visionen auf der SpurVirtuelle Wanderung mit Köpenicks Vize-Bürgermeister

„Visionen zum grünen Köpenick“ veröffent-lichten wir in unserer vorigen Ausgabe undwollten damit anregen, daß unser Stadtbezirkseine wunderschönen Ausflugsziele Köpenik-kern wie Touristen wieder anziehender prä-sentiert. Nun also luden wir den stellvertre-tenden Bürgermeister Michael Schneiderein und begaben uns mit ihm auf die virtu-elle Wanderung durchs grüne Wunder-Wanderland.In Gedanken starteten wir am S-BahnhofGrünau. Da stand die Tram 68 und brachteuns doch ganz nebenbei auf die Idee, der BVBvorzuschlagen, an Sommer-WochenendenSonderfahrten auf dieser einladenden Routeam Wasser zu veranstalten. Von diesem ge-danklichen Seitensprung zurück, besser ge-sagt vorwärts zum Wasser. Bei Riviera und Ge-sellschaftshaus kann man nur hoffen, daß derInvestor, an den sie verkauft wurden, sie mög-lichst bald zu neuem Leben erweckt.Nun aber möchten wir wieder eine Fähre be-nutzen können, die uns (wie einstmals Flaxund Krümel) zur Anlegestelle bei Schmetter-lingshorst bringt. Ein Fördermittelantrag, soverrät uns der Vize-Bürgermeister, ist zumAusbau dieses „Wasserwanderrastplatzes“ beider Senatswirtschaftsverwaltung gestellt. Bit-te, Herr Senator Wolf, öffnen Sie diesen Zu-gang zu Berlins höchstem Berg, dem Müggel-berg! Wichtig wäre das auch für den rühri-gen Bezirkssportbund, der sich sehr bemüht,die traditionsreiche Stätte Schmetterlings-horst wieder nutzbar zu machen. Schulklas-sen und Radwanderer können sie umständ-lich schon erreichen. Für Autofahrer gibt eseinige Parkplätze auf dem Gelände des Sport-bundes. Ob wohl die Forstverwaltung mit ei-ner Verlegung des versteckt liegenden Park-platzes weiter helfen könnte? Zwei Plätze(nahe Marienlust und im Wald) auflösen undeinen schaffen – wäre allen geholfen.Nun hinauf zum Müggelturm. Den grausigenAnblick der verfallenden Gaststätte will ein In-vestor aus Krefeld bekanntlich bald (bis näch-sten Sommer) beseitigen. Er erhielt den Zu-schlag, weil er auch die Kosten für die Erneue-rung der Wasser- Abwasser und Elektrik-Lei-tungen übernahm. Zur Erlebnisgaststätte sollder Bau wieder gemacht werden. Kommtdann auch der Hauptmann wieder hin? Da istsich Michael Schneider sicher. Was wäre Kö-penick ohne ihn?Runter geht’s zum Teufelssee. Möglich ist dasjetzt auf dem Downway, der auf der ehemali-gen Rodelbahn eingerichtet ist. Mutige Bykerhaben ihren Spaß - wir gucken lieber zu. Wermit Familie nur den Wanderweg benutzen, dieWaldschule besichtigen will, reist meist mit

dem Auto an. Aber wohin mit dem Gefährt?Parkplatz bei Rübezahl ist knapp, außerdemmuß man eine stark befahrene Straße benut-zen. Michael Schneider, auch Bezirksstadtratfür Umwelt und Grün, könnte sich vorstellen,daß die Forstverwaltung den alten Parkplatzwieder freigibt, um dieses romantische Fleck-chen mehr Besuchern zu erschließen.Wuchern wir mit unseren grünen Pfunden,meint er. „Ich wäre vor allem sehr dafür, mehrAugenmerk auf die Wasserseiten zu legen“.Dabei denkt er an die geplante Anlegestellefür Sportboote am Frauentog. Nicht so auf-wendig wie zuerst geplant, akzeptabel fürAnwohner und Wasserwanderer. Und weilwir nun schon wieder in der Altstadt gelan-det sind, könnte er sich auch mit der Ideeanfreunden, hier regelmäßig Kunst- und Trö-delmärkte abzuhalten als Anziehungspunktfür dieses breite interessierte Publikum. Auchder Tourismusverein hat sicher eine Meinungdazu. Gesprächspartnerin war Gisela Tews

BegegnungIch suchtenach dem Teufelszwirnund fand dich im Grase.Ein Kirchturmschwamm im Ententeich.Die Schwalbe stiegim blauen Glase.Ein Falterwagte mehr als ichund küßte deine Nase.

Hans Joachim Koppe

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Porträt in Öl?Eine außergewöhnliche Kunstaktion mitdem Titel „Hundert Alte“ findet vom 1. Aprilbis Ende Juni im Seniorenzentrum Köpe-nick statt. Die Friedrichshagener Kunststu-dentin Barbara Gerasch wird in den öffent-lich zugänglichen Räumen dieses Heimshundert Porträts alter Menschen in Öl aufHolz malen. Bewohner des Heims wie Se-nioren aus dem Umfeld sind herzlich ein-geladen. Jede Sitzung dauert etwa eineStunde. Das Gesamtkunstwerk wird dortzeitweise ausgestellt. Es soll beweisen, daßauch das Alter seine Schönheit hat. Spon-soren melden sich bitte bei Lydia Willing,(030) 64 42 513 oder bei Christine Bren-necke (030) 64 42 254.

Modernstes KrankenhausZum modernsten Krankenhaus Berlins hatsich Hedwigshöhe entwickelt, urteilt der AOKVorstandsvorsitzende Werner Felder. Zirka300 Mitarbeiter, davon 50 Ärzte und 160 Pfle-gekräfte betreuen hier jährlich 6 600 Patien-ten stationär und 15 000 ambulant. Hier be-finden sich die Abteilungen Psychiatrie, Chir-urgie, Unfallchirurgie, Orthopädie sowie in-nere Medizin.

Arzneipflanze 2008Die Rosskastanie ist vom Studienkreis Ent-wicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkun-de an der Julius-Maximilians-Universität inWürzburg zur Arzneipflanze des Jahres 2008gekürt worden. Extrakte aus dem Samen die-ses Baumes werden gegen chronische Venen-leiden eingesetzt.

SonnabendsHauptmannsgardeVor dem Köpenicker Rathaus marschiert jetztwieder die historische „Hauptmannsgarde“.Für Einheimische wie Touristen spielen dieGardisten die berühmte Köpenickiade von1906 nach, als der arbeitslose Schuster Voigtmit einer auf dem Trödelmarkt gekauftenHauptmannsuniform einen Trupp Soldatenbefehligte, den Bürgermeister verhafteteund die Stadtkasse beschlagnahmte. Jahre-lang hatten die „Gardisten“ aus Köpenickdas Spektakel fast umsonst aufgeführt. Daskonnte nicht so weitergehen. Nun habensich Sponsoren (wenn auch nicht aus-reichend) gefunden. Auch Gardisten wer-den noch gesucht. Sie können sich unterder Nummer 64 16 74 31 melden.

K a l e i d o s k o p

Tanzen fördert die Gesundheit, heißt es über-all. Mit wenigen Voraussetzungen ist es auchbei uns möglich Vor allem gehört die Liebezum Tanzen dazu, Vertrauen und Offenheitdem Übungsleiter gegenüber, das Wissen umdie körperliche, gesundheitliche Ausgangspo-sition, die Bereitschaft für Neues (nicht nachdem Motto „Nun beweg mich mal“), Ehrlich-keit in Erscheinung und Äußerung, Konzen-trationsbereitschaft und die richtige Trai-ningskleidung, Mit diesen Voraussetzungenkönnen alle Senioren/Seniorinnen in dieTanzgruppe SPREE-ATHEN kommen. Ein 3/4Jahr trainierte die Gruppe (8–12 Tänzerinnenim Alter von 46–93 Jahren) bei MRS. Sportyin der Jägerstraße 5, von 13.30 bis 15.00 Uhr.Jedes Mal mussten Geräte weggeräumt undwieder hingeschoben werden.

Umzug der Tanz-truppe Spree-Athen

Jetzt gelang es uns, eine hoffentlich dauerhaf-te Bleibe zu finden. Beim Seniorentreff ,,AlteSchule“ in Adlershof in der Waldstraße 7 (Gri-mau - Club) tanzen wir nach Altberliner Me-lodien: Blocktänze, Paartänze mit Partner-wechsel, Gassentänze, Quadrillen und auchRounds nach Tanzansage! Natürlich tanzenwir auch zu anderen Musiken solche Tänzesowie Kreistänze und auch Kontras. Sehr gernnehmen wir interessierte Tänzer und Tänze-rinnen auf. Wir freuen uns auf netten Zu-wachs. Frau Heike Voßke, Übungsleiterin fürdas DRK-Bewegungsprogramm „Tanzen“ undFachübungsleiterin des DSB „Gymnastik/Rhythmus und Tanz“ mit Lizenz leitet dieGruppe an. Eingeladen ist jedermann, ob al-leinstehend oder mit Partner, ob jung oderschon etwas reiferen Jahrgangs.Wir treffen wir uns jeden Montag von 13.30Uhr bis 15.00 Uhr in der Waldstraße 7, 12439Berlin-Adlershof. Bitte bringt Turnschuhezum Wechseln mit. Tanzen mit den Straßen-schuhen ist nicht möglich. Die Anmeldungenund Infos erfolgen unter (030) 65 70 17 03zwischen 19 und 20 Uhr dienstags bis don-nerstags oder unter (0160) 92 30 59 23 beiFrau Voßke! Heike Voßke

Wer kennt schonseine Rechte?Ort der Handlung: Eine Informationsveran-staltung der Sozialstation der VolkssolidaritätTreptow/Köpenick. Thema: Was tun, wennder Pflegefall eintritt?In der Diskussion zeigte sich bald, daß viele vonuns Rat und Hilfe nötig haben. Die Pflichtenwerden auch hier dem Bürger klargemacht, sei-ne Rechte muß er oft erfragen. Und Unkenntnisder persönlichen Ansprüche sind ja leider ver-bunden mit dem eigenen Geldbeutel. Nur Kennt-nis der Sachverhalte durch die Betroffenen kanndie Bürokratie durchschaubarer machen.Es geht also um Beratung, Vermittlung, Be-treuung: z. B. häusliche Krankenpflege, hygie-nische Betreuung, Wohnprobleme, Anträgeauf Pflegestufen. Es geht schlicht darum, werin welchen Punkten unter welchen Bedingun-gen Anspruch auf Unterstützung und finanzi-ellen Ausgleich hat. Man muß nicht Mitgliedsein, um beraten zu werden.Wenden Sie sich an die Sozialstation der Volks-solidarität Berlin Treptow/Köpenick, Schneller-straße 109, 12439 Berlin Treptow, Frau Manue-la Bebber, Pflegedienstleiterin, (030) 63 22 3460. Wenn Sie einem Einzelgespräch eine vielsei-tige allgemeine Veranstaltung vorziehen: Am 24.Mai ab 11 Uhr findet unter oben genannterAdresse ein nettes Beisammensein statt, demsich um 14.00 Uhr ein kleines „Fest der Genera-tionen“ anschließt. Nutzen Sie die Gelegenheit.Informiert zu sein ist immer gut – wer nichtsweiß, kann sich nicht wehren. Käte Streng

Leserpost:

Anmerkung zum„Grünem Köpenick“In der Ausgabe 1/2008 wird in dem Beitragvon Gisela Tews „Visionen zum grünen Kö-penick der Eindruck erweckt, man könne von„Schmetterlingshorst“ „direktewegs“ zumMüggelturm! Dem ist aber nicht so. Von derehemaligen, in den 80er Jahren abgefackel-ten Gaststätte „Marienlust“ führt ein direkterWeg zum Müggelturm; und zwar an einemgeräumigen Parkplatz vorbei zum Treppen-aufgang in Richtung Müggelturm. Am Dah-meufer befand sich hier auch ein Dampfer-und Fähranlegestelle. In Schmetterlingshorstlegten Ausflugsdampfer bis Anfang der 80erJahre an. Alles vorbei. Einen Parkplatz naheSchmetterlingshorst zu schaffen scheint mirdoch etwas illusorisch. Wo soll dort der Waldgerodet werden!? Mit heimatfreundlichenGrüßen Karlheinz Scholz

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„Sonny Boys“von Neil SimonDas ist die Geschichte einer wunderbarenFeindschaft mit rasanter Situationskomikund brillantem Sprachwitz.Nicht umsonst erhielt Autor Neil Simon 1975für das Drehbuch zur Filmversion den Oscar.Was passiert, wenn der Vorhang fällt und derStar in Rente geht?

Hauptprobe mit Klaus Stephanund Manfred Richter

Erzählt wird über zwei altgewordene Come-dians, die nicht aufhören können, ihrerkünstlerischen Vergangenheit nachzuwei-nen. Als sie aber die große Chance bekom-men, noch einmal gemeinsam aufzutreten,behindern sie sich ständig witziger Weise ingegenseitigen Beschuldigungen. Die großar-tige Komödie über eine Freundschaft zweierMimen, die fast ins Groteske umkippt, ähneltder Geschichte eines alten Ehepaars, in dersich Liebe und Hass die Waage halten. In die-sem komödiantischen Kammerspiel spielenManfred Richter und Klaus Stephan ein „ver-rücktes altes Paar“.Außerdem wirken mit: Jörg Büttner als Nef-fe, Sabine Matthes als doppelte Kranken-schwester und Olaf Schülke als RegieassistentRegie: André Nicke,Bühne: André Nicke / Knut-Gero Lempio

Stadttheater Cöpenick12 555 BerlinFriedrichshagener Str. 9Tel.:030/ 70 71 71 52

Herzliche Einladungzu Lyrik und Musik„Lyrik und Prosa im Wonnemonat Mai“tragen Mitglieder der ehrenamtlichen Re-daktion der „Köpenicker Seniorenzeitung“am 28. Mai um 16 Uhr im Nachbarschafts-zentrum Hessenwinkel, Fürstenwalder Al-lee 362 (Eingang Lutherstraße) vor. Rezi-tationen wechseln mit musikalischen Dar-bietungen.

… und heiterem KonzertEin heiterer Konzertnachmittag mit dreiInstrumentalgruppen erwartet ebenfallsim Nachbarschaftszentrum Hessenwinkelam 6.Juni um 14 Uhr eine hoffentlich gro-ße Zuhörerzahl.Die musizierenden Laienkünstler sind inden Seniorenfreizeitstätten in Hessenwin-kel, Wendenschloß und Friedrichshagenzu Hause. Sie verbinden mit ihrem gemein-samen Konzert auch den Wunsch, neueInteressenten für ihre niveauvolle Freizeit-beschäftigung zu gewinnen.Mit ihrem Hobby wollen sie sich selbst undvielen Zuhörern Freude bereiten.Die „Köpenicker Seniorenzeitung“ unter-stützt dieses Anliegen.Das Nachbarschaftszentrum Hessenwinkelist mit den S-Bahn bis Wilhelmshagen undweiter mit dem Bus zu erreichen. Red.

Wußten Sie schon......daß es über 23 MillionenHeimtiere in Deutschland gibt?Nach Angaben von Klaus Oechsner, Präsidentdes Zentralverbands Zoologischer Fachbetrie-be e.V. (ZZF), leben in Deutschland 23,2 Mil-lionen Heimtiere in über einem Drittel allerHaushalte (Fische und Terrarientiere nichtmitgerechnet). Das beliebteste Heimtier istnach wie vor die Katze: 7,8 Millionen Stuben-tiger gibt es in Deutschland. Ku

Gesund älterwerdenGesundheit Berlin gab im vorigen Jahr einenAnstoß – am 29. Juni 2007 fand in den Räu-men des Berliner Abgeordnetenhauses eineFachtagung unter dem Titel „Gesund alt wer-den in Berlin-Potentiale und Strategien“ statt.Die Dokumentation dieser Tagung liegt jetztvor. Sie schließt sowohl die Protokolle derArbeitsgruppen „Gesundheitsförderung undPrävention im Quartier“, „Politisch und bür-gerschaftlich aktiv im Alter“, „Konzepte undStrategien wohnortnaher Versorgung“, alsauch Beiträge des Abschlußplenums ein. DenAbschluß bilden ein Sonderdruck der Arbeitvon Dr. Trommer „Ressourcen und Potentia-le für Gesundheit im Alter“ und Literaturemp-fehlungen. In den vergangenen Jahren hatdas Thema Gesundheit in allen Lebensberei-chen und Altersgruppen an Bedeutung ge-wonnen, auch bei den über 60-jährigen. Die-se Gruppe wird bis zum Jahr 2030 auf etwa35% der Bevölkerung ansteigen. Die Aufrecht-erhaltung einer selbstständigen Lebensfüh-rung sowie die Vermeidung von Krankheitenund Behinderungen sieht auch die Weltge-sundheitsorganisation (WHO) als eine dergrößten Herausforderungen des 21. Jahrhun-derts an. Gesundheit ist ein Menschenrechtund wird mit zunehmendem Alter ein Lebens-ziel für jeden Menschen, wobei die psychischeGesundheit die Grundlage ist, eigene intellek-tuelle und emotionale Potentiale zu verwirk-lichen. Es ist ganz wichtig, dass das in derÖffentlichkeit vorherrschende, defizitorien-tierte Gesundheitsbild korrigiert wird. Durchdiese Tagung und die vorliegende Dokumen-tation soll ein intensiver Dialog in Berlin in-itiiert werden, der zwischen Politik, den Ver-waltungen, den Angebotsträgern, der Wissen-schaft und der älteren Generation und ande-ren Akteuren geführt wird.Die Sozialstadträtin in Treptow-Köpenick InesFeierabend hat dieses Thema aufgegriffenund am 11. Juni 2008 wird von 9–15.30 Uhrim Rathaus Treptow eine Gesundheitskonfe-renz unter dem Motto „Gesund älter werdenin Treptow-Köpenick – Möglichkeiten undChancen“ stattfinden.Die Voraussetzungen sind gut. Im aktuellenBericht über die gesundheitliche Lage der Ber-liner Bevölkerung und das Gesundheitswesen(Basisbericht 2006/2007), von Gesundheits-senatorin Katrin Lompscher im Januar 2008vorgestellt, sind auch Daten für die einzelnenBezirke ausgewiesen. So heißt es zur Lebens-erwartung, dass diese in den Berliner Bezir-ken große Unterschiede aufweist. So habenFrauen in Berlin eine durchschnittliche Le-

benserwartung von 82,0 und Männer von 76,7Jahren. Im Vergleich von vor 10 Jahren ent-spricht das einem Zugewinn von fast 3 Jah-ren bei den Berlinerinnen und nahezu 4 Jah-ren bei den Berlinern. Die Frauen aus Trep-tow-Köpenick stehen mit einer Lebenserwar-tung von 83,5 Jahren an der Spitze der Berli-ner Bezirke, und die Männer mit 77,7 Jahrenhinter Charlottenburg -Wilmersdorf (78,5 Jah-re) und Steglitz-Zehlendorf (78,4 Jahre) liegenauf dem 3. Platz. Auf diese guten Ergebnissegilt es aufzubauen. Dr. Bettina Linzer

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I M P R E S S U M

Die „Köpenicker Seniorenzeitung“ erscheint sechsmalim Jahr. Sie wird kostenlos vertrieben. Derzeitige Auflage4.000.

HerHerHerHerHerausgausgausgausgausgeberebereberebereber: : : : : ELRO-Verlagsgesellschaft mbH, Karl-Lieb-knecht-Straße 8, 15711 Königs Wusterhausen, Telefon(O33 75) 24 25-0, www.kw-kurier.de

AnzeigAnzeigAnzeigAnzeigAnzeigenannahme: enannahme: enannahme: enannahme: enannahme: (033 75) 21 43 19.

RRRRRedaktion:edaktion:edaktion:edaktion:edaktion: Ehrenamtlicher Leiter: Hans Joachim Kop-pe, ehrenamtliche Mitglieder: Elisabeth und Gerd Jand-ke, Dr. Kurt Kutzschbauch, Helga Leplow, Maria Loß,Ursula Schirmer, Detlev Streichhahn, Gisela Tews.

BeiträgBeiträgBeiträgBeiträgBeiträge:e:e:e:e: Anregungen, Kritiken, Veranstaltungshinwei-se und andere Einsendungen sind zu richten an: GerdJandke, Bogenstraße 24, 12589 Berlin, (per Post, mög-lichst PC-Ausdruck, mindestens in 12 pt und/oder Da-tenträger). Telefon und Fax 648 92 13.E-Mail [email protected] [email protected].

ZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeit: : : : : Bezirksamt Treptow-Köpenick, Ab-teilung Soziales und Gesundheit, Sozialamt, FachbereichII, Frau Ellen Leidler, Postfach 910 240, 12414 Berlin, oderDienstgebäude Hans-Schmidt-Straße 18, 12489 Berlin,Telefon 902 97 60 84.

HinHinHinHinHinwwwwweise der Reise der Reise der Reise der Reise der Redaktion:edaktion:edaktion:edaktion:edaktion: Die Beiträge geben nicht un-bedingt die Meinung der ehrenamtlichen Redaktionwieder. Eine sinnwahrende redaktionelle Bearbeitungund Kürzung behalten wir uns vor. Für unverlangt ein-gesandte Beiträge und Fotos kann keine Garantie über-nommen werden.

TTTTTitititititelbild: elbild: elbild: elbild: elbild: Waltraud Wundram, Alt-Köpenick; Mal- undZeichenzirkel im Haus der Begegnung Wendenschloß-straße

RRRRRedaktionsscedaktionsscedaktionsscedaktionsscedaktionsschluß für die Ahluß für die Ahluß für die Ahluß für die Ahluß für die Ausgusgusgusgusgabe 3-2008 (erabe 3-2008 (erabe 3-2008 (erabe 3-2008 (erabe 3-2008 (erscscscscscheintheintheintheintheintAnfAnfAnfAnfAnfang Juni) isang Juni) isang Juni) isang Juni) isang Juni) ist der 8. Mai 2008.t der 8. Mai 2008.t der 8. Mai 2008.t der 8. Mai 2008.t der 8. Mai 2008.

Jung bleibenDaß ein jeder alt will werdenDaran denkt ja manches KindDoch was ist mit denen hier auf ErdenDie nun schon die alten sind?

Alt sein ist meist gar nicht köstlichDas wird vielen bald gewißNur wirkt ein jeder auch schon ältlichWenn er reich an Jahren ist?

Alte Junge gibt es vieleDie den Tag verdösen nurDenen fehlt es meist am LebenszieleWeil von Tatkraft keine Spur

Neues Lernen und behaltenDen betagten Geist erfrischtEr kann dann auch lange nicht verkalkenAuch die Freude nicht verlischt

Jeder der stets jung will bleibenDie Augen offen halten mussSollt sich gar nicht lange lassen treibenBleibt so fit noch bis zum Schluß.

U. Schirmer

Trinkt, Leute, trinkt!Teeplauderei mit Frau Dr. Kate Leiterer

Köpenicker Seniorenzeitung: Trinkensollen ältere Leute, trinken! Warum eigentlichsogar zwei Liter pro Tag?Dr. Leiterer: Der Körper braucht zum Ver-dauen, zum Verarbeiten und zum Ausschei-den Flüssigkeit. Wie fast alle Sinnesempfin-dungen geht aber auch das Durstgefühl imAlter zurück. 80 Prozent der über 80jährigen,die in ein Krankenhaus eingeliefert werdenmüssen, sind unterernährt und am Verdur-sten. Besonders für die Darmtätigkeit und dieFunktion der Leber ist Flüssigkeit unentbehr-lich, wobei in die 2 Liter die in der Nahrungenthaltene Flüssigkeit eingerechnet ist.KSZ: Aber hauptsächlich wird immer Was-ser empfohlen. Mancher sagt: Ich bin dochkein Fisch!Dr. Leiterer: Auch Wasser läßt sich gutdurch einen Schuß Saft aber auch Weinschmackhaft machen, ohne daß man Zuckerhinzufügt. Ein erfrischendes Getränk kannman sich auch zubereiten, indem man eineBio-Limette wäscht und in dünne Scheibenschneidet, etwas Pfefferminze dazugibt undzwei Eßlöffel braunen Zucker auf 1 Liter Was-ser. Das Ganze eine Stunde stehen lassen,warm oder kalt genießen.KSZ: Kamillentee heilt, Pfefferminze ist gutfür den Magen - welche Tees und wofür kön-nen Sie empfehlen?Dr. Leiterer: Rosenblätter, Hibiskusblütenund Hagebutten spülen Nieren und Blasedurch. Holunderblätter, Thymian, Salbei, Fen-

chel und Chrysanthemenblüten helfen beiHusten. Kamille und Lindenblüte gemischtnimmt man zum Schwitzen. Bei Kopfschmer-zen hilft ein Gemisch aus Verbene, Pfeffermin-ze und Brennessel.KSZ: Was halten Sie von schwarzem und grü-nen Tee?Dr. Leiterer: Sie sind gut für den Magen,schützen ihn. Beides sind bekanntlich anre-gende Tees, man sollte sie morgens oder amfrühen Nachmittag trinken. Grüner Tee ist be-sonders wertvoll. Er enthält Mineralstoffe wieCalcium, Kalium, Magnesium und Fluorid.Außerdem sind im grünen Tee enthalten ei-nige Spurenelemente wie Kupfer, Nickel, Zinkund der Muntermacher Coffein. Weiter ent-hält er die wertvollen Flavonoide, deren wich-tigste Eigenschaft ihre antioxidative Wirkungist. Sie schützen Gefäße vor Verengung.Man kann grünen Tee übrigens auch selbstdurch Zusatz von Früchte- oder Blütentees imGeschmack variieren, wenn man sicher ge-hen will, daß Aroma nicht künstlich zugefügtwurde. Für jeden Tee habe ich noch ein „Ge-heimrezept“ - ihn mit Ingwerwurzel zu ver-feinern. Vom frischen Ingwer (auf Frischeachten!) ein daumenlanges Stück abschnei-den, schälen und in kleine Stücke schneiden,dann beim Aufbrühen einmischen. Das istbesonders gut für den Magen. Frischer Ing-wer hilft auch bei Halsschmerzen. Da könnenSie es auch mit Ingwerbonbons versuchen.

Für das Gespräch dankt Gisela Tews

Die Kripo rät:

Vorsicht bei Gewinn!Das Telefon klingelt und man erfährt zumErstaunen: Sie haben gewonnen! 5000 Eurooder 500 – aber auf jeden Fall sind Sie einGlückspilz, obwohl Sie sich an keinem einzi-gen Glücksspiel beteiligt haben. Fragt mansich: Wer verschenkt Geld und wozu? Bei derSeniorenberatung des Landeskriminalamteserfährt man, wie es – leider – vermehrt in sol-chen Fällen weiterging.Zuerst erhält man einen Brief mit der Forde-rung, 20 oder 30 Euro an das Rechtsanwalts-büro für dessen Vermittlung zu bezahlen. Ihmfolgen weitere Briefe, in denen zur „Gewinn-sicherung“ immer wieder Geldbeträge gefor-dert werden.Falls dem „Glücklichen“ nun Zweifel an sei-nem Gewinn kommen, erhält er einen „hand-geschriebenen“ (in Faksimile) Brief der „Se-

kretärin“ des Glücksbüros. Sie schreibt, daßsie von ihrem großen Gewinn erfahren habe– ganz verschwiegen – und da es ihr wegeneines kranken Kindes so schlecht gehe, bittetsie inständig, ihr doch 500 Euro davon abzu-geben. Na, nun hat man keine Zweifel mehr.Und das ist der eigentliche Sinn der Sache. Nurganz Doofe werden vielleicht auch noch die-se 500 Euro überweisen. Aber das Warten aufdie Moneten ist noch lange nicht zu Ende.Mittlerweile bekommen Sie Kettchen undAmulette geschickt, Absender aus aller Welt,sogar bis aus Australien. Eines der gläubigenOpfer büßte auf diese honigsüßen Weisen3000 Euro ein. Aus ihrem Portemonnaie na-türlich. Glaube macht hier nicht selig, son-dern arm. Sicherstes Mittel dagegen: Bei An-ruf der Glücksritter sofort auflegen! git

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2008 7

Seniorenzentrum „Haus an der Spree“ GmbHBootsbauerstraße 17 • 10245 Berlin • Heimleitung: Frau Soltysiak

Tel. 030-26 39 59-0 • Fax 030-26 39 59-115 • 24-Std.-Handy: 0172-99 13 145

GmbH

– Großzügige, helle, mit Notrufanlage und TV- sowie Telefon-anschluss ausgestattete Einzel-und Doppelzimmer

– Verpflegung durch hauseigene Küche / 4 Mahlzeiten täglich– Reinigung der Wäsche durch hauseigene Wäscherei– Friseur und Fußpflege vor Ort– Tägliche Zimmerreinigung– Täglich wechselndes Therapie- und Beschäftigungsangebot,

Feste und Ausflüge

GerontopsychiatrischesWohnen

Dementiell erkrankte Bewohner benötigen eine besondereBetreuung und Hilfestellung:

– Wir pflegen in kleinen, überschau-baren Wohngruppen.

– Die individuelle Gestaltung derRäumlichkeiten hilft bei derOrientierung.

– Der Alltag in den Wohngruppenwird von unserem geschultenFachpersonal kompetent undlebendig gestaltet.

– Den Bewohnern werden die fürsie wichtigen Freiräume gelassen.

– Begleitende Beratung derAngehörigen

– Tageszuschlag von ca. 17,99 €

Ein Haus zum Wohlfühlen...!

Unsere Leistungen

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-20088

Weltreise durch unseren KiezGeht man gemächlich spazieren durch’s Kie-zer Feld – mit oder ohne Hund – begegnet ei-nem manche fremde Schöne. Nicht mehr nurForsythien, Rosen, Tulpen, Maiglöckchen. Dablüht es zart oder üppig, in rosa und rot, lilaund blau – und diese Töne der Farben! Woaber kommen all diese bei uns vor Jahrennoch Unbekannten her? Da mussten wirFachleute fragen, Gartenbaumeister von derFirma Alpina, die für die Wohnungsbaugenos-senschaft „Wendenschloß“ diese Prachtpflanzten und pflegen.Los geht unsere „Weltreise“ am äußersten Zip-

fel des Wohngebietes der WBG an der GrünenTrift, Ecke Dregerhoffstraße. Die Wiese vordem ersten Wohnblock wird beherrscht vondrei Riesen – Schnurbäumen. Ihre Heimat:China und Korea (siehe Foto).Weiter rein zu dem kleinen Wäldchen: Rechtsdie aus Japans Bergwäldern stammende La-vendelheide, dahinter in der Grünanlage vier„Scheinhasel“, ebenfalls von dort und Taiwan,in der Mitte ein Blumen-Hartriegel aus Chi-na.Wohin führt uns bloß diese „Reise“? Am Gie-bel Zur Nachtheide 123 steht eine Tamariske,

Kleeulme mit Blüte(östliches Nordamerika,am Giebel Zur Nachtheide 51)

Tamariske mit Blüte(Mittelmeergebiet bis Asien,am Giebel Zur Nachtheide 123)

Schnurbaum mit Blüte(China, Korea,vor der Dregerhoffstr. 46 – 52)

Trompetenbaum(südöstliches Nordamerika,vor Zur Nachtheide 47)

der begegnet man im Miniformat in der Wü-ste von Karakum in Mittelasien, die Kleeul-me kommt aus dem östlichen Nordamerika(am Giebel Zur Nachtheide 51), der Trompe-tenbaum (vor Zur Nachtheide 47) aus demsüdöstlichen Nordamerika, neben Zur Nacht-heide 41 die Ölweide aus der Mongolei, derErbsenstrauch aus Sibirien, der Blasenstrauchaus Nordafrika, der mehrfach vertretene Göt-terbaum sogar aus Australien.Bald wird alles wieder grünen und blühen.Viel Spaß dann bei Ihrer „Weltreise“ durch dasKiezer Feld. Aber bestimmt auch in anderenWohngebieten und Grünanlagen treffen Siediese schönen Fremdlinge. Augen auf !Text: Gisela Tews; Bilder: Dietmar Labudda

Lavendelheide(Japan, am Wäldchen hinter derDregerhoffstr. 38 – 44)

Scheinhasel(Japan, Wäldchen hinter derDregerhoffstr. 38 – 44)

Felsenbirne (Nordamerika, vor demGebäude der Wohnungsbaugenossen-schaft in der Wendenschloßstraße)

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Übrigens:

Knut oder Anne?Knut, Flocke & Co. — Tierschützer beklagenihre „Vermenschlichung“. Andere Kritikerstellen empört fest, daß man sich um sozialBedürftige viel weniger sorge als um diesejungen Eisbären. Mag ja alles berechtigt sein.Aber Millionen Menschen, Menschenkinderin aller Welt kennen und lieben diese Tiere.Wollen sie genau so sehen, wie sie auch insBild gesetzt werden. Neulich sagte mir ein al-ter Freund, der lebenslang ein „politischerMensch“ war: „Halte mich bitte nicht für ver-rückt. Aber für Berichte über Knut oder Flok-ke würde ich glatt auf die Sendung mit AnneWill verzichten“. Ich halte ihn nicht für ver-rückt. Mir geht es genauso. hjk

„Wohlstand undLuxus für alle“?

und häufige Erwerbslosigkeit zu berücksich-tigen.Zynisch muß ein Kommentar im „Handels-blatt“ vom 4. Januar 2008 zu den Renten-Re-form-Ergebnissen der Bundesregierung emp-funden werden: „Die gesetzliche Rentenver-sicherung ist in diesem Jahrzehnt durch mas-sive Einschnitte stabilisiert und zukunftsfestgemacht worden... Um ein Fünftel wird dasLeistungsniveau bis 2030 sinken.“ Diese „sta-bilisierte“ und „zukunftsfeste“ Rente kalku-liert offenbar auch die Heraufsetzung des Ren-tenalters auf 67 Jahre und die Zwangsverren-tungen von über 63-jährigen Beziehern vonArbeitslosengeld I ein. Dabei veranlaßtenschon die gegenwärtigen Regelungen dieOECD-Rentenexpertin Queisser vor Altersar-mut zu warnen.Doch nach Auffassung des Chefvolkswirts derDresdener Bank, Heise, reicht der Bundestags-beschluß zum Abbau der Renten nicht aus.Eine Erhöhung „des Renteneintrittsalters aufüber 67 (sei) notwendig“. Spätestens zu Be-ginn der nächsten Legislaturperiode imHerbst 2009 müsse eine Anhebung auf 70 Jah-re unbedingt festgeschrieben werden!Ausgerechnet von Bankern und Unterneh-merverbandes-Vorsitzenden kommen derar-tige „Reform“-Fordrungen. Also aus Manager-Kreisen, die sich als maßlos in der Aneignungvon Reichtum zeigen.

ge auf 1,95 Prozent. Infolge der Gesundheits-reform sollen Krankenversicherungsbeiträgedie Marke von 15 Prozent übersteigen. EinigeKassen orientieren schon mal darauf, mit Ein-führung des sogenannten Grundfonds ab2009 einen „Zusatzbeitrag“ erheben zu wol-len.Die „Frankfurter Allgemeine“ vermittelt inso-fern diesen Ausblick: „Die Deutschen müssensich an ein teureres Einkaufen gewöhnen“.Deutschland ist ein reiches Land. Geld ist, wiedie Rekordgewinne der Großunternehmenund Großbanken für 2007 gezeigt haben, ge-nug da. Nur die Verteilung des Geldes ist mehrals ungerecht.„Nur noch 15 Prozent der Deutschen sagen,daß es gerecht zugehe im Land...“ (Der Spie-gel“, 51/2007). Empörend deshalb, wenn derbayerische Staatsminister Goppel über Ge-rechtigkeit äußert: „Ich finde, das ist ein be-scheuerter Begriff der Politik.“Soziale Gerechtigkeit ist eine der Grundforde-rungen des Sozial- und WohlfahrtsverbandesVolkssolidarität und des SozialverbandesDeutschland.Zum Auftakt einer Unterschriften-Aktion ver-langen sie einen gerechten Anteil für alle amwirtschaftlichen Aufschwung, die wirksameBekämpfung von Armut und Ausgrenzung,mehr Chancen für Kinder und Jugendliche,den Stopp der Privatisierung und Kommerzia-lisierung sozialer Leistungen und die stärke-re Heranziehung hoher Einkommen und Ver-mögen bei der Finanzierung des Sozialstaa-tes.Die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit -diesem Grundwert - dürfte nach der begon-nenen Debatte über die Selbstbedienungs-praktiken der Manager kaum verstummen.Sie bleibt auf der Tagesordnung.

Prof. Dr. Georg Grasnick

„Zukunftsfeste“Renten?

Aufschwungbei Preisen

Es ist schon einige Jahre her, daß Angela Mer-kel das Versprechen abgab: „Wohlstand undLuxus für alle“. Später, schon Bundeskanzle-rin wurde die wohlklingende Verheißung -etwas relativiert zwar - wiederholt: „Wohl-stand für alle - das muß unsere Vision sein“.Und schließlich dann im Sommer 2007 derAppell, „die Grundlagen des Aufschwungsweiter (zu) stärken..., damit die Menschen aufmehr Wohlstand setzen können.“Nun ist Deutschland zweifelsfrei eines derreichsten Länder der Welt. Insofern sind sol-che Versprechen nicht absolut utopisch - ent-sprechende gesellschaftliche Verhältnissevorausgesetzt.

Viele Alte wären schon glücklich, wenn ihnenein gesicherter Lebensabend beschiedenwäre. Armut ist für nicht wenige heutige undfür noch viel mehr künftige Rentner durchdie getroffenen gesetzlichen Regelungen vor-gegebenes Schicksal.Wie ist denn die Situation?Das Rentenniveau für Bestandsrentner sinktbeständig.Unter der Schröder-Regierung wurden ent-sprechend der Forderung von BDA-ChefHundt den Rentnern die ersten „Nullrunden“verordnet. Die durchschnittliche jährlicheTeuerungsrate von nahezu zwei Prozent kameiner ebenso starken Rentenkürzung gleich.Das Bundesfinanzministerium berechnete,daß unter Berücksichtigung der Mehrwert-steuererhöhung den Rentnern ab 2007 proJahr 270 Euro verloren gehen. Schwer ver-ständlich deshalb die Meinung der Bundes-kanzlerin: „Der Aufschwung kommt bei denMenschen an.“Was Rentner in Ostdeutschland betrifft, sobestreiten sie ihr Alterseinkommen zu 93 Pro-zent allein aus der gesetzlichen Rente. Undnach wie vor sehen sie bei der Berechnungihrer Alterssicherung mit einem um 12 Pro-zent geringeren Rentenwert (Ost) konfron-tiert.Für künftige Rentner in Ostdeutschland wirddas Altersruhegeld zudem im Ergebnis derneoliberalen Reformen bedeutend geringerausfallen. Bei Männern werden das bis zu 15Prozent, bei Frauen 12 Prozent weniger sein.Dabei sind das hiesige niedrigere Lohnniveau

Von einer “zukunftsfesten Rente“, von einerTeilhabe am Aufschwung oder gar von Wohl-stand kann also keine Rede sein. Vielmehrverspüren immer mehr Menschen, auch Rent-ner, die Polarisierung von arm und reich inder Gesellschaft. „Die Einkommen der ärme-ren Schichten sind gegenüber dem Jahr 1992preisbereinigt um 13 Prozent gesunken“, stell-te „Der Spiegel“ (51/2007) fest. Und weiter:„Die Bezüge der Spitzenverdiener haben imselben Zeitraum um fast ein Drittel zugelegt“.Die Bürger, und nicht zuletzt die Rentner ver-spüren schmerzhaft auch den „Aufschwung“von Preisen und Tarifen.Lebensmittel sind im vergangenen Jahr umbis zu einem Drittel teurer geworden. DerStrompreis stieg zwischen 2000 und 2006 um50 Prozent, und er soll in diesem Jahr weiterklettern. Die Betriebskosten, die „zweite Mie-te“ (Heizung, Wasser, Müllabfuhr, Grundsteu-er), haben durch die Mehrwertsteuererhö-hung noch einmal einen kräftigen Schub er-halten und erhöhen sich unaufhörlich. Zum1. Juli steigen die Pflegeversicherungsbeiträ-

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Rentenpolitik und WiedervereinigungSeit Jahren bin ich Leser der KSZ und verfol-ge permanent Ihre Bemühungen um die Ren-tengerechtigkeit. Auch ich habe meinen Un-mut zur Rentengerechtigkeit zum Ausdruckgebracht. Vom Petitionsausschuss des Bun-destages bekommt man zwar eine Antwort,aber es wird nichts geändert. Die Gewerk-schaft kämpft um Lohnerhöhung und –an-gleichung, einiges wird oft nur durch Streikerreicht, aber für die Rentner sieht sich dieGewerkschaft offensichtlich nicht zuständig.Ich hatte mich an den Bundesvorstand desDGB gewandt. Meine Kritik zur unzureichen-den Rentenpolitik wurde dankend zur Kennt-nis genommen und auf die beigefügte Infor-mation „Reformanstöße des DGB“ verwiesen.In Deutschland leben ca. 20 Millionen Rent-ner, sie wären auch eine politische Macht.Diesbezüglich habe ich meine Kritik an dasHauptstadtbüro der Grauen Panther gerich-tet, aber leider noch keine Antwort erhalten.Der politische Wille, Gleicher Lohn für glei-che Arbeit und für eine Rentengleichstellungist bei unserer Regierung nicht vorhanden.Der letzte Beweis ist der beschlossene Mindest-lohn für die Briefzusteller in Ost und West. DasAufstellen eines Denkmals zur Wiederverei-nigung könnte man als Hohn auffassen. WirRentner haben dieselben Teuerungen zu tra-gen wie alle anderen. Eine Aufzählung erspa-re ich mir, die sind Ihnen bestens bekannt.Unsere Abgeordneten haben die Inflations-rate richtig erkannt, aber leider nur für sichumgesetzt.Herr Koppe, ich bin davon überzeugt, wennbei unserer Regierung der politische Wille zurRentengerechtigkeit vorhanden wäre, wäreauch das Interview mit Herrn Franz Thönnes,Parlamentarischer Staatssekretär, andersausgefallen. Die Tatsachen der Rentenpolitik,

wie sie Herr Dr. Werner Schneider im gleichenHeft nannte, hat Herr Thönnes bewusst ver-schwiegen, obwohl er sie sicher kennen müs-ste.Wir, die heute über 70-jährigen Rentner, sindaber gerade die Generation, die aus demTrümmerhaufen Deutschland für geringenLohn, mit großen Entbehrungen, 6 Arbeits-tagen in der Woche bei 48 Stunden und nur12, später 18 Tagen Urlaub wirklich blühen-de Landschaften geschaffen haben. Ich, undviele meiner Generation haben in fast 45 Ar-beitsjahren Anspruch auf ein dynamisiertesAlterseinkommen. Wenn unsere Regierungfür eine konsequente gerechte Entlohnungsorgen würde, wären auch die Rentenkassengefüllt.Was kann der geschröpfte Rentner tun? Strei-ken geht nicht, wirkungsvoll wäre die Teil-nahme an den Wahlen mit dem Kreuz an derrichtigen Stelle, gar nicht wählen ist falsch,aber wer motiviert die alten, gebrechlichenund wahlverdrossenen Rentner? Nachteiligwirkt sich auch aus, dass die „West-Rentner“überwiegend Betriebsrenten beziehen, die esin den neuen Bundesländern nicht gibt, folg-lich haben die „West-Rentner“ auch kein In-teresse an einer Rentengleichheit.Solange unsere Rentner stumm bleiben, undsie sich nicht zu Wort melden, wird unsereRegierung diese ungerechte Rentenpolitik mitsinkendem Rentenniveau und sinkenden Re-aleinkommen der Betroffenen fortsetzen. Siesagt sich, wer nicht aufmuckt, akzeptiert dies.Wie kann oder soll man die Rentner motivie-ren? In meinem Umfeld sagen viele Rentner,wir können sowieso nichts ändern, also ge-hen wir auch nicht zur Wahl, und gerade dies,so meine ich, ist sehr sehr falsch. Gibt es eineLösung? Reinhold Riedel

Mein Schnaps!Dies ist eine Empfehlung aus Omas Küche,weitergereicht von Mund zu Mund aufgrundpositiver persönlicher Erfahrungen. Die Ab-sicherung einer Herstellerrendite hängt nichtdamit zusammen, trotzdem können Sie gernIhren Arzt oder Apotheker fragen...Das Rezept: Man nehme 3 Knoblauch-Knol-len (kleinhacken), den Saft von 3 Zitronenund 1 Liter Wasser. Das Ganze leicht aufko-chen, ziehen lassen, abgekühlt durch ein Siebjagen. Gekühlt aufbewahren, täglich einSchnapsglas voll konsumieren.Dauerhaft betrieben, macht das müde Leutegesünder und munter. Es berauscht nicht, undman riecht nicht einmal einschlägig danach.Na, dann Prost! Christa Kühner

Thema:WohnraumanpassungSeit einem Jahr arbeiten ehrenamtliche Mit-arbeiter, freie Träger und selbständige Ein-richtungen mit gutem Erfolg im NetzwerkLeben im Kiez zusammen. Das kommt in er-ster Linie den älteren Köpenickern zu gute.Ein spezielles Anliegen unserer Informations-und Beratungstätigkeit ist die Wohnrauman-passung, denn Stolperfallen, wie z.B. Tür- undBalkonschwellen oder ähnliches, sind für äl-tere Menschen in der eigenen Wohnung oftnicht ganz ungefährlich. Das Wissen auch dieWohnungsunternehmen. Darum gehören sieauch mit zu unseren engsten Partnern. Wirberaten Sie, aber auch die Wohnungsunter-

nehmen, unter anderem auch zu diesem The-ma gern kostenlos.Gemeinsam finden wir sicher auch eine Lö-sung für Ihr Problem.Wenden Sie sich vertrauensvoll an uns, wirhelfen Ihnen gern.Sie erreichen das Netzwerk „Leben im Kiez“wie folgt:Büro: Salvador-Allende-Strasse 91,12559 Berlin (im Pflegeheim)Telefon: 030 / 20 68 96 11

Gesundheitsreport 2007:Bürger befürchten künftig eine Verschlech-terung ihrer Gesundheitsversorgung

Der Gesundheitsreport 2007 – redaktionellverantwortlich dafür ist das Institut für Demo-skopie Allensbach – wurde im November 2007veröffentlicht. Es ist der Zweite derartige Re-port, der erste wurde 2005 erarbeitet. Es wur-den 1.879 Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jah-ren zwischen dem 27. September und 9. Okto-ber 2007 befragt. Die Hauptaussagen lassensich kurz wie folgt zusammenfassen:64 % der Befragten schätzten die Gesundheits-versorgung in Deutschland als „gut“ bzw.„sehr gut“ ein.

34 % dagegen bewerteten sie als „nicht so gut“bzw. „gar nicht gut.17 % der Befragten glauben, dass die Siche-rung der Gesundheitsversorgung künftig ge-lingen wird.76 % dagegen sind skeptisch (2005 waren esnur 65 %).84 % der Befragten erwarten in den nächstenzehn Jahren, daß die gesetzliche Krankenver-sicherung teurer wird. Sie werde nur noch dieKosten für die Grundversorgung überneh-men. Es wird zu einer 2-Klassen-Medizin kom-men, befürchten 78 %. Die Zuzahlungen fürMedikamente werden steigen.Die Ärzte werden immer weniger Zeit für ihrePatienten haben (68 %). Dr. Kurt Kutschbauch

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2008 11

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-200812

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Senioren lassen sich nicht täuschen ...

Das Verfahren des Volksbegehrens/Volksentscheides, das durch denRot-Roten Senat erst möglich wurde, ist ein viel zu wichtiges Gut alses durch Parteiinteressen demontieren zu lassen. Die CDU, mit Unter-stützung der FDP, haben sich die ICAT als Plattform ausgesucht, umfehlende politische Inhalte durch Aktionismus auszugleichen. Zur Er-innerung: Die ICAT setzt sich als Interessenvertretung von einemGrüppchen Spitzenverdienern und Geschäftsleuten für die Offenhal-tung des Flughafens Tempelhof ein. Dabei muß man wissen, dass derBeschluss, den innerstädtischen Flughafen Tempelhof zu schließen,unter Mitwirkung des Regierenden (CDU-) Bürgermeisters Diepgenund des CDU-Bundesverkehrsministers Wissmann 1996 erfolgte. Diegesamte Planung basiert auf der dann folgenden Schließung der bei-den innerstädtischen Flughäfen. Der Flughafen Tempelhof verursachtderzeit schon immense Kosten, so dass ein früherer Schließungszeit-punkt beschlossen wurde. Die Nutzung der denkmalgeschützten Ge-bäude und des riesigen Areals bietet die einmalige Chance, innovativePotentiale zu nutzen, d. h. Firmen anzusiedeln, Existenzgründungenzu fördern und vor allem unter ökologischen Gesichtspunkten Städte-bau und Erholung in der Innenstadt zu gestalten. Es ist scheinheilig,zu tun, als ob der Luftverkehr ökologisch unbedenklich und völlig si-cher sei. Wir können dankbar sein, dass in der langen Geschichte desFlughafen Tempelhofs keine größere Katastrophe passiert ist. Dies istaber keine Garantie. Durch eine Offenhaltung der innerstädtischen Flug-häfen Tempelhof und dann auch evtl. Tegel sollte man nicht die Durch-setzung der Lärmschutzbedingungen gefährden. Durch ein Bundes-verwaltungsgerichtsurteil sind bereits Standards festgeschriebensicht-lich der Lärmbilanz und der einzuhaltenden Nachtruhe. Niemand soll-te sich als Gegner des Flughafenprojektes Schönefeld dem Irrglaubenhingeben, er könne durch die Offenhaltung des Flughafens Tempel-hof, den Flughafen Schönefeld verhindern. Das wäre eine Stimme ge-gen die eigenen Interessen. Gehen Sie bitte am 27. April wählen undmachen Sie deutlich, was Sie wollen! Martin Schmidt-Bugiel

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2008 13

Auf ein Wort

Renten-Talfahrt

Hier drei Adressen:Wahlkreis Pankow:Dr. h.c. Wolfgang Tierse (SPD)Hagenauer Straße 3, 10435 BerlinE-Mail: wolfgang.thierse_awk.bundestag.deWahlkreis Mitte:Wolfgang Wieland, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNENLindenstr. 20-25, 10969 BerlinE-Mail: wolfgang.wieland_a_bundestag.deBerlin Treptow-Köpenick:Hellmut Königshaus, FDPPlatz der Republik, 11011 BerlinE-Mail: hellmutkoenigshaus_a_Bundestag.de

Den Schutz des Eigentums garantiert Artikel14 unseres Grundgesetzes.Große Güter haben wir Rentner ja nun nicht,nur die Rente, die - wenn auch noch immerostwertig - somit unser garantierter Besitz ist.Nicht doch! Sein sollte. Jahr für Jahr steigt dieInflationsrate, 0-Runden oder Mini-“Erhöhun-gen“ reduzieren, was nun zum Leben bleibt.Hinzu kommen die Minderungen, die sich derGesetzgeber ausdenkt: Vollständige Übernah-me der Pflegeversicherungs-Beiträge, plötz-lich sogar „Krankengeld“, das schnell umbe-nannt wurde, als man merkte, daß Rentnergar kein Krankengeld beziehen.Warum, so fragte mich neulich ein Mann,bekommen die Abgeordneten eine Erhöhungihrer Bezüge um 700 Euro, meine Mutter abernur um 7?Berechtigte Frage. Läßt sie nicht den Schlußzu, das unsere Gesetzgeber recht realitätsfernsind? Überhäuft von Privilegien bei Fahrtko-sten, Steuerfreibeträgen, Zusatz-Aufwendun-gen und anderen Mitteln, wie sollen sie sichnoch in die Lage der Rentnerin versetzen, diejeden Euro fünfmal umdrehen muß?Man könnte sagen: Die Preiserhöhungen tref-fen ja alle, auch die „Normalbürger“, in Ostwie West. Da gibt es Lohnerhöhungen, Steu-ersenkungen, die Betriebsrenten in der Alt-BRD werden ständig an die Inflationsrateangepaßt.Vorbei ist es mit dem Versprechen, daß dieRenten an das allgemeine Einkommensni-veau gekoppelt sind. Muß da nicht der Rufverstärkt werden, wenigstens die Ostrentenendlich an das Westniveau anzugleichen?„Alle für das Betrittsgebiet geltenden Ausnah-men gegenüber dem Recht der alten BRDwaren längstens bis 31.12.1995 befristet“, er-innert die Vorsitzende unserer Seniorenver-tretung, Prof. Dr. Herta Kuhrig, in einemSchreiben an das Bundesministerium für Ar-beit und Soziales. Das vorgesehene Anpas-sungstempo der Renten aufführend, kommtsie zu den Schluß: „demnach wäre für den An-passungsprozeß eine Zeitdauer von etwa 160Jahren anzusetzen.“ In 17 Anträgen hat dasDIE LINKE im Bundestag gefordert, endlichzu handeln. Fordern wir das von allen Abge-ordneten! Gisela Tews

Schreiben Sie an Bundestagsabgeordnete!Fordern Sie von ihnen, sich dafür einzuset-zen, daß die Ostrenten endlich an das West-niveau angeglichen werden! Sie tun es auchfür Ihre Kinder, die einmal genauso unter die-ser Ungerechtigkeit leiden werden!

Definitiv gesagt:

Glanz- und IrrlichterLachen mit Lade (5)

Normalbürger – Gegensatzwort zu Besser-verdiener.Sozialverträglich – Verkleinerungsform vonsozial.Vollkaskomentalität – gilt nicht für Manager,die nach ihrem Ausscheiden eine Abfindungin Millionenhöhe bekommen.Gemeinwohl – ein Wort, das bestimmte Leu-te nur ohne Vorsilbe und getrennt schreiben:mein Wohl.Kollateralschaden – Vernichtung und Todbrauchen mit dieser Vokabel nicht beim Na-men genannt werden.flecibel – zu allem bereit sein müssen, gilt nurfür Arbeitnehmer.Preisintensiv – vornehme Umschreibung desHandels für sündhaft teuer.Aktion – Ware, deren Preis annähernd auf ih-ren eigentlichen Wert gesunken ist.Negativrekord – ein mit großer Anstrengungerreichter Tiefstand.

Und sie erscheint

einfach

Endlich einmal als Treptower an Ihr Köpenik-ker Blatt gelangt, muss ich nach der insge-samt interessanten Lektüre Ihnen ausgerech-net etwas Mäkelei vorbringen. Zwar bin ichsicher, alle Redaktions-Mitglieder wissen, abersie haben es unisono übersehen, dass zwardas Herausgeben und das Herstellen einerZeitung in Zusammenarbeit geschehen kann,nicht aber deren Erscheinen. Wenn auch IhrImpressum behauptet: „… erscheint in Zusam-menarbeit mit dem Bezirksamt“, setze ichdagegen: Mag die Zusammenarbeit mit demBezirksamt und Anderen, zum Beispiel Druk-kern, dafür sorgen, dass diese Zeitung erschei-nen kann, sie selbst, wie jede andere Zeitung,erscheint einfach.Da nun schon einmal beim Monieren, wendeich auch etwas dagegen ein, daß beim Aufzäh-len der Redakteure im Impressum jeweils vorderen Namen die Anrede steht. Denn nur alsAnrede und Vonrede („dort geht Herr Müller“)gelten die Bezeichnungen Frau und Herr. DieVornamen als Geschlechtsbezeichnung si-chern doch schon alleine, daß die Betreffen-den richtig angeredet werden …‚Ich bin auch dafür, die (mir aus anderen Blät-tern bekannten) kleinkarierten Ankündigun-gen mancher Freizeitstätten zu korrigieren,wenn da steht „Akkordeonmusik mit FrauKrause“ oder “Tanz mit Herrn Lehmann“.Manchmal werden sogar nicht nur Amateu-re, sondern Berufs-Schauspieler und -Schrift-steller derart spießig angekündigt. Künstler undVortragende haben in Anpreisung und Aktionnur Vor- und Nachnamen, zu Frauen und Her-ren werden sie erst durch die Anrede…In der Hoffnung, Sie nehmen’s mir nicht übel,grüße ich Sie alle – Horst Heitzenröther

Danke! Wir haben geändert.Die Redaktion

Der Bücherfreund empfiehlt:

Jüdisches Lebenin BrandenburgBesser als anderswo in Deutschland konntesich in Preußen trotz notwendiger Einschrän-kungen das Judentum entwickeln und damitnatürlich auch in Brandenburg. Was davongeblieben ist nach der Ermordung der Judenund der Vernichtung ihrer Synagogen durchden deutschen Faschismus wird in einemBuch mit dem Titel „Jüdisches im Grün – Aus-flugsziele im Berliner Umland“ dargestellt(Verlag Hentrich & Hentrich, Berlin 2007,ISBN 978-3-938485-61-3).Die beiden Autorinnen Judith Keßler und LaraDämmig regen mit einer knappen, meist be-bilderten Beschreibung der Orte und ihrerGeschichte zu einer touristischen Spurensu-che an, die bemerkenswerte Erlebnisse ver-spricht. Einige mögliche Stationen seien hierbenannt: Die Walter-Rathenau-Gedenkstätteim Schloß Bad Freienwalde, das Einstein-Hausin Caputh, die ehemalige Synagoge in Lucken-walde, die Kupferhäuser in Eberswalde, derjüdische Friedhof in Guben und die Obstbau-Kolonie Eden, Oranienburg. Aber auch nochan zahlreichen anderen Orten ist jüdischeGeschichte erlebbar. Es lohnt sich, sie mit Hil-fe dieses gelungenen Wegweisers (Karten,Reisepläne) aufzusuchen. hjk

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-200814

„Gesund älter werden in Treptow-Köpenick –Möglichkeiten und Chancen“Unter diesem Motto findet am 11.06.2008 inder Zeit von 09.00 – 15.30 Uhr im großen Rat-haussaal des Rathauses Treptow in der Neu-en Krugallee 4 eine Gesundheitskonferenzstatt.Die Gesundheitskonferenz soll als Auftakteine Bestandsaufnahme dazu sein, wie undob man im Bezirk Treptow-Köpenick gesundalt und älter werden kann. Es werden Akteu-re auftreten, die funktionierende Netzwerkevorstellen und es sollen Ansatzpunkte heraus-gearbeitet werden, auf welchen Problemfel-dern noch Nachholbedarf besteht.Es wird einen Bericht zur gesundheitlichen

und sozialen Situation der älteren Generati-on in unserem Bezirk geben. Die hausärztli-che Versorgung, das Wohnen im Alter, dieMöglichkeiten der aktiven Freizeitgestaltung,Selbsthilfe und Freiwilligenengagement wer-den genauso Gegenstand der Konferenz seinwie beispielsweise die Situation in der ambu-lanten und stationären Pflege oder verschie-dene Beratungsangebote.Haben wir Sie neugierig gemacht?Dann überzeugen Sie sich am 11.06.08 vor Ortund besuchen Sie uns.Der Eintritt ist frei und für das leibliche Wohlist auch gesorgt. Ines Feierabend

Helga Padelt wird 80Wer von den Besuchern des Hausesder Begegnung in der Wenden-schloßstraße kennt nicht die klei-ne, immer modisch gekleidete Fraumit den strahlenden Augen? HelgaPadelt hat den Bürgerverein Wen-denschloß – Kietzer Feld –Gartenvorstadt e. V. mit gegründetund ist seither stellvertretende Vor-sitzende. Sie lebt für den Verein undist sozusagen mit ihm verheiratet.Ihr Hauptanliegen ist es, dass kei-ne älteren Menschen vereinsamen.Anderen Freude zu bringen, ist fürsie die größte Freude.Von den ca. 1.960 Veranstaltungendes Bürgervereins seit 1993 trägtein großer Teil die Handschrift Hel-ga Padelts. Als Vorsitzende der Ar-beitsgruppe Kultur (bis 1996) undauch bis heute als ihr aktives Mit-glied hat sie Ideen für Veranstaltun-gen entwickelt, die Vorbereitung organisiertund die Veranstaltungen auch moderiert. Seit1998 bereitet sie monatlich das „Offenes Sin-gen“ mit an die Jahreszeit angepassten The-men vor, wählt Lieder und Gedichte aus undbegleitet die Sangesfreudigen am Flügel. Je-der der singen möchte, ist herzlich willkom-men. So bereitet sie jeden Monat 30 – 40 Teil-nehmern eine Freude.Sie hat 2 Projekte („Freizeitgestaltung fürKinder und Jugendliche“ und „Soziokultu-relle Betreuung von älteren Menschen“),welche der Bürgerverein im Zeitraum 1992bis 2000 durchgeführt hat, entwickelt, dieAnträge erarbeitet, die Mitarbeiter für dieProjekte ausgewählt und sie auch bei der

Realisierung der Projekte angeleitet.Frau Padelt initiierte die Wiederaufstellungeiner Tafel, die an eine Konferenz der Vertre-ter der Oberkommandos der vier Alliiertender Antihitlerkoalition erinnerte, auf der inWendenschloß die Deklaration über die Nie-derlage Deutschlands unterzeichnet wurde,und die in der Wendezeit umgestürzt wordenwar. Zur Einweihung der Tafel waren Vertre-ter der Botschaften Großbritanniens, der USAund Russlands, der Bezirksbürgermeister undweitere Politiker anwesend.Helga Padelt wird im Mai 80 Jahre alt. Wirgratulieren ihr auf das herzlichste und wün-schen weiterhin gute Gesundheit und Schaf-fenskraft. Thomas Wegert

Meine kleine Palme

Von Palmen verstehe ich nicht viel. Ich bin haltunter deutschen Eichen aufgewachsen. Trotz-dem ließ ich mich zum Kauf einer kleinenPalme bewegen. Er lockte mich und erinner-te mich wohl an Reisen.Die freundliche Blumenfrau erklärte mir, daßdie Pflanze eine Sagopalme sei. Sie vertrügeviel Licht und auch direkte Sonne, benötigeregelmäßige Wassergaben, aber wenig Dünger.Auf einer beiliegenden Anleitung war noch vor-sorglich vermerkt, sie sei zu Dekorationszwek-ken, aber nicht zum Verzehr geeignet.Ich tat mein Bestes. Jedenfalls glaubte ich das.Ab und zu düngte ich. Öfters ließ ich das Pälm-chen umziehen. Ich dachte jedesmal, am neuenOrt würde es vielleicht besser gedeihen. Dannverreiste ich und ließ es alleine zurück. Bei mei-ner Rückkehr stellte ich fest, daß die Wedel teil-weise gelb verfärbt waren. Irgendetwas hatte ichfalsch gemacht. Nun begann ich die Pflegeregelngenau zu befolgen. Ab und zu redete ich derPflanze gut zu. Sie wurde jedoch nicht wiederansehnlich und gesund. Was tun? Ich dachte,Pflanzen sind Lebewesen. Was hilft uns inschwierigen Situationen manchmal? In Ruhelassen! Also kam die Palme an einen hellen, ru-higen Ort, wurde reichlich gegossen und kaumgedüngt. Außerdem sprach ich ihr gut zu. Wirdschon werden, Pälmchen! Habe Geduld! Ob-gleich ich begann, an der Genesung zu zweifeln.Mein Zögling kränkelte mit gelben Wedeln vorsich hin. Zwei Jahre gingen ins Land. In mir reif-te der finstere Plan, die Pflanze abzuschieben insMüllhaus. Nicht ausgeschlossen, daß sich nochein Gutmensch mit grünen Daumen findet.Eines sonnigen Morgens schaute ich nach mei-nem Sorgenkind und erblickte etwas, was amVortag noch nicht da gewesen war. Einige klei-ne Knubbel hatten sich oben an dem nussarti-gen Rumpf gebildet. Es wird doch keine Pflan-zenkrankheit sein, dachte ich. Abwarten und inRuhe lassen!Die Knubbel streckten sich innerhalb wenigerTage in die Höhe und entwickelten sich zu lan-gen borstigen Strünken. Schön sahen die nichtaus. Kaum vorzustellen, daß sich da etwasBrauchbares entwickeln könne. Na, mal sehen!An der Spitze der Strünke bildeten sich Röllchen.Diese entfalteten sich, breiteten sich aus wieaufgewickeltes Garn. Als ich am nächsten Mor-gen schaute, hatten sich aus den rätselhaften,häßlichen Gebilden sieben schöne, dunkelgrü-ne Wedel entwickelt. Die Pflanze sah aus wie einePrimaballerina und hatten nach einem langenTief neue Lebenskraft bewiesen, war kräftig undattraktiv geworden. Welche Freude! Noch einBeweis dafür, daß die Lehre: Gib nie auf! stimmt.Heute ist die Palme ein Zimmerschmuck, überden ich mich täglich freue. Maria Loß

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2008 15

„Vital“ wird 10 Jahre jung

Die Seniorenfreizeitstätte „Vital“ im OrtsteilFriedrichshagen, am Fürstenwalder Damm 474begeht am 30. April 2008 ihren 10. Jahrestag.Der Namen ist Omen, denn wer möchte nichtein Leben lang vital bleiben. So treffen wirhier nicht nur Senioren. Alle Altersgruppenverbringen bei Spiel, Tanz und interessantenBeschäftigungen ihre Freizeit in diesem fröh-lichen Haus. So manch eine Hobbygruppetrifft sich hier, wo auch kreatives Gestaltengeübt werden kann. Der monatliche Veran-staltungsplan ist voller interessanter und lehr-reicher Angebote.Frau Bornemann leitet vom ersten Tag anumsichtig mit viel Einsatzfreude diese Frei-zeitstätte. Gemeinsam mit ihren fleißigenHelfern kann sie stets neue Vorschläge ver-wirklichen.

Die Köpenicker Seniorenzeitung gratuliert zuden erfolgreichen zehn Jahren und wünscht,daß diese freundliche Begegnungsstätte nichtnur den Friedrichshagnern noch lange erhal-ten bleibt U. Schirmer

Schauen Sie doch wieder mal rein.Anläßlich seines 100. Todestages in diesemJahr. – Noch bis Ende 2008 in jeder Ausgabeeine Sequenz. Heute: Böse Knaben.

Wilhelm Busch

Knubbs! Da stoßen die drei KnabenJulchen in den feuchten Graben.

Und das Julchen lacht und spricht:„So wie Fritze könnt ihr’s nicht!“

Und sie fühlen sich entzückt,Daß der Streich so gut geglückt.

Wartet nur, da kommt der Fritze!Schwapp, sie liegen in der Pfütze.

Fritz ist brav und sanft und spricht:„Gutes Julchen, weine nicht!“

Die Volksmusik-Oldies

Page 16: Köpenicker Seniorenzeitung 02/2008

Mo - Sa 12.00 – 24.00 UhrSo 10.00 – 22.00 Uhr

Müggelseedamm 13112587 Berlin/Friedrichshagen

Tel.: 030 / 640 931 39

Müggelseedamm 66-70 / 12587 BerlinTel.: 030 - 64 09 26 44

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G R O S S E R

M Ü G G E L S E E

Auf ins Grüne!Auf ins Grüne!

„Veronika, der Lenz

ist da!“

„Veronika, der Lenz

ist da!“

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-200820

Für den Kunden Zeit haben

Ende Februar eröffnete das Ber-liner Mineralien Zentrum KlausLenz GmbH in der WilmersdorferStraße 79 in Berlin Charlotten-burg ein neues Geschäft „DerKrystall-Laden“. Hier ist die gan-ze bunte Vielfalt der Edelsteineund Mineralien in ihrer großenAuswahl überzeugend präsen-tiert. Bei dem großen Kundenan-sturm gleich am ersten Tag wa-

ren die Mitarbeiter voll gefordert,alle Fragen über Edelsteine, Mine-ralien, geschliffene Steine, Edel-stein-Anhänger-Ketten, Himala-ya-Kristall-Salz , Klangschalen,Duftöle, tibetische Kristall Schnit-zereien und viele andere Acces-soires aus Edelsteinen zu beant-worten. In seiner Begrüßung derGäste bedankte sich der Ge-schäftsführer Klaus Lenz bei sei-

nem Team für die geleistete Ar-beit und für die Grüße der Bürger-meisterin und des Stadtrates. DieErfolge der Firma in der Wege-richstraße 7 in Rudow., wo sichder Hauptsitz befindet, sind zumeinem durch gute Qualitätssteineund akzeptable Verbraucherprei-se begründet. Der Haupterfolg fürdas Team in der Wegerichstraße7 war, so führte Klaus Lenz aus,dass wir eine Firma betreiben, diemenschlich betrieben wird. Das

heißt, für den Kunden Zeit zuhaben, nicht eine Maschine zusein, die nur antwortet, sondernwir sind wirklich da, beantwor-ten ihre Fragen und Wünsche,zeigen und erklären. DieseMenschlichkeit wollen wir auchin der Wilmersdorfer Str.79durchsetzen. Mit einem Glas Sektlud Klaus Lenz seine Gäste ein,auf den Erfolg und die Neueröff-nung „Der Krystall-Laden“ anzu-stoßen.

Marion Richter bewundertden 550 kg schwerenBergkristall aus der ProvinzMinas Gerais, Brasilien.

Sandy Wieselmann hat alleHände voll zu tun beimVerpacken der edlen Steine

Alexander Hoffmann (26 Jahre) informiert über die großeAuswahl von Handschmeichlern (polierte Edelsteine).

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2008 21

Aus der Arbeit unsererSeniorenvertretung

Am 11. Februar dieses Jahres traf sich die Se-niorenvertretung in den Diensträumen vonDIALOG (arbeit bildung wohnen e.V.) in derPlönzeile in Oberschöneweide. Die Arbeits-räume dieser ältesten Aussiedler-und Aus-länderberatungsstelle im Bezirk Treptow-Köpenick , die im August 1991 gegründetwurde, befinden sich in einer ehemaligenAltbau-Parterrewohnung . Sie ist Anlaufstel-le für etwa 5400 Spätaussiedler und über485 vietnamesische Familien, unter etwa 15verschiedenen Nationalitäten der Hauptan-teil der Zugewanderten im Bezirk. Frau Hen-kel (Projektleiterin) und ihre drei Mitarbei-terinnen berichteten ausführlich über ihreAufgaben, über ihre Aktivitäten und die Ko-operation mit anderen Einrichtungen inund außerhalb des Bezirkes, sie leisten kom-petente Beratung zu allen Lebensfragen,führen Rechtsberatung durch und gebenHilfe zur Selbsthilfe. Sie bieten Kontaktmög-lichkeiten, damit Integration keine Einbahn-straße wird. Die Mitglieder der Seniorenver-tretung interessierten sich besonders für dieLage der Älteren unter den Spätaussiedlernund Vietnamesen und erfuhren, dass sie fastimmer mit der Grundsicherung auskom-men müssen, was eine schnelle Integrationnicht fördert. Sie haben in der Regel einenschlechten Gesundheitszustand, der u.a.auch auf Verständigungsschwierigkeitenmit dem medizinischen Personal und ein oftzu langes Hinauszögern eines notwendigenArztbesuches zu tun hat. Es fällt ihnen schwer,im fortgeschrittenen Alter eine Fremdsprachezu lernen, und sich auf ein neues Lebensum-feld einzustellen. So ist jeder kleine Fortschritt,der zur Integration dieser Menschen beiträgt,für die Mitarbeiter und ehrenamtlichen Hel-fer ein Erfolg, der gar nicht hoch genug einge-schätzt werden kann.Ein weiterer Punkt, mit dem sich die Senio-renvertretung immer wieder beschäftigt undauch nicht locker lassen will, ist der Kampf umRentengerechtigkeit. Hier steht die Senioren-vertretung nicht allein, sondern erfährt vonmehreren Seiten Unterstützung, nicht zuletztdurch die Köpenicker Seniorenzeitung, wasdie Beiträge zu diesem Thema in den letztenHeften gezeigt haben. Das engagierte Auftre-ten der DIALOG-Mitarbeiter und die anregen-de Diskussion mit ihnen führt nun dazu, dassder eigentlich vorgesehene Bericht über wich-tige Vorhaben im Jahr 2008 erst in einer spä-teren Ausgabe der Köpenicker Seniorenzei-tung erscheinen kann. Dr. Bettina Linzer

Wandervorschlag:

Filmmuseum PotsdamWir fahren mit dem Regionalexpreß bis zumHauptbahnhof Potsdam. Beginnen wir unse-re kleine Wanderung vom Bahnhof aus überdie lange Brücke, sie bietet erste Gelegenheitzur ersten Bekanntschaft mit der Stadt. DieKuppel der Nikolaikirche, die Atlas-Figur aufdem Alten Rathaus, ein Hotelturm. Die langeBrücke überquert zwei Flußarme der Havel,die Neue und die Alte Fahrt. Die beiden Havel-arme werden von der Freundschaftsinsel ge-trennt. Früher lief die lange Brücke direkt aufdas Stadtschloß zu.

Die Freundschaftsinsel ist reich mit Skulptu-ren bestückt. Links befindet sich der Lustgar-ten, der teilweise als Exerzierplatz genutztwurde. Wir laufen weiter zum Alten Markt,der zentrale Punkt des Alten Marktes ist derObelisk mit den Medaillons der Baumeister,die Potsdam entscheidend geprägt haben.Schließen Sie die Augen und stellen Sie sichdie Marktstände vor, an denen vor 100 Jah-ren die Potsdamer Hausfrauen einkauften.Begrenzt wurde der Platz durch die Nordfas-sade des Schlosses, die Nikolaikirche und dasAlte Rathaus. Vom historischen Alten Marktund seiner Umgebung sind nur noch wenigeGebäude vorhanden. Wir überqueren dieSchloßstraße und sehen von weiten das Film-museum, was unser Ziel ist und wo uns eineFührung erwartet.Der rote Bau ist der einzige erhaltene Teil deseinstigen Schloßkomplexes. 1685 als Orange-rie erbaut, wurde er unter dem „Soldatenkö-nig“ als Pferdestall – „Marstall“ – umfunktio-

niert und 1746 auf doppelte Länge erweitert.Die Reiterstatuen über den Portalen lassen ander damaligen Bestimmung des Gebäudeskeine Zweifel. Im Filmmuseum wird durcheine ständige Ausstellung die 100jährige Ge-schichte der Filmproduktion in Potsdam-Ba-belsberg dokumentiert.Kameras und Vorführgeräte aus der Frühzeit desFilms sind zu sehen, Filmplakate, Kostüme undRequisiten aus Filmen, die Geschichte schriebenund vieles andere mehr. Zum Teil spektakulä-re Sonderausstellungen beleuchten Aspekte

des deutschen und internationalen Films.Im Museum befindet sich ein Studiokino.Präsentiert wird hier Filmkunst von gesternund heute. Das Kino verfügt über eine funkti-onsfähige Welte-Orgel. Es gibt nur noch zweiStück in dieser Art in Europa.Es ist ein historisches Instrument, mit demStummfilme musikalisch begleitet wurden undheute noch werden. Wir sahen z. B. einen Filmüber Potsdam aus der Kaiserzeit natürlich mitOriginalbegleitung dieser Welte-Orgel.Natürlich, wie sollte es auch anders sein,gibt es hier viel mehr zu sehen als hier be-schrieben.Kulissen für Kinder wurden gebaut, Schnee-wittchen und die Zwerge, der kleine Muck, dassingende klingende Bäumchen u. a. m. wur-den hier aufgebaut, ein Paradies für Kinderaber auch für uns Erwachsene, Erinnerungenunserer Kindheit wurden wach. Ein Besuchdes Filmmuseums lohnt sich und ich wünscheIhnen viel Spaß. Detlev Streichhahn

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-200822

Es ist schon zur Tradition geworden, dass derVorstand der WBG Treptow Nord ein-zweimalim Jahr die Mitglieder der Genossenschaft zueiner Informationsveranstaltung einlädt. Am12. Februar 2008 war die Stadträtin für Ge-sundheit und Soziales, Ines Feierabend, zuGast in der Begegnungsstätte der WGB Trep-tow Nord. Sie wurde begrüßt durch Georg Pet-ters, Mitglied des Vorstandes der WBG. Die Stadt-rätin Ines Feierabend berichtete in ihren Aus-führungen umfangreich über ihre Arbeit und dieanstehenden Aufgaben im Stadtbezirk TreptowKöpenick. Aus den Ausführungen ergaben sichdrei Schwerpunkte für den Stadtbezirk:Der erste Schwerpunkt liegt im Sozialbereich.Für diese Tätigkeit stehen der Stadträtin 153Mill. € zur Verfügung. Nach ihren Ausführun-gen erhalten 1091 Bürger Sozialhilfe und 2067Bürger eine Grundsicherung. Ein großes Auf-gabenspektrum liegt in der Betreuung geistigund körperlich behinderter Menschen und inder Altenhilfe. Im Stadtbezirk leben 56052Bürger im Alter von 65 Jahren und älter. Acht-zig Bürger sind über 100 Jahre alt. Als neu undeinmalig in Berlin wurde am 8.März das er-ste Freiwilligenzentrum im Stadtbezirk Trep-tow Köpenick eingerichtet. Es wird durch Zu-wendungen finanziert und kümmert sich dar-um, dass freiwillig engagierte Bürger richtigund zweckmäßig in den unterschiedlichenProjekten eingesetzt und geschult und dassTräger und Projekte richtig zusammen ge-bracht werden .Der zweite Schwerpunkt liegt im Gesundheits-bereich. Hier stehen der Stadträtin 4,5 Mill. €im Haushaltsjahr zur Verfügung. Ein wichti-ger Termin für die Bürger und Bürgerinnen

Gesund älter werdenWohnungsbau-Genossenschaft„ Treptow Nord“ eG lud zur Informationsveranstaltung ein

von Treptow-Köpenick wird die am 11.Julistattfindende Gesundheitskonferenz im Köpe-nicker Rathaus sein. Die Konferenz trägt denTitel „Gesund älter werden in Treptow-Köpe-nick, Möglichkeiten und Chancen“. Ines Fei-erabend betonte besonders, dass dies keinewissenschaftliche Konferenz ist , sondern dieBürger und Bürgerinnen können über die ge-samte Palette der ambulanten und ärztlichenVersorgung, über Freizeitmöglichkeiten undSport usw. diskutieren.Das dritte Aufgabenfeld beschäftigt sich mit„Arbeit“ .Leider ist das Jobcenter noch in dop-pelter Trägerschaft. Im Stadtbezirk ist nachEinschätzung der Stadträtin der Aufschwungauch ein bisschen angekommen, aber immer

noch erhalten 29000 Bürger und Bürgerin-nen finanzielle Leistungen. Insgesamt war eseine gelungene Veranstaltung, die großenZuspruch fand.

Zu Gast: Annekathrin Bürger

Stadträtin Ines Feierabend

Stadträtin Ines Feierabend undVorstandsmitglied der WBG TreptowNord eG Georg Petters

Am 19. Februar 2008war Annekathrin Bür-ger im voll besetztenMitgliedertreff der WBG„Treptow Nord“ eG zuGast. In ihrer lebhaftkessen Art, wie wir sieals Schauspielerin ken-nen, stellte sie ihr neu-es Buch „Der Rest, derbleibt“ vor. AnnekathrinBürger ließ durch die Le-sung das interessiertePublikum an Erinne-rungen ihres bewegtenLebens teilhaben.

Begegnungsstätte der WBG Treptow Nord eG

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2008 23

Undank ist derWelt Lohn oder?

sie. Wie schnell war neulich der Umzug be-wältigt.Plötzlich schreckt das Telefon Peter aus sei-nen Gedanken. Hastig schluckt er den letztenBissen hinunter. Dann hört er die Stimme desJüngsten: „Ist es dir recht, wenn ich noch kurzvorbei komme, ich brauche deinen Rat?“„Komm nur, ich freue mich.“ Peter legt denHörer zur Seite und denkt: Wir helfen uns ge-genseitig, ohne daß einer jemals große Dan-kesschuld empfindet und Undank wird wohlnur dem zuteil, der sich allzuviel Dankbarkeiterhofft. U.Schirmer

Peter kaut langsam an seinem Abendbrot. Je-den Bissen genießt er. Die dunkelroten Strah-len der Abendsonne lodern wie Feuer im Fen-ster des gegenüber liegenden Wohnblockes.In den Kronen der hohen Pappeln singt derWind. Elstern streiten sich und in der Fernegurren friedliche Tauben. Ein Kind ruftnach seiner Oma. Hunde, die zum abendli-chen Gang ausgeführt werden, begrüßensich bellend.Hier auf meinem Balkon in der Siedlungspüre ich den Hauch der Großstadt und dieFrische der Natur in einem Atemzug. Hierfühle ich mich mitten im Leben und in ab-geschiedener Ruhe. Hier bin ich Zuhause,denkt Peter.In seiner einstigen Wohnung war ein wenigRuhe selten, doch nachdem der Letzte der dreiSöhne ausgezogen war, zog sie dort sogar be-ängstigend ein. Das Leben hatte die Zimmerverlassen. Peter mußte da heraus, er mußteumziehen in eine kleinere Wohnung. Dochwie sollte er allein alles bewältigen? Die gro-ße Wohnung sollte renoviert an Nachmieterübergeben und die neue Wohnung für seineBedürfnisse hergerichtet werden und wohinmit den überzähligen Möbeln? Peter schiender Berg Aufgaben unüberwindlich. Doch dawaren ja die drei Söhne. Wir helfen, waren siesich einig. „Ihr habt doch genug Beschäfti-gung in euren Familien“, protestierte Peter.Doch da kannte er seine Söhne schlecht. „Wieoft hast du uns geholfen und jetzt helfen wir.Das ist wohl selbstverständlich.“Ja, warum habe ich die Hilfe nicht für selbst-verständlich gehalten? Aus der Ferne schiendie Stimme seines Vaters zu mahnen: „Un-dank ist der Welt Lohn“. Das war ein Vorwurf.Mein Vater hatte sich von mir mehr Dankbar-keit erhofft. Das schlechte Gewissen verlässtmich erst jetzt, wo meine Söhne erwachsensind. Ich war gegenüber meinem Vater nichtundankbar. Oft habe ich ihm geholfen undsogar viele meiner Wünsche zurückgestellt.Heute weiß ich es. Doch den einen Wunschkonnte und wollte ich ihm nicht erfüllen.Vater hatte mit vielen Entbehrungen einGrundstück erworben. „Für meinen Sohn“,betonte er stets. Als Kind musste ich für dasFutter der Ziegen, Kaninchen und Hühnersorgen und hätte doch lieber Bücher gelesen.Mich interessierte, wie Autos und Maschinenfunktionieren. Dass ich später in die Groß-stadt zog, verzieh mir mein Vater nie, er emp-fand es als große Undankbarkeit.Meine drei Söhne gingen auch ihre eigenenWege, doch wenn ich Hilfe benötige, helfen

Es war einmal eine telegene Prinzessin, dielebte in einem reichen Königshaus, das vonden geduldigen Steuerzahlern bestens ver-sorgt wurde. So hatte die Prinzessin gülde-nes Geschmeide und Spielzeug. Als sie ei-nes Tages ihr goldenes, juwelenbesetztesHandy ausversehen in den Swimmingpoolwarf, entstieg diesem ein anscheinend gen-manipulierter Frosch mit der Fähigkeit zusprechen. Er hatte nach dem Handy ge-taucht, wollte es jedoch der Prinzessin nurzurückgeben, wenn er ihr ständiger Beglei-ter werden dürfte. Die Prinzessin verspraches ihm zwar, versuchte sich aber um dieErfüllung ihres Versprechens zu drücken.Schließlich sprach ihr Vater, der König, einMachtwort. Heutzutage, meinte er, habenschon ganz andere als Frösche in respekta-ble Königshäuser eingeheiratet. Nun muß-te sie den ungeliebten Frosch einlassen, mitihm am Tisch essen und darauf wollte erauch noch mit ihr schlafen. Da holte diePrinzessin aus, packte ihn und warf ihngegen die Wand. Und siehe da, zu ihrenFüßen lag ein Prinz, ebenso telegen wie sie.Er erzählte ihr, daß er von Wissenschaft-lern des feindlichen Nachbarreiches mittelsgefährlicher Praktiken verwandelt wordensei und sie ihn durch ihren Schockwurf er-löst habe. Umgehend setzte sich der Prinzmit seinem Reich in Verbindung, eine eben-falls von geduldigen Steuerzahlern unter-haltene Monarchie. Am nächsten Tag wur-de das glückliche Paar von einer Kavalka-de des Wagens mit dem Stern in die Heimatdes ehemaligen Frosches abgeholt. DieHochzeit wurde zum TV-Ereignis erstenRanges zur besten Sendezeit.

„Frosch“ zur bestenSendezeitWelche Grimmschen Märchen verbergensich hinter diesen merkwürdigen Texten?

fragt Maria Loß

Umweltschützer haben das Wort:

Karneval nur fürMenschen?Farbe bekennen und auffallen wie ein bunterHund – darauf kommt es vielen Menschen imKarneval an. In der Tierwelt gelten jedochandere Regeln: Viele Wildtiere setzen statt ei-ner Narren- lieber eine Tarnkappe auf, damitihre natürlichen Feinde nicht auf sie aufmerk-sam werden. Buchstäblich eins zu werden mitder Natur, ist vor allem für den wilden Nach-wuchs überlebenswichtig. Die beste tierischeMaskerade ist die, die nicht auffällt. Eindrucks-voll beweist dies der Wildschweinnachwuchs,der ab Februar das Licht der Welt erblickt: Dashell- und dunkelbraun gestreifte Fell macht diekurz nach der Geburt selbstständigen Frisch-linge im braunen Laub auf dem Waldbodenfast unsichtbar. Sonst wären sie schnell leich-te Beute für einen hungrigen Uhu oder Fuchs.Sein erdbraunes Fell lässt den Feldhasen förm-lich mit der Umgebung verschmelzen undschützt ihn vor feindlichen Attacken von Mar-dern, Wieseln oder Greifvögeln. Bei Gefahr kannsich Meister Lampe nicht wie das Kaninchen ineinen Bau zurückziehen, sondern duckt sich auffreiem Feld in eine Sasse (Mulde).Perfekte Tarnung ist auch für bodenbrütendeVögel wie Stockenten wichtig. Vor allem diefrisch geschlüpften Jungtiere müssen als Nest-flüchter perfekt in der Natur „untertauchen“,um nicht gefressen zu werden – denn fliegenkönnen die schon Ende März geborenen Vö-gel erst nach sechs bis acht Wochen Ihr braungeschecktes Gefieder hilft ihnen, sich vor Fein-den zu verstecken.(Grundlage: Pressemeldung des Deutschen Jagdschutz-verbandes e.V.; Näheres unter www.jagd- online.de sowiewww.wildtiere-live.de; Fotos unter www.newsroom.de/divunter der Rubrik „Foto-Archiv“)

Dr. Kurt Kutzschbauch

UmweltinformationInformationen über die Berliner Umwelt sindneuerdings schnell und leicht per Internet zuerhalten. Bürgerinnen und Bürgern sowie Ge-werbetreibenden wurde der Zugang zu Um-weltinformationen erheblich erleichtert. ImZuge der Realisierung einheitlicher Ämter-strukturen im Land Berlin haben die Bezirks-umweltämter einen gemeinsamen Interne-tauftritt erstellt. Angeboten werden Informa-tionen zu allen Dienstleistungen, die von denUmweltämternin den Bezirken wahrgenom-men werden. Die Webseiten der Berliner Um-weltämter sind unter http://www.berlin.de/umweltamt zu erreichen. Machen Sie regenGebrauch davon empfiehlt Ihnen Ku

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-200824

ErgotherapeutischePraxisAngelika Oetken

Japanische Delegation zu Gast bei VitanasSenioren Centrum Bellevue und bei demBetreuungsverein Treptow-Köpenick e.V.

Anfang Februar 2008 veranstal-tete Vitanas in Zusammenarbeitmit dem Betreuungsverein Trep-tow-Köpenick e.V. das Seminar„Einführung in das deutscheund japanische Betreuungs-recht“ in dem Vitanas SeniorenCentrum Bellevue in der Parris-siusstraße 4-14 in 12555 Berlin-Köpenick.Zunächst führte Herr Exler-Kö-nig in das deutsche Betreuungs-recht ein. Anschließend hieltHerr Prof.Arai einen Vortragüber das japanische Betreuungs-system. Prof.Arai ist Vorsitzen-der des japanischen Vormund-schaftsverbandes und leitet diejuristische Fakultät der Univer-sität Tsukuba in Tokio. Er führ-te eine siebenköpfige Delegationan, die nicht nur das Vitanas Se-nioren Centrum und den Be-treuungsverein Treptow-Köpe-nick e.V. besuchte, sondern auch

volle ehrenamtliche Tätigkeit haben, dannsind sie ebenfalls herzlich bei uns willkom-men! Wir suchen immer wieder ehrenamtli-che gesetzliche Betreuer, die wir auch bera-ten und fortbilden. Kaufmännische, rechtli-che, soziale oder medizinische Kenntnissesind dabei von Vorteil.Ein ehrenamtlicher gesetzlicher Betreuerwird von dem Vormundschaftsgericht für Er-wachsene eingesetzt, die aufgrund ihrer gei-stigen, seelischen, psychischen oder schwerenkörperlichen Behinderung Unterstützung beider Regelung ihrer rechtlichen Angelegenhei-ten benötigen.Für weitere Informationen und Nachfragenstehen wir ihnen gerne zur Verfügung.

Kontakt:Betreuungsverein Treptow-Köpenick e.V.Baumschulenstr.13 • 12437 BerlinTel: 030/5363730 • FAX: 030/53637373e-Mail:[email protected]:www.betreuungsverein-treptow-koepenick.deÖffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donners-tag 9.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr,Freitag 9.00 – 12.00 sowie nach vorherigerVereinbarung

Seit dem Jahr 2000 besteht unsere Praxis inKöpenick. 11 Therapeut/innen arbeiten inverschiedenen ergotherapeutischen Fachbe-reichen. Durch vielfältige Spezialisierungen,die sich umfassend ergänzen, sind wir in derLage, auch komplexe und seltene Erkrankun-gen kompetent zu behandeln.

Was ist Ergotherapie?Die Ergotherapie hilft Menschen, eine durchKrankheit, Verletzung oder Behinderung ver-loren gegangene oder noch nicht vorhande-ne Handlungsfähigkeit im Alltagsleben (wie-der) zu erreichen.

Bei Kindern kann das Entwicklungs- oder Ver-haltensstörung sein, bei Erwachsenen eineVielzahl von Beeinträchtigungen – angefan-gen von Gelenkerkrankungen, Operationsfol-gen, den Folgen von Schlaganfall, MultipleSklerose oder Parkinson.

Aber auch psychiatrische Erkrankungen wieDemenz oder Depressionen können eine sol-che Behandlung nötig werden lassen.

Ergotherapeuten können mit dem PatientenFunktionen trainieren (z. B. Aufmerksamkeit,Gedächtnis, Bewegungen), Alltagssituationen(z. B. Treppen gehen, schreiben, Schleifenbinden, sich etwas zu Essen machen…) oderdas Umfeld beraten (Eltern, Lehrer, Angehö-rige, Betreuer, Pfleger).

Wenn nötig, machen sie auch Hausbesucheoder leihen Hilfsmittel zur Erprobung aus.Vorraussetzung für eine Behandlung ist eineärztliche Verordnung (Rezept).

Ein rätselhaftes GeräuschWas zischt dort wie eine Schlange,die züngelnd sich ihre Beute sucht?Doch dann ein kurzes Klick und Stille,nur einen Augenblick,um neuen Atem zu schöpfen.Und dann wieder das Zischen,oder ist es mehr ein Rauschen,wie Blätter im Wind,denn ich kann ja sogar den Hauch spüren.

U. Schirmer

Meine Fahrradluftpumpe

V.l.n.r.: Joachim Müller, Centrumleiter; Andrea Thiele,Assistentin der Centrumleitung; Joachim Exler-König,Betreuungsverein Treptow-Köpenick

bei den Bundesministerien für Justiz und Se-nioren, bei dem Amtsgericht Köpenick, bei ei-nem Pflegedienst, einer Werkstatt für Behin-derte sowie einem Notariat zu Gast war.Das Interesse der japanischen Delegation be-stand darin, einen praxisorientierten Erfah-rungsaustausch in Deutschland durchzufüh-ren, da das japanische Betreuungsrecht nachdeutschem Vorbild reformiert wurde und dieAlterung der japanischen Gesellschaft ähnlichwie in Deutschland rapide voran schreitet.Gemäß Hochrechnungen des japanischenVormundschaftsverbandes wird es im Jahr2015 ca. 17 Millionen über 65jährige Japanerbei einer Gesamtbevölkerung von 120 Millio-nen geben. Im Jahre 2025 wird bereits jederdritte Japaner über 65 Jahre alt sein. Die ja-panischen Verantwortlichen sind daran inter-essiert, möglichst schnell die betroffenen Ge-nerationen rechtlich, finanziell, medizinischund sozial abzusichern.Dieser gesellschaftliche Wandel vollzieht sichauch in Deutschland. Wenn Sie für sich Vor-sorge treffen möchten, dann berät Sie der Be-treuungsverein Treptow-Köpenick e.V. kom-petent und kostenlos bezüglich Vorsorgevoll-machten, Betreuungsverfügungen und Pati-entenverfügungen.Wenn Sie Zeit und Lust auf eine anspruchs-

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2008 25

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Page 23: Köpenicker Seniorenzeitung 02/2008

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-200826

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Page 24: Köpenicker Seniorenzeitung 02/2008

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2008 27

Ergänzung zum PC-Kurs 19

Eine weitere Möglichkeit Objekte in Texteinzufügen

In der KSZ 1-2008 hatte ich die Verbindungvon Text und Objekt [Oben und unten] und[Rechteck] behandelt.Hier folgt jetzt die Möglichkeit, Objekte[Hinter den Text] zu plazieren – rechts inden Bildrand klicken und entsprechendbearbeiten [Farbe und Linien] [Größe][Layout].

„He, heraus! du Ziegen-Böck,

Schneider, Schneider, meck, meck, meck!“

Alles konnte Böck vertragen,

Ohne nur ein Wort zu sagen;

Aber wenn er dies erfuhr,

Ging’s ihm wider die Natur.

Damit der Text lesbar bleibt, ist eine kräfti-gere Schrift zu verwenden und eventuell beimBild der Kontrast zu verringern (siehe Grafik-symbolleiste).

Hier sagt man besser Text im Bild mit Schrift-farbe weiß (alle anderen Farben sind mög-lich). Wenn der Text durch das Bild verdecktist, so kann man mit Rechtsklick auf das Bildund weiter mit [Reihenfolge] und [Hinter denText bringen] die Ebenen vertauschen.Für die Möglichkeit [Bild vor den Text]habe ich noch keine Verwendung gefunden.Vielleicht weiß einer unserer Leser mehr?Ich würde mich freuen!

Mit Bild in Bild kann man auch experimen-tieren.Übrigens: Die Linien-Umrandung bei Bildernaddiert sich immer zur Größe dazu! Also, beieiner 1-pt-Linie das Bild immer 2 pt (0,7 mm)in Höhe und Breite verkleinern, es ragt sonstüber den Satzspiegel hinaus. Zur Erinnerung1 Pt = 0,353 mm. Gerd Jandke

Bild hinter den Text

Vom Eigensinn zumeigenen Sinn

Ein Sinn hat sich in dir verklemmtDer sich Eigensinnig nenntEr läßt sich nicht beirrenVerbockt durch deinen Kopf zu schwirrenIn Seiner Sturheit ist er klasseUnbelehrbar die GrimmasseGeistert polternd in dir rumNimmt Ratschläge nur krummRaubt dir logisches Versteh’nDeine Umwelt klar zu seh’nDu kannst ihn nicht vertreibenDer Eigensinn bleibt dir zu eigen

Drum hütet euch vor diesem SinnSteckt zu viel Negatives drinnÜbt fleißig positives DenkenLäßt vom verbohrten EigensinnDen eignen SinnEuch nicht verrenken

Helga Altmann

Hessen im Winkel? vereinnahmt. Joseph Goebbels sprach und –leider folgten viele bis in den Krieg. Bald be-herbergte die Gemeinde zehn Barackenlagerfür ausländische Zwangsarbeiter.Neubeginn 1945 – wie überall demokratischeParteien, Frauenausschuß, Jugendausschußund die Aktion „Rettet die Kinder“. Erwäh-nenswert: 1956 entsteht in Rahnsdorf die er-ste Schule mit polytechnischem Unterricht,Ende 1959 das staatliche Filmarchiv. Interes-sant auch: In einem gemischten Chor sangenLehrer, Schüler und Eltern gemeinsam unterLeitung des bekannten Chordirigenten Prof.Höft.Dann 1990. Das Klubhaus lädt ein zum „Tanzum die D-Mark“. Dabei tanzt ganz was ande-res: 70 % der Hessenwinkler sind von Rück-übertragungsforderungen betroffen. Bür-gerverein und Bürgerinitiative ziehen vor dasRathaus Köpenick, protestieren gegen dieseWillkür – in vielen fällen vergebens. Immobi-lienhändler wittern das Geschäft, die Zahl derWohnungssuchenden, die ihre Wohnungenverloren hatten, war groß. Degewo und Kö-woge halfen mit dem Bau von Mehrfamilien-häusern. Auch Betriebs- und Sportheime, jasogar Arztpraxen mußten weichen. Vielleichtentwickelte sich ja aus diesen Anfangserfah-rungen das Nachbarschaftshaus Hessenwin-kel zu dem Zentrum des Lebens, das es heuteist. Lesenswert ist die Geschichte dieses Win-kels – der einfach heißt: Hehsen Winkel.

Gisela Tews

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Mitte des 18. Jahrhunderts überlassen habensoll.“ So kann man es in der überarbeitetenHessenwinkler Chronik lesen - eine Fleißar-beit von Mitgliedern des Bürgervereins Ber-lin-Hessenwinkel e.V.Deutsche Geschichte wird ablesbar in diesem„Winkel“, angefangen vom Auftrag an denLandjäger Bock, Heshen Winkel, sein neuesPachtland, als Ackerland nutzbar zu machenund das Luch zu entwässern, womit das Le-ben nach mühevollen Anfängen, so ab 1820,mit zunächst 32 Siedlern beginnt.Sie, dann ihre Kinder und Enkel erleben denBeginn des Eisenbahnbetriebes und die Ent-wicklung des Schiffsverkehrs. Dann entste-hen Ende 1800 vornehmlich Landsitze fürFabrikherren und Bankiers. Das erste Telefon,Straßenbeleuchtung, dann sogar ein Strand-bad, Schulausbau und Waldkapelle - es gehtaufwärts. Und vielleicht den ersten Schrittabwärts durchs Militär und seine Manöver,bewundert und unterstützt vom örtlichenMilitärverein.Was folgt: Der Krieg 1914-1918, für den dieHessenwinkler 1354,50 Mark „Kriegsfürsor-ge“ freiwillig leisteten, die Folge auch hier:Hunger und Not und Tod. Ein Heer von Ar-beitslosen. die Chronik nennt die wö-chentlichen Unterstützungssätze: Männerüber 21 Jahre 4 Mark, 16-21 Jahre 3 Mark,über 14 Jahre 2 Mark.Das war der Boden, auf dem die braune Pestgedieh. Der Liquidierung demokratischer Ein-richtungen folgten SA, Deutsche Christen, NS-Volksfürsorge, NS-Lehrerbund, sogar die bei-den Chöre wurden von „deutscher Kultur“

Vorweg: Die Hessen haben keineswegs denromantischen Winkel zwischen Dämeritzseeund Müggelspree gegründet. „Im Volksmundist die Anekdote verbreitet, daß der „Alte Fritz“seinem Landjäger Bock zu Köpenick für treueDienste diesen flecken Landes mit der Bemer-kung Hier hast ‘nen Winkel

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-200828

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Ehrenamtlich Tätige in Vitanas-Einrichtungen besuchen BerlinDie meisten Ehrenamtli-chen Mitarbeiter sehenIhren Einsatz bei den Be-wohnern als eine ArtSelbstverständlichkeitan. Der Vitanas Freun-deskreis sieht das keinesFalls so und wollte sichfür das große Engage-ment auf ganz besonde-re Weise bedanken unddie Wertschätzung dergeleisteten Arbeit damitbekunden.So wurden alle Ehren-amtliche, die außerhalbvon Berlin bei Vitanastätig sind, für 4 Tagenach Berlin eingeladen.Im Vitanas SeniorenCentrum Bellevue wur-den alle 30 Gäste unter-gebracht und sich um Ihr leibliches Wohl ge-kümmert, damit auch sie sich dort wie zu Hau-se fühlen konnten.

Auf der Tagesordnung stand ein Besuch ei-nes Betreuungsvereins für Ehrenamtlichein Köpenick.

Auf einer Stadtrundfahrtdurch Berlin erläuterte derVorstandsvorsitzende desVereins, Dr. Willi J. Her-manns, die Sehenswürdig-keiten der Hauptstadt mitviel Witz und Charme, sodass die Stadt den Gästenganz sicher in bester Erin-nerung bleiben wird.Sein Ende fand der Tag miteinem Essen im Ratskellervon Köpenick – das warnach all den Eindrücken auchnötig und die bunte Rundeließ es sich schmecken.Diese Art der Anerkennungihrer Arbeit fand bei denEhrenamtlichen großenZuspruch.Natürlich hofft der VitanasFreundeskreis auf stetigen

Zuwachs und freut sich über immer mehr sozuverlässigen, engagierten und liebevollen Eh-renamtlichen Mitarbeitern.

„Neueste“ MitteilungDie Schiffe der Stern- und Kreisschif-fahrt verkehren auf der Oberspree nochtäglich zweimal nach Woltersdorf undSchmöckwitz, ferner mehrmals in derWoche nach Teupitz, Ziegenhals, Grün-heide und Möllenhorst. Nach den Ha-velseen fahren von der Weidendamm-Brücke täglich um 9 Uhr – außer sonn-abends – Dampfer über Potsdam bisTemplin und Ferch, Paretz und Ketzinzu bedeutend ermäßigten Preisen.Auch auf dem Tegeler See, von Tegel bisSpandau und Heiligensee ist die Schiffs-folge erheblich verstärkt. Aus dem Tel-towkanal fahren noch die billigen Son-derdampfer ab Neukölln 8.30 Uhr undden folgenden Stationen nach Paretz,Ketzin, Forsthaus Templin, Ferch undden Glindower Alpen. Ab Potsdam ver-kehrt jeden Donnerstag 9.15 Uhr einDampfer nach Brandenburg. Danebenwird der fahrplanmäßige Verkehr auf-rechterhalten. Fahrpläne kostenlos so-wie nähere Auskunft durch das Zentral-büro der Stern- und Kreisschiffahrt Ber-lin NW 7, Mittelstraße 25, Telefon Zen-trum 3747.So gefunden in der Morgenpost von Mit-te August 1929 von G.J.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2008 29

Entdeckungen zum Osterfest bei Hornbach

Am Sonnabend, dem 22. März 2008, erwarteten die Besucher bei Horn-bach nicht nur versteckte Ostereier und viele Überraschungen. Auchzahlreiche Vorführungen von Profis luden zum Staunen und Verwei-len ein.Mein ganz besonderes Interesse galt den Elektromobilen, die von HerrnRainer Rühlmann, Firma PST Elektromobile, vorgestellt wurden. Ge-meinsam mit dieser Firma bietet der Baumarkt Hornbach einen ein-zigartigen Service speziell für ältere, nicht mehr ganz so mobile Bau-marktbesucher an. Kostenlos kann man am Eingang solch ein Elek-tromobil ausleihen, um dann ganz bequem auch längere Wege durchdie einzelnen Einkaufsbereiche zurückzulegen. Das Mobil ist einfachzu bedienen und mit einem Einkaufskorb für den kleinen Kauf ausge-stattet. Mehrere ähnliche Modelle mit unterschiedlichem Komfort undunterschiedlichen Preisklassen lasse ich mir von Herrn Rühlmannetwas genauer erklären: Die zu erreichenden Stundenkilometer die-ser Gefährte liegen zwischen 6 km/h und 15 km/h, der Preis liegtzwischen 2.400 Euro und 10.000 Euro.Die Vorteile eines Elektromobiles sind vielfältig, denn sie erleichterndas Leben in erheblichem Maße, egal für welchen Anlaß oder zu wel-chem Zeitpunkt, da man mit ihm schnell und sicher sein Ziel erreicht.Dieses Gefährt hat ein ansprechendes Design, die Bedienung ist inkurzer Zeit erlernbar; für Menschen mit Erfahrung im Straßenver-kehr stellt es kein Problem dar. Ein Elektromobil ist leicht zu fahren,führerscheinfrei, umweltfreundlich, wirtschaftlich und zuverlässig. Esgibt keine Parkplatzprobleme, es ist sofort startklar. Für Mobile bis 6km/h ist sogar das Fahren auf den Bürgersteigen erlaubt. Wichtig istauch, dass die Fahrzeuge sich schnell im Auto verstauen lassen, da fürihre Zerlegung kein Werkzeug benötigt wird.Diese Elektromobile gewähren mit ihrer maximalen Sicherheit, mitdem einfachen Bedienkomfort und ihrer hohen Benutzerfreundlich-keit eine Mobilität bis ins hohe Alter. Falls Sie zu dem infrage kom-

menden Personenkreis gehören, sollten Sie sich solch ein Elektromo-bil unbedingt einmal ansehen.Zu den besonderen Überraschungen des Tages für die Gäste ge-hörte zum Beispiel auch eine Fahrt mit einer Krangondel, Hub-schrauberflüge, ein Kinderverkehrsgarten u. a.. Auf den entspre-chenden Hinweisschildern konnte der Besucher lesen, dass jeweils0,50 Euro von jedem Ticket an die Berliner Tafeln abgeführt wer-den. Von Herrn Butzynski, dem Baumarkt-Manager, erfuhr ich, dassHornbach bereits seit 2006 die Berliner Tafeln unterstützt und dassdies in vielfältiger Art und Weise auch in Zukunft so sein wird.

Rosemarie Haar

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-200830

Ein vielschichtiges Stimmengewirr – unter-brochen von lautem Lachen – schlägt unsentgegen, als wir die Büroräume der Dia-konie-Station in der Radickestraße 48 in Ad-lershof betreten.Alles ist festlich geschmückt und das einla-dende Büfett animiert den Gaumen. Un-übersehbar und unüberhörbar: hier wirdgefeiert, zehn Jahre Diakonie-Station-Köpe-nick, ein Jubiläum, auf das die Mitarbeitervoller Stolz zurückblicken.Eine kommentierte Fotodokumentation ver-deutlicht die Entwicklung dieses Zeitraumes.Man merkt nicht nur am freudigen Erinnernder Mitarbeiter, dass diese Zeit erfolgreichwar. Viele Gratulanten kommen und bringenihre Anerkennung zum Ausdruck.Frau Maritta Merschformann, die Pflege-dienstleiterin, weiß schon gar nicht mehr, wosie die vielen Blumengebinde hinstellen soll.Dann wird die Feier eröffnet. Die Leiterindes Pflegedienstes dankt ihren zuverlässi-gen Mitarbeitern mit herzlichen Worten fürdie nicht immer einfache Tätigkeit und

Während sich dannGastgeber und Gä-ste dem opulentenBüfett zuwenden,welches die Mitar-beiter selbst zube-reitet haben, ver-sucht der Fotograf,Herr Förster vonder Seniorenzei-tung, einen Teil die-ser wohltuendenAtmosphäre mit sei-ner Kamera einzu-fangen, während

Stolzer Rückblick

Was Teamarbeit vermag

wünscht allen für die weiteren Jahre einherzliches Miteinander bei der Bewälti-gung der vielfältigen Aufgaben.Der Superintendent des Evangelischen Kir-chenkreises Neukölln, Herr Bernd Szyman-ski und Herr Heinrich Winkelmann, Ge-schäftsführer der Diakonie Pflege NeuköllngGmbH, gehen in ihren kurzen Ansprachenanerkennend auf den hohen Einsatz derMitarbeiter ein, der ohne Zweifel diese zehnJahre hat so erfolgreich werden lassen.

wurden weitere Mitarbeiter eingestellt.Als mit der Zeit die Räume zu eng wurden,konnte mit dem Umzug in die jetzigen Räu-me in der Radickestraße 48 im Jahr 2004,dieses Problem zufriedenstellend gelöstwerden.Auf meine Frage, worauf die Leiterin eines soverantwortungsvollen Aufgabenbereichesnach zehn Jahren besonders stolz sei, kamohne Zögern die Antwort: „Auf die engagier-ten Mitarbeiter und auf das tolle Team.

ich die Pflegedienstleiterin etwas gezielterbefrage. So erfahre ich, dass die zehn Jah-re für sie wie im Fluge vergangen seien. DerAnfang wurde einst mit drei Mitarbeiternund viel Elan in der Adlershofer Straße ge-wagt. Die vielen mit einander konkurrie-renden ambulanten Pflegedienste mach-ten den Anfang ganz schön schwer. Ent-sprechend der wachsenden Kundenzahl

Das Motto der Diakonie lautet: Wir küm-mern uns!Dieses „kümmern“ beinhaltet dann bei-spielsweise die Unterstützung bei der An-tragsstellung der Pflegestufe bei der Pflege-kasse oder die Prüfung, ob ergänzend Lei-stungsanprüche beim Sozialamt bestehenund dann natürlich die Hilfe bei der Durch-setzung dieser Ansprüche, oder Beratung

Mitarbeiterinnen der Diakonie Station Köpenick

Leitung und Geschäftsführung der Diakonie Köpenick Gäste im Gespräch

und Hilfe beim Besorgen von Hilfsmittelnwie Rollator, Toilettenstuhl, Toilettensitzer-höhung oder auch nur das Besorgen einerVerordnung beim Arzt.“Und was wünscht sich die Leiterin für dienächsten zehn Jahre? „Wir möchten weiterwachsen und weiterhin getreu unseremMotto erfolgreich tätig sein.“

Wer wünscht da nicht von ganzem Herzen:ES MÖGE GELINGEN!

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2008 31

Chemie in Erkner — 100 Jahre Bakelite 2009Willkommen in Erkner, der Stadt, in der das Kunststoff-Zeitalter begann!

Erkner hat in der Geschichte der industriel-len Chemie eine bedeutende Rolle gespielt,derer sich nur Wenige bewußt sind...

Zur Geschichte der Rütgers-Werke

1860 gründete hier Julius Rütgers seine ersteindustrielle Teerraffinerie, die den Steinkoh-lenteer – vorher ein Abfallprodukt der Berli-ner Leuchtgasanstalten – zu Imprägnieröl fürEisenbahnschwellen und Chemiearomatenfür synthetische Farbstoffe („Teerfarben“)aufarbeitete. 1890/1891 wurden im Labora-torium dieses Unternehmens zwei interessan-te Verbindungen – Inden und Cumaron – ausSteinkohlenteer isoliert und in künstlicheHarze schmelzbaren Typs (Thermoplaste)umgewandelt.Diese Inden-Cumaron-Harze sind die erstenindustriell vollsynthetisch erzeugten Harzebzw. Kunststoffe überhaupt und spielen auchheute noch eine wichtige Rolle als Spezialpo-lymere für Druckfarben, Lacke, Klebstoffe undGummiartikel.1909 wurde in Zusammenarbeit mit Leo Hen-drik Baekeland und nach seinen Patenten beiden Rütgerswerken der erste Vertreter der Du-roplaste, das Bakelite, aus Teerphenol undFormaldehyd hergestellt. Die Rütgerswerkegründeten im Beisein Baekelands die Bakeli-te GmbH Berlin-Erkner, die auch heute nocham historischen Ort unter dem Namen DyneaPhenoplaste produziert.Diese Pioniertat, Phenol mit Formaldehyd ineiner technisch steuerbaren Reaktion zu ei-nem Kunstharz umzusetzen, stellt einenwichtigen Meilenstein in der Chemie-Ge-schichte dar. Phenoplaste werden als Lack-rohstoff („Novolak“), als Leim- und Im-prägnierharze für Holzwerkstoffe und als Du-roplaste mit Füllstoffen wie Steinmehl, Holz-spänen oder Faserstoffen verwendet. Sie wer-den als wertvolle und widerstandsfähigeWerkstoffe für viele Anwendungen in derTechnik und sogar in der Raumfahrt einge-setzt und sie begegnen uns auch in unseremHaushalt in vielfältiger Form. So sind zumBeispiel die bekannten „Tischlerplatten“ so-wie die sehr stabilen Kunststoffbeschich-tungen für Holz auf Phenoplast-Basis (Reso-pal, Sprelacard) aufgebaut.Übrigens: Die Karosserie des Trabi warPhenoplast aus Erkner, verstärkt mit Baum-wollvlies.Lange Zeit war Bakelite der Inbegriff fürKunststoff schlechthin, bevor wir heute eineso breite Palette an Kunststoffen zur Verfü-

gung haben.

Der Freundeskreis Chemie-Museum

Um an diese Entwicklungen zu erinnern, undüberhaupt in der Öffentlichkeit die Bedeutungder Chemie, die unser tägliches Leben so starkbeeinflußt, bewußt zu machen, wurde am16. Dezember 2003 – im Jahr der Chemie –der Freundeskreis Chemie-Museum Erknere.V. gegründet. Der Freundeskreis will dieseEreignisse aufgreifen, um in Zusammenarbeitmit anderen Vereinen, z. B. dem Kunststoff-

Museumsverein Düsseldorf und der Deut-schen Gesellschaft für Kunststoff-GeschichteBayreuth, zunächst die Entwicklung auf demGebiet der Werkstoffe sowohl in der Regionals auch dann überhaupt die Entwicklung aufanderen Gebieten der Chemie in Erkner zupräsentieren. Konkret wird der Freundeskreiszunächst das Heimatmuseum Erkner bei derDarstellung der Stadt Erkner als Industrie-standort mit Präsentationen unterstützenund mit öffentlichen Vorträgen – wie auchmit Experimental-Shows – für die Chemiewerben.Das Ziel des Freundeskreises ist die Gründungeines Chemie-Museums auf historischem Bo-den in Erkner, zumal in der Region Berlin-Brandenburg nirgends ihre Chemie-Geschich-te lebendig dargestellt wird.

Um das Gespräch darüber in Gang zu brin-gen, werden in einer Vortragsreihe, genannt„Forum Chemie Erkner“, chemie-historischeExperimente – sozusagen „Chemie zum An-fassen“ – angeboten.Außer dem, was war, und dem, was ist, sol-len auch Visionen anhand der wissen-schaftli-chen Entwicklungen in der For-schung aufgezeigt werden, die unser tägli-ches Leben in Zukunft mitgestalten wer-den. Dabei will sich der Freundeskreis anaufgeschlossene Bürger der Region undganz besonders an die Jugend (Schüler,Studenten) wenden. Es sollen die positivenSeiten der Chemie ins öffentliche Bewußt-sein gebracht, aber auch die Gefahren auf-gezeigt werden, die bei falschem Einsatzvon Produkten der chemischen Industrieauftreten können. Der Verein arbeitet ziel-strebig daran, eine attraktive Stätte derBegegnung mit dem Lebensquell Chemie zuschaffen und dabei gelegentlich jener Per-sönlichkeiten der Chemiegeschichte zu ge-denken, die vielfach unter großen Entbeh-rungen zur heutigen Blüte des Industrie-zweigs beigetragen haben.

Mitarbeit im Förderverein

Der Freundeskreis Chemie-Museum Erknere.V., ein gemeinnütziger Verein, ist sehr anengagierten Senioren/innen ebenso wie anneuen Mitgliedern jeden Alters interessiert. Erheißt Sie, die Angehörigen Ihrer Familie undIhre Freunde, bei der Gestaltung dieses Pro-jektes durch Ihre persönliche Mitarbeit, eineSpende oder Überlassung von Ausstel-lungsobjekten, herzlich willkommen.

Vorschau auf das Jubiläumsjahr

Am Sonntag, dem 18. Mai 2008, wird dieMuseumsscheune auf dem Gelände des Hei-matmuseums, Neu Zittauer Straße, eröffnet.Dort zeigt der Freundeskreis im Dachgeschoßerstmals Sachzeugen der ChemiegeschichteErkners.Im November 2009 soll auf dem Chemiege-lände in der Flakenstraße der Pioniertat vor100 Jahren – ebenfalls mit einer Ausstellung –gedacht werden, verbunden mit einer Jubilä-umsveranstaltung.

Kontakt: Dr.-Ing. Fritz Kretschmer, Herweghstraße26-27, 15537 Erkner, Telefon (033 62) 234 71,e-Mail [email protected],www.chemieforum-erkner.de.

Toluol-Turm in Erkner (1924-1995)

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-200832

Veranstaltungen im April und Mai 2008

Immer mehr Menschen wollen auch im Alterund bei Krankheit selbstbestimmt leben. Be-liebtestes Mittel dafür ist die Vorsorgevoll-macht. Die wichtigen Entscheidungen legt manin die Hand einer Person seines Vertrauens.

Doch was nützt die beste Vorsorgevollmacht,wenn sie im Falle eines Falles nicht zur Geltungkommt? Ein Arzt braucht zum Beispiel die Ein-willigung zu einer lebensnotwendigen, aber le-bensgefährlichen Operation. Der oder die Be-troffene kann selbst nicht mehr entscheiden.Also beantragt der Arzt beim Gericht, einen Be-treuer zu bestellen. Das Gericht muss dann zwarzunächst ermitteln, ob es eine Vorsorgevoll-macht gibt. Für umfangreiche Ermittlungen fehltaber vielfach die Zeit. Folge: Das Gericht be-stellt einen Betreuer, damit die Einwilligungüberhaupt erteilt werden kann. Nicht die ge-wünschte Vertrauensperson trifft die Entschei-dung, sondern ein Fremder.

Dazu kommt es nicht, wenn die Vorsorgevoll-macht im Zentralen Vorsorgeregister gemeldetist. Das Register hilft, im Falle eines Falles Vor-sorgevollmachten einfach, schnell und sicherzu finden. Gerichte nehmen vor Anordnung ei-

Volmerstraße 5 - 712489 Berlin-AdlershofTel.: 030 / 6392-4567Fax: 030 / 6392-4569www.wirtschaftsrecht-adlershof.de

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ner Betreuung Einsicht in das Register – aufelektronischem Wege. Damit wissen sie binnenMinuten, ob eine Vorsorgevollmacht vorhandenist. Die Vertrauensperson kann im Eilfall sofortbenachrichtigt und ihre Entscheidung eingeholtwerden.

Das Zentrale Vorsorgeregister führt die Bundes-notarkammer. Sie können Ihre Vorsorgevoll-macht über das Internet oder per Post melden.Die Gebühr fällt nur einmal an. Sie deckt diedauerhafte Registrierung und Beauskunftung andie Gerichte ab.

Sie können Ihre Vorsorgevollmacht auch übereinen sog. institutionellen Nutzer beim Zentra-len Vorsorgeregister melden. Damit sind z. B.Notare, Rechtsanwälte, Betreuungsvereine undauch die Betreuungsbehörden (Sozialämter)gemeint. Die Gebühren sind in diesem Fall un-ter Umständen geringer.

Fazit: Mit der Vorsorgevollmacht ist es wie mitdem Testament. Sie muss bekannt sein, damitdie Verfügungen darin auch wirklich zur Gel-tung kommen. Das sollte Ihnen die Gebührenfür die Registrierung wert sein.

Eine Vollmacht ist nicht genug – Zentrales Vorsorgeregister

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Hessenwinkel, Fürstenwalder

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Telefon 648 60 90

Freitag 4. 4. 18.30 UhrIch bin von Kopf bis Fuß auf Kinoeingestellt. Eine musikalischeZeitreise durch die großen UFA-Film-Tonschlager mit Jan Damitzund Karsten Drewing. Kostenbei-trag 5 •.

Montag 7. 4. 18 UhrFrühlingskonzert mit den russi-schen Bajanspielern Prof. IwanBonakow und Wladimir Solokow.Kostenbeitrag.

Freitag 11. 4. 16.30 UhrDie große Bedeutung des„Kleingedruckten“. Eine Veran-staltung mit Dipl.-jur. ManfredWild (VS).

Mittwoch, 16. April 16 Uhr

Donnerstag 17. 4. 17 UhrTag der offenen Tür mit dem Kin-dertanzteam des NBZ unter derLeitung von Monika Kemmnitz.

Dienstag 22. 4. 13.30 UhrLesestunde mit Frau Höft undFrau Heilmann über „Die Buntka-rierten“, DVD-Film.

Mittwoch 23. 4. 16 UhrSüdengland, Land der Mythenund Gartenparadiese – Vortrag

JandkJandkJandkJandkJandke e e e e liest Bader Bader Bader Bader BaderHerr Gerd Jandke, Hessenwin-kel, allseits bekannt, liest ausdem neuen BuchZwischen Sargraubund Kanonendonnervon Eckehard R. Bader, Mahlsdorf.Kostenbeitrag 2,50 €. Ein klei-ner Imbiß ist inklusive undeine Überraschung passiertauch noch.

mit Dr. A. Mey (VS). Kostenbei-trag 3 €.

Donntag 24. 4. 16.30 UhrFronteinsatz – Erinnerungen ei-nes Rotarmisten, Historikers undBotschafters. Lesung mit Prof.Stefan Doernberg (VS).

Freitag 25. 4. 19 UhrGute Seiten, schlechte Seiten. Einliterarisch-satirisches Programmvon und mit Lutz Stückrath. Ko-stenbeitrag 2,50 €.

Freitag 9. 5. 15 UhrHeiteres und Besinnliches. Die VSlädt zum Kaffeenachmittag ein.

Mittwoch 14. 5. 18 UhrEinführung in den Islam mit Dr.Mohammed Herzog (VS). Kosten-beitrag 3 €.

Donnerstag 15. 5. 16 UhrKaleidoskop 2008: Inge Kapp-hahn schaut mit uns literarsch-musikalisch auf das Jahr. Kosten-beitrag 1,50 €.

Freitag 16. 5. 18.30 Uhr„Im gewissen Alter“. Der Klub-abend mit Angelika Neutschel,Erwin Berner und Irene Witter-mann. Kostenbeitrag 5 €.

Montag 19. 5. 14.30 UhrOper am Nachmittag. Die Hoch-zeit des Figaro. Vortrag mit KnutFrömmel. Kostenbeitrag 1,50 €.

Seniorenbegegnungsstätte

Bohnsdorf, Dahmestraße 33,

12526 Berlin-Bohnsdorf,

Telefon 61 72 55 09

Dienstag 1. 4. 9 UhrSeniorenfrühstück. Kostenb. 3 €.

Dienstag 8. 4. 14 UhrErlesenes vom rasenden ReporterE. E. Kisch – Eine Lesung mitBernd Franke (VS).

Dienstag 15. 4. 14 UhrFrühlingsfest mit Musik für Jungund Alt mit Manuela und Bernd.Kostenbeitrag 2,50 €.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2008 33

Veranstaltungen im April und Mai 2008

Dienstag 22. 4. 14 UhrLieder mit Reiner Süß. Kostenbei-trag 2,50 €.

Sonntag 27. 4. 14 UhrSonntagscafé – Tanz in der Früh-ling mit Bernd Heinrich (VS).

Dienstag 29. 4. 14 UhrTravestie-Show mit Horst Adam.Kostenbeitrag 2,50 €.

Dienstag 6. 5. 9 UhrSeniorenfrühstück. Kostenbei-trag 3 €.

Dienstag 13. 5. 14 UhrNachträgliche Pfingstfreuden mitManfred Menzel (VS).

Dienstag 20. 5. 14 UhrTanz in den Mai mit The Voices.Kostenbeitrag 2,50 €.

Dienstag 27. 5. 14 UhrVeranstaltung mit Gisela Öchel-häuser. Kostenbeitrag 2,50 €.

Kulturzentrum „Alte Schule“

mit Seniorentreff, Dörpfeldstra-

ße 54, 12489 Berlin-Adlers-

hof, Tel. 67 89 28 86

Mittwoch 9. 4. 14 UhrKaffeenachmittag mit CD-Musik.Klatsch, Tratsch und Plaudereienin einer gemütlichen Kaffeerunde.

Mittwoch 16. 4. 14.30 UhrFrühlingsfest mit Bernd Schwerdt-feger. Kostenbeitrag 2,50 €.

Mittwoch 23. 4. 14 UhrKaffeenachmittag mit CD-Musik.

Mittwoch 30. 4. 14.30 UhrSaxophon live in slow und swingmit Alleinunterhalter Peter Scha-detzki. Kostenbeitrag 2,50 €.

Mittwoch 7. 5. 14 UhrKaffeenachmittag mit CD-Musik.Klatsch, Tratsch und Plaudereienin einer gemütlichen Kaffeerunde.

Mittwoch 14. 5. 14.30 UhrTanz in den Mai mit Herrn Kai-ser. Kostenbeitrag 2,50 €.

Mittwoch 21. 5. 14 UhrKaffeenachmittag mit CD-Musik.

Mittwoch 28. 5. 14.30 UhrGute Unterhaltung mit dem DuoCornelius. Kostenbeitrag 2,50 €.

Ratz-Fatz e.V., soziokulturelles

Zentrum, Schnellerstraße 81,

12439 Berlin-Schöneweide,

Tel. und Fax 67 77 50 25

Freitag 4. 4. 20 UhrLieder und Songs nach Versenvon Bertolt Brecht. Die Stimm-bänder strapaziert JohannaArndt, in die Tasten greift Chri-stiane Obermann. Eintritt 5/3 €.

Sonnabend 5. 4. 10.30 UhrLesung: Wechselbad der Gefühle– Erlebnisbericht Brasilien. HansZinnow liest aus seinem gleichna-migen Buch. Eintritt 5/3 €. MitFrühstücksangebot!

Freitag 11. 4. 18.30 UhrVortrag: „Frauen im sowjetischenSpielfilm“ und Film: „Moskauglaubt den Tränen nicht“ (1979,Regie: Wladimir Menschew). Ein-tritt 5/3 €.

Freitag 18. 4. 20 UhrFlamenco mit Mariposa (Tanz)und Claudia el Compadre (Gitar-re). Eintritt 5/3 €.

Sonnabend 19. 4.10.30 Uhr„Die Lieblingsgedichte der Deut-schen“ – Musikalische Lesung mitBrigitte-Else Rüffer. Eintritt 5/3 €.Mit Frühstücksangebot!

Freitag 25. 4. 20 UhrWisch und weg – Plaudereien ei-ner Klofrau. Ein Kabarettpro-gramm mit Carola Bläss. Eintritt5/3 €.

Mittwoch 30. 4. 20 UhrWalpurgisnacht mit Feuer, Tanzund Teufeleien. Eintritt 5/3 €.

Kulturcafé für SeniorenDas Kulturcafé für Senioren istjeden Dienstag von 14 bis 17 Uhrgeöffnet.Bei Kaffee, Kuchen, Gesprächenund kulturellen Programmenkönnen Sie sich hier ein wenigverwöhnen lassen. Wir freuenuns auf Sie!

AusstellungRolf Klein zum 80. Geburtstag –Retrospektive. Ausstellungsdauer:7. April bis 31. Mai.

Sonnabend 3. 5. 18 UhrBegegnung mit dem Künstler RolfKlein anläßlich seines 80. Ge-burtstages.

Dienstag 13. 5. 14. 30 UhrFilmstudio Sirius zeigt einen Na-turfilm (Titel noch nicht be-kannt). Eintritt 2 €.

Freitag 16. 5. 20 UhrDeutsch-russische Begegnung.Der Schauspieler – ein Stück vonBernhard Buley nach der Erzäh-lung „Der Liebhaber“ von AntonTschechow. Eine Doppelinszenie-rung in deutscher und russischerSprache. Es spielen das „BerlinerTschechow-Theater“, Regie: Nata-lia Sudnikovic und „theater-co-ram-publico“, Regie: BernhardBuley. Eintritt 5/3 €.

Dienstag 20. 5. 19.30 UhrFrauen und Islam. Referentin Sa-bine Kebir.

Freitag 23. 5. 19 UhrFilmvorführung: Berlin–EckeSchönhauser (DDR 1957, RegieGerhard Klein). Eintritt 5/3 €.

Sonnabend 31. 5. 15 UhrFrühlingssingen mit Petra fürSangesfreudige jeden Alters

Neu… … … … … … … … … … !Wandern am Sonnabend mit Dr.Siebenstädt. Von Mai bis Oktobertrifft sich zweimal monatlich eineGruppe von Wanderlustigen. Auf-takt: Sonnabend, 17. 5., 10 Uhr, imRatz-Fatz.12 km Wanderstrecke.

Wuhletreff, Begegnungsstätte

Köpenick-Nord, Zum Wuhle-

blick 50, 12555 Berlin-Köpe-

nick, Telefon 652 72 71

Montag 7. 4. 14.30 UhrSchmuckideen von Pierre Lang.Kostenbeitrag 1,50 €.

Mittwoch 9. 4. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit Kaffeeta-fel, Lifemusik (es spielt BerndSchwerdtfeger) und kleinem Im-biß. Kostenbeitrag 2,50 •.

Sonntag 13. 4. 11 UhrSonntagsmatinee – „Einerlei ist

nichts für zwei“. Die Kessel-Bun-tes-Extraausgabe. Veranstaltungmit Brunch 12,50 €.

Montag 14. 4. 15 UhrGeburtstagsfeier für die Geburts-tagskinder des Monats März mitKaffeetafel und Musikprogramm.Auf Einladung, für andere Gästenach Anmeldung mit Unkosten-beitrag. Hausgäste sind willkom-men.

Mittwoch 16.4. 14.30 UhrLügen, Lügen, nichts als Lügen –Eine literarische Veranstaltungmit dem Senioren-TheaterklubKöpenick. Kostenbeitrag 2,50 €.

Montag 21. 4. 14.30 UhrModenschau. Kostenbeitrag mitKaffeegedeck 2,75 €.

Mittwoch 23. 4. 14.30 UhrLandschaften – Ausstellungser-öffnung von Bildern der Hobby-malerin Ursula Gummelt und an-schließender Filmvorführung.Kostenbeitrag 2,50 €.

Donnerstag 24. 4. 10.30UhrKintopp und Kaffeepott – Wir zei-gen den „Donnerstag-Wunsch-film des Monats“. Kostenbeitrag2 €.

Montag 28. 4. 9.30 UhrAntworten um die Bestattungs-vorsorge.

Mittwoch 30. 4. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit Kaffeeta-fel, Lifemusik (es spielt DetlefDaemke) und kleinem Imbiß. Ko-stenbeitrag 2,50 €.

Mittwoch 7. 5.Pfingstausflug mit Marie-LuiseGesierich.

Donnerstag 8. 5. 10.30 UhrKulinarische Reise durch Bran-denburg – Ein Vortrag in Wortund Bild mit Mittagsmenü. Ko-stenbeitrag 6,50 €.

Mittwoch 14. 5. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit Kaffeeta-fel, Lifemusik (es spielt G. Polley)und kleinem Imbiß. Kostenbei-trag 2,50 €.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-200834

Montag 19. 5. 15 UhrGeburtstagsfeier für die Geburts-tagskinder des Monats April mitKaffeetafel und Musikprogrammauf Einladung, für andere Gästenach Anmeldung mit Unkosten-beitrag. Hausgäste sind willkom-men.

Mittwoch 21. 5. 14.30 Uhr„Was sichtbar bleibt, ist immerhinnicht übel…“. Ein literarisch-mu-sikalisches Wilhelm-Busch-Pro-gramm mit dem „GestaltetenWort“. Kostenbeitrag 2,50 €.

Sonntag 25. 5. 11 UhrSonntagskonzert „Wenn der wei-ße Flieder wieder blüht…“. Essingt Horst Dittmann. Kostenbei-trag und Brunch 12,50 €.

Mittwoch 28. 5. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit Kaffeeta-fel, Lifemusik (es spielt ManneMenzel) und kleinem Imbiß. Ko-stenbeitrag 2,50 €.

Donnerstag 29. 5. 10.30 UhrKintopp und Kaffeepott: Wir zei-gen den „Donnerstag-Wunsch-film des Monats“. Kostenbeitrag2 €.

Freitag 30. 5. 19 UhrLesenacht. Kostenbeitrag 4,80 €.

Generationsklub KES zieht um

in die Plönzeile 7 (Volkshoch-

schule), Telefon 902 97 54

15, Fax …54 19

Koordinierungsstelle Rund ums

Alter, Spreestraße 6, 12439

Berlin-Niederschöneweide,

Telefon 39 06 38 25

Dienstag 21. 4. 14 UhrWas bringt mir die Gesundheits-und Pflegereform – Verbesserung

oder Mogelpackung. Wahltarife,Rehabilitation, Palliativmedizin,erhöhte Pflegesätze, Pflegebeglei-ter, Pflegestützpunkte u. a.

Ratssaal im Rathaus Treptow

Sonnabend 26. 4. 15 UhrDer Frühling beginnt – Konzertvon „pro musica Treptow“.

Robert-Bunsen-Saal, Rudower

Chaussee 17, Adlershof

Donnerstag 10. 4. 15 UhrSeniorenchortreffen der Chöreaus dem Haus der Begegnung, derHessenwinkler Spätlese, demChorensemble Intermezzo, derShantygruppe Intermezzo, dieFröhliche Herbstlerchen, dieFröhliche Sänger Johannisthalund der Chor Otto Dunkel. Ko-stenbeitrag 2 €.

Waldkapelle Hessenwinkel

Sonnabend 12. 4. 11 UhrBuchlesung: „Spurensuche – ver-gessene Autoren wiederentdeckt“mit Anne Marie Jahnke.

Kinoprogramm VSC Bellevue

(ehemalig Kino Forum)

14. April, 19:00 UhrGroße Freiheit Nr. 721. April, 15:45 UhrDie Drei von der Tankstelle28. April, 19.00 UhrDas Testament des Dr. Mabuse5. Mai, 19:00 UhrKleider machen Leute19.Mai, 15:45 UhrPater Brown - Das schwarze Schaf26. Mai, 19:00 UhrEs geschah am helllichten Tag9. Juni, 19:00 UhrSo ein Flegel

Sie sind nicht mehr so mobil wie früher? – Es fällt Ihnen schwer „Ihr“ Exemplar derKöpenicker Seniorenzeitung zu erhalten? Wir bieten Ihnen eine Bezugsmöglichkeit für Ihr

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Offen für jedes AlterZuschlag bei Filmen über 2 Stunden 50 ct.

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MondkalbMi, 02. Apr., 10 Uhr

Drama ■■■■■ D 07 ■■■■■ FSK: ab 12■■■■■ 104 Min. ■■■■■ mit Axel Prahl

+ Juliane Köhler

Unsere ErdeMi, 09. Apr., 10 u. 12 Uhr

Dokumentarfilm/Natur■■■■■ D/GB 07 ■■■■■ FSK: ab 6

■■■■■ 99 Min. ■ ■ ■ ■ ■ von AlastairFothergill („Deep Blue“)

Der Film ist eine spektakuläreNaturdokumentation über dasWunder des Lebens und dieatemberaubende Schönheitunserer Erde. Er zeigt beein-druckende Luft – und Nahauf-nahmen, die mit neuesten,speziell für diesen Film entwik-kelten Aufnahmetechniken ent-standen.

Die Liebe in Zeitender Cholera

Mi, 16. Apr., 10 UhrDrama ■■■■■ USA 07 ■■■■■ FSK: ab 6

■■■■■ 139 Min.Der Augenblick im Jahre 1879,in dem sich der TelegrammboteFlorentino in die schöne Fermi-na, Tochter aus reichem Haus,verliebt, soll sein ganzes Lebenbestimmen. Täglich schreibensich die beiden Liebesbriefe, aberFermina lehnt unter dem Druckihres Vaters seinen Heiratsantragab und gibt stattdessen einemweltgewandten Arzt das Jawort.Florentinos Liebe bleibt, auchwenn er Affären eingeht. Erst alsFerminas Ehemann nach über50 Jahren stirbt, ist für Floren-tino endlich der Tag gekommen,an dem er seiner Angebetetennoch einmal seine tiefen Gefühlegestehen kann...

Die Schwesterder Königin

Mi, 23. Apr., 10 UhrHistorienfilm/Drama ■■■■■ USA 08

■■■■■ FSK: ab 12 ■■■■■ 115 Min.■■■■■ mit Natalie Portman + Scarlett

Johansson ■■■■■ Regie: PeterMorgan („Die Queen“)

Die WelleMi, 07. Mai, 10 Uhr

Drama ■■■■■ D 08 ■■■■■ FSK: ab 12■■■■■ 107 Min. ■■■■■ mit Jürgen Vogel

Kirschblüten - HanamiMi, 30. Apr., 10 Uhr

Drama ■■■■■ D 07 ■■■■■ FSK: ab 12 ■■■■■ 127Min. ■■■■■ Hannelore Elsner + Elmar

Wepper ■■■■■ Regie: Doris Dörrie

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Wir befinden uns wieder etwas außerhalb Berlins. Wo befindet sichdiese Kirche und welchem Heiligen ist sie geweiht?Die Antwort richten Sie wie immer an dieRedaktion der Köpenicker Seniorenzeitung,c/o Gerd Jandke, Bogenstraße 24, 12589 Berlin.Einsendeschluß ist der 8. Mai 2008.Alle Einsendungen waren richtig! Die Lösung aus der letzten Zeitunglautet: Das jüdische Gymnasium in der Großen Hamburger.Die Auslosung unter den Einsendern entschied sich für Frau HelgaHempel, 12557 Köpenick. Herzlichen Glückwunsch!

Ihre Redaktion

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Muttertag/Pfingsten zwischen Dresden und PillnitzGleiten Sie mit einem eleganten Salonschiff der SächsischenDampfschiffahrt über die Elbe entlang der zauberhaften Sil-houette der Dresdner Altstadt bis nach Pillnitz und zurückund genießen Sie ein leckeres Buffet bei musikalischer Be-gleitung. Zeit für einen kleinen Stadtbummel bleibt am Nach-mittag.Leistungen: Komf.-Reisebus mit RL, Schifffahrt inkl. Buf-fet und musikalische Umrahmung

Blankenburg - die Blütenstadt am HarzLassen Sie sich verzaubern von einer der schönsten Park-anlagen Deutschlands. Terrassengarten, Berggarten,Fasanengarten und den Schlossgarten mit traumhafter Aus-sicht auf die Stadt erleben Sie bei einem unterhaltsamenRundgang.Am Nachmittag erwartet Sie eine fachkundige Führung durchdas ehemalige Zisterzienserkloster Michaelstein mit Besich-tigung der Klausurräume, der Musikmaschine und natür-lich des Klostergartens.Leistungen: Komf.-Reisebus mit RL, Gartenführung, Füh-rung Kloster

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