Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

48
Ausgabe 2/2012 April Mai 22. Jahrgang Köpenicker Seniorenzeitung das Magazin für Treptow-Köpenick Ihr persönliches Exemplar Der Frühling ist gekommen... Leinen los! Frohe Feste über das ganze Jahr Oliver Igel: Hoffnung für den Müggelturm 5jähriges Jubiläum am 16.05.2012 Dazu laden das Personal und die Bewohner rechtherzlich ein. Vitanas Senioren Centrum „Bellevue“ Parrisiusstraße 4 – 14 1255 Berlin-Köpenick Tel. (030) 64 16 76 0 Fax: (030) 64 16 76 499 Internet: www.vitanas.de

description

Für die Städte und Gemeinden des Landkreises Köpenick

Transcript of Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

Page 1: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

Ausgabe2/2012AprilMai22. Jahrgang

KöpenickerSeniorenzeitung

das Magazin für Treptow-KöpenickIhr persönliches

Exemplar

Der Frühling ist

gekommen... Leinen los!

gekommen... Leinen los!

Frohe Feste über

das ganze Jahr

Oliver Igel: Hoffnung

für den Müggelturm●

5jähriges Jubiläum am 16.05.2012Dazu laden das Personal und die Bewohner rechtherzlich ein.

Vitanas Senioren Centrum „Bellevue“Parrisiusstraße 4 – 141255 Berlin-KöpenickTel. (030) 64 16 76 0Fax: (030) 64 16 76 499Internet: www.vitanas.de

Page 2: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

Straße zum Müggelhort 1 • 12559 Berlin-Köpenick • Fon 030.6592590 • www.mueggelhort.de

Ostern auf der Müggelspreeterrasse

22.04.2012Bootstaufe mit Schnupperfahrt für Senioren

INR-Selbstkontrolle bedeutet für Patienten mit Gerinnungshemmern

bessere Patientengesundheit und gesteigertes Wohlbefinden

weil

• Messungen des INR-Wertes – schnell und unabhängig – jederzeit und überall möglich sind.• die Messwerte mittels eines kleinen Blutstropfens aus der Fingerbeere sofort verfügbar sind. • eine direkte Anpassung der Medikation möglich ist. • die Kapillarblutentnahme die Venen schont. • mehr Werte im (vom Arzt festgelegten) therapeutischen Bereich liegen.• weniger Blutungen und thrombembolische Komplikationen entstehen.

Die MTBASA ist eine ambulante Schulungseinrichtung und Beratungsstelle für

Patienten mit gerinnungshemmender Therapie.

Rufen Sie uns in unserer Geschäftsstelle an: 030 - 491 10 30Wir informieren Sie gerne über die Schulungsmöglichkeiten in Ihrer Nähe.

MTBASAHeinz-Galinski-Str. 113347 BerlinE-Mail: [email protected]: www.mtbasa.de

INFORMATION

BERATUNG

SCHULUNG

Page 3: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

Editorial

In wenigen Wochen wird der Groß-flughafen „Willy Brandt“ in Schönefeld eröffnet. Die wichtigste Lehre aber steht schon heute fest: Projekte dieser Größen-ordnung, seien sie auch noch wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung der Region, dürfen nicht realisiert werden ohne die Zustimmung der großen Zahl von Menschen, deren Leben dadurch beeinträchtigt wird. Wenigstens diese Schlußfolgerung möchte man auch von Herrn Wowereit hören statt der arro-ganten Forderung, die Verhältnisse nun endlich zu akzeptieren.Ein ereignisreiches Jahr wird 2012 auf alle Fälle. Im Großen wie im Kleinen. Widmen wir uns Letzterem. In unserem Stadtbezirk wird ausgiebig gefeiert – auf traditionellen Festen wie auch auf einma-ligen. Der Köpenicker Sommer natürlich, nun schon der 51 im Juni, der Sozialtag im September, aber auch das Bürgerfest in Karolinenhof zum 100. Jubiläum der Uferbahn sind wichtige Termine. Alle Ereignisse und Feste mit (voraussichtli-chem) Termin auf Seite 9.Auf die Einladung zu einer Traumreise zum Müggeltum und seiner Umgebung in der Ausgabe Nr. 1 / 2012 unserer Zeitung hat Bezirksbürgermeister Oliver Igel geantwortet. Er macht der Autorin und unseren Lesern Hoffnung, daß nun end-lich die unglückliche jüngere Geschichte des beliebten Bauwerks zu einem guten Ende geführt werden kann (Siehe Seite 5). Ein Grund zur Freude.Und natürlich freuen sich auch alle, die jetzt unter der bitteren Kälte leiden, auf ein Osterfest, so wie wir es uns wünschen: er-grünende und erblühende Natur. Obligater Osterspaziergang. Und da halten wir auch einen Vorschlag für den Osterausflug mit dem Auto in die Uckermark bereit, zum „Kirchlein im Grünen“ nahe Templin.

Hans Joachim Koppe,Leiter der ehrenamtlichen Redaktion

Liebe Leserinnen,liebe Leser,

Jung und Alt mit Respekt voreinanderProf. Dr. Lothar Bisky, MdEP, Fraktion der Europäischen Linken, im Interview

Sehr geehrter Herr Prof. Bisky, mit Beschluß des Europäischen Parlaments vom 7. Juli 2011 wurde für 2012 das “Europäische Jahr des aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen” ausgerufen. Welches sind die Hauptziele dieses “Europäischen Jahres”?

Das Europäische Jahr des aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen hat eine ganze Reihe von ambitionierten Ziel-stellungen: Die Anerkennung und Wertschät-zung für die Leistungen älterer Menschen soll gesteigert, Altersdiskriminierung im Alltag und im Arbeitsleben bekämpft, Solidarität, Zusammenarbeit und Zusammenleben der Generationen gefördert werden. Gleichstellung von Frauen und Männern soll dabei ebenfalls stets mitgedacht werden. Die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen und familiären Leben bei guter Gesundheit und in Würde soll unterstützt werden. Auch steht das Ziel, Altersarmut und daraus resultierende soziale Ausgrenzung, wobei Frauen leider oft besonders betroffen sind, zu vermeiden. Auch werden Partnerschaften für „altersgerechte Städte“ gefördert.Diese und weitere Ziele in sozialen und kulturellen Bereichen sind uneingeschränkt unterstützenswert. Probleme sehe ich dann, wenn „aktives Altern“ meint, längere Lebens-arbeitszeit verpflichtend (und nicht nur frei-willig) einzuführen. Und natürlich ist noch nichts darüber gesagt, wie genau Altersarmut bei Beschäftigten im Niedriglohnsektor, bei steigenden Gesundheits- und anderen Lebenshaltungskosten verhindert werden soll. Diese sozialpolitischen Fragen sind zwar mehrheitlich Sache der EU-Mitgliedstaaten - aber ein paar mehr konkrete Vorschläge von der EU-Ebene hätten sicher nicht geschadet.

Wie ist die sozialökonomische Lage der Seni-oren/Rentner in den Mitgliedsländern der EU im Vergleich mit Deutschland?Die Wirtschafts- und Finanzkrise trifft be-kanntlich einige Länder - wie Griechenland, Portugal, Spanien, Italien, Irland - besonders hart. Am meisten leiden unter der Krise und unter der - falschen - extremen Sparpolitik die sozial schwächeren Bevölkerungsgruppen. Dazu gehören auch Rentner und ältere Arbeit-nehmer: Wo Löhne gekürzt werden, sinken Rentenbeiträge und dann die Rentenansprü-che. Prekäre Beschäftigungsverhältnisse wie unfreiwillige Teilzeit, befristete Arbeitsver-träge, erzwungene Schein-Selbständigkeit verstärkten diesen Effekt. Auch direkt bei den Renten wird inzwischen massiv gekürzt. Wenn dann noch den Kommunen die Mittel für

öffentliche Dienstleistungen wie ÖPNV, Kultur oder den Ausbau von Telekommunikations-wegen fehlen, schränkt das gesellschaftliche Teilhabemöglichkeiten leider massiv ein, nicht nur für Ältere. Eine ausreichende private finanzielle Alterssicherung haben heute nur die Wenigsten und können sich viele auch in der jüngeren Generation nicht leisten.In Deutschland sind wir bei allen schon exi-stierenden Problemen noch vergleichsweise besser dran. Aber die falsche Richtung, in die die Kürzungs- und Privatisierungspolitik läuft, trifft über kurz oder lang die Menschen in allen EU-Mitgliedstaaten.

Wie trägt das Europa-Parlament zu Ausge-staltung dieses “Europäischen Jahres” in den einzelnen Mitgliedsländern bei?Im Europaparlament fand im November 2011 die Eröffnungskonferenz für das Europäische Jahr des aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen“ statt. Die linke niederländische Abgeordnete Kartika Liotard war dabei eine der Schirmherrinnen. Sie ist auch u. a. für die Präsentation des Europä-ischen Jahr des aktiven Alterns während der Tage der offenen Tür im Europaparlament verantwortlich. Darüber hinaus ist sie die Präsidentin der Intergruppe „Altern und Solidarität zwischen den Generationen“; diese Intergruppe besteht über das Jahr 2012 hinaus im Europaparlament. Der Ausschuss der europäischen Regionen (in dem z. B. Vertreter der Bundesländer vertreten sind) hat im Februar 2012 ein „Forum aktives Altern“ veranstaltet. Auch hier haben linke Abgeordnete teilgenommen und besonders

Prof. Dr. Lothar Bisky, MdEP

Fortsetzung auf Seite 5

Page 4: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-20124

I M P R E S S U M

Die „Köpenicker Seniorenzeitung“ erscheint sechsmal im Jahr in der ELRO-Verlagsgesellschaft mbH, Eichenallee 8,15711 Königs Wusterhausen, Telefon (O33 75) 21 43 19, www.elro-seniorenzeitungen.de Sie wird kostenlos vertrieben. Derzeitige Auflage 4.000.

E h r e n a m t l i c h e Re d a k t i o n : H a n s J o a ch i m Ko p p e (hjk), verantwortlich für deren Beiträge, Heidi Detzer, Siegfried Engelke, Dr. Kurt Kutzschbauch, Helga Leplow, Dr. Bettina Linzer, Maria Loß, Dr. Birgit Mory, Gesine Reinwarth, Ursula Schirmer, Detlev Streichhahn, Gisela Tews (git)

Anzeigen: Manuela Palm (033 75) 21 43 19Wolf Glaeser (033767) 806 16 oder (01 62) 961 41 95e-mail: [email protected]

PR-Beratung: Michael Setz-Kuss, Tel. (030) 53216040,E-Mail: [email protected]

Beiträge, Anregungen, Kritiken und andere Einsendungen sind zu richten an: H. J. Koppe, Chemnitzer Straße 14, 15732 Schulzendorf (per Post, möglichst PC-Ausdruck, mindestens in 12 pt und/oder Datenträger). Telefon (033762) 938 26. E-Mail [email protected].

Veranstaltungen: Hinweise auf Veranstaltungen sind zu rich-ten an Gesine Reinwarth, Alfred-Randt-Str. 14, 12559 Berlin. Telefon (030) 71538049. E-Mail [email protected].

Zusammenarbeit: Bezirksamt Treptow-Köpenick, Abteilung Soziales und Gesundheit, Sozialamt, Fachbereich II, Frau Ellen Leidler, Postfach 910 240, 12414 Berlin, oder Dienstgebäude Hans-Schmidt-Straße 18, 12489 Berlin, Telefon (030) 902 97 60 84. Die Redaktion der „Köpenicker Seniorenzeitung“ ist eine Sonder-Sozialkommission des Sozialamtes Treptow-Köpenick.

Hinweise der Redaktion: Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der ehrenamt-lichen Redaktion wieder. Eine sinnwahrende redaktionelle Bearbeitung und Kürzung behalten wir uns vor. Für unver-langt eingesandte Beiträge und Fotos kann keine Garantie übernommen werden.

Titelbild: Vitanas – 5jähriges Jubiläum am 16.05.2012

Redaktionsschluß für die Ausgabe 3-2012 (erscheint Anfang Juni) ist der 7. Mai 2012.

K a l e i d o s k o p RichtigstellungEine aufmerksame Leserin teilte uns mit, daß auf Seite 12 in der KSZ 6/2011 die zwei Schüttel-reime fälschlich Limericks genannt wurden.Limerick war ursprünglich der Name eines irischen Gesellschaftsliedes des 19. Jahrhun-derts, in dem die Abenteuer der Bewohner iri-scher Städte besungen wurden. Der Limerick besteht aus fünf Zeilen mit dem Reimschema aabba. Der Anfang enthält – in Anknüpfung an die Tradition des Limericks – meist eine Ortsangabe. Im Weiteren wird eine witzige Situation entwickelt, die in einer Schlußpoin-te endet. So wird der Limerick vorwiegend für Nonsens-Dichtungen benutzt.Ein Beispiel:Ein seltsamer Alter aus Aachen, der baute sich selbst einen Nachen umschiffte die Weltkam heim ohne Geld,beherrschte jedoch siebzehn Sprachen.

Ihre Redaktion der KSZ

Wilhelminenhof-KalenderEinen Gang durch die Wilhelminenhofstraße von gestern und heute ermöglicht ein vom Industriesalon Schöneweide e.V. herausgege-bener Jahreskalender. Er erzählt Geschichte und Geschichten vom Leben der Geschäfts-leute und Bewohner, historische Fotos lassen vieles nacherleben. Der Kalender kostet 8,00 Euro und kann erworben werden im Indu-striesalon, Reinbeckstr. 9, der Buchhandlung PEAK, Wilhelminenhofstr. 88, BIZO-Zentrum, Wilhelminenhofstr. 42 b und Bar Lalü, Wilhel-minenhofstr. 63. Fotos auf Anfrage: Tel. 90 38 75 720. Sind Sie neugierig geworden?

PD/git

112 in 27 Ländern112 – das weiß wohl jeder – ist der Notruf, besonders wichtig, wenn plötzliche Sehstö-rungen, Lähmungen oder andere Symptome auf Vorboten eines Schlaganfalls hinweisen. Nicht nur zu Hause, sondern auch auf Reisen hilft da die 112. Sie ist jetzt einheitlicher Not-ruf in 27 Ländern der EU. ND/git

Essbares Spam?Spam – jedem Internetnutzer bereitet dieses Wort Gänsehaut, beinhaltet es doch die Überflutung mit unerwünschten E-Mails von Werbung, Gewinnspielen und dergleichen. Ursprünglich und auch heute noch ist Spam aber essbar, der Name bezeichnet ein belieb-tes amerikanisches Dosenfleisch. Auf einer Silvesterparty 1936 zwang der Produzent Jay C. Hormel seine Gäste feuchtfröhlich, einen Vorschlag für das von ihm produzierte Dosen-fleisch zu machen, dessen Absatz sehr mäßig ging. Schauspieler Kenneth Daigneau aus New York hatte dann die Idee, aus dem Spi-ced Ham das Wort Spam zu kreieren. Fortan florierte der Absatz fast weltweit. 1970 dann geschah es bei einem Sketch über eine Speise-karte, die nur Spam enthielt, dass eine Horde Wikinger hereinstürmte und fortlaufend nur Spam grölte. Dieser „Umzug“ auf den Com-puter bekam dem Fleisch gar nicht. Seitdem kämpft dessen Hersteller um sein Image und den Absatz. F.P./git

Köpenicker „Sterne“ in WilmersdorfDie Ausstellung von besonders verdienten Ehrenamtlichen unseres Bezirks ist jetzt beim Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband in Berlin-Wilmersdorf, Brandenburgische

Straße 80 (direkt am U-Bahnhof Blissestra-ße) zu sehen. Eröffnet wird sie am 2. Mai um 18 Uhr. Natürlich sind auch wir Köpenicker und Treptower herzlich eingeladen.

Sternenfischer

Nachgebessert•InunsererAusgabeNr.1/2012mußes

auf Seite 4 – Bibliothek länger geöffnet – richtig heißen: Telefon 90297-3400 oder 3418 (Mittelpunktbibliothek).

•DasFotoaufS.10stammtvon Helmut Holfert.

HimbeerenLichte Kiefern, Waldeinsamkeit. Juli-Ende. Leuchtet weitsamtig rote Frucht,unwiderstehlich. Haben erst eine versucht und sind nicht mehr weggekommen. Hat uns gefangen genommendieser Geruchreifer Waldhimbeeren.

Wolfgang Prietsch

Mittelpunktbibliothek lädt einZu einer Reihe interessanter Veranstaltungen lädt die Mittelpunktbibliothek am Alten Markt 2 in Köpenick ein. Eine Ausstellung anlässlich des 80. Geburtstages der Kunsterzieherin Ur-sula Wiemer wird am 25. Mai um 20:00 Uhr eröffnet. Am Freitag, 13. April um 19:30 Uhr sehen Sie ein Gastspiel des Turmalintheaters mit der Aufführung „Kassandra“ nach der Bühnenfassung von Christa Wolfs Roman. Am Mittwoch, 18. April um 19:30 Uhr zeigt das Kalliope-Team unter dem Titel „Der König und sein Philosoph“ Friedrich II. und Voltaire eine literarisch-musikalische Hommage zum 300. Geburtstag. Anlässlich des Welttages des Buches findet am Freitag, 20. April um 20:00 Uhr in der Mittelpunktbibliothek eine szeni-sche Lesung „Schriftzüge mit Brieftauben“ von und mit dem Verleger der Katzengrabenpresse Christian Ewald statt. Der bekannte Schau-spieler Gunter Schoß gestaltet in der Stefan-Heym-Bibliothek in Adlershof einen Abend mit dem Titel „Friedrich II. ein Philosoph auf dem Thron“. Beginn: 19:30 Uhr. Red.

Opa fährt gutIm Bericht der Polizeivizepräsidentin zur Verkehrssicherheitslage 2011 wird festgestellt, dass die Zahl der Unfälle mit verletzten Seni-oren stark gestiegen ist. Obwohl 90 % der un-fallverursachenden Senioren Fahrer von PKW sind, werden sie insbesondere als Fußgänger oder Radfahrer bei Verkehrsunfällen verletzt oder getötet. Also: Opa mit Hut – fährt gut! Per Pedes oder mit Rad besser aufpassen!

Dr. K.

Page 5: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2012 5

die sozialen Erfordernisse für würdiges Altern hervorgehoben. Im Europaparlament ist eine Erklärung für die Förderung nach altersge-rechten Lebensbedingungen eingebracht wor-den und es folgen sicherlich weitere politische Initiativen im Verlauf der Jahres.

Wissen Sie, welche Maßnahmen die Bun-desregierung zur Gestaltung des “ Europä-ischen Jahres” beschlossen hat?Die Bundesregierung unterstützt nach eige-nen Angaben 46 Projekte, die in Deutschland bzw. in Kooperation mit deutschen Partnern hier und in anderen Ländern stattfinden. Darunter sind Bildungs-, Beratungs- und

Fortsetzung von Seite 3 Informationsveranstaltungen, Ausstellungen, Senioren-Netzwerke, Nachbarschaftshilfe, kulturelle Projekte u. a. Informationen zu den einzelnen Projekten finden sich auf folgender Internetseite: http://www.ej2012.de/projekte/suchen.html

In Deutschland gibt es zwei unterschied-liche Rentenwerte. Gibt es in einem EU-Mitgliedsland auch eine solche Zweiteilung; die doch eine Diskriminierung für die Betroffenen darstellt? Meines Wissens gibt es das in keinem anderen Mitgliedstaat der EU.

Für das Interview bedankt sich herzlich Dr. Kurt Kutzschbauch

Bleiben Alte jung?Gesundheit – das wünscht sich wohl jeder. Auf vielen Wegen weist die Welt-gesundheitsorganisation dazu hin. Alljährlich erinnert der Weltgesund-heitstag am 7. April an das Datum ihrer Gründung, immer wird dabei auf Probleme aufmerksam gemacht, die auf diesem Gebiet besonders relevant sind. Im vorigen Jahr beispielsweise ging es um Antibiotika-Resistenz. Wer heute nicht handelt, kann morgen nicht mehr heilen, wurde gewarnt. Tatsächlich hat sich gezeigt, wie aktuell dieses Thema ist, wie übermäßiger und fälschlicher Gebrauch bei Mensch, aber auch bei Tier dazu führt, dass diese scharfe Waf-fe gegen lebensgefährliche Bakterien uns entgleitet. Auch im den Schutz der Gesundheit vor dem Klimawandel ging es und in früheren Jahren wurden die katastrophalen Zustände in den Ent-wicklungsländern angeprangert und die Industrieländer um Hilfe ersucht. In diesem Jahr heißt das Thema Altern und Gesundheit – Gesundheit erfüllt die Jahre mit Leben. Es beginnt am 7. April mit zahlreichen Veranstaltungen, Fach-leute und Betroffene werden darüber debattieren, welche Wege zur Erfüllung dieser so wichtigen Forderung führen. Es bleibt nicht bei diesem einen Tag, das ganze Jahr hindurch wird uns das Thema begleiten. Es geht darum: Was kann der Staat, was die Ärzte und andere Fachleute, was aber kann jeder Bürger dazu tun? Gesundheit braucht ein gutes Fundament. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, mit Kindern und Enkeln darüber zu sprechen, dass gesunde Lebensweise nicht erst mit 60 von Nutzen ist? Sie meinen: Da hören sie nicht zu. Dann kochen Sie doch mal in Familie, lassen Sie sich von Ausflügen erzählen. Solange es geht, ist das Fahr-rad ein guter Trainer, draußen oder zu Hause am Trimmer. Erinnern Sie sich? Unsere Seniorenzeitung brachte die Ratschläge der 100-jährigen aus Japan: Gesunde Ernährung, selbst gemacht schmeckts am besten, Bewegung, Freunde und nicht zuletzt ein Hobby, das Spaß macht. Welches sind ihre Rezepte, um alt zu werden und jung zu bleiben? Schreiben Sie uns!

G. Tews

Sehr geehrte Frau Tews,

ich komme auf Ihr Schreiben zu lhrer „Traumreise“ zum Müggelturm zurück.

Zunächst erst einmal bin ich sehr froh, dass es uns Treptow-Köpenickern nicht egal ist, was mit unserem Müggelturm passiert. Es vergeht keine Bürgerversammlung – im übrigen: egal, in welchem Ortsteil ich bin – in dem der Müggelturm kein Thema ist. Und er ist in der Tat ein Ärgernis. Jahrelang mussten wir schon zuschauen. Und dieses Zuschauen war wenig unterhaltsam: denn es passierte nichts. Und was passierte war negativ: die Gebäudesubstanz wird immer schlechter. Es ist ein spürbarer Schaden entstanden. Lange Zeit mussten wir darauf pochen, dass der Kaufvertrag mit dem bis-herigen „Investor“ rückabgewickelt wird. Jetzt ist endlich Bewegung in die Sache gekommen. Inzwischen konnte sich jeder-mann mit einem neuen Konzept bewerben. Ich bin froh darüber, dass sich jemand gefunden hat, und zwar ein Köpenicker, dem man zutrauen kann, dass er ein Herz für den Müggelturm und unsere Region hat und damit auch ein Interesse an der Entwicklung unseres Ortes. Ende Januar hat der Liegenschaftsfonds einen Vertrag mit einem neuen Investor abgeschlossen. Ich habe das Konzept vorher gesehen und bin damit sehr zufrieden: sind eben keine Luftschlösser geplant, sondern eine solide Wiederaufnahme alter Traditionen: eine gepflegte und modern gestaltete Ausflugs-gastronomie mit kleinen und niveauvollen Veranstaltungen. Kein Wellnesshotel,

Wird mit dem Müggelturm alles gut?Antwort des Bezirksbürgermeisters

Tagungshotel oder Theater-komplex – das a l l e s w ä r e unrealistisch. Also lieber eine Traumreise mit Hausman ns -kost als eine Luxusreise ins Nirgendwo.

Jetzt geht es darum, die Rückabwicklung des alten Kaufvertrages voranzutreiben, damit der Neue zeigen kann, was er bewegt. Ich hoffe, dass dies rasch passiert und uns kein langes juristisches Tauziehen weiter an der Entwicklung hindert. Die Heraus-forderung ist für den neuen Investor schon groß genug: muss er doch viel in den beste-henden Gebäudekomplex investieren und in die Versorgung mit Strom, Wasser und Abwasser. Ich bin aber glücklich, dass ein Köpenicker, einer von uns, sich der Sache nun angenommen und alles in die Hand genommen hat und blicke deshalb etwas optimistischer in die Zukunft.

Im Zusammenspiel mit dem am Fuße des Müggelturms liegenden Schmetterlings-horst und dem Freibad Wendenschloß kann die gesamte Region für Ausflügler und Touristen noch interessanter werden und daher hoffe ich auch auf eine Belebung des Steges am Schmetterlingshorst.

Mit freundlichen GrüßenOliver Igel

Page 6: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-20126

STERNE des BezirksIn dieser Rubrik stellen sich Ehrenamtliche mit ihren Tätigkeiten, ihren Motivationen, ihren Freuden, Wünschen und Sorgen vor. Wenn auch Sie sich für ein Ehrenamt im Bezirk interessieren, STERNENFISCHER, das Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick, berät Sie gern: Müggelheimer Straße 13, 12 555 Berlin, Telefon (030) 24 35 85 76, www.sternenfischer.org

Stadtteilgruppe UNICEF Treptow-KöpenickUnsere UNICEF-Stadtteilgruppe Treptow-Köpenick unterstützt seit 2004 als Bestand-teil der Berliner Arbeitsgruppe von UNICEF (weltweit aktive Kinderrechtsorganisation der UNO) die Arbeit des Kinderhilfswerkes der Vereinten Nationen in Deutschland. Alle Mitarbeiter unserer Gruppe arbeiten ehren-amtlich und klären in Schulen, auf Festen und Märkten, durch Aktionstage, Ausstellungen u. Ä. über die Situation der Kinder in Not und die Arbeit von UNICEF auf. Dazu gehört u. a., im Rahmen des Verkaufs von Grußkarten und bei der Betreuung von Benefizkonzerten Spenden zu sammeln.Aktuelle Zielstellungen und Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit werden bei monatlichen Treffen besprochen.Dabei ist mittlerweile u. a. das FEZ zum ver-läßlichen kooperierenden Ansprechpartner geworden. Besonders erfreulich ist auch die Unterstützung der Schulen, durch die wir den Zugang zu engagierten Schülern gewinnen, die begeistert an der von UNICEF initiierten Spendenlaufbewegung „Schulen für Afrika“ teilnehmen. Die Schüler setzen sich auf diese Weise ganz bewußt für bedürftige Kinder der

Im Interview (von links): Doris Spaniol (68), Regine Sachse (56), Günter Spaniol (71)

Dritten Welt ein.Unser Ziel ist es im Besonderen, die in der UN-Kinderrechtskonvention verfaßten Rechte der Kinder auf Gleichberechtigung, Gesundheit, Bildung, Erholung, Familie, Soforthilfe bei Katastrophen und die tatsäch-liche Situation der notleidenden Kinder in das Bewußtsein der Öffentlichkeit zu rücken. Wir motivieren für mehr Einsatz und Enga-gement zur Umsetzung ihrer Rechte. Wir fordern, daß Kinderarbeit ein Ende hat, daß Kinder nicht Hunger leiden müssen und daß sie unter hygienischen Mindeststandards aufwachsen können. Wir verstehen uns als

die Botschafter der Kinder, für die unter dem Eindruck der allgemeinen Berichterstattung und vor allem der UNICEF-Informationen und -Analysen zur Situation der Kinder in der Welt, aber auch eigener Erlebnisse bei Auslandsreisen, ein Engagement bei UNICEF selbstverständlich wurde. Wir sind froh über jede Hilfe und bedanken uns bei allen bisherigen Unterstützern! Wenn auch Sie uns im Einsatz für die Kinder der Dritten Welt durch Ihr Engagement, eine Spende oder organisatorische Kooperation unter-stützen möchten, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Stephanie Arlt (32)

Stephanie Arlt aus Lichtenberg,ehrenamtliche Aktivpatin im Projekt „Die Fünfte Hand“

Da ich mich schon immer für Kinder en-gagieren wollte und sich dies mit meiner beruflichen Tätigkeit vereinbaren ließ, begab ich mich im Oktober 2010 auf die Suche nach einem Ehrenamtsprojekt.Das Konzept der Kinderpatenschaften, die „Die Fünfte Hand“ initiiert und begleitet, gefiel mir. Nach einem Aktivpaten-Workshop ent-schied ich mich, Patin der 9-jährigen Sophie zu werden. Sophie lebt in einer familienana-logen Wohngruppe in Johannisthal.Die Kinder, die hier leben, haben entweder keine Eltern oder können aus verschiedenen Gründen nicht in ihrer Herkunftsfamilie wohnen. Mit einer Erzieherin leben die Kinder und Jugendlichen in einer kleinen, fa-miliär strukturierten Lebensgemeinschaft. Sophie und ich treffen uns mindestens einmal in der Woche, gehen Eis essen oder

ins Einkaufszentrum, spielen ‚Mensch ärgere Dich nicht‘, lesen uns abwechselnd etwas vor, basteln und kochen gemeinsam. Ich habe das Gefühl, daß Sophie eine Patin als fe-ste Bezugsperson guttut, denn sie hat sich in der Zeit, in der ich sie kennenlernen durfte, zum Positiven verändert. Am Anfang hat sie noch ausgetestet, wie weit sie bei mir gehen kann. Bei unserer Verabschiedung wurde sie immer sehr unruhig und hat teilweise getre-ten. Diese Verhaltensweise hat sie mit dem Zuwachs an Gefühlen, wie Vertrauen und Geborgenheit, die eine Patenschaft ermög-licht, vollständig abgelegt. Ich wünsche mir für Sophie, daß sie lernt, alleine gut zurecht zu kommen, aus jeder Situation das Beste zu machen und die richtigen Freunde für sich findet. Dieser Wunsch, ihr strahlendes Kin-derlächeln und die herzlichen Umarmungen motivieren mich, sie auch in Zukunft auf ihrem Weg zu begleiten.

Aufgezeichnet von Anne Brüning,

Page 7: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2012 7

Mode - Eck - ReichDie beste Ecke in der Alt-Stadt Köpenick für schöne Bekleidung

ÄnderungsschneidereiSämtliche Näharbeiten, wie das Einnähen von Reißverschlüssen in Hosen, Jacken und Lederbekleidung, sowie das Nähen von Gardinen werden für Sie durchgeführt.

Inhaberin: Renate Reich

Grünstraße 22 12555 Berlin-KöpenickDirekt hinter dem RathausTel. 030 65 555 53Fax. 030 65 470 400

Große Modenschau

am 17. Juni 2012

Feiern Sie mit uns ab 13 Uhr

bei guter Musik und in fröhlicher

Athmosphäre.

Wer etwas Besonderes sucht, ob zeitlose Eleganz, modischer Chic oder Sportlichkeit, geht in die Altstadt-Köpenick, ins Mode-Eck-Reich.

Hier findet die modebewußte Frau ohne Alter tragbare Bekleidung, die sich in Form, Farbe und Stil von anderen Geschäften abhebt.

Lassen Sie sich, durch eine persönliche Beratung, von der Mode begeistern, welche sich durch optimale Passform und gute Qualität auszeichnet.

Das inhabergeführte Geschäft lädt zu einem entspannten Einkauf ein, welcher ein echter Geheimtip ist und für Sie zu einem tollen Erlebnis wird. Egal zu welchem Anlass, ob Schiffsreise, runder Geburtstag, Jugendweihe oder Hochzeit, Sie werden sich in Ihrem neuen Outfit chic, begehrenswert und perfekt angezogen fühlen.

Viele Freunde und Bekannte werden Sie nach Ihrer Modeadresse fragen.

Die Maßschneiderei im Geschäft ändert Ihre gesamte Garderobe nach Ihren Wünschen.

Das Team vom Mode-Eck-Reich freut sich schon heute auf Ihren Besuch.

Page 8: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-20128

Wandervorschlag

Herbstspaziergang im Berliner Grunewald Wir fahren mit der S-Bahn bis Ostbahnhof, steigen dort um in die Linie S7. Am Bahnhof Grunewald angekommen, erhielten wir eine kurze Einführung in unseren heutigen Wan-dertag von den diesmaligen Wanderleitern, Herrn und Frau Podkowa. Unsere Ziele wer-den sein: Der Drachenberg, der Teufelssee (Ökowerk am Teufelssee) und eine Waldwanderung zum Tagesziel „Halbinsel Schildhorn“ (Havel). Im Vorfeld möchte ich mich, und ich glaube auch im Namen der Wandergruppe, bei unseren diesmaligen Wanderleitern für diesen schönen Wandertag bedanken. Ich schreibe dies, weil ich bisher noch nicht den Grunewald kennen gelernt habe. Also, mit vielen Erwartungen verfolgte ich die Hinweise. Natürlich haben wir nicht alles, was im Grunewald von Bedeutung ist, „angelaufen“, denn das wäre an einem Tag nicht zu schaffen. Aber wenn Sie, liebe Wander-freunde, diese Tour unternehmen, können Sie andere Anlaufpunkte wählen als wir. Los geht’s. Am Bahnhof Grunewald, für mich

auch neu, steht das Mahnmal: Gleis 17 Berlin -Grunewald. Von hier wurden ab Oktober 1941 ca. 55.000 Juden aus ihren Wohnungen gewaltsam abgeholt und öffentlich durch die Straßen Berlins zur Putlitzstraße (Westhafen), getrieben. Von dort wurden sie in die Kon-zentrationslager verschleppt, wo sie ermordet wurden. Bis März 1945 standen die Menschen auf dem Gleis 17, um ihren Weg in den Tod anzutreten.Durch den rückseitigen Ausgang Bahnhof Grunewald kommt man, vorbei am Biergarten der Gaststätte „Scheune“, auf den Dauerwald-weg. Geradeaus weiter sehen wir das Sportge-lände der Siedlung Eichkamp. Von hier biegen wir nach links ab und befinden uns auf der Alten Allee geradewegs zur Teufelsseechaussee. Noch ein kurzes Stück und schon stehen wir auf dem Parkplatz unterhalb des Drachenberges. Nun geht es über 215 Stufen hoch zum 99 Meter

hohen „Gipfel“. Die Strapazen des Aufstieges werden bei schönem Wetter, und das hatten wir an diesem Tag, mit weiten Aussichten belohnt. Schon der Blick auf den benachbarten 115 Me-ter hohen Teufelsberg ist interessant. Dort sieht man die frühere militärische Abhöranlage der amerikanischen Besatzungsmacht. Von diesem Standort wurde weit hinein in die Sowjetunion, bis zum Ural, der Funkverkehr abgehört. Oben angekommen, bietet der Drachenberg einen weiten Rundblick. Man nennt den Drachen-berg auch Drachenfliegerberg, weil hier oben die bunten Drachen am Himmel ihre Kreise ziehen. Übrigens sind der Drachenberg sowie der Teufelsberg aus den Trümmern des Zweiten Weltkrieges entstanden. Durch ABM-Kräfte wurde im Jahre 2006 eine Treppe vom Park-platz bis auf die Höhe des Drachenberges ge-baut. Vieles kann von hier oben erblickt werden, wie z. B. das Corbusierhaus, zur internationalen Bauausstellung 1957 erbaut. In der Ferne sind zu sehen der Fernsehturm, der Funkturm, das

Olympiastadion, Spandau und vieles andere. Ein fantastisches Erlebnis. Unser nächstes Ziel, das Ökowerk (Natur-schutzzentrum). Also 215 Stufen wieder runter, um zum ältesten Wasserwerk Berlins zu gelan-gen (Teufelseechaussee Grunewald 22–24). Über dieses älteste Wasserwerk könnte man ein Buch schreiben. Um es kurz zu ma-chen. Inmit-ten des Grunewaldes, am Ufer des Teufelssees, liegt das ehemalige Wasserwerk Teufelssee. Die baulichen Anlagen sind weit-gehend so erhal-ten, wie sie von 1872 (durch Zusatzbauten von 1890/92 und 1895 erweitert) bis 1968 in Betrieb waren. Auch wesentliche Teile der technischen Ausstattung sind noch vorhanden. Wenn Sie dieses Werk erkunden möchten – Anmeldung für Gruppen unter (030) 300 00 50 Ein Besuch lohnt sich.Eine kleine Waldwanderung nach Schildhorn steht nun an. Dazu einige Informationen: Der

Friedhof Grunewald ist einer der idyllischsten Friedhöfe Berlins. Er wird, historisch bedingt, auch der „Friedhof der Namenlosen“ oder „Selbstmörderfriedhof“ genannt. Der Friedhof ist nicht mit dem Friedhof Grunewald in Höhe des Halensees zu verwechseln, der für die Bewohner der Villenkolonie Grunewald ange-legt wurde. Schildhorn ist eine Landzunge im Landschaftsschutzgebiet Grunewald. Die rund 110 Meter breite Halbinsel ragt rund 400 Meter in die Havel hinein und bildet eine Bucht, die Jürgenlanke. Der Bau der Havelchaussee zwischen 1879 und 1880 verband Schildhorn mit dem Berliner We-genetz. Nach der Eröffnung der Wannseebahn 1874 und insbesondere nach der Eröffnung des Bahnhofs Grunewald 1879, der eigens für den Ausflugsverkehr gebaut wurde, entwickelte sich Schildhorn zum Lieblingsziel der Berliner Ausflügler. Vor allem wurde die Halbinsel Schildhorn wegen des großen Baumbestandes und der Pflanzen in dieser Gegend, aber auch wegen eines Denkmals, das Schildhorndenk-mal, aufgesucht. Es gibt über dieses Denkmal eine Schildhornsage, aber erforschen Sie diese selber. Nur kurz eine Hilfe dazu: Es gibt in Hes-senwinkel eine Brücke, nach dem Slawengott Triglaw benannt. Bevor wir mit dem Bus die Rückfahrt antraten, wollten wir in einer Gaststätte noch schnell eine Tasse Kaffee trinken. Es ist kaum zu glauben aber Wirklichkeit. Diese Gaststätte besaß zur Zeit nur 14 Tassen. Diese aber waren zur Zeit in Gebrauch. Somit konnten wir nicht bedient werden.Ein gelungener Wandertag ging seinem Ende entgegen, und wir liefen zur Bushaltestelle (ab „Schleife Schildhorn“. Der Bus verkehrt stündlich zu 39er Zeiten bis S-Bhf. Heerstraße. Umsteigen in die S3).Ich wünsche Ihnen auf dieser Tour (auch wenn kleine Probleme am Rande auftraten) viel Spaß.

Text und Fotos: Detlev Streichhahn

Page 9: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2012 9

Altglienicker Kulturfahrt

Viel Licht, aber auch einige ProblemeZum Frauentag hatte die Altglienicker Volkssolidarität zu einer Busfahrt ins brandenburgische Kloster Lehnin eingeladen. Die 65 - überwiegend Seniorinnen – genossen nicht nur die nachhaltigen Erläuterungen zur Klostergeschichte; in Erinnerung bleiben vor allem der gregorianische Gesang einer Diakonie-Schwester und die her-vorragende Akustik in der Klosterkirche. Da übersah man sogar gerne die Kälte der alten Gemäuer. Zumal dann beim Spaziergang im Klostergarten die Frühlingssonne strahlte. Auf unserem Foto: Zwei „Uralt-Altglienicker“, das Ehepaar Erika und Bruno Gattel, mit fast 90 Jahren seit vielen Jahren treue Begleiter der Altglienicker Volkssolidarität.Danach fand zwischen Mittagessen und Kaffee-klatsch noch eine Lesung des Treptower Autors Mi-chael Kuss statt. Er las seine Kurzgeschichten „Flirtversuch mit Traum-frau“ und „Oma Böllke weiß fast alles“. Es lachten und klatschten beson-ders die Frauen über „seltsame Männerspinnereien im Berliner Alltag“.Übrigens hat Altglienicke mit über 320 Mitgliedern eine der größten Orts-gruppen der Berliner Volkssolidarität. Die Gemeinsamkeiten beschränken sich nicht auf Freizeit und Reisen; Solidarität wird auch in Jugendpro-jekten und in der Seniorenbetreuung praktiziert. Ein Problem besteht allerdings: Die Gruppe müsste sich verjüngen! Leider sind junge Leute kaum noch für ehrenamtliches Engagement zu gewinnen. Vorschläge, Ideen und Neumitglieder sind deshalb herzlich willkommen. msk

Lustige BauernweisheitenPeter und Purzel bricht dem Korn die Wurzel.

Der dümmste Bauer erntet die größten Kartoffeln.

Wer nichts erheiratet und nichts ererbt, bleibt ein armes Luder bis er sterbt.

Wenn die Bauernburschen locken, bleib zu Haus und stopfe Socken.

Liegt der Bauer tot im Zimmer, lebt er nimmer.

Zeigen die Zacken der Harke hinauf, tritt er mit Sicherheit darauf.

Sind die Eier eckig, geht’s dem Bauer dreckig.

Wenn die Kuh am Himmel schwirrt, hat sich die Natur geirrt.

Fällt der Bauer tot vom Traktor, strahlt in der Nähe ein Reaktor.

Wenn es in die Suppe hagelt, ist das Dach wohl schlecht genagelt.

Pfl anzt der Bauer Ökobeete, denkt er kichernd an die Knete.

In der Stadt wird gefeiert, juche! Kirmes am Sonntag vor dem ersten Schnee.

Ein Bauer niemals verhungert, wenn er auch faul im Bette lungert.

Wenn nach dem Sommer Frühling wird, hat sich Kachelmann geirrt.

Ein Bauer, der wird immer klagen, ist noch so voll der Erntewagen.

Wenn auf dem Feld kein Kornhalm steht, hat der Bauer nichts gesät.

Gefunden von U. Schirmer

• Häusliche Krankenpfl ege• Hauswirtschaftliche Vorsorge• Familienpfl ege• Privatpfl ege• Palliativ Care• Pfl egeberatungsbesuche• soziale Betreuung• Betreuungsleistungen bei Demenz

• Betreuung und Pfl ege

• medizinische Versorgung

• Palliativ Care

• Tagesbeschäftigung (Ergo- und Musiktherapie, Gedächtnistraining)

• Physiotherapie / Krankengymnastik

• kulturelle Unterhaltung

• soziale Betreuung

• Bezugspfl ege durch Stammpersonal

• Rund-um-die-Uhr-Betreuung

• Betreuungsleistungen bei Demenz

Page 10: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201210

Im weitläufigen Gelände gibt es eine große Spielwiese mit Tischtennisanlage, Basketballkorb, Beachvolleyballplatz, Buddelkasten, Schaukel und einen Pavillon. Im hinteren Teil der Siedlung ist ein Grillplatz, wo die Geräte und Sitzmög-lichkeiten vorhanden sind (vor den Bungalows ist Grillen nur mit Elektro-Grill erlaubt, den es auszuleihen gibt). Am Grillplatz steht das „Anglerstübchen“, ein komplett mit Glä-sern und Geschirr eingerichtetes Gemeinschaftshaus, das gern für Familienfeier gemietet wird. Darin finden bis zu 25 Personen Platz. Separate WC befinden sich direkt dahinter. Nördlich wird das gesamte Gelände vom Schmöldesee be-grenzt. Auf mehreren Stegen kann hier der Petri-Jünger sei-nem Hobby frönen. Der Schmöldesee ist ein Brandenburger DAV-Gewässer. Tages- und Wochenkarten gibt es vor Ort zu kaufen. Friedfischangeln ist auch ohne Fischereischein mög-lich, Bedingungen bitte in der Siedlung erfragen! Am Bootssteg liegen mehrere Ruderboote, teilweise mit Außenborder -führerscheinfrei zu fahren- bereit. Viele

* Saisonpreise beachten! + Nebenkosten Strom u. Wasser

2 P. Bungalow am Tag ab 20 Euro*Wochenpreis ab 99 Euro *

4 P. Bungalow am Tag ab 25 Euro*Wochenpreis ab 135 Euro*

Mitten im Dahmeland, am wunderschönen Schmöldesee gelegen, hat der Kreisanglerverband Dahme-Spreewald e.V. eine Feriensiedlung. 2/2*- und 4/2*-Personenbungalows la-den ein, hier seine Ferien, ein Wochenende oder auch länge-re Zeit zu verbringen. Die Bungalows verfügen über Wohn-zimmer, Schlafzimmer, Diele (4/2-Personenbungalow keine Diele, dafür 2 Schlafräume), Küche und Dusche mit WC. Jeder Bungalow hat eine eigene überdachte Terrasse. Die Bungalows sind einfach, aber stilvoll eingerichtet. Komplette Küchenausstattung sowie TV und Radio gehören dazu.

Vorgestellt:

Kreisanglerverband Dahme-Spreewald e.V.Lübbener Chaussee 3, 15754 Heidesee / OT Neubrück Tel. 033766 / 63 730 Di u. Do 15-18, Mi, Fr u. Sa 9-12 [email protected]

Feriensiedlung SchmöldeseeWeg zur Schmölde 3, 15754 Heidesee / OT Neubrück Tel. 0173 / 5721647

Gäste nutzen diese für Ausflüge in die nähere Umgebung oder Angeltouren. Leihfahrräder in be-grenzter Stückzahl sind ebenfalls vor-handen. Ein eigener kleiner Badestrand, abgegrenzt von der Fahrwasserstraße, lädt bei schönem Wetter zum Sturz in die Fluten. Im Herbst kann man von der Siedlung aus Pilztou-ren im angrenzenden Wald starten, die meistens sehr erfolg-reich sind. * Es sind jeweils 2 Aufbettungen (Doppelbettsofa Wohnzimmer) kostenlos möglich.

Page 11: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2012 11

Zwei Parteienforscher von der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf haben 900 Bundes-tagsabgeordnete sowie 1.100 Mitglieder von Kommunal- und Länderparlamenten befragt, ob sie in ihrer politischen Arbeit etwas be-wirken können. Die meisten Politiker sagten: „Nein, weil vielfältige Zwänge von Fraktio-nen und Parteiapparaten stark behinderten!“ 46 Prozent von den Interviewten meinten sogar, daß der Bürger sich um gesellschaftliche Verän-derungen allein kümmern solle. 30 Prozent ant-worteten, daß der Staat bzw. die Wirtschaft dafür verantwortlich seien. Was treibt Personen, die so denken, in die Poli-tik? Man kann ja, muß aber nicht Politiker sein. Unwissenheit über das reale Leben, Naivität, Ar-roganz, Langeweile, Machtgier?Vorbehalte gegen Politik und Politiker abzubauen, war das erklärte Ziel der Fotoausstellung„Politik ungeschminkt“ im Köpenicker Rathaus. Das Ehepaar Kohlmeier hat im Jahr 2009 rund 11.000 Kilometer zurückgelegt, um 16 Bundes-tagsabgeordnete beim Wahlkampf zu begleiten. Sie fotografi erten diese in nicht gestellten Situa-tionen, in schwarz-weiß. Einer der von Kohlmei-er Fotografi erten war der Bundesbauminister Dr. Peter Ramsauer. Dieser ist übrigens der An-sicht, daß das Marx-Engels-Denkmal von dem Bildhauer L. Engelhardt aus dem Berliner Stadt-zentrum zu verbannen und in die Gedenkstätte der Sozialisten zu „entsorgen“ sei. Der Friedhof Friedrichsfelde sei ja „so eine Art sozialistisches Reste-Zentrum“. Ich fi nde, der Mann hat ein sehr eigenartiges Verhältnis zur Geschichte. Ver-ächtlichmachung – ein gängiges Politikprinzip?In der Ausstellungs-Eröffnungsrede betonte das fotografi erte Bundestagsmitglied Dr. h. c. Wolf-gang Thierse: „Politik ist Arbeit, richtige Arbeit.“ Diese Aussage trifft auf die bezirkliche Kommu-nalpolitik unseres neuen, jungen Bürgermeisters zu. Im Pressegespräch Anfang Februar zog Herr O. Igel öffentlich Bilanz über die ersten 100 Tage seiner Amtszeit. Unter anderem waren seine Arbeitsschwerpunkte: - Stadtbezirkshaushalt 2012/2013; - Bildung einer Bürgerstiftung; - Flug-routenproblem; - Wiederbelebung der Region um das Freibad Wendenschloß, Müggelturm, Anlegestelle Schmetterlingshorst und Strandbad Müggelsee; - Denkmal- und Rathausangelegen-heiten in Friedrichshagen; - Umsetzungspläne für die vom Senat geforderte sozialräumliche Planungs-Koordination. Allein 175 Außentermine hatte der Bürgermeis-ter in den 100 Tagen wahrgenommen. Herr Igel lobte die engagierte und gute Zusammenarbeit seiner Rathausmitarbeiterinnen und -mitarbei-ter. Nur so mache politische Arbeit auch Spaß.

Heidi Detzer

Hauptstadtliebe – eine ganz persönliche Sicht auf das 775 Jahre alte BerlinSeit 40 Jahren lebe ich in dieser Stadt. Ich bin also keine gebürtige Berlinerin. Es ist eine Tatsache, daß sich die Bevölkerung Berlins seit frühesten Zeiten durch ständigen Zuzug von sehr weit außen entwickelt und wächst. Goethe urteilte: „Ein Völkchen, das viel mit Witz und Ironie gesegnet“ und „ein verwegener Menschenschlag“ ist.Einst kam ich aus berufl ichen und persönlichen Gründen. Anfangs fühlte ich mich in diesem preußischen, protestantischen, proletarischen Ort recht einsam. Mein Mann abwesend (Ar-meedienst), Arbeits- und Kollegenkreis fremd,

Freunde noch nicht in Sicht, die geteilte Stadt unbekannt. Diese unerfreuliche Befi ndlichkeit änderte sich schnell, denn kontaktfreudig und neugierig „öffnete“ ich mir Berlin. Zuallererst über unsere Nachbarn, Urberliner rechts und links und gegenüber in meiner Straße. Ich verrate kein Geheimnis, Achtung und Vertrauen erringt man im Alltag durch echte Freundlich-keit, solide Arbeit und Hilfsbereitschaft.Fuß gefaßt auf den Dienststellen, entdeckten wir sehr bald in Berlin die wunderbarsten Kulturstätten, die Dörfer, Wälder, Felder und Seen, sogar eine ganze Stadt in der Stadt Ber-lin. Unser Köpenick! Älter als Berlin, einst ein Machtzentrum des slawischen Herzogs Jaszo und wichtigster Handelsplatz am Zusammen-fl uß von Spree und Dahme. So ist meine Vorliebe für die Köpenicker Bahnhofsstraße früher und heute als Einkaufsmeile nicht verwunderlich. Ebenso gern gehe ich ins Kaufhaus am Alex (früher Centrum-Warenhaus, heute Kaufhof). Das erwähne ich jetzt nicht nur wegen der guten Einkaufsmöglichkeit. Mitte Januar dieses Jahres, hoch in den Lüften über dem Alex-Areal auf dem Panoramadeck des Fernsehturmes, wurde nämlich eine bedeutsame Vereinbarung über zi-vilgesellschaftliches Engagement unterzeichnet. Obwohl der Alex samt Umfeld keinen Krimi-nalitätsbrennpunkt darstellt, wollen Anrainer, Bezirk und Polizei sowie soziale Projektgruppen für mehr Sicherheit, Ruhe und Sauberkeit sor-

gen. Manche Bedürfnisse des Menschen sind so selbstverständlich, daß eigentlich darüber nicht mehr debattiert werden müßte. Nach dreijähriger Diskussion wird endlich eine öffentliche Toilette am Fernsehturm eingerichtet. Nach Pressekonferenz-Ende blickte ich lange in allen Himmelsrichtungen auf die Stadt, die in einem überlieferten Dokument schriftlich 1237 erstmals erwähnt wurde. „Ein schönes

Berlin ist seit 1815 entstanden“, schrieb Willibald Alexis. Mei-ster Schinkel prägte mit seinen Bauten wesentlich die Stadt. Das war gewissermaßen ihre zweite Gründung. 1871 ist Berlin Hauptstadt, damals des Kaiserrei-ches und Metropole industrieller Macht. 1945 war die Stadt eine Trümmerwüste. So folgte der „zweiten“ eine, allerdings geteilte „dritte“ Gründung. Und vor 23 Jahren? Wieder ein Neubeginn.

Die Künstlerin Sissel Tolaas wertet heutzutage: „Berlin ist ein riesiges Labor. Man kann sich hier inkognito bewegen, denken, arbeiten und doch ein Teil dieser Stadt sein“.Wir Zugezogene eroberten uns bis zur Auf-lösung der städtischen Teilung das Deutsche Theater und das Berliner Ensemble, die vor der Wende Inszenierungen von Weltrang boten. Wir besuchen regelmäßig die Museen, die die Ergebnisse menschlicher Kultur und Kunst aus vielen Jahrtausenden der Welt beleuchten.Es wird gesagt, eine Stadt eröffnet sich in ihren Straßen und Wegen. Das stimmt, denn auf unseren Mauerwegradtouren jährlich am 1. Mai und am Tag der Einheit erfuhren wir viele Fakten über die Teilung. Den Tiergarten, den Grunewald, die Natur um den Wannsee, das Land um den Tegeler See lernten wir schätzen, ohne unsere Liebe zum Müggelsee, zu den Müggelbergen schmälern zu müssen.Mal erwogen wir einen Rückzug in die Orte unserer Kindheit oder unserer Studentenzeit. Das ist vom Tisch. Das 775 Jahre alte Berlin ist uns zur Heimat geworden. Ihr Jubiläum wird von offi zieller Seite nicht so groß wie vor 25 Jahren in der damals noch geteilten Stadt gefeiert werden. Das ist ehrlich, denn neben vielen kulturellen und architektonischen Her-ausforderungen in den nächsten Jahren gilt unbedingt, die sozialen Ungerechtigkeiten zu beseitigen. Text und Fotos: Heidi Detzer

Politik ungeschminkt100 Tage im Bezirksbürgermeister-Amt!

Page 12: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201212

Feste und Feiern in Treptow-Köpenick 2012 (vorläufig)April 01.04.2012 Musik aus aller Welt: TRIO ALWAN 14.04.2012 „Ansegeln“ im BSV-Wettfahrtbezirk „Dahme“14.04.2012 Kneipenmusikfest in der Altstadt Köpenick 21.04.2012 Tag der offenen Tür im Krankenhaus Hedwigshöhe27.04.-29.04.2012 Köpenicker Winzerfest28.04.-01.05.2012 Treptower Hafenfest

Mai 06.05.2012 Musik aus aller Welt: ROMENCA 12.05.2012 „Nacht im Grünauer Forst“ mit dem „Run for Kenya“ 17.05.-19.05.2012 Cöpenick Classics

Juni 01.06.-03.06.2012 Müggelheimer Anglerfest03.06.2012 Musik aus aller Welt: DI MESCHUGELES 09.06.2012 Fest für Demokratie15.06.-17.06.2012 51. Köpenicker Sommer16.06.2012 Kietzer Sommer16.06.2012 2. Uferbahn-Lauf von Grünau nach Karolinenhof16.06.2012 100 Jahre Uferbahn: Bürgerfest in Karolinenhof16.06.2012 45. Karolinenhofer Sommerfest16.06.2012 Hauptmann von Köpenick- Regatta im Frauentog für Opti‘s23.06.2012 Müggelland-Rallye

August 11.08.2012 Fahrtenseglertreffen beim SC Brise mit: •Laser-Match-Race •Langstreckenregatta •3.KöpenickerBürgermeister-Regatta17.08.-19.08.2012 Mensch Köpenick!25.08.2012 Katzengrabenfest31.08.-01.09.2012 Köpenicker Whiskyherbst

September 08.09.2012 Sozialtag08.09.2012 Inselfest in Schmöckwitz09.09.2012 Altglienicker Spätsommerfest15.09.2012 16. Adlershofer Herbstfest22.09.-23.09.2012 Müggelheimer Erntefest

Oktober 13.10.2012 „Absegeln“ im BSB-Wettfahrtbezirk „Dahme“

November 03.11.2012 Kneipenmusikfest Altstadt Köpenick 22.11.2012 Marktplatz Treptow-Köpenick

Dezember 01.12.2012 Müggelheimer Weihnachtsmarkt07.12.-16.12.2012 Köpenicker Weihnachtsmarkt

Quelle: Pressestelle des Bezirksbürgermeisters

Schmelzen die Eisheiligen?Man nennt sie auch Gestrenge Herren, die Eishei l igen Pankratius, Ser vatius, Bonifacius, Mamertus und zum Schluss kommt dann noch die kalte Sophie. Im Mai regional unterschiedlich ab 1. oder auch erst gegen Monatsende überziehen sie das Land und seine Frühlingsblüten noch einmal mit Frost. Jahrhundertalte Erfahrungen und Beobachtungen von Bauern haben diese Heiligen auf ihren frostigen Thron gehoben. Heute lassen sich diese Feststellungen meteorologisch nicht mehr belegen. So wurden beispielsweise in Trier im Zeitraum von 1941 bis 1961 durch-schnittlich 0,4 Frosttage im Mai gemessen, das sind 4 Tage innerhalb von 10 Jahren. Von 1991 bis 2006 jedoch keine. Da das Klima in Deutschland sehr unterschiedlich ist, können genaue Regeln schwer aufge-stellt werden. Woher kommt dennoch der plötzliche Kaltlufteinbruch im Frühling? Nach schönen Tagen bildet sich ein Hoch über Großbritannien oder Skandinavien, das kalte Luft aus den Polargebieten zu uns einfließen lässt. Die Ursache: Durch den im Mai schon sehr hohen Sonnenstand erwärmt sich das europäische Festland we-sentlich schneller als der Nordatlantik. So bilden sich im Übergangsbereich zwischen Warmluft und Kaltluft Tiefdruckgebiete, die an ihrer Westflanke polare Luftmassen nach Mitteleuropa transportieren. Woher nehmen die strengen Herren ihre Namen? Es sind die Namenstage von Bischöfen oder Märtyrern. Ob sie ihre „Herrschaft“ im Klimawandel aufrecht erhalten können – nach unserem letzten Nichtsommer und dem Nichtwinter können wir uns da nur überraschen lassen. git

WolkenfamilienIm ewigen Geniesel dachte man in diesem „Winter“ oft, man stecke direkt in einer Wolke. Wolken werden nach der Höhe ihrer Untergrenze in vier Wolkenfamilien einge-teilt – hohe, mittelhohe und niedrige und solche, die sich über mehrere Stockwerke erstrecken (vertikale Wolken). Die Wolken bilden sich im unteren Bereich unserer Atmosphäre, der Troposphäre. Sie reicht über den Nordpol und Südpol und ist etwa 6 km hoch. Im Flieger kann man das gut beobachten: Über den Wolken scheint da immer die Sonne – und man landet durch Wolkenschichten bis vielleicht im Berliner Niesel.

Quelle: Freie Presse/git

Warum „Hinter die Ohren schreiben“Hinter den Ohren ist eigentlich nicht viel Platz zum Schreiben. Woher kommt dann die Re-densart, man solle sich etwas hinter die Ohren schreiben? Die Redewendung geht auf einen alten Rechtsbrauch zurück. Im Mittelalter wurden bei wichtigen Handlungen wie bei-spielsweise das Festlegen von Ackergrenzen die Kinder mitgenommen, damit sie notfalls noch in der nächsten Generation als lebende Zeugen aussagen konnten. Damit sie die Grenzpunkte auch nicht vergaßen, gab man ihnen an jedem

Punkt ein paar Ohrfeigen. So schrieb man hinter die Ohren. Dieser Brauch soll in Bayern noch im 18. Jahrhundert ausgeübt worden sein. F.P./git

Faustdick hinter den OhrenWenn man harmlos tut, aber doch ziemlich gewitzt ist, sagt der Volksmund, man habe es „Faustdick hinter den Ohren“. Früher dachte man, dass der Sitz der Verschlagenheit sich hinter den Ohren befindet. Hatte ein Mensch dort Beulen, so meinte man, dass er einen durchtriebenen Charakter haben müsse.

Quelle: Freie Presse/git

Page 13: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2012 13

10. Mai: Tag gegen den Schlaganfall

Schnelle Hilfe durch Stroke UnitsRund 200.000 Menschen erleiden jedes Jahr einen Schlaganfall. Noch immer stirbt jeder dritte Betroffene. Damit ist ein Schlaganfall die dritthäufigste Todesursache und der häufigste Grund für Behinderungen im Erwachsenenal-ter. Ausgelöst wird ein Schlaganfall, wenn die Blutgefäße verstopft sind oder „platzen“. Oft kommt es zu Bewußtseinsstörungen, halbsei-tigen Lähmungen und Ausfallerscheinugnen des Srech- oder Sehvermögens. Einem Schlag-anfall kann vorgebeugt werden, deshalb sollte auf alarmierende Hinweise geachtet werden. Sollte es dennoch zu einem Notfall kommen, ist schnelles Handeln geboten. Jede Minute zählt, um Folgeschäden zu vermeiden bzw. zu vermindern.Den 10 Mai 1999 hat die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe (www.schlaganfall-hilfe.de) erstmals als den Tag gegen den Schlag-fanfall ausgerufen. Damit soll über das Thema aufgeklärt und für Warnsignale sensibilisiert werden. Im Jahr 2011 steht der Aktionstag unter dem Motto: Bewältigung von Barrieren im Leben nach dem Schlaganfall. Nachfolgend einige Hinweise für schnelle Hilfe: Adressen von Krankenhäusern/Kliniken mit Stroke Units, d. h. mit zertifizierten Schlaganfall-Spezialabteilungen.In Deutschland verfügen etwa 180 Kliniken/

Krankenhäuser über solch eine zertifizierte Stroke Units. Zertifiziert bedeutet, daß die Kliniken bestimmte Zertifizierungskriterien erfüllen müssen, z. B. muß sie ein neurologi-scher Arzt leiten, pro Bett müssen mindestens 1,5 Vollpflegestellen zugeordnet sein usw. Eine telemedizinische Anbindung regionaler Kran-kenhäuser an überregionale Stroke Units kann schnelle Hlfe gewährleisten. Dadurch werden die Versorgung der Schlaganfallpatienten sowie deren Heilungsaussichten verbessert. Für Berlin habe ich folgende Krankenhäuser mit zertifizierten Stroke Units im Internet gefunden, siehe Kasten. Das im Krankenhaus Köpenick habe ich selbst erfahren müssen; ich lebe noch (siehe nebenstehend).Liebe Leserinnen und Leser, ich wüsche Ihnen, daß Sie diese Adressen nicht brauchen, aber meine Großmutter lehrte mich einst:“ Die Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!“ Und für den Fall des schlimmen Schlaganfal-les vorbereitet zu sein, kann dazu beitragen, Übles zu verhüten oder zu vermindern. Möge es Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, erspart bleiben, diese Andressenhinweise gebrauchen zu müssen. Dies wünscht

Dr. Kurt Kutzschbauch, der aber für Vollständigkeit nicht garantieren kann.

Adressen für schnelle HilfeVivantes Auguste-Viktoria Klini-kum, Klinik für Neurologie, Rubensstr. 125, 12157 Berlin , Tel. 030/13020-0, (6Betten, regionale Stroke Unit) Näheres unter www.vivantes.de Charité – Universitäts medizin Berlin Campus Benjamin Franklin, Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie, Hindenburgdamm 30, 12203 Berlin, Tel. 030/8445-0, (12 Betten. Überregionale Stroke Unit) Näheres sie-he: www.charite.de DRK Klinikum Neukölln, Neurologi-sche Klinik, Rudower Chaussee 48, 12351 Berlin, Tel. 030/13014-0 (6 Betten, über-regionale Stroke Unit) Näheres siehe; www.vivantes. deDRK-Kliniken Berlin-Köpenick , Klinik für Neurologie, Salvador-Allende-Str. 2-8, 12559 Berlin, Tel. 030/3035-3000, (4 Betten, regionale Stroke Unit) Näheres: www.drk-kliniken-berlin.deUnfallkrankenhaus Berlin – UKB, Klinik für Neurologie mit Stroke Unit und Frührehabilitation, Warener Str. 7, 12683 Berlin, Tel. 030 / 5681-0 (6 Betten überregionale Stroke Unit) Näheres : www.ukb.deHELIOS Klinikum Berlin-Buch , Klinik für Neurologie, Schwanebek-ker Chaussee 50, 13125 Berl in, Tel. 030/9401-0 (6Betten, überregionale Stroke Unit), Näheres : w w w.helios-kliniken.deVivantes Kinikum Spandau, Kli-nik für Neurologie, Neue Bergstr. 6, 13585 Berl in, Tel . 030/130130, (4 Betten,regionale Stroke Unit) Näheres: www.vivantes.de

In Berlin steht der Servicepunkt Schlaganfall , Centrum für Schlag-anfall-Forschung, Berlin (CSB) für Betroffene und Angehörige bei Fragen rund um den Schlaganfall zur Verfügung. Anschrift: Servicepunkt Schlaganfall – Zen-trale Beratungsstelle der BSA, 10178 Berlin, Durchgang Luisenstraße 9, Tel 030/3300 2994. Dieses Zentrum steht auch Bürgern aus dem Land Brandenburg offen.

Außerdem gibt es noch die RC reweca gGmbH-Beratung in Berlin für Men-schen mit erworbenen Hirnschäden, Antje Meyer, Lenther Steig 8, 13629 Berlin, Tel. 030/33002994, Mail:[email protected] bzw. Internet:www.rc-online.eu

Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht

Das Sozialamt informiert

Eine Befreiung von der Rundfunkgebühren-pflicht ist auch bei Personen mit geringen Einkünften, die keine Leistungen vom So-zialamt oder Jobcenter beziehen, möglich.Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung werden ebenso wie Bezieher von Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld (sog. Hartz IV-Leistungen) bei der GEZ (Gebühreneinzugszentrale) von der Rundfunkgebührenpflicht befreit. Sie müssen dazu ihren Bewilligungsbescheid vom Sozialamt bzw. Jobcenter bei der GEZ einreichen. Menschen mit sonstigen geringen Einkünf-ten hatten entgegen früheren Regelungen in den letzten Jahren keine Möglichkeit mehr, sich deswegen von der Rundfunkgebüh-renpflicht befreien zu lassen. Sie mussten die Rundfunkgebühr bezahlen, auch wenn sie nach Abzug der Gebühr über geringere

Einkünfte verfügten als Empfänger der genannten Sozialleistungen. Dem ist nun das Bundesverfassungsgericht entgegengetreten und hat einem Rentner die Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht zugesprochen, der weder Grundsicherungs-leistungen noch Hartz IV-Leistungen erhielt, aber mit seiner Rente und Wohngeld nur über geringes Einkommen verfügte, das der Höhe nach mit den Sozialleistungen vergleichbar war, die der Sicherstellung des Existenzminimums dienen. Das höchste deutsche Gericht hat dies aus dem Gleich-heitssatz des Grundgesetzes hergeleitet. Bezieher geringer Einkünfte sollten sich des-halb beraten lassen, ob Sie im Wege der Härte in den Genuss der Rundfunkgebührenbefrei-ung kommen können. Nähere Auskünfte er-teilt das Sozialamt unter der Telefonnummer 90297 6125. Manfred Busasch

Page 14: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201214

und „übergreifend“ an den Schnittstellen anderer Ressorts tätig zu werden. Konkret: Wenn andere Ressorts an ihre festgelegten Kompetenzgrenzen gelangen, soll die „SPK“ übergreifend vermitteln. Gleichzeitig soll damit die Bürgerbeteiligung bis hinein in die einzelnen Ortsteile erhöht werden. Igel ist als Bezirksbürgermeister zugleich Dienststellenleiter einer Behörde mit 1900 Mitarbeitern. Deren Durchschnittsalter beträgt 50,4 Jahre. Etwas älter waren die meisten Teilnehmer dieses Mitgliedertreffs. Jedenfalls konnte sich Georg Petters als Vorstandsmitglied der Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG über eine weitere gelungene und sehr lebhafte Veranstaltung freuen. Georg Petters: „Wir möchten den Kontakt und das Gespräch zwischen den politisch Verantwortlichen und unseren Mitgliedern herstellen!“ Die erfolgreiche Treptower Gesprächsreihe wird fortgesetzt.

Text und Foto: Michael Setz-Kuss

„Herr Bürgermeister, sorgen Sie für Teltower Rübchen!“Bezirksbürgermeister Igel bei der Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG:„Treptow-Köpenick ist das Zehlendorf des Ostens!“

Im Rahmen ihrer regelmäßigen Veranstal-tungen mit lokalen Politikern stellte die Wohnungsbaugenossenschaft „Treptow Nord“ eG ihren Mitgliedern diesmal den jungen Bezirksbürgermeister Oliver Igel vor. Im voll besetzten Mitgliedertreff in der Kiefholzstraße nutzten viele Teilnehmer die Gelegenheit nach dem Motto: „Wenn wir schon den Bürgermei-ster mal da haben, dann wollen wir ihm auch gleich ein paar knifflige Fragen stellen!“

Hundehaufen und Treptower RübchenUnd so bekam der SPD-Mann noch vor Ablauf seiner ersten 100 Amtstage ein paar „Aufgaben“ gestellt, z.B.: „Tun Sie etwas gegen die Hunde-haufen! Und sorgen Sie dafür, dass ich bei mei-nem Laden um die Ecke Teltower Rübchen und andere regionale Produkte kaufen kann!“ Der neue Chef im Köpenicker Rathaus mühte sich redlich um zufriedenstellende Antworten und gab z.B. beim Thema „Hundehaufen“ zu beden-ken: „Die MitarbeiterInnen des Ordnungsamtes wurden bei ihren Kontrollen von Hundehaltern beschimpft und von Hunden gebissen!“ Dann meinte ein Teilnehmer: „Ist es eigentlich die Aufgabe eines Bürgermeisters, sich um Hun-dehaufen und Teltower Rübchen zu kümmern? Die Bezirksverwaltung kann nicht neben jeden Hundehalter einen Ordnungshüter und Aufpas-ser stellen. Hier ist der einzelne Bürger gefragt! Und kann ein Bürgermeister Supermärkte und Einzelhändler zwingen, regionale Produkte im Warenangebot bereit zu stellen? Wir können nicht alles von ‘denen da oben‘ erwarten; das liegt doch auch in unserer Eigenverantwortung und an persönlichen Ideen und Initiativen!“ Der Diskussionsbeitrag wurde mit Beifall bedacht. Bezirksbürgermeister Igel nahm es dankbar auf. Denn mit der „braunen Soße“ hatte er nur in zweiter Linie an Hunde gedacht. Das andere „braune Problem“ im Bezirk ist noch immer ungelöst. „Ich bin nicht erfreut, in unserem Bezirk die Bundeszentrale der Neo-Nazis zu be-herbergen!“ sagte der Jungpolitiker, der bereits 1996 als 18jähriger der SPD beigetreten war.

„Treptow-Köpenick ist das Zehlendorf des Ostens!“Von den zahlreichen Punkten dieses lebhaften Abends hier die wichtigsten als Zusammenfas-sung: Oliver Igel verbindlich: „Nach der Fertig-stellung der Südosttangente wird die Baum-schulenstraße verkehrsmäßig entlastet“. Und: „Unser Bezirk ist das Zehlendorf des Ostens! Wir haben die meisten Grünflächen und unsere Senioren haben die höchste Lebenserwartung!“

Für den Müggelturm gibt es einen neuen Investor. Aber die Auseinandersetzung mit dem alten ist noch nicht ausgestan-den. Dazu Oliver Igel: „Der Müggelturm braucht keine großartigen Versprechungen, die sich dann als Luftschloss herausstellen! Wir wollen dort keine multiple, enorm große und teure Veranstaltungsare-na, sondern ein gemütliches Ausflugscafé mit Restaurant und vom Turm wollen wir die schöne Aussicht und anson-sten kleinere Veranstaltungen genießen! Der neue Investor ist Köpenicker; er wird sich schon deshalb keinen Lapsus erlauben, weil er dann weg-ziehen müsste! Aber es kommen Anlegerkosten auf ihn zu, die der Bezirk nicht tragen wird!“

Strukturwandel und Zukunftsperspektiven:Auf die Frage „Wie sehen die Veränderungen in der Alters- und Sozialstruktur im Bezirk aus?“ konnte der junge Bürgermeister noch nicht ausführlich antworten. Immerhin geht es bei einer veränderten Alters- und Berufsstruktur im Bezirk Treptow-Köpenick auch um die Fragen „Brauchen wir zukünftig mehr oder weniger Kitas, Schulen, Gesundheitszentren, Seniorenheime, Verkehrsleitsysteme und Wirt-schaftsförderung?“ Mit diesen Zukunftsfragen sollte sich besonders ein junger Bürgermeister befassen, der seine politische Karriere auf viele Jahre im Voraus angelegt hat.Oliver Igel war zumindest ein aufmerksamer, konzentrierter Zuhörer und machte sich No-tizen. Für einige Fragen sind ohnehin seine Mitarbeiter im Bezirksamt zuständig. Der 34jährige Bezirksbürgermeister ist zuständig für die Ressorts „Personal, Wirtschaft, Finan-zen und Immobilienwirtschaft“. Für andere Ressorts (z.B. Schule, öffentliche Ordnung, Bürgerdienste, Bauwesen, Jugend, Umwelt, Gesundheit und Soziales) stehen ihm vier Stadträte zur Seite.

Neues Ressort „übergreifend“Jetzt wurde ein völlig neues Ressort hinzuge-fügt: Es trägt den etwas komplizierten und bürokratisch anmutenden Namen „Sozial-räumliche Planungskoordination“ (SPK), hat aber die Aufgabe, die Bürokratie zu entwirren

Mit einem Blumenstrauß dankte Vorstandsmitglied Georg Petters (rechts) Bezirksbürgermeister Oliver Igel für sein Kommen und für den gelungenen Abend. Es war gleichzeitig der elfte Jahrestag seit Bestehen des Mitgliedertreffs der Wohnungsbau -Genossenschaft „Treptow Nord“ eG.

Kontakte:Bezirksbürgermeister Oliver Igel:Tel. 90297-2300Rathaus Köpenick12555 BerlinInternet: www.Oliver-Igel.de*Wohnungsbau-Genossenschaft„Treptow Nord“ eGKiefholzstraße 28912437 BerlinTel. 536 356 11Internet: www.wbg-treptow-nord.de

Anzeige

Page 15: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2012 15

Anzeige

Achtung: Sonntag, 22. April vormerken!Saisoneröffnung im Müggelhort!Ja, Sie haben richtig gelesen: Am Sonn-tag, 22. April, wird im „Müggelhort“ die Saison 2012 eröffnet! Sie wissen ja, von wem hier die Rede ist: Vom Ausflugs-lokal, Café, Hotel, Wald- Restaurant, Bowlingbahn, Grill und Gartenterrasse „Müggelhort“ direkt in der Natur am Müggelsee gelegen.

Und was steht auf dem Programm:Livemusik ist sowieso, aber auch der Leierkastenmann wird nostalgisch an das Alte Berlin erinnern. Und wir haben die Wahl zwischen klassischem Restaurant und neu eröffnetem Grill mit Selbstbedienung. Entweder in den gemütli-chen Stuben oder auf den Terrassen mitten zwischen Bäumen und direkt am See gelegen. Genießen Sie Natur UND Gastfreundschaft im Müggelhort!

Fahrrad oder Boot?Kommen Sie mit dem eigenen Fahrrad auf ausgebautem Radweg, oder möchten Sie

einen robusten Stahlesel am Müggelhort ausleihen. Alles ist möglich! Sogar eine Bootsfahrt für Familien oder Betriebe bis 12 Personen. Denn die neuen und modernen – mit Ledersitzen ausgestatteten – Boote werden auch am 22. April getauft und in Dienst gestellt. Danach gibt’s Rundfahrten mit Kaffee und Kuchen.

Das Ausflugslokal Müggelhort bietet Natur, Gastfreundschaft und Erholung. Große Saisoneröffnung ist am Sonntag, 22. April

Bowling und Senioren:Seit vielen Jahren halten sich über 60 Senioren im Alter von 55 bis 86 Jahren auf der modernen Bowlingbahn im Müg-gelhort fit. Und zwar jeden ersten, zwei-ten und dritten Montag im Monat ab 15 Uhr. Dabei haben sich zwar eingespielte Freundschaften entwickelt, aber neue Senioren sind als Mitspieler immer will-kommen. Und in der nächsten Senioren-zeitung erfahren Sie weitere Neuigkeiten über den „Müggelhort“. Also: Bleiben Sie aufmerksam! miku

Kontakt:Waldrestaurant „Müggelhort“Inhaber Lutz BöhmStraße zum Müggelhort 112559 Berlin-KöpenickTelefon: (030) 65 92 59 - 0Telefax: (030) 65 92 59 – 59Web: www.Mueggelhort.de E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten: In der Woche 11 UhrWochenende ab 10 Uhr

Anzeige:

Köpenick merkt sich den 16. Mai:Jubiläum in der Parrisiusstraße

Kontakt:Vitanas Senioren Centrum „Bellevue“Parrisiusstraße 4 – 141255 Berlin-KöpenickTel. (030) 64 16 76 0Fax: (030) 64 16 76 499Internet: www.vitanas.de

Diese Einladung gilt für alle, die sich jetzt oder irgendwann ein-mal mit der Frage „Pflegeheim“ und Seniorenbetreuung befas-sen wollen oder müssen. Das Vitanas Senioren Centrum „Bellevue“ in der Köpenicker Parrisiusstraße 4-14 begeht am Mittwoch, 16. Mai 2012 sein fünfjähriges Jubiläum. Das heißt: Bereits fünf Jahre mit vielen ausgebildeten Fachkräf-ten im Dienst für Senioren und deren Familien. Jeder ist einge-laden, mit den Bewohnern und dem gesamten Pflegepersonal zu feiern, sich zu informieren, die Einrichtung zu besichtigen und einen sehr persönlichen Eindruck zu bekommen. Kaffee und Kuchen in der Cafe-teria, Musik sowie eine Modenschau mit alten Schwester-Trachten lockern das Jubiläum auf. Fachfrauen und -männer im Personal-Team:Centrumsleiterin Magdalena Eilers weist stolz

auf ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Sie kümmern sich als Bewohnerservice und Sozi-albetreuung nicht nur um Formulare, Anträge und Behörden sondern sind auch persönliche Ansprechpartner für Bewohner und deren Angehörige. Marianne Welschinger ist als Pflegedienstleiterin für die Pflege zuständig. Die

Leiterin betont jedoch, dass auch alle anderen im Haus tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter aller Bereiche zum erfolgreichen Gelingen beitragen. Wichtig ist jedoch: Die Betreuung schwerster Demenz mit der Pflegemethode nach Erwin Böhm steht im Vordergrund. Seele als Mittelpunkt:Der Wiener Professor Böhm sagt in seinem psycho-biographischen Pflegemodell unter an-derem: „Bevor wir die Beine bewegen können, muss die Seele bewegt werden!“ Im Jahr 2009 wurde ein Wohnbereich der Einrichtung für die Leistung in der Betreuung von Menschen mit Demenz international ausgezeichnet. Sich nicht nur um die körperliche Gesundheit, son-dern auch um das seelische Wohlergehen der Bewohner zu kümmern, ist das Anliegen des Pflegepersonals. Am Mittwoch, 16. Mai 2012 ab 14 Uhr heißt Sie die Centrumsleiterin Magdalena Eilers ganz herzlich willkommen, sich zu informieren und mitzufeiern. miku

Vitanas Senioren Centrum mit Gartenanlage und Cafeteria: ein modernes Gebäude mit Licht und Ruhe mitten in Köpenick. Am 16. Mai feiert es sein fünfjähriges Bestehen. Ab 14 Uhr können Sie es besichtigen und alle Ihre Fragen stellen.

Page 16: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201216

Der MHD kann auch für Sie ein Rettungsanker sein Bestimmt haben die Köpenicker und Trep-tower schon Mal auf der Straße, im Park, im Warteraum des Arztes oder beim Einkaufen ältere Menschen erblickt, die von jüngeren Begleitpersonen unterstützt wurden. Es könnte sein, dass gerade die Mitarbeiter des Mobilitätshilfedienstes der Volkssolidarität mit ihren Schützlingen unterwegs waren. Unser Mobilitätshilfedienst (MHD) Treptow-Köpenick gehört zu einem vom Berliner Senat geförderten Projekt mit mehreren Diensten, die überall in der Hauptstadt verstreut sind.

In Treptow-Köpenick, dem flächenmäßig größten Bezirk Berlins, betreuen zurzeit 20 gut ausgebildete und zuverlässige hauptamtliche und ehrenamtliche Helfer 195 meist hoch betagte und behinderte Menschen, die sowohl in der eigenen Wohnung wohnen als auch in einer Sozialein-richtung untergebracht sind. Das Betreuungsziel des mobilen Hilfedienstes besteht vor allem darin, die Mobilität des Hilfebedürftigen möglichst lange zu erhalten und zu verbessern, um deren Lebensqualität zu erhöhen und eine vorzeitige Heimeinweisung zu vermeiden. Ebenso braucht man im Heim oft mehr Unterstützung, als das dortige Personal leisten kann.

haltsame Gesellschaftsspiele zu spielen. Wenn jemand ein Buch oder die Zeitung vorgelesen haben möchte oder Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen benötigt, dann wird von den Helfe-

lebt im Umgang mit Herrn Z. wieder auf, was mir sehr angenehm ist. Auch hat mir Herrn Z. Anwesenheit geholfen, die Hitze zu über-stehen. Sehen Sie, so viel Glück und Zufrie-denheit bringt Ihr Tun einem Menschen. Das ist heute selten und gibt mir ein Hochgefühl, wie ich es seit Eintritt meiner Krankheit nicht mehr erlebt habe,“ beschreibt ihre Gefühle eine von unseren Schützlingen. Die Leistungen des MHD sind kostenlos. Der Senat erhebt jedoch eine geringe Bearbei-tungsgebühr. Für diejenigen, die mit uns einen Jahresvertrag abschließen, gewährlei-sten wir für 80 € (ermäßigt 60 oder 40 €) im Kalenderjahr mindestens einen Einsatz in der Woche bis zu 2 Stunden. Für eine einzelne Hil-feleistung erheben wir 5 € Bearbeitungsge-bühr. Wer erstmal schnuppern möchte, kann unverbindlich mit den spontanen Einsätzen anfangen und sich erst dann entscheiden.

Fast jede Woche ergänzt sich die Kartei mit neuen Namen. Der Bedarf nach unseren Leistungen nimmt ständig zu. Nähere In-formationen kann man unserem Faltblatt entnehmen. Gern beraten wir Angehörige oder auch die Betroffenen selbst vor Ort, tele-fonisch oder bei uns im Köpenicker Büro in der Charlottenstr. 17 c, 12557 Berlin. Telefon 6516809. E-Post: [email protected].

Das Team des mobilen Hilfedienstes freut sich auf die neuen Schützlinge und wartet auf baldige Rückmeldungen.

Unsere Einsatzorte reichen von der Elsenbrük-ke bis nach Altglienicke und von Rahnsdorf nach Müggelheim. Unter dem Motto „Drau-ßen spielt das Leben, wir bringen Sie hin“ werden von den Helfern Rollstuhlschiebe-dienste, Treppentransporte, Blindenfüh-rung, aber auch Begleitung zu kulturellen Veranstaltungen, Behörden, Arztterminen und Spaziergängen getätigt. Wir sind auch da, um gute Gespräche zu führen oder unter-

rinnen und Helfern gern auch diese Aufgabe übernommen.

„Herr Z. ist sehr aufmerksam und hilfreich im Umgang mit mir als Klientin und er verfügt über ein solides Allgemeinwissen gepaart mit intellektueller Wissbegierde und Urteilsfä-higkeit – der sehr gute Gesprächspartner für mich. Ich wünsche Ihnen so viele solcher ge-eigneter Mitarbeiter wie möglich. Mein Beruf

Anzeige

Page 17: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2012 17

Seniorenzentrum „Haus an der Spree“ GmbH

GmbH

– Großzügige, helle, mit Notruf anlage und TV- sowie Telefon - anschluss ausgestattete Einzel-und Doppelzimmer– Verpflegung durch hauseigene Küche / 4 Mahlzeiten täglich– Reinigung der Wäsche durch hauseigene Wäscherei– Friseur und Fußpflege vor Ort– Tägliche Zimmerreinigung– Täglich wechselndes Therapie- und Beschäftigungsangebot, Feste und Ausflüge

Gerontopsychiatrisches Wohnen

Dementiell erkrankte Bewohner benötigen eine besondere Betreuung und Hilfestellung:

– Wir pflegen in kleinen, überschau-baren Wohngruppen.

– Die individuelle Gestaltung der Räumlichkeiten hilft bei der

Orientierung.– Der Alltag in den Wohngruppen

wird von unserem geschulten Fachpersonal kompetent und

lebendig gestaltet.– Den Bewohnern werden die für sie

wichtigen Freiräume gelassen.– Begleitende Beratung der Angehörigen – Tageszuschlag von ca. 17,99

Unsere Leistungen

TAG DER OFFENEN TÜRam 25.04.2012 von 14.00 bis 18.00 Uhr

Page 18: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201218

Allen unseren Lesern wünschen wir ein frohes und sonniges Osterfest.

Page 19: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2012 19

Hoch im Kurs: Arbeit am Computerim KIEZKLUB Rathaus Johannisthal

Als die ehemalige kommunale Senioren-freizeitstätte in der Britzer Straße 19 in Niederschöneweide ihre Pforten schließen musste, standen in unmittelbarer Nähe keine geeigneten Räume zur Verfügung. Im Oktober 2006 konnten dann am Sterndamm im ehemaligen Rathaus Johannisthal frisch modernisierte Räume bezogen werden. Um auch Behinderten einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen, erfolgte der Einbau eines Aufzugs an der Hofseite. Nun konnte mit Elan begonnen werden, ging es doch darum, die Johannisthaler Senioren zu gewinnen und möglichst viel von den Besuchern aus Niederschöneweide mitzunehmen. Inzwischen sind mehr als fünf Jahre ver-gangen, und die Freizeitstätte, die jetzt unter dem Namen KIEZKLUB Rathaus Johannisthal bekannt ist, kann eine durchweg positive Bi-lanz ziehen. Hier hat sich eine weit gefächerte Tätigkeit entfaltet. Neben sechs Sportgruppen proben hier „die fröhlichen Sänger aus Jo-hannisthal“, die Theatergruppe der „Immer-grünen“ und Hobby-Stepper. Malgruppen, Basteln, Handarbeit, Spielrunden und Tänze stehen u. a. ebenfalls auf dem Programm. Großer Raum ist für lebenslanges Lernen vorgesehen. Neben der Fremdsprache Eng-lisch möchten die älteren Besucher lernen, die vielseitigen Möglichkeiten, die eine Arbeit am Computer eröffnet, zu nutzen. Erste Computerkurse im Hause begannen im Jahre 2008. Alle waren sehr erfreut, als im Zusammenhang mit der Aktion „Aktiv im Alter“ ein neuer Schulungsraum mit 12 Com-puterplätzen eingeweiht werden konnte. Die Leiterin des Kiezklubs, Frau Carola Balzer, hat mit der Seniorenakademie des Technischen

Bildungsvereins e. V. (TJP) eine Kooperation abgeschlossen. Damit ist sehr viel Leben ins Haus gekommen. Frau Feustel von der TJP und ihre Dozenten und Assistenten führen in einer angenehmen Atmosphäre, in der kein purer Lernzwang herrscht, die Computertreffen durch. Die Teilnehmer sind im Durchschnitt 70 Jahre alt, hoch bis 87. Manche sind schon seit 2008 dabei. Jeweils ein Hauptdozent und ein Assistent betreuen die Gruppen. Und das sind nicht wenige. Von Montag bis Freitag werden um 9 Uhr, 11 Uhr und 13 Uhr Start-zeichen in unterschiedlichen Räumen und zu verschiedenen Themenbereichen gegeben. Donnerstags werden noch zusätzlich Laptops eingesetzt. Eine Unterrichtseinheit besteht aus 90 Minuten. Grundsätzlich arbeitet jeder Teilnehmer immer am gleichen Gerät. Alle Computer sind mit modernen Flachbildschir-men ausgestattet. Die Gebühren für jeweils eine Unterrichtseinheit betragen für jeden Teilnehmer in den Grundkursen 2 Euro 50 Cent, im Internet und bei der Bildbearbeitung 3 Euro 50 Cent. Individual Specials (Einzelbe-treuungen) sind auch möglich, stehen dann aber mit 8 Euro zu Buche. Da sich viele Teilnehmer der Computergrup-pen auch für die kulturellen Angebote des Hauses interessieren, werden auch diese im-mer mehr angenommen. Gleichzeitig wächst auch die Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu engagieren. Das Europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Genera-tionen wurde in Berlin am 6. Februar 2012 eröffnet. In Johannisthal wird im Kiezklub unter Frau Balzers Leitung ein wichtiger Beitrag dazu geleistet.

Text und Foto: Dr. Bettina Linzer

Eine verspätete GratulationAm Montag, dem 13.2.2012, feierte der DDR-Kosmonaut und erste deutsche Raumfahrer Sigmund Jähn – er umkreiste 1978 in einem sowjetischen Raumschiff die Erde – seinen 75. Geburtstag.Meine Berliner Tageszeitung informierte ledig-lich in 16 schmalen Zeilen über die schriftliche Gratulation zum Jubiläum durch den Bran-denburger Ministerpräsidenten Platzeck. In seinem Schreiben hob er die „außerordentliche wissenschaftliche Kompetenz“ Jähns hervor. Daß diese durch die Ignoranz und Arroganz einiger leitender westdeutscher Wissenschaftler und Manager in der Weltraumforschung bei-nahe nicht genutzt worden wäre, erfährt man in der autorisierten Autobiographie von Horst Hoffmann „Der fliegende Vogtländer Sigmund Jähn“. Ein Buch, das auch Weltraumlaien nicht wieder aus der Hand legen.Der Redaktion der Zeitung waren an den fol-genden Tagen täglich vier volle Seiten für die Berlinale Berichterstattung wichtiger. So vermißt man Anstand, so verschweigt man bedeutende DDR-Geschichte, so unterdrückt man den Stolz vieler Menschen auf diesen klugen und beschei-denen Helden aus einfachen Verhältnissen. Bekannterweise war der erste bemannte Raumflug 1961. Deshalb sei noch auf ein anderes lesenswertes Buch „Juri Gagarin – Das Leben“ hingewiesen. Die Verfasserin Ludmila Pavlova Marinsky – Tochter des engsten Freundes von Gagarin – beschreibt Onkel Jura und zeigt so den Menschen Ga-garin aus ganz privater Sicht. Heidi Detzer

Katzenwäsche und Schweinemodder„Heute mache ich mal Katzenwäsche“, sagt mancher, der sich an diesem Tag mal weniger gründlich waschen möchte. Was für ein Irr-tum! Katzen nehmen es mit der Wäsche sehr genau! Bis zu fünf Stunden am Tag beschäf-tigen sie sich damit. Beim Lecken werden Drüsen angeregt, die dann Fett produzieren. Waschen und cremen gleichzeitig — das ist Katzenwäsche. Hundespucke kann sogar Wundsalbe ersetzen. Sie ist unterschiedlich, ob sich der Hund putzt oder ob er Wunden leckt.„Dreckiges Schwein“ ist auch so ein falsch benutzter Begriff. Zwar kann man sich schwer vorstellen, dass ein Schwein, das sich wohlig im Modder wälzt, davon sauber wird. Dennoch stimmt es. In dem nassen Schlamm kleben die Parasiten im Fell fest. Ist der Dreck trocken, schubbern sich die Schweine an Baumstämmen. Ergebnis: Sau-beres Schwein.

Page 20: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201220

Demenz kann jeden treffenJe älter wir werden, desto vergeßlicher können wir werden. Laut Statistik sollen ja in Treptow-Köpenick die ältesten Menschen von Berlin leben. Jeder möchte ja in seinem Zuhause so lange wie möglich bleiben. Das Sprichwort: „Einen alten Baum verpflanzt man nicht“, hat aber nur noch bedingt seine Gültigkeit. Denn wir können in neuer Zeit sehen, daß auch alte Bäume versetzt werden, wenn man die Wur-zeln weit mit ihrem Erdreich ausgräbt. So ist es auch, wenn ältere Menschen, die sich nicht mehr allein behelfen können, in eine geschützte Umgebung umziehen. Doch Menschen mit einer weit fortgeschrittenen Demenz ist es faßt unmöglich, sich in neuer Umgebung zurecht-zufinden. Und so hat sich vor circa zwei Jahren in Treptow-Köpenick die Initiative „Demenz-freundlich! Treptow-Köpenick“ gegründet.In dieser Initiative haben sich zusammen-geschlossen Mitglieder aus dem Netzwerk „Leben im Kiez“, dem Gerontopsychiatrisch Geriatrischen Verbund und dem Bezirksamt Treptow-Köpenick. Die Bezirksstadträtin für Ar-beit, Soziales und Gesundheit hat die Schirmherr-schaft übernommen, wodurch eine personelle, materielle und finanzielle Unterstützung ge-währleistet ist. Die Initiative „Demenzfreundlich! Treptow-Köpenick“ hat sich zur Aufgabe gestellt, in der schweren Lebenssituation Betroffener und deren Angehörigen helfend zur Seite zu stehen. Durch Aufklärungsvorträge und Veran-staltungen soll ein Ausgrenzen Demenzkranker verhindert werden. So wurden Wandertage für Menschen mit Demenz und deren Angehörige veranstaltet, wobei auch ehrenamtliche Helfer, Schüler und Pflegekräfte gemeinsam mit fröhlicher Musik und Gesang durch die Natur wanderten, denn gerade Bewegung an frischer Luft kann das Fortschreiten der Erkrankung bremsen.Weitere Veranstaltungen werden im regel-mäßig erscheinenden „Demenzkalender“ angezeigt. Wie zum Beispiel Tanznachmit-tage für Demenzkran-ke und ihre Angehörigen, Gedächtnistraining (auch zum Vorbeugen gegen Demenzerkran-kungen), Erfahrungsaustausch für Angehörige, Ratschläge zum Beantragen von Pflegegeld. Es ist zum Beispiel ratsam, daß pflegende Angehörige den Zeitaufwand, den sie für die Pflege benötigen genau dokumentieren. Angeboten werden auch Gymnastik, Spiele und Malstunden zur Förderung der Gemeinsamkeit, so daß keiner mit seinem Schicksal allein gelassen wird. Weitere Informationen erhalten Sie beim Netzwerk Leben im Kiez -LIK-in 15559 Berlin, Salvador-Allende-Straße 91Tel.: 31 98 90 24 U. Schirmer

Annäherung und VersöhnungEin Dokumentarfilm zu Flucht und Vertreibung

„Das Leben geht weiter“ ist der Titel eines Dokumentarfilms von Karin Kaper und Dirk Szuszies, der das auch heute noch heikle The-ma von Flucht und Vertreibung behandelt.Am 18. April um 10 Uhr bietet das Senioren-kino im Union Filmtheater Friedrichshagen Gelegenheit, den Film zu sehen und mit der Regisseurin Karin Kaper darüber zu sprechen. Die „ Frankfurter Allgemeine Zeitung“ urteilt über den Film: „Die historischen Verwerfungen zwischen Deutschland und Polen können nicht darüber hinwegtäuschen, daß sich Deutsche und Polen immer weiter annähern. Die Chronik einer solchen Begegnung zeichnet der Film nach.“

Drei deutsche und drei polnische Frauen aus mehreren Generationen, deren Familienge- schichte sich am Ende des Zweiten Weltkriegs auf dramatische Weise kreuzte, setzen Zeichen der Annäherung und Versöhnung.Bei der Weltpremiere auf dem 8. Neiße-Filmfestival in Görlitz und Zittau fand der Film außerordentlichen Zuspruch. Nur 25 Kilometer von Görlitz entfernt liegt das Dorf, das Heimat der deutschen Familie war und heute der polnischen Familie ist.Eine weitere Sondervorstellung im Union-Filmtheater wird am 22.April nachmittags stattfinden. Red./-pe

HilfsmittelEs hilft ja nichts, du mußt es wagen,dein langes Leben zu ertragen.Doch Mittel dir zur Seite stehn, wenn du nicht mehr flott kannst gehn.Meist fängt es mit ner Brille an,weil man nicht mehr genau sehen kann.Auch Zähne werden oft zur Plage.Die Neuen sind ne Kostenfrage.Es hilft dir nichts, du mußt doch beißenund Zahnersatz wird es dann heißen.Die Haare werden dünn und dünner,da hilft dann auch kein Lockentrimmer.Bedeck dein Haupt mit flotten Mützen,es ziert dich ja und kann auch schützen.Das Herz jetzt stolpert poch, poch, poch,weil in der Klappe ist ein Loch.Da hilft nur noch ein Teil vom Schwein,das setzt dir dann ein Fachmann ein.Auch der Apotheker hält bereit,was manchem hilft zu mancher Zeit.Ein Kluger will sein Geld nun sparen,man wußt s ja schon vor tausend Jahren,Hilfe kann die Natur verschenken,das sollten wir auch stets bedenken.Wird langes Leben uns gelingenkommt Hilfe oft von vielen Dingen.Mehr will ich nun nicht aufzählen,muß ja jeder selbst sie wählen.

U. Schirmer

Wie gut ist die Pflege?Seit 2008 gibt es Qualitätskriterien für die Pflege, den „Pflege – TÜV“. Der Gesetzgeber hatte mit Recht gefordert, dass die Anbieter von Pflegeleistungen verpflichtet sind, die Qualität nach außen darzustellen. Die Lan-desverbände der Pflegekassen sind seit dem verpflichtet nach §115 SGB XI die Ergebnisse der Qualitätsprüfung zu veröffentlichen. Die „Pflegenoten“ können nun im Internet oder bei Pflegeberatungsstellen nachgefragt werden.Nach zwei Jahren sollte das Ergebnis über-prüft und das System entsprechend verbessert werden.Es wird nach den derzeitigen Erkenntnis-sen kritisiert, dass nicht die Ergebnis- und Lebendsqualität bewertet wird, sondern die Struktur- und Prozeßqualität. Das heißt, dass die Noten im Bereich der Pflege genauso hoch bewertet werden wie die im technischen Ablauf (Dokumentation, Sauberkeit, Wohn-qualität usw). Deshalb ist die als Gesamtnote erscheinende Bewertung nicht tatsächlich aussagefähig über Pflegequalität. Es müssen erst die unter dem Begriff Pflege aufgeführten Fragen aufgerufen und einzeln angeschaut werden, will man genau wissen, welche Noten die Pflegebereiche erhalten.Leider hat die Bundesregierung bis jetzt nicht die Überarbeitung der Qualitätskriterien in Angriff genommen. Bleibt zu hoffen, dass sie nicht in Vergessenheit geraten ist. Wir Verbraucher müssen das weiter einfordern, damit die Darstellung der Pflegequalität ein-deutiger und für jeden verständlich wird.

Helga WalterSV, AG Prophylaxe und Pflege

Page 21: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2012 21

Vor dem Holunder zieh’ den Hut, vor dem Wacholder geh’ in die Knie Winterzeit ist Sauerkrautzeit, so war es jedenfalls in meiner Kindheit und wenn ich an Sauerkraut denke, dann erinnere ich mich an den herben bitteren Geschmack der kleinen dunklen Kugeln, auf die man aus Versehen einmal gebissen hat. Das Gewürz, die Wacholderbeeren, sind mal wieder keine Beeren, sondern kleine Zapfen, die auf einem sehr stachligen Nadelgehölz, dem Wacholder, botanisch Juniperus communis, wachsen. Es ist ein sperriger Strauch oder kleiner Baum mit säulenförmigem Wuchs, der den nord-deutschen Heiden ihr charakteristisches Bild verleiht. Er kommt aber auch als kriechende Form bis ins Hochgebirge (2500 m hoch) vor. An den Boden stellt er keine Ansprüche. Der kann so karg sein, dass kein Ackerbau mehr möglich ist. Wichtig für ihn ist ein sonniger Standort. Diesen verdankt er seit Jahrhun-derten den Schafen. Sie beißen alle Kräuter, Gräser und auch aufkommenden Laubgehölze in seiner Umgebung weg. Den stechenden, nadelstarrenden Wacholder meiden sie. Nicht so unsere Vorfahren. Bei ihnen genoss der Wacholder hohes Ansehen. Das aromatische Holz war und ist sehr begehrt zum Räuchern von Würsten, Schinken und Fisch. In den Bee-renzapfen, die zu ihrer Reife drei Jahre benö-tigen, sind 1%-3% ätherische Öle (Pinen und

Terpinol), 9% Harz und 30% Zucker enthalten. In der Volksheilkunde wurde er vielfach eingesetzt. „Vor dem Holunder zieh’ den Hut, vor dem Wacholder geh’ in die Knie“ lautete eine Empfehlung. Auch heute noch ist er eine geschätzte Heilpflanze. Der Wacholder regt die Verdauung an. Schwere Braten lassen sich mit Wacholderbeeren besser verdauen. Die Inhaltsstoffe entkrampfen den Magen-Darm-Trakt und lindern Blähungen und Völlegefühl. Ein Tee aus Beerenzapfen wirkt harntreibend, blutreinigend und entwässernd. Bei Blasen-entzündungen lindert er die Schmerzen und ist entkrampfend. Für den Tee nimmt man 1 Esslöffel zerquetschte Beeren auf 2 Tassen kochendes Wasser und lässt ihn 20 Minuten ziehen. Äußerlich angewendet wirkt Wachol-deröl oder -extrakt durchblutungsfördernd und wird bei rheumatischen Erkrankun-gen, Hexenschuss oder Ischias genutzt. 2-3 Handvoll zerdrückter Beeren im warmen Badewasser entspannen die schmerzenden Muskeln. Auf das Beerensammeln sollte man jedoch bei dieser schützenswerten Pflanze verzichten, ohnehin bilden die Beerenzapfen bei uns wegen mangelnden Sonnenscheins zu wenig ätherisches Öl. Apotheke oder Reform-haus bieten Beeren und Extrakte an. Vorsicht ist auch bei einer Überdosierung geboten,

denn es können Nierenschäden auftreten. Die häufigste Verwendung der Beerenzapfen beruht jedoch auf ihrem hohen Zuckergehalt. Vergoren und destilliert, finden sie als Wachol-derschnaps, Gin, Genever oder Steinhäger den Weg in unseren Magen. Wohl bekannt ist, dass Queen Mumm noch in ihrem 100. Jahr täglich an ihrem Gin mit Tonic nippte. Dazu passt ganz gut, dass sich der Name Wacholder vom althochdeutschen Wort wehhal, was lebens-frisch, immergrün, kräftig bedeutet, ableitet. Als Machandelbaum, ein weiterer Name, findet er sich in einem deutschen Märchen wieder. Das ist eine sehr gruslige Geschichte, in der ein kleiner Junge von seiner Stiefmutter dem Vater als Suppe vorgesetzt, aber mit Hilfe eines Wacholder(Machandel)baumes und eines Feu-ervogels wieder zum Leben erweckt wird.

Text und Foto: Birgit Mory

Wanderwege der Wölfe – Studie des Bundesamtes für Naturschutz Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) prä-sentierte in Bonn die Ergebnisse eines vor kurzem abgeschlossenen Forschungsvorha-bens zum Ausbreitungsverhalten der Wölfe in Deutschland. Die Untersuchung lieferte neue Erkenntnisse über die z.T. beachtlichen Wanderleistungen und die individuellen Unterschiede dieser zurückgekehrten heimi-schen Tierart. In der sächsischen Lausitz wurden sechs Wölfe mit GPS-Sendern ausgestattet, um herauszufinden, wie und wann Jungwölfe ihr elterliches Rudel verlassen, um sich einen Paarungspartner zu suchen und ein eigenes Territorium zu besetzen. Die Funkdaten wurden zwischen 2009 und 2011 gesammelt und ausgewertet. „Das ist die erste Studie in Mitteleuropa, bei der die Wanderbewegungen mittels Satellit verfolgt und der Aufenthalt von Wölfen in ihrem Territorium untersucht wurden“, sagte BfN-Präsidentin Prof. Dr. Beate Jessel bei der Vorstellung der Ergebnisse. Die Resultate haben auch viele Fachleute verblüfft. Wölfe können

mehr als 70 km pro Tag zurücklegen. „Dabei überwinden sie nicht nur Flüsse und Auto-bahnen, sondern sie fühlen sich auch in einer Vielzahl von Lebensräumen wohl, sofern man sie in Ruhe lässt“, so Frau Professor Jessel. Die Studie zeigt individuelle Unterschiede im Wanderverhalten der Tiere. Während ein jun-ger Rüde nach 12 Monaten das Rudel verließ und in etwa zwei Monaten 1.550 km weit nach Weißrussland wanderte, blieb ein Weibchen auch noch nach mehr als zwei Jahren bei seiner Familie. Auch beim Raumbedarf zeigten sich die un-tersuchten Wölfe sehr individuell: Zwischen 49 und 375 km2 Fläche wurden von ihnen genutzt, was einer durchschnittlichen Terri-toriumsgröße von 172 km2 entspricht. Innerhalb ihrer Territorien waren die Wölfe sehr anpassungsfähig und hielten sich nicht nur in Waldgebieten, sondern auch in offenem Gelände wie Heideflächen auf. Selbst längere, wenngleich seltenere Aufenthalte entlang von Verkehrswegen konnten nachgewiesen wer-den. Ein neben den Jungwölfen ebenfalls mit

Sender ausgestattetes erwachsenes Weibchen legte keine 500 Meter von einer vielbefahrenen Strasse sogar mehrere Höhlen zur Aufzucht ihrer Jungen an. „Wölfe brauchen also keine Wildnis, sondern sie können sich auch in unserer Kulturland-schaft sehr rasch ausbreiten und an die un-terschiedlichsten Lebensräume anpassen“, so die BfN-Präsidentin. „Man sollte sich deshalb überall in Deutschland auf das Erscheinen des Wolfes einstellen und auf der Grundlage von Managementplänen ein möglichst konflikt-freies Miteinander von Menschen und Wölfen sicherstellen.“ Erst vor 11 Jahren wurde wieder ein Wolfs-rudel in Deutschland entdeckt, nachdem die Art Mitte des 19. Jahrhunderts faktisch ausgerottet worden war und dann aus Polen erneut einwanderte. Heute leben wieder 12 Rudel sowie mehrere Paare und Einzeltiere in unserem Land. (Quelle: Presseinformation, Franz August Emde, Bundes-

amt für Naturschutz,www.bfn.de)

Dr. Kurt Kutzschbauch

Page 22: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201222

„Schöne Gedanken“ mit MusikZur Person:Rene´Carsten (Jahrgang 1933), Lyriker und Essayist, trägt schon seit Jahren mit musikalischer Begleitung auch in Senio-renfreizeitstätten seine Gedichte, Aphoris-men, Essays u.a. vor. Er findet immer ein aufmerksames und dankbares Publikum vor. Der gebürtige Hallenser hat Gesang, Psychologie und Journalistik studiert. Als Redakteur, Regisseur und Dramaturg arbeitete er beim Rundfunk (u.a. „7 – 10 Spreeathen“) und Fernsehen („u.a „Mit dem Herzen dabei“). 2009 erschien sein Gedichtband: “Ich bitte Dich – des Dich-ters Wort sei Dir Refugium“. Ein Leser urteilt darüber. “Als ich den Gedichtband aus den Händen legte, war er tatsächlich ganz ausgelesen und ich ganz erfüllt von Deinen schönen Gedanken…“

Redensarten auf der SpurKirschen essen?Warum sagt man mit jemandem sei nicht gut Kirschen essen? Nur auf Klostergärten und Gelände von Gutsbesitzern und anderen vornehmen Herrschaften war seinerzeit der Anbau von Kirschbäumen gestattet. Mit sol-chen Besitzern sei nicht gut Kirschen essen, stellte der Volksmund fest. Sie spucken einem die Kerne ins Gesicht.

Kein Blatt vorm MundDiese Redensart, man solle kein Blatt vor dem Mund nehmen, geht auf eine alte Sitte zurück. Schauspieler bedeckten ihr Gesicht mit Blättern, um sich unkenntlich zu machen. So konnten sie ihren Zuschauern manches Anliegen offenbaren, ohne dafür zur Rechen-schaft gezogen zu werden.

DauerbrennerEin Dauerbrenner war früher ein ganz nor-maler Ofen der mit lang brennendem Material befeuert wurde, beispielsweise Briketts. Der Ofen ist moderner Heizung gewichen, seine Funktion wird heute gern für lang anhaltende Erfolge im Showgeschäft benutzt.

Quelle: Freie Presse/git

Sauer macht lustigHat diesen Spruch vielleicht ein Spreewälder erdacht, um für seine sauren Gurken und den Sauerkohl zu werben? Nichts Genaues weiß man nicht (schon wieder so eine Berliner Redensart!) Fest steht: Saures hilft gegen Mundtrockenheit, an der häufig besonders Äl-tere leiden, weil es den Speichelfluss verstärkt. Süßes dagegen macht den Speichel zäh. git

VerneigungBei Tag und Nacht möcht‘ ich in deinen Augen lesen,ob es dir gut geht, du geliebtes Wesen?Nicht immer bin ich sicher,jedoch, ich habe Angst zu fragen mein Herz ist zugedeckt noch von den

Schattentagen,in denen oft um deiner Seele Wohl ich bangte.Es steht noch vor mir, wie ich litt und schwankte.Im Traum so manches Bild mich schreckte,das meiner Augen Tränen weckte.Geliebtes Antlitz, möcht‘ dein Lachen sehn,als Hort der Liebe und der Kraft an deiner Seite

geh‘n!Glaub‘mir, es ist mein tiefster Sinn, ich will dich

tragen,in hellen und getrübten Tagen.Du – mein geliebtes Glück, auf das ich meine Zukunft bau‘ MEIN BESTER FREUND – GELIEBTE FRAU.

Schneeflöckchen’s EntscheidungTrug in meiner Hand ein Reisigstöckchchen,drauf setzte sich keck ein weißes Flöckchen.Ließ sein Flockenensemble tanzend zurück,suchte auf meinem Zweiglein sein Glück.So hatte Schneeflöckchen eine gute Wahl getroffen,durfte begründet auf ein längeres Leben hoffen.Es streckt und rekelt sich auf seiner Chance,schaut zu den Schwestern mit Augenglanz.Denn wär es auf meine warme Hand gefallen,wär‘ ihm beschieden das kürzeste Leben von allen.

Auf dem Wege zu dirDein Antlitz ist schön, machte mich neugierig,

Ich begann dich zu entdecken, als ich die Güte deiner Augen begriff.

In mir erwachte Sehnsucht, als deine Sprache der Klugheit und Wärme in mein Leben kam.

Dann begann ich dich innig zu lieben, als mein Verstand, meine Seele, alles zusammengefaßt hatten.

Dein schönes Antlitz allein, hätte mich neugierig und arm zurückgelassen.

FrühjahrsputzIch fuhr aus dem Schlaf hoch: Auf meiner Bettdecke hatte eine Staubmilbe gesessen und hämisch gelacht! Sie wissen schon: Staubmilben sind diese mikroskopisch klei-nen Monster, mit denen wir das Bett teilen. Vielfach vergrößerte Bilder zeigen sie in all ihrer Scheußlichkeit. Jede Rückenborste ist zu erkennen. Die schrecklichen Mundwerkzeuge jagen mir Angst ein. Wenn sie schon unge-fragt so intim mit uns zusammenleben, wa-rum können sie dann nicht wenigstens nett aussehen, kuschelig, liebenswert? Warum ist das Leben so hart? Entschlossen schlug ich die Decke zurück. Ein neuer Tag im Kampf gegen die Staubmilbe hatte begonnen! B.Z.

Eine Viertelstunde Frühling ist mehr wert als ein Sack Gold.

Aus China

Page 23: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012
Page 24: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...

...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!

Müggelturm Straße zum Müggelturm; tägl. 10°°-18°°Uhr; Eintritt1€; Karten am Kiosk mit Imbiss; Parkplatz 200m vor dem Turm.

Müggelturm Straße zum Müggelturm; tägl. 10°°-18°°Uhr; Eintritt1€; Karten am Kiosk mit Imbiss; Parkplatz 200m vor dem Turm.

Inh.: Sabine Lausch

...mit Cafégarten an der Uferpromenade

10 bis 18.30 Uhr täglich

www.altstadtcafe.de

Alt-Köpenick 16 (zwischen Kirche und Rathaus)

12556 Berlin-Köpenick • Fon 030 - 65 47 40 69

Mit Terrasse auf den Seddinsee

Öffnungszeiten:Dienstag-Sonntag ab 11.00 UhrMontag Ruhetag

Strandlust...Seddinpromenade 3a • 12527 Berlin

Tel. 030 - 6758626

Neues italienisches Restaurant gegenüber vom

Rathaus Köpenick

Italienische Spezialitäten

- Fisch- und Spargelgerichte

- Selbstbebackener Kuchen

- alle Gerichte werden auch als Seniorenteller angeboten

1

3

4

Restaurant auf der Müggelspree gegenüber vom Bürgerbräu

Sehr geeignet für Familien- & Gruppenfeierntägl. ab 12°° Uhr; 35 Plätze

Tel. 0172-304 21 11 • www.spreearche.deSie werden vom Ufer mit dem Floß abgeholt

6

2

5

Page 25: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...Der Frühling ist gekommen...

...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!...Leinen los!

Dorfstraße 4515537 WernsdorfTel. 03362/881912 oder 0174/6505027Öffnungszeiten: Mi–So ab 1100 UhrMo, Di Ruhetag

Im Angebot- frischer Wernsdorfer Fisch- Aal grün- Wildgerichte- hausgebackener

Kuchen

Sonntags frischer Räucherfi sch

Pension & Gaststätte

„Fährhaus“Biergarten direkt am Wasser

Dorfstr. 14 . 12589 Berlin-RahnsdorfTel. 030 - 650 17 281 . Mobil 0170 - 411 50 36

Öffz.: Mo, Di ab 15 Uhr . Mi-So ab 11 Uhr

Gute Küche – bei uns kocht der Chef noch selbst.

Sie werden vom letzten Berliner Ruderfährmann übergesetzt.

www.faehrhaus-rahnsdorf.de

Inhaber: Sabrina & Mario TammeStorkower Straße 5, 15537 Gosen - Neu Zittau Tel. 03362 / 84 40, Fax 03362 / 88 96 80 [email protected]

- deutsche und regionale Küche -

Täglich ab 11:30 Uhr geöffnetMontag Ruhetag

Festsaal für FeierlichkeitenBuffets außer Haus

ausflugsgaststÄtte anglerheim am krossinsee

www.anglerheim-wernsdorf.de

Öffnungszeiten: Di–So ab 12 Uhr

Hausgemachte Speisen • Bootsanleger

Barbara KnapeJovestraße 2515713 Wernsdorf

Tel.: 03362/82 01 96Handy: 0163/846 90 19

78

9

10

11

12

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

Page 26: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

Wo ist denn Inselort? Kann sein, Sie stehen gerade drauf – wenn Sie sich nämlich im Köpenicker Zentrum befi nden, oder auch in Müggelheim oder Wendenschloß. Glauben Sie nicht ? Dann probieren wir es aus. Steigen am Luisenhain gegenüber vom Rathaus Köpenick in ein Schiff der „Stern- und Kreuzschifffahrt“ und schippern los. Durch die Spree (genannt nach den Spreewanen, unseren Urvätern) zum „Nebelsee“, den wir heute Müggelsee nennen. Dann kommt der wunderschöne romantische Teil durch die Müggelspree zum Dämeritzsee. Sie wollen doch nicht etwa hier einen Abstecher machen – links nach Wolters-dorf zur „Liebesquelle“ und weil es hier so gute Gaststätten gibt und weiter durch die Schleuse nach Rüdersdorf mit dem interessanten Museum? Oder rechts über den Flakensee in die idyllische Löcknitz nach Grünheide zum Werlsee – bis zum Möllensee? Heben wir uns diese Fahrten für ein anderes Mal auf, jetzt müssen wir ja erst den „Inselort“ beweisen. Und siehe da, über Seddinsee, Langen See und die Dahme (mit h) sind wir wieder im Luisenhain.Ein ganz anderes Abenteuer schlägt Ihnen die „Stern- und Kreisschiff-fahrt“ aber noch vor. Wenn Sie um 10:30 Uhr an einem Mittwoch oder Sonntag in Treptow losschippern kommen Sie über den Britzer Zweigkanal auf den Teltowkanal. Nun geht es auf die Havel, vorbei an der Pfaueninsel und dem Großem Wannsee nach Spandau. Immer ist ein freundlicher Stadtführer dabei, der Ihnen die Gegend mit der Umgegend erklärt, denn jetzt wird das besonders wichtig. Wir fahren nämlich auf der Spree nach Charlottenburg und nun gibt es eine Stadt-besichtigung vom Wasser aus. Wir kommen vorbei am Kanzleramt, dem Reichstag, der Museumsinsel und dem Nikolaiviertel. Inzwischen haben Sie auch Schleusen erlebt, die in Kleinmachnow, haben Steglitz, Lichterfelde und Zehlendorf passiert. Wie viele Eindrücke gewinnen Sie an so einem Tag, aus ganz anderer Sicht erleben Sie Ihr Berlin. Schließlich kommen Sie über Friedrichstraße und Jannowitzbrücke wieder in Treptow an, gegen 19:10 Uhr. Sagen Sie selbst: Ist nicht ganz Berlin so ein „Inselort“? Aber „Inselort“ ist nun mal übersetzt das slawische Wort „Copanic“ = Köpenick ! G. Tews

Berlin – Erlebnisse mal andersVon Inselort und Nebelsee

Leinen losVon einem eigenen Hafen können andere Orte nur träumen. Vom großen Steg am Zeuthener Rathausplatz startet die MS Olympia zu ihren beliebten Charter- und Rundfahrten.Fahren Sie mit uns um den Schmöckwitzer Werder, bis nach Berlin oder genießen Sie die Schönheiten des Müggelsees. Dar-über hinaus können Sie das Schiff für Geburtstage, Hochzeiten, Jahrgangstreffen, Betriebsausfl üge, Firmenpräsentationen und Seminare chartern. An Sonn- und Feiertagen starten um 14 und 16 Uhr zu Rundfahrten für 9 Euro, für 12 Euro mit Kaffee und Kuchen. Die Tour rund um die Müggelberge dauert 3,5 Stunden, kostet 24 Euro mit Mittagstisch, sonst 16 Euro pro Person.

Personenschifffahrt Rolf Fußwinkel oHG

Heimathafen Rathausplatz ZeuthenTel. 0 33 75/20 91 70 • Tel. 01 71/8 81 48 88

www.msolympia.de

11

Müggelheimer Damm 14312559 BerlinTel.: 030/656 616 88 16 Mobil: 0151/556 469 [email protected]

Bootsverleih Rübezahl

Tretboote als Familienspaß...und viele andere Boote zur Auswahl

Ponton-Grillboote zum Feiern

Familienfl öße ohne SFB

12

13

Café „Heideklause“Schmöckwitzer Damm 4 • 12527 Berlin

Tel.: 030 / 62 64 02 10Öffz: Di - So ab 12:00 Uhr • Mo Ruhetag

Page 27: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2012 27

„Ruhig schlafen?“- Eine KlarstellungSie schreiben, dass „die Entscheidung für Schönefeld als künftigen Großflughafen“ Eberhard Diepgen und noch einige andere Spitzenpolitiker getroffen haben. Zumindest was Eberhard Diepgen betrifft ein weit ver-breiteter Irrtum. - Mit Datum vom 31. Mai 1995 reicht die Fraktion der PDS den Antrag 12/ 5626 im Abgeordnetenhaus von Berlin ein. dort heißt es unter Punkt 2 „Der Flugverkehr Berlins ist

langfristig am bestehenden Standort Schö-nefeld über die 1. Start- und Landebahn und innerhalb der jetzigen Abfertigungskapazitä-ten abzuwickeln.- Mit Datum vom 29. August 1996 reicht die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen den Antrag 13/ 715 - Single- Airport Berlin- Schönefeld ein. Unter Punkt 2 wird ausdrücklich gefordert, auf den Bau eines Großflughafens in Sperenberg zu verzichten, unter Punkt 5 wird der Bau eines Flughafens bei Stendal abgelehnt.Beide Anträge fordern also, den alten Standort Schönefeld als einzigen Flughafen für Berlin und Brandenburg beizubehalten. Das wäre allerdings für Treptow- Köpenick der Super-gau gewesen.Die Grundlage für den Bau des Internatio-nalen Flughafens in Schönefeld wurde dann im Jahr 2001 durch den Antrag 15/ 58 der Partei Bündnis 90/ Die Grünen gelegt. Die-ser Antrag wurde am 13. März 2002 durch

Leserpost

40 Jahre WBG „Amtsfeld“ eG im Internationalen Jahr der Genossenschaften

Die Vollversammlung der Ver-einten Nationen erklärte das Jahr 2012 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften, um auf die weltweite Bedeutung von Genossenschaften aufmerksam zu machen und ihre Rolle für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung vieler Länder zu betonen.Die Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte Unternehmensform Genossenschaft steht für Selbst-hilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung.Seit weit über hundert Jahren setzen sich Genossenschaften unter anderem z.B. für gutes und sicheres Wohnen zu fairen Mietpreisen ein. Nach Angabe der UNO ha-ben Genossenschaften in über 100 Ländern schätzungsweise 800 Millionen Mitglieder. In Deutschland gibt es rund 7.500 Genos-senschaften, davon etwa 2.000 Wohnungs-genossenschaften. Eine davon sind wir, die Wohnungsbaugenossenschaft „Amtsfeld“ eG, gegründet am 07. April 1972, beheimatet im schönen Bezirk Köpenick. Somit ist das Jahr 2012 für uns ein ganz beson-deres Jahr, denn wir haben auch unser Jubilä-um zu feiern: „40 Jahre WBG Amtsfeld eG“. Die Gründung der ehemaligen AWG „Amtsfeld“ erfolgte auf Initiative des damaligen Rates des Stadtbezirks Köpenick, um den Bau neuer Woh-

nungen im südlichen Bereich des Bezirkes zu ermöglichen. Bis in die 80er Jahre trug unsere Genossenschaft wesentlich zur Gestaltung des Salvador-Allende-Viertels bei. Damals wie heute profitieren unsere Mieter von der grünen Lage unserer Wohnanlagen unweit der Köpenicker Altstadt und nahe dem Müggelsee, die sich auch durch eine gute Infrastruktur mit Schulen, Senioreneinrichtungen, einer Schwimmhalle sowie dem Krankenhaus auszeichnet. Zu unserem Bestand zählen rund 2.500 Wohnungen in unterschiedlichen Typen bzw. Grundrissen in fünf-, sechs, zehn- und elfgeschossigen, liebevoll sanierten Wohn-häusern. Die Wohnungsgrößen reichen von der Ein-Zimmer-Wohnung bis hin zur Fünf-Zimmer-Wohnung mit Wohnflächen von 30 m²

bis über 150 m². So beherbergen wir Singles, Paare, Familien und Senioren und gestalten ein gutes Miteinander der Generationen. Eine Großzahl unserer Mitglieder wohnt bereits seit der Gründung im Jahr 1972 in unserer Genossen-schaft. Wir sind stolz auf sie und lauschen gerne den Erzählungen – aus 40 Jahren „Amtsfeld“.An dieser Stelle möchten wir unseren vielen Ehrenamtlichen danken, die sich aktiv an unse-rem genossenschaftlichen Leben beteiligen und dieses engagiert mitgestalten.

Gemeinsam wollen wir in diesem Jahr mit unseren Mitgliedern und Mietern unser Ju-biläum feiern mit einem Sommerfest auf der Schloßinsel Köpenick.Einen weiteren Höhepunkt für unsere Genossen-schaft stellt die Beteiligung am Berliner Festival of Lights 2012 dar. Das Brandenburger Tor wird an zwölf Abenden von den Berliner Wohnungs-baugenossenschaften in deren Farben ins Licht gesetzt und auf bildliche Art und Weise die genossenschaftliche Wohnform vorstellen.

Marlies Friedrich, Vorstand

Ansicht Wohnanlage Grüne Trift Foto: Bernhard Rosinski

Beschlussempfehlung 13/ 338 im Ausschuss für Bauen, Wohnen und Verkehr mit den Stimmen von B 90/ Die Grünen, SPD und PDS gegen die Stimmen von CDU und FDP bestätigt und dem Parlament zur endgültigen Abstimmung vorgelegt.Das Abgeordnetenhaus von Berlin hat am 18. 04. 2002 diesem Antrag mit den Stimmen von Bündnis 90/ Grüne, SPD und PDS gegen die Stimmen von CDU und FDP zugestimmt.Die endgültige Entscheidung für den Bau des Internationalen Flughafens Berlin- Schöne-feld ist mit dem Planfeststellungsbeschluss 2005 gefallen, so der Regierende Bürger-meister Klaus Wowereit auf eine Anfrage im Abgeordnetenhaus von Berlin im Jahr 2011.Zu diesem Zeitpunkt regierte das Land eine Koalition aus SPD und PDS/Linke. Zur Erinnerung, Eberhard Diepgen wurde als Regierender Bürgermeister im Juni 2001 abgewählt. Monika Niedergesäß

Page 28: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201228

Kleine-Küchen-Kunde

Die Kripo warnt:

ZetteltrickLeider kommt er immer wieder vor mit schlimmen fi nanziellen Folgen für die Opfer: Der Zetteltrick. Variante 1: Eine Frau klingelt, bittet um einen Zettel, weil sie eine Bekannte nicht angetroffen hat. Freundlich wird sie he-reingebeten. Nun bittet man den Zettel doch selbst zu schreiben – aus welchem Grund auch immer. Es klingelt wieder. Man öffnet – nun scheint ja die Gesuchte gefunden! Noch ein kleiner Plausch und inzwischen hat durch die offen gelassene Tür eine dritte Person das Diebesgut gefunden. Variante 2: Man kommt vom Einkauf, da trifft man „ganz zufällig“ eine junge Frau, die auch ins Haus will, ei-nem freundlich die Tasche nach oben vor die Wohnungstür trägt. Abschied. Die „freundli-che“ Frau geht weiter nach oben, aber dann klingelt sie wieder. Ihre Bekannte sei nicht da, ob sie nicht einen Zettel hinterlassen könnte. Natürlich wird nun die Helferin hereingelas-sen. Es folgt die Szene wie oben. Geld, auch Schmuck – alles wurde „Zettelopfer“. Fazit: Die Tür nur mit vorgelegter Kette öffnen und niemand in die Wohnung lassen, scheint er auch noch so freundlich! G.T.

Kochtag angesagt!Haben Sie schon bemerkt, dass wir Sie mit unserer „Kleinen Küchen-Kunde“ zum Selber-kochen animieren wollen? Man ist ja manch-mal schon satt, wenn im Fernsehen auf allen Kanälen gekocht wird. Mit raffi nierten Zuta-ten und viel Aufwand. Wir aber wollen uns darüber austauschen, wie man schnell, mit wenig Arbeit und dennoch schmackhaft was auf den Teller zaubern kann. Machen Sie doch mal einen Kochtag! Hühnerbrühe kann man gleich in mehreren Portionen kochen – aus Schenkeln oder ganzem Hähnchen und dann einfrieren. Auch die beliebten sauren Klopse sind leicht gleich in mehreren Portionen zu kochen und einzufrieren. Selber machen hat den Vorteil, dass es billiger ist, frischer und frei von Konservierungsstoffen, die mancher nicht gut verträgt. Vielleicht haben Sie ja auch schon Rezepte ausprobiert? Schnell und schmackhaft – schreiben Sie sie auf! Wir sind gespannt. Gisela Tews

Vitamin C nicht heißWer sich in dieser erkältungsgefährdenden Zeit etwas Gutes tun will, sollte Zitronenge-tränk mit Honig nur lauwarm genießen. Das nützliche Vitamin C ist nämlich sehr hitze-empfi ndlich. Im Zitronensaft stecken auch nur 25 Milligramm Vitamin C. Ein besserer Vitamin-C-Schub wären 2 – 3 Kiwis. Auch Ho-nig verliert übrigens seine antibakterielle Wir-kung, wenn man ihn in heißer Milch aufl öst. Lauwarm hilft er. git

Reis und KartoffelEine warme Mahlzeit tut unserem Körper gut. Grundlage sind meist Reis und Kartoffel. Reis entschlackt, weil er kein Fett, dafür aber viel entwässerndes Kalium enthält, Vitamin B 6, das an der Blutbildung beteiligt ist und Biotin für gesunde Haut und Nägel liefert er auch. Die Kartoffel dagegen liefert uns Stärke für Nerven und Gehirn. Auch Muskeln ziehen ihre Energie aus der Verbrennung der Stärke. Sie sind außerdem Eiweißlieferant Nr. 1 in der Pfl anzenwelt. Ihr Proteingehalt: 100 W.Na, nun denken Sie bitte gleich über die Beilagen nach, oder auch über einen Reistopf oder die Kartoffelsuppe, denn: Kochen macht Spaß!

Gefahren im Bus und in der StraßenbahnÜber Gefahren im Straßenverkehr wurde schon oft berichtet, doch auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln lauern Gefahren. Vor allem Stürze sind häufi g beim Anfahren oder einem plötzlichen verkehrsbedingten Halt.Ein Reisebus fährt nur ab, wenn alle Gäste sitzen und sogar angeschnallt sind. Doch im öffentli-chen Straßenverkehr müssen die Bus- und Stra-ßenbahnfahrer sich an den Fahrplan halten und können nicht warten, bis jeder Fahrgast einen sicheren Sitz- oder Stehplatz eingenommen hat. Deshalb heißt es: Sofort gut festhalten! Möglich-keiten sind ausreichend vorhanden. Wenn aber in den Händen nicht mehr genug Kraft vorhanden ist? Ich kenne Menschen, die sich aus diesem Grunde nicht mehr trauen, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Das bedeutet dann aber Verzicht auf vieles und manchmal sogar Einsamkeit. Deshalb möchte ich an alle, die noch gesund und kräftig sind, appellieren, auf Mitfahrer zu achten, die nicht ihre volle Sicherheit besitzen, um sie in Notfall zu stützen. Vor allem aber auch, die Plätze, die für Behinderte gekennzeichnet sind, nicht zu besetzen. U. Schirmer

Tee stärkt GehirnStändiger Teegenuß führt bei älteren Men-schen zu besserer Gedächtnisleistung und Geschwindigkeit in der Informationsverar-beitung. Das hat sich aus einer Untersuchung der Universität Singapur ergeben. Bei Kaffee-Konsumenten hat sich dieses Ergebnis nicht gefunden. G. Tews

Unsere Lust auf SüßesAngeboren soll uns Menschen die Lust auf das Süße sein, auf Kuchen, Schokolade, Eis usw. Aber das starke Ansteigen der Diabe-tikerzahlen in Deutschland(wir verzehren durchschnittlich 110 Pfund pro Kopf und Jahr – Zahlen vom Jahr 2000), läßt uns doch vorsichtiger mit der süßen Verführung Zucker umgehen. Denn es hat sich herumgesprochen, Zucker ist für Karies verantwortlich und ent-mineralisiert die Knochen, weil er Kalzium bei der Verstoffwechselung benötigt, verstärkt die Hyperaktivität der Kinder, schwächt das Immunsystem und verursacht Übergewicht. Außerdem ist Zucker ein Vitamin-B-Räuber.

Aber Süßes ist ein Urbedürfnis. Und es gibt Alternativen, gesunde wie Honig und Stevia, künstlich hergestellte wie Aspartam (E 951), Cyclamat (E 952), Isomalt (E 953), Saccharin (E 954) und Xylit (E 967) u.a., die in unseren industriell hergestellten Fertiggerichten, Ge-tränken, im Eis usw. enthalten sind und von Ernährungsbewußten abgelehnt werden.Honig ist ja bekannt, Stevia dagegen nicht. Das Chrysanthemengewächs kommt aus Paraguay und süßt stark. Ein Gramm Stevia entspricht 300 Gramm Zucker. Die Vorteile von Stevia sind enorm: es hat keine Kalorien, macht keine Karies, steigert nicht den Blutzuk-ker, ist für Rheumatiker ideal, harmonisiert den Blutdruck usw. Das schaffen 31 essentielle Öle, viele Mineralstoffe, Chlorophyll, Enzyme und Vitamine.Stevia wurde endlich jetzt in Deutschland zu-gelassen, nachdem Japan und Amerika schon jahrelang die Süßigkeiten z.B. für Kinder da-mit herstellen. Man kann es im Reformhaus als Pulver oder Tablette kaufen. Allerdings ist es auch hier notwendig, es so naturbelassen wie möglich zu verwenden.

Brigitte Kuhn

Page 29: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2012 29

In Friedrichshagen entsteht die neue Speicherstadt der Stiftung Preußischer Kulturbesitz

DerBücherfreundempfi ehlt

Krankenhaus-Report 2012 herausgegeben von Max Geraedts, Jörg Fried-rich und Jürgen Wasem, ISBN 978-3-7945-2849-3, 555 Seiten, Preis 54,95 E, Schauttauer Verlag. Ausgangspunkt ist die Feststellung, daß es markante regionale Unterschiede der medizinischen Versorgung in Deutschland gibt. Aus diesem Grund hat der Report den Themenschwerpunkt Regionalität. Ziel des Schwerpunktes ist es, zunächst einmal die re-gionalen Unterschiede in der stationären me-dizinischen Versorgung in Deutschland deut-lich zu machen. Dabei stellt sich auch die Frage nach der Erreichbarkeit von Krankenhäusern sowie der Anzahl und Lage von Krankenhaus-standorten sowie nach der Gewährleistung einer fl ächendeckend hohen Ergebnisqualität. Die Aussage, dass 73,2 % der Bevölkerung in 10 Minuten und 97,3 % in 20 Minuten das nächste Krankenhaus der Grundversorgung errei-chen, erscheint mir auf Grund einer eigenen Erfahrungen- viele meiner Verwandten leben auf dem Lande - doch etwas zweifelhaft. Da muß wohl schon der Krankenwagen vor der Tür stehen und der Kranke eingestiegen sein. Das heißt, dass diese Daten von 73.2 % bzw. 97,3 % auf Grund von Fahrzeiten errechnet wurden. Die Situation der Erreichbarkeit hat sich – so die Autoren – gegenüber 2003 nicht verändert, obwohl sich die Gesamtzahl der Krankenhäuser verringert hat. Die Autoren haben durch ihre Arbeit meine Hochachtung erworben. Dr. Kurt Kutzschbauch

„Jahrbuch Preußischer Kulturbesitz 2010“, Gebr. Mann Verlag 2011, 169 Abb., davon 146 farbig, 505 S., 35 €, ISBN 978-3-7861-2659-1. Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), Hermann Parzinger, berichtete eingangs über die Arbeit im Jahr 2010. Für Leser in Trep-tow-Köpenick sind dabei insbes. interessant die Darlegungen über die neue Speicherstadt der SPK in Friedrichshagen. Der erste Bauabschnitt des Depotbaus für die Staatlichen Museen zu Berlin soll 2016 bezugsfertig sein. Der Neubau wird dann unter anderem als Ersatz für den desolaten Depotbau in Dahlem dienen. Zudem werden hier auch große Teile der Bestände der archäologischen Sammlungen aus dem Per-gamonmuseum untergebracht sein. Während für dieses Gebäude die Planungen in vollem Gange sind, wird das unmittelbar benachbarte Speichermagazin der Staatsbibliothek dagegen bereits errichtet. Im Januar 2010 wurde das Richtfest gefeiert. Das nach den Plänen des

Münchener Architekten Eberhard Wimmer errichtete Gebäude, das auch die Bestände des Ibero-Amerikanischen Instituts und der ibk-Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte aufnehmen wird., geht voraussichtlich Ende 2012 in Betrieb. In zahlreichen Beträgen wer-den z. B. u. a. behandelt

- Der Traum von der Demokratisierung des Wissens,

- Die Büste der Nofretete - Dokumentation des Fundes und der Fundteilung 1912/13,

- Die vernetzte Welt anders zu denken,- Preußens Musenstädte,- Preußen in Georgien sowie- Beiträge über die Neuerwerbungen.

Nicht zuletzt erscheinen mir die Chroniken sowie der Anhang über die Autoren, die Organe der Stiftung, die Einrichtungen der Stiftung und der Bildnachweis für Leser sehr nützlich.

Dr. Kurt Kutzschbauch

Die Autorin war von 1976 bis zu seinem Tod 1984 mit Franz Fühmann befreundet, neben Christa Wolf dem wohl bedeutend-sten Schriftsteller der DDR. Indem sie diese Freundschaft reflektiert, beleuchtet Karin Manke die Arbeits- und Denkweise Fühmanns sowie sein Verhältnis seinen Mitmenschen

gegenüber – aber auch ein wenig den Alltag in der damaligen DDR. Desweiteren wird neben den Tagebuchaufzeichnungen einer Ungarnreise der Briefwechsel zwischen dem bereits etablierten Schriftsteller und der noch jungen, literaturbegeisterten Autorin wiedergegeben.

Karin Manke

Versuch, einen Berg zu umarmen

Bilanz einer Freundschaft – Wege zu Franz Fühmann Verlag Begberow

Schauermärchen purMiriam Stephanie Reese, eine mutige junge Frau, hat einen jungen Berliner Verlag gegründet und sich nicht gefürchtet, ihn „Schauermärchen Verlag“ zu nennen. Auch die schauerliche Tatsachen-Wirklichkeit, die sich jeden Tag via Medien über uns ergießt, hat sie nicht von dieser Namensgebung ab-gehalten. Vermutlich meint sie es dialektisch. Wir fühlen uns geehrt, ein Belegexemplar zur Besprechung erhalten zu haben, und zwar „Andreas Hahn. Tara‘s Träne.“ Nun – Literatur ist bekanntlich ein sehr weites Feld. Dieses Buch entführt uns auf 238 Seiten in ferne ro-mantische Zeiten, in denen man Jägern, Trol-len, Chimären, Elfen, Engeln, Spinnrädern, Pfeil und Bogen, Tempeln, Göttinnen und noch vielem Wunderlichen mehr begegnet.Auf der Flucht aus der coolen Computer- und der Schauerliches bietenden Medienwelt läßt sich manch einer in diese magisch-fremde Welt entführen. Hier kann er in eine literari-sche Antithese eintauchen. M. L.(ISBN: 978-3-943002-01-0)

Page 30: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201230

Modeplauderei:

Was bringt uns der Sommer?Das wissen noch nicht einmal die Meteorologen genau. Machen wir uns auf viele Möglichkeiten gefasst. Aber die Modeschöpfer, die mit unserer Körperbedeckung ihr Brot verdienen, haben sich schon Gedanken gemacht und bringen ihre Vorschläge für die wärmere Jahreszeit. Wie immer in den letzten Jahren recht unverbindlich. Und das ist gut so!Jeder nach Geschmack und Körperbau.Wer den Marinelook liebt, darf sich blau-weiß gestreift kleiden. Wer glaubt, nicht ohne Milita-rylook auszukommen, darf sich getrost entspre-chend anziehen. Gucken wir zunächst zur Männermode. Sie ist lässig, bequem, sportlich mit diversen Shirts, Bermudas, Jeans. Modisch sind Westen, leichte Lederjacken, Jeanshemden, Sommerkurzmäntel und neue verschiedenfarbige Sommersakkos.Damen versucht man, Dirndl schmackhaft zu machen – auch für den kühlen Norden. Ob die Deerns das wohl akzeptieren? Auf jeden Fall ist diese Kleidung bunt und facettenreich.Leichter aufgenommen werden wohl neue schlichte Jerseyanzüge. Allerdings dafür darf man nicht zu viele Pfunde auf die Waage bringen, denn der Stoff schmiegt sich an.Auch Sommerstrick ist zu empfehlen. Leicht und bequem. Großmaschige Strickröcke, Feinstrick-blusen und –Twinsets, gestrickte Blazer, Wickel-blusen. Kostümchen für den Sommer, falls es mal kühler wird, à la Coco Chanel. Bekanntlich dreht sich das Modekarussell immer wieder. Als Farben werden dazu vorgeschlagen anthrazit, schwarz, weiß, braun, grün, taubenblau, grau, beige.Auch Sommerhüte sollen wieder aktuell werden. Keine Seglercaps sondern recht traditionell und sogar riesig und reichlich mit Blumen ausge-stattet. Ob da wohl die sportlich junge Frau von Heute mitmacht?Als Sommer-Accessoires werden diverse Tücher, Broschen, Lederblumen, Ledergürtel u.U. sehr tief sitzend, farbiger Modeschmuck aus Metall angeboten.Farben haben wir schon erwähnt. Allgemein ist vieles sehr bunt, rot, grün, blau, pink oder schwarz, weiß, grau als neutraler Kontrast. Auch Streifen sind in. Als Dessous-Farbe wird Rot zur Abwechslung von Schwarz/Weiß empfohlen oder auch sportliche weiche Unterwäsche als Houseware. An Badeanzügen muss sich jeder das passende für Figur und Alter heraussuchen: Streifen, große Muster, Blumen, Ganz- oder Zweiteiler – auch mit Gürtel. Wer sich Bikini oder Tanga noch leisten kann, sollte es tun so lange es möglich ist.Blusen werden in Vielfalt angeboten. Jersey, Tuni-ka, Blazerblusen, Langpullis mit Schmuck, grau-er Trenchcoat mit großblumiger Bluse – auch

phantasievolle Traummu-ster, Regenbogenfarben.Die Kleidervorschläge sind weit gefächert: lange unifarbene Kleider, fließend, oder kurze schwingende Kleider, auch kurze knappe mit Druckmustern, mini, maxi, midi. Etui-, Piqué-, Hemdblusenkleider. Leichte, legere Sommerklei-der mit kurzen Jacken im Uniformstil werden möglich sein. Als Neuheit gibt es Wendekleider, z.B. eine Seite Schmetterlinge und die andere Streifen. Wagen kann man auch Affenjäckchen, Westen, leichte Feinstrickpullover über Som-merkleidern. Der vor einigen Jahren aus der Mottenkiste geholte Trenchcoat wird in noch mehr und z.T. bisher ungeahnten Varianten angeboten.Mein Text ist bisher vorwiegend in deutscher Sprache abgefasst. Aber auch wir wollen auf der „Höhe der Zeit“ sein. Die Modeindustrie vergisst ja auch nie Anglizismen zu verwenden. So einige Beispiele: der Ankle Boot ist inzwischen wohl be-kannt, Shapewear zum Schlankerscheinen auch. Hoodys sind Kapuzen, clim pits sehr enge Hosen, mille fleurs (allerdings a.d. Französischen) ist ein altmodisch anmutendes Blümchenmuster, dem wieder zur Auferstehung geholfen werden soll. Und nun auf zum fröhlichen Kombinieren! Maria Loß

BrückenschlagGäa – ErdeDu atmestDu duldest unsAuf deinem lebendigen KörperOder speist uns ausWirfst uns von dirBist unsere nährende MutterOder verschlingst unsDich ersann die AntikeUns nah und doch so fernSonne, Meer, Märkte, Tempel,Göttinnen, Priesterinnen, Hetären,Weise Männer, Lustknaben,Krieg und Frieden – Welt längst vergangenVerschlungen vom großen Maulder GeschichteAber lebendig noch ihre Ideen,Mythen,Statuen und MosaikenAuch den klugen GedankenVon der ErdeAls lebendigem OrganismusSollten wir wiederbelebenNähmen wir ihn ernst,Könnte er uns vielleicht retten.

Maria Loß

Bürgerorganisation mit Zukunft?„Bürgerplattformen“. Eine völlig neue Agenda gegenüber anderen Bürgerbewegungen. Erst-mals in Berlin unter dem Begriff „Cummunity Organizing“ in Schöneweide entstanden, dann in Wedding-Moabit und neulich glamourös in Neukölln mit über Tausend Teilnehmern gegründet. Sie zielen von vornherein auf eine Organisation ortsansässiger Bürger, die in ihren Problemvierteln „etwas bewegen und zum Besseren verändern wollen“. Neu dabei ist: Politische und finanzielle Unabhängigkeit, gezieltes Handeln und Basisdemokratie innen sowie Hartnäckigkeit nach außen.„Fehlt`s am Winde, so greif zum Ruder“. Mit diesem deutschen Sprichwort bringen zwei der Plattform-Aktivisten aus Schöneweide, Ursula Glatzel und Martina Luther, die Kernidee und ihre Motivation zur Mitarbeit in dieser Form auf den Punkt. Denn gemeinsam mit dem Gründer, Prof. Dr. Leo Penta, wurden mit vielen anderen Beteiligten Maßnahmen gegen die weitere Ab-wanderung, Arbeitslosigkeit und Verödung des Industriegebietes Schöneweide unternommen und die ersten Themen mit Erfolg verwirklicht: Ein neuer Campus für die Hochschule für Tech-nik und Wirtschaft Berlin sowie die Errichtung eines Regionalmanagements zur Schaffung neuer Arbeitsplätze in Schöneweide. Weitere Themen sind noch in „Arbeit“.„Unsere ehrenamtliche Arbeit ist gerade in heuti-ger Zeit eine besondere Herausforde-rung, der wir uns stellen“, so Martina Luther, „in der Politiker oft Bürgernähe unzureichend praktizieren.“Mit der Fähigkeit, repressive Stimmungen bei Teilen der Bürger des Kiezes in eine aktive Mitarbeit zu kanalisieren und die Politik zu be-einflussen, erwächst auch Verantwortung.Jeder kann etwas bewirken. Und da hapert es noch. Die Umsetzung erfolgt noch immer zu zögerlich. Mitmachen ist gefragt.Nunmehr wird auch vor dem Hintergrund der Eröffnung des Großflughafens „Willy Brandt“ im Juni 2012 der politische und wirtschaftliche Schwerpunkt sich auf die Berlin-Südost-Region verschieben. Um diese damit verbundenen Veränderungen zu entsprechen und mit den betreffenden Entscheidungsträgern auf „glei-cher Augenhöhe“ verhandeln zu können, ist es notwendig, daß die vorhandenen zivilgesell-schaftlichen Gruppen über Ortsgrenzen hinweg sich zusammenschließen. Am 9. Mai 2012 wird so im FEZ Wuhlheide die neue „Bürgerplattform Südost“ gegründet, indem dann die 23 Gruppen und Institutionen der „Organizing Schönewei-de“ sich mit vielen anderen regionalen Gruppen bzw. interessierten Vertretern vereinen.

Siegfried Engelke

Page 31: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2012 31

Ein Anruf genügt!MIETHOTLINE:030 - 639 99 [email protected]

Wenn ich schon umziehe, dann will ich nach

JOHANNISTHALINS GRÜNE

wo für mich rundum alles stimmt.

Wohnungsgenossenschaft

Johannisthal eG

stern Im Lexikon steht, daß das Osterfest ursprünglich ein germanisch-heidnisches Fest war. Vom Christentum übernommen, wurde es zum christlichen Fest der im Neuen

Testament berichteten Auferstehung Jesu. Und überall in der Welt ist es das Fest der Feste geworden.Einen Osterspaziergang in freier Natur à la Goethe im Wald oder im Park ist bei uns daheim ebenso selbstverständlich wie das Verstecken, Suchen und Wetttru-deln der bunten Eier. Österliche Bräuche erlebten wir auch in Budapest. Im Privatquartier begrüßte uns der Hausherr bereits vor dem Frühstück mit hochprozentigem Aprikosengeist. Mir besprühte er wie jeder Dame der Familie das Haar mit Parfüm. Diese „Pro-zedur“ setzte sich auf der Straße und in der Straßenbahn fort auf unserem Weg zum fast 600 m hohen Jánoshegy (Johannisberg) am Budapester Stadtrand. Ein lachendes, angeheitertes, stark duftendes Menschengewimmel war am Oster-morgen mit uns dorthin unterwegs.Auf Sizilien, in der Stadt Taormina, begann die große Karfreitagsprozession beim Dunkelwerden. Vor der Kathedrale Sankt Katharina warteten wir inmitten der Stadtbewohner – die Frauen ganz in Schwarz, die Kinder weiß gekleidet. Als die kirchlichen Würdenträger und Honoratioren mit den schweren Holzskulpturen „Maria“ und „Jesus am Kreuz“ aus der Kirche traten, formierte sich die Men-schenmenge. Schweigend gingen wir durch die dunklen Straßen. Eine feierliche Stille herrschte in der fi nsteren Stadt, lediglich Öllampen beleuchteten die Stra-ßenränder.Unvergessen bleibt mir der Ostersonnabend in der Grabeskirche in Jerusalem. Es ist der Ort, an dem Christus gekreuzigt und zu Grabe gelegt worden und auferstan-den sein soll. Wir hatten uns in die lange Schlange der Einheimischen und warten-den Gläubigen sowie Nichtgläubigen aus allen Herren Länder eingereiht, um in die enge und dunkle Gruft (max. acht Menschen passen jeweils hinein) zu gelangen. Obwohl das unüberschaubare Gedränge beängstigend war, standen wir schließlich vor dem Grab, das sechs Religionsgemeinschaften gemeinsam verwalten.In dem Ostharzstädtchen Gernrode befi ndet sich die älteste erhaltene Nachbil-dung des Jerusalemer Heiligen Grabes in Deutschland. Entstanden Ende des 11. / Anfang des 12. Jahrhunderts in der evangelischen Stiftskirche St. Cyriakus – ein Prachtbau der Romanik. Ebenso existiert in Görlitz eine Kopie des Grabes Christi seit 1504. Damals befand sich der Sohn des Bürgermeisters auf Pilgerreise. In Jerusalem bemerkte er, daß Lage des Grabes und der übrigen heiligen Stätten Ähnlichkeit mit der nordwestlichen Gegend von Görlitz hatten. So veranlaßte er den Nachbau. Fröhliche Ostern! Heidi Detzer

Page 32: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201232

Jede Wohnung ein echter Hit!

Hotline 030 6892 6892 www.stadtundland.de

Page 33: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2012 33

Pflegebedürftigkeit? –Welche Pflegestufen gibt es?Immer wieder kommt es vor: nach einer Erkrankung, einem Krankenhausaufent-halt oder scheinbar ganz plötzlich geht es nicht mehr allein oder nur mit der Hilfe der Angehörigen. Das Waschen fällt schwer, der Weg in die Dusche erscheint unüber-windbar und der Haushalt braucht auch immer mehr Zeit des Tages. Dann stellt sich die Frage, wer kann mir helfen und

wie bezahle ich diese Leistungen. Gerade die Antragsverfahren für eine Pflegestufe erscheinen auf den ersten Blick verworren und die Vorstellung, dass ein Gutachter des MDK (Medizinischer Dienst der Kranken-kassen) zu Hause auf dem Sofa sitzt kann Angst auslösen. Eine erste Einschätzung, ob der Unterstützungsbedarf f ür eine Pflegestufe ausreicht und einen Überblick

über die unterschiedlichen Kostenträger und Leistungen geben wir Ihnen im per-sönlichen Gespräch. Wir helfen Ihnen im Antragsverfahren und begleiten sie gern bei der Begutachtung, da die Betroffenen selbst vor Aufregung wichtige Probleme vergessen, die für die Einschätzung jedoch grundlegend sein könnten. Eine kleine Übersicht gibt es schon an dieser Stelle:

Pflegestufen

Pflegestufe 0 Auch Personen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz, die noch nicht die Voraus-setzungen für eine Einstufung in die Pflegestufe I erfüllen, haben einen Anspruch auf einen Betreuungsbetrag. Er beträgt 100 bis 200 Euro pro Monat.

Pflegestufe 1 erheblich Pflegebedürftige Der Hilfebedarf für die Grundpflege und die hauswirtschaftliche Versorgung muss pro Tag mindestens 1,5 Stunden betragen. Auf die Grundpflege müssen dabei mehr als 45 Minuten täglich entfallen.

Pflegestufe 2 Schwerpflegebedürftige Der zeitliche Aufwand für die Grundpflege und die hauswirtschaftliche Versorgung muss pro Tag mindestens drei Stunden betragen, wobei auf die Grundpflege mindestens zwei Stunden entfallen müssen.

Pflegestufe 3 Schwerstpflegebedürftige Der Hilfebedarf für die Grundpflege und die hauswirtschaftliche Versorgung muss bei min-destens fünf Stunden täglich liegen. Der Anteil an der Grundpflege muss dabei mindestens vier Stunden täglich betragen.

Haben Sie Fragen? Unter der Telefonnummer 64 168 413 erreichen Sie rund um die Uhr einen Ansprechpartner.

Aber auch persönlich ist immer jemand für Sie da: Bei Ihnen vor Ort oder im Büro des Pfle-

geservice MOBImed im Ärztehaus in der Köpenzeile 109 – 113 (Mo-Fr. von 08.00 – 16.00 Uhr).

Anzeige

„Die bunten Vögel“ - ein ganz spezieller ChorMusik kann den Menschen auf besondere Weise erreichen und seine Seele berühren. Dieser schönen Aufgabe hat sich ein Chor verschrieben, von dem wir Ihnen hier be-richten wollen. Die Mitglieder dieses Chores sind Bewohner des Senioren-zentrum Bethel Köpenick, Alfred-Randt-Straße 23, 12559 Berlin. Dort fand vor zwei Jahren, am 10. April 2010, die erste Chorprobe statt. Acht interessierte Bewohner nahmen daran teil, der Chor war geboren, und man traf sich fortan jeden Samstag zum gemeinsamen Singen. Es traten neue Bewoh-ner bei und ein paar Monate später kam der erste Auftritt im Haus.Im Rahmen des Sommerfestes sangen dann schon 13 Chormitglieder (offiziell hieß es 12-14. Das sollte noch Glück bringen!). Auf diesem Sommerfest erhielt der Chor auch seinen Namen: „Die bunten Vögel“. Der erste Namensvorschlag „Die Rasselbande“,

wurde einstimmig abgelehnt. Die positive Resonanz bei diesem Auftritt motivierte die Chormitglieder sehr. Sie empfanden Stolz, entwickelten Selbstvertrauen und wurden zu einer Gemeinschaft. Zum jetzigen Zeitpunkt zählt der Chor 19 Mitglieder. Sie kommen zum Einsatz wenn im Haus runde Geburtstage anstehen und brin-gen den Jubilaren ein Ständchen. Zur letzten Adventszeit haben sie für die Bettlägerigen auf den Zimmern Weihnachtslieder gesungen.Ein besonderes Ereignis war der Auftritt

der „Bunten Vögel“ letzten Sommer im Nachbarhaus Müggelschlößchenweg. Die Reaktion der dortigen Be-wohner auf einen Chor, der aus „ihresgleichen“ besteht war so bewegend, dass alle Beteiligten so etwas noch einmal erleben wollten. So entstand die Idee, dass der Chor künftig auch in anderen Seniorenheimen auftreten soll.A ls das Diakoniewerk

Bethel im letzten Jahr einen Ideenwettbe-werb zu seinem 125-Jährigen Bestehen im Jahr 2012 ausrief beteiligte sich auch Bethel Köpenick daran. Unter anderem mit dem Pro-jekt: „Zugvögel - Der Bewohnerchor geht auf Tournee“. Am 7. März war die Preisverleihung anlässlich der Festveranstaltung zum Bethel-Jubiläum: Das Projekt „Zugvögel“ gewann bei diesem Wettbewerb! Die „Bunten Vögel“ werden ausschwärmen und für die Bewohner anderer Seniorenheime singen.Peter Herdin, Chorleiter der „Bunten Vögel“

Page 34: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201234

Ost-Theater für Ost-Senioren?Ist politisches Kabarett heute noch gefragt?

Das „Charly-M“ an der Berliner Karl-Marx-Allee ist eins der letzten poli-tischen Kabaretts. Tapfer, kritisch und bissig nehmen die Mitwirkenden unseren gesellschaftlichen Alltag aufs Korn und bringen die Zuschauer nicht nur zum Lachen, sondern auch zum Nachdenken. Aber ist politisches Kabarett heute überhaupt noch ge-fragt? Und was hat es mit Senioren und „dem Osten“ zu tun? Dieser und anderen Fragen sind wir in einem Gespräch mit Regisseur Peter Tepper und den Schauspielerinnen und Ka-barettistinnen Sabine Genz und Lina Wendel nachgegangen:

Nicht nur die Straße Ihres Wirkens im Ostteil Berlins (Karl-Marx-Allee), sondern auch der Name „Charly-M“ lässt an ein kritisch-satiri-sches und oft linkes Programm denken. Aber ist politisches Kabarett heute überhaupt noch gefragt? Viele andere Bühnen haben sich bereits verabschiedet und seichter Tingel-Tangel-Unterhaltung Platz gemacht…Stimmt! In Berlin ist das Unterhaltungsan-gebot übergroß. Und auch das Fernsehen verleitet zu seichter Unterhaltung. Die Men-schen haben zwar einerseits immer weniger Geld, aber sie geben eher 100 Euro und mehr für einen zweifelhaften Komiker aus, der sie zwei Stunden sorglos unterhält, anstatt 12 bis 20 Euro für ein politisches Kabarett, das uns zwar auch zum Lachen, aber gleichzeitig zum kritischen Nachdenken über unseren Alltag bringt.

Wollen die Zuschauer überhaupt noch „kri-tisches Nachdenken“? Sind wir nicht total politikmüde? Haben wir nicht die Nase voll von dem was sich „da oben“ abspielt? Das stimmt leider! Unsere gesellschaftliche Realität ist so absurd geworden, dass sie sogar von einem Kabarett kaum noch erfasst wer-den kann. Früher war es so, dass das Kabarett politische Situationen überspitzt darstellen konnte. Heute übertrumpft die Politik mit Komik, Lächerlichkeit und Absurdität jedes Kabarett. Aber vergessen Sie bitte nicht: Es geht ja in unseren Programmen nicht immer nur um die „große Politik“; wir nehmen auch Alltäglichkeiten wie Schönheitswahn, falsche Kindererziehung oder Manipulation in der Werbung aufs Korn. Umso erfreulicher ist, dass wir fast jeden Abend mit unseren verschiedenen Programmen ein kritisches Publikum begeistern können.

Hier bekommen Sie Informationen, Programmhefte und Kartenbestellung:Kabarett „Charly-M“Karl-Marx-Allee 133(U-Bhf Frankfurter Tor)10243 Berlin (Friedrichshain)Email: [email protected]. (030) 42 02 04 34Internet Kabarett: www.kabarettcharly-m.deInternet Seniorentheater „Weisetreter:www.weisetreter.comInternetseite der Schauspielerin Lina Wendel,die auch das Senioren-Theater „Die Weisetreter“ als Regisseurin betreut:www.linawendel.de

Neu: Spezielle Senioren-ProgrammeZu Ihrem Publikum gehören – neben vielen Berlin-Touristen - zahlreiche so genannte „Ossis“ aus Berlin und Brandenburg. Ge-hören auch „Senioren“ dazu?Zu unseren Abendvorstellungen haben wir gemischtes Publikum, darunter etliche jüngere, aber auch zahlreiche ältere (Ehe)Paare und Gruppen. Da aber Senioren abends nicht so gerne ausgehen, werden wir in Zukunft jeden ersten Sonntag im Monat spezielle Senioren-Nachmittage zum ermäßigten Eintrittspreis von 12 Euro anbieten: Am Sonntag, 03. Juni 2012 um 15 Uhr geht’s los mit „Große Schnauze – und keen Zahn drin“. Worin es natürlich um alles geht, was mit der berühm-ten „Berliner Schnauze“ zu tun hat. Also ein vergnüglicher Kabarett-Sonntagnachmittag, bei dem auch „Auswärtige“ lange vor Einbruch der Dunkelheit wieder zu Hause sind.

Und dann noch mehr Senioren:Um ein ganz anderes „Senioren-Theater“ geht es bereits am Sonntag, 6. Mai um 15 Uhr: Dann gastiert im „Charly-M“ das Kabarett „Die Weisetreter“ mit ihrem Programm „Schein oder nicht Schein…“. Diese Theatergruppe besteht aus Senioren, die von einem Mitglied unseres Charly-Ensembles, der Schauspielerin Lina Wendel als Regisseurin betreut werden. Die Senioren sind zwar Laien-Schauspieler, aber diese Charakterköpfe haben es faustdick hinter den Ohren. Übrigens: Die Theatergruppe „Die Weisetreter“ sucht immer wieder Senioren, die ernsthaftes Interesse am Theaterspiel haben.

Zurück zum Kabarett Charly-M: Wären Sie denn auch bereit, mit Ihren Charly-Programmen außerhalb von Berlin in Brandenburg zu spielen, wenn Sie z.B.

von einer Interessengruppe eingeladen werden? Welche Voraussetzungen wären dazu nötig?Natürlich haben wir Erfahrung mit Gast-

spielen in Freizeitheimen, Seniorenclubs oder Kulturhäu-sern. Die interessierten Organi-satoren sollten sich bitte min-destens drei Monate vorher mit uns in Verbindung setzen und die Mindest-Teilnehmerzahl sowie die technischen und finanziellen Voraussetzungen besprechen. Gerade mit den Nachmittagsvorstellungen in Seniorenclubs und Kulturhäu-sern haben wir sehr gute Er-fahrungen gemacht und älteren Menschen Freude bereitet.

Publikum wird mit eingeschlossen:

Bei Ihren Vorstellungen ist zu beobachten, dass Ihre Schauspieler und Kabarettistin-nen großen Wert auf Publikumskontakt le-gen. Das beginnt bereits vor der Vorstellung, wenn Ihre Schauspieler an der Bar die Gäste bei den Getränken bedienen oder gleich beim Kartenverkauf mit dem Publikum sprechen. Außerdem sind immer Gäste will-kommen, die sich auch nach der Vorstellung mit Ihrem Team unterhalten, egal ob über Politik oder über die Schauspielerei…Ja, diese Tradition der Verbundenheit gibt es bei uns, und wir freuen uns immer wieder, dass unser Publikum nicht nur das Pro-gramm genießt und „konsumiert“, sondern auch den persönlichen Kontakt mit uns hält. Sie sind immer herzlich willkommen!

Das Gespräch mit dem Team vom „Charly-M“ führte Michael Setz-Kuss

Zwei aus dem Team vom „Charly-M“: Lina Wendel (links) und Sabine Genz

Anzeige

Page 35: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2012 35

Wohnen + Kinderbetreuung + Arbeit = „Jule“ Modellprojekt eröffnet jungen Alleinerziehenden neue Chancen

Das ist einmalig in Berlin: In Marzahn-Hellersdorf haben sich jetzt viele unter-schiedliche Akteure zusammengeschlossen, um junge Alleinerziehende auf ihrem Weg in ein selbstständiges, eigenverantwortlich gestaltetes Leben zu helfen. Das Projekt „Jule“, unterstützt alleinerziehende Mütter und Väter im Alter zwischen 18 und 27 Jahren durch ein vernetztes Angebot. Es beinhaltet Wohnen, Kinderbetreuung und Arbeit. Eines müssen die Teilnehmer jedoch mitbringen: Den starken Willen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. degewo, Senat, Bezirk-samt, Jobcenter, der Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis und der Kinderring Berlin e.V. – in Marzahn hilft ein ganzer Bezirk. Es stehen 15 Wohnungen mit 3 bis 5 Zimmern Verfügung. Marzahn ist die bekannteste Plattenbau-siedlung Deutschlands. In rund 58.000 mittlerweile komfortablen Wohnungen leben mehr als 100.000 Menschen. 44 Prozent Al-leinerziehende mit Kindern unter 18 Jahren sind im Bezirk Marzahn-Hellersdorf zuhause, darunter überdurchschnittlich viele junge Mütter unter 25 Jahren.

wird auch ein rund 200 Quadratmeter großer Treffpunkt für die jungen Eltern und ihre Kin-der geschaffen. Dort kann man Quatschen, Kochen, gemeinsam mit den Kindern spielen, dort wird es aber auch Vorträge zu Themen wie: Haushaltsbuch für knappe Kassen,

Kindererziehung oder gesunde Ernährung geben. „Unser Ziel ist es, die individuel-len Lebenschancen von jungen Alleinerziehenden und deren Integration in die Gesellschaft zu verbessern. Bei einem solch breiten Bündnis, wie es hier zusammengekommen ist, bin ich zuversichtlich, dass uns das gemeinsam gelingen wird“, so Staatssekretär Ephraim Gothe von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt bei der Vorstellung des Projekts „Jule“. Der Senat fördert es über

das Programm „Aktionsräume plus“. Anders als bei vielen anderen Programmen für Alleinerziehende bietet „Jule“ alles aus einer Hand. „Die jungen Mütter oder Väter beziehen eine eigene Wohnung. Wir halten ihnen den Rücken frei und unterstützen sie bei der Betreuung der Kinder, dem Schul-abschluss und bei der Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz. Das ist aktive Hilfe zur Selbsthilfe“, betont Marina Bikádi, Projektleiterin vom Kinderring Berlin e.V. Aus ihrer Sicht müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor allem eines mitbringen: den starken Willen, ihr Leben selbst in die Hand nehmen zu wollen.

„Der Bezirk ist die Hochburg der Alleinerzie-henden in Berlin, viele suchen bei uns nach einer Wohnung. Doch oft fehlt ein Schulab-schluss oder eine Ausbildung, ein Großteil bezieht Hartz IV und so mancher hat zudem einen Negativeintrag in einem Schuldnerver-zeichnis. Wir wollen diesen jungen Menschen helfen, den Kreislauf zu durchbrechen“, sagt Frank Bielka, Vorstandsmitglied der degewo und Initiator des Projekts. Berlins führendes Wohnungsunternehmen gab den Anstoß, brachte alle Akteure zusammen und stellt 15 Wohnungen in der Golliner Straße 5 und 7 in Marzahn-Nord zur Verfügung. Im Rahmen der laufenden Sanierung der Wohnhäuser

Das erwartet auch Marzahn-Hellersdorfs Bezirksbürgermeister Stefan Komoß. „Al-leinerziehend und Hartz IV ist kein spezielles Marzahner Problem. Aber weil viele junge Menschen hier leben bzw. herziehen, müssen wir uns der Problematik stellen. Mit dem ambitionierten Projekt, das wir heute starten, möchte der Bezirk so unbürokratisch wie möglich helfen.“Damit die jungen Menschen eine Ausbil-dung bzw. einen Arbeitsplatz bekommen, werden sich das Jobcenter Berlin Marzahn-Hellersdorf und der Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis ins Zeug legen. Mit Angebo-ten, Förderungen und Hilfen. „Jule“ wird von Beginn an auch wissenschaftlich begleitet. Die Alice-Salomon-Hochschule sorgt für eine wissenschaftliche Begleitung des Projekts, damit andere Berliner Bezirke sowie Städte und Kommunen bundesweit von „Jule“ lernen können. Fragen zur Teilnahme am Modellprojekt beantwortet gern Marina Bikádi vom Kin-derring Berlin e.V. unter Tel. (030) 93772052 oder [email protected]. Die degewo ist das führende Wohnungs-unternehmen in Berlin. Mit über 72.000 verwalteten Wohnungen und rund 1.000 Mitarbeitern zählen wir zu den größten und leistungsfähigsten Wohnungsunternehmen in Deutschland. Unsere Bestände befinden sich in fast allen Stadtteilen Berlins, und wir verbessern stetig unseren Service, so dass wir den vielfältigen Bedürfnissen unserer Kunden entsprechen. Als kommunales Wohnungsun-ternehmen übernehmen wir Verantwortung für die Stadt Berlin und ihre Menschen.

Page 36: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201236

BUDDY HOLLY IN NEUHELGOLANDErinnerungen: Jugendzeit – Fünfziger Jahre – Zone – RIAS Berlin Nachrichten (Störsender in Betrieb, ich erinnere mich , wie die Stimme des Nachrichtensprechers in regelmäßigen Abständen immer leiser wurde, von einem lauten Brummgeräusch überdeckt), dann Musik: Country und Rock: Bill Haley , Elvis Presley , Little Richard, Jerry Lee Lewis und eben Buddy Holly. – Fragen: Wann und wo haben wir getwistet? Sicher nicht in der Tanzstunde!?Vielleicht beim berühmten Fasching der HGB in Leipzig. Aber Rock war in der offiziellen DDR-Kulturszene verpönt… – Wachgerufen wurden und werden diese Erinnerungen schon seit einigen Jahren in Neuhelgoland, immer im Januar. Am 17. Januar 1993, also vor 19 Jahren, hatte das Musical „BUDDY – Die Buddy Holly Story“ Europa-Premiere. Die deutsche Fassung wurde erstmals im Landestheater Altenburg mit großem Erfolg auf die Büh-ne gebracht. – Wer war Buddy Holly ? - Er hat zuerst Country gesungen und dann den Rock aus der Taufe gehoben, die erste Standard-Formation einer Rockband ent-wickelt. 1936 geboren, erlangte er 1957 den Durchbruch und seine Musik dominierte die Hitparaden. Als er am 3. Februar 1959 bei einem Flugzeugabsturz mit 22 Jahren starb, hinterließ er unvergessliche Songs: That’ll Be the Day, Peggy Sue, Everyday, Let’s Twist Again, Speedy Gonzales. Die Beatles haben ihre ersten 4o Titel unter dem direkten Einf luß von Buddy Holly

geschrieben, die Rolling Stones sind ohne ihn nicht zu denken. Mick Jagger:„Man kann von Buddy Holly lernen, wie man Songs schreibt , an der A rt , wie er sie zusammensetzt. Er war ein wunderbarer Songschreiber.“ Eigentlich bin ich wegen Rainer Koschorz hingegangen, der mir zum ersten Mal in einer aufwühlenden Inszenierung von Os-bornes „Blick zurück im Zorn“ begegnete in einer von Schauspielschülern und Laien getragenen Aufführung im Leipziger Thea-ter der Jungen Welt. Er war dann jahrelang am Landestheater Altenburg und bekam dort mit der deutschen Erstaufführung des Musicals die Rolle seines Lebens. 2001 rief er die BUDDY HOLLY Rock’n’Roll-Show ins Leben, die seitdem durch die Lande tourt, die Leute von den Stühlen fegt und zum Tanzen animiert. Überall in Deutschland. Und so auch in Müggelheim. Auch wenn seit neuestem an seiner Stelle Hans Rohe (Berlin) der Frontmann ist, der mit den erfahrenen Musikern Jens Holm, Uwe Plociennik, Dirk Posner und mit der Saxophonistin Mareike Schinzel (im Pettycoat!) die Show veranstal-tete und großartig moderierte. Das war am 14. Januar BUDDY HOLLY in Müggelheim in Neu Helgoland , wo jeden Samstag – manchmal auch freitags - zu Veranstaltungen eingeladen wird. Wir ha-ben uns BUDDY HOLLY für den 19. Februar 2013 vorgemerkt, auch, um wieder mal richtig zu tanzen. Margard Wohlfarth

Jean Jacques RousseauEr begründete, ganz in der Tradition der europä-ischen Aufklärung, dass das Menschenrecht auf ein würdiges Leben jedem Menschen kraft seiner Geburt zusteht und dass es nicht erst der Bestäti-gung durch eine wie immer geartete staatliche Gewalt oder religiöser Überzeugungen bedarf. Der 250. Jahrestag der Erscheinung seines Hauptwerkes „Der Gesellschaftsvertrag“ kann ebenfalls in diesem Jahr gefeiert werden. Hier legt Rousseau dar, dass die Einschränkungen, die jeder Mensch in Kauf nehmen muss, wenn er als Mitglied einer menschlichen Gesellschaft leben will, auf seinem eigenen Willen, der auf optimaler Information beruht, zurückgeht, und die nach demokratischen Regeln mit dem Staat, der ebenfalls optimal informiert sein muss, ausgehandelt werden.Diese Art der Wahrnehmung der Menschenrechte ist noch immer utopisch. Wenn von der Gnade des Königs Friedrich II. von Preußen in überreichem Maße in den nächsten Wochen und Monaten die Rede sein wird, sollten wir uns daran erinnern, dass unser Menschenrecht auf ein würdiges Leben angeboren ist und dass wir es nicht ir-gendwelchen Monarchen oder zeitgenössischen Politikern zu danken haben. Freilich müssen wir weiter darum kämpfen. Und mit der Unterstüt-zung aufgeklärter Politiker und Journalisten., die auch heutzutage noch zu finden sind, hat dieser Kampf auch Aussicht auf Erfolge. Eine Episode aus friderizianischer Zeit (jaja, der Personenkult) zeigt, wie aufgeklärt der Monarch in Wirklichkeit war. Der Präsident der Königlich – Preußischen Akademie der Wissen-schaften, Johann Peter Süßmilch, Propst an der Berliner Kirche St. Petri (und Begründer der Bevölkerungsstatistik) wollte Gotthold Ephraim Lessing in die Akademie aufnehmen. Friedrich war dagegen. Er glaubte, dass sich die deutsche Sprache nicht dazu eignete, komplizierte Sach-verhalte und Empfindungen wiederzugeben. Der listige Propst sandte die Berufungsurkunde Lessings mit einem Stapel anderer Dokumente zur Unterschrift in Friedrichs Feldlager. Seine Rechnung ging auf – der König unterschrieb unbesehen. Als Friedrich nach seiner Rückkehr Lessing in der Akademie vorfand, ordnete er zornig an, dass in Zukunft Dokumente, die eine Beziehung zur Akademie hatten, nur noch einzeln vorgelegt werden durften. Süßmilch hat übrigens enge Beziehungen zu unserem Stadtbezirk. Er betrieb das Schulzengut und den Ausschank von Friedrichshagen, die sein Vorgänger, der zwielichtige Domänenrat Pfeiffer, nach dem eine Gasse in Friedrichsha-gen benannt ist, wegen Unregelmäßigkeiten aufgeben mußte. In Zehlendorf gibt es einen Süßmilch-Weg. In anderen Städten; auch im Ausland, sind mathematisch-demografische In-stitute nach ihm benannt. Harald Nestler

Page 37: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2012 37

Wie wollen wir sterben?– so wurde kürzlich in einem Beitrag inner-halb der Sendung Frontal im ZDF gefragt. Und das dort geschilderte Beispiel eines älteren an Demenz erkrankten Menschen, der völlig hilflos technischen Hilfsmitteln auf einer In-tensivstation ausgeliefert war, veranlasst mich zu diesen Zeilen. Sein Sterben wurde, so der hinterbliebene Sohn, verlängert und das habe seinem Leben nicht weitergeholfen.In der gleichen Sendung war zu erfahren, dass die Kosten zur Behandlung von Krankheiten in den ersten 45 Lebensjahren, teilweise sogar bis zum 65. Lebensjahr, vergleichsweise gering sind und nach dem 85. Lebensjahr bis auf jährlich 14.000 Euro ansteigen.Mittlerweile ist es auch in Deutschland mög-lich, mit einer Patientenverfügung kompli-zierte und qualvolle Behandlungen - wie zum Beispiel den Einsatz einer Magensonde oder die künstliche Beatmung - bei unheilbaren Krankheiten abzulehnen. Den Vollzug dieses Patientenwillens kann man auch als „passive Sterbehilfe“ bezeichnen. Wie aber ist es um die „aktive Sterbehilfe“, also die bewusste Herbeiführung des Todes bestellt? Manche vollziehen das selbst, wie zum Beispiel der bekannte Lebemann Gunther Sachs. Aber es gibt auch Fälle, in denen der Betroffene selbst nicht mehr handeln kann. Und dann wird es kompliziert. Es müsste jemand gefunden werden, der einen eindeutig formulierten Willen des Betreffenden vollzieht, der ihn letztendlich töten muss. Das könnte auch durch die Verabreichung eines Medikamentes erfolgen. Aber es entsteht die Frage, wie ist eine Tötung auf Verlangen strafrechtlich zu bewerten? Zurzeit könnte das als Mord geahndet werden. Auf alle Fälle müsste eine ärztliche Bewertung der Heilungs- oder Lebenserwartung herangezogen werden. Es gab zu diesem Thema in der oben genannten Sendung eine sehr interessante Aussage des Chefarztes im Vivantes Klinikum Am Urban in Berlin, Dr. Michael de Ridder. Er meinte, dass ein Nichterkennen des Sterbeprozesses durch den Arzt eine Art Kunstfehler sei, und zwar einer der größten, den ein Arzt begehen könne.Als gesichert kann wohl gelten, dass die Chancen auf Heilung bei schweren gesund-heitlichen Schädigungen mit zunehmendem und vor allem im hohen Alter immer geringer werden und die meisten Menschen ohne Qual sterben möchten. Wenn man diesen Wunsch auch selbstbe-stimmt formulieren kann, so ist seine Erfül-lung unter Umständen nur mit fremder Hilfe möglich. Da wird dann ein nahezu unlösbares Problem sichtbar.Das meint der im 78. Lebensjahr stehende Rentner

Eberhard Rehling aus Köpenick.

Geborgen im Leben und im Sterben – der ambulante Hospizdienst Friedrichshagen

Anzeige

Seit 2004 begleiten ehrenamtliche Hospizhelfer in enger Zusammenarbeit mit Pflegekräften des Seniorenzentrums Köpenick Bewohnerinnen und Bewohner in ihrem letzten Lebensab-schnitt mit großer Anteilnahme und persön-lichem Einsatz. Trotz schwerer Krankheit und Gebrechen geht es um die Würde des einzelnen angesichts des bevorstehenden Todes. Es geht auch um die Angehörigen und ihrem Wunsch nach Unterstützung in diesen Tagen und Stunden. Die Hospizbewegung gibt uns ein Stück gelebter Mitmenschlichkeit zurück, die uns in unserer modernen Gesellschaft abhanden zu kommen droht. Ehrenamtliche Hospizhelfer setzen sich unter Zurückstellung eigener Belange bei der Betreu-ung sterbender Menschen ein. Sie helfen den Sterbenden durch Gespräche, Zuwendung, Körperkontakt, sie lesen vor, reden, wenn es gewünscht ist, schweigen, wenn es erforder-lich ist, sie wirken beruhigend auf sterbende Menschen.Nun hat sich dieser Dienst erweitert: Der östliche Teil des Bezirks Treptow-Köpenick und östliche Stadtrandgemeinden können sich an den ambulanten Hospizdienst Fried-richshagen wenden!

Kontakt: Lydia Willing [email protected] Tel. 030/ 6442-513 (auch AB)

Müggelheim feiert am 1. Juni 2012 den 265-sten Gründungstag. Dieses Ereignis reiht sich ein in das bedeutendere Jubiläum: den 300. Geburtstag des preußischen Königs und Orts-gründer von Müggelheim Friedrich II.Am 20. März veranstaltet die AG-Heimatmuseum im Dorfklub „Alte Schule““ mit dem Heimatver-ein Köpenick einen Vortrag über Friedrich II. Für 2012 haben wir uns folgende Ziele gesetzt :•Traditionsfeste Müggelheimer Angerfest

(1. bis 3. Juni), Erntefest mit Müggelheimjagd (22. und 23. September), Müggelland-Rallye (am 23. Juni) - und Weihnachtsmarkt (am 1. Dezember mit einer Ausstellung zum Thema: Glocken).

•Eine Ausstellung der AG-Heimatmuseum:„Kuhle Wampe“

•DieGeschichteeinesZeltplatzesbeiMüggel-heim (eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Museum Köpenick) vom 29.06. 18.00 bis 27.07. im Dorfklub „Alte Schule“.

•WeitereGestaltungdesDorfangers,Planungzur Wiederherstellung des historischen Nebengebäudes der Alten Schule mit dem Stand von 1931

Aktivitäten des Müggelheimer Heimatvereines•Verwaltung des Dorfklubs „Alte Schule“,

Alt-Müggelheim 21 - Weiterer Ausbau und Festigung der Beziehungen zur Partnerge-meinde Odernheim

Wir wollen die Aktivitäten der vergangenen Jahre fortsetzen. So hat der Müggelheimer Heimatverein bereits mehrere Projekte zur Verbesserung des Angerbereiches durchgeführt: die Neugestaltung der Ostspitze des Angers, die Pflasterung des Vorplatzes „Alte Schule“ und die Wiedererrichtung des Schleppdaches sowie damit verbunden die Gestaltung eines Außen-museums an der Westseite der Alten Schule sowie die Erneuerung der Müggelheim-Karte der Ortseingangstafel auf der Angerspitze .Die Arbeiten wurden zum größten Teil von freiwil-ligen Helfern durchgeführt, die Finanzierung der Materialien erfolgte durch den MHV. Da es immer wieder bei dem alten Baumbestand des Angers zu erforderlichen Notfällungen kommt, hat der MHV zur Neusetzung und Pflege eine Baumspende an das Grünflächenamt überwiesen. Kontakt: Müggelheimer Heimatverein, K-Nr.479 087 102, BLZ 1001010, Postbank Berlin.

Page 38: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201238

PERIDOT - der Edelstein gegen AllergienPeridot, auch Olivin genannt, ist ein Edelstein, der sich im basischen Magma gebildet hat. Im tieferen Bereich der Erdkruste befinden sich Peridot-Linsen, die durch Vulkanausbrüche als sogenannte “Olivinbomben“ an die Erdober-fläche geschleudert werden. Mineralogisch handelt es sich bei Peridot um ein Magnesium-Eisen-Silikat. Ein Edelstein, der schon bei den Ägyptern hoch geschätzt war und bereits in der Bibel in der „Offenbarung“ unter dem alten Na-men Chrysolith als Schutzstein genannt wird.Die Fundstellen von Peridot sind überall dort, wo Vulkane zum Ausbruch kamen. Klassische Fundstellen sind die Eifel, die Kanarischen Inseln, Birma, Arizona, Afghanistan und China. Die mohs´sche Edelsteinhärte von 6,5 bis 7 rangiert den Peridot in die Gruppe der mittelharten Edelsteine. Der Peridot kommt an den meisten Fundstellen in sehr kleiner Korngröße, brüchig und porös vor, so dass er zum Schleifen oder zum Verarbeiten ungeeignet ist. Schleifwürdige Peridot-Kristalle sind extrem selten und demzufolge sind Schmuckstücke nur im sehr gut sortierten Fachhandel zu erhalten. Angeboten wird der Peridot gefasst als Ringstein oder Kettenanhänger, als Edelstein-Ketten oder Edelstein-Armbänder.Als Heilstein ist der Peridot ein hochgeschätzter Helfer. Ein idealer Edelstein zu Linderung von

Allergien, hier besonders die Pollen-Allergie, wie sie in diesem Frühjahr bei Beginn der Blüte wieder verstärkt auftreten wird. Wir empfehlen eine Edelstein-Kette mindestens 12 Stunden am Tag zu tragen. Der Juckreiz und das Brennen der Augen und Nase können damit deutlich gelin-dert werden. Weiterhin kann man durch das Tragen einer Peridot-Kette die Talgproduktion des Körpers aktivieren und regulieren. Gesicht und betroffene Stellen mit Peridot-Wasser ein-zureiben hilft gegen Akne und Pickel und die Haut erhält jugendliche Spannkraft und eine

gesunde Farbe. Dem Peridot wird nachgesagt das Immunsystem zu stärken, den Kreislauf zu kräftigen und zu verhindern, dass Vieren in den Organismus gelangen.Der Peridot vermittelt eine positive und beja-hende Lebenseinstellung. Bedingt durch seine hellgrüne, transparente Erscheinung wirkt er direkt auf das Herz-Chakra, er stärkt und öffnet das Chakra. Der Peridot ist mit seiner einzigar-tigen, nicht verwechselbaren hellgrünen bis mittelgrünen Farbe ein seltener, hochgeschätz-ter Farb-Edelstein von Wert. Zurzeit werden in den Edelstein-Minen sehr wenige gute Kristalle gefunden, so dass dieser Stein in kurzer Zeit eine deutliche Wertsteigerung erlangen wird.Edelsteine, die man zu Heilenden oder Lin-dernden Zwecken benutzen möchte, müssen in regelmäßigen Abständen gereinigt und aktiviert werden. Zur energetischen Reinigung von Peridot-Kristallen oder Peridot-Schmuck empfehlen wir, diese in kleine, geschliffene Hämatit-Trommelsteine zu legen. Dort sollten sie mindestens zwei Stunden verweilen. Zur energetischen Aufladung werden die Edel-steine anschließend in kleine, geschliffene Bergkrystall-Trommelsteine gelegt. Hierbei gilt ebenfalls eine Faustregel von zwei Stunden. Ein längeres Liegen in Hämatit oder Bergkrystall schadet dem Edelstein nicht.

Eine Kleine Geschichte aus dem Leben einer WasserschildkröteGuten Tag,ich darf mich einmal kurz vorstellen. Mein Name ist Trachemys scripta scripta, und ich bin eine Gelbwangen-Schmuckschildkröte. Eigentlich stamme ich aus Amerika, fühle mich aber auch hier in Deutschland recht wohl, so ich ein für mich entsprechendes Zuhause gefunden habe.Nun kann ich für mich in Anspruch nehmen, dass ich das bei meiner Pflegemutti aus der Waltersdorfer Siedlung mit Sicherheit hatte. Alles, was ich zum Glücklichsein brauchte, war vorhanden. Ein schöner großer Teich, nette Nachbarn und Untermieter (Goldfische), die mir, wenn die Füße einmal gejuckt haben, Linderung verschafften. Nahrung gab es auch im Überfluss. Trotzdem begab ich mich auf Wanderschaft, um die Welt zu entdecken, die es außerhalb meiner Behausung gab. Hätte ich geahnt, was passieren würde, wäre ich zu Hause geblieben.Anfänglich fand ich den Ausflug ganz prima, bis ich bemerkte, dass ich nicht wieder nach Hause fand. Nun war guter Rat teuer. Aber wie es so ist im Leben, muss so eine kleine Schildkröte auch einmal ein wenig Glück haben. Ich wur-de völlig hilflos in der Waltersdorfer Siedlung gefunden und von einem netten Menschen in

das Tierheim Märkisch Buchholz gebracht. Aus der Sicht einer kleinen Schildkröte hatte ich nun eine Weltreise hinter mir.Und nun kommt das Unglaubliche.In das Tierheim kommt auch die mobile Hun-defriseurin Cathrin Geisler. Cathrin Geisler ist verwandt mit meiner Pflegemutti. Bei ihrem Besuch im Tierheim erfuhr sie, dass ein Neuzu-gang eine Wasserschildkröte ist. Sofort kam ihr die Idee, meine Pflegemutti zu fragen, ob sie denn nicht noch eine Schildkröte nehmen könnte, nicht wissend, dass ihr eine entlaufen war. Die Pflegemutti willigte sofort ein. Und wieder ging ich auf Weltreise, ohne zu wissen wohin.

Ich, die kleine Schildkröte, weise nun aber eine Besonderheit auf. Mir fehlt an einer ganz bestimmten Stelle am Panzer eine Schuppe. Seit dem Tag, an dem ich diese verlor, wurde ich unverwechselbar.Wahrscheinlich wären mir noch mehr Schup-pen aus dem Panzer gefallen, wenn ich das Ziel meiner Reise gekannt hätte.In der Waltersdorfer Siedlung angekommen, wurde ich sofort dem Karton entnommen und begutachtet. Das Erstaunen war groß. Meine Pflegemutti hob mich mit Entzücken hoch und stellte fest, dass ICH es war, der kleine Ausreißer, deutlich zu erkennen an der fehlenden Schuppe im Panzer.Ich, die kleine Schildkröte, bin nun wieder in meinem trauten Heim und gelobe Besserung, da ich ein weiteres Mal bestimmt nicht so ein Glück haben werde.An dieser kleinen Geschichte sieht man wieder einmal, dass es doch kleine Wunder gibt und kein Tier im Tierheim die Hoffnung aufgeben sollte, vielleicht doch noch ein schönes, artge-rechtes Zuhause zu finden.

Mit ganz lieben Grüßen an alle Tiere Die kleine Schildkröte

Page 39: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2012 39

Der bunte Alltag

Wir freuen uns auf Sie!

www.advita.de

Berlin-Treptow

Page 40: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201240

Übersicht über Veranstaltungen, die mit dem Hauptmann von Köpenick persönlich oder mit „seinem“ Klub oder „seiner“ Gaststätte zu tun haben

[email protected]

Himmelkreuzfeldgardemaß, wat war det für ein Erlebnis. Da war Vatas Sohn wieder im siebenten Himmel. Und wie se ma angefasst hat, inne Augen geguckt, liebrei-zende Töne von sich gegeben, und … ich komm ins Schwärmen, dabei rede ick von janz wat Offiziellet: Die Eröffnung des „Haupt-manns – Klub 103,5“ inne Wendenschloßstraße, Ecken Müggelhei-mer . Und da is es passiert: die Stadträtin für det Soziale ,Frau Ines Feierabend, hat zu de Gäste gesprochen aber ooch zu mir.Und det hat meine Schnalle anne Uniform zum Glänzen gebracht. Danach waren die löblichen Wort von dem Kleen, also, von dem,

der im Bundestag die anderen Redner immer ins Eck stellt, Dr. Gregor Gysi, für mich nur noch….ja, ooch jut. Na und der Neue, der jetzt für Kultur und Bildung den Hut uff hat, Herr Simdorn, hat ooch ne ordentliche Figur gemacht. Nu issa also da, der Klub, und wartet uff seine Gäste. Und daß da welche komm, dafür soll det Programmangebot und die Kurse sorgen. Ick sage: wehe et kommt keener, denn machen wieder zu und det eingekaufte „Hauptmann s Bier“ trinken wa allene.Wir sehen uns... wetten?

Euer Schlitzohr

Datum Auftritt im Uhrzeit Programm Person Kartenbestellungen 5.4. „Hauptmanns - Klub 103,5“ 11.00 -15:00 Osterbrunch mit Lesung Herr Schilhan, Wendenschloßstr. 103/ an der „Lachen sie mal wieder“ Herr Schilhan Ecke Müggelheimer Straße Spende: 3.- € 6.4. „Zum Hauptmann von Cöpenick“ 11:00 Preisskat O30/ 65 59 65 0 Oberspreestr. 148/ Nähe Bahnhof Spindlersfeld 13.4. „Hauptmanns - Klub 103,5“ 19:00 Gemütliches mit Hits der 80er und Wendenschloßstr. 103/ an der Ecke 90er Jahre zum Tanzen und Quatschen Müggelheimer Straße Spende: 3.- € 13.4. Ratskeller Köpenick Alt – Köpenick 20:00 „Immer heiter mit O. Reutter“ Hilbrecht 030/ 65 55 178 9,80 € 2. Reutter – Programm 19.4. „Hauptmanns - Klub 103,5“ 16:00 Lesung Herr Lang „Bärbel Wachholz“ Herr Lang Wendenschloßstr. 103/ an der Ecke Müggelheimer Straße Spende: 3.- € 20.4. „Hauptmanns - Klub 103,5“ 16:00 - 19:00 Tanzvergnügen mit der „Alex – Band“ Wendenschloßstr. 103/ an der Ecke Müggelheimer Straße Spende: 3.- € 20.4. Ratssaal , Rathaus Köpenick 15:00 „Das Schlitzohr von Köpenick“ J. Hilbrecht 030/ 53 3 48 48 4,50 € Schuster, Hauptmann Vagabund 20.4. Ratssaal , Rathaus Köpenick 19:30 „Das Schlitzohr von Köpenick“ J. Hilbrecht 030/ 53 3 48 48 6,00 € Schuster, Hauptmann Vagabund 22.4. „Zum Hauptmann von Cöpenick“ 10:00 - 15:00 Hauptmanns Brunch mit Lustigem von Hilbrecht 030/ 65 59 650 Oberspreestr. 148/ Nähe Bahnhof Autor John Stave Spindlersfeld 26.4. „Zum Hauptmann von Cöpenick“ 140 Jahre Spindlersfeld/ Bahnhof Dr. J. Schwankert Oberspreestr. 148, Nähe Bahnhof Spindlersfeld 27.4. „Hauptmanns - Klub 103,5“ 19:00 Gemütliches mit Hits der 80er und 030/ 65 07 483 Wendenschloßstr. 103/ an der Ecke 90er Jahre zum Tanzen und Quatschen Müggelheimer Straße Spende: 3.- € 11.5. „Hauptmanns - Klub 103,5“ 19:00 Gemütliches mit Hits der 80er und 030/ 65 07 483 Wendenschloßstr. 103/ an der Ecke 90er Jahre zum Tanzen und Quatschen Müggelheimer Straße Spende: 3.- € 11.5. Ratskeller Köpenick, Alt - Köpenick 20:00 Zweiter Otto - Reutter – Abend, J. Hilbrecht 65 55 178 9,80 € „Immer heiter mit Otto Reutter“ 13.5. „Hauptmanns - Klub 103,5“ ab 11:00 „Moment mal“ Brunch mit Paule Purschke K.H. Labetzsch Wendenschloßstr. 103/ an der Ecke und einem Stargast Müggelheimer Straße 18.5. Zum Hauptmann von Cöpenick“ 19:00 Russischer Abend mit russischer Musik 030/ 65 59 650 Oberspreestr. 148, Nähe Bahnhof Spindlersfeld 20.5. „Zum Hauptmann von Cöpenick“ 10:00 - 15:00 Hauptmanns Brunch J. Hilbrecht 65 59 650 Oberspreestr. 148, Nähe Bahnhof Mit lustigen Einlagen von Kuddeldaddeldu Spindlersfeld 24.6. Zum Hauptmann von Cöpenick 10:00 - 15:00 Hauptmanns Brunch mit dem Gast Ilona Knobbe 65 59 650 Oberspreestr. 148 Ilona Knobbe

Page 41: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2012 41

Für den Osterausflug empfohlen:

Das Kirchlein im GrünenAls Ausflugs- und Wanderziel in der Mark Brandenburg, der schönen Nachbarin Berlins, empfiehlt Dr.-Ing. Ernst Ramin die liebevoll restaurierte Kirche von Alt Placht, mitten im Wald neben einer Oberförsterei gelegen.. Die Zufahrt zweigt von der Chaussee Templin – Lychen ab und ist mit dem Hinweis „Kirchlein im Grünen“ beschildert. Der Vorsitzende des verdienstvollen Fördervereins, der inzwischen verstorbene Pfarrer Horst Kasner (Vater unserer Bundeskanzlerin) hat 2008 das Gotteshaus wie folgt beschrieben: „Das ‚Kirchlein im Grünen’ zu Alt Placht ist ein denkwürdiger Ort.“Denkwürdig, weil Slawen schon vor 1000 Jah-ren hier verehrten, was ihnen heilig war. Sie gruppierten ihre Hütten um einen heiligen Ort, von dem Kraft ausging. Die Kultstätte verband sie mit der beseelten Natur und fügte sie zu einer

festen Gemeinschaft zusammen.Denkwürdig, weil diese Kirche auf dem Fun-dament einer katholischen Kirche errichtet worden ist. Der Vorgängerbau aus dem 13. Jahrhundert lag inmitten des Dorfes, das dann durch Krieg zerstört worden ist. Um 1700 waren

es hugenottische Glaubensflüchtlin-ge, die für einen adligen Grund-herrn lutherischer Konfession die Kir-che im Stil ihrer Heimat als Gutska-pelle erbauten.Denkwürdig, weil diese Kirche nach dem Ende der Gutsherrschaft, das war 1899, allmählich verfiel und schließlich

CineStar in der A10 Freizeitwelt, der modernste Multiplex Filmpalast im Land Branden-burg hat für Jeden das passende Angebot. Filme in der neuesten 3D Technik, Kinotag und Familientag zum günstigen Eintrittspreis, Wohlfühlkino für die Generation 50plus, CineLady, CineMen, regelmäßig die aktuellsten Vorpremieren, Kindergeburtstagspartys oder einfach auch nur Kino zum Verschenken mit unserem umfangreichen Gutschein-angebot.

Alle Infos fi nden Sie unter www.cinestar.de

abgerissen werden sollte, aber dann doch mit der Wende 1989/90 wieder aufgebaut werden konnte; sie ist wiedererstanden als „Kirchlein im Grünen“. Denkwürdig, weil diese Kirche längst nicht mehr ein Ort der Macht des Grundherrn ist, dem Land und Leute gehörten, und Kirchgang Pflicht war. Denkwürdig, weil diese Kirche umstanden ist von alten Linden, gepflanzt zu jener Zeit, als Kolumbus Amerika entdeckte. Denkwürdig, weil in dieser Kirche, wo einst die Kanzel stand, das Wort des Apostels Paulus auf ei-ner Tafel geschrieben steht: Das Evangelium von Christus ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben (Röm. 1, 16). Kirchen sind Orte der Kraft und nicht der Macht.Heute gehört das ehemalige Gutsdorf zum Ortsteil Densow der Stadt Templin. Wenn Sie die kleine Fachwerkkirche besuchen wollen, sollten Sie sich vorher über die Rufnummer 03987/54094 beim Förderverein anmelden.

Red/hjk

Page 42: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201242

Anzeige

„Friedrich der II. – der Große! – und der Müller von Sanssouci“ sind eigentlich 1995 fürs Radio erfunden worden, haben aber schnell ein Eigenleben auch auf der Bühne entwickelt. Ein anachronistischer Wider-streit mit historischen Figuren und heutigen Themen. Soviel Spaß hat Preußen noch nie gemacht! Die Karikatur einer Symbiose, die es natürlich so nicht geben konnte. Einer ist des anderen bester Feind; da logiert die Schadenfreude, Mutterwitz paart sich mit Weisheit, und die beiden Nach-barn sind übern Gartenzaun hinweg nicht eben zimper-lich – aber sie brauchen einander. Seit nunmehr vielen Monaten ist das Comedy-Duo „Müller und Fritz“ von Antenne Brandenburg Dauergast im stän-dig ausverkauften Saal des „Stadttheater Cöpenick“.Und anlässlich des 300. Geburtstages Friedrich II, wird es unter dem Titel: „Die Himmelfahrt des Alten Fritz“ eine Ur-aufführung im Theater geben. Die Autoren sind das vorge-nannte Comedy-Duo, so erfolgreich im Radio ist.

Auf den Spuren des Alten Fritz

Es kann gebaut werden!Liebe Anwohner!

Das Schallschutzprogramm geht voran: Von 25.500 anspruchsberechtigten Eigentümern haben bereits 65 Prozent ihren Antrag gestellt. Mehr als 13.000 KEV* haben die Berliner Flughäfen erstellt und versendet. Beauftragen Sie jetzt ebenfalls den Einbau Ihrer Schallschutzmaβnahmen. Informieren auch Sie sich über unser Schallschutzprogramm: www.berlin-airport.de

* KEV: Kostenerstattungsvereinbarungen bilden beim Schallschutzprogramm des Flughafen Berlin Brandenburg die vertragliche Grundlage zur Erstattung der Kosten für die Schallschutzmaßnahmen durch die Berliner Flughäfen.

BBI1203011_CS5_39L_180x127_Schallschutz_13000.indd 1 02.03.12 16:31

Wenn sich der Vorhang im „Stadttheater Cöpenick“ hebt, kämpft der Tod am Sterbebett Friedrich II. um seine Seele. In die Hölle soll sie! Doch das will sich die Lieblingsschwester Friedrichs, Wilhelmine, nicht gefallen lassen. Schon 30 Jah-re im Himmel wartet sie sehn-süchtig auf den unsterblichen Geist ihres Bruders und der soll

jetzt in die Hölle? Nie und nimmer! So kämpfen der Tod und Wilhelmine um Friedrichs Unsterblichkeit. Doch Friedrich selbst hat immer noch einen eigenen Willen und der wiede-rum würde lieber ewig leben! Was tun? Mit musikalischem Esprit, philosophischen Witzeleien, derben Sprüchen und ganz und gar unköniglichem Verhalten buhlen Friedrich und Wilhelmine um Ihre Gunst. Und was eigentlich vergan-gene preußische und europäische Geschichte ist, kommt plötzlich sehr gegenwärtig und amüsant daher.Das „Stadttheater Cöpenick“ befindet sich in der Fried-richshagener Straße 9 und ist mit dem Bus (Linie 269) gut zu erreichen.

Page 43: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2012 43

Seniorenmagazine – Abo – BestellscheinLiebe Leserinnen und Leser,auf vielfachen Wunsch sind unsere Seniorenmagazine auch im Abonnement erhältlich. Dabei erheben wir nur eine geringe Gebühr von 15,- E pro Jahr (6 Ausgaben), welche unsere Unkosten abdecken soll.

Hiermit abonniere ich das Seniorenmagazin

q Köpenicker q Teltow/Fläming q Dahme/Spree q Oder/Spree

Das Abonnement verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn es nicht bis spätestens 6 Wochen vor Jahresende schriftlich gekündigt wird.

Bitte die Felder in Druckbuchstaben ausfüllen!

................................................................................................ .............................................................................................Name, Vorname Straße, Hausnummer

................................................................................................ .............................................................................................PLZ, Wohnort Land

................................................................................................ .............................................................................................Telefon, Fax Datum, 1. Unterschrift

EinzugsermächtigungHiermit ermächtige ich die ELRO Verlagsgesellschaft mbH, Außenstelle Schlossstraße 2 / Hofseite in 15711 Königs Wusterhausen bis auf Widerruf den Unkostenbeitrag in Höhe von 15,- E von meinem Konto abzubuchen. Der Abo-Preis wird nach dem Versand des Seniorenmagazins eingezogen.

................................................................................................ .............................................................................................Konto-Nr. BLZ

................................................................................................ .............................................................................................Bank Datum, 2. Unterschrift

WiderrufsgarantieDiese Bestellung kann ich innerhalb von 10 Tagen ab dem Zugang beim Verlag schriftlich widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs an die ELRO Verlagsgesellschaft mbH, Außenstelle Schlossstraße 2 / Hofseite in 15711 Königs Wusterhausen.

Ausfüllen und Einschicken an die ELRO Verlagsgesellschaft mbH, Außenstelle Schloßstraße 2 / Hofseite in 15711 Königs Wusterhausen.

KLEINANZEIGENgünstig auf Anfrage:Tel. 03375 / 21 43 19

Wir suchen zuverlässige Mitarbeiterim Außendienst für unsere

„Köpenicker Seniorenzeitung“.Wir bieten Nebenverdienst und regelmäßige Zahlung.

Kontakt: Telefon (033 75) 21 43 19

Stellenmarkt

UrlaubErleben Sie das tausendjährige Meißen, die Porzellan-, Dom- u. Weinstadt unweit von Dresden. Appartements und Zweibett-zimmer in unmittelbarer Nähe von Dom und Altstadtzentrum. Preise: 16,- bis 20,- EUR p.P. und Nacht. www.meissen-pension.de, Tel. 03521-401152 (vormittags), Funk: 0172-3675310 (ganztägig)

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wirKoch, Beikoch,Kellner/in, Tresenkraftauch Teilzeit o. AushilfeTel.: 03376290702oder [email protected]

Page 44: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201244

SeniorenKinO im UniOn jeden Mittwoch 10 Uhr, für 4 €, incl. Kaffee & Kuchen

Offen für jedes AlterZuschlag bei Filmen über 2 Stunden 50 ct.Bölschestraße 69, Friedrichshagen

Mi, 02. Mai, 10.00 Uhr

Die Königin und der LeibarztHistoriendrama n DK/CZ/S/D 12 n 130 Min. n FSK: ab

12 n Regie: Nikolaj Arcel n mit Mads Mikkelsen, Mikkel Følsgaard, Alicia Vikander

Mi, 04. Apr, 10.00 Uhr

Barbara Drama n D 12 n 105 Min. n FSK: ab 6 n Regie:

Christian Petzold n mit Nina Hoss, Ronald Zehrfeld, Mark Waschke

Wegen ihres DDR-Ausreiseantrags wird die Ärztin Bar-bara in ein Provinzkrankenhaus strafversetzt, wo sie ihre Flucht zum Geliebten in den Westen plant. Doch ihr neuer Chef verwirrt sie. Ist er ein Spitzel oder in sie verliebt? Sie ist sich über nichts mehr im Klaren …Silberner Bär für die beste Regie - Berlinale 2012!

Mi, 11. Apr, 10.00 Uhr

Die Eiserne Lady Drama / Biographie n GB 11 n 105 Min. n FSK: ab 6 n

Regie: Phyllida Lloyd n mit Meryl Streep

Margaret Thatcher hat sich in einer von Männern do-minierten Welt behauptet und wurde 1979 als Premierministerin Englands die erste weibliche Regie-rungschefin Eu-ropas. Von Radio Moskau erhielt sie den Titel „Die Ei-serne Lady“. Und das zu Recht, reißt Margaret Thatcher doch Grenzen zwi-schen den Klassen und Geschlechtern ein.Meryl Streep brilliert als Ex-Premierministerin Margaret Thatcher in dieser Filmbiographie!

Mi, 18. Apr, 10.00 Uhr

Aber das Leben geht weiter Dokumentarfilm n D 11 n 109 Min. n FSK: ab 12 n Regie:

Karin Kaper, Dirk Szuszies n mit Edwarda Zukowska, Maria Wojewoda, Gabriela Matniszewska

Drei polnische und drei deutsche Frauen aus mehreren Ge-nerationen, deren Familiengeschichte sich nach Ende des Zweiten Weltkrieges auf dramatische Art kreuzte, setzen bewusst persönlich zum Thema „Flucht und Vertreibung“ ein Zeichen der Annäherung. Jeweils mit Filmgespräch in Anwesenheit von Regisseur Dirk Szuszies.

Mi, 25. Apr, 10.00 Uhr

Best Exotic Marigold Hotel Komödie n USA 11 n 123 Min. n FSK: ab 0

n Regie: John Madden n mit Dame Judi Dench, Bill Nighy, Penelope Wilton

Die junge dänische Königin Caroline Mathilda ist mit einem verrückten König verheiratet und verliebt sich heimlich in dessen Arzt, den Deutschen Johann Struensee. Gemein-sam starten sie eine Revolution, die das Land für immer verändert.

Eine Gruppe britischer Pensionäre will sich in Indien zur Ruhe set-zen. Das vermeintliche Luxushotel entpuppt sich als ziemlich he-runter gekommen. Sie arrangieren sich zwangsläufig mit den Gegebenheiten und entdecken dabei neue Lust am Leben.

Page 45: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2012 45

Veranstaltungen April und Mai 2012

KIEZKLUB RAHNSDORF, FürstenwalderAllee 362, 12589 Berlin-Hessenwinkel, Telefon 648 60 90

Mittwoch 4. 4. 14.30 Uhr„Berühmte Künstler“ über Gerhard Richter, Gespräch und Vortrag mit Ingrid Schrep-pel. Eintritt 1,50 €.

Donnerstag 5. 4. 15 UhrDonnerstag 19. 4.Gedächtnistraining mit Gisela Röbke.

Mittwoch 11. 4. 18 Uhr„Der alte und der junge König“ – UFA-Spiel-film über Friedrich II. mit Einführung.

Donnerstag 12. 4. 16 UhrCarl Heinz Choynski liest aus seinem Buch „Det is nich allet Kunst“.

Freitag 13. 4. 14.30 UhrFreitag 11. 5.Bingo mit Andrea Frenzel.

Dienstag 17. 4. 14 UhrLesestunde mit Gerda Heilmann und Helga Marquardt zum Thema Hessenwinkel.

Mittwoch 18. 4. 18.30 UhrKlassik und Volksweisen auf dem Bajan mit Prof. Wladimit Bonakow und Iwan Sokolow. Eintritt 5 €.

Freitag 20. 4. 18.30 UhrFranzösische Chansons von alten Schall-platten mit Nikolaus Basedow und Frau Waldner. Eintritt 1,50 €.

Donnerstag 26. 4. 10 UhrFrühstück und Gesprächsrunde mit Dipl.-Psychologin Ines Sperling zum Thema Briefe und E-Mails, Kommunikation gestern und heute. Kostenbeitrag 3 €.

Mittwoch 9. 5. 14.30 UhrBerühmte Künstler, diesmal Käthe Kollwitz mit Ingrid Schreppel. Eintritt 1,50 €.

Dienstag 15. 5. 14 UhrLesestunde mit Gerda Heilmann „300 Jahre Streit um Friedrich – Historie und Histörchen“.

Mittwoch 16. 5. 14.30 Uhr Geburtstagstafel für die Ge-burtstagskinder der Monate April und Mai.

Mittwoch 23. 5. 18 UhrBuchvorstellung „Die verlorene Insel“ über Hessenwinkel mit Moni-ka Manz. Eintritt 1,50 €.

Donnerstag 24. 5. 10 UhrFrühstück und Gesprächsrunde mit Dipl.-Psychologin Ines Sperling „Selbst schenken oder lieber beschenkt werden?“ Kosten-beitrag 3 €.

Donnerstag 24. 5. 16 UhrWir nähen nach Anleitung durch Birgit Pasche und Ortrud Praus eine persönliche Buchhülle. Kostenbeitrag 4 €.

Freitag 25. 5. 19 UhrDie „Freie Bühne 07“ spielt „Fräulein Julie“ nach August Strindberg. Premiere! Eintritt 5 €.

KIEZKLUB ALTE SCHULE, Dörpfeldstraße 54, 12489 Berlin-Adlershof, Telefon 902 97 57 67

Bei den Tanznachmittagen gibt es ab 14.30 Uhr Kaffeetafel, ab 15 Uhr Tanz.

Mittwoch 4. 4. ab 14.30 UhrTanznachmittag mit der Little Party Band. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 18. 4. ab 14.30 UhrTanznachmittag mit Gabys Miniband. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 2. 5. ab 14.30 UhrTanznachmittag mit Hartmut Hacker. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 9. 5. 16.30 UhrTrommeln für die seelische Gesundheit mit Ricarda Raabe.

Mittwoch 23. 5. 14.30 UhrGrillfest mit Livemusik im Garten der Alten Schule. Eintritt frei.

Mittwoch 30. 5. ab 14.30 UhrTanznachmittag mit Kiri Janev. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 13. 6. ab 14.30 UhrTanznachmittag mit Bernd Schwerdtfeger. Eintritt 2,50 €.

Eigeninitiative Selbsthilfezentrum Treptow-Köpenick, Genossenschaftsstraße 70, 12489 Berlin-Adlershof.

Dienstag 15. 5. 14.30 UhrTreffen der Selbsthilfegruppe Polio-Betrof-fener. Kontakt: Christa Kollak, Tel. 5498 5969, E-Mail: [email protected]

KIEZKLUB BOHNSDORF, Dahmestraße 33, 12526 Berlin-Bohnsdorf, Telefon 902 97 55 09; Fax 902 97 55 46

Dienstag 3. 4. 11 UhrBrunch mit Nachbarn. Unkostenbeitrag 4 €. Ab 13 Uhr Vortrag zum Erbrecht mit RA Gräning.

Dienstag 10. 4. 14 UhrVortrag und Beratung zum Verbraucherrecht. Eintritt f. Mitglieder der VS 1 €, sonst 2 €.

Freitag 13.4. 19.30 UhrPremiere +++ TALK UND MUSIK IM KLUB. Gastgeber Lutz Hoff begrüßt den Entertai-ner Jürgen Walter. Eintritt: 5 €.

Dienstag 24. 4. 14 UhrOperettenmelodien mit Angela und Reiner Sommerkamp. Eintritt 2,50 €.

Dienstag 8. 5. 14 Uhr„Alle Vögel sind schon da“ mit Schülern der Musikschule Sobisch. Eintritt für Mitglieder der VS 1 €, sonst 2 €.

Dienstag 15. 5. 14 UhrTanz in den Mai mit Kiri Janev. Eintritt 2,50 €.

Dienstag 22. 5. 14 UhrErinnerungen in Noten mit Helmut Gohlke.

KIEZKLUB Rathaus Johannisthal, Sterndamm 102, 12487 Berlin, Telefon 902 97 56 65

Einlaß 13.30 Uhr, Kaffeetafel 14.15 Uhr.

Montag 2. 4. 14–16 UhrMontag 7. 5. Tanz für an Demenz Erkrankte und Ange-hörige. Anmeldung erbeten.

Donnerstag 5. 4. 15 UhrTanz mit M & B. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 12. 4. 15 UhrFranzösische Chansons mit Carola Krautz. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 19. 4. 15 UhrTanz mit der Alex-Band (Junior). Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 26. 4. 15 UhrDie „Immergrünen“. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 3. 5. 15 UhrTanz mit Hartmut Haker. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 10. 5. 15 UhrLesung mit verschiedenen Berliner Auto-ren. Eintritt 1,50 €.

Donnerstag 24. 5. 15 UhrTanz mit der Alexband. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 31. 5. 15.45 UhrVortrag der Frauenklinik Köpenik zur Harninkontinenz.

KIEZKLUB KES, Plönzeile 7, Haus B, 12459 Berlin-Oberschöneweide, Telefon 902 97 54 15

Um Anmeldung wird gebeten!

Montag 2. 4. 14 UhrMontag 7. 5.Beratung zur Grundsicherung im Alter durch Anke Westphal, Leiterin des KK KES.

Mittwoch 4. 4. 11.30 UhrInterkulturelle Kochstube gemeinsam mit DIALOG: Osterbrot. Kostenbeitrag 1 €.

Mittwoch 18. 4. 14 UhrTanz mit Kiri Janev und Geburtstagsfeier für die Geburtstagskinder des Monats März. Anmeldung bis 17. 4.

Sonntag 22. 4. 15 UhrFilmnachmittag mit Dr. Rainer Haus „Go South West“. Eintritt 1,50 €.

Mittwoch 25. 4. 14 UhrGemütliches Kaffeetrinken und Plaudern. Eintritt frei.

Freitag 7. 5. 14 UhrBingo.

Mittwoch 9. 5. 14 Uhr„Unsere Zeit schreit nach Satire“ mit Dr. Wolfgang Helfritsch. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 16. 5. 14 UhrTanz mit Bernd Schwerdtfeger und Ge-burtstagsfeier für die Geburtstagskinder des Monats April. Anmeldung bis 15.5.

Sonntag 20. 5. 15 UhrFilmnachmittag mit Dr. Rainer Haus „Minia-turwunderland Hamburg“. Eintritt 1,50 €.

Mittwoch 23. 5. 14 Uhr„Es lacht die Qualle und der Seemann lebt gefährlich“ – heiteres Programm mit René Carsten und Adina und Norina. Eintritt 2,50 €.

KIEZKLUB TREPTOW-KOLLEG, Kief-holzstraße 274, 12437 Berlin-Treptow, Telefon 532 00 95

Kaffeetrinken ab 14.30 Uhr, Pro-gramm-beginn 15 Uhr.

Mittwoch 4. 4. Vortrag von Frau Schimming über ver-schiedene Krankheitsbilder und Tipps aus der Apotheke.

Mittwoch 11. 4. Tanz mit Jürgen Schwartz. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 18. 4. „Nun will der Lenz uns grüßen“– Lieder zum Mitsingen mit Renate Schulz. Eintritt 1,50 €.

Mittwoch 25. 4.Mittwoch 2. 5. Gemütliches Kaffeetrinken.

Mittwoch 9. 5. Tanz in den Mai mit Gabis Miniband, Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 16. 5. Musiktheater „Sing mit“ mit Michaela Schön. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 22. 5. „Humoristisches“ – Lesung mit Berthold Jürgen Henze.

Mittwoch 30. 5.Die Polizei informiert und berät über Diebstahl, Enkeltrick usw.

KIEZKLUB GERARD PHILIPE Karl-Kunger-Straße 30, 12435 Berlin-Treptow, Telefon 53 21 09 83

Kaffeetrinken ab 14 Uhr, Programmbe-ginn 14.30 Uhr.

Donnerstag 5. 4. Frühlingsfest und Geburtstagsfeier für Jubilare der Monate Februar und März mit Conrad Grohl.

Donnerstag 12. 4. Gemütliches Kaffeetrinken.

Donnerstag 19. 4. Duo Karussell spielt deutsche und russische Lieder zum Mitsingen Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 26. 4. Gemütliches Kaffeetrinken.

Donnerstag 3. 5. „Humoristisches“ – Lesung mit Berthold Jürgen Henze. Eintritt 1,50 €.

Donnerstag 10. 5. Gemütliches Kaffeetrinken.

Donnerstag 24. 5. 20 Uhr!„Gießt du mir meine Blumen, entsorge ich deine Frau“ – Lesung mit Stefan Hähnel. Eintritt 1,50 €.

Donnerstag 31. 5. Tanz in den Mai mit Bernd Schwerdtfeger. Eintritt 2,50 €.

Frauentreff an der Wuhlheide Rathen-austraße 38, 12459 Berlin, Tel.: 535 80 20

Auswahl von Terminen, weitere im Treff erfragen!

Jeden 2. Mittwoch 14 UhrBowling in der Bowlingbahn Spreehöfe in Oberschöneweide.

Jeden Dienstag 14 UhrWorkshop kreativ. Basteleien zu verschie-denen Anlässen.Ausflüge und Wanderungen jeweils don-nerstags nach Voranmeldung.

Montag 2. 4. 14.30 Uhr„Obgleich die Welt ja sozusagen ...“ (Wil-helm Busch) mit Hildegard Bartsch. Kostenbeitrag 2,50 €.

Mittwoch 4. 4. 10.30 Uhr„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche ...“– Osterbräuche usw.

Mittwoch 11. 4. 10.30 Uhr„Tiere der Heide und der Mischwälder“ mit Gabriele Schulz.

Montag 16. 4. 14.30 UhrFrauenbilder. Diesmal über Marie von Ebner-Eschenbach mit Prof. Dr. Bernhard Meyer. Kostenbeitrag 2,50 €.

Montag 23. 4. 14.30 UhrHirschfelde und Umgebung und bekannte

Page 46: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201246

Auflösung aus 01/2012

Menschen mit Hannelore Pflughaupt. Kostenbeitrag 2,50 €.

Montag 30. 4. 14.30 UhrFilm „Das Mädchen mit dem Perlenohr-ring“. Kostenbeitrag 2,50 €.

Montag 7. 5. 14.30 UhrBarbara Cantow stellt Senta Geissler vor, eine fast vergessene deutsche Künstlerin des Spätimpressionismus. Kostenbeitrag 2,50 €.

Mittwoch 16. 5. 14.30 UhrBarbara Flate berichtet über Nachkriegs-leben in Sachsen mit Rezepten, Zeitdoku-menten und Erinnerungen.

Montag 21. 5. 14.30 Uhr„Komm, lieber Mai ...“ – gemeinsames Singen mit Margit Haberkorn. Kostenbei-trag 2,50 €.

Wuhletreff, Begegnungsstätte Köpenick-Nord, Zum Wuhleblick 50, 12555 Berlin-Köpenick, Telefon 652 72 71, www.1000fuesslerfraen.de/wuhletreff

Um Anmeldung wird gebeten! Bei allen Veranstaltungen wird eine Servicepau-schale von 1 € erhoben, außerdem evtl. Eintritt.

Montag 2. 4. 10 UhrFilmtalk mit Luise. Eintritt 2 €.

Montag 2. 4. 14.30 UhrFeier für die Geburtstagskinder des Monats März. Kaffeetafel und Musikprogramm. Teilnahme nur nach Anmeldung mög-lich.

Mittwoch 4. 4. 14.30 UhrFrühlingsmodenschau. Eintritt mit Kaf-feegedeck 3 €.

Mittwoch 11. 4. 14.30 UhrTanz am Mittwoch. Eintritt 3 €.

Mittwoch 18. 4. 14.30 UhrVortrag von Dr. Olaf Thomsen über Fried-rich II. Eintritt 2,50 €.

Sonntag 22. 4. 11 UhrSonntagsmatinée mit dem Ensemble Corna muse. Eintritt 12 €.

Mittwoch 25. 4. 14.30 UhrTanz am Mittwoch. Eintritt 3 €.

Montag 7. 5. 10 UhrFilmtalk mit Luise. Eintritt 2 €.

Mittwoch 2. 5. 14.30 UhrMit den Singenden Tausendfüßlern in den Mai. Eintritt 3,50 €.

Mittwoch 9. 5. 14.30 UhrTanz am Mittwoch. Eintritt 3 €.

Montag 14. 5. 14.30 UhrFeier für die Geburtstagskinder des Monats April. Kaffeetafel und Musikpro-gramm. Teilnahme nur nach Anmeldung möglich.

Mittwoch 16. 5. 14.30 Uhr„Kuba gestern und heute“. Vortrag von Heike Schrader. Eintritt 3 €.

Mittwoch 23. 5. 14.30 UhrTanz am Mittwoch. Eintritt 3 €.

Ratz-Fatz e.V., Schnellerstraße 81, 12439 Berlin-Schöneweide, Telefon und Fax 67 77 50 25 www.ratzfatzberlin.de

Bei den Veranstaltungen wird ein Ein-tritt von 5 bzw. 3 € erhoben.

Dienstags ab 14.30 Uhr Kulturcafé für Senioren. Programm im Ratz-Fatz erfragen!

Freitag 13. 4. 19 Uhr Filmvortrag zum 100. Geburtstag von Erwin Strittmatter. Gestaltung: Dr. Katrin Sell.

Sonnabend 14. 4. 10.30 Uhr„Mich drang’s, so grade zu genießen“ – Goethes große Lieben in Weimar mit Gabriele Mewe und Jens-Peter Dierichs. Mit Frühstücksangebot!Die Reihe „Erlesenes am Samstag“ findet mit unterschiedlichen Themen immer sonnabends statt. Programm im Ratz-Fatz erfragen!

Freitag 20. 4. 19 UhrFlamenco mit MARIPOSA, Hartmut Stim-pel, Gitarre, und Ina-La Viajera, Gesang.

Freitag 27. 4. 19 UhrThèatre bonjour und Thèatre le cinq spie-len „Die andalusische Hochzeit“.

Montag 30. 4. 19 UhrWalpurgisnacht mit der Gruppe „Klezmer chidesch“.

Freitag 4. 5. 19 UhrEnglische Chansons mit Katelijne Philips-Lebon.

Sonnabend 12. 5. 15 UhrGesangsschülerinnen von Frau Riedel singen über die „Liebelei im Mai“.

Freitag 18. 5. 18 UhrIrischer Abend mit LARKIN. Es wird gegrillt.

Dienstag 22. 5. 14.30 UhrFrühlingssingen mit dem Seniorenchor „Otto Dunkel“. Es wird gegrillt.

Bürgerhaus Grünau, Regattastraße 141, 12527 Berlin-Grünau, Telefon 674 43 48

Sonntag 1. 4. 14 UhrFamiliensonntag mit Osterbasteln. Kosten-beitrag für Material: Spende.

Mittwoch 11. 4. 14.30 UhrMittwoch 24. 4.Skat und andere Kartenspiele. Kosten-beitrag 1 €.

Sonntag 15. 4. 12 UhrJazz’n Oldies mit dem Chor, Leitung Susanne Faatz.

Donnerstag 19. 4. 16 UhrLeseladen zu Besuch in der Anna-Seghers-Gedenkstätte. Monika Melchert liest aus „Heimkehr in ein kaltes Land“. Eintritt 5 €.

Sonnabend 21. 4. 19.30 UhrKlassik im Bürgerhaus. Haruyo Yamazaki, Klavier, und Claudio Corbach, Cello. Ein-tritt 10 bzw. 8 €.

Donnerstag 26. 4. 19 UhrVortrag zum Dokumentarfilm „Rhythm is it“ mit Dr. Katrin Sell. Eintritt 5 €.

Freitag 27. 4. 20 UhrDixieland im Bürgerhaus mit der Old Castle Jazzband Cöpenick. Eintritt 8 bzw. 6 €.

Sonntag 6. 5. 16 UhrFrühlingsliedersingen mit dem Chor des Bürgerhauses. Eintritt 3 €.

Mittwoch 9. 5. 14.30 UhrMittwoch 23. 5.Skat und andere Kartenspiele. Kosten-beitrag 1 €.

Sonntag 13. 5. 16 UhrKlassik im Bürgerhaus mit Susanne Klonz, Klavier. Eintritt 10 bzw. 8 €.

Sonntag 20. 5. 14 UhrFamiliensonntag mit Bastelangebot. Ko-stenbeitrag für Material: Spende.

Donnerstag 24. 5. 19.30 UhrLeseladen mit Autorenlesung über Johan-nes R. Becher. Eintritt 5 €.

Freitag 25. 5. 19 Uhr22 Jahre Ortsverein Grünau e.V. Gäste sind zur Feier willkommen.

Sonntag 27. 5. 12 UhrJazz-Brunch mit den Jazzoptimisten Berlin. Eintritt 8 bzw. 6 €.

Donnerstag 31. 5. 19 UhrVortrag zum Film „Vergesst mir meine Traudel nicht“ von Kurt Maetzig mit Dr. Katrin Sell. Eintritt 5 €.

Freitag 13. 4. 19.30 UhrGastspiel des Turmalintheaters mit „Kas-sandra“ nach Christa Wolf. Eintritt 7, erm. 5 €.

Wandertermine des Bürgerhauses Grünau

Mittwoch 11. 4. 9 Uhr„Auf Schusters Rappen nach Alt-Tegel“. Treffpunkt: 9 Uhr S-Bf. Grünau. Abfahrt 9.17 Uhr. Anmeldung: Harry Kühn Tel: 651 42 76.

Freitag 27. 4. 10 UhrFreitag 25. 5.Wanderung mit Revierförster Hubert Wehner. Treffpunkt: Revierförsterei Re-gattastr. 192.

Mittwoch 9. 5. 10 Uhr„Auf Schusters Rappen“. Anmeldung: Klaus Schütze, Tel: 651 27 89.

Seniorenzentrum Bethel Köpenick, Alfred-Randt-Straße 23, 12559 Berlin, Telefon 65 89 50 Fax 654 31 59

Donnerstag 12. 4. 15.45 Uhr“Der Berliner liebt Musike“ – buntes Pro-gramm mit den Friedrichs.

Freitag 27. 4. 15.45 UhrErinnerung in Noten zum Thema Frühling mit Herrn Gohlke.

Donnerstag 3. 5. 15.45 UhrDie Theatergruppe Bunte Zellen spielt für Sie.

Dienstag 8. 5. 15.45 UhrErinnerung in Noten „Wie einst Lili Marlen...“.

Vitanas Senioren Centrum Bellevue; Parri-siusstraße 4-14, 12555 Berlin-Köpenick; Telefon 64 16 76-0

Um Anmeldung wird gebeten!

Mittwoch 9. 5. 18 UhrEinführung in das Betreuungsrecht mit Herrn Erxler-König vom Betreuungsverein Treptow-Köpenick e. V.

Gesellschaft zum Schutz für Bürgerrechte und Menschenwürde (GBM), Ortsverband Berlin-Köpenick, Telefon 645 47 77

Konsultationen zu Rentenfragen (keine Rechtsberatungen): jeweils 10 bis 12 Uhr. Wohngebietszentrum Pablo-Neruda-Straße 12-13: am 12. April und am 10. Mai (Voran-meldung unter 656 2713); Rabenhaus, Puchanstr. 9, auch zu Fragen der Rentenbesteuerung, am 11. April und am 9. Mai (Voranmeldung unter 658 80165); Kiezklub VITAL, Fürstenwalder Damm 474: am 3. April und am 8. Mai (Voranmeldung unter 645 3891 oder 644 88 724).

Christophoruskirche, Bölschestraße 27-30, 12587 Berlin-Friedrichshagen

Mittwoch 4. 4. 14.30 Uhr Mittwoch 2. 5.Seniorensingekreis.

Freitag 6. 4. 15 UhrMusik und Texte zum Karfreitag.

Sonntag 15. 4. 17 UhrSonntag 13. 5. ORGEL PLUS Friedrichshagen 2012. Eintritt 8 bzw. 5 €.

Sonnabend 21. 4. 17 UhrKreisposaunentag.

Sonntag 20. 5. 17 Uhr Musik für Klarinette und Klavier mit Hanno Pilz. Eintritt 8 bzw. 5 €.

Ev. Kirche Johannisthal, Sterndamm 90, 12487 Berlin-Johannisthal

Sonnabend 14. 4. 17 UhrFlöten, Orgel und Lyrik mit dem Ökume-nischen Flötenkreis Oberspree.

Friedenskiche in 12527 Berlin-Grünau, Don-Ugoletti-Platz, am Ende der Eibsee-straße

Sonnabend 5. 5. 18 UhrGrünauer SommerkonzerteFünf Bläser – romantisch, virtuos. Eintritt frei. Um Spenden zur weiteren Restaurie-rung der Orgel wird gebeten.

Rathaus Treptow, Neue Krugallee 4, 12435 Berlin

Sonnabend 28. 4. 15 UhrKonzert der Chorgemeinschaft pro musica Treptow e.V. unter dem Motto „Nun will der Lenz uns grüßen“.

Mittelpunktbibliothek Köpenick, Alter Markt 2, 12555 Berlin, Tel: 902 97-3418 oder -3415

Freitag 13. 4. 19.30 UhrGastspiel des Turmalintheaters mit „Kas-sandra“ nach Christa Wolf. Eintritt 7, erm. 5 €.

Mittwoch 18. 4. 20 Uhr„Der König und sein Philosoph – Friedrich II. und Voltaire“ mit dem Kalliope-Team. Eintritt 6, erm. 5 €.

Schloss Köpenick, Schlosskirche, Schlos-sinsel, 12557 Berlin

Köpenicker Schlosskonzertean Sonn- und Feiertagen, jeweils 16 Uhr. Programm und Karten über Tourist Infor-mation, Alt-Köpenick 31-33 (Schloßplatz), 12555 Berlin, Tel: 655 75 50.

DauerausstellungBaracke 13, 1.2.2012–15.9.2013 im Dok ument ationszentr um Zwangsarbeit Britzer Str. 5 in 12439 Berlin-Schöneweide. Öffnungszei-ten: Di-So jeweils 10–18 Uhr.

Suche Einfamilienhaus in Bestensee, Heidesee, oder Schenkenländchen von Privat.Kontakt: 0177/3195868

KLEINANZEIGE

Page 47: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

Mit seinen großen Rädern und dem extra star-ken Antrieb lädt der Invacare® Comet Alpine zu Abenteuern ein. Er überwindet mit Leichtig-keit unebenes und hügeliges Gelände und ist daher auch bestens geeignet für ausdauernde Bergfahrten. Selbstverständlich können Sie auch beim Invacare® Comet Alpine auf die bewährten Ausstattungs- und Sicherheitsmerk-male des Invacare® Comet zählen.

Der Invacare® Orion vereint den Fahrkomfort eines großen Scooters mit der Alltagstauglich-keit eines kompakten Fahrzeugs. Der bequem gepolsterte Sitz und die serienmäßige Fede-rung versprechen eine entspannte Fahrt auf allen Straßen und Wegen. Hindernisse, wie zum Beispiel Bordsteine, werden dank der großen Räder und dem kräftigen Motor spie-lend überwunden.

Invacare® Scooter Comet-Familie und Orion

Invacare® Comet AlpineAusdauernd. Stark.

Invacare® OrionStabil. Zuverlässig. Langlebig.

Invacare® Comet Alpine 510 mm 480 mm 143 kg 160 kg 100 mm 10° 50 km 10 km/hInvacare® Orion 6 510 mm 470 mm 110 kg 136 kg 80 mm 12° 42 km 6 km/h

Anzeige

Page 48: Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 02/2012

PREISAUSSCHREIBEN

Unser Stadtbezirk ändert sich täglich.Wo war das vor gar nicht langer Zeit?

Die Antwort schicken Sie bitte per Postkarte an die Redaktion der Köpenicker Senioren-zeitung (KSZ), Frau Ursula Schirmer Wendenschloßstr. 15,12559 Berlin.Einsendeschluß ist der 30. April 2012.

präsentiert von

Bücher im Forum Köpenick

Die Lösung des Rätsels aus dem Heft 1/2012 lautet: 1. Beim Heimatmuseum Köpenick 2. Maja 3. Strandbad RahnsdorfDas Los entschied sich für M. Schipper aus 12587 Berlin. Herzlichen Glückwunsch. Ihre Redaktion der KSZ

Tourismusverein Berlin Treptow-Köpenick e.V.

Lust auf mehr Berlin? ... dann Treptow-Köpenick!

Buchungen: Tourismusverein Berlin Treptow- Köpenick e.V. Touristinformation Alt- Köpenick 31-33 • 12555 Berlin • Tel. (030) 655 755 0 [email protected] • www.berlin-tourismus-online.de

Do 24. MaiAbfahrt: 7.00 Uhr

Ankunft:19.30 UhrS-Bhf. Köpenick,

ElcknerplatzPreis: 39,50 €/Pers.

Do 21. JuniAbfahrt: 07.00 UhrAnkunft: 19.30 Uhr

S.-Bhf. Köpenick,Elcknerplatz

Preis: 49,50 €/Pers.

500 Jahre „Sixtinische Madonna“ Dresden und PillnitzDie große Jubiläumsausstellung feiert die Entstehung dieses Meister-werks von Rafael und verfolgt seine Geschichte bis in die Gegenwart. Hören Sie die spannende Geschichte, geprägt von geheimen Verhand-lungen und glanzvoller Präsentation, Vergessenheit und internationalem Ruhm. Was würde besser zu einem solchen künstlerischen Hochgenuss passen als ein Besuch in Pillnitz am Nachmittag.Leistungen: Komfortreisebus mit Reiseleitung, Eintritt Gemäldegalerie Alte Meister, Führung Sonderausstellung, Fahrt nach Pillnitz

Sa 1. bis Sa. 8. Sept.

Buchungen bis 20.06.2012 erbeten

Abfahrt: 6.30 UhrAnkunft: 19.30 Uhr

S-Bhf. Köpenick, Elcknerplatz

Preis: 649,50 €/Pers. im DZ,

EZ-Zuschlag 56,00 €

Sonderfahrt nach SüdtirolVerlängern Sie mit uns den Sommer. Begleiten Sie uns in` s Sonnen ver-wöhnte Südtirol. Gleich hinter dem Brennerpass erwartet Sie hoch über dem Pustertal (1200m) unser Alpenhotel in einem Wanderparadies mit einem atemberaubenden Blick auf die Dolomiten. Meransen ist idealer Ausgangspunkt für Ausfl üge in die Dolomiten, nach Brixen, Meran und in die Stadt von Romeo und Julia nach Verona.Leistungen: Komfortreisebus mit Reiseleitung, 7 x Ü/HP *** Hotel Al-penfrieden Meransen im DZ/EZ mit Du, WC, Telefon, Fön, Safe und Sat-TV, Begrüßungstrunk, reichhaltiges Frühstück, tgl. großes Salatbuffet, 3-Gang-Wahlmenü am Abend mit nationalen und internationalen Gerich-ten, 1 x Galadinner, tgl. Benutzung der Bade- und Saunalandschaft (Hal-lenbad, Whirlpool, Infra-rot-Kabine und Saunaoase, Kneippbecken) Ruhe- und Fitnessraum, Almencard „Gitschberg Jochtal“ - kostenlose Nut-zung der Bergbahnen, Wanderkarte, Tages-Ausfl üge nach Bri-xen, Meran, zum Brachser Wildsee und Fischleintal und nach Verona, Reise-preissicherungsschein.

Naumburg und Bad KösenErleben Sie die fast 1000 jährige Domstadt Naumburg bei einer fachkun-digen Führung und erkunden Sie die Stadt ganz individuell. Nach einem Abstecher zur Rudelsburg können Sie sich in den Park- und Kuranlagen des Sole Heilbades Bad Kösen entspannen oder die Käthe-Kruse-Pup-penausstellung besuchen. Leistungen: Komfortreisebus mit Reiseleitung, Führung Naumburg, Fahrt nach Bad Kösen

Ein Ausfl ugsziel der besonderen Art ist das idyllische Feinschme-ckerdomizil am Strand von Krummensee. Dieses liegt südöstlich von Berlin-Köpenick und ist nach ca. 25 km z. B. über die A13 zu erreichen. Parkplätze sind direkt vor der Tür. Der Küchenchef serviert Wild, Fisch- u. Pastagerichte auch als Seniorenportion. Wir richten Familienfeiern aus und liefern natürlich auch Büffetts zu Ihnen!. Weiter Informationen zum Strandhaus und der Region fi nden Sie auf www.strandhaus-krummensee.de.

• ganzjährig ab 12 Uhr geöffnet Di / Mi Ruhetag• Parkplätze, Strand und See direkt vor der Tür