Köpenicker Seniorenzeitung 02/2009

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Köpenicker Seniorenzeitung Ausgabe 2/2009 April Mai 18. Jahrgang die Zeitung für Treptow-Köpenick Wir freuen uns auf Ihren Besuch Ihr persönliches Exemplar

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Die Zeitung für Treptow-Köpenick

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KöpenickerSeniorenzeitung

Ausgabe2/2009AprilMai18. Jahrgangdie Zeitung für Treptow-Köpenick

Wir freuen uns auf Ihren Besuch

Ihr persönliches

Exemplar

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„Köpenicker Seniorenzeitung“:

Geeigneter Ort,

den Ruhestand zu genießenFragen an Hellmut Königshaus, MdB (FDP)

Köpenicker Seniorenzeitung: Bun-destagswahlen stehen an. Ihr Wahlkreis,Herr Königshaus, ist Treptow-Köpenick.Viele Einwohner sind älter als 65. Hunder-te von Seniorinnen und Senioren leistenehrenamtliche Arbeit. Wie stehen Sie zudiesen „Unruheständlern“?

H. Königshaus: Fast 25 Prozent der Be-wohner unseres Bezirkes sind über 65.Viele von ihnen tragen mit ehrenamtli-cher Arbeit für die Mitmenschen dazu bei,unseren Bezirk so liebens- und lebenswertzu halten, wie er zum Glück noch immerist. Die von Ihnen als „Unruheständier“bezeichneten aktiven Senioren will ichdaher gerne unterstützen, wo immer iches kann.Welcher Ort könnte besser geeignet sein,seinen Ruhestand zu genießen, als Trep-tow-Köpenick, wenn wir zusammenste-hen und auf unseren Nächsten achten?

KSZ: Welche Meinung vertreten Sie zudem Anliegen, endlich gleiches Renten-recht in Ost und West herzustellen?

H. Königshaus: Das unterschiedlicheRentenrecht in Ost und West ist in der Tatein großes Problem. Seit langem setze ichmich für die Angleichung der Renten inden alten und neuen Bundesländern ein.Es ist nicht zu übersehen, dass sich in die-sem Bereich in den vergangenen Jahrenauch tatsächlich einiges getan hat. Sohabe ich selbst an einem Gesetzentwurfder FDP-Fraktion mitgewirkt, der ein ein-heitliches Rentenrecht in Ost und Westvorsieht, aber noch nicht im Bundestagberaten wurde. Auch in der kommendenLegislaturperiode werde ich mich weiter-hin für die Belange der Ostrentner einset-zen.

KSZ: Ihr Fraktionskollege Otto Fricke hatangesichts erhöhter Neuverschuldung desStaates durch Krisenbewältigungspro-gramme gefordert, die Renten auf denPrüfstand zu stellen im Interesse der Ge-nerationengerechtigkeit. Unterstützen Sie

eine solche Forderung und könnten Sieuns zustimmen, daß die Rentner bereitsdurch die gültige Gesetzgebung mit dempermanenten Kaufkraftverlust ihrer Ren-ten dafür bezahlen?

H. Königshaus: Mein Kollege Otto Frik-ke hat natürlich keine Rentenkürzung ge-fordert, schon gar nicht eine Kürzung derderzeitigen Rentenleistungen. Aber zuRecht fordern auch die Jungen“, dass dieThematik „Generationengerechtigkeit“jetzt auf die Tagesordnung kommt. Dabeigeht es um unsere Zukunft und die unse-rer Kinder und Enkel. Die fragen sich, wiees in Zukunft ohne Änderungen im Ren-tenrecht möglich sein soll, dass immer we-niger Beitragszahler immer mehr Renten-empfänger finanzieren. Schließlich wer-den die Renten in einem „Umlageverfah-ren“ erwirtschaftet, das heißt, alle Beiträ-ge werden sofort als Leistungen, also alslaufende Renten, ausgezahlt.Die FDP hat schon vor Jahrzehnten dieseEntwicklung kommen sehen und eineschrittweise Umstellung des Rentensy-stems gefordert, die diese Herausforderun-gen annimmt. Denn die vielfach geforder-te Übernahme der Rentenlasten durch

den Steuerzahler würde zum gleichen Er-gebnis führen wie die Fortführung des bis-herigen Systems: eine Überforderung derarbeitenden Bevölkerung. Schon heutewird fast ein Drittel des Bundeshaushal-tes für „Soziales“ ausgegeben. Da sich dasVerhältnis zwischen Beitragszahlern undRentenbeziehern von heute etwa 1:4 auf1:2 im Jahre 2050 weiter verschlechternwird, ist klar, dass die neu entstehendeLücke nicht allein aus Steuermitteln aus-geglichen werden kann. Schon jetzt trägtjeder Bundesbürger eine Steuerschuld vonfast 20.000 Euro mit sich herum, die alsFolge der Maßnahmen zur Abwendungder gegenwärtigen Wirtschaftskrise noch-mals massiv ansteigen wird. Dass also fürdiese künftigen Zeiträume eine Lösung ge-funden werden muss, ist klar. Dass diesenicht zu Lasten der heutigen Rentner ge-hen kann und wird, aber auch.

KSZ: Wir danken Ihnen für das Interview.Hans Joachim Koppe

Hellmut Königshaus

Die Festveranstaltung zur ersten urkund-lichen Erwähnung Köpenicks vor 800Jahren mit den höchsten politischen Re-präsentanten Berlins, weiteren Promi-nenten und vielen Gästen aus dem Stadt-bezirk ist auch schon wieder Geschich-te, die Beschäftigung mit dem Jubiläumin vielfältiger Weise dauert an. Wirbeschäftigen uns in dieser Ausgabe mitden Partnern in aller Welt, die demnächstzu Besuch kommen.Im Herbst finden Wahlen zum Bundes-tag statt.Aus diesem Anlaß sprechen wir mit Kan-didaten aus unserem Wahlkreis. Den An-fang macht Hellmut Königshaus, MdBvon der FDP.Darüber hinaus bieten wir Ihnen wiedereine bunte Palette von Geschichten und Ge-dichten, Informationen und Ratschlägenund vergessen Sie nicht den Muttertag!

Hans Joachim Koppe,verantwortlicher Redakteur

LiebeLeserinnen,liebe Leser!

Editorial:

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-20094

I M P R E S S U M

Die „Köpenicker Seniorenzeitung“ erscheint sechsmalim Jahr. Sie wird kostenlos vertrieben.Derzeitige Auflage 4.000.

HerHerHerHerHerausgausgausgausgausgeberebereberebereber: : : : : ELRO-Verlagsgesellschaft mbH, Eichen-allee 8, 15711 Königs Wusterhausen, Telefon (O33 75)21 43 19, www.elro-seniorenzeitungen.de

AnzeigAnzeigAnzeigAnzeigAnzeigenannahme: enannahme: enannahme: enannahme: enannahme: (033 75) 21 43 19e-mail: [email protected]

RRRRRedaktion:edaktion:edaktion:edaktion:edaktion: Ehrenamtlicher Leiter: Hans Joachim Kop-pe, ehrenamtliche Mitglieder: Frank Bernhardt, Elisa-beth und Gerd Jandke, Dr. Kurt Kutzschbauch, HelgaLeplow, Dr. Bettina Linzer, Maria Loß, Ursula Schirmer,Detlev Streichhahn, Gisela Tews.

BeiträgBeiträgBeiträgBeiträgBeiträge:e:e:e:e: Anregungen, Kritiken und andere Einsen-dungen sind zu richten an: Gerd Jandke, Bogenstraße24, 12589 Berlin, (per Post, möglichst PC-Ausdruck,mindestens in 12 pt und/oder Datenträger). Telefonund Fax (030) 648 92 13.E-Mail [email protected] [email protected].

VVVVVerererereransansansansanstttttaltungaltungaltungaltungaltungen:en:en:en:en: Hinweise auf Veranstaltungen sindzu richten an Frank Bernhardt, Fahlenbergstraße 13,12589 Berlin, Telefon (030) 64 84 96 99, odere-Mail [email protected].

ZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeitZusammenarbeit: : : : : Bezirksamt Treptow-Köpenick, Ab-teilung Soziales und Gesundheit, Sozialamt, Fachbe-reich II, Frau Ellen Leidler, Postfach 910 240, 12414Berlin, oder Dienstgebäude Hans-Schmidt-Straße 18,12489 Berlin, Telefon 902 97 60 84.

HinHinHinHinHinwwwwweise der Reise der Reise der Reise der Reise der Redaktion:edaktion:edaktion:edaktion:edaktion: Die Beiträge geben nicht un-bedingt die Meinung der ehrenamtlichen Redaktionwieder. Eine sinnwahrende redaktionelle Bearbeitungund Kürzung behalten wir uns vor. Für unverlangt ein-gesandte Beiträge und Fotos kann keine Garantie über-nommen werden.

TTTTTitititititelbildelbildelbildelbildelbild: DOMIZIL Mitten im Leben – Wir freuen unsauf Ihren Besuch

RRRRRedaktionsscedaktionsscedaktionsscedaktionsscedaktionsschluß für die Ahluß für die Ahluß für die Ahluß für die Ahluß für die Ausgusgusgusgusgabe 3-2009 (erabe 3-2009 (erabe 3-2009 (erabe 3-2009 (erabe 3-2009 (erscscscscscheintheintheintheintheintAnfAnfAnfAnfAnfang Juni) isang Juni) isang Juni) isang Juni) isang Juni) ist der 9. Mai 2009.t der 9. Mai 2009.t der 9. Mai 2009.t der 9. Mai 2009.t der 9. Mai 2009.

Statistische BefragungEtwa 18.000 Berliner Haushalte – ermitteltnach einem mathematisch-statistischen Zu-fallsverfahren – erhalten im Laufe des Jahres2009 einmal Besuch von einem vorherschriftlich angemeldeten und mit Erhebungs-ausweis versehenen Mitarbeiter des Amtes fürStatistik. Für die gesetzlich vorgegebenen Fra-gen des Programms besteht überwiegendAuskunftspflicht. Die Angaben zu Lebens- undFamilienformen der Personen im Haushalt,zu Erwerbstätigkeit und Ausbildung sowie zuden Quellen des Lebensunterhaltes sind un-verzichtbar. Darüber hinaus werden Fragenzur Gesundheit und zum Gesundheitsverhal-ten gestellt. Eine schriftliche Beantwortungder Fragen ist möglich, wenn die Fragebögeneigenverantwortlich an das Amt für Statistikgeliefert werden. Der Datenschutz ist konse-quent gewährleistet, die Interviewer und In-terviewerinnen sind zu strengster Geheimhal-tung verpflichtet.

JubiläumsbuchDas Buch „Von Copnic nach Köpenick“ berich-tet auf 376 Seiten über die 800jährige Ge-schichte des ältesten Stadtteils von Berlin.Herausgegeben ist es vom Heimatverein, ge-schrieben von dem bekannten Historiker KurtWernicke, der auf 31 Seiten einen zeitge-schichtlichen Überblick gibt, dann aber auchvon Hobbyforschern. Interessant ist auch derBeitrag von Gunnar Nath, dem ehemaligenLeiter der Ausgrabungen in der KöpenickerAltstadt, der Bericht über den KöpenickerBierstreit im 17. Jahrhundert (Gabi Huch) wievieles – selber lesen macht schlau! (ISBN 978-3-89626-700-9).

OberschöneweidesGeschichteEine Dauerausstellung in der Volkshochschu-le Treptow-Köpenick in der Plönzeile vermit-telt den Besuchern einen Eindruck über dasLeben und Wirken der Menschen in Oberschö-neweide und erinnert an die Industriegeschich-te in diesem Kiez. Sie wurde von Studenten undStudentinnen der FHTW erarbeitet.

Gang durch dieWaschkücheHenriette Lustig begründete bekanntlich Kö-penicks Tradition als „Waschküche Berlin“.Von ihren Anfängen bis zur Großwäschereiund Rewatex erfährt man auf einer Führung

von Claudia v. Gélieu am Sonntag, 19. April2009. Treff 14 Uhr im Hof des Schlosses Kö-penick. (Beitrag 10 Euro)

Voilà BerlinIm Montagscafe in der Alten Möbelfabrik,Karlstr. 12, werden am 6. April (Einlaß 19Uhr) Französische Chansons über Berlin ge-boten. Der Stil ist atypisch, aber fesselnd. MehrInformationen unter Tel.-Nr. 651 65 16, Ein-tritt 6 Euro.

Weiter in KarlstraßeWie die Berliner Polizei berichtet, bleibt ihrStandort in der Karlstraße. Das Gebäude wirdso saniert, daß künftig alle Kräfte des Polizei-abschnittes 66 dort untergebracht werdenkönnen.

Neuer RatgeberEine aktualisierte Auflage des Ratgebers fürSoziales und Gesundheit für das Jahr 2009 isterschienen. Alle wichtigen Informationenüber die Abteilung Soziales und Gesundheitsind darin enthalten, darüber hinaus gibt erauch Auskunft über Einrichtungen und Dien-ste, die als Träger der Sozialhilfe für das Be-zirksamt Leistungen erbringen. Der Ratgeberist in allen Einrichtungen des Bezirksamtes,wie z.B. den Bürgerämtern kostenlos zu er-halten.

Tanzbegeisterte gesuchtTanz ist eine Sportart, die fit hält und fast beiallen gesundheitlichen Einschränkungen aus-geübt werden kann. Gelegenheit dazu gibt esbei den Tanzgruppen von Frau Heike Voßkein der Begegnungsstätte Alte Schule. JedenMontag wird geprobt von 13.15 Uhr – 14.30Uhr in der Gruppe SPREE-ATHEN und 14.45Uhr – 16.00 Uhr in der Gruppe AdlershoferTanzfreunde. Neueinsteiger sind herzlich will-kommen.

K a l e i d o s k o p

Violinspielergesucht

Die Seniorenmusikgruppe„Die Volksmusik-Oldies“ (gemischte Besetzung)

in der Senioren-Freizeitstätte „Vital“in Friedrichshagen sucht zur Verstärkung

zwei Violinspieler, möglichstmit Erfahrung im Ensemblespiel.

Repertroire: Volks-und UnterhaltungsmusikProbenzeiten: dienstags, 9–12 Uhr

Anschrift: Seniorenfreizeitstätte VitalFürstenwalder Damm 474

(Nähe S-Bhf. Friedrichshagen)12587 Berlin Tel.: 6448 8724

Übrigens:

Kein Kuchen für

Rentner

Haben uns unsere Koalitionsabgeordnetenein dickes Paket geschnürt! Erwartungsvollsehen wir mal nach, welches Stück wir Rent-ner von dem Kuchen abbekommen. Also, er-stens können wir unseren alten Trabi nunverschrotten lassen und bekommen noch2.500 Euro dafür. Aber, aber ... nur, wenn wiruns dafür ein neues Auto kaufen. Da müsstenwir dann mindestens noch 5.000 Euro drauf-legen. Siehste – ham wa nich. Weiter: Steu-ern werden erlassen für die Einkünfte, die wiran Mieteinnahmen aus unseren Häusern oderZinsen aus unseren großen Vermögen kassie-ren. Siehste: Ham wa nich. Bleibt aber nochdie Senkung der Krankenkassenbeiträge.Dafür können wir uns doch ein paar Bana-nen kaufen! Die sind sehr gesund. (Oder bes-ser nicht, sonst bleiben wir noch länger ein„Kostenfaktor“). G. Tews

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2009 5

Am 10. Mai 2009 ist Muttertag.Der Ursprung des Muttertages ist schon imAltertum zu finden. Bei den alten Griechenwurde zu Ehren der Urmutter, Reha, derMutter aller Göttinnen und Gottheiten, eingroßes Frühlingsfest gefeiert.Als Begründerin des heutigen Muttertagesgilt die Amerikanerin Anna Maria Jarvis. Siehatte in Grafton am 9. Mai 1907 zum zwei-ten Todestag ihrer eigenen Mutter 500 wei-ße Nelken vor der örtlichen Kirche an ande-re Mütter ausgeteilt. Im folgenden Jahr wur-de auf ihr Drängen hin, in der selben Kircheallen Müttern erstmals eine Andacht gewid-met. Nun setzte sich Anna Maria Jarvishauptamtlich das Ziel, einen offiziellen Mut-tertag zu schaffen. Sie schrieb Briefe an Po-

Auf ein Wort:

Gedanken zum Muttertag Der Gedanke, Mütter an einem Feiertag zuehren, hatte sich inzwischen in vielen Eu-ropäischen Staaten festgesetzt. Die Mutter,die so vielseitigen Aufgaben bewältigt, als lie-bevolle Beschützerin, als zuverlässige Rat-geberin, als Chaosbeseitigerin und gute Zu-hörerin. Sie organisiert den Haushalt undnoch vieles mehr. Mütterlichkeit ist eine eh-renwerte Charaktereigenschaft und wurdeschon häufig in allen Kunstgattungen ge-staltet. Doch wie wird vor allem so eine Eh-renwerte Frau in der Literatur beschrieben,wenn sie Schwiegermutter wird? Und vorallem in Märchen, wo eine Stiefmutter im-mer eine Böse sein muß. Ich möchte auchdiesen Müttern Ehre und Anerkennung wid-men, weil sie meist genau so selbstlos wieleibliche Mütter ihre schwierigen Aufgabenbewältigen und oft zu wenig Verständnis er-fahren. U. Schirmer

litiker, Geschäftsleute, Geistliche und Frauen-vereine. Bereits 1909 wurde darauf hin derMuttertag in 45 Staaten der USA begangen.1914 erklärte dann der damalige PräsidentWilson den zweiten Sonntag im Mai zum na-tionalen Feiertag.In Deutschland wird der Muttertag seit 1922gefeiert. Er wurde vor allem durch den Ver-band der Deutschen Blumengeschäftsinhabermit Plakaten „Ehret die Mutter“ etabliert.Mit der steigenden Verbreitung der Kommer-zialisierung bereute die Begründerin des Fei-ertages, ihn ins Leben gerufen zu haben. Siekämpfte aber erfolglos für die Abschaffung.In den USA werden die Aufwendungen fürMuttertagsgeschenke nur von Weihnachtenübertroffen.

Felicitas Richter

„STERNE“ des Bezirks

Felicitas Richter (22)ehrenamtliche Tanzpädagogin in der

Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung

„Julian Grimau“ (Adlershof)

„Früher hat meine Mutter im „Julian Grimau“Tanzkurse gegeben und mich oft mitgenom-men. Als sie vor zwei Jahren ihre Tätigkeitbeenden musste, habe ich sofort als ehren-amtliche Tanzpädagogin angefangen. Ichengagiere mich seitdem einmal pro Wocheund leite zwei Kurse: einen für die drei- bisfünfjährigen um 16 Uhr und einen für die„Großen“, also die acht- bis zwölfjährigen Kin-der um 17 Uhr. Am wichtigsten bei diesemEngagement ist mir, die Leidenschaft für dasTanzen, die ich selbst in mir trage, an die Kin-der weiter zu geben. Tanzen macht Spaß undschult sowohl den Körper als auch die Sinneauf spielerische Art. Gerade der künstlerischeAspekt neben der Bewegung und dem Auspo-wern soll die Kinder begeistern. Natürlichbaue ich in diesem Engagement auch eineBindung zu den Kindern auf. Das, was ich hierin Adlershof mache, könnte ich auch woan-ders durchführen. Aber ich hänge an den Kin-dern und freue mich, ihre Entwicklung beglei-ten zu dürfen. Dadurch, dass mein Leben mitdem Studium, meinem zehn Monate altenSohn, meinen Hobbys, meiner Familie undFreunden sehr voll gepackt ist, wird die Zeitmanchmal knapp. Aber die Frage, das Enga-gement zu beenden, hat sich mir noch nie

ernsthaft gestellt. Mir sind die Kinder wich-tig und auch die Rahmenbedingungen beimJFE Grimau sind sehr gut. Außerdem gehörteehrenamtliche Arbeit bei mir schon immerdazu. Die Erfahrungen, die ich dabei machendarf und das, was ich von den Kindern zurückbekomme, bestätigen das immer wieder.Meine Botschaft, das Tanzen viel mehr zu för-dern, transportiere ich auch über das Enga-gement. Meiner Meinung nach sollten alleEltern ihre Kinder zum Tanzen schicken egalob Mädchen oder Junge und auch in der Schu-le müsste es Tanzen als Unterrichtsfach ge-ben. Ich hoffe, dass mein Engagement hilft,auf diesem Wege etwas zu bewirken.“

Sie erinnern sich gewiß noch an „Nelly“, dieBlindenführhündin, die wir Ihnen in unsererAusgabe Nr.1/08 bei einem Besuch in ihrerAusbildungsstätte, der Stiftung DeutscheSchule für Blindenführhunde in Friedrichs-hagen, vorstellten. In Brüssel, wie in dem Bei-trag angedeutet, ist sie mit ihrem Schutzbe-fohlenen noch nicht angekommen. Aber imBerliner Alltag leistet sie unschätzbare Dien-ste. So schrieb kürzlich Nellys Besitzer an ih-ren Trainer u. a.: “Ich stand am Bahnsteig desS-Bahnhofs Friedrichstraße und wollte zumBlindenverein fahren. Dort kommt der Zugnach Ahrensfelde am gegenüber liegendenBahnsteig oft mit meinem Zug nach Potsdamgleichzeitig an, so daß es schwierig ist, dasherauszuhören. Diesmal kam die Ansage vomBand und liefkomplett biszum „Zurück-bleiben“ durch,allerdings warnoch gar keinZug eingefah-ren. Mit Stockwäre ich in derEile bestimmtauf’s Gleis ge-stürzt. Aber „Nel-ly“ hat mich zu-rückgehalten…“

Tiergeschichten

Neues von „Nelly“

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-20096

Frühjahrsputz für den KörperGespräch mit Dr. Kate P. Leiterer

Köpenicker Seniorenzeitung: Der Win-ter ist vergangen – aber so mancher blinzeltso ziemlich verschwiemelt in das Frühjahr.Müde, schlapp – woran liegt das?Dr. K. P. Leiterer: Das liegt vor allem ander nicht ausreichenden Ernährung mit Vit-aminen und anderen Vitalstoffen – das sindNahrungsmittel, die unbedingt in der tägli-chen Ernährung vorhanden sein müssen.Ältere Menschen sind häufig fehlernährtschreibt auch der Köpenicker Arzt Dr. Bert-hold Braun in seinem monatlichen Patienten-brief und sagt weiter: „Viele Menschen ernäh-ren sich falsch. Dieses Ergebnis läßt sich bele-gen, indem man die Patienten, die im Kran-kenhaus aufgenommen werden, auf ihre Vi-talstoffversorgung untersucht. Hierbei zeigtsich beispielsweise, dass durchschnittlich25 % aller Patienten in Europa fehl- oder un-terernährt sind.Eine besonders Besorgnis erregende Situati-on liegt bei der älteren Generation – den über75jährigen – vor: In dieser Altersgruppe lei-det jeder zweite eingewiesene Patient an ei-ner Fehl- beziehungsweise Mangelernährung.Mindestens die Hälfte der über 75jährigen Pa-tienten sei beispielsweise mit den wichtigenVitaminen D, E und Folsäure unterversorgt. Ein wichtiger Schritt zur Genesung der Pati-enten sollte nach Meinung vieler Ernährungs-wissenschaftler daher eine zusätzliche Versor-gung mit Vitaminen und weiteren Vitalstof-fen sein. Was häufig nicht bedacht wird: ZumZeitpunkt der Feststellung der Vitalstoffunter-versorgung sind die Folgen des Vitalstoffman-gels oftmals schon fortgeschritten. Beein-trächtigungen des Immunsystems und desStoffwechsels beispielsweise sind dann häu-fig schon längere Zeit vorhanden. Auch in Altenheimen sollten die Betreuer

dazu angehalten werden, verstärkt auf einegesunde, vitalstoffreiche Ernährung zu ach-ten, zumal auch hier durchschnittlich etwadie Hälfte der Bewohner einen Vitalstoffman-gel aufweistAußerdem bewegt man sich im Winter meistviel zu wenig und besonders zu wenig an derfrischen Luft.KSZ: Überall werden Rezepte angepriesen.Was halten Sie vom Heilfasten?Dr. K. P. Leiterer: Wegen des vorher Gesag-ten ist Heilfasten für ältere Menschen sogaroft gefährlich. Ältere Menschen sollten aberim Frühjahr an eine Entschlackung des Kör-pers denken, denn während der Wintermo-nate und der meist fetthaltigeren Ernährungbei kaltem Wetter und der damit verbunde-nen Übersäuerung des Körpers ist das Ent-schlacken wesentlich für die Gesundheit unddas Wohlbefinden.KSZ: Was für eine Entschlackungskur schla-gen Sie vor?Dr. K. P. Leiterer: Man sollte den Körperalkalisieren. Das bedeutet, eine Zeit lang we-niger oder gar kein Fleisch und tierische Fet-te, dafür Obst und Gemüse zu sich nehmen.Dies kann durch Rohkostsalate und Obst- undGemüsesäfte ergänz werden. Dabei dürfenwir nicht vergessen, daß, wie wir schon malerklärt haben, das gekaufte Obst und Gemü-se nur noch ein Zehntel der Vitamine undMineralien enthält, wie vor ca. 20 Jahren(nach einer Greenpeace-Studie). Das heißt,das auch Nahrungsergänzungsmittel in Formvon Vitamin- und Mineralienpräparaten an-gesagt sind. Außerdem kann man der Über-säuerung des Körpers auch mit der Benut-zung von Basic-Pulvern oder Tabletten aus derApotheke, die man entsprechend der Ge-brauchsanweisung einnimmt, beikommen.

KSZ: Was müssen Senioren beachten, beson-ders, wenn sie an Herz-Kreislauf-Krankheitenoder Diabetes leiden? Kann man durch Ent-schlackung gerade auf diese Erkrankungenpositiv einwirken?Dr. K. P. Leiterer: Gerade für Senioren, de-ren Stoffwechsel schon geschädigt ist, wassich in den genannten Krankheiten äußert,ist eine Entschlackung und die zusätzlicheZufuhr von Vitaminen und Mineralien sehrwichtig und kann die Krankheit auch lindern.KSZ: Was halten Sie von den von manchenKrankenkassen angebotenen Ernährungsbe-ratungen?Dr. K. P. Leiterer: Bitte erkundigen Sie sichbei Ihrer Krankenkasse, ob sie Ernährungs-beratungen anbieten. Dann sollten Sie diesesAngebot unbedingt wahrnehmen. Denn jemehr man weiß, desto richtiger kann man esanwenden und damit sich gesund erhaltenoder gesünder werden.KSZ: Hilft auch Gymnastik bei der Entschlak-kung?Dr. K. P. Leiterer: Natürlich – Bewegung,Gymnastik, Spaziergänge und Sport, wie Wal-king, Jogging oder Schwimmen können sehrzur Entschlackung und zum rundum Wohl-befinden beitragen.

Für das Gespräch dankt Gisela Tews

Dr. Kate Leiterer

Die „SpindlersfelderOrgelpfeifen“ und ichAm 23.September 2008 half ich spontan aufdem Schloßplatz in Köpenick beim Bindenvon Blumensträußen für Alten- und Pflegehei-me. Auf einer ausliegenden Liste las ich, daßder Verein „Sternenfischer“ Freiwillige fürehrenamtliche Tätigkeiten in Altenheimen,Schulen und Kitas suchte. Nach kurzem Nach-denken über mein enges Zeitbudget entschloßich mich, mich für „Vorlesen in Kitas“ zu be-werben, weil ich Kinder und Bücher liebe undmeine fünf Enkelkinder inzwischen dem Vor-

lesealter entwachsen sind.Seit Anfang Dezember 2008 besuche ichdurch Vermittlung der „Sternenfischer“ ein-mal in der Woche die Kita „Orgelpfeifen“ undlese den älteren Kindern, die mittags nichtmehr schlafen möchten, Märchen vor. MeinZuhörerkreis wechselt oft, aber ich habe auchschon einige Stammzuhörer. Am Ende derVorlesestunde suchen wir gemeinsam für dienächste Stunde ein Märchen aus dem dickenMärchenbuch der Gebrüder Grimm aus. Esgibt sogar Favoriten, die schon zweimal ge-wünscht wurden, wie z. B. Schneewittchen.Während des Vorlesens fällt es einigen mei-ner kleinen Zuhörer manchmal schwer, ihr

Temperament zu zügeln. Wenn sie das Mär-chen schon kennen, dürfen sie dann selbstPassagen erzählen. Dann lese ich weiter undalle hören wieder aufmerksam zu. Merke ich,daß möglicherweise einige Kinder ein Wortaus dem Märchen nicht kennen, so frage ichnach und erkläre das Wort. So war allen Kin-dern das Wort „Witwen“, das in vielen Mär-chen vorkommt, nicht bekannt, aber „Waise“kannten alle.Es macht mir große Freude zu sehen, wie wiß-begierig, aktiv und fröhlich meine kleinenZuhörer sind. Ich denke, daß Kinder und Bü-cher zusammengehören, und leiste gern dazueinen kleinen Beitrag. Leonie Brasack

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2009 7

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-20098

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irekt an den Ufern derDahme lädt die Gaststätte

lässt sonntags bei Livemusikdas Tanzbein über unser Par-kett schweben.Wir hoffen zu Ostern auf war-me Temperaturen, damit unse-re Gäste den Frühling am Was-ser im Gartenlokal genießenkönnen.Für Fragen stehen wir Ihnenunter 033762 / 72828 gern zurVerfügung.

Unseren treuen Lesern

und Geschäftspartnern

wünschen wir ein frohes Osterfest

und einen fleißigen Osterhasen.

Seniorenzeitung jetzt auch im Internet: www.elro-seniorenzeitungen.de

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2009 9

Fortsetzung auf Seite 15

Freunde in der Ferne –

bald bei uns zu Gast

Besonders im Juni eines jeden Jahres, zu den„Treptower Festtagen“ oder während des „Kö-penicker Sommers“, kann man im Bezirk klei-ne oder größere Gruppen von Leuten entdek-ken, die langsamen Schrittes Sehenswertesbestaunen und gespannt der Frau oder demMann zuhören, die da mit lauter Stimme er-zählen und mit ausholenden Armbewegun-gen auf dieses oder jenes hinweisen, woraufsich auch sofort die Köpfe der Zuhörendensynchron in die angegebene Richtung drehen.Das wäre eigentlich nichts Besonderes, besu-chen doch immer mehr Fremde unserenschönen Bezirk. Es wird bei den erwähntenGruppen aber etwas Außergewöhnliches da-durch, daß die Worte, die der Vorübergehendevernimmt, keine Deutschen sind, sondern z.B. englische oder italienische oder spanische.Das wäre vielleicht in unserem internationa-len Berlin auch noch nichts Besonderes.Wenn man aber genauer hinsieht, dann ent-deckt man an vielen Jackenaufschlägen dasWappen unseres Bezirks. Spätestens dannweiß der kundige Bürger, daß es Gäste aus denPartner-Städten und Partner-Gemeinden vonTreptow-Köpenick sind, die da auf einemRundgang informiert werden und die die An-stecknadeln bei ihrer vorherigen offiziellenBegrüßung im Rathaus von der Bürgermei-sterin oder dem BV-Vorsteher als Willkom-mensgruß erhielten. So wird es auch wiederim kommenden April geschehen!Zum „800. Geburtstag“ von Köpenick ladenBürgermeisterin Gabriele Schöttler, BVV-Vor-steher Siegfried Stock und der Verein „Part-ner Treptow-Köpenick e.V.“ Repräsentantenaus allen Partnerorten, zu denen unser Be-zirk offizielle freundschaftliche Beziehungenunterhält, ein. Dann werden wieder solchekleine oder größere Gruppen den Bezirkdurchstreifen – und das vom 22. bis 26. April2009. Eine ganze „Woche der Städtepartner-schaften“ wird unseren Bezirk prägen.Neben offiziellen Treffen mit Kommunalpoli-tikern, Bezirksverordneten und Vereinsvertre-tern wird es viele Begegnungen mit interes-sierten Bürgerinnen und Bürgern geben, mitjungen Leuten, Sportlern, Schülern, Künst-lern, um durch sie alle die Partnerschaft mitunseren Freunden aus elf Orten in nah undfern noch lebendiger zu gestalten und für bei-de Seiten vorteilhafter zu entwickeln. Gedan-ken dazu werden im Laufe dieser „Woche derStädtepartnerschaften“ auch während einesganztätigen Workshops ausgetauscht undgesammelt: eine Ideenwerkstatt findet statt,an der neben den rund 40 Gästen an die 60

Bürgerinnen und Bürger unseres Bezirks teil-nehmen sollen, so die Planung.Erwartet werden zu dieser „Woche der Städte-partnerschaft“ deutsche Gäste aus Köln undOdernheim, Österreicher aus Märzzuschlag(Kapellen), Italiener aus Albinea, Amerikaneraus East Norriton Township, Peruaner aus Ca-jamarca, Slowenen aus Izola, Tschechen ausOlomouc, Serben aus Subotica, Ungarn ausdem Komitat Vesprem und vielleicht auchPolen aus Warszawa-Mokotöw. All das sindPartnerstädte des Bezirks Treptow-Köpenickmit langjährig gewachsenen gegenseitigenVerbindungen auf kommunaler und auch pri-vater Ebene.Die Vorbereitungen zu Besuchsprogrammund Gästebetreuung laufen schon seit Wo-chen intensiv, getragen vom Bezirksamt unddem 2003 gegründeten bezirklichenStädtepartnerschaftverein „Partner Treptow-Köpenick e.V.“ Dieser Verein hat sich die Auf-gabe gegeben, die Aufnahme, Pflege und Ver-tiefung von partnerschaftlichen und freund-schaftlichen Kontakten zwischen den Bür-gern Treptow-Köpenicks und den Bürgern derPartnerstädte im In- und Ausland – hier wieda – transparenter zu gestalten und allgemeinmitzuhelfen, gegenseitiges Kennenlernen,Verbundenheit und Freundschaften zu ent-wickeln, damit Menschen und kommunaleEinrichtungen ihren Weg hin zu einem geein-ten Europa leichter finden. Der Verein, nunschon weit über fünfzig Mitglieder stark, un-terstützt auch im Bezirk vorhandene Initiati-ven, Projekte, Schulen und Vereinigungen, diesich bilateral diesem Thema widmen.Natürlich ist weitere Mitarbeit von Bürgerin-nen und Bürgern sehr gewünscht. Der Ver-einsvorstand freut sich über jeden neuen In-teressenten/jede neue Interessentin für dieseschöne Aufgabe vom „Schnuppern“ bis zurMitgliedschaft. Seinen Sitz hat der Verein imRathaus Treptow. Auskünfte zu den Städ-tepartnerschaften und zum Verein erteilengern: der Vorsitzende Ulrich Stahr (Telefon0170 - 166 06 11) und Geschäftsführerin Ka-rin Zehrer (Telefon 0175 - 418 50 50).Hier noch interessante Details zu einigen un-serer bezirklichen Partnerschaften: Albinea:In der Nacht vom 25. zum 26. August 1944sollte in der norditalienischen Stadt eine deut-sche Wehrmachtskommandostelle von Parti-sanen angegriffen werden. Fünf deutscheSoldaten sympathisierten mit ihnen. Einerwar der Feldwebel Hans Schmidt aus Treptow.

Entdeckungen amWegesrand

Die Kripo rät

Gelbe Gedächtnisstütze!

Weil immer wieder Gauner erfolgreich sindmit ihren Tricks, auf irgendeine Weise in dieWohnung zu gelangen, hat sich die Kripo et-was einfallen lassen: Die gelbe Gedächtnisstüt-ze. Das ist ein knallgelb-auffälliger Türanhän-ger, den man sich innen an die Klinke hängtund der davor warnt, Fremde in die Wohnungzu lassen.Wie notwendig das ist, kann man aus demPolizeirapport lesen. Nicht ganz neu, aber imAugenblick verstärkt angewendet wird der„Zetteltrick“. Vor der Tür steht eine auf denersten Blick vertrauenswürdige Person undbittet um einen Zettel und einen Kugelschrei-ber, weil sie mal eben was wichtiges aufschrei-ben müßte für jemanden. Im Stehen schreibtes sich schlecht, also bittet man höflich in dieWohnung zu kommen, wird dann irgendwieabgelenkt und kann sich nur noch wundernüber alles, was man hinterher vermißt:Schmuck, Geld, vielleicht sogar die EC-Karte.Wir Ossis sind noch immer zu vertrauensse-lig. Deshalb gelingt manchmal auch der Not-falltrick. Jemand klingelt, bittet dringend te-lefonieren zu dürfen um den Rettungsdienstzu rufen. Klever reagierte darauf eine so An-gesprochene: Sie reichte das Telefon raus undschloß erst mal die Tür mit dem Riegel. Auchauf Zettel kann man übrigens auch im Flurschreiben mit einer festeren Unterlage. Ambesten aber lassen Sie sich warnen von dergelben Gedächtnisstütze! G. Tews

Grille im Regen Foto: Labudda

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-200910

Leben nach dem SchlaganfallNeuer Bereich „Reha-Wohnen“ im Vitanas Senioren Centrum Bellevue eröffnet

Schlaganfall! Jährlich trifft es in Deutschland über 200.000 Menschen.Und es trifft nicht nur die Senioren. Nein, mit hohen Zuwachsratensteht die Gruppe der „jungen Alten“ (50+) besonders im Fokus. DieseEntwicklung hat das Vitanas Senioren Centrum Bellevue in der Köpe-nicker Parrisiusstraße zum Anlaß genommen und für betroffene Se-nioren ein Konzept erstellt. Dieses unterstützt und fördert die Patien-ten mit speziellen therapeutischen und pflegerischen Angeboten, da-mit sie ein weitgehend selbständiges Leben führen können.

Diese Spezialisierung einer stationären Pflegeeinrichtung ist im Berli-ner Großraum Treptow/Köpenick bisher einzigartig. Neben geschul-ten Fachpflegekräften gehören eine Ergotherapeutin, eine Psycholo-gin und eine Sozialarbeiterin zum Team, das sich um die Betroffenenkümmern wird. Eine Hausarztpraxis, ein Neurologen, eine Physio-,Logo- und Ergotherapiepraxis sowie der Beratungsstelle Netzwerk „Le-ben im Kiez“ unterstützen das Team, das sich in Zukunft um die 15Bewohner des Bereichs kümmern wird. So können über Fallbespre-chungen zielgerichtet Therapieverläufe erarbeitet werden, die beson-ders auf nicht-rehafähige Patienten und Patienten nach einer An-schlussrehabilitation ab dem 50. Lebensjahr im Rahmen einer dauer-haften stationären Pflege zugeschnitten sind.

Und die Plätze in diesem neuen Wohnbereich des Senioren CentrumsBellevue sind begehrt. Schon am Eröffnungstag erfolgte der erste Einzug,zwei weitere folgten in den nächsten Tagen, und weitere Gespräche mitInteressenten wurden von den Verantwortlichen bereits geführt.

Am 20. Februar 2009 eröffnete Dr. Willi J. Hermanns, Vitanas-Geschäfts-führer, in festlicher Atmosphäre die neue Wohngemeinschaft und be-grüßte Vertreter der Kommunalpolitik und der Presse, des DRK-Kran-kenhauses, des Krankenhauses Hedwigshöhe und der Medianklinik.Centrumsleiter Joachim Müller erläuterte im Anschluss das Konzept„Reha-Wohnen“, stellte die Therapeuten des Hauses und die beteilig-ten Kooperationspartner vor. Danach konnten sich alle Interessiertenauf einem Rundgang die Patienten- und Therapieräume ansehen.

Wünschen wir dem Team Reha-Wohnen im Vitanas Senioren CentrumBellevue viel Erfolg bei der weiteren Arbeit.

Kontakt: Vitanas Senioren Centrum Bellevue, Parrisiusstraße 4-14,12555 Berlin, Telefon (030) 64 16 76 – 0, www.vitanas.de

6. Vogelsdorfer Nordic Walking Lauf mit ALFA Walking

Jung und Alt hatten sich am 21.02.09 eingefunden um am 6. Vogels-dorfer Nordic Walking Lauf, organisiert vom Gesundheitszentrum Vo-geldorf ots Schadock GmbH und Ihren Partnern, teilzunehmen.Der Schirmherr der Veranstaltung, der Bürgermeister der GemeindeFredersdorf-Vogelsdorf, Dr. Uwe Klett kam mit dem Fahrrad und Bran-denburgs Justizministerin Beate Blechinger hatte ihre Langlaufskiermitgebracht .Es konnten drei und sechs Klometer langen Touren bewältigt werden,die von erfahrenen Trainern begleitet wurden.Sogar das Wetter wurde brillant organisiert, knapp unter 0° C, einegeschlossene Schneedecke und kein Niederschlag, waren ideale Bedin-gungen für die sportliche Betätigung.Auch für Essen, Getränke und Begleitmusik war gesorgt.Nach der Erwärmungs-und Dehnungsgymnastig gab es eine Interes-sante Unterweisung in eine neue Form des Nordic Walking, der Nordic-

Walking-Alfa-Technik.Was ist das Neue an der ALFA-Technik?Sie leitet sich nicht ab von dem griechischen ALPHA, sondern von:Aufrechte KörperhaltungLanger ArmFlacher StockAngepasste Schrittlänge

Die aufrechte Körperhaltung! Dadurch werden die Rücken- Rumpf und Bauchmuskulatur beanspruchtund vor allem auch die Bandscheiben „durchsaftet“. Ganz wichtig, die auf-rechte Haltung führt dazu, dass wir unseren Organen wieder mehr Bewe-gungsspielräume geben, die Rotation massiert die Organe zusätzlich. DasZusammendrücken der Schulterblätter führt zu einer Dehnung derBrustmuskulatur, die Sauerstoffzufuhr wird erheblich verbessert.

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Bürgermeister Dr. Uwe Klett, Brandenburgs JustizministerinBeate Blechinger und Helga Schadock (vorn von links)

Als zweites ist der lange Arm zu erwähnen, er verlängert die Schubphaseund erhöht somit den positiven Nutzen die der Stockeinsatz auf den Ober-körper. Zusätzlich entspannt er Nacken- und Halsmuskulatur. Durch denlangen Arm, wenig Einsatz des Ellenbogens, kann die gesamte Oberarm-muskulatur und Rückenmuskulatur physiologisch trainiert werden. Dasheißt die gesamte rückwärtige Muskulatur arbeitet. Therapeuten sprechenhier von der offenen und geschlossenen Kette!Die Stöcke bestehen aus Karbon, damit haben sie eine gute Elastizitätund sind sehr leicht. Die Stocklängen werden optimal an die Körper-größe angepasst. Die letzte Gruppe geht auf die Strecke

Diese Stöcke, aber auch weitere Produkte und Serviceleistungen derFirma ots-Schadock GmbH konnten nach der Tour besichtigt und er-probt werden. Nettes und freundliches Fachpersonal gab vielen Fra-gen rund um die Gesundheit Auskunft und Anleitung.Die Teilnehmer waren voller Lob über die gelungene Veranstaltung undsind beim 7. Vogelsdorfer Nordic Walking Lauf 2010 wieder mit dabei undwerden bestimmt einen zusätzlichen Interessente mitbringen.

ots SchadockFörsterweg 2615370 VogelsdorfTel. 033439 / 40 9-0

Carola HändelDorfaue Saalow 13 • 15838 Am Mellensee OT SaalowTel. 03377-204239 • Funk: 0172-7731147www.steckenpferd-saalow.deAngebot: - durchgeh. deutsche warme Küche ab 12°° Uhr

- Kaffee, Kuchen und Eis • Do nach Vereinbarung

Wander-und Reiter-Gaststube mit Blick in die ReithalleGASTSTÄTTE ZUM STECKENPFERD

Inhaber: Heike LehmannDorfstr. 73 • 14943 LüdersdorfTelefon: 033731-17015 • Telefax: 033731-10808E-Mail: [email protected] • Internet: www.waldblick-L.deÖffnungszeiten: Di.-Sa. 1130-2400 • So. 1000-2200 • Mo. RuhetagAlles behindertengerechtUnseren Spezialitäten:- hausgebackener Blechkuchen, Torten und Desserts- Aal und Forelle aus der Hausräucherei, auch zum MitnehmenSie können wandern:- durch Misch- und Nadelwald- zum Benediktinerkloster Alexanderdorf ca. 5 km- oder durch das Runddorf Lüdersdorf

WALDBLICK LÜDERSDORF/TREBBIN

Tagesausflug am 03.05.2009 und am 24.05.2009Tagesausflug am 03.05.2009 und am 24.05.2009Ein Tagesausflug zu den faszinierenden Relikten deutscher Militärgeschichte in derNähe von Sperenberg.(Voranmeldung für den 3.5. bis spätestens 21.4.; für den 24.5. bis spätestens 10.5. erwünscht)Der Tageausflug findet mit einem Kleinbus (Mercedes Sprinter) statt.Er ist mit einer Klimaanlage ausgerüstet und bietet bequem 8 Personen platz.

Ablauf: - Abfahrt: 11.00 Uhr vom S-Bahnhof Grünau- Weiterfahrt: nach Lüdersdorf ins Restaurant Waldblick

von 11.45 Uhr – 13.30 Uhr Mittagessen- Weiterfahrt: nach Kummersdorf zur Heeresversuchsstelle

von 14.00 Uhr – 15.30 Uhr Führung durch das Gelände- Weiterfahrt: nach Saalow zu Kaffee und Kuchen

in der Gaststätte zum Steckenpferdvon 16.00 Uhr – 17.30 UhrBesichtigung der Scheunenwindmühle

- anschl.: Rückfahrt nach Berlin Grünau

Preis pro Person: 35 € (Speisen, Getränke sowie Führung sind im Preis nicht enthalten)

SommersFreizeitshuttleTaxi-Mietwagenunternehmen

Am Dorfanger 212529 Schönefeld

Tel.: +49 (0)30 - 675 66 90Mobil: +49 (0)172 - 365 44 99

[email protected]

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Noch konnte sich das wechselhafte Märzwet-ter nicht entscheiden, aber Krokusse undSchneeglöckchen sprossen bereits aus demgepflegten Rasen des neuen Pflegeheims undkündeten den nahen Frühling an. Wir sind mitdem Leiter der Pflegestätte, Sven Koppehel zumInformationsgespräch verabredet. Pünktlichbegrüßt uns ein Mann in mittleren Jahren;hemdsärmelig, mit Händen die zugreifen undaufmerksamen Augen, die sehen und entschei-den können. Schnell und unkompliziert kommtunser Gespräch in Gang.

„Herr Kopehel, ohne es richtig zu merken,ist hier im Kiez des Baumschulenweges et-was entstanden, das äußerlich den Eindruckeines sauberen und soliden, bürgerlichen Vil-lenviertels macht, aber innen steckt eines dermodernsten Pflegeheime Deutschlands. War-um wurde ausgerechnet Treptow dafür aus-gewählt?“Die Lage in Treptow entsprach genau der Phi-losophie aller Domicil-Pflegeheime in Deutsch-land: Mitten im Leben stehen! Mitten im Kiez,wo die Pflegebedürftigen nicht nur ihre ge-wohnte Heimat, sondern auch ihre Familien inder Nähe haben. Außerdem sollen auf der ei-nen Seite Ruhe und Natur, aber auf der ande-ren Seite Kultur, Geschäftsleben und Verkehrs-anbindung gewährleistet sein. Das alles habenwir in unseren neuen Haus in Treptow mitein-ander verbinden können: Auf der einen Seitedie gediegene Ruhe und Gemütlichkeit derMörike- und Rinkartstraße, und nur ein paarSchritte weiter die Post und alle Geschäftsmög-lichkeiten und Ärzte rund um Baumschulen-und Kiefholzstraße. Hinzu kommen jetzt derneue S-Bahnhof und etliche weiträumige Bus-verbindungen. Nicht zu vergessen das naheSpreeufer, Plänterwald und Königsheide. Dassind zunächst vorteilhafte äußere Rahmenbe-dingungen für ein modernes Pflegeheim. Hierstehen die Pflegebedürftigen mitten im Lebenund doch umgeben von Ruhe und einem hochmotivierten Pflege-Fachpersonal…

Apropos hoch motiviertes Pflegepersonal:Bedeutet das eine gute technische und medi-zinische Ausbildung…?Natürlich achten wir beim Pflegepersonal aufAusbildung und Berufserfahrung. Hier ist unsder beste Standard höchster Maßstab. Aber beiden Einstellungsgesprächen achte ich auch aufandere positive Eigenschaften: Auf Mitmensch-lichkeit, Verständnis und Einfühlungsvermögen.Das Personal hat nicht nur die Aufgabe der sogenannten technischen Versorgung wie Pflege,Reinigung, Verpflegung, sondern es muss auchzuhören, Zeit haben und auf die Pflegebedürfti-gen eingehen können. Nur so können wir voneiner ganzheitlichen Pflege sprechen, bei der derMensch im Mittelpunkt steht…

So etwas hat seinen Preis. Befürchten Sienicht, dass einige Familien vor den Kosteneines Pflegeheims zurückschrecken…?Bei dieser Frage ist zunächst Information undAufklärung das Wichtigste: Interessierte sindjederzeit zu einem Besuch, zum Rundgang undzum ausführlichen Gespräch eingeladen. Dabeiwird auch geklärt, wie weit die Pflegeversiche-rung und notfalls auch staatliche Zusatzhilfen –z.B. das Sozialamt – greifen können.

DOMICIL-SeniorenpflegeheimBaumschulenwegMörikestraße 7 • 12437 Berlin-TreptowTel. (030) 53 00 75 0www.domicil-seniorenresidenzen.de

Sven Koppehelhat sein Handwerk von der Pike auf gelernt: Erbegann seine Karriere als Pfleger, wurde nachdem Studium Diplom-Pflegewirt, arbeitete u. a.jahrelang in Rettungsstellen und Intensivstatio-nen Berliner Krankenhäuser, war schließlich Pfle-gedienstleiter und vier Jahre im Domicil Pflege-heim Pankow aktiv. Seit Oktober 2008 leitet erdas neu erbaute Treptower Pflegeheim Baum-schulenstraße in der Mörikestraße.

Geschultes Pflegepersonal mit Liebe zu den Menschen

terview reicht nicht aus. Viele wichtigen De-tails müssten wir eigentlich noch besprechen.In Zukunft sollten wir alle Interessierten, alsodie Pflegebedürftigen und deren Angehörige,immer wieder über Einzelheiten Ihrer Pflege-stätte informieren. Dazu gehören Finanzie-rungsfragen ebenso wie Gespräche mit demPflegepersonal, die vielseitige Kulturarbeitund die medizinische Betreuung, der Speise-plan ebenso wie Ihre großzügige Besuchszei-tenregelung…Da haben Sie völlig Recht. Information schafftVertrauen. Und Vertrauen ist für ein Pflegeheimoberstes Prinzip. Uns ist sehr daran gelegen,die Öffentlichkeit regelmäßig zu informieren undKontakt mit ihr zu halten. Aber Sie sind auchganz herzlich eingeladen, zwischendurch einfachuns zu besuchen und bei einer Tasse Kaffee mituns zu reden. Im persönlichen Gespräch liegendie besten Lösungen…

Das Gespräch mit Sven Koppehel führteMichael Kuss-Setz

Idyllisch – ruhig – modern – und doch in zentraler Lage

Wir besuchten das neue

DOMICIL-Pflegeheim in Treptow

und unterhielten uns mit dem Leiter

Sven Koppehel

Kietzfest im BaumschulenwegEine Ihrer Schwerpunkte ist die kulturelle Frei-zeitarbeit mit Ihrem Gästen. Ich sehe fast täg-lich wechselnde Angebote in Ihrem Pro-gramm…Ja, unter Leitung unserer Ergotherapeutin AnneMorgenstern veranstalten wir bunte Nachmit-tage und Spiele, Lesungen und Vorträge. Es gibt

auch Kaffee und Kuchen sogarfür Gäste von draußen. AmSamstag, 09. Mai beteiligen wiruns aktiv am Kiezfest in derBaumschulenstraße. Unter ande-rem sind wir an der Kirche miteinem Info-Stand vertreten undbetreiben einen Shuttle-Bus, derdie Besucher für 1,50 Euro vomS-Bahnhof Baumschulenweg zuden Spät’chen Baumschulenbringt. Es ist ein nostalgischerDoppeldecker der BVG, oben of-fen, mit mehreren Zwischen-stopps im Kiez…Herr Koppehel, unsere Ge-sprächszeit läuft uns davon undder Platz in einem einzigen In-

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Historische Oster-Grußkarten

Oster-Grußkarten um 1920 in Prägedruck

Aus dem Archiv des BerlinerAnsichtskarten Cabinet,

Wegerichstraße 7, 12357 Berlin-Rudow,Tel.: 030/6610247

Das Edelstein in Rudow

hat für Sie geöffnet:

Gründonnerstag 10-18 Uhr und

Ostersamstag 10-18 Uhr

Osterküken in RudowRechtzeitig zu Ostern werden ab dem 8. April im Berliner Edelsteinhaus in Rudow nestwarmeTagesküken zum anschauen und streicheln gezeigt. Nach Ostern werden diese Küken auf ei-nen Bauernhof gebracht und haben dort frei laufend, Mist scharrend und Regenwurm pickendein schönes Leben vor sich.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2009 15

Der Plan mißlang. Hans Schmidt und seineKameraden wurden erschossen.Albinea ehrte die fünf Deutschen mit der Eh-renbürgerschaft. So begann die Verbindungzu unserem Bezirk. Inzwischen gibt es in Al-binea eine Via Treptow und hier bei uns ei-nen Albinea-Platz und einen Don-Ugoletti-Platz, benannt nach dem Pfarrer, der es 1944erreichte, daß die Erschossenen nicht namen-los verscharrt wurden. 1997 kam es in Albi-nea zur offiziell unterzeichneten Partner-schaft und 1998 zur Wiederholung dieserUnterzeichnung hier vor Ort.

EasT Norriton Township: Nach dem Mauer-fall 1989 suchte von den USA aus eine „TheBridge“ genannte Initiative Kontakte zu deut-schen Städten und Gemeinden, um Unterstüt-zung beim Aufbau von demokratischen Struk-turen anzubieten. In Berlin waren es nur Be-zirksbürgermeister Michael Bruckner undBVV-Vorsteher Wolfgang Sparing aus Treptow,die sofort reagierten. 1991 wurde die Partner-schaft offiziell unterzeichnet. Die gegenseitigvorteilhaften Beziehungen kommen beson-ders deutlich darin zum Ausdruck, daß es u.a. schon zu einem Austausch von Verwaltungs-mitarbeitern kam, wodurch viele und beidenKommunen nützende Erfahrungen und neueKenntnisse gesammelt werden konnten.

Freunde in der FerneFortsetzung von Seite 9

Cajamarca: Die Beziehungen zu dieser altenInca-Stadt, 2700 Meter hoch in den Gebirgs-zügen der Anden gelegen, wurden und wer-den besonders durch die Arbeitsgemeinschaft„Städtepartnerschaft Treptow-Köpenick-Caja-marca“ des 1996 gegründeten „FördervereinsLokale Agenda 21 Treptow-Köpenick e.V.“ in-itiiert und getragen. Viele interessante In-formationen bietet dazu die Homepagewww.staepa-cajamarca.de. Im Mai 2008 wa-ren Bürgerinnen und Bürger aus unseremBezirk in Cajamarca zu Gast. Dabei entstanddurch den Verein „Partner Treptow-Köpenicke.V.“ eine umfangreiche Video-Dokumenta-tion über dieses Land und seine Leute.

Ulrich Stahr

Bienenvölkchenzwei verliebteLeute undein frecher Spatz

Wölkchendas die Träume trübteheute undden letzten Satz

Schlagerliedim Tanz sich dreh’nerwachenund vereinen

ein Abschiedein Aufwiederseh’nein Lachenund ein Weinen

Hans Joachim Koppe

Vier Viertel

Schwebend leicht wie eine Feder,wie ein Blatt,so wünscht ich oft mir mein Gemüt.Leicht, licht, hell und strahlend,losgelöst von dunkler Dumpfheit,trüber Müdigkeit und Last.Nicht geduckt fröstelndin der Ödesondern froh schwimmendauf glitzernden Wellen des Lebens.

Maria Loß

Leichtigkeit

Sechs Chöre sangen

für den Turm der

Berliner Gedächtniskirche

Sie proben als getrennte Chöre unter demDirigat des Pianisten, Organisten und SängersKarsten Drewing, 6 Chöre, die am 11. Januar2009 das Publikum der ausverkauften Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche begeisterten undden Erlös für den Erhalt des Turmes spende-ten. – Wenigstens zwei von ihnen sind in un-serer Nähe angesiedelt: das BEROLINA-Chor-ensemble Köpenick e.V. und die Chorgemein-schaft Woltersdorf sind echte Volkschöre! Mitvon der Partie waren außerdem der ExtraChor Brandenburg, der Telekom MännerchorBerlin, der Kirchenchor Blankenburg und derProjektchor „Wolle“ mit anspruchsvollstemProgramm.

Jeder der Chöre stellte sich mit Gesängen vor,die seine Spezifik deutlich machten.Dann vereinten sich alle Gesangsensemblesim Freiheitschor aus „Nabucco“. Die folgen-den Spirituals „Oh when the saints“ und„Good news“ bewegten das Publikum, regtenes zum Mitsingen an und ließen wohl denGedanken aufkommen, ob es nicht schönwäre, bei solchem Singen mitzutun.

Es bieten sich also zwei Wege an: Chormit-glied zu werden oder für den Erhalt des Tur-mes der Gedächtniskirche zu spenden, der alsRuine weiterhin mahnend an den 2. Welt-krieg erinnern soll, als Gegenentwurf zurDresdner Frauenkirche sozusagen!(Stiftung KWG, Konto 22222, Berliner Bank,BLZ 100 200 00).Zu beidem möchte Sie ermutigen!Margard Wohlfarth, Kulturwissenschaftlerin

Spannender als manches Märchen empfin-den unsere Kinder, wenn Oma was „von frü-her“ erzählt. Gleichzeitig wird damit ja auchein Stück Familiengeschichte weitergegeben.Das Sensationellste war bei uns das folgendeEreignis:

Anfang des 20. Jahrhunderts, als meine Mut-ter nahe der Samariterkirche in Friedrichs-hain aufwuchs, rumpelte nur ab und an einPferdefuhrwerk durch die Straßen. Besondersdie Seitenstraßen eigneten sich daher präch-tig als Spielstraßen. Viel lieber als artig mitdem Puppenwagen zu spazieren spielte mei-ne Mutter mit den Jungs Treibeball. Dabeimusste der Ball möglichst weit geworfen wer-den. Konnte ihn die Gegenpartei auffangen,durfte sie drei Schritte vor, sonst zurück zumAufprallplatz des Balls. Nun wurde beim Weitauch hoch geworfen. Da landete eines Tagesdas gute Stück in der Regenrinne des Kirchen-schiffs. Ziemlich hoch, das weiß jeder. Abermeine sportliche Mutter – eingedenk desEmpfangs, der ihr zu Hause ohne Ball blühte– begann mit der Rettungsaktion. Sie zog sichan der Regenrinne hoch bis aufs Kirchendach.

Aber wie runterkommen? Da runter führtekein Weg. Passanten holten die Mutter, die lehnte dann leichenblaß an der Häuserwand.Schließlich mußte die Feuerwehr her. Diehatte zwar schon manche Katze von einemDach geholt, aber bestimmt noch nie ein klei-nes Mädchen. Soviel steht fest: Diese Gene anMut und Waghalsigkeit hat mir meine Mut-ter nicht vererbt. G. Tews

Oma, erzähl mal was!

Wie Mutter auf die

Kirche kletterte

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Aus der Unlustsprießt die Lust

Ich kann es mir leisten, keine Lust zu habenMuß nicht hinter Erfolgen her jagenKann morgens in meinem Bette liegen bleibenUnd die Zeit mit Dösen gut vertreibenVorbei die Tage, wo mich die Pflichten triebenWo keine Muße mir war gebliebenGenieße den Tag der grau und träge verläuftIch weiß, solche Tage sind nicht gehäuftSie vergehen und schenken dann

prickelnde LustPlötzlich sich entwirrt der lähmende FrustNeugier und Kraft sich dann wieder

frisch zeigenUnd Pläne, die in den Himmel steigen

U. Schirmer

Ein wärmebedürftigesLebewesen

Zu dem wärmebedürftigsten Lebewesenmöchte ich den Menschen zählen. Ich glaubees, weil ich auch ein Mensch bin und weiß,wie wärmebedürftig ich bin.Weil ich aber auch Wärme, die man mirschenkt, weiter geben kann, erhalte ich stetswelche zurück.Ein freundliches Lächeln, ein paar nette Wor-te können mich für Stunden oder sogar denganzen Tag erwärmen.Schon morgens im Fahrstuhl, wenn mich diejungen Leute, die zur Schule oder zur Arbeiteilen, nett begrüßen, sehen auch trübe Tagefreundlich aus.Wenn mir jemand erzählt, dass die Menschenunfreundlich, kalt, herzlos und egoistischsind, kann ich nur staunen. Ich kenne nurMenschen, die Wärme benötigen. Und wennich ihnen ein wenig wärme schenken kann,mildere ich auch ihre Härte.Mir ist allerdings auch mein Vorteil bewusst.Ich muss nicht mehr energisch Ziele errei-chen, kann gelassen allen Dingen entgegen-sehen.Dabei fallen mir Erlebnisse aus meiner Jugendein. Ich habe nämlich nicht vergessen, wieviel Kraft ich damals erhielt durch ein warm-herziges, dankbares Lächeln besonders vonalten, schwer erkrankten Menschen.

U. Schirmer

Ich und die Mode

Kaum zu glauben, das Verhältnis zur Modekann eine verzwickte Angelegenheit sein. Dasliegt nicht an der Mode als solcher, denn dieist ein altes Kulturgut. Es liegt an den wech-selnden Zeitläufen.Für mich begann es kompliziert zu werden,als der völlig überflüssige Zweite Weltkriegausbrach. Ich war ein kleines Mädchen undwuchs in den Kriegsjahren empor wie einBambusbäumchen. Das Ergebnis war ein ge-störtes Verhältnis zur Mode in einem Alter, woder Mensch besonderen Wert auf schicke Klei-dung legt. In dieser Zeit wurden aus zwei ehe-maligen Kinderkleidern ein Minikittel ge-schneidert oder aus einer alten Übergardineein Dirndl.Die Weltmode draußen, auf die wir neidischschielten, waren damals weit schwingendeMaxikleider.Wenn ich heute die Jugendmode betrachte,die meine Enkelin trägt – rank, schlank,schick – freue ich mich. Aber ich denke zu-rück an mein gestörtes Verhältnis zu modi-scher Kleidung in diesem Alter. Nun, die Zeitder Bakelitschuhe ging vorbei. Einfach wur-de es aber nicht, sich zu kleiden wie erträumt.Es folgte die Planwirtschaft. Manchmal er-wischtest du hübsche Sachen. So zog ich aus,eine Kaffeemaschine zu erwerben und kamzurück mit einem tollen Mantel. Oder ich be-nötigte warme Handschuhe, kam aber miteinem flotten Badeanzug nach Hause. SolcheLieblingsstücke hegte und pflegte man. Daskonnte aber das Modebedürfnis nicht voll-ständig befriedigen.

Was uns damals die hervorragende ZeitschriftSibylle an Mode vorführte, gab es für uns nurauf dem Papier. Zum Selbstschneidern hatteeine Frau im „Zweischichtsystem“ keine Zeit.Lustig war, wenn auf einem Betriebsfest zweiKolleginnen mit dem gleichen Kleid erschie-nen. Das passierte hin und wieder, und istkeine Mär.Gern erinnere ich mich an die Entstehungmeines Hochzeitskleides. Weiße Seide ausChina hatte ich erstanden. Wie nun weiter?Ein kleines Modeatelier in der Leipziger Mäd-lerpassage schneiderte mir ein Traumkleidnach einem französischen Hochglanz-Mode-magazin. Mittels dieser Fremdquelle erhieltich auch den Tipp, wie ich ein Minischleier-chen flott auf meinem Haar befestigen kön-ne. Heute würde ich das auf Neudeutsch als„Highlight“ in meinem Verhältnis zur Modebezeichnen.In den neunziger Jahren war der Erwerb vonKleidung nicht mehr kompliziert: Jeans,schwingende Röcke, Blazer, Schuhe – alleswar da je nach Geschmack. Also entkrampftesich mein Verhältnis zur Mode. Ich war zu-frieden.Doch die Zeiten wurden nicht unbedingt bes-ser und damit auch das Modeangebot. VieleLäden bieten Billigangebote an. Statt SeideChemiestoffe, die auf der Haut jucken. DieSchnitte sind häufig eintönig über einen Lei-sten produziert.Was soll ich nun anziehen? Viele fragen sichdas heute wieder.Eine verzwickte Angelegenheit. Maria Loß

Nächstes Konzert am 19. Juni

An diesem hoffentlich warmen und sonnigen Junitag musizieren wieder gemeinsam diedrei Instrumentalgruppen der Seniorenfreizeitstätten in Friedrichshagen, Wendenschloßund Hessenwinkel im dortigen Nachbarschaftszentrum.Unser Bild zeigt die „Volksmusik-Oldies“ aus Friedrichshagen.

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Aus der Arbeit unsererSeniorenvertretungIm neuen Jahr haben wir zwei sehr unter-schiedliche Einrichtungen besucht. Im Janu-ar, der mit großer Kälte anfing, war unser Zieldas Bürger-Begegnungs-Zentrum KIZ in derMüggelheimer Straße in Köpenick. DiesesZentrum wurde uns von Frau Lübke vorge-stellt. Es steht allen Menschen, die in der Re-gion leben und arbeiten oder mit dem Kiezverbunden sind, offen. Es ist die erste Begeg-nungsstätte für Behinderte im Bezirk. Etwaacht bis achtzehn Gäste, darunter Rollstuhl-fahrer, sind täglich zu betreuen. Es gibt vieleStammgäste, und auch neue Gäste werdenfreundlich aufgenommen, sowie mit demAngebot und den Räumen bekannt gemacht.Die Vorbereitung und Durchführung von Ver-anstaltungen liegen in den Händen der Mit-arbeiter, die befristete Stellen haben. Im Pro-gramm stehen ständige Angebote wie amDienstag das Kiezfrühstück und donnerstagsein großer Spielenachmittag mit Kaffeetafelund Abendimbiß. Angestrebt wird ein ab-wechslungsreiches Monatsprogramm mit je-weils einem oder zwei Höhepunkten. AuchSelbsthilfegruppen führen hier ihre Treffendurch. Auch werden Aerobic, Wirbelsäulen-gymnastik und Tanzkurse angeboten. Dergrößte Raum ist leider ein Durchgangsraum,was keine ungestörten Veranstaltungen dortermöglicht. Die Eingangstür ist undicht, wasbesonders an kalten Tagen einen ständigenZug spürbar werden läßt. Als wir gegen Mit-tag das KIZ verließen, hatten sich bereits meh-rere Besuchergruppen eingefunden, u. a. umSpiele zu spielen. Wir hatten den Eindruck,daß sie sich dort wohl fühlen, ein Zeichendafür, daß der Einsatz der Mitarbeiter gutangenommen wird.Im Februar besuchten wir eine Einrichtungganz anderer Art, die „Pflege-Vital Beate Lan-ger GmbH“ in Adlershof, in unmittelbarerNähe der Marktpassagen und dem ehemali-gen Kino „Capitol“ in der Florian-Geyer-Stra-ße. Ein ehemaliges Fabrikgebäude wurdeumgestaltet und bietet Räumen der ambulan-ten Hauskrankenpflege, einer Etage für Kurz-zeitpflege, und zwei betreute Wohngemein-schaften Platz. Herr Langer führte uns durchdas Haus, wir besichtigten die Kurzzeitpflegefür maximal achtzehn Gäste, denen sechs Ein-zel- und sechs Doppelbettzimmer zur Verfü-gung stehen. Über die gesetzlichen Grundla-gen, Möglichkeiten und Ziele der Kurzzeit-pflege entfaltete sich eine lebhafte Diskussi-on.

Fortsetzung auf Seite 18

Ach, hätt´ ich doch…oder Lieschen Mül-lers TraumAch, hätt’ ich doch ’nen Multimillionär zum

Gatten!Was alles könnt’ ich mir gestatten!Wär’ nicht länger eine graue Ossimaus,baute in der Toscana mir ein Haus.Dahinein stellte ich schicke Designermöbel.Rund um die Villa käme ein hoher Zaun gegen

den Pöbel.Beste Beziehungen hätte ich zur Haute

Couture,träge die teuersten Klamotten nur.Mein Porträt erschiene in der GALA.Im Kaschmirmantel stünd’ ich da.Verkehrte nur mit Reichen und Schönen.Mein Dienstpersonal müßte mich verwöhnen.Kunst sammelte ich auch. Das bringt nämlich

Geld.Die Werke verstecke ich im Tresor vorm Rest

der Welt.Durch die bunte Presse geisterte ich mit den

Meinennach dem Moto: Nichts sein aber viel scheinen;Ach, hätt’ ich doch! Ach, wär’ ich doch! Ach,

könnt’ ich doch!So tönt’s Tag ein Tag aus.Vergiß nicht, wie’s Fischermanns Frau ergingUnd mach das Beste draus!

Maria Loß

Unser Netzwerk erweitert sich

Schon im letzten Jahr haben wir über dasNetzwerk „Leben im Kiez“ berichtet.Unter dem Motto „Für ein selbstbestimmtesLeben im Alter“ unterstützen ehrenamtlicheHelfer, zusammen mit professionellen An-bietern sozialer und medizinischer Dienst-leistungen, Senioren, sich so lange wie mög-lich ein würdevolles Leben in den eigenen vierWänden zu gestalten.So führen zum Beispiel ehrenamtliche Mit-arbeiter Internet-Kurse für Senioren in Koope-ration mit der 11. Oberschule (Gymnasium)durch. Auch haben sich Paten schaften imKiez gefunden, die sich bei der Bewältigungkleinerer Nöte im Alltag beistehen.Doch was, wenn gesundheitliche Problemedie Mobilität immer weiter beeinträchtigen?Kann jemand beim Einkaufen und der schwe-ren Hausarbeit behilflich sein? Wie kommtman an einen Rollator? Gibt es Hilfen beimAusstieg aus der Badewanne? Darf man eineebenerdige Dusche einbauen? Was kostet dies?Und was ist, wenn ich es mir nicht leistenkann? Fragen über Fragen. Die Hilfsangebotesind vielfältig. Doch wie findet der Betroffe-ne die für sich passenden heraus. Auch hierhelfen besonders geschulte Ehrenamtliche in„präventiven Beratungsgesprächen“. Dankder Netzwerkstrukturen haben sie einen „hei-ßen Draht“ zu den anbieterneutralen Bera-tungsstellen des Landes, wie der Koordinie-rungsstelle Rund ums Alter oder dem neu ge-schaffenen Pflegestützpunkt, zu Wohnungs-bauunternehmen und Handwerksbetriebenebenso wie zu Sozialstationen und anderenprofessionellen Anbietern der Altenhilfe.Seit zwei Jahren arbeitet das Netzwerk in ei-ner Modellregion – der Köpenicker Altstadt,dem Allendeviertel, sowie Wendenschloß.Nun möchten wir unser Angebot auf andereGebiete unseres Bezirkes ausdehnen.Am 3. Februar 2009 hat sich eine Gruppe Eh-renamtlicher für den Raum Köpenick Nord,Dammvorstadt, Friedrichshagen, Rahnsdorfund Hessenwinkel gegründet. Der Aufbau ei-ner Gruppe für den Raum Treptow bis Johan-nisthal ist in naher Zukunft geplant.Sie sind neugierig? Sie kennen jemanden ausIhrer Verwandtschaft, ihrem Freundeskreis,der Nachbarschaft der Hilfe braucht, oder Siebenötigen selber Hilfe? Die Mitarbeiter desNetzwerkes „Leben im Kiez“ helfen gern.Und es werden weitere ehrenamtliche Mit-streiter gesucht. Sie haben Lust anderen imAlltag ein wenig beizustehen?Sie möchten ihre Kochkünste weitergeben?Sie können anderen beim Erstellen einer Ho-mepage helfen oder wissen wie man mit Ton

umgeht und Sie können einen Kurs leiten? DieMitarbeiter des Netzwerkes sind neugierig aufSie. A. Schulz

Informieren Sie sich auf der Webseitelebenimkiez.deoder rufen Sie einfach an unter(030) 3198 90 24SalvadorAllende-Straße 9112559 Berlinoder [email protected]

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Dann gingen wir in die zweite Etage undkonnten die kurz vor der Eröffnung stehen-de zweite betreute Wohngemeinschaft inAugenschein nehmen. Sie bietet zehn anDemenz erkrankten, pflegebedürftigenMenschen die Gelegenheit, ihren Lebens-abend in Würde und Harmonie zu verbrin-gen. Jeder Mieter hat ein kleines Zimmer(17–21 m2) mit Bad. Alle Zimmer mündenin eine Diele, wo dann ein Leben mit Kom-men und Gehen wie auf einem Marktplatzablaufen kann. In einer Küche werdengemeinsame Mahlzeiten zubereitet.Die ärztliche Versorgung erfolgt nach demHausarztprinzip, wobei die meisten Hausärz-

te auch ins Haus kommen. Mobilitätshelferkönnen die Bewohner auch zum Arzt, zumEinkauf oder Spaziergang begleiten.Abschließend konnten wir uns aktiv an ei-ner bei den zu Betreuenden sehr beliebtenFreizeitbeschäftigung , dem „Stuhltanz“ be-teiligen, der auch im Rollstuhl Sitzenden er-möglicht, spielerisch ein Bewegungstrai-ning zu machen. Wir erlebten einen sehrinteressanten Vormittag, der uns zeigte,daß neben den großen Pflegeheimen auchalternative Wohnformen durchaus eineBerechtigung haben.Auch in diesem Jahr wollen wir wieder Frei-zeitstättten und ambulante sowie stationä-re Pf legeeinrichtungen besuchen unddarüber berichten. Dr. Bettina Linzer

Fortsetzung von Seite 17

Aus der Arbeit…

Am 27. Februar beging das Haus der Begeg-nung in der Wendenschloßstraße seinen 18.Jahrestag. Das Juwel am Ufer der Dahme ludzu diesem Tag ein, und viele, viele kamen.Nichts Neues für dieses Haus, das schon längstAnhänger hat, die sich in ihm wie in einerzweiten Heimat bewegen.Die Alteingesessenen sind es gewöhnt, daßalle Räume dieser Einrichtung gut besetzt undvoller Leben sind. Freude, Gemütlichkeit,Kunst – alles wird geboten. Darüber hinausist das Haus ein Talenteschuppen 50+. Die Ver-antwortlichen und die aktiven Freunde derBegegnungsstätte gaben sich an diesem Tagbesonders viel Mühe. Für ein erstklassigesBüfett war gesorgt mit zahlreichen Kuchens-orten und Snacks.Die Gruppen und Organisationen stellten sichdem Publikum vor, die beitragen zu dem blü-henden Leben, das sich hier abspielt: Der Bür-gerverein Wendenschloß – wohl jeder hatschon Veranstaltungen dieser Gemeinschaftbesucht – die Jahresringe, die soziale Arbeitund Bildung als ihre Aufgabe betrachten, derDiakoniekreis Kietzer Feld mit Ilse Rößler,dem wir viel Bereicherung verdanken, sowiedie Seniorenvertretung Treptow-Köpenickund die SOKO des Hauses, denen wir Ideen,Vorschläge und Organisationsleistungen ver-danken.Eine bedeutende Rolle spielen auch die zahl-reichen aktiven Zirkel. Für ständige Gäste sindsie Anlaufpunkt, Entwicklungsmöglichkeit,Gelegenheit, sich im Alter kreativ zu betäti-gen, heimliche künstlerische Sehnsüchte zuverwirklichen. Diese vielseitigen Gruppen bil-den einen Pool der Basiskultur, was sie her-vorbringen ist beachtlich. Und, was nochwichtiger ist, sie geben den Teilnehmern eine

Ein Haus der offenen Türen

Möglichkeit zur Selbstverwirklichung undhalten deren graue Zellen in Bewegung. Fallsich mich nicht verzählt habe, sind es z. Z. 32diverse Zirkel. Hier entstehen Bilder, Keramik-arbeiten, Texte, Gedichte, Theaterstücke, Perl-arbeiten, Papierbasteleien. Man lernt Spra-chen oder tanzt in unterschiedlichen Stilen,singt, spielt Instrumente, klöppelt, spielt Kar-ten, gibt Lebenshilfe, spricht sich aus und de-battiert, liest vor, übt am Computer, sammeltBriefmarken. Ganz wichtig sind auch dieSportgruppen: von Yoga und Stretching übersAltersturnen zum Arbeiten mit Lebensener-gie Qi-Gong, wobei schon mancher atmenlernte und seinen Rücken stabilisierte.Das war eine lange Aufzählung. Mir ist be-wußt, daß sie noch nicht vollständig ist.Das Besondere an diesem Tag und in diesemHaus war die Herzlichkeit und Offenheit, mitder die Besucher aufgenommen wurden.Gern erzählten die Gruppen den Gästen überihre Tätigkeiten, gern zeigten die Zirkel ihreErgebnisse und warben zum Mitmachen.Es war beeindruckend, wie alles im Haus derBegegnung. Diese Stätte gibt uns Kraft, Un-terhaltung, Geselligkeit. Sie läßt uns nicht al-lein. Wir können nur wünschen, daß sie unserhalten bleibt. Maria Loß

SeniorenzentrumSt. Konrad bautneues Pflegeheim

Berlin-Oberschöneweide: Mit dem Frühlings-beginn rückt auch der Baubeginn des neuenPflegeheimes auf dem Gelände des Senioren-zentrums St. Konrad immer näher: Ende Aprilerfolgt der erste Spatenstich. Geplant sind 90stationäre Pflegeplätze in 84 Einzel- und 3Doppelzimmern mit Blick in den schön be-grünten Garten. Im Erdgeschoss sowie dendrei Obergeschossen werden behagliche undgroßzügige Wohnküchen entstehen. Ähnlichwie in einer Großfamilie bilden diese das Herz-stück einer jeden Etage und ermöglichen Be-gegnungen beim Kochen, Backen, gemeinsa-men Essen, Fernsehen oder Spielen. Die sehrgroß angelegten Balkone vor den Gemein-schaftsräumen laden zum Sonne tanken undfrische Luft schnappen ein. Der Garten des Se-niorenzentrums und die Cafeteria werden einbeliebter Treffpunkt sein für Bewohner/innenaus dem Servicewohnen, Gäste der Tages- undKurzzeitpflege sowie den Bewohnern des neu-en Pflegeheimes.

Der gute und nachbarschaftliche Kontakt zurkatholischen Pfarrgemeinde St. Antonius istein weiterer Bestandteil des Gemeinschaftsle-bens in St. Konrad. Die Schlüsselübergabe desneuen Hauses erfolgt im Frühsommer 2010.Das geplante Ensemble wird in dieser Formein bisher einzigartiges Angebot im BezirkKöpenick sein.Die Zentrumsleiterin Christiane Sievert infor-miert Sie gerne unter Tel. 030 53828-0.

Claudia Appelt

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Berlin verbindet quirlige Metropole mit grünen Wäldern und stillenSeen, die zur Abwechslung vom Alltag einladen. Ändern Sie Ihre Per-spektive und erleben Sie Berlin vom Wasser aus.Bereits seit über 100 Jahren fahren Passagiere mit Schiffen der SSSSStttttererererernnnnnund Krund Krund Krund Krund Kreissceissceissceissceisschifhifhifhifhiffffffahrahrahrahrahrttttt GmbH über Berlins und Brandenburgs Wasser-straßen. Mit zur Zeit 32 Fahrgastschiffen verfügt sie über einen mo-dernen und den „größten Schiffspark“ in Berlin.

Berlins Mitte...Wenig Zeit, aber viel zu sehen? Dann ist die HisHisHisHisHistttttorororororisciscisciscische She She She She Stttttadtradtradtradtradtrund-und-und-und-und-fffffahrahrahrahrahrttttt genau das Richtige für Kurzentschlossene, um den Herzschlagder pulsierenden City zu spüren. Ab NikNikNikNikNikolaivierolaivierolaivierolaivierolaiviertttttel, Fel, Fel, Fel, Fel, Frrrrriedriedriedriedriedricicicicichshshshshstrtrtrtrtraße,aße,aße,aße,aße,oder KKKKKanzleranzleranzleranzleranzleramt/Haus der Kamt/Haus der Kamt/Haus der Kamt/Haus der Kamt/Haus der Kulturulturulturulturulturen der Wen der Wen der Wen der Wen der Welteltelteltelt beginnen Gäste derStern und Kreisschiffahrt ihre einstündige Sightseeing-Tour.Wer länger Zeit hat, startet zur BrücBrücBrücBrücBrückkkkkenfenfenfenfenfahrahrahrahrahrt auf Landwt auf Landwt auf Landwt auf Landwt auf Landwehrehrehrehrehrkkkkkanalanalanalanalanalund Sprund Sprund Sprund Sprund Spreeeeeeeeee ab Jannoab Jannoab Jannoab Jannoab Jannowitzbrücwitzbrücwitzbrücwitzbrücwitzbrückkkkke, Fe, Fe, Fe, Fe, Frrrrriedriedriedriedriedricicicicichshshshshstrtrtrtrtraße oder Scaße oder Scaße oder Scaße oder Scaße oder Schlossbrük-hlossbrük-hlossbrük-hlossbrük-hlossbrük-kkkkke/Chare/Chare/Chare/Chare/Charlololololottttttttttenburenburenburenburenburg.g.g.g.g.In 3,5 Stunden entdecken Sie über 40 Brücken Berlins und lassen u.a.das Technikmuseum, den Potsdamer Platz und das Innenministeri-um am Ufer vorüberziehen.

… und dann nichts wie raus zum Wannsee!Die traditionsreiche Seenkette ist nicht nur bei Berlinern ein Publi-kumsmagnet. Erforschen Sie die weitreichende Geschichte der Regi-on im Südwesten Berlins vom Wasser aus mit unserer Tour ZeitrZeitrZeitrZeitrZeitreiseeiseeiseeiseeise.Es geht vorbei an der Pfaueninsel, der Kirche St. Peter und Paul, SchlossCecilienhof und Schloss Glienicke und an der Glienicker Brücke sowiean Schloss und Park Sanssouci. Die idyllische Landschaft der Havel-seen erkunden Sie auf der 7-Seen-R7-Seen-R7-Seen-R7-Seen-R7-Seen-Rundfundfundfundfundfahrahrahrahrahrttttt mit Großem Wannsee,Kleinem Wannsee, Pohlesee, Stölpchensee, Griebnitzsee, GlienickerLake und Jungfernsee.

Ab Hafen Treptow ins Grüne -„Dem Puls der Metropole einmal entfliehen...“Starten Sie am Hafen Treptow und lassen Sie für 5 Stunden die Aufre-gung der Großstadt mit unserer Tour „R„R„R„R„Rund um die Müggund um die Müggund um die Müggund um die Müggund um die Müggelberelberelberelberelberggggge“e“e“e“e“hinter sich. Zu unseren Geheimtipps gehören auch Ausflügen zur„W„W„W„W„Woltoltoltoltoltererererersdorsdorsdorsdorsdorfffffer Scer Scer Scer Scer Schleuse“hleuse“hleuse“hleuse“hleuse“ oder in die „Idy„Idy„Idy„Idy„Idyllisclliscllisclliscllische Löche Löche Löche Löche Löcknitz“knitz“knitz“knitz“knitz“. Auf derTour „R„R„R„R„Rund um Berund um Berund um Berund um Berund um Berlin“lin“lin“lin“lin“ kann der Gast, ausgehend vom Hafen Trep-tow, über den Wannsee bis nach Spandau fahren. Retour geht es überdie Spree nach Charlottenburg, ins Regierungsviertel und über diehistorische Mitte zurück.

Stern-Stunden an Bord...Sonder- und Mondscheinfahrten auf Spree oder Havel wie z.B. der „Ber-liner Skipperbrunch®“, ein Silvester-Gala-Dinner sowie eine Vielzahlweiterer Veranstaltungen mit unterschiedlichen Themen gehören zumStern-Stundenprogramm. Beliebt sind auch unsere K K K K Kombi- und Tombi- und Tombi- und Tombi- und Tombi- und Ta-a-a-a-a-gggggesesesesestttttourourourourouren. en. en. en. en. Mit Schiff und Bus geht es nach Neuruppin, Bad Saarow,in den Spreewald und nach Niederfinow-Oderberg. Eine 2-tägige, kom-binierte Tour führt außerdem zu unseren polnischen Nachbarn nachStettin.Jedes Jahr im September findet die Schiffssaison ihren Ausklang

Berlin vom Wasser aus!Entdecken Sie Berlin mit derStern und Kreisschiffahrt GmbH

mit der Traditionsveranstaltung der Stern und Kreisschiffahrt -„WWWWWannsee in Flammen“annsee in Flammen“annsee in Flammen“annsee in Flammen“annsee in Flammen“®®®®®.....Zu diesem stimmungsvollen Saisonhöhepunkt startet die Flotte zu zweiabendlichen Korsofahrten mit einzigartigem Feuerwerk und ziehtjährlich zehntausende Berliner und deren Gäste zum Wannsee.

Charter...Schöne Anlässe verlangen einen besonderen Rahmen. Auf den Schif-fen unserer Flotte organisieren wir das gesamte Jahr über Veranstal-tungen für private und geschäftliche Anlässe.Ganz nach Wunsch werden Schifffahrt, gastronomischer Service undUnterhaltung als Tages- oder Abendfahrt auf den Punkt gebracht undsind ein nachhaltiges Erlebnis.

Die Stern und Kreisschiffahrt bietet mit ca. 25 Ausflugstouren, diver-sen Sonderveranstaltungen und Charterangeboten ein interessantesSpektrum.Nutzen Sie auch als Berliner die Gelegenheit und lassen den Alltageinmal hinter sich. Sie werden ihre Stadt ganz neu entdecken.Also, kommen Sie an Bord und lassen Sie sich auf einem unserer Schif-fe die Berliner Luft um die Nase wehen! Gute Fahrt!

Mehr Informationen über die Stern und Kreisschiffahrt erhaltenSie unter www.sternundkreis.de bzw. STERN UND KREISSCHIFF-FAHRT GMBH, Puschkinallee 15, 12435 Berlin, Telefon +49 (0)30536 360-0.

Ein Unternehmen der Hegemann-Gruppe

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Inh. Monika Grund

Fischangebot aus heimischen Gewässern

Wir sind für Sie da: täglich von 11-21 UhrBlossiner Seeweg 2 • 15754 Heidesee OT Blossin

Tel.: (03 37 67) 804 56

Roswitha Pukallus

Deutsche Küche • Feierlichkeiten aller ArtParkplätze auf dem Hof

täglich ab 1200 UhrKöpenicker Straße 31 • 15754 Heidesee

Telefon: 03 37 67 - 8 04 93

Inh.: Sabine Lausch

...mit Cafégartenan der Uferpromenade

10 bis 18.30 Uhr täglich

www.altstadtcafe.de

Alt-Köpenick 16 (zwischen Kirche und Rathaus)12556 Berlin-Köpenick • Fon 030 - 65 47 40 69

Schrörs am MüggelseeJosef-Nawrocki-Straße 16; tägl. ab 11°°Uhr;Restaurant 70 Pl., Biergarten 800 Pl.; Tram 60/61;Dampferanleger; Tel. 030-64 09 58 80www.schroers-online.de

Wo ist denn Inselort? Kann sein, Sie stehen gerade drauf – wenn Sie sichnämlich im Köpenicker Zentrum befinden, oder auch in Müggelheim oderWendenschloß. Glauben Sie nicht ? Dann probieren wir es aus. Steigen amLuisenhain gegenüber vom Rathaus Köpenick in ein Schiff der „Stern- undKreuzschifffahrt“ und schippern los. Durch die Spree (genannt nach denSpreewanen, unseren Urvätern) zum „Nebelsee“, den wir heute Müggelseenennen. Dann kommt der wunderschöne romantische Teil durch die Müg-gelspree zum Dämeritzsee. Sie wollen doch nicht etwa hier einen Abstechermachen – links nach Woltersdorf zur „Liebesquelle“ und weil es hier so guteGaststätten gibt und weiter durch die Schleuse nach Rüdersdorf mit deminteressanten Museum? Oder rechts über den Flakensee in die idyllische

Berlin – Erlebnisse mal andersVon Inselort und Nebelsee

Löcknitz nach Grünheide zum Werlsee – bis zum Möllensee? Heben wir uns diese Fahrten für ein anderes Mal auf,jetzt müssen wir ja erst den „Inselort“ beweisen. Und siehe da, über Seddinsee, Langen See und die Dahme (mit h)sind wir wieder im Luisenhain.Ein ganz anderes Abenteuer schlägt Ihnen die „Stern- und Kreisschifffahrt“ aber noch vor. Wenn Sie um 10:30 Uhran einem Mittwoch in Treptow losschippern kommen Sie über den Britzer Zweigkanal auf den Teltowkanal. Nungeht es auf die Havel, vorbei an der Pfaueninsel und dem Großem Wannsee nach Spandau. Immer ist ein freundlicherStadtführer dabei, der Ihnen die Gegend mit der Umgegend erklärt, denn jetzt wird das besonders wichtig. Wir fah-ren nämlich auf der Spree nach Charlottenburg und nun gibt es eine Stadtbesichtigung vom Wasser aus. Wir kom-men vorbei am Kanzleramt, dem Reichstag, der Museumsinsel und dem Nikolaiviertel. Inzwischen haben Sie auchSchleusen erlebt, die in Kleinmachnow, haben Steglitz, Lichterfelde und Zehlendorf passiert. Wie viele Eindrückegewinnen Sie an so einem Tag, aus ganz anderer Sicht erleben Sie Ihr Berlin. Schließlich kommen Sie über Friedrich-straße und Jannowitzbrücke wieder in Treptow an, gegen 19:10 Uhr. Sagen Sie selbst: Ist nicht ganz Berlin so ein„Inselort“? Aber „Inselort“ ist nun mal übersetzt das slawische Wort „Copanic“ = Köpenick ! G. Tews

Wernsdorfer Schleuse

Dorfstraße 4515537 WernsdorfTel. 03362/881912oder 0174/6505027Öffnungszeiten:Mi–Mo ab 1100 UhrDi Ruhetag

Im AngebotfrischerWernsdorfer FischAal grünWildgerichtehausgebackenerKuchen

Sie erreichen uns: ab S-Bahnhof Grünau > Tram 68nach Schmöckwitz > Bus 168 nach Rauchfangswerder

> Bushaltestation Fährallee

Gaststätte KajüteMaritim-Essen-Trinken-Feiern

Am Zeuthener See • Mario Berger12527 Berlin-Rauchfangswerder • Fährallee 6a

030/6755688 oder 0174/[email protected]

Tages-Menüs große Auswahl für 5-7 Euro

Abend-Büffet täglich nur 6,90 Euro

Wernsdorfer Straße 19 • 12527 Berlin (Schmöckwitz)

Telefon/Fax (030) 707 61 41 8täglich geöffnet von 12 bis 23 Uhr

Telefon 03375 / 21 35 95Telefax 03375 / 21 37 27

Online www.riedelslandgasthof.deEmail [email protected]

Neue Mühle • Tiergartenstraße 215711 Königs Wusterhausen

täglich ab 1100 Uhr geöffnet • Sa/So ab 1000 Uhr

Riedels Landgasthofhat sich wieder etabliertDer Gasthof ist für alle Herausforderungen gerüstet. Firmene-vents, Familienfeiern, Präsentationen oder Veranstaltungen,alles kann organisiert und durchgeführt werden.Etabliert hat sich der monatliche Sonntags - Brunchzum günstigen Pauschalpreis.Der nächste Brunch findet am Ostersonntag, dem12.04.2009, statt.....Wegen der großen Nachfrage unbedingt reservieren.Geplant ist ein Osterfeuer und ein Schlagerabend zumschmunzeln mit den besten Schlagerhits.Im Sommer findet wieder der zünftige Frühschoppen mit Mu-sik statt.Das Team des Gasthofes um Tibor Richter und Frank Schul-ze freuen sich auf seine Gäste und auf die Herausforderun-gen der nächsten Zeit.

in den FRÜHLINGin den FRÜHLINGErlebnisreichErlebnisreich

Mit Terrasse auf den Seddinsee

Öffnungszeiten:März-Oktoberab 11.00 UhrMontag Ruhetag

Strandlust...Seddinpromenade 3a • 12527 Berlin

Tel. 030 - 6758626

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Herzliche Einladungzum Frühschoppen

mit dem „Freien Bläserchor Berlin“,dazu gibt’s Gegrilltes und Getränke.

Himmelfahrt, 21. Mai 200911 bis 14 Uhr

in unserem Garten

Cafeteria & offener Mittagstisch (Anmeldung erbeten)

Hausführungen sind möglich

SeniorenheimMüggelschlößchenwegMüggelschlößchenweg 4612559 BerlinTelefon (030) 65 48 45 0www.berliner-stadtmission.de

Das Wohnen bleiben in der eigenen Wohnung, kann mit zuneh-menden Alter erschwerend sein. Das selbstständige Treppensteigenoder das Schwellenüberschreiten in der Wohnung werden zuneh-mend zu unüberwindbaren Hürden. Tritt irgendwann einmal einepflegerische Versorgung ein, eventuell verbunden mit Hilfsmittelnwie einem Hebelift, oder dem Pflegebett, sind räumliche Gegeben-heiten nicht mehr ausreichend. Gleichwohl kommen Ängste hin-zu, allein zu sein und den Kontakt zu anderen Menschen nicht mehrhaben zu können.Unsere Ambulant Betreute Wohnanlage verfügt über drei Wohnein-heiten, welche jeweils als 1- oder 2 Zimmerwohnung gemietet wer-den können.Sie bietet den Mietern ein gemeinsames Leben und gleichzeitig dieMöglichkeit, noch selbst bestimmt und privat zu sein.

Alternative WohnformAmbulant Betreutes Wohnen

In jedem Wohnraum ist eine kleine Wohnküche integriert . Alle Be-reiche sind behinderten- und altersgerecht angelegt, und ermögli-chen ein leichtes Handeln für die täglichen Aktivitäten des Lebens.Für das gesellschaftliche Zusammenleben der Mieter gibt es einenGemeinschaftsraum im Erdgeschoss, an dem sich eine großflächi-ge Küche anschließt. Von hier aus gelangt man auf die Terrasse undin den Garten. Selbst immobile Bewohner haben hier die Möglich-keit, an der frischen Luft zu verweilen, die Natur zu genießen oderauch Besucher zu empfangen.Betreutes Wohnen heißt, Versorgung beanspruchen zu können,wenn sie benötigt wird. Von Betreuungsleistungen angefangen biszur schwerstpflegerischen Versorgung auch bis zur Begleitung inder letzten Lebensphase.

Mit dem ambulanten Pflegedienst„HERZ+HAND REHBEIN GmbH“sind Sie in guten Händen.

Wendenschloßstraße 1612559 Berlin

Ambulante Pflege – 76 76 49-0www.Pflege-herz-und-hand.de

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2009 23

Ein JahrUmweltzonein Berlin

Die Umweltsenatorin weist

positive Effekte nach

Die Umweltsenatorin Katrin Lompscher hatzum Jahresende die Erfahrungen mit der zum1. Januar 2008 in Berlin eingeführtenUmweltzone vorgestellt.Sie ergab z. B. eine Modernisierung der Fahr-zeugflotte Berlin. Von den anfangs erwarte-ten 80.000 Fahrzeugen mit hohen Schad-stoffausstoß, die keine Plakette erhalten wür-den, fahren heute nur noch 27.000 außerhalbder Berliner Umweltzone, d. h. es wurde einRückgang um zwei Drittel erreicht. Gleichzei-tig wurden in Berlin deutlich mehr neueschadstoffarme Fahrzeuge neu zugelassen alsim Bundesdurchschnitt.Nach dem EU-Recht dürfen die Grenzwerte fürFeinstaub an nicht mehr als 35 Tagen im Jahrüberschritten werden. Dies wurde in diesemJahr auch in Berlin eingehalten.In Straßen wie der Frankfurter Allee (20 Tage)und der Karl-Marx-Allee (7 Tage) blieb Anzahlder Überschreitungstage unter diesem Limit.Welchen Anteil genau die Umweltzone an die-ser Entwicklung hat, kann aufgrund desWettereinflusses auf die Feinstaubwerte nochnicht eingeschätzt werden. Dazu sind aus-reichend lange Meßreihen erforderlich.Ein weiteres wichtiges Ziel, die Reduzierungder Stickstoffbelastung der Luft, wird erstdurch die Einführung der Stufe 2 ab Januar2010 in Angriff genommen. Dann sind inner-halb des S–Bahnringes nur noch Fahrzeugemit grüner Plakette zulässig.Voraussetzung dafür ist, dass die meistenDieselfahrzeuge, insbesondere gegenwärtigmit gelber Plakette, Nachrüstfilter angebotenwerden. Schätzungsweise können 80 bis 90% der Dieselfahrzeuge mit gelber Plakette fürdie Stufe 2 der Umweltzone so nachgerüstetwerden, daß sie in der Umweltzone fahrenkönnen.Die Senatorin forderte ein bundesweites För-derprogramm zur Filternachrüstung für klei-nere LKW unter 12 Tonnen.Für die gegebenen Nachrüstungsmöglichkei-ten für diese Fahrzeuge fehlen bislang finan-zielle Anreize.Eine Schlußbemerkung: es fehlen mir Anga-ben, in welchem Maße durch sogenannte„Grüne Wellen“ die Feinstoffbelastung redu-ziert werden kann.

Dr. Kurt Kutzschbauch

Wußten Sie schon……daß die durchschnittliche Lebenserwartungin Deutschland seit Beginn des 20. Jahrhun-derts um mehr als 30 Jahre gestiegen Ist?Derzeit liegt sie bei 82 Jahren für Frauen undbei 77 Jahren für Männer. Innerhalb Deutsch-lands gibt es regionale Unterschiede. So lagdie Lebenserwartung in Baden-Württembergim Jahr 2005 mit 83 Jahren für Frauen und78 Jahren für Männer am höchsten. In Meck-lenburg-Vorpommern dagegen wurden dieFrauen im Durchschnitt nur 81,4 Jahre undMänner 74,5 Jahre alt.Die Prognosen des Statistischen Bundesam-tes nehmen für das Jahr 2050 in Deutschlandeine Lebenserwartung von 88 Jahren fürFrauen bzw. 84 Jahren für Männer an. Ku

Wenn beim Arzt individuelleGesundheitsleistungen (IGeL)bezahlt werden sollen

Die Unabhängige Patientenberatung Deutsch-land (UPD) rät generell folgendes beim Um-gang mit Individuellen Gesundheitsleistun-gen (IGeL):- Nehmen Sie sich Zeit für eine Entschei-

dung, da kein Grund zur sofortigen medi-zinischen Behandlung besteht.

- Informieren Sie sich genau, ob eine Lei-stung sinnvoll ist und lassen Sie sich aus-führlich über die Qualität der Methode, Ko-sten, Risiko und Nutzen aufklären.

- Informieren Sie sich bei Ihrer Kran-kenkasse oder z. B. bei einer Patienten-beratungsstelle, ob diese Leistung in Ihremspeziellen Fall Kassenleistung ist.

- Vor der Durchführung einer IGeL muß einschriftlicher Vertrag mit genauer Kosten-aufstellung (nach der Gebührenordnungfür Ärzte) geschlossen werden.

- Für eine IGeL kann keine Praxisgebühr er-hoben werden. Ku

Investitionen bis 2013

In einer öffentlichen Veranstaltung der Volks-hochschule Treptow-Köpenick stellten Mitar-beiter des Bezirksamtes die Investitionspla-nung für die Jahre 2009 bis 2013 vor.Der Entwurf dieser Planung wurde AnfangFebruar der Senatsverwaltung für Finanzen

übergeben. Darin sind u. a. enthalten: Ausbauder Wilhelminenhofstraße, SanierungsgebietNiederschöneweide, Baumschulenstraße, Alt-stadt Köpenick, Sporthallen Bölsche-Schuleund Anne-Frank-Schule.Um eventuell Bauinvestitionen über diese Pro-jekte hinaus vornehmen zu können, gibt esnoch weitere „Finanzierungstöpfe“ wie z. B.durch die EU finanzierte oder Maßnahmenaus dem Konjunkturpaket II. Doch diese wa-ren nicht Gegenstand der Erörterungen. hl

Dienstleistungenfür SeniorenIn einem Wohngebiet von Grünau gern in

Anspruch genommen

Vom Einkaufszentrum am S-Bahnhof Grün-au ein ganzes Ende entfernt liegt am Teltow-kanal eine Wohnsiedlung und das Anfang derSechziger Jahre fertig gestellte Wohnviertelum die Friedrich-Wolf-Straße. Die damals dorteingezogenen Mieter sind älter geworden undbrauchen zunehmend Hilfe, um die Dinge zubesorgen, die sie täglich brauchen. Deshalbwaren sie sehr angetan, als im August 2006in einem ehemaligen Rewatex-WaschhausFrau Thi Thom Quach und Herr Doan DonNguyen einen Lebensmittelmarkt in der Fried-rich-Wolf-Straße 16a auf etwa 150 m2 einrich-teten. Jetzt kann man dort fast alles kaufen,auch Waschmittel, Kosmetika, Kurz- undSchreibwaren, Zeitschriften, Tierfutter für diekleinen Lieblinge und anderes mehr. So gibtes auch am Sonnabend und am Sonntag vor-mittags frische Brötchen und andere Backwa-ren aus der Region von der Feinbäckerei Jaeni-chen in der Mahlsdorfer Straße. Das frischeObst und Gemüse wird vom Großmarkt in derBeusselstraße geholt. Den älteren Bewohnernkommt besonders entgegen, daß z. B. Gemü-se und Obst auch in kleinen Dosen angebo-ten werden. Die Waren sind übersichtlichangeordnet und die Preise deutlich lesbar. Siesind auch von einem Menschen durchschnitt-licher Größe gut erreichbar. Und das Wichtig-ste ist die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaftder beiden, die den Markt führen. Es wird be-sonders bei dem Winterwetter mit Schneeund Glätte von älteren Bewohnern im Kiezgeschätzt, daß sie nur anzurufen brauchen,und Herr Doan Don Nguyen liefert den Ein-kauf frei Haus. Ebenso liefert er nach Laden-schluß schwere Einkäufe wie Getränke oderKartoffeln ohne Aufschlag nach Hause. Dievorwiegend älteren Bewohner sind dankbardafür.

Dr. Bettina Linzernach Anregung durch

Frau Eva-Maria Drobisch, Grünau

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Am Lietzensee – Text siehe Seite 25

„Warum ich mich als USA-Bürger, trotz derGefahren eines potenziellen‚ ‚heißen Krieges‘,1970 für ein Leben in Deutschland entschie-den habe?“Mit Neugier stellte Ihr Redaktionsmitglied, Dr.Kutzschbauch, mir diese Frage bei einer zu-fälligen Begegnung im verschneiten KurortThermalbad Wiesenbad.Als Soldat hat mir mein Dienst in Deutschlandgut gefallen. Bei der Fortsetzung meines Stu-diums in Kansas habe ich folglich Kontaktezum Kreis der europäischen Austauschstuden-ten gesucht. Darunter war eine wunderbare,kleine, reizende Blondine aus dem Odenwaldund sie hat mein Herz erobert.Nach drei glücklichen Jahren als Ehepaar ander Uni wollte ich deutsche Architektur undStädtebau besser kennen lernen, mein lücken-haftes Deutsch verbessern und mehr Abstandzu der Vietnampolitik der Nixon-Regierunggewinnen. Unser studentisches Hab und Gut

nahmen wir 1970 und kehrten zur Odenwäl-der Heimat zurück.Geplant war, maximal drei Jahre zu bleiben,aber Sohn Nr. 2 kam und die USA machte eineKonjunkturflaute durch, während wir beidegute Arbeitsstellen hier hatten. Dann kam dieerste weltweite Energiekrise. Irgend etwasstoppte den großen Umzug immer wieder.Nach Hauskauf und Einschulung der Kindersahen wir 1977 allmählich ein, daß wir festeWurzeln in Deutschland geschlagen hatten.Da es mir als Geheimnisträger von der Mili-tärzeit verboten war, die Länder des Warschau-er Paktes zu bereisen, konnten wir erst nachder Wende die neuen Bundesländer kennenlernen. Wir besuchen sie oft und gerne! Einewahrliche Bereicherung!Die Gefahr eines „heißen Krieges“ hat keineRolle für uns gespielt. Wenn Panzer über dieinnerdeutschen Grenze gerollt wären, wärenhunderte von Atomraketen auf Amerika ge-fallen. Im Kalten Krieg waren Europäer, Rus-sen und Amerikaner gleich gefährdet.

Noel (und Christa) Stanton69509 Mörlenbach

USA-Bürger in Deutschland:Neue Länder – eine Bereicherung

Von Ostern bis Pfingsten

Ich habe noch die Namen der Sonntage imKonfirmandenunterricht, den mir mein Va-ter gegeben hat, gelernt: Die ZeitperspektiveSeptuagesimae/Sexagesimae, weiter Esto-mihi, Invokavit, Reminiscere, Okuli, Late-re, Judika, Palmarum, endlich Ostern.„70 Tage vor Ostern“ gibt die neue Zeitrech-nung vor, „60 Tage ...“ schärft sie noch ein-mal ein und dann eben der Weg zu Osternhin: “Sei mir ein starker Fels, Gott!“ Die Ant-wort Gottes: “Er ruft mich an, darum will ichihn erhören!“ Dann wieder das Flehen des Be-ters: “Erinnere Dich doch, Gott, deiner Barm-herzigkeit!“. Die Konzentration: “Meine Au-gen sehen stets auf den Herrn“. Und die Auf-forderung zur Freude in der Gemeinschaft derheilenden Umkehr: “Freut euch mit Jerusa-lem!“. Daraus folgernd der Anspruch aufRecht, wenn einem Unrecht zugefügt wird:“Gott, schaffe mir Recht!“. Auch den Minder-heiten!Palmsonntag, der einfach ein wichtiger Sonn-tag in der Geschichte der evangelischen Kir-che Deutschlands war und für mich natürlicheinen bitteren Beigeschmack hat dahinge-hend, daß wir immer noch in einer postso-zialistischen Jugendweihegesellschaft leben,seitdem die Konfirmation am Sonntag Palma-rum – und danach in der heimlichen Ökume-ne mit den westdeutschen Großkirchen zuden sogenannten weißen Sonntagen nachOstern - nur noch für Eingeweihte in der ehe-

maligen DDR einen Sinn hatte.Zeit und Ewigkeit, Bitte und Fürbitte, Erinne-rung, Konzentration, Freude und Recht undder historische Ort – wie Weihnachten, wo diePalmen wachsen – Fundamente des Glaubenswerden durch die Namensgebung der Sonn-tage vor Ostern in Erinnerung gerufen, eben-so wie die „Weißen Sonntage“ nach Osternmit ihren Namen es tun: Quasimodogeniti –nach der Auferstehung Gottes in unseremLeben wird das christliche Leben manifestiertdurch die Taufe. „Wir sind wie neugeboren!“Und die Wiedergeborenen loben den „Gott derBarmherzigkeit“, daß der Tod nicht das letz-te Wort hatte, sondern das Leben, welchesdurch die Liebe Gottes weitergeht und sicherneuert. Deshalb der Name des 2. Sonntagsnach Ostern: Misericordias Domini. Die Ge-tauften jubeln zu Jubilate und singen zu Can-tate, wie sie beten zu Rogate. Nach ChristiHimmelfahrt noch einmal das Flehen der Ge-meinde – lat. Exaudi –, die mit ihrem Herrngelitten hat zu Karfreitag und mit ihm einsgeworden ist zum Gründonnerstag im Heili-gen Abendmahl – und mit ihm wieder aufer-standen ist im Sieg des Glaubens an den Ge-kreuzigten und Auferstandenen, sitzend zurrechten Gottes, wie wir es bekennen jedenSonntag ob Ostern oder Weihnachten, oderganz normal, wenn die Kirchen nicht so gutbesucht sind.Und Pfingsten? „Da sind die Geschenke am

geringsten!“ singt Brecht. Er weiß, was ersagt, keine Ostereier, kein Weihnachtsbaummit Geschenken darunter, weil es umden Geist geht, um den Heiligen Geist, den Je-sus vor seiner Entrückung den Jüngern ver-spricht: Er wird Euch trösten tief in eurenHerzen, daß ihr siegen könnt und überwin-den, – wie Martin Luther King – oder wennihr an den Gräbern steht der Menschen, dieihr am liebsten hattet. Er wird euch einfüh-ren in die rechte Lehre, damit Ihr glaubenkönnt und keine Angst zu haben braucht,wenn sie euch abführen in den Gassen undvor die Richter. Ihr werdet immer wissen, wasihr zu sagen habt!Ja, das ist Pfingsten, das wichtigste christli-che Fest, wie viele Christen sagen, die früherkeinen Mut mehr hatten zum Leben, weil siees erfahren hatten: Sie flehten um den mut-machenden Lebensgeist – und er hat sie auf-gerichtet. Die Armen im Geist. In den Slumsder Metropolen. In den Palästen. Die Sklavenund die Sklavenhalter gleichermaßen.Auch und gerade der Philosoph Peter Sloterdijkmacht den Christen Mut im 3. Jahrtausend ih-rer Geschichte, die Gaben des Heiligen Geistesin Anspruch zu nehmen, wie es Christus verhei-ßen hat damit die Hoffnung nicht verweht.Ich wünsche Ihnen, daß Sie Ihren Sinn fin-den für das ganze Jahr, Ihren Glauben für dieanstehenden Feste, für jeden Sonntag, jedenTag, jede Woche, jede Stunde, jeden Augen-blick alle Zeit für die Ewigkeit.

Ihr Pfarrer i. R. Michael Wohlfarth

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Die geniale Architektur Hans Poelzigs zeigtsich nahezu unverändert – wie zur Eröffnung1931. Nationalsozialistische Diktatur undWeltkrieg, Besetzung und Verwahrlosung,Wirtschaftsnot, Kalter Krieg, neuen Produkti-onstechniken und wechselnder Geschichtezum Trotz – gilt nach wie vor: „Hier sprichtBerlin“.Das Haus in der Masurenallee wurde am 22.Januar 1931 eingeweiht. Der Neubau gegen-über dem Funkturm und dem weitläufigenMessegelände bietet den Funkschaffendenweitaus bessere technische Möglichkeiten alssein Vorgänger, daß VOX-Haus in der Pots-

Wandervorschlag

„Haus des Rundfunks“ und Lietzenparknalsozialismus (1933–1945) sowie zwischenNachkriegswirren und Kaltem Krieg (1945–1957) oder mit dem Sender Freies Berlin, wodie Freiheitsglocke das Pausenzeichen liefer-te (1957–2003) und dann natürlich ab 2003– zwei Länder, ein Sender. Dies liebe Lesersind nur ein paar Inhaltspunkte dieser Bro-schüre. Im Laufe der Jahre sind etliche Um-bauten und neu entstandenes dazu gekom-men.Regelmäßig laden die Radioprogramme desrbb ihr Publikum in die Studios in die Masu-renallee und jedes Jahr kommen Tausendevon Besuchern hier her. Durch Führungen in

Lietzensee ist ein innerstädtischer See in Ber-lin-Charlottenburg. Der Sichelförmige ge-formte See hat eine Fläche von 6,5 Hektar. DerName Lietzensee stammt vom Dorf Lietzow,daß sich bis zu seiner Eingemeindung 1719im Gebiet des heutigen Charlottenburg be-fand. Der Lietzensee befindet sich in demdichtbesiedelten Witzleben, das nach Nordenvom Kaiserdamm, nach Westen von der Ring-bahntrasse, nach Süden von der Stadtbahn-trasse und nach Osten von der Suarezstraßebegrenzt wird. Seit 1904 ist der See durch ei-nen für die Neue Kantstraße aufgeschüttetenDamm in Nord- und Südhälfte geteilt, die seit1954 durch eine Unterführung miteinanderverbunden sind. Der Lietzenpark hat eine Flä-che von 10,1 Hektar. 1820 erwarb der preußi-sche Staats- und Kriegsminister Willhelm vonWitzleben den Lietzensee, und er legte in denFolgejahren erste Parkanlagen an. Nach demTod von Witzleben 1837 wechselte der Seemehrfach den Besitzer, dennoch blieb derPark öffentlich zugänglich. 1905 wurden amOstufer vornehme Mietshäuser gebaut, eswurden Grünflächen, drei an der Zahl, ausge-spart: der Witzlebenplatz, der Kuno-Fischer-Platz und der Demburgplatz. West und Nord-ufer wurden nicht bebaut. Die Aufteilung desUfergeländes ist bis heute erhalten geblieben.Unter der Leitung von Erwin Barth wurdenvon 1918–1920 hier Grünanlagen angelegt.Die Entwürfe dazu stammten von 1912, demJahr, in dem Barth zum Gartendirektor vonCharlottenburg ernannt worden war.In der Anlage entstanden Bauten wie z. B. „diegroße Kaskade, die kleine Kaskade, das Park-wächterhaus von Rudolf Walter von 1924–1925“. Denkmale und Skulpturen sind hieraufgestellt worden wie z. B. „der Sandalenbin-der von Fritz Röll 1909, der Speerträger vonBernhard Blecker 1940, und seit 1925 dasGefallendenkmal von Eugen Schmohl für dasPreußen-Garde-Regiments Nr. 3 “. Es bestehteine Bronzetafel mit Innenschrift sowie eineSteinschrift.Um den Lietzensee herum gibt es sehr alteBaumbestände wie z. B. „der Götterbaum, derTulpenbaum, der Schneeball, die Eiche oderder Haselbaum“ wunderschön anzusehen.Die Informationstafeln, die zu den Baumar-ten Auskunft geben, weisen auch auf verschie-dene Naturphänomene der Region hin.Eine schöne Wanderung geht zu ende, und fürSie liebe Leser wünsche ich auf dieser Tourviele erlebnisreiche Stunden, viel Spaß und Er-holung.

Detlev Streichhahn

damer Straße, wo seit 1923 die Berliner Funk-stunde ausgestrahlt wurde. Mit seinen räumli-chen und technischen Kapazitäten genügt esmodernsten technischen Ansprüchen. Derdunkelbraune Klinkerbau mit seiner 150 mlangen Hauptfassade gliedert sich in vier- bisfünfgeschossige, dreieckig zusammenlaufen-de Außengebäude, die Büros, Technik undWirtschaftseinrichtungen aufnehmen, und ineinem Innenteil mit mehreren Studios, dreiSaalbauten und vier abgeschlossenen Höfen.Um die Geschichte dieses Hauses real zu Be-schreiben empfehle ich, eine kleine aber guteBroschüre im Haus des Rundfunks zu erwer-ben. Hier wird die Geschichte des Hauses wiez. B. in der Weimarer Republik (1929–1933)oder Widerstand und Propaganda im Natio-

diesem Hause (Anmeldung nötig) lernt manSehenswertes kennen. Dagmar Reim, die In-tendantin des Hauses, sagt dazu: Der einzig-artige Bau ist ein Symbol deutscher Rund-funkgeschichte – ein Ort programmlicherund technischer Innovationen. Dieses Haushat seit seiner feierlichen Einweihung vielgesehen. Dem Rundfunk Berlin-Brandenburgist die Geschichte diese Hauses Verpflichtungzu journalistischer und künstlerischer Quali-tät: Ein Besuch dieses Hauses lohnt sich.Wir machen einen Abstecher zum Lietzenseeund Lietzen-Park. Nicht weit vom Haus desRundfunks liegt der Lietzensee mit Parkanla-ge, eine sehr gut angelegte und gepflegte An-lage. Am Lietzensee entlang, mit Bänken zumVerweilen, ist hier Erholung pur angesagt. Der

Foto: Detlef Streichhahn

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Da stehe ich nun auf dem Bahnhof Wilhelms-hagen - pünktlich, gemäß Fahrplan – aber derstimmt wieder einmal nicht. Klar, Ostkreuzwird neu gebaut, eine schwierige Sache. Somuß ich warten. Ich habe ja Zeit als Rentner.Aber wenn man Zeit hat, da kommen einemGedanken, Erinnerungen...Wie war das vor 50 Jahren?Die tägliche Fahrt zur Arbeit – morgens umsechs, nicht erst wie heute um neun – beganneigentlich gleich ganz spannend. Da warenviele Leute auf dem Bahnsteig. Fast alle kann-te man und man grüßte sich: „Morjen!“.Gleich war man im Gespräch. Da ging es umdas Leben im Wohngebiet, die Kinder, die Ar-beit, den Zement für die Terrasse. Man ver-stand sich meistens, weil man die gleichenInteressen und Probleme hatte. Man lebteeben zusammen und eigentlich war es eingutes Zusammenleben. Es hatte seine heite-ren und seine ernsten Seiten.Rauschte dann die S-Bahn von Erkner kom-mend heran, so wurde es lebendig an derBahnsteigkante. Schließlich wollte man einenPlatz im „richtigen“ Wagen bekommen. VieleWagentüren waren bereits beim Halt amBahnsteig weit aufgerissen, denn frische Lufttat not. Das waren die Raucher! Man dachte,der Zug würde brennen, so viel Tabakrauchentfleuchte die gut gefüllten Waggons. Warendie Türen noch geschlossen, so mußte manmitunter ganz kräftig an den großen Türgrif-fen zerren. Das Knöpfchen drücken, um dieTür zu öffnen, war noch nicht erfunden.An drei Stellen war der Zug allerdings auchmit qualmfreien Punkten ausgestattet, an derSpitze, in der Mitte und am Schluß war je einNichtraucherabteil. Aber auch dort duftete esje nach Wetterlage mehr oder weniger „orts-typisch“. Der herbe Geruch des Teerwerkes inErkner hatte meist den Zug voll im Griff.Mit oftmals kräftigem „Hau-ruck“ drängeltesich alles in die Wagen. Damit wuchs auch derAnteil derer, die sich an der weit verbreitetenRaucherlust und der Produktion vermehrterRaucherluft beteiligten. Dabei war Vielfaltangesagt. Nicht nur Zigaretten vieler Duftno-ten – von „Karo“ ganz zu schweigen – son-dern auch Selbstangebauter und Pfeifenkna-ster trugen zur „dicken Lust“ bei. Das trug be-stimmt nicht zur Stärkung des Wohlbefindensbei, aber wer fragte schon danach. Da wurdesogar manches nicht gewollte Brandloch inJacke oder Hemd hingenommen. Und den„Wohlgeruch“ von Teer und Tabacksqualmschleppte man tagsüber noch eine ganze Zeitmit sich herum.Aber was sollte es? Täglich ging es aufs Neuelos.

Eine Fahrt mit der S-Bahn – Gestern und Heute

Und heute, Anno 2009? Wie erlebt man heu-te die S-Bahn zu früher Stunde?Ich schlendere von der Treppe aus dem Tun-nel kommend den Bahnsteig entlang. Wie ge-sagt, ich habe noch Zeit, die Fahrplanände-rung. Der Bahnsteig ist leer. Nur wenige Mit-bewohner stehen vereinzelt herum. Viele frü-here Mitfahrer sind aufs Auto umgestiegen,oder die Arbeitslosigkeit hat sie vom frühenAufstehen befreit, oder sie sind vielleicht auchRentner, wie ich. Von lebhaften Gesprächenist nichts zu sehen. Vielleicht sind Gesprächeüberhaupt aus der Mode gekommen. Geht eseinem gut, dann zeigt man das mit einem„Daimler“ oder „Audi“. Geht es einemschlecht, so möchte man ohnehin darübernicht reden.Wie früher rauscht der Zug aus Erkner kom-mend in den Bahnhof. Es ist ein Kurzzug, aber„Drängeln“ ist nicht mehr, zumindest in Wil-helmshagen noch nicht. Die Tür öffne ich mitDruck aufs Knöpfchen, sehr bequem. KeinQualm, kein Rauch, sehr angenehm. MeinenPlatz kann ich mir aussuchen. Nur hier unddort sitzt schon ein Fahrgast. Die meisten sindbeschäftigt, sie telefonieren mit dem Handy.Die neu Zugestiegenen widmen sich auchbald dieser offenbar lebenswichtigen Tätig-keit, oder sie stopfen sich Knöpfe in die Oh-ren und nehmen ihre Musik-Player in Betrieb.Die Knöpfe in den Ohren, denke ich mir, sindbestimmt nicht wegen Schwerhörigkeit, aberman kann mit ihnen schwerhörig werden,habe ich bei dem Einen oder Anderen dasEmpfinden.Ein ganz neues Erlebnis kommt in den Statio-nen ab Rahnsdorf auf mich zu: Hinein in denZug mit heißem Tschibo-Becher in der einenHand – wahlweise auch eine Flasche Colaoder Bier – das Frühstück in der anderenHand, Zeitung unter dem Arm. Dann folgt:Becher oder Flasche auf den Boden, Frühstückauf den Schoß, Zeitung unter den Oberschen-kel und schnell erst einmal eine SMS abge-setzt. Nun erst ist Zeit für einen Schluck Hei-ßes oder Kaltes und ein Biß in die Schrippe:So geht das eben heute zu. Beim Aussteigenbleibt die Flasche oft – versehentlich? – ste-hen und machmal die Zeitung auf dem Sitzliegen, keine Zeit, keine Zeit. Oder?Irgend wann kommt dann noch der Verkäu-fer für den Straßenfeger, der mich traurig an-guckt, wenn ich sein Blatt nicht kaufe. Ja, ja!Andere Zeiten, andere Sitten. So erlebe ichheute den „öffentlichen Personen-Nahver-kehr“.Und dann kommt noch: „Ab Karlshorst Schie-nenersatzverkehr“. Na dann, gute Fahrt.

Heinrich Jendro

Gedanken imAbendlichtIm friedlichen Dämmerscheinweite, ferne Gedankenmeine Sinne umranken.Wo will ich sein?

Ich möchte nach Hause gehn,einmal die Heimat spüren,sie liebevoll berühren,alte Strassen sehn.

Einmal noch zu Hause sein,an Mutters schultern lehnen,Geborgenheit ersehnenund sorgenlos klein.

Ich möchte nach Hause laufen,mir Wundertüten kaufen,Puppen kämmen, dann und wannSpiele übern Damm.

Ich möchte nach Hause rennen.In tröstlicher Vergangenheitim Traum der Kinderzeitden Tag verpennen.

Durch Stadt und Auen streifen.An des Vaters fester Handfröhlich, ernsthaft mit Verstanddie Welt begreifen.

Ich möchte, ich kann es nicht.Gegenwart mich wiederfindet.Die Erinnerung entschwindetaus dem Dämmerlicht.

Helga Altmann

Offenbarung Foto: Labudda

Im Vorübergehen...

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Urlaubsidylle direkt im Wald und am Wasser

Mitten im Märkischen Wald des Dahmelandes liegt die Feriensiedlung Schmöldesee,die auch hervorragend für Senioren geeignet ist. Die Bungalows sind gemütlich einge-richtet und verfügen über DVBT - TV und Radio. 1 Schlafzimmer für 2 Personen, (2 Auf-bettungen auf Doppelschlafsofa sind möglich) oder 2 Schlafzimmer, (2 Aufbettungen aufDoppelschlafsofa sind möglich), 1 Wohnstube, DU/WC, kompl. eingerichtete Küche undTerrasse mit Möblierung sorgen für Wohlbehagen. Weiterhin gibt es einen Grillplatz mitüberdachter Sitzmöglichkeit, Ruderboote und Fahrräder sind vorhanden. AusgedehnteWanderungen durch die Natur (in der Saison sehr gute Pilzwanderungen ) sorgen fürKurzweil. Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten in der Nähe bilden ein abwechslungsrei-ches Programm. ( Z.B. Wildpark Johannesmühle, Museumsdorf Glashütte oder Jagd-schloss Königs Wusterhausen liegen im Umkreis von 20 km.) Aber natürlich kann manauch einfach nur entspannen z.B. auf unserer großen Liegewiese.

Kreisanglerverband Dahme-Spreewald e.V.Lübbener Chaussee 3, 15754 Heidesee /OT NeubrückTel. 033766 / 63 730 Di u. Do 15 - 18 Uhr,Mi, Fr u. Sa 9-12 Uhr

Feriensiedlung SchmöldeseeWeg zur Schmölde 3, 15754 Heidesee /OT NeubrückTel. 0173 / 5721647

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2 P. Bungalowam Tag ab 20 Euro*Wochenpreis ab99 Euro *4 P. Bungalowam Tagab 25 Euro*Wochenpreis ab135 Euro* -

Ob auf dem See im Boot, auf der Terrasse vor dem Bungalow,auf der großen Liegewiese oder am Wasser auf dem Steg,

die Ferien-siedlung

Schmöldeseeist immer eineErholungsreise

wert.

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Ein Ausflug nach Bad Muskau

Zur GeschichteBad Muskau finden wir im nordöstlichen Zip-fel von Sachsen.Bevor der Ort den Namen Muskau erhielt gin-gen etliche Jahrhunderte ins Land. Von Mos-ca, Moskow, Moskwa, Muske bis Muzakowdeutet auf Muzk (sorbisch) gleich Sumpf hin

und ist slawischenUrsprungs. Die er-ste Erwähnung mitdem Besitzer Dite-ricus de Muscowewar 1238.Die Lausitz, wo wiruns hier befinden,ist altes slawischesSiedlungsgebietund wurde vonzwei slawischenStämmen be-

wohnt. Die Milzener im Gebiet der heutigenOberlausitz und die Lusicer in der heutigenNiederlausitz. Die Grenze zwischen den bei-den Stämmen bildete in etwa die Lienie Elster-werder–Senftenberg–Spremberg–Muskau.Muskau ist noch heute die Sprachgrenze zwi-schen Ober- und Niedersorbisch.Im Jahr 1452 erhielt Muskau vom damaligenStandesherrn Wenceslaus von Biberstein dieStadtrechte. 1811 wurde Hermann Graf vonPückler Besitzer dieser Standesherrschaft.

Nach der Schlacht bei Jena und Auerstedt1806 war das Ende des „Heiligen RömischenReiches Deutscher Nation“ besiegelt. AufGrund des Pariser Friedensvertrages von1814, dem anschließenden Wiener Kongreßund der Territorialkommission von Frankfurta. M. im Jahr 1819 mußte Sachsen die Ober-lausitz an Preußen abtre-ten. So wurde die Stan-desherrschaft Muskaupreußisch. Damit warenaber auch Privilegienver-luste verbunden. Als Aus-gleich wurde Reichsgrafvon Pückler 1822 in denFürstenstand erhoben.Er ist der weltmännischeFürst, der durch kleineSensationen die Blickeder Umwelt auf sich len-ken möchte. Pücklermacht daraus auch kei-nen Hehl wenn erschreibt: Was werden die Leute davon sagen?,sondern: „Werden die Leute etwas davon sa-gen!“

Die Entstehung des Parks Bad MuskauIm 19. Jh. entstand in seiner Konzeption eineinmaliges landschaftliches Kunstwerk. Den1. Mai 1815 nennt man die Geburt des Parks,

als Pückler seinen berühm-ten Brief an die Bürger undEinwohner von Muskau rich-tete, der zum Ankauf vonGrundstücken aufrief.Bei der Planung ist Pücklerbewußt vom Barockgarten,dem bis in die erste Hälfte des18. Jh. in Europa vorherr-schenden Gartenstil, abgewi-chen und hat nach engli-schem Vorbild und den sichentwickelnden gesellschaftli-chen Umwälzungen folgend,das Fortschrittliche in derGartenkunst in Bad Muskau

verwirklicht. Er wurde so zum Vollender desklassischen Landschaftsgartens.

Der Weg ist das ZielWir beginnen den Ausflug nach Bad Muskauvon Berlin Mitte in südöstlicher Richtung zumBerliner Autobahnring und nach dem Motto:

Es gibt immer zwei Möglichkeiten.1. Die AB 12 bis Abfahrt Frankfurt Oder Süd(9). Von hier aus folgen wir die B 112 überEisenhüttenstadt, Guben bis Forst. Ab hier dieB 115 über Döbern nach Krauschwitz unddann die B 156 nach Bad Muskau. Entfernungvom Berliner Ring (AB 12 = 210 km).2. Die AB 13 und dann die AB 15 bis Forst (7)und dann weiter wie vor die B 115 usw.(150 km).Angekommen, Wagen abgestellt und rein inden Park (Eintritt kostenlos). Jetzt beginnt derWandertag. Ich wünsche Ihnen ein gutes Spa-ziergehwetter.Unbedingt zu besichtigen sind das alte Schloß,das neue Schloß mit Ausstellung und dasMoorbad sowie die weite Parklandschaft dies-seits und jenseits der Deutsch-PolnischenGrenze (Fußgängerbrücke über die Neiße).Um Stadt, Land und Park richtig kennenzu-lernen könnte man hier mehr als drei Tagezubringen. Bei frühzeitigem Aufbruch in Ber-lin kann man an einem Tag nur den Park er-gründen. Gerd Jandke

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Balkonien – mal anders !Gespräch mit der Gartenarchitektin Erika Fromke

gen entwickeln. Möchte ich Ton-in-Ton oder bunt, versuche ich es mitFarbklängen, z.B. blau, gelb, weiß mit Rottupfern, pink und lila, dazwi-schen wieder weiß und ein mildes blau. Will ich nur stehende oder Hän-gepflanzen oder kombiniere ich beide ? Die hängende „Weihrauchpflan-ze“ schützt z.B. vor Ungeziefer. Aber auch eine Kombination mit zartenHängepflanzen wie „Schneeflocken“ (Bacopa) oder dem gelben Bidens(Zweizahn) nicht zu vergessen Männertreu kann sehr wirkungsvoll sein.KSZ: Können Sie einige Balkonpflanzen besonders empfehlen ?Erika Fromke: Besonders anspruchslos, pflegeleicht und blühfreu-dig sind Geranien. Neu und empfehlenswert ist die Petunia surfinia,die es in verschiedenen Farben gibt. Auch das blaue Gänseblümchen(Brachy come) sowie weiße und gelbe Margeriten sind sehr schönerBalkonschmuck wie natürlich auch die Fuchsie, die aber wie manche

Köpenicker Seniorenzeitung: Fast alle Mietglieder der Wohnungs-baugenossenschaft Wendenschloß haben neue oder größere Balkoneerhalten. Gelegenheit darüber nachzudenken, wie man sie gestaltenkönnte, zumal die Kästenaufhängungen sich verändert haben. Wel-che Kästen empfehlen Sie ?Erika Fromke: Unglasierte Tonkästen sehen zwar schön aus, sind abersehr schwer und haben den Nachteil, dass sie viel Wasser verdunsten. Pla-stekästen mit Wasserabflusslöchern und Untersetzern gäbe ich den Vor-rang. Nimmt man allzu große muss man bedenken, dass sie schwer undunhandlich sind. Die Kästen sollten so tief und so breit wie möglich sein.KSZ: Was wäre zur Erde zu empfehlen?Erika Fromke: Sie sollte durchlässig, torfhaltig, nährstoff- und hu-musreich sein. Gute Erde zur Balkonbepflanzung erhält man in jedemSupermarkt.

Ton in Ton bepflanzt – ein neues Gesicht für den Balkon(Pelargonien und Petunien)

KSZ: Wie entscheidend ist bei der Auswahl der Pflanzen die Himmels-richtung des Balkons ?Erika Fromke: Das ist sehr wichtig. Der Südbalkon ist sonnig undheiß, Ost- und Westbalkon halbschattig. Die Morgensonne ist wachs-tumsfördernd, die Sonne auf dem Westbalkon dagegen intensiver undbrennender. Für Vollschatten an der Nordseite gibt es eine geringe Aus-wahl an Blühpflanzen.KSZ: Wie gehen Sie an die Auswahl der Pflanzen heran ?Erika Fromke: Zunächst muss ich mich über sonnen- und schatten-liebende Pflanzen informieren, dann kann ich meine Farbvorstellun-

Bidens, der gelbe„Zweizahn“ ranktprächtig,unterstreichtandersfarbigPflanzen, langeBlühzeit, üppigeBlüten

Petunienarten Wind nicht gut verträgt und Halbschatten braucht. Aufder Schattenseite erfreut auch das Fleißige Lieschen (Impatiena) nochmit Blütenpracht.KSZ: Wie pflegt man wirkungsvoll ?Erika Fromke: Im Juni, Juli und August muss man viel gießen. 6Wochen nach der Bepflanzung sollte man zum ersten Mal düngen,danach einmal wöchentlich aber davor wässern. Abgeblühte Blumen-stängel sowie welke Blätter unbedingt entfernen, sonst entstehen kei-ne neuen oder wenig Blüten. Nur wenige Pflanzen wie eine Hängege-ranie und die Petunia surfinia reinigen sich von selbst.KSZ: Wie bringt man die Pracht dann über den Winter ?Erika Fromke: Geranien und Fuchsien vertragen Kellerräume miteiner Temperatur von mindestens 0 Grad bis Januar/Februar. Danachsollten sie in hellere Räume mit 5 – 10 Grad gestellt, stark zurückge-schnitten und zunächst wenig gegossen werden. In neue Erde umge-pflanzt, entwickeln sie im Mai neue Blütenpracht.KSZ: Na dann, liebe Leser, beginnen Sie mit der Balkonplanung. Rechtviel Freude dabei. Und herzlichen Dank an Frau Fromke für ihre gutenRatschläge. G. Tews

Eine Neu-entwicklung,Petunia surfinia,unübertroffeneBlütenfülle inmehrere Farb-tönen von Frühlingbis Herbst.Reinigt sich selbst.

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Individuelle Pflege durch dieDiakonie-Station KöpenickSeit vielen Jahren versorgt die Diakonie-Sta-tion Köpenick Senioren die Hilfe und Pflegeim Alltag benötigen. Viel Wert wird dabei aufdie individuelle Betreuung eines jeden Kun-den gelegt. Der Leiterin der Diakonie-Stati-on Köpenick, Frau Merschfomann und Ih-ren Mitarbeiterinnen, ist es wichtig, dasssich die zu Pflegenden gut aufgehoben undversorgt fühlen.

Das Team besteht aus examinierten Kranken-schwestern und geschulten Pflegekräften.Das Leistungsspektrum des Pflegeteams um-fasst je nach Bedarf die komplette Körperpfle-ge sowie die hauswirtschaftliche Versorgung.Aber auch Versorgung nach Operationen, Me-dikamentengabe, Verbandswechsel, Blut-druckmessen und Injektionen sind möglich.Über das Leistungsspektrum der Diakonie-

Station und die Möglichkeiten der Finanzie-rung berät Sie gern ausführlich Sozialarbei-terin Frau Deufel-Herbolte.Ein weiteres Projekt ist die „Diakonie-Halte-stelle“, betreut von Frau Oldenburg. Es rich-tet sich an Menschen mit Demenz und derenAngehörige.Die Mitarbeiterinnen der Diakonie-StationKöpenick freuen sich über Ihren Anruf oderBesuch und beraten Sie gern!Diakonie-Station Köpenick, Radickestraße 48,12489 Berlin, Tel: (030) 65 47 20 10Weitere Informationen finden Sie auch unter:www.diakonie-station.de

Menschen mit demenzbedingten Fähigkeits-störungen werden in den meisten Fällen zuHause versorgt. Oft sind es die Ehepartneroder die Kinder, die sich mit viel Geduld, per-sönlichen Verzicht und Einfühlungsvermö-gen um die Betroffenen kümmern.Dabei kommen verschiedene Möglichkeitenin Betracht, mit dementen Menschen umzu-gehen.Ein ganz natürlicher Ansatz und in der Fami-lie sicher umsetzbar ist die Biografiearbeit.Hier kann man davon ausgehen, dass dempflegenden und betreuenden AngehörigenGewohnheiten, Vorlieben, Abneigungen, Be-dürfnisse, Ängste, Wünsche und Erinnerun-gen bekannt sind.So kann man in der Familie versuchen auf dieBedürfnisse einzugehen. Die Bedürfnisse derDemenzkranken sind von Tom Kitwood wiefolgt beschrieben: Bindung, Trost, Identität,Beschäftigung, Einbeziehung und LIEBE.

Betreuung mit Einfühlungsvermögen

In Neuenhagen im ProCurand Seniorenpfle-geheim in der Ebereschenallee treffen sichjeden 3. Dienstag im Monat betroffene Ange-hörige zu einem Gesprächsabend zum The-ma „ Was sich Menschen mit Demenz wün-schen“.Hier kann man mehr lernen über den Alltag,den Wünschen und Sehnsüchten von De-menzkranken. Hier können Sie sich austau-schen, von Ihren Erlebnissen erzählen und

Anregungen erfahren imtäglichen Umgang mit Ihrenbetroffenen Angehörigen.Die Teilnahme ist jederzeitmöglich.

Wir freuen uns auf Sie.Telefonische Auskunft erhal-ten Sie täglich unter der Te-lefonnummer 0334224290.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-200932

Seit Jahren hat die Redaktion unserer Senio-renzeitung sehr gute Kontakte zum Senio-renheim Müggelschlößchenweg. Nun erhiel-ten wir eine Einladung ins Seniorenheim,um eine neue Therapieform für die Bewoh-ner kennenzulernen. Wir sind verabredetmit Heike Riemann, Bühnentänzerin undTanz- und Bewegungstherapeutin. Wir kom-men etwas zu früh und nutzen die Gelegen-heit zu einem Besuch der Cafetéria. Dortbegrüßt uns die stellvertretende Heimleite-rin Frau Collet-Moschberger und vermitteltein Gespräch mit Frau Ingrid Kämpf, die füreinen Farbtupfer im Alltag der Bewohnerdes Seniorenzentrums sorgt, den wöchent-lichen Bingo-Nachmittag. Regelmäßig tref-fen sich zwischen 15 und 18 Heimbewohnerund Gäste aus dem Wohngebiet, um ihrGlück zu versuchen. Natürlich sind die Ge-winne nicht hoch, die Mittel sind knapp.Aber Frau Kämpf hat sich mit viel persönli-cher Initiative um Sponsoren gekümmert.Geschäftsleute aus dem Wohngebiet und so-gar die Sparkasse spenden für die Bingo-Nachmittage.Pünktlich zur verabredeten Zeit erscheintHeike Riemann. Frau Riemann kann in Ge-stik und Haltung die ausgebildete Tänzerinnicht verleugnen. In der verbleibenden Zeitbis zum Beginn der Übungsstunde antwor-tete sie auf unsere Fragen.

Köpenicker Seniorenzeitung: Eine aus-gebildete Tänzerin leitet eine Therapie für Se-nioren, Behinderte und sogar mehrfachSchwerstbehinderte. Wie verlief Ihr berufli-cher Werdegang?Heike Riemann: Er begann an der Paluc-ca-Schule in Dresden. Dort erlangte ich mei-nen Abschluss als Bühnentänzerin. Es folgten20 Jahre Bühnenpraxis als Solistin oder in derGruppe. Das Repertoire reichte vom klassi-schen Tanz bis zum Jazz-Dance. Viele Jahrewar ich Mitglied des Ensembles des BerlinerFriedrichstadtpalastes. Aber die Laufbahn alsTänzerin geht natürlich nicht bis ins Renten-

alter. Ich suchte eine neue berufliche Perspek-tive und absolvierte eine Ausbildung als Heil-pädagogin mit staatlicher Anerkennung, dersich eine 4-jährige Weiterbildung zur Tanz-und Bewegungstherapeutin anschloss. Schonwährend dieser Ausbildung wagte ich denSchritt in die Selbstständigkeit und entwickel-te das Projekt „Bewegter Freiraum“, das fürein gesundheitsförderndes und präventivesBewegungskonzept steht.KSZ: Wie kam es zur Zusammenarbeit mitdem Seniorenheim Müggelschlößchenweg,und welche Ziele verfolgen Sie mit dieser Tä-tigkeit?Heike Riemann: Die Initiative in der Zu-sammenarbeit mit Heimen geht von mir aus.Leider gehört die Tanztherapie nicht zu denTherapieformen, die die Kassen bezahlen. Somuss das Pflegeheim entscheiden, ob es dieLeistung aus ihrem Budget bezahlen kann.Bisher kam es zur Zusammenarbeit mit dreiSenioreneinrichtungen. Nach einer Probe-stunde entscheidet die Heimleitung, ob siemein Angebot für ihre Bewohner nutzen will.Im Seniorenheim Müggelschlößchenweg be-suchen jetzt regelmäßig etwa 30 Heimbewoh-ner und Gäste aus dem umliegenden Wohn-gebiet unsere Therapiestunde. Ich will durchdie tanztherapeutische Arbeit an die vorhan-denen Ressourcen der Menschen anknüpfenund über gezielte Interventionen den Selbst-heilungsprozess aktivieren. Vielleicht hörtsich das etwas theoretisch an. Die leichtenÜbungen sollen den behinderten und altenMenschen Spaß machen, sollen Glücksgefüh-le erzeugen. Es geht um Stimulierung undAktivierung positiver Emotionen und eigenerRessourcen. Die Teilnehmer empfinden dieTherapiestunde als Bereicherung ihres Le-

bens, als etwas auf das man sich freuen kann.Sie trägt zur Krankheitsbewältigung bei, lehrtdie Wertschätzung des eigenen Körpers undvermittelt Gemeinschaftserlebnisse. Es wer-den neue Kontakte zu den anderen Betroffe-nen und auch den Bezugspersonen geknüpft.Und die Resonanz, die mir aus der Gruppeentgegenschlägt, ist für mich wie ein Schatz,den ich mitnehmen darf, ist ein großes Glück,so arbeiten zu dürfen.

Während unseres Gesprächs hat sich derRaum weitgehend gefüllt, im offenen Kreissitzen die Teilnehmer und schwingen bei al-tersgerechter Musik fröhlich kleine Bälle.Die meisten sitzen im Rollstuhl. Die Übun-gen sind dem körperlichen Zustand ange-passt, keiner wird überfordert, man spürtden Spaß der Teilnehmerinnen (ca. 85%Frauen, Männer sind wirklich „Tanzmuf-fel“). Neben uns im Kreis sitzt Frau Kunack.Sie ist Gast in der Einrichtung und nimmtregelmäßig an den Tanztherapiestundenteil. „Es macht mir einen Riesenspaß hiermit Frau Riemann und den anderen Teil-nehmern etwas Sport zu treiben, so wie esfür uns eben noch möglich ist. Ich freuenmich immer auf die nächste Stunde.“

Glück, Freude vermitteln, für Erfolgserleb-nisse in der Gruppe sorgen, das Leben be-reichern, seinen Körper wieder schützenund lieben lernen, die Therapiestunde beiHeike Riemann erfüllt alle diese Vorgaben.Hoffen wir, dass noch mehr Heime Ressour-cen für eine bewegungsorientierte Tanzthe-rapie in ihrem Budget entdecken, zum Woh-le der Menschen, die sich ihrer Pflege an-vertrauen.

Ich freue mich immer auf die nächste StundeSeniorenzeitung besuchte Tanztherapeutin Heike Riemann während einer Therapiestunde

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2009 33

VolkssolidaritätLandesverband Berlin e.V.

Bezirksverband Treptow-Köpenick

Geschäftsstelle Köpenick:Kinzerallee 29, 12555 Berlin(BVG-Haltestelle Bahnhofstraße/Seelenbinderstraße)Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag 09:00 bis 15:00 Uhr, Freitag geschlossen.

Tel.: 65 47 55 22, Fax: 65 47 55 21

Tel.: 53 28 444, Fax: 53 21 72 55Bezirksgeschäftsstelle Treptow:Glanzstr. 2, 12437 Berlin(Am S-Bahnhof Baumschulenweg)Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag 09:00 bis 15:00 Uhr, Freitag geschlossen.

Besichtigungen:

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schule Treptow-Köpenick

von 13.00 bis 17.00 Uhr bei der

Wohnungsbau-Genossenschaft

„Treptow Nord“ eG !

Highlights:

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der Kiefholzstraße 159• Fassbier und Bratwürste

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bzw. in den Schaukästen.

Auf nach Treptow zum

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-200934

Nach einem anstrengenden Arbeitsleben endlich den Ruhestandgenießen. Das soll heißen, keine mühevollen und anstrengen-den Arbeiten mehr erledigen zu müssen und nicht immer dieschon stark beanspruchte Familie bitten zu müssen.

Der Garten- & Hausmeister-ServiceAndreas Klehr möchte mit seinen Hilfsangeboten zur Lösungder kleinen und großen Alltagsprobleme rund ums Haus undden Garten beitragen. Seinen älteren Kunden ihre gewohnte Um-gebung erhalten und dazu beitragen, ihre Selbständigkeit nichtaufzugeben, ist das Leitmotiv von Andreas Klehr. In einem per-sönlichen und individuellen Gespräch werden Lösungsvarian-ten gefunden, welche Art von Hilfe not-wendig ist. Ob nun Rasen mähen, hek-kenschnitt, Dachrinnenreinigung oderandere mühsame Gartenarbeiten, auchAufräumarbeiten, Entrümpelungen odernur ein einfaches Gespräch, der persön-liche Kontakt, den Andreas Klehr zu allseinen Kunden hält, wird sehr geschätzt.Gern wird auch die Unterstützung bei derHausarbeit angenommen, um das tägli-

Hilfe im „Spätsommer“ des LebensSeniorenbetreuung einmal anders

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2009 35

Eine Aufgabe für FortgeschritteneEs gibt die verschiedensten Anlässe, eine Bro-schüre oder ein Heft herzustellen. Dazu sinderst einmal folgende Festlegungen zu treffen:

1. Seitenformat DIN A5 hoch2. Satzspiegel 120 x 175 mm3. Seitenabstand oben 15 mm4. unten 20 mm5. links 16 mm6. rechts 12 mm7. Grundschrift z. B. Times New Roman8. Schriftgröße 12 pt9. Zeilenabstand Genau 14 pt

10. Überschrift 24 pt z. B. Arial11. dito Abstand Genau 24 pt

Ich setze voraus, daß der oder die Texte ein-schließlich eventueller Bilder als Datei bereitsvorhanden (siehe Gesamttext mit Bildern),d. h.: alle Seitender Broschüresind fertig gestal-tet, korrekturge-lesen und even-tuelle Verände-rungen eingear-beitet. In unse-rem Fall ergibt eseinen Umfangvon 16 Seitenplus Umschlag.Im Prinzipkönnten diese16 Seiten, wenn der Drucker über eine Buch-Druck-Funktion mit manuellem zweiseitigemDrucken verfügt, sofort gedruckt werden. Dasist aber nur für eins, zwei bis maximal fünfExemplaren zu empfehlen und vorausgesetzt,der Drucker vereinzelt das Papier wirklicheinwandfrei.Da das in den meisten Fällen nicht so ist, mußder Gesamttext mit Bildern seitenweise sepa-riert werden, damit immer die gegenüberlie-genden Seiten zusammenstehen (siehe Liste).

Mustervorlage erstellenZwei Seiten A5 nebeneinander sind wie folgtals Mustervorlage darzustellen:1. Neue Seite A4 quer.2. Seite einrichten…, Seitenabstand oben

15 mm, unten 20 mm, links 16 mm,rechts 16 mm.

3. Spaltenanzahl 2, Spaltenzwischenraum25 mm.

4. Fußzeile für Seitenzahlen einstellen, z. B.links die Seitenzahl 16 eingeben, Tabs-topp in diesem Fall auf 266 mm rechts

Broschürenherstellung mit Word PC-Kurs 20

einstellen und Tabtaste drücken, die Sei-tenzahl 1 eingeben, die Fußzeile schlie-ßen. Es ist möglich die Schrift undSchriftgröße in der Fußzeile, wie sonstauch, separat einzustellen.

Diese Datei als Mustervorlage abspeichern.Die Mustervorlage verwenden und für alle

le war keine Absatzendezeile.Vor dem Abspeichern immer die Seitenzah-len von Hand aktualisieren bzw. auf den Sei-ten 1, 2+16 keine Seitenzahlen einsetzen. Mitdem Umschlag ist analog zu verfahren.

Jetzt wird gedrucktIch empfehle Ihnen 100 g/m2 für die Inhalts-seiten zu verwenden. Erstens ist es besser fürden zweiseitigen Druck, zweitens läuft es bes-ser durch den Drucker und drittens ist es grif-figer. Der Umschlag sollte etwa 160 g/m2 Kar-ton-Gewicht haben.Gedruckt werden jetzt die Doppelseite 16+1,dann 14+3 bis 10+7 (also die Liste von untennach oben) so oft gewünscht wird (eine Zwi-schenlage zwischen den Stapeln verwenden).Danach haben Sie sich eine Pause verdientund es empfiehlt sich vor dem Drucken derRückseiten die Papierstapel über Nacht ruhenzu lassen, desto besser laufen sie am nächstenTag durch den Drucker. Sie beginnen dannmit dem letzten Stapel (10+7) und druckenauf die Rückseite die Doppelseite 8+9. Probie-ren Sie es aus, wie herum der Papierstapelwieder eingelegt werden muß. Hier ist gewis-senhaftes arbeiten (Routine) nötig.

Nach dem DruckDie bedruckten Blätter und der Umschlagmüssen nun in der Mitte gefalzt und jeweilszu einem Heft zusammengesteckt werden.Achten Sie auf die richtige Reihenfolge derSeiten. Ich lege mir die Seiten in der richti-gen Reihenfolge zusammen, falze dann undstecke sie dabei gleich ineinander.Sollten Sie nicht im Besitz eines großen Klam-

meraffens sein (Maulweite mindestens15 cm), so muß die weitere Arbeit von einemCopyshop oder einer Buchbinderei mit Rück-stich und Frontbeschnitt erfolgen.Ein gesundes neues Jahr wünscht Ihnen

Gerd Jandke

Doppelseiten, auch Umschlag, eine Datei ab-speichern (siehe Liste).Jetzt können Sie beginnen die noch leerenDoppelseiten von 1 bis 16 mit dem Text ausder Datei Gesamttext mit Bildern zu füllen.Dabei gehen Sie wie folgt vor:Seite 1 aus dem Gesamttext mit Bildern mar-kieren, kopieren und in die rechte Spalte derSeiten 16+1 einfügen. So einfach wie es hiersteht geht es natürlich nicht. Vor dem Einfü-gen ist auf der linken Spalte ein manuellerSpaltenwechsel unter [Einfügen] [ManuellerUmbruch] [Spaltenumbruch] einzugeben.Dieser muß spä-ter an der letztenZeile dieser Spal-te anhängen.Jetzt geht’s. Beider ersten undzweiten Seite (Ti-telseite und Seitemit technischenAngaben) gibt esnaturgemäß kei-ne Komplikatio-nen, diese begin-nen aber mit dennächsten Seiten.Bevor Textseiten übertragen werden ist im Ge-samttext mit Bildern auf jeder geraden Seitein der letzten Zeile zum Schluß eine Absatz-endemarke (¶) zu setzen und die Zeile mitGewalt (Leerzeichen) zu füllen bis die Zeilewirklich voll ist, vorausgesetzt, die letzte Zei-

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-200936

Veranstaltungen im April und Mai 2009

NachbarschaftszentrumHessenwinkel, FürstenwalderAllee 362, 12589 Berlin-Hes-senwinkel,Telefon 648 60 90www.nbzhessenwinkel.de

Freitag 3. 4. 18 UhrLesung: „Wir sind die Liebermann’s“mit Regina Scheerperette.

Mittwoch 15. 4. 15 UhrKinozeit im NBZ mit dem FilmstudioSirius: Südtirol. Kostenbeitrag 1,50 €.

Donnerstag 16. 4. 15 Uhr„Die Sprache ist ein Modefan“ mitRalf Bachmann (VS).

Donnerstag 16. 4. 18 UhrFrühlingskonzert mit den russi-schen Bajanvirtuosen Prof. Wladi-mir Bonakow und Iwan Sokolow.

Dienstag 21. 4. 14 UhrLesestunde: „Köpenick, Wohnort –Heimat“ mit Ursula Höft und Ger-da Heilmann.

Donnerstag 23. 4. 15 Uhr„Begegnungen und Erlebnisse Nica-ragua von 1986 und 2008“ mit Dr.Peter Michel und Gabriele Senf (VS).

Freitag 24. 4. 18 UhrLesung: „Schiller und die Deut-schen“ mit Musik. Eintritt 2,50 •.

Donnerstag 30. 4. 18 UhrLiteraturgespräch mit Prof. Göhler, The-ma: Thomas Mann und Tonio Kröger.

Montag 4. 5. 15 Uhr„Gab es in der DDR überhaupt So-zialismus?“ mit Dr. Hans Reichelt.

Freitag 8. 5. 18.30 UhrErinnerungen in Noten „Mediterra-nean Sundance“, Musik der Mittel-meerländer mit einem Häppchen.Kostenbeitrag 1,50 •.

Freitag 15. 5. 18 UhrDas Kaleidoskop 2009, AltberlinerHumor mit Inge Kapphahn. Ko-stenbeitrag 1,50 •.

Dienstag 19. 5. 14 UhrLesestunde: Film „Einer trage desAnderen Last“ mit Ursula Höft undGerda Heilmann.

Montag 25. 5. 15 Uhr„Heiteres und Besinnliches“ (VS).

Seniorenfreizeitstätte imRathaus Johannisthal, Stern-damm 102, 12487 Berlin,Telefon 902 97 56 65/75

Einlaß ab 13.30 UhrKaffeetafel ab 14.15 Uhr

Donnerstag 2. 4. 15 Uhr

Tanz mit DJ Jochen Kaiser. Kosten-beitrag 2,50 €.

Sonntag 5. 4. 14 UhrSonntagscafé.

Montag 6. 4. 14 UhrTanz für Demenzkranke und ihreAngehörigen. Kostenbeitrag 5 €einschließlich Beköstigung. Anmel-dung erbeten.

Dienstag 7. 4. 10 UhrRat und Tat: Sprechstunde für Se-nioren durch die Polizei.

Donnerstag 9. 4. 15 Uhr„Um die Ecke gedachtes“ mit LotarCibis. Kostenbeitrag 1,50 €.

Donnerstag 16. 4. 15 Uhr„The Voices“ bitten zum Tanz. Ko-stenbetrag 3 €.

Sonntag 19. 4. 14 UhrSonntagscafé.

Donnerstag 23. 4. 15 Uhr„Ganz ohne Weiber geht die Chosenicht“ buntes Programm mit HorstDittmann & Rolf Markert. Kosten-beitrag 2,50 €.

Montag 27. 4. 17 UhrMedizinische Vortragsreihe: Bek-kenboden mit DiplompsychologinP. Bentz.

Donnerstag 30. 4. 15 Uhr„Wer sich ewig bindet“ Anton-Tschechow-Programm. Kostenbei-trag 2,50 €.

Montag 4. 5. 14 UhrTanz für Demenzkranke und ihreAngehörigen. Kostenbeitrag 5 €einschließlich Beköstigung. Anmel-dung erbeten.

Mittwoch 6. 5. 14.30 UhrDas Präventions-Team der Polizeimit Kurzfilm: Verkehrssicherheitfür Senioren.

Donnerstag 7. 5. 15 UhrTanz mit Manne Menzel. Kostenbei-trag 3,50 €.

Donnerstag 28. 5. 15 Uhr„Das war der flotte Osten“ mit Adi-na und Norina. Kostenbeitrag2,50 €.

Haus der Begegnung,Wendenschloßstraße 404,12557 Berlin, Telefon 65 4881 14, Fax 65 48 81 15

Montag 6. 4. 15 UhrUnsere beliebten Moskauer Bajan-Virtuosen spielen Klassik undVolksweisen. Kostenbeitrag 2,50 €.

Freitag 17. 4. 14.30 UhrReiseerlebnisse aus Israel und Pa-

lästina mit Lichtbildern vom Ehe-paar Delf.

Montag 20. 4. 14.30 UhrPoeten und ihren Artverwandtenüber die Schulter geschaut mit KarlBongardt. Kostenbeitrag 1,50 €.

Freitag 24. 4. 14.30 UhrEröffnung der Ausstellung über dieStädtepartnerschaft Treptow-Köpe-nick mit Cajamarca, Peru. VortragFrau Dr. Beier.

Freitag 8. 5. 15 UhrGemeinsames Singen mit JürgenWitt.

Sonntag 10. 5. 14 UhrWir laden zum Kaffeenachmittagein.

Wuhletreff, BegegnungsstätteKöpenick-Nord, Zum Wuhleblick50, 12555 Berlin-Köpenick,Telefon 652 72 71,www.1000fuessler-frauen.de/wuhletreff

Mittwoch 1. 4. 14.30 UhrOsterbasteln mit Leni Baumann.Materialkosten 1 €.

Freitag 3. 4. 9.30 Uhr„Fit – aktiv – mobil“, Bewegungs-übungen und geistiges Training mitSilke Kraft. Eintritt 2,50 €.

Montag 6. 4. 14.30 UhrVolksliedersingen mit Adina undNorina. Eintritt 1 €.

Dienstag 7. 4. 10 Uhr„Spaß, Spiele und Gedächtnisübun-gen“ Texte, Gedichte und Lieder mitAdina und Norina. Eintritt 1,50 €.

Mittwoch 8. 4. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit dem Duo M& B und Kaffeetafel. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 15. 4. 14.30 Uhr„Es war doch nicht das letzte Mal…“aus der Biographie von ReinhardLakomy liest Herta Koch mit Kaffee-gedeck. Eintritt 3 €.

Freitag 17. 4. 9.30 Uhr„Fit – aktiv – mobil“, Bewegungs-übungen und geistiges Training mitSilke Kraft. Eintritt 2,50 €.

Montag 20. 4. 15 UhrFeier für die Geburtstagskinder desMonats März mit Kaffeetafel undMusik auf Einladung. Gäste sindnach Anmeldung mit Kostenbei-trag willkommen.

Dienstag 21. 4. 10 Uhr„Spaß, Spiele und Gedächtnisübun-gen“. Texte, Gedichte und Liedermit Adina und Norina. Eintritt1,50 €.

Mittwoch 22. 4. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit Manne Men-zel Kaffeetafel. Eintritt 2,50 €.

Freitag 24. 4. 9.30 Uhr„Fit – aktiv – mobil“. Bewegungs-übungen und geistiges Training mitSilke Kraft. Eintritt 2,50 €.

Sonnabend 25. 4. 14.30 UhrHeilkräuterentdeckungen: Brenn-nessell. Kostenbeitrag 2,50 €.

Sonntag 26. 4. 11 UhrFrühlingskonzert mit dem Schiff-fahrtschor Köpenick. Eintritt mitBrunch 12 €.

Montag 27. 4. 14.30 UhrVolksliedersingen mit Adina undNorina. Eintritt 1 €.

Mittwoch 29. 4. 14.30 Uhr„Musikalisches Rätselraten“ mitAdina und Norina und Kaffeetafel.Eintritt 2 €.

Donnerstag 30. 4. 10.30 UhrKintopp und Kaffeepott. Eintritt2 €.

Montag 30. 3. 14.30 UhrModenschau der OG 30. Eintritt mitKaffeegedeck 2,75 €.

Dienstag 5. 5. 10 Uhr„Spaß, Spiele und Gedächtnisübun-gen“. Texte, Gedichte und Liedermit Adina und Norina. Eintritt1 ,50€.

Mittwoch 6. 5. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit Detlef Dam-ke und Kaffeetafel. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 7. 5. 14.30 Uhr„Meine Reise durch Äthiopien“ inWort und Bild mit Klaus Große Ein-tritt 3 €.

Freitag 8. 5. 9.30 Uhr„Fit – aktiv – mobil“. Bewegungs-übungen und geistiges Training mitSilke Kraft. Eintritt 2,50 €.

Sonnabend 25. 4. 14.30 UhrHeilkräuterentdeckungen: Lö-wenzahn. Eintritt 2,50 €.

Montag 11. 5. 15 UhrFeier für die Geburtstagskinder desMonats April mit Kaffeetafel undMusik auf Einladung. Gäste sindnach Anmeldung mit Kostenbei-trag willkommen.

Mittwoch 13. 5. 14.30 UhrDas Reisecafé mit Kaffeegedeck.Eintritt 2,75 €.

Freitag 15. 5. 9.30 Uhr„Fit – aktiv – mobil“. Bewegungs-übungen und geistiges Training mitSilke Kraft. Eintritt 2,50 €.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2009 37

Montag 18. 5. 14.30 UhrVolksliedersingen mit Adina undNorina. Eintritt 1 €.

Dienstag 19. 5. 10 Uhr„Spaß, Spiele und Gedächtnisübun-gen“. Texte, Gedichte und Liedermit Adina und Norina. Eintritt1 ,50€.

Sonnabend 23. 5. 14.30 UhrHeilkräuterentdeckungen Nadel-bäume. Eintritt 2,50 €.

Montag 25. 5. 14.30 UhrVolksliedersingen mit Adina undNorina. Eintritt 1 €.

Mittwoch 27. 5. 14.30 Uhr„Durch die Blume gesagt“. Musika-lisch-literarisches Programm mitInge Kapphahn. Eintritt 4 €.

Donnerstag 28. 5. 10.30 UhrKintopp und Kaffeepott. Eintritt 2 €.

Freitag 29. 54. 9.30 Uhr„Fit – aktiv – mobil“. Bewegungs-übungen und geistiges Training mitSilke Kraft. Eintritt 2,50 €.

SeniorenbegegnungsstätteBohnsdorf, Dahmestraße 33,12526 Berlin-Bohnsdorf,Telefon 902 97 55 09

Dienstag 7. 4 11 UhrSeniorenbrunch. Kostenbeitrag 4 €.

Dienstag 7. 4 13 UhrKinonachmittag mit anschl. Kaf-feetrinken. Kostenbeitrag 1,20 €.

Dienstag 21. 2. 14.30 Uhr„Küchen-Revue“ Theater der Erfah-rung. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 22. 4. 14 UhrKonzert mit den russischen Bajan-virtuosen Prof. Wladimir Bonakowund Iwan Sokolow. Kostenbeitrag2/1 €.

Dienstag 28. 4. 14.30 UhrTanz mit Herrn Kaiser. Kostenbei-trag 2,50 €.

Dienstag 5. 5. 11 UhrSeniorenbrunch. Kostenbeitrag 4 €.

Dienstag 5. 5. 14 UhrKinonachmittag mit anschl. Kaf-feetrinken. Kostenbeitrag 1,20 €.

Dienstag 12. 5. 14 Uhr„Die Leber wächst mit ihren Aufga-ben“ Kabarettistisches mit BerndFranke. Kostenbeitrag 2/1 €.

Sonntag 17. 5. 14 UhrSonntagscafe: Musik mit BerndHeinrich.

Dienstag 19. 5. 14.30 UhrTanznachmittag mit „The Voices“.Kostenbeitrag 2,50 €.

Dienstag 26. 5. 14 UhrZarah Leander. Kostenbeitrag2,50 €.

Generationsklub KES,Plönzeile 7, 12459 Berlin-Ober-schöneweide,Telefon 902 97 54 15

Bitte einen Tag vorher anmelden.

Donnerstag 23. 4. 14 UhrFrühlingskonzert – Lieder zur Gi-tarre mit Renate Schulz. Kosten-beitrag 2,50 €.

Ratz-Fatz e.V., Schnellerstraße81, 12439 Berlin-Schöneweide,Tel. und Fax 67 77 50 25www.ratzfatzberlin.de

Freitag 3. 4. 20 UhrChansons: Akkordeon-Duo Kiew –Paris.

Sonnabend 4. 4. 10.30 UhrErlesenes am Samstag: Slowaki-sche Literatur mit Dr. Macht undFrühstücksangebot.

Dienstag 7. 4. 14.30 Uhr„Vom Cumbe Mayo zum Machu Pic-chu“. Reisebilder aus Peru. Eintritt2 €.

Sonnabend 18. 4. 10.30 UhrErlesenes am Samstag: Eine spa-nische Geschichte aus der Oper Car-men mit Knut Frömmel und Früh-stücksangebot.

Sonnabend 18. 4. 19UhrLiteratur und Film: Die Goethe-Filmrolle von Thomas Mann mitDr. Katrin Sell.

Dienstag 21. 4. 14.30 UhrFilmstudio Sirius: „Von der Saalezum Rennsteig“. Eintritt 2 €.

Freitag 24. 4. 20 UhrTheater: Roman et Juliette. Regie:Bernhard Buley. Es spielt die Ju-gendtheatergruppe théâtre bon-jour.

Dienstag 5. 5. 19.30 UhrPolitisch-Philosophisches Frauen-café mit Dr. Renate Ullrich und Pe-tra Ziegler.

Freitag 8. 5. 19 UhrVortrag: Krzysztof Kleslowski –sein filmisches Werk mit Dr. KatrinSell.

Dienstag 12. 5. 14.30 Uhr„Delphine und Orcawale“ – Video-vortrag mit Dr. Jürgen Matz und Dr.Peter Liebs. Eintritt 2 €.

Freitag 15. 5. 18 Uhr„Wie Köpenick zu seinem Namenkam“. Märchen für Kinder und Er-wachsene.

Freitag 15. 5. 19.30 UhrKonzert mit den „Treptower Ta-stenteufeln“.

Sonnabend 16. 5. 20 UhrKonzert: Marcus Segschneider Sin-

ger/Songwriter.DiensDiensDiensDiensDienstttttag 26. 5.ag 26. 5.ag 26. 5.ag 26. 5.ag 26. 5. 111114.30 Uhr4.30 Uhr4.30 Uhr4.30 Uhr4.30 UhrGrillnachmittag gewürzt mit Ope-rettenmelodien mit Horst Ditt-mann und Harry Heinze. Eintritt2 €.

Seniorentreff „Alte Schule“Dörpfeldstraße 54,12489 Berlin-Adlershof,Telefon 902 97 57 67

Mittwoch 1. 4. 14 UhrKaffeenachmittag.

Mittwoch 15. 4. 14.30 UhrTanz mit Herrn Kaiser. Kostenbei-trag 2,50 €.

Mittwoch 29. 4. 14.30 UhrTanz mit Nicki.

Betreuungsverein Treptow-Köpe-nick e.V. Mobiler PflegedienstElsenstr. 6, 12435 Berlin,Tel. 53 63 73 15www.betreuungsverein-treptow-koepenick.de

Mittwoch 22. 4. 17 UhrEinführung in das KrankheitsbildSchizophrenie.

Donnerstag 14. 05.14.30 UhrDas Hager Übereinkommen überden internationalen Schutz vonErwachsenen.

Koordinierungsstelle Rund umsAlter Treptow-Köpenick Spree-straße 6, 12439 Berlin, Telefon39 06 38 25www.rundumsalter.org

Bitte telefonisch anmelden.

Mittwoch 27. 5. 15 UhrRatgeber Pflege: Pflegeberatung,Pflegestützpunkte.

Gesellschaft zum Schutz fürBürgerrechte und Menschen-würde (GBM), OrtsverbandBerlin-Köpenick,Telefon 645 47 77

Haben Sie Fragen zu Ihrer heuti-gen oder künftigen Rente bzw.zur Gesundheitspolitik?

Wir freuen uns, wenn Sie in denBeratungsstellen unsere kostenlo-se Unterstützung in Anspruch neh-men. Es finden Konsultationen(keine Rechtsberatungen) jeweils10 bis 12 Uhr an folgenden Ortenstatt:Zu Rentenfragen: Frauenzentrumpep Wendenschloßstraße 33 am 9.4. und 14. 5., Generationsklub KESPlönzeile 7 am 8. 4. und 13. 5., Ra-benhaus Puchanstraße 9 am 6. +11. 4. und 11. + 25. 5., Vital Fürsten-walder Damm 474 am 7. 4. und 5.

5., Wuhletreff Zum Wuhleblick 50am 17. 4. und 8. 5.Zu Fragen der Gesundheitspoli-tik: Frauenzentrum pep am 3. 4.und 8. 5.

Sternenfischer, Freiwilligenzen-trum Treptow-Köpenick,Müggelheimer Straße 13,12555 Köpenick,Telefon 24 35 85 76

Bitte telefonisch. anmelden.

Mittwoch 6. 5. 16 UhrSTERNEN-Treff: Erfahrungsaus-tausch für aktive Freiwillige.Sonnabend 9. 5.Sonnabend 9. 5.Sonnabend 9. 5.Sonnabend 9. 5.Sonnabend 9. 5. 111113 Uhr3 Uhr3 Uhr3 Uhr3 Uhr1. STERNEN-Tag der offenen Tür.MittwMittwMittwMittwMittwocococococh 1h 1h 1h 1h 13. 5.3. 5.3. 5.3. 5.3. 5. 111116 Uhr6 Uhr6 Uhr6 Uhr6 UhrGruppenberatung – Engagementim Ruhestand.

Frühlingskonzertmit der Chorgemeinschaft„pro musica Treptow“ amSonnabend, dem 25. April2008, 15 Uhr, im Ratssaal desRathauses Treptow, NeueKrugallee 6. Eintritt 5/4 €.

KlassiscKlassiscKlassiscKlassiscKlassische Khe Khe Khe Khe Konzeronzeronzeronzeronzerttttteeeeeim Schloßhof Schloß Köpe-nick, Schloßinsel

Die sieben letzten Wortedes Erlösers am Kreuz

Werke von Joseph Haydn undJoseph Martin Kraus mit demMozartquartett Berlin, Sonn-tag, 5. April 2009, 18 Uhr.

Italienische Nachtmit Marianne Boettcher (Vio-line), Adelheid Krause-Pichler(Flöte) Walter Thomas Heyn(Gitarre), Montag, 13. April2009, 16 Uhr.

Mendelssohnund das Cello

mit Uwe Hirth-Schmidt (Vio-loncello) und Sabina Chukur-owa, Freitag, 1. Mai 2009,18.30 Uhr.

Haydn und seineFreunde

mit dem Concilium MusicumWien, Sonnabend, 2. Mai2009, 18.30 Uhr.

Gruß aus Wienmit dem Concilium MusicumWien, Sonntag, 3. 5. 2009, 16Uhr.

Page 37: Köpenicker Seniorenzeitung 02/2009

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-200938

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Jetzt ist es so weit!Werbung findet nun auch noch auf Medaillen statt, wofür man sogar30 € bezahlen muß, auch wenn es für einen guten Zweck ist.Haben Sie sich die seit kurzem im Umlauf befindliche Medaille zur800-Jahrfeier von Köpenick mal genauer angesehen? Hier finden Sieden aufgeprägten Satz: „Mit Unterstützung der Berliner Sparkasse“.Ich meine, das hat auf einer eigentlich gut gelungenen Gedenkme-daille zur 800-Jahrfeier Köpenicks nichts zu suchen, auch wenn so-ziale Einrichtungen von der Sparkasse unterstützt werden sollen.Medienwerbung zum Kauf der Medaille wäre ausreichend gewesen.Außerdem würden sich unsere Leser dafür interessieren, wer vom Be-zirksamt Treptow-Köpenick den Entwurf der Medaille abgenickt hat?Sollte aufgrund dieser Zeilen der Absatz der Medaille ins Stocken ge-raten, so sollte die Sparkasse als Wiedergutmachung trotzdem dieSumme von 24.000 € als Spende den sozialen Einrichtungen zur Ver-fügung stellen, meint G. Jandke

Seit nunmehr 3 Jahren baut derVVVVVerein für IIIIIntegrative TTTTTherapeu-tische AAAAAngebote VITA e.V. Berlinim Myliusgarten 1 – 3, 12587 Ber-lin-Treptow-Köpenick ein ehema-liges Gemeindehaus der ev. Kir-chengemeinde zu einem Wohn-und Pflegezentrum um. Die Sa-nierungsarbeiten werden mit Hil-fe von Spenden, Fördermittelnund viel Eigeninitiative realisiert.Das denkmalgeschützte Gebäudeaus dem Jahr 1928 wird behinder-tenfreundlich umgebaut und einAufzug an die Rückseite des Ge-bäudes installiert.Mitte des Jahres soll nun der Be-zugstermin für 3 bisher im Bezirkverteilte, bereits bestehende Ein-richtungen von VITA e.V. sein.Die Geriatrische- und Geronto-psychiatrische Tagespflege, bis-lang am Groß-Berliner Dammansässig, betreut dann täglich 30Seniorinnen und Senioren imErdgeschoss. Im ersten Stock wirddie Wohngemeinschaft Platz für

VITA baut um 11 an Demenz erkrankte Men-schen bieten und die jetzt nochim Püttbergeweg 77 wohnenden5 Seniorinnen und Senioren freu-en sich bereits auf neue Interes-senten für die noch freien Plätze.Das betreute Alterswohnen fürpsychisch kranke Menschen mitseinen derzeit in der Tabbertstras-se wohnenden Bewohnern ziehtdann in neue Räume im Haus undwird den zweiten Stock und dasDachgeschoss mit 16 Seniorin-nen und Senioren „erobern“.Als gemeinnütziger Verein, derkeine Gewinne erwirtschaftendarf, sind wir natürlich immerüber eine Spende zur Unterstüt-zung unserer Arbeit mit psy-chisch kranken Seniorinnen undSenioren dankbar.Spendenkonto: Bank für Sozial-wirtschaft AG, Bankleitzahl 100205 00, Konto-Nr. 31 526 04Kontaktadresse: Dietrich Schip-pel, VITA e.V. Berlin,Genter Str. 63 Berlin,Tel.: 030/ 45 475 421, jeweilsMo. und Die. von 9,00 bis 15,E-Mail: [email protected]

SeniorenKINO im UNIONjeden Mittwjeden Mittwjeden Mittwjeden Mittwjeden Mittwocococococh 1h 1h 1h 1h 10 Uhr0 Uhr0 Uhr0 Uhr0 Uhr, für 3 , für 3 , für 3 , für 3 , für 3 €, incl. K, incl. K, incl. K, incl. K, incl. Kafafafafaffffffee & Kee & Kee & Kee & Kee & Kucucucucuchenhenhenhenhen

Offen für jedes AlterZuschlag bei Filmen über 2 Stunden 50 ct.

Bölschestraße 69, Friedrichshagen

Zeiten des AufruhrsMi, 1. Apr., 10.00 Uhr

Melodram ■ USA 08 ■ FSK:ab 12 ■ 119 Min. ■ mit

Leonardo DiCaprio ■ GoldenGlobe für Kate Winslet

Effi BriestMi, 8. Apr., 10.00 Uhr

Drama ■■■■■ D 08 ■■■■■ FSK: ab 12 ■■■■■

122 Min. ■■■■■ mit Julia Jentsch+ Sebastian Koch ■■■■■

Regie: Hermine Huntgeburth(„Die weiße Massai“)

Mit deutschen Stars reich be-stückte Adaption des Literatur-klassikers Theodor Fontanes.

Der VorleserMi, 29. Apr., 10.00 Uhr

Drama ■■■■■ USA/D 08 ■■■■■ FSK: ab 12 ■■■■■124 Min. ■■■■■ mit Kate Winslet,

David Kross + Ralph Fiennes ■■■■■nach Bernhard Schlinks Erfolgs-

romanAls der 15-jährige Schüler Michaeleinen Blackout hat, hilft ihm dieSchaffnerin Hanna. Sie ist rätselhaftund viel älter als er... und sie wirdseine erste Leidenschaft. Währendihrer regelmäßigen Treffen, liest erihr vor, doch eines Tages ist Hannaspurlos verschwunden. Erst Jahrespäter trifft er sie wieder - als An-geklagte im Gerichtssaal. Hier er-fährt Michael von ihrer grausamenVergangenheit, für die sie sich ver-antworten muss.

Der seltsame Fall desBenjamin ButtonMi, 15. Apr., 10.00 Uhr

Drama/Fantasy ■■■■■ USA 08 ■■■■■FSK: ab 12 ■■■■■ 166 Min. ■■■■■ mitBrad Pitt + Cate Blanchett

New Orleans im Jahr 1918...

BuddenbrooksMi, 22. Apr., 10.00 Uhr

Drama ■■■■■ D 08 ■■■■■ FSK: ab 6 ■■■■■ 151Min. ■■■■■ mit Armin Mueller-Stahl,

Iris Berben, August Diehl +Jessica Schwarz

Mitte des 19. Jahrhunderts habenes die Buddenbrooks in Lübeck zuReichtum und Ansehen gebracht.Die alteingesessene Familie umKonsul Jean und Konsulin Bethsyist durch Getreidehandel wohlha-bend geworden. Als Jean stirbt,

Große Pläne und noch mehrAmbitionen haben Frank undApril Wheeler, als sie sich inden 50er Jahren im ländlichenConnecticut niederlassen.Beide glauben, auf die prüdeGesellschaft pfeifen zu kön-nen, merken aber bald, dasssie genau jene Spießer wer-den, die sie zeitlebens verach-tet haben...

kommen schwere Zeiten auf dieDynastie zu, weil die Kinder Tho-mas, Christian und Tony ihre Le-benskonflikte nicht bewältigenkönnen. Thomas Manns nobel-preisgekröntes Werk der Weltlite-ratur in einer opulenten und aktu-ellen Verfilmung. Bewertung: Be-sonders wertvoll.

Page 38: Köpenicker Seniorenzeitung 02/2009

EIN NEUES ZUHAUSEFÜR PFLEGEBEDÜRFTIGE

MENSCHEN

Unsere vollstationäre Pflegeeinrichtung befindet sichin Berlin Friedrichshagen, nahe dem Müggelsee.

Wir bieten Ihnen gemütliche Zimmer und individuelleUnterstützung im

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Für einen vorübergehenden Aufenthalt haben wir noch freie Plätze in der

Kurzzeitpflege WerlseestraßeWerlseestraße 37 / 12587 Berlin

Telefon: 030/6442104

Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Besuch.Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite:

www.sozialstiftung-koepenick.de

Page 39: Köpenicker Seniorenzeitung 02/2009

PREISAUSSCHREIBEN

Die Antwort richten Sie wie immer per Postkarte an dieRedaktion der Köpenicker Seniorenzeitung,c/o Gerd Jandke,Bogenstraße 24,12589 Berlin.

Einsendeschluß ist der 7. Mai 2009.

Die Lösung aus der letzten Zeitung lautet: alter Ziegelei-Brennofenin Lichtenow an der B 1 (5). Gewonnen hat leider niemand, eswar wohl zu schwer.

Ihre Redaktion der KSZ

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Südtirol in Diedersdorf zu GastDie Super-Stars der Volksmusik, die Original Ladinersind zu Gast auf Schloss Diedersdorf. Sie zählen der-zeit zu den wohl erfolgreichsten Volksmusikinterpretenüberhaupt und werden sich mit ihren wunderschönenLiedern aus den Südtiroler Bergen in die Herzen ihrerFans singen und musizieren. Ihre großen Hits habensie genauso dabei wie all ihre neuen Lieder von ihreraktuellen CD. Gemeinsam mit ihren Gästen laden sieein zur großen Ladiner Gala 2009.Südtiroler Herz, musikalischer Schwung und gute Lau-ne versprechen einen unvergesslichen Nachmittag mitAlpen-Flair.Leistungen: Komfort-Reisebus, Ticket, Kaffeegedeck

Bunte Stadt und Harzer BrauchtumLiebenswerte Menschen, ein imposantes Schloss undbunte Fachwerkhäuser laden in Wernigerode zu einemunterhaltsamen Rundgang mit typisch Harzer Ge-schichten und so manchem Jodler ein. Die nahe gele-gene Rappodetalsperre ist mit ihrer 106 Meter hohenStaumauer die höchste in ganz Deutschland. Ein Be-

such des Stausees sorgt für weitereEntspannung und wirkt wie Balsam fürdie großstädtische Seele.Leistungen: Komfort-Reisebus mitReiseleitung, Erlebnisführung HarzerBrauchtum, Besuch Rappodetalsperre

Do., 23. AprilAbfahrt: 13 Uhr

Ankunft:ca. 18.30 Uhr

S-Bhf. Köpenick,Elcknerplatz

Preis: 59,50 €/Pers.

Di., 19. MaiAbfahrt: 07.30 UhrAnkunft: ca. 20 Uhr

S-Bhf. Köpenick,Elcknerplatz

Preis: 34,50 €/Pers.

Heute ganz einfach: Wie heißt dieser Bahnhof zum umstei-gen ins Grüne auf Straßenbahn oder Omnibus?