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B unt sind bald die Wälder – und dunkel, grau und diesig dann häufig die Mor- genstunden im Elbland. Damit alle Kraftfahrer die jüngsten Schüler unter diesen Bedin- gungen im Straßenverkehr auch richtig wahrnehmen, werden die Erstklässler mo- mentan mit leuchtenden, re- flektierenden Warnwesten ausgestattet – nicht nur an der Elbe, sondern auch an Rhein und Donau. Die bun- desweite Aktion für etwa 800.000 Grundschüler wird von der Stiftung „Gelber En- gel“ des ADAC, der BILD- Zeitung und der Deutschen Post getragen. Am vorigen Freitag erfolgte auch der Startschuss in Riesa und Umgebung. Im Autohaus „Gute Fahrt“ fanden sich Erst- klässler aus der 1., 2. und 4. Grundschule Riesa (die 3. GS hatte gerade ihren schulfreien Tag) sowie von der Prausitzer Schule mit ihren Lehrerinnen ein. Die Rechtsanwälte Marti- na Haupt und Robert Thees von der Kanzlei Haupt, zu- gleich Vertragsanwälte des ADAC, übergaben gemein- sam mit Riesas Oberbürger- meisterin Gerti Töpfer und Autohaus-Chef Kurt Hähni- chen die neongelben Westen. In den nächsten Tagen sollen alle anderen Erstklässler in Riesa und den Schulen des Umlandes ebenfalls derartige Kleidungsstücke erhalten. Der Tipp an alle Auto- und Motorradfahrer, die in den bald wieder dunklen, diesigen Morgenstunden unterwegs sind: Nicht alle Schulanfänger meistern den Straßenverkehr schon perfekt. Die Warnwes- ten sind ein gutes Hilfsmittel, um die Jungs und Mädchen rechtzeitig zu erkennen. Vorsicht ist dennoch stets geboten. U. Päsler Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 40/2011 · Freitag, 7. Oktober 2011 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Kurz und bündig. Städtische Galerie lädt ein Am Mittwoch, 19. Oktober, er- öffnet die Städtische Galerie 19 Uhr in den Räumen der Stadtbibliothek eine Malerei- Ausstellung mit Werken von zwei Riesaerinnen. Margot Sengewitz zeigt unter dem Ti- tel „Entdeckungsreise“ Experi- mentelles mit Acryl. Silke Pe- tersen überschreibt ihre Strukturmalerei mit „Alles Ge- schmackssache“. Literatur mit Renate Preuß Die Riesaer Autorin Renate Preuß stellt am Sonntag, dem 16. Oktober, 10 Uhr drei Neu- erscheinungen des Buch- marktes vor. Im Haus am Pop- pitzer Platz findet das „Sonntägliche Literaturge- spräch“ zu Werken bedeuten- der Gegenwartsautoren statt. Die Gäste werden in Chris- toph Heins Roman „Weis- kerns Nachlass“, „Wenn wir Tiere wären“ von Wilhelm Ge- nazino und Martin Walsers Roman „Muttersohn“ einge- führt. Die Bücherfreunde Rie- sa laden zu dieser Veranstal- tung bei freiem Eintritt ein. Leuchtende Warnwesten für Riesas Erstklässler Sichtbare Sicherheit Kapuze rauf, Kapuze runter, egal. In ihren nagelneuen Warnwesten sind die Schüler eigentlich unüberseh- bar. Mitten unter ihnen Martina Haupt, Gerti Töpfer und Robert Thees, hinten Kurt Hähnichen. Foto: U.P. Aktion läuft in ganz Deutschland »

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Bunt sind bald die Wälder– und dunkel, grau und

diesig dann häufig die Mor-genstunden im Elbland. Damitalle Kraftfahrer die jüngstenSchüler unter diesen Bedin-gungen im Straßenverkehrauch richtig wahrnehmen,werden die Erstklässler mo-mentan mit leuchtenden, re-flektierenden Warnwestenausgestattet – nicht nur ander Elbe, sondern auch anRhein und Donau. Die bun-desweite Aktion für etwa

800.000 Grundschüler wirdvon der Stiftung „Gelber En-gel“ des ADAC, der BILD-Zeitung und der DeutschenPost getragen.Am vorigen Freitag erfolgteauch der Startschuss in Riesaund Umgebung. Im Autohaus„Gute Fahrt“ fanden sich Erst-klässler aus der 1., 2. und 4.Grundschule Riesa (die 3. GShatte gerade ihren schulfreienTag) sowie von der PrausitzerSchule mit ihren Lehrerinnen

ein. Die Rechtsanwälte Marti-na Haupt und Robert Theesvon der Kanzlei Haupt, zu-gleich Vertragsanwälte desADAC, übergaben gemein-sam mit Riesas Oberbürger-meisterin Gerti Töpfer undAutohaus-Chef Kurt Hähni-chen die neongelben Westen.

In den nächsten Tagen sollenalle anderen Erstklässler inRiesa und den Schulen desUmlandes ebenfalls derartigeKleidungsstücke erhalten.Der Tipp an alle Auto- undMotorradfahrer, die in denbald wieder dunklen, diesigenMorgenstunden unterwegs

sind: Nicht alle Schulanfängermeistern den Straßenverkehrschon perfekt. Die Warnwes-ten sind ein gutes Hilfsmittel,um die Jungs und Mädchenrechtzeitig zu erkennen.Vorsicht ist dennoch stetsgeboten.

U. Päsler

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 40/2011 · Freitag, 7. Oktober 2011

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Kurz undbündig.Städtische Galerie lädt einAm Mittwoch, 19. Oktober, er-öffnet die Städtische Galerie19 Uhr in den Räumen derStadtbibliothek eine Malerei-Ausstellung mit Werken vonzwei Riesaerinnen. MargotSengewitz zeigt unter dem Ti-tel „Entdeckungsreise“ Experi-mentelles mit Acryl. Silke Pe-tersen überschreibt ihreStrukturmalerei mit „Alles Ge-schmackssache“.

Literatur mit Renate PreußDie Riesaer Autorin RenatePreuß stellt am Sonntag, dem16. Oktober, 10 Uhr drei Neu-erscheinungen des Buch-marktes vor. Im Haus am Pop-pitzer Platz findet das„Sonntägliche Literaturge-spräch“ zu Werken bedeuten-der Gegenwartsautoren statt.Die Gäste werden in Chris-toph Heins Roman „Weis-kerns Nachlass“, „Wenn wirTiere wären“ von Wilhelm Ge-nazino und Martin WalsersRoman „Muttersohn“ einge-führt. Die Bücherfreunde Rie-sa laden zu dieser Veranstal-tung bei freiem Eintritt ein.

Leuchtende Warnwesten für Riesas Erstklässler

Sichtbare Sicherheit

Kapuze rauf, Kapuze runter, egal. In ihren nagelneuen Warnwesten sind die Schüler eigentlich unüberseh-bar. Mitten unter ihnen Martina Haupt, Gerti Töpfer und Robert Thees, hinten Kurt Hähnichen. Foto: U.P.

Aktion läuft in ganz Deutschland »

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Riesaer. Ausgabe Nr. 40/2011 vom 7. Oktober 2011

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Neue Studenten an der Management Akademie

Die Praxis nebenan Immatrikulation an der Staatlichen Studienakademie

Start voller Erwartungen

DRK ehrt langjährige Blutspender – vor allem im Namen der Patienten

Leben retten aus eigenem Anspruch In der vorigen Woche hatte

der Kreisverband Riesa desDeutschen Roten Kreuzeslangjährige aktive Blutspen-der zur Auszeichnungsveran-staltung ins Hotel mercuregeladen. KreisverbandsarztDr. Günter Schröfel würdigtederen Engagement sowie dasehrenamtliche Wirken derHelfer, die das DRK bei denBlutspendeterminen unter-stützen. Immerhin sind inRiesa jährlich 80 Spenden-termine personell abzusi-chern. Dabei wurde das für2010 gesteckte Ziel von4.200 Blutabnahmen verfehlt.In diesem Jahr sieht die Si-tuation wieder besser aus. Immerhin 46 Bürger hatten2010 ihre 50. Blutspendegeleistet, weitere 19 wurdenfür ihre 75. Spende geehrt.Sechs Spendern wurden fürihre 100. Blutabnahme ge-dankt, zwei weiteren sogar für

ihren 125 „Einsatz“. Im vori-gen Jahr konnten zudem 119Bürger als Erstspender ge-wonnen werden. Oberbürgermeisterin GertiTöpfer würdigte den Einsatzfür das Gemeinwohl, der völ-lig unentgeltlich in der Freizeiterfolge, aus einem tief ver-wurzelten eigenen Anspruchheraus. Sie wünschte denAusgezeichneten, dass sienie in die Lage kommen,selbst auf Blutspenden ange-wiesen zu sein. Für den BlutspendedienstOst, der das Transfusionswe-sen in Sachsen, Berlin undBrandenburg koordiniert, be-dankte sich Oberärztin Dr.med. Elisabeth Förstemann,Laborleiterin am Institut Dres-den, auch im Namen der Pa-tienten, denen mit dem Blutder Spender geholfen wer-den konnte. Sie verdeutlichte,wie wichtig es sei, dass Tag

für Tag eine ausreichendeMenge an Blutpräparaten zur

Verfügung steht, sowohl fürchronisch kranke Patienten

als auch bei schweren Ope-rationen. A.K.

Am Sonnabend fand aufdem Balkon der erdgas

arena die Immatrikulationsfei-er des Erstsemesters 2011der Management AkademieRiesa (MARie) statt. Im feierli-chen Rahmen begrüßte Aka-demieleiterin Gisa Munz 21neue Studenten. 13 Erstse-mestler nahmen ihr Studiumim Medien-, Sport- und Event-management auf. Acht Stu-denten werden Sportjourna-listik und Sportmanagementstudieren.Die FVG Riesa als Träger derAkademie ermöglicht durchdie Arena ein praxisorientier-tes Studium. In der Organisa-tion von Veranstaltungen oderbei der Berichterstattung über

Sportereignisse können sie„gleich nebenan“ ihr Wissenanwenden. FVG-Geschäftsführerin Rena-te Kühne erklärte: „Dass wirdie Studentenzahl nahezuverdoppeln konnten, zeugtvom Entwicklungspotentialder Akademie, deshalb solltenwir den eingeschlagenenWeg mutig fortsetzen“.Die Studierenden kommenaus verschiedenen Regionen:„Zehn Studenten haben ihreWurzeln in Sachsen, alle wei-teren Hochschüler stammenaus dem gesamten Bundes-gebiet von Aachen, über Pful-lendorf am Bodensee bisSchortens an der Nordsee-küste“, so Gisa Munz. (FVG)

Die Eindrücke einer Imma-trikulation sind immer

ähnlich: erwartungsfrohe Ge-sichter, Unsicherheit, Aufre-gung und echte oder gespiel-te Souveränität. Schließlichbeginnt mit dem Studium einneuer Lebensabschnitt. Auchdie 186 neuen Studenten derStaatlichen Studienakademie,die am Dienstag in der Stadt-halle „stern“ begrüßt wurden,stehen vor dieser Herausfor-derung. Zum Start gab es ei-nen Packen Informationenund viele gute Wünsche.Direktor Prof. Heinz Ziegerempfahl ihnen, bei allem Lern-fleiß nicht einseitig heranzu-

gehen: „Oft ist Lebenserfah-rung wichtiger als theoreti-sches Wissen“, sagte er. Dasduale Studium sei straff orga-nisiert, man könne nicht wiean Universitäten mal ein Se-mester „schieben“. Doch derenge Praxisbezug mache dieBerufsakademien besondersattraktiv. Das gelte auch fürRiesa, wie Bau- und Finanz-bürgermeister Markus Mütschergänzte. Er warb für die Stu-dienstadt, die vielleicht nichtdie größte sei, aber viele Mög-lichkeiten biete, sich nebendem Lehrbetrieb auch demSport, der Kultur und anderenFreizeitvergnügen zu widmen.

Dr. Christoph Dittrich, Ge-schäftsführer des Philharmo-nieträgers NOVUM und lang-jähriger Praxispartner derStudienakademie, bezog sichauf den bekannten Spruch,nach dem Lehrjahre bekannt-lich keine Herrenjahre sind.Das sei nicht nur negativ zusehen: „Lernende zu sein, gibtIhnen die Chance viel aufzu-nehmen. Und Sie können dasGelernte in der Praxis gleichanwenden.“ Dittrich plädiertefür die Aneignung einer hohenAllgemeinbildung, vergaßaber ebenfalls den freizeitli-chen Ausgleich nicht. „Dasgehört zum Studium dazu.”Den unmittelbaren Praxisbe-zug erlebten die Studentendes 5. Semesters der Studi-enrichtung Eventmanage-ment. Sie hatten die Immatri-kulationsfeier mit allen Detailsselbst vorbereitet und primaumgesetzt. Im Detail sahenaber auch alle, wie man esnicht machen sollte: Ein Mo-derator, der sich nicht vorstelltund auf der Bühne fortwäh-rend die Hände in den Hosen-taschen hat. Aber gerade da-raus kann man ja auch lernen.

U.P.

DRK-Kreisverbandsarzt Dr. Günter Schröfel und Laborleiterin Elisabeth Förstemann ehren RenateNeweczersal (li.) aus Riesa-Weida für ihre 75. Blutspende. Foto: A.K.

Die 21 Neuen der MARie auf dem Arenabalkon. Foto: FVG

Gespannte Aufmerksamkeit bei den Neuankömmlingen. Foto: U.P.

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D I E R I E S E N K O L U M N E

Ich darf mich bekanntlichSagenfigur nennen, da istes zum Märchen nicht weit.Meine Riesen-Verwandtengehören als fester Bestand-teil dazu, verkörpern dieSehnsucht nach über-menschlicher Stärke. Man-che gaben in diesen Ge-schichten nicht immer diebeste Figur ab. Man denkenur an die Dummbatze, diesich unter den Augen destapferen Schneiderleins dieRübe einschlugen. Sehnsüchte spielen aucheine Hauptrolle bei der Langen Märchennacht amSonnabend im RiesaerKloster. BeispielsweiseWünsche nach weiten Reisen – um die Welt undsogar zum Mond. Davonträumt Theo Gleistreu im Fi-gurentheater. Auf Weltreisegeht auch der König beiden Schattenspielen desTheaters „Handgemenge”.Danach und dazwischengibt es Zauberhaftes undFeuriges – eben Märchen-haftes für Kinderträume undErwachsenensehnsüchte.Lassen Sie sich verhexenempfiehlt der Riesaer Riese.

„Singende Saxophone” in der Stadthalle „stern”

Captain Cook sticht in See Prozesskosten als außergewöhnliche Belastung

Mit Urteil vom 12.05.2011 (VI R 42/10) hat der BFH entschieden, dass Kosten eines Zivilprozessesunabhängig von dessen Gegenstand bei der Einkommensteuer als außergewöhnliche Belastungenberücksichtigt werden können. Dafür muss es sich um zwangsläufig entstehende größere Aufwen-dungen handeln, die der überwiegenden Mehrzahl der Steuerpflichtigen gleicher Einkommens- undVermögensverhältnisse und gleichen Familienstands nicht entstehen. Bisher hatte die Rechtsprechungdie Kosten nur ausnahmsweise bei Rechtsstreiten mit existenzieller Bedeutung für den Steuer-pflichtigen als außergewöhnliche Belastung anerkannt. Neu ist, dass Zivilprozesskosten unabhängig vom Gegenstand des Zivilprozesses berücksichtigtwerden können. Allerdings nur, wenn die Prozessführung hinreichende Aussicht auf Erfolg bietetund nicht mutwillig erscheint. Mehr zu den aktuellen Entwicklungen im Steuerrecht erfahren Sie auch unter: www.bskp.de

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Dr. Gitta Frensel erhielt für ihre Arbeit im Kinderschutzbund das Bundesverdienstkreuz

Ein Werbebrief aus Schloss Bellevue Im August genoss Dr. Gitta

Frensel mit ihrem Mann inden Vorarlberger Alpen denverdienten Urlaub. Von SohnPeter ließ sie sich telefonischnur mal über die daheim ein-gegangene Post informieren.„Bloß Werbung, kann allesweg“, lautete ihre häufigsteAnweisung. Zum Glück wurdesie beim Brief aus einem„Schloss Bellevue“ doch stut-zig. „Als mein Sohn mir dasSchreiben des Bundespräsi-denten vorlas, musste ich erstmal schlucken“, erinnert siesich. Deutschlands höchsterRepräsentant lud die Vorsit-zende des Kinderschutzbun-des Riesa und Umgebung e.V.zum Festakt nach Berlin ein.Dort erhielt Dr. Gitta Frenselam Dienstag von Bundesprä-sident Christian Wulff dasBundesverdienstkreuz amBande verliehen. Rolf Seel-mann-Eggebert, sonst alsARD-Reporter beim Hochadelzwischen London und Madridunterwegs, moderierte dieFestveranstaltung. „Frau Dr.Frensel … motiviert die ehren-amtlichen Mitarbeiter durch ihrunermüdliches Wirken…“,heißt es in der Begründung.Die diplomierte Sozialarbeite-rin und „Ur-Riesaerin“ empfin-det das Verdienstkreuz alsAuszeichnung des gesamtenKinderschutzbundes. „UnsereArbeit lebt von den Ehrenamt-lichen in Riesa und Umge-

bung“, reicht sie die Ehre so-fort weiter. Rund 60 Mitgliedersetzen sich im KSB für sozialbenachteiligte Kinder ein, Pri-vatpersonen ebenso wie Un-ternehmen. Über die Aktion„Riesa hilft Kindern“ wird fast100 bedürftigen Kindern einkostenloses Mittagessen fi-nanziert. Möglichst diskret,damit die Kinder nicht stigma-tisiert werden. Freizeitangebo-te gehören ebenfalls zur Ar-beit des KinderschutzbundesRiesa. „Ein weiterer Schwer-punkt ist die Arbeitsgruppegegen Kindesmissbrauch ge-

meinsam mit Justiz, Polizei,Schulen und Jugendhilfe“, soGitta Frensel.In Riesa sei ein besonderesVerhältnis zum Thema Kinder-schutz zu spüren. „AndereStädte beneiden uns um dieUnterstützung, die wir vomStadtrat und aus dem Rat-haus bekommen“, so die Vor-sitzende. „Frau Töpfer setztsich persönlich für uns ein,wie auch viele Sponsoren, oh-ne die das gar nicht ginge. Einbisschen gehört die Auszeich-nung deshalb auch ihnen.“Keinesfalls werde man den

Kinderschutz von irgendeinerPartei vereinnahmen lassen,betonte Gitta Frensel.Bereits am Nationalfeiertaghatten sich die Auszuzeich-nenden kennengelernt, darun-ter Promis wie ChoreografJohn Neumeier oder Wolf-gang Niersbach, Generalse-kretär des Deutschen Fußball-Bundes. Gitta Frensel zeigtesich aber vor allem von jenenGästen beeindruckt, die wiesie eher im Hintergrund wir-ken: „Tolle Leute, die sich fürandere Menschen und für un-sere Umwelt einsetzen.“ U.P.

Captain Cook und seinesingenden Saxophone

gehen wieder auf Fahrt! DerCaptain lädt mit seiner Crewam 15. Oktober, 20 Uhr in dieStadthalle „stern” Riesa zurKreuzfahrt quer durch die60er und 70er Jahre desdeutschen Schlagers ein.Gemeinsam mit Erfolgsprodu-zent Günther Behrle habendie sieben BandmitgliederEvergreens und bekannteStimmungslieder zusammen-gesucht und in ihrem typi-schen Sound eingespielt. Ro-berto Blancos Partykracher„Ein bisschen Spaß musssein“ klingt in der Fassung vonCaptain Cook neu und einzig-

artig. Lieder, die jeder kennt,bekommen mit dem Soundder singenden Saxophone einneues Gesicht und bleibendoch die vielgeliebten Ever-greens. Captain Cook und seine sin-genden Saxophone sind seitJahren ein Garant für die wei-chen Töne, einschmeicheln-den Sound und liebevolle Ar-rangements. Tickets kosten zwischen44,90 und 33,90 Euro, mit Er-mäßigung für Schwerbehin-derte 23,90 Euro. Karten gibtes am Schalter der Erdgas-arena, beim Wochenkurier,bei der SZ und an allen be-kannten Vorverkaufsstellen.

Gratulation für Bundesverdienstkreuzträgerin Dr. Gitta Frensel (3.v.l.) durch Oberbürgermeisterin GertiTöpfer und Stadtrat Marco Müller. Ohne ihre KSB-Mitstreiterinnen Sandra Abraham (l.), Heidi Hoffmann(2.v.l.) und Barbara Plach (r.) wäre die Arbeit jedoch gar nicht möglich, sagt die Geehrte. Foto: U.P.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 40/2011 vom 7. Oktober 2011

Riesas Ortsteil Mautitz vorgestellt

Ländliche Idylle im Angerdorf In Mautitz lassen sich noch

gut die Strukturen eines al-ten Angerdorfes erkennen:Die Kirche steht mitten imDorf, daneben befindet sichder Friedhof. Um dieses Zen-trum sind das Rittergut sowiegrößere und kleinere Dreiseit-höfe angeordnet. Es herrschtländliche Idylle mit Kühen,Gänsen, Hühnern, Bauern-gärten und Streuobstwiesen. Die größtenteils sehr ge-pflegten Höfe haben dem Rit-tergut in Sachen Schönheitlängst den Rang abgelaufen.Da gehört allerdings auchnicht viel dazu. Oft sind esjunge Familien aus Riesa, diesich im Ort in alten Gemäuernein ruhiges Domizil geschaf-fen haben. Gegenüber ste-hen auch schmucke Eigen-heime aus jüngster Zeit.Selbst frühere Neubauern-stellen wurden zu modernenHäusern umgebaut, derenBewohner an Komfort nichtsentbehren. In einem solchen

Haus wohnt Ronald Herkt,der Ortsvorsteher von Mau-titz, das seit 1994 zu Riesagehört. Der Heizungsmeisterübernahm diese Aufgabe imFebruar dieses Jahres nachdem Tod von Wolfram Win-ter, der die Geschicke desOrtsteiles seit 1994 leitete.„Wolfram Winter hat viel fürunser Dorf erreicht. Die or-dentlichen Straßen und Fuß-wege, die Wasser- und Ab-wasserleitung, neu verlegteElektro- und Telefonkabelgehen auf sein Engagementzurück. Sowas ist heute mitentscheidend für die Lebens-

qualität in einem Ort“, weißRonald Herkt. Der gebürtigeMautitzer sieht sich als Mittlerzwischen Ortsteil und Stadt-verwaltung. „Die Zusammen-arbeit mit der Stadt funktio-niert komplikationslos. Dorthat man immer ein offenesOhr für uns“, betont er.In Mautitz gibt es keine eige-ne Feuerwehr, keinen Sport-oder Dorfverein. „Wir habenaber einen Dorfklub“, berich-

tet Herkt. Das sind engagier-te Frauen, die mit dem Ort-schaftsrat gemeinsam dasOsterfeuer, das Sommerfestoder die Rentnerweihnachts-feier organisieren. Die ländliche Ruhe täuschtallerdings nur im ersten Mo-ment darüber hinweg, dassMautitz mit seinen reichlich200 Einwohnern Standort füreinige Unternehmen ist: zwei

Wiedereinrichter, einen Holz-handel, einen Gasthof, eineAutolackiererei, eine Zimme-rei, einen Heizungs- und Sa-nitärbetrieb, eine Sandstrah-lerei, ein Autohaus, einenGartenbau – und einen klei-nen Baubetrieb. Es gibt aucheinen Friseursalon und eineHebamme. Einen Lebensmit-telladen gibt es nicht, dafürkommen regelmäßig „fliegen-de Händler“ ins Dorf. Wenn es etwas zu beredengibt, treffen sich die vier Ort-schaftsratsmitglieder im Ge-meindehaus, dem früherenHerrenhaus des Rittergutes.

Das war schon Schule, Kin-dergarten, Dorfkonsum, LPG-Büro, Schwesternstation undGemeindeamt. Das Büro des

letzten Bürgermeisters siehtnoch so aus, als wäre der nurmal kurz aus dem Zimmer ge-gangen. Heute steht dasHaus leider weitgehend leer.Renoviert wurde der kleineSaal, der ganz unterschied-lich genutzt werden kann. Erist Versammlungsort und beiBedarf Wahllokal. Mit der neueingebauten Küche steht erden Mautitzern auch für priva-te Feiern zur Verfügung. Mit einem Jahresetat von3.000 Euro kann man keinegroßen Sprünge machen,aber der Ortschaftsrat hatnoch einige Pläne. Beispiels-weise müsste der Dorfteich,ansonsten eine hübsche grü-ne Oase mit Spielplatz, malwieder entschlammt werden. Was den Mautitzer Ort-

schaftsrat im Moment ammeisten beschäftigt, ist dieBundesstraße 169. Alle freu-en sich über deren Baufort-schritt, weil die Straße hof-fentlich auch den kleinen Ortentlasten wird. Aber die Tras-se schneidet Mautitz vomJahnatal ab. Es gibt keineMöglichkeit mehr für Fußgän-ger oder Radfahrer, die neueStraße einigermaßen gefahr-los zu überqueren. Optimalwäre ein Fußweg unter derBrücke über den so genann-ten Kälbergraben gewesen,aber da hat bei der Planungniemand dran gedacht. Jetztbemüht sich der Ortschafts-rat gemeinsam mit den Stau-chitzer Nachbarn um eine Lö-sung.

H. Berthold

Am Rande des Ortes entstanden in den vergangenen Jahren schmucke Eigenheime.

Angenehme ländliche Idylle mit gepflegten Grundstücken und einfachen Bauerngärten herrscht in Mautitzmitten im Dorfkern. Fotos (5): H.B.

Alte Höfe wurden liebevoll saniert.

Engagiert im Dorfklub»

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Herzlichen Glückwunsch!Zum 90. GeburtstagHerzliche Glückwünsche zum 90. Ge-burtstag übermittelte die Oberbürger-meisterin Herrn Bruno Schönberner,Dr.-Rudolf-Friedrichs-Straße, der am3. Oktober 1921 geboren wurde, sowie Herrn GottfriedGrunert, Dr.-Külz-Straße, und Herrn Willy Gunkel, Mautitz, Bloß-witzer Straße, die beide am 4. Oktober 1921 geboren wurden.

Im Juli 2011 konnten wir folgende Mini-Riesaer begrüßen:Damon Alexander, Isabella, Emilia, Stella, Sophie, Luca Pascal,Jonas, Hailey, Hedy Karla, Hanno, Paul Lukas, Nick, Jasmin,Linus, Dominik, Ivo, Lilly Sophie, Leonie, Florentine Merle,Jason. Herzlich Willkommen!Im August 2011 konnten wir folgende Mini-Riesaer begrü-ßen: Konstantin Sebastian, Linus, Fenja Freyja Maria, Julia,Naomi Henriette, Hanna Josephine, Sky Leo, Emma, Lewin,Michelle, Amelie Sheyanne, Melina, Lilli, Philipp-Louis, Marvin-Marcel, Anna, Emilian, Jonas. Herzlich Willkommen!

Aus der Geschichte von MautitzMautitz entstand an einer Quellmunde eines Rinnsals, dasbei Kalbitz die Jahna erreicht. Die erste urkundliche Erwäh-nung geht auf das Jahr 1264 zurück. Frühere Ortsbezeich-nungen waren Muzewicz und Mucwitz, was auf den sorbi-schen Namen Muc hindeutet. Den Ortsnamen Mautitz gibtes seit 1551. Das Rittergut befand sich lange im Besitz de-rer „von Schleinitz“, später gehörte es der Familie vonFritsch. Danach folgten bis 1945 noch verschiedene Besit-zer und Pächter. Ab 1938 gehörte auch das Vorwerk Heide-berg zum Rittergut Mautitz. Nach 1945 wurden die Lände-reien des Rittergutes durch die Bodenreform zerteilt und anNeubauern vergeben. Mautitz hatte immer zwischen 200und 350 Einwohner. Die höchste Zahl – 484 – wurde 1946durch Umsiedler erreicht. Bereits Anfang 1953 wurde inMautitz eine Landwirtschaftliche Produktionsgenossen-schaft (LPG) gegründet. Schon nach dem 1. Weltkrieg gin-gen einige Einwohner von Mautitz in Riesaer Betriebe arbei-ten – zu Fuß, mit dem Fahrrad, ab Seerhausen mit der Bahn.Seit 1958 gibt es eine Busverbindung nach Riesa. (nach Informationen von Matthias Clauß und Gothardt Hof-mann, der die Ortschronik seit 1989 führt.)

Mitglieder des Ort-schaftsrates sind: Ronald Herkt (Ortsvorste-her – Foto), Ingrid Schaaf,Alfons Starzonek undVolker Krey.

Das frühere Herrenhaus des Rittergutes war ein stattlicher Bau. Hier hatten u. a. schon Schule, Kinder-garten, Dorfkonsum und die Gemeindeverwaltung ihr Domizil. Heute steht es weitgehend leer. Der frischrenovierte kleine Saal wird aber gern für Versammlungen und auch Feiern genutzt. Foto: Ortschronik

Wie in jedem Dorf findet man natürlich auch in Mautitz eine altehrwürdige Kirche. In der jüngsten Vergan-genheit konnten umfangreiche Rekonstruktionsarbeiten durchgeführt werden.

Die Mautitzer KircheDie Mautitzer Kirche gehört zur Kirchgemeinde Bloßwitz-Mautitz. Sie steht mitten im Ort, eventuell an der Stelle ei-nes ehemaligen slawischen Heiligtums. Erbaut wurde sie wahrscheinlich Ende des 14. Jahrhun-derts. Später folgten mehrere Umbauten – so der Anbaudes Turmes. Der Kanzelaltar stammt vom Ende des 17.Jahrhunderts. Die 1877 von Franz Emil Keller aus Ostraugebaute Orgel konnte mit Unterstützung durch die StadtRiesa, der Landeskirche Sachsen und dank vieler privaterSpender im Jahr 2009 restauriert werden. Die drei Eisenhartguss-Glocken, die 1966 in Apolda ge-gossen wurden, erhielten 2010 eine Generalüberholung.Eine Bronzeglocke der Mautitzer Kirche aus dem 19. Jh.hängt heute in der Schlosskirche Tiefenau. Im August 2011setzte die Zimmerei Förster aus Mautitz das Dach und denGlockenstuhl instand.(erstellt nach Informationen von Kirchenvorsteher SebastianGunkel)

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Riesaer. Ausgabe Nr. 40/2011 vom 7. Oktober 2011

Investieren in Riesa – es lohnt sich!Für bauwillige Interessenten bietet die Stadt Riesa folgende Wohnungsbaugrundstücke an:

Stadtgebiet Riesa, Standort Dr.-Scheider-Straße:4 bis 5 Baugrundstücke in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt, flexible Par-zellierung auf Wunsch des Bauherrn, Kaufpreis 71,58 €/m2.

Stadtgebiet Riesa-Gröba, Standort „Kalkberg-West“:3 Baugrundstücke mit 508 m2 , 550 m2 und 582 m2, Kaufpreis 49,00 €/m2,Erbbaupacht möglich.

Stadtgebiet Riesa-Weida, Standort „Heidebergstraße“:2 Baugrundstücke mit 761 m2 und 795 m2, Kaufpreis 35,00 €/m2.

Ortsteil Jahnishausen: -Seerhausener Straße/Jahnatalstraße:3 Parzellen im Dorfkern, Grundstücksgrößen von 860 m2 bis 950 m2, Kaufpreis 45,00 €/m2.

-Mehltheuer Straße:1 Baugrundstück mit 553 m2, Kaufpreis 20,00 €/m2.

-Plantagenweg:1 Baugrundstück mit 1.277 m2, Kaufpreis 25,00 €/m2.

Ortsteil Canitz, Am Mühlgraben:1 Baugrundstück mit 620 m2, Kaufpreis 23,00 €/m2.

Zu vermieten!2 Büroräume in City-Lage mit je ca. 14 m2 zu vermieten.

Bei Interesse richten Sie Ihre Anfragen bitte an das Sachgebiet Liegenschaften, Friedrich-Engels-Straße 13, 01589 Riesa. Für weitergehende Informationen zu den ausgeschriebenen Objekten stehenIhnen Frau Enderlein sowie Frau Kern telefonisch unter (03525) 700-435 / 433 zur Verfügung.

I M P R E S S U MHerausgeber: Stadt Riesa, Rathausplatz 1, 01589 RiesaErscheinungsweise:wöchentlich, kostenlos für alle Haushalteim Stadtgebiet Riesaverantwortlich für den amtlichen Teil:Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733407E-Mail: [email protected]:Heike Berthold Tel. 03525/735060E-Mail: [email protected]:polyprint Riesa GmbHGoethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: [email protected] nächste Ausgabe:10.10.2011Herstellung/Vertrieb/Anzeigen:polyprint Riesa GmbH Goethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133E-Mail: [email protected]: Info-Telefon 03525/72710Fotonachweis: Heike Berthold, FotoliaDie nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 14.10.2011.

Parkraum-einschränkungen

Montag, 10. Oktober: Felgen-hauerstraße von Meißner bisPoppitzer Straße; Puschkin-platz gegenüber Passage;Beethovenstraße von Fr.-En-gels- bis PestalozzistraßeDienstag, 11. Oktober: Beet-hovenstraße von Pestalozzi- bisFr.-Engels-Straße; Karl-Marx-Ring von Hochhäusern Bahn-hofstraße bis Berliner Straße;Klötzerstraße von R.-Breit-scheid- bis Bahnhofstraße.Donnerstag, 13. Oktober:Beethovenstraße beidseitig vonR.-Koch- bis Pestalozzistraße;Karl-Marx-Ring von Klötzerstra-ße bis Berliner Straße; Pausit-zer Straße von Goethe- bisHauptstraße.Freitag, 14. Oktober: Fr.-En-gels-Straße von Lessing- bisSchillerstraße; Fr.-Engels-Stra-ße links von Schiller- bis Dr.-Külz-Straße; Dr.-Külz-Straße(NEU) von A.-Bebel-Straße bisStraße der Freundschaft.

Straßenbau- und Sperrmaßnahmen in und um RiesaBöhlener Straße zwischen Böhlen und Ab-zweig Gostewitz/Kreisstraße (8561) unterder Eisenbahnbrücke Riesa-Nossen Vollsper-rung vom 10. bis 22.10.2011 wegen Medien-verlegung. Die Ortsverbindungsstraße ausRichtung B6/„Prausitz Bahnhof“ Richtung Böh-len wird gesperrt. Die Umleitung nach Riesa-Nickritz wird über Prausitz/Heyda geführt. Ver-änderte Buslinienführungen sind zu beachten.Friedrich-List-Straße zwischen der Kaser-nenstraße und der Jahnstraße am08.10.2011 Vollsperrung der stadteinwärtsführenden Fahrspur. Grund: Baumfällarbeiten.Die Umleitung in Richtung Zentrum der Stadtwird über die Kasernenstraße/Rudolf-Breit-scheid-Straße ausgeschildert.Die Pausitzer Straße ist zwischen derStraße der Freundschaft und der Freitaler

Straße/BuS-Straße/Klötzerstraße bis 14.Oktober 2011 voll gesperrt. In dieser Zeit wirddie Straßen-Decklage erneuert. Der Kreuzungs-bereich Lerchenweg/Am Sportzentrum ist da-bei in die Vollsperrung einbezogen. Umleitungen sind über die Straße Am Sport-zentrum/Klötzerstraße, BuS-Straße ausgeschil-dert. An der Rostocker Straße zwischen demRIESAPARK und der Eisenbahnbrücke Stre-cke Riesa-Chemnitz werden bis 10.10.2011Fahrbahnerneuerungsarbeiten ausgeführt. Indieser Zeit wird auf der Rostocker Straße mitBaustellen-Licht-Signal-Anlage geregelt. Stegerstraße zwischen der Franz-Mehring-Straße und dem Hospitalweg wird bis29.10.2011 wegen Medienverlegung voll ge-sperrt.

Rosa-Luxemburg-Straße zwischen derFriedrich-Turra-Straße und dem Schützwegwegen Medienverlegung voraussichtlich bis15.10.2011 voll gesperrt. Rostocker Straße/B169 NeuDie Rampe aus Richtung Rostocker Straßekommend in Fahrtrichtung Döbeln (Oelsitz) zurOrtsumfahrung bleibt bis zur Fertigstellung derneuen B169 voll gesperrt.Haldenstraße bis August 2012 wegen Me-dienverlegung voll gesperrt. Die Umleitung istüber die Industriestraße ausgeschildert.Stadt LommatzschDörschnitz In der gesamten Ortslage werdenzurzeit auf den Gemeindestraßen bis Dezember2011 Medien (Abwasser) neu verlegt. Mit an-schließendem Straßenneubau werden Orts-verbindungsstraßen in dieser Zeit voll gesperrt.

„Netzwerk Seniorenarbeit” der Stadt Riesa

Filmklassiker war ein Erfolg Anmeldung für Grundschule Prausitz

Schulanfänger 2012 Erstmals in diesem Jahr hat-

te das Riesaer „NetzwerkSeniorenarbeit“ kürzlich zumKinonachmittag mit dem Film„Dinosaurier – Gegen unsseht Ihr alt aus“ mit Kaffee undKuchen in den Filmpalast„Capitol“ eingeladen. Die Idee, den Filmklassikermal auf einen Mittwoch zu ver-legen, nahmen mehr als 130Damen und Herren, die in ers-ter Linie aus sechs Begeg-nungsstätten und aus dem Al-ten- und Pflegeheim Primavitakamen, begeistert an. Der be-hindertengerechte Saal 1 er-möglichte es auch Seniorin-nen und Senioren mitMobilitätseinschränkungen,

an dieser gut besuchten Ver-anstaltung teilzunehmen.Nicht nur die Filmkomödie derGenerationen, die vor allemvom hohen Niveau der Schau-spielkunst von Eva-Maria Ha-gen, Ezard Hausmann, DanielBrühl und den anderen sehrbekannten Mimen lebte undfast jeden zum Schmunzelnoder sogar richtig zum Lachenbrachte, sondern auch dasgemeinsame Kaffeetrinken ka-men bei den Besuchern bes-tens an. Dafür gilt dem Team um Tho-mas Harke vom Filmpalastes„Capitol“ ein herzliches Dan-keschön. Vielleicht hat es deneinen oder anderen animiert,

doch einmal den Sonntags-filmklassiker zu besuchen.Viele Seniorinnen und Senio-ren lieben diese einmal imMonat stattfindende Sonn-tagskinoveranstaltung. Das „Netzwerk Seniorenar-beit“ der Stadt Riesa ist aufGrund der guten Resonanzeiner Neuauflage 2012 nichtabgeneigt. Außerdem hatteder Wettergott mit den Senio-rinnen und Senioren des Al-ten- und Pflegeheimes „Pri-mavita“ ein Einsehen. Beiherrlichem Sonnenschein er-lebten die Rollstuhlfahrerin-nen und -fahrer noch einenwunderschönen Ausflugdurch unser Riesa.

Die GemeindeverwaltungHirschstein teilt mit, dass

die Anmeldung der Schulan-fänger für das Jahr2012/2013 am Mittwoch,dem 12. Oktober 2011, von14.00 Uhr bis 17.00 Uhr inder Grundschule „FranciscusNagler“ Prausitz stattfindet. Schulpflichtig sind alle Kin-der, die bis zum 30. Juni desJahres 2012 das sechste Le-bensjahr vollenden (Geburts-zeitraum: 1. Juli 2005 bis 30.Juni 2006) und im gegenwär-tig bestehenden Grundschul-bezirk der Gemeinde Hirsch-stein wohnen.Die Anmeldung betrifft au-ßerdem alle Kinder, die zum

V. Grundschulbezirk derStadt Riesa (Ortsteile Nick-ritz, Böhlen, Leutewitz, Gos-tewitz und Jahnishausen) ge-hören. Es sind auch die Kinder an-zumelden, die eventuell eineSchule in Freier Trägerschaftbesuchen wollen. Ein persönliches Vorstellendes Kindes ist nicht erforder-lich, da an diesem Tag nurdie Daten aufgenommenwerden. Die Geburtsurkundemuss vorgelegt werden. Sollten Eltern verhindert sein,melden sie sich bitte telefo-nisch in der Schule(035266/82420) und verein-baren einen neuen Termin.

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 7

Trickfilm-WorkshopVom 17. bis 21. Oktober fin-det jeweils von 10 bis 16 Uhrin der Kulturwerkstatt ART,Klötzerstraße 29, ein Trickfilm-workshop (ab 11 Jahre) statt.Figuren und Requisiten wer-den selbst hergestellt. Dannentsteht der Film Bild für Bildam Tricktisch, wird synchroni-siert und geschnitten.Die Teilnahmegebühr beträgt75 Euro inklusive Mittagessen.Rasche Anmeldung erbeten.Ü 17.-21. Oktober, 10 Uhr

Dialysezeit – Lebenszeit?!Zum öffentlichen Vortrag „Dia-

lysezeit – Lebenszeit?!” lädtder Hospiz- und Palliativbera-tungsdienst des Caritasver-bandes Meißen am Montag,10. Oktober, 19 Uhr, ins Se-niorenHaus Albert Schweitzer,Robert-Koch-Straße 7, ein.Infos unter 03525/503619.Ü Mo., 10. Oktober, 19 Uhr

Seminar für junge ElternAm Dienstag, 11. Oktober, 19Uhr, findet in der AOK-FilialeRiesa, Fr.-Engels-Straße 59,ein Seminar „Erste Hilfe beiBaby- und Kleinkindunfällen“statt. Die Teilnahme ist fürVersicherte aller Kassen kos-

tenfrei. Anmeldung unter Tel.03525/7255-32187.Ü Di., 11. Oktober, 19 Uhr

Gespräche für Trauernde Am Mittwoch, 12. Oktober, 16Uhr, startet in der Lessingstra-ße 9 eine Gesprächsgruppefür Trauernde. Eingeladensind alle, die den Verlust einesMenschen betrauern. Einmalmonatlich können sie über ihreErfahrungen sprechen undHilfen für ihren persönlichenWeg der Trauer erhalten.Nähere Informationen: Tel.03521/469628.Ü Mi., 12. Oktober, 16 Uhr

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Sonderausstellung im Stadtmuseum

Faszination Modelleisenbahn

Gemeinde Stauchitz zeigt exklusive Sonderausstellung

Preisgekrönte Naturfotos aus aller Welt

Zum Ferienstart am Wo-chenende 15./16. Okto-

ber laden das Stadtmuseumund der Modellbauclub Riesazu einer großen Modelleisen-bahnschau ein. Dabei werdenAnlagen der Clubmitgliedersowie von Gastausstellern zusehen sein. Ganz besondere Aufmerk-samkeit dürfte sicher einePIKO-Einschienenbahn ausden 1960er Jahren auf rund3,5 Quadratmeter erwecken.Auch der erweiterte und neugestaltete Streckenabschnittder Kleinbahn „Wilder Ro-bert“ ist eine Attraktion derAusstellung. Funktionstüchti-ge Diorahmen verschiedenerSpurweiten und Interessantesaus der Welt der Faller-Car-Systeme komplettieren die

Schau der kleinen Bahnen.Für die jüngsten Besuchergibt es Kinderspielanlagen.Insgesamt werden zehn Mo-dellbahnanlagen und eineVielzahl ergänzender Expona-te gezeigt. Außerdem kannman zuschauen, wie aus

Schaumstoffen Felsen, Wän-de und andere Landschafts-elemente für die Modellbahn-anlagen entstehen. Geöffnet ist die Ausstellungim Haus am Poppitzer Platzan beiden Tagen von 10 bis18 Uhr.

In der Markthalle Staucha isteine Ausstellung von mehr

als 100 preisgekrönten Bil-dern des internationalen Foto-

grafie-Wettbewerbs „WildlifePhotographer of the Year“ zusehen, der jährlich vom BBCWildlife Magazine und dem

History Museum London aus-geschrieben wird. Die bestenvon 30.000 Einsendungenvon Fotografen aus aller Weltsind in Staucha zu sehen. Die Ausstellung war bereits inMünchen und Heilbronn zuerleben. In Prag fiel der Veran-stalter aus. Bürgermeister Pe-ter Geißler holte die Ausstel-lung nach Sachsen. „DieGelegenheit konnte ich mirnicht entgehen lassen!“ soder Hobbyfotograf. Die Schau ist mittwochs bisfreitags von 10 bis 18 Uhr,sonnabends und sonntagsvon 10 bis 16 Uhr geöffnet.

Zehn Anlagen sind im Stadtmuseum zu sehen. Foto: Modellbauclub

„Homage to stilts” nennt sich diese Aufnahme von Yossi Eshbol.

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 8

Riesaer. Ausgabe Nr. 40/2011 vom 7. Oktober 2011

Öffentlicher Teilnahmewettbewerb mit anschließender beschränkter Ausschreibung

– nicht nach VOB/A –

1. Auftraggeber: Wohnungsgesellschaft Riesa mbHKlötzerstraße 24, 01587 Riesa

2. Art und Umfang der Leistung: Reparaturleistungen und Notdienste 2012 bis 2014Technische Ausrüstung im Stadtgebiet Riesa

Gewerk 1: Heizungstechnische Anlagen Gewerk 2: Sanitärtechnische AnlagenGewerk 3: Elektrische Anlagen

3. Aufteilung in Lose: nein – Bewerbungen für mehrere Gewerke sind möglich

4. Die Anträge auf Teilnahme am Wettbewerb sind bis zum 17.10.2011 per Post oder Fax zu rich-ten an:Wohnungsgesellschaft Riesa mbH Klötzerstraße 24, 01587 Riesa, Fax 03525/746805unter Angabe eines Ansprechpartners des Bewerbers.

5. Die Teilnehmer der beschränkten Ausschreibung werden bis 20.10.2011 telefonisch benach-richtigt.

6. Die Verdingungsunterlagen werden ab dem 21.10.2011 an der Rezeption unter 4. ausgegeben.Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass keine Unterlagen verschickt werden.

7. Die Unterlagen werden gegen eine Schutzgebühr von 10,00 EUR/Los ausgegeben. DieSchutzgebühr ist bar zu zahlen. Der Betrag wird nicht zurückerstattet.

8. Die Angebote sind in deutscher Sprache abzufassen.

9. Abgabetermin für die Angebote: 04.11.2011 bis 10.00 Uhr (keine Submission)

10. Ausführungszeitraum 01.01.2012 bis 31.12.2014.

11. Die Bindefrist endet am 31.12.2011.

12. HinweiseDie Bieter haben ihre fachliche Eignung mit Referenzen der letzten 3 Jahre bei Einreichung derAnträge auf Teilnahme am Wettbewerb zu belegen.Mit dem Angebot hat der Bieter seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit ge-mäß § 6 (3) Nr. 2 Buchstabe a bis i VOB/A nachzuweisen.Die Bescheinigung der Berufsgenossenschaft und die Freistellungsbescheinigung gemäߧ 48b ESTG sind mit dem Angebot einzureichen.Für die Realisierung gilt VOB Teil B und C als vereinbart.

M I T T E I L U N G E N D E R W O H N U N G S G E S E L L S C H A F T R I E S A M B H

Wohnungsgesellschaft Riesa mbH · Klötzerstr. 24 · 01587 Riesa · Tel. 03525-746620 · www.wgr-riesa.de