SommerbühneDie Besucher können noch bis 11. August Live-Musik inViernheim erleben. Seite 3

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ZUM WOCHENENDEVIERNHEIM – HEDDESHEIM – LADENBURGAUSGABE 6732 / KW 28 FR./SA., 12./13. JULI 2019

MuseumsfestZum 20. Mal erfreuten sich die Gäste an den Oldtimern die vorder Veranstaltungsstätte zum Blickfang wurden. Seite 8

LADENBURGER LITERATURTAGE: Besucher spenden insgesamt 2800 Euro

Gastfreundlichkeitund Vielfalt begeisternLadenburg. Knapp 2000 Besu-cher kamen zu den insgesamt18 Veranstaltungen der Laden-burger Literaturtagen – und wa-ren begeistert von der Vielfaltder präsentierten Literatur undder Gastfreundschaft in denmitwirkenden Örtlichkeiten.

Am Samstagmorgen standdas Telefon in der Buchhand-lung am Rathaus bei ThomasNestler nicht mehr still: Zahlrei-che Gäste wollten sich bei ihmfür die Lesungen am Vortrag be-danken. Sylvie Schenk begeis-terte im BUND-Garten am Ka-valiershäuschen – und auch Ma-ria Cecilia Barbetta, die kurzfris-tig für Inger-Maria Mahlke imAutomuseum Dr. Carl Benz ein-gesprungen war, wurde mit Lobüberschüttet. Annette Weber-Wermke war sehr angetan von„einer interessanten, klugen,authentischen, freundlichenAutorin“ und Alexander Span-genberg ergänzt: „Schlagfertig,humorvoll, charmant.“

Carolin Callies vom Arbeits-kreis fasst die zahlreichen Le-sungen so zusammen: „Wir ha-ben uns und das Publikum nicht

geschont und uns in die Welt inunser beschauliches Städtchengeholt.“ So gab es Lesungenüber kongolesische Minenar-beiter (Fiston Mwanza Mujila),über den Tsunami in Japan (Phi-lipp Weiss), über die Militärdik-tatur in Argentinien (Maria Ce-cilia Barnetta), hörte man vonTrauer und Abschied (SylvieSchenk), vom Leben im Alten-heim (Christoph Simon), vonden Schatten der Vergangenheit(Kai Wieland), Dorfnazis in derDDR (Manja Präkels) und vonder Welt hinter den Wänden desspießbürgerlichen Reihenhau-ses (Alexa Hennig von Lange).

Ein Drittel mehr Zuschauerals beim vergangenen Festival

Die Zuschauer – immerhin einDrittel mehr als bei der letztenAusgabe des Festivals – lobtenaber nicht nur das literarischeProgramm, sie waren auch be-geistert von der Gastfreund-schaft der Gastgeber. „OhneGastfreundschaft kein Zuhau-se“ so sagte schon Mitorganisa-torin Carolin Callies zur Eröff-

nung. „Das ist auch der Grund,warum diese Literaturtage et-was mit Ladenburg und allen,die hier wohnen, macht.“ Vonder Begeisterung weiß auch derBuchhändler Thomas Nestler zuberichten: Mehrere Bücherti-sche waren komplett ausver-kauft. Nicht nur das Publikumwar begeistert, auch die Autorenzeigten sich von Ladenburg sehrangetan: Alexa Hennig von Lan-ge will ebenso wie Sybille Heinzum Urlaubmachen wiederkehren. Thomas Nestler vom Ar-beitskreis betont: „Besondersgut gefallen hat mir in diesemJahr, dass die Autoren sich so aufLadenburg eingelassen haben,sich hier offensichtlich wohlfühlten und auch vom Festivalund dem Konzept spürbar be-geistert waren.“

Anne Glombitza: „Ich war die-ses Jahr begeistert von der in-tensiven Auseinandersetzungmit den Lesenden – im Vorfeld,aber auch während der Tage wa-ren die Gespräche und der Aus-tausch großartig.“ Insgesamtkamen in diesem Jahr 2800 Euro

an Spendensumme der Besu-cher zusammen.

Der Arbeitskreis ist aber opti-mistisch, die Vorjahressummevon 4000 Euro im Laufe Jahreserneut zusammen zu bekom-men, da auch im letzten Jahr imAnschluss an das Festival nochPrivatspenden eingingen undeinige Besucher ankündigten,bei ihren Geburtstagsfeiern sichSpenden für das Projekt zu wün-schen. Kristin Wolz sagte ab-schließend: „Das war ein herrli-ches Baden in Literatur, wir ha-ben als Team ganz toll zusam-mengearbeitet und unsereFreude auf viele übertragenkönnen.“ Organisiert hat dasProgramm ein Arbeitskreis umdie Stadtbibliothek, die Freundeund Förderer der Stadtbiblio-thek, die Buchhandlung am Rat-haus, die beiden LyrikerinnenCarolin Callies und Kristin Wolzsowie Anne Glombitza, Alexan-der Spangenberg, Annette We-ber-Wermke und Rainer Zieg-ler. red

i Mehr Informationen unter:www.ladenburger-literaturtage.de

Besondere Kulisse: Die 18 Veranstaltungen der Ladenburger Literaturtage waren zum Teil sogar ausgebucht. BILDER (2): CALLIES

SOMMERFERIENPROGRAMM

50 Sportartenzur AuswahlLadenburg. Sechs WochenSommerferien können manch-mal ganz schön lang werden,besonders wenn das Wetter malwieder nicht mitspielt. DieSportkreisjugend Mannheimbietet deshalb ein abwechs-lungsreiches Sommerferienan-gebot, bei dem für alle Kinderund Jugendlichen und bei je-dem Wetter etwas dabei ist.

Die Wasserspaßwochen findenfür Kinder der Jahrgänge 2002bis 2009 vom 29. Juli bis 2. Au-gust im Freibad Sandhofen undvom 5. bis 9. August im Park-schwimmbad Rheinau (bereitsausgebucht) statt. Im Freibadkann man nämlich viel mehrmachen, als faul in der Sonne zuliegen oder auf dem Wasser zutreiben. Das Wasser wird zwarauch bei den Wasserspaßwo-chen im Vordergrund stehen,wie viel Spaß man dabei aber imund neben dem Wasser habenkann, zeigt das erfahrene Be-treuerteam.

Das altbekannte Highlight derSportkreisjugend Mannheim istdie Kindersportwoche. Diesefindet für Kinder der Jahrgänge2004 bis 2011 vom 19. bis 23. Au-gust im Römerpark Ladenburgstatt. Im Sportpark Pfeiffers-wörth in Mannheim für Kinderder Jahrgänge 2004 bis 2008vom 26. bis 30. August und fürKinder der Jahrgänge 2008 bis2011 vom 2. bis 6. September.Dabei können die Kinder ausüber 50 Sportarten auswählenund zehn verschiedene inner-halb einer Woche ausprobieren.Mit dabei sind auch unbekann-tere Sportarten wie Lacrosseund Ropeskipping. Auch in denMittagspausen ist für ein span-nendes und abwechslungsrei-ches Programm sowie leckereVerpflegung gesorgt. red

i Unter www.sportjugend-mannheim.de gibt es wei-tere Informationen undAnsprechpartner sowiedas Anmeldeportal.

TYPISIERUNGSAKTION: Am 14. Juli registrieren lassen und Leben retten

Lara sucht einen StammzellspenderViernheim/Ladenburg/Hed-desheim. Mit Hochtouren lau-fen die Vorbereitungen der Fa-milie Infuso, der DKMS und derFreiwilligen Feuerwehr Zwin-genberg für die Typisierungsak-tion am 14. Juli von 12 bis 17 Uhram Feuerwehrhaus im GießerWeg. Gesucht wird ein Stamm-zellen-Spender für die zwei Jah-re alte Lara, die an Leukämie er-krankt ist. Die Helfer der Familieund der Großeltern aus Zwin-genberg haben Plakate aufge-hängt, von der Feuerwehr wur-den Flyer in die Briefkästen ge-worfen um ordentlich Werbungfür die Typisierungsaktion zumachen.

„Am schlimmsten ist dieseHilflosigkeit und Ungewissheit,ob Lara den Kampf gegen denKrebs gewinnt und geheilt wer-den kann“, schildern die Elterndes Mädchens die Stimmungs-

lage. Doch sie sind nicht alleineauf der Suche nach einem po-tenziellen Spender. Nachdem

von der Familie Helmut Richterund Jürgen Pfliegensdörfer vomTeam Bensheim der Tour der

Hoffnung um Hilfe gebetenwurden, hat der Verein, der sichdem Kampf gegen den Krebsinsbesondere bei Kindern ver-schrieben hat, schon einiges un-ternommen und ordentlich fürden Tag der Typisierung dieWerbetrommeln gerührt.

„Wir haben sofort den Flyerder uns von der Familie zur Ver-fügung gestellt wurde, in unse-rem Netzwerk verteilt und auchauf Facebook gestellt. Es war so-fort festzustellen, dass die An-teilnahme sehr groß ist, dochdas alleine reicht natürlich nichtaus. Die Leute müssen amSonntag kommen, um sich typi-sieren zu lassen. Nur dann be-steht die Chance, einen Spenderzu finden“, so Jürgen Pfliegens-dörfer, der beim Team Bens-heim von TdH als Stellvertreten-der Vorsitzender für die Presse-arbeit zuständig ist. red

Lara Infuso: Die Zweijährige benötigt dringend einen passendenStammzellspender. BILD: PRIVAT

BUDOCLUB RHEIN NECKAR

Hohe AuszeichnungLadenburg. Der BudoclubRhein-Neckar (BCRN) wurdevom Karateverband Baden-Württemberg (KVBW) mit fünfSternen ausgezeichnet. Der jun-ge Ladenburger Verein erhieltdiese hohe Auszeichnung für„sein besonderes Engagementin den Bereichen Jugend-, Brei-ten- und Spitzensport“. Als Mit-glied in den Badischen Sport-bünden und dem DeutschenKarate Verband (DKV) nimmtder KVBW die Interessenten al-ler Karateka im Land wahr. DerDachverband DKV ist Mitgliedim deutschen OlympischenSportbund (DOSB) und derWorld Karate Federation (WKF).

Im kommenden Jahr feiert derBCRN sein zehnjähriges Ver-einsbestehen.

Dann jährt sich auch zumfünften Male das Bestehen des„Talentstützpunktes“. DieserTrainingsmittelpunkt für ju-gendliche Karateka der Metro-polregion Rhein-Neckar, stehtallen Karate-Vereinen offen, dieihre motivierten und ambitio-nierten Karateka zusätzlich för-dern wollen. red

i Wer mehr über den BCRNund seinen Talentstütz-punkt wissen möchte, kannsich über die Homepagewww.budoclub-rn.de infor-mieren.

Einladungzum Lese–CaféViernheim. Im Rahmen des Som-merprogramms laden die Mitar-beiter vom „Laden mit Herz“ amDienstag, 23. Juli, um 14.30 Uhr,in das Café des Katholischen So-zialzentrums am Vogelpark, inViernheim ein. Betrachtet wirddas reich bebilderte Buch „AmAbend vor dem Meer“ von KahledHosseini. Es wird in deutsch undarabisch gelesen. Große und klei-ne Gäste sind herzlich willkom-men. Der Eintritt ist frei. red

Heimatbund trifft sichzum StammtischLadenburg. Die Mitglieder desHeimatbundes treffen sich amFreitag, 19. Juli, ab 19 Uhr, im Res-taurant „Würzburger Hof“, zurzwangloser Unterhaltung und ge-mütlichem Beisammensein. Gäs-te sind herzlich willkommen. red

Skateboard-Fahrerbeschädigt PkwViernheim. Wegen Sachbeschä-digung ermittelt die Polizei gegeneinen Skateboard-Fahrer, der inder Erzbergerstraße einen Außen-spiegel einesPkws abgerissen ha-ben soll. Der Skateboard-Fahrerhabe sich am Mittwoch (10. Juli),22.30 Uhr, durch Hupen gestörtgefühlt und den Autofahrer ange-sprochen. Nach dem Gesprächsoll er den Außenspiegel abge-schlagen haben. Der Gesuchte istetwa 18 Jahre alt und 1,80 Metergroß. Er hat kurze blonde Haareund trug eine kurze Hose sowieein T-Shirt. Mit seinem Skate-board ging er in Richtung Hans-straße weg. Zeugen können sichan die Ermittlungsgruppe inViernheim unter der Telefonnum-mer 06204/ 937 70 wenden. pol

Triathlon-Festivalam 20. JuliLadenburg. Die LadenburgerSportvereinigung lädt zum Triath-lon-Festival am Samstag, 20. Juli,ein. Die Veranstaltung beginntum 8 Uhr und endet gegen 17 Uhr.Stattfinden wird das Festival aufdem Gelände des Sportzentrums,im Römerstadion, im Schwimm-bad und an der Neckarstraße inLadenburg. red

Hauptübungder FeuerwehrLadenburg. Die Freiwillige Feuer-wehr demonstriert am Freitag,19. Juli ihr Können bei der großenHauptübung. Zu dieser Veranstal-tung ist die Ladenburger Bevölke-rung in das Feuerwehrhaus, Wall-stadter Straße 53, in Ladenburgherzlich eingeladen. Los geht esum 19 Uhr. red

IN KÜRZE

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Freizeit-Tipps . . . . . . . . . . . . . . 2

Lokales/Region . . . . . . . . 3, 5, 8

Sport. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Rätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

AUS DEM INHALT

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BAZBAZ FREIZEIT – SERVICE2 Fr./Sa., 12./13. Juli 2019 / BAZ-Ausgabe 6732

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06201/ 25 94 180www.azp24.de/reklamation�

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Über die Telefonnummer 0800/00 22 833 kann jederzeit kos-tenlos die nächstgelegene Apo-theke erfragt werden – Wegbe-schreibung inklusive.

Polizei110Feuerwehr/Rettungsdienst112Einheitliche Behördennummer115Kinder- und Jugendtelefon0800/ 111 0 333Kinderärztlicher NotdienstOrtsvorwahl/ 19 292Kreiskrankenhaus Heppenheim06252/7010Opfernotruf01803/ 34 34 34Telefonseelsorge0800/111 0 111Zahnärztlicher Notdienst06221/ 354 4917

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IHRE REDAKTION

COMEDY

Konrad Beikircher eröffnetdas HerbstprogrammHemsbach. „Wissen Sie was1619 war? Da hat ein BrüsselerBildhauer dat Männeken Pissgemeißelt, seit der Zeit das Sym-bol für Scherz, Satire, Ironie undtiefere Bedeutung. Und fürKleinkunst, die so heißt, weil datDingen vom Männeken ziem-lich klein geraten ist. Das ist nun400 Jahre her und ebenso seit400 Jahren, wenn auch nur ge-fühlten, bin ich als Kleinkünstlerunterwegs.“ Es dürfte klar sein,von wem diese Worte stammen:Das kann einzig und allein nurKonrad Beikircher sein. Einmal

mehr wird er Hemsbach beeh-ren und am 15. September dasHerbstprogramm in der Kultur-bühne Max eröffnen.

Info: Konrad Beikircher –„400 Jahre Beikircher“ amSonntag, 15. September,19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) inder Kulturbühne Max, Hütten-felder Straße 44. Karten im Vor-verkauf gibt es online unterhemsbach.reservix.de, unterder Ticket-Hotline 01806/700 733, im Bürgerbüro derStadt Hemsbach, Schlossgasse41, und an allen Reservix-Vor-verkaufsstellen. red

Zum Saisonstart: Konrad Beikircher tritt auf. BILD: TOMAS RODRIGUEZ

Fröhlicher Rüdesucht aktives Heim

Weinheim. Pancho ist ein aufge-schlossener und aktiver Rüde.Leider hat der liebe Kerl in sei-nem bisherigen Leben nicht vielkennengelernt. Der Siebenjähri-ge ist mit anderen Hunden gutverträglich und würde auch alsZweithund funktionieren. Kat-zen oder Kleintiere sollten auf-grund seines Jagdtriebes nichtim neuen Zuhause leben. GegenKinder in standfestem Alter hatPancho nichts einzuwenden.Pancho sucht eine aktive Fami-lie, die dem cleveren Rüdennoch einiges beibringt. WerPancho kennenlernen möchte,kann einfach zu den Öffnungs-zeiten mittwochs von 15 bis17 Uhr oder samstags von 14 bis16 Uhr im Tierheim Weinheimvorbei. red/BILD: TW

i Tierheim Weinheim,Tullastraße 3,

Telefon: 06201/ 622 24www.tierheim-weinheim.de

GEDANKENSPIELE: Franz Anton Bankuti macht sich Gedanken über Datenschutz

Blickt hier noch jemand durch?„Nimm mich mit, Kapitän, aufdie Reise“...hatte der legendäreHans Albers im Jahre 1952 in ei-nem Film gesungen und wel-cher Junge wollte damals nichtKapitän werden. Oder zumin-dest Lokomotivführer. Die Be-rufswünsche der Kinder sindüber Jahrzehnte hinweg relativähnlich geblieben. Pilot zu wer-den ist so ein steter Wunsch,manchmal gar (himmelsstür-mend) Astronaut oder Astro-nautin oder bei Mädchen, wennes beweglich sein soll, aber nichtso hoch hinaus gehen soll, viel-leicht Ballerina.

Schön, wenn Kinder träumenvon „idealen Berufen“. Waswürden wir sagen, wenn einkleiner Junge „mal Zerspa-nungsmechaniker“ werdenmöchte. Realitäten und Not-wendigkeiten kommen früh ge-nug. Interessanterweise hatman noch nie gehört, dass ein

Mädchen oder ein Junge malDatenschützer werden, klingtdoch gut. „Daten“, das klingtnach Menge und Fülle und„Schützer“ klingt kompetentund kuschelig zugleich.

Müssen die Daten vor denMenschen geschützt werdenoder die Menschen vor den Da-ten. Gar nicht so einfach: Manspricht ja auch von „Daten-schutzbeauftragten“. Und „einDatenschutzbeauftragter wirktauf die Einhaltung des Daten-schutzes hin“. Damit ist nochnichts geschützt und „hinwir-ken“ heißt noch nicht „Auftragerfüllen“. Übrigens, eine gere-gelte Berufsausbildung für Da-tenschutzbeauftragte gibt esnicht, auch keinen Studiengangdafür, nur Lehrgänge und Kurse,verschiedener Art.

Wenn wir heutzutage eine of-fizielle Mitteilung mit drei Zei-len bekommen, folgt eine drei-

seitige Information darüber,dass, wie und warum die Datender dreizeiligen Information ge-schützt werden. Und sie im Aus-nahmefall doch weitergegebenwerden können, aber der Emp-fänger muss sie dann auch wie-der schützen, die Daten.

Wer weiß oder wusste bei-spielsweise, dass bei den jüngs-ten Kommunal- und Europa-wahlen Parteien und andereTräger von Wahlvorschlägenvon den Meldebehörden unterbestimmten VoraussetzungenDaten von Wahlberechtigten fürpersonalisierte Wahlwerbungerhalten durften. Aber nur,wenn dagegen nicht aktiv wi-dersprochen wurde. Es habeauch „massive Datenpannenbei den Meldebehörden desLandes gegeben“, wie die Stutt-garter Zeitung schrieb. Klartext:Es gab rechtswidrige Daten-übermittlungen und trotz Über-

mittlungssperren wurden Da-ten weitergegeben. Mangels ge-eignetem Fachausdruck könnteman zusammenfassend sagen:„Hier blickt wohl keine Sauwirklich durch“. Und dafür wer-den die Datenschutzbeauftrag-ten bezahlt. Also grundsätzlichbetrachtet, natürlich. Und so.

Wir stellen also zusammen-fassend fest: Schützen und derAuftrag, dies zu tun, ist gar nichtso leicht. Früher gab es den so-genannten Feldschütz: Er warfür die Sicherheit auf den land-wirtschaftlich genutzten Fel-dern zuständig und sollte Diebeertappen oder auf jeden Fall da-von abhalten, Gemüse und Obstzu entwenden. Es gibt längstkeine Feldschützen mehr, einErfahrungsaustausch zumgrundsätzlichen Thema „schüt-zen“ ist also nicht möglich.HerzlichstIhr Franz Anton Bankuti

DER AUTOR

Franz Anton Bankuti ist seitJahrzehnten fest im Lokaljour-nalismus der Metropolregionverwurzelt. Für Sie beleuchteter in loser Folge und manch-malmiteinemAugenzwinkernThemen, die alle betreffen.

Ausstellung: Das Bild „Blumenkopf 2“ ist eines der Werke, die Ivon-ne Morhaim-Karl ab dem 1. August in der „Galerie im Schloss“ zeigenwird. BILD: ALEXANDER KARL

VERNISSAGE: Ivonne Morhaim-Karl stellt aus

„Farbenfreude“ in derGalerie im SchlossHemsbach. Die „Galerie imSchloss“ freut sich, in ihrem Ju-biläumsjahr auch eine Hemsba-cher Künstlerin präsentieren zukönnen. Es ist die in Panama ge-borene und seit 2009 mit ihrerFamilie in Hemsbach lebendeIvonne Morhaim-Karl, die abdem 1. August einen Quer-schnitt ihrer Arbeiten erstmalsder Öffentlichkeit zeigen wird.Der Ausstellungstitel „Farben-freude“ kommt nicht von unge-fähr, denn in all ihren Arbeiten

kommt ein expressiver Farben-rausch auf den Betrachter zu.Das Lebensgefühl Mittelameri-kas, die Gesichter Panamas –mit Blumen überhängte Balko-ne in schmalen gepflastertenGassen und farbenfroh geklei-dete Frauen – spiegeln sich in allihren Bildern. Zur Ausstellungs-eröffnung am Donnerstag,1. August, um 19 Uhr, laden dieKünstlerin und die Stadt in denGewölbekeller im Rathaus,Schlossgasse 41 ein. red

KABARETT: Operation „Goldene Nase“ am 28. September auf der Kulturbühne Max

Nessi Tausendschön tritt aufHemsbach. Menschen wollen lachen. Wir sind Menschen, wirwollen glücklich sein und nicht immer nur hadern. Aber oft ebenauch doch. Und genau das ist es, was abends auf Kabarettbühnenim besten Fall passiert: Elegantes, kluges und schönes Hadern mitden großen, aber auch mit den kleinen Themen des Lebens. Schei-tern als Schanze, Erfolg durch Zufall, Glück als Resultat kontinu-ierlichen Strebens nach Erkenntnis – am 29. September in der Kul-turbühne Max mit Nessi Tausendschön! Los geht es um 19.30 Uhr,der Einlass startet um 18.30 Uhr.

Seit 30 Jahren ist Nessi Tausendschön nicht von der Bühne zubomben. 30 Jahre mondän kultiviertes Schabrackentum, ge-schmeidige Groß- und Kleinkunst, Verblüffungstanz, melancholi-sche Zerknirschungslyrik und schöne Musik. Wenn Nessi die Brü-che des Lebens zelebriert, dann erwachen selbst die Seelenblin-

den im Publikum aus der distanzierten Erstarrung, dann verwi-schen sich die Grenzen zwischen innerer, erinnerter seelischerRealität und äußerer leibhaftiger Gegenwart, zwischen Öffentlich-keit und Privatem, ja Intimem und kein Auge bleibt trocken. Kurzgesagt: Nessi hat als Kabarettistin eine Zunge wie eine Reitpeit-sche, als Sängerin aber eine Stimme wie ein Engel. Eine wunder-bare Kombination.

Nessi Tausendschön ist eine echte Platzhirschin der deutschenKleinkunstszene und man kennt sie aus Fernsehen und Radio, ausdem Satiregipfel oder als regelmäßige Gästin bei Gerburg Jahnkes„Ladies Night“ im WDR und der ARD oder in „Die Anstalt“ im ZDF.Der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass 30 Jahre Bühnen-Da-sein an Frau Tausendschön aber auch nicht spurlos vorüberge-gangen sind: Sie ist Trägerin des Deutschen Kleinkunstpreises unddes Salzburger Stiers. red

Für die Lachmuskeln: NessieTausendschön kommt mit ih-rer neuen Show auf die Kul-turbühne Max. BILD: KULTURBÜHNE

BAZBAZ LOKALES 3Fr./Sa, 12./13. Juli 2019 / BAZ-Ausgabe 6732

VERKEHRSKONZEPT BADEN-WÜRTTEMBERGiRadschnellverbindungen sindaufgrund ihrer hohen Qualität,Teil eines innovativen Verkehrs-konzeptes in Baden-Württem-berg. Sie sollen den Radverkehrauch über lange Distanzen at-traktiv machen und so eine Al-ternative zum motorisierten In-dividualverkehr bieten. EineRadschnellverbindung zeichnetsich vor allem durch eine groß-zügige Dimensionierung derQuerschnitte, eine Minimierung

der Zeitverluste durch Anhalten,eine umwegfreie Linienführungsowie eine hohe Belagsqualitätdes Weges aus. Das Land Ba-den-Württemberg hat sich da-her entschieden, die Federfüh-rung für drei Pilotprojekte zuübernehmen. Dazu gehört auchder Radschnellweg zwischenMannheim und Heidelberg, alsTeilstrecke der Gesamttrassevon Schifferstadt bis Heidel-berg.

ATTRAKTIVER RADSCHNELLWEG: Detailplanung kann beginnen

Kombivariante vereintVorteile aus zwei StreckenLadenburg. Das Regierungsprä-sidium Karlsruhe hat den Pro-jektbegleitkreis in seiner zwei-ten Sitzung über die Varianten-entscheidung zur geplantenRadschellverbindung zwischenHeidelberg und Mannheim in-formiert. Erstmals waren auchzufällig ausgewählte Bürger ausden Städten und Gemeinden desgesamten Untersuchungsge-biets anwesend, die weiterewertvolle Sichtweisen in denProjektbegleitkreis mit ein-brachten.

Grundlage für die Varianten-entscheidung war die Machbar-keitsstudie des Verbands RegionRhein-Neckar, die für den Be-reich zwischen Heidelberg undMannheim drei Trassenverläufeaufzeigt. Zur Vorbereitung desfür den Radschnellweg erforder-lichen Planfeststellungsverfah-rens wurden die drei Variantenvon den Planern des Regie-

rungspräsidiums detailliert un-tersucht. Bei der Entscheidungmaßgeblich waren verkehrlicheKriterien (Knotenpunkte, Po-tential, Zeitverluste, Einbindungim Gesamtnetz), Belange desUmweltschutzes (Schutzgüternach Umweltverträglichkeits-

prüfungsgesetz, Natur- und Ar-tenschutz) sowie die mit demRadschnellweg verbundenenKosten (Strecke, Bauwerke, Un-terhaltung). Bei der Auswertungder Untersuchungsergebnissewurde deutlich, dass die zweiVarianten nördlich des Neckars

über Ladenburg und südlich desNeckars über Edingen-Neckar-hausen insgesamt als nahezugleichwertig zu betrachten sind,beide aber trotzdem spezifischeVor- und Nachteile haben. Des-halb wurde aus diesen beidenVarianten eine Kombivarianteerarbeitet, die die positivenAspekte beider Trassen vereintund die nachteiligen Auswir-kungen beider Strecken besei-tigt. Die Kombivariante verläuftim Abschnitt Mannheim bis La-denburg nördlich des Neckars,quert von Ladenburg aus denNeckar entlang der derzeit imBau befindlichen L597 in Rich-tung Seckenheim und führt wei-ter von Seckenheim über Edin-gen nach Heidelberg. „Die erar-beitete Variante stellt sicher,dass potenzielle Nutzer optimalan den Radschnellweg angebun-den werden und es trotzdem kei-ne nachteiligen Auswirkungen

auf die Umwelt gibt. Wir hoffensehr, dass wir mit dieser Varia-nte das Ziel des Radschnellwegs,mehr Menschen für das täglicheRadfahren zu begeistern, errei-chen werden. Bei der Festlegungder Variante waren für unserePlaner die vielen Hinweise ausdem Projektbegleitkreis außer-ordentlich hilfreich. Damit kön-nen wir nun mit der Detailpla-nung beginnen“, so Regierungs-präsidentin Sylvia M. Felder.

Im nächsten Schritt wird dieEntwurfsplanung für die Vor-zugsvariante erstellt, bei der eseine Öffentlichkeitsbeteiligunggeben wird. Dafür hat das Regie-rungspräsidium Karlsruhe un-ter anderem unter www.rad-schnellweg-hd-ma.de eineHomepage eingerichtet, auf deres neben Informationen überdas Projekt zukünftig fürBürgerauch Möglichkeiten der Beteili-gung geben wird. red

KRÄUTERREISE: Gleichstellungsbüro Viernheim hat ins Heimatmuseum geladen

Von der Steinzeitin die NeuzeitVONGABRIELE GRUNECK

Viernheim. Es wurde fleißig Ge-müse geschnitten, Öle gerührt,Bonbons gefertigt und dabeifröhlich kommuniziert. Rezeptelagen bereit und das praktischeEintauchen in frühere Zeitenund Gebräuche ergab zugleichden interessanten Gesprächs-stoff. 20 Frauen waren der Einla-dung des GleichstellungsbürosViernheim in das Heimatmu-seum Viernheim gefolgt, umeine ganze spezielle Kräuterrei-se durch die Jahrhunderte zuunternehmen.

Birgit Herbold vom Gleich-stellungsbüro begrüßte die An-wesenden und übergab dasWort an Historikerin AnnickBenz, die mit sehr viel Enthusi-asmus ihr umfassendes Wissen,

unter anderem in „allem, wasmit dem Alltag in der Geschichtezu tun hat“, auch gerne in Viern-heim, weitergibt. Aufgrund derTemperaturen hatte sie den Ex-kurs in die Welt der Kräuter kur-zerhand in den großen Gartendes Museums verlegt.

Die interessante Reise führtevon der Steinzeit in die Neuzeit,in der sich – der Gesundheit unddes Wohlbefindens zuliebe –wieder immer mehr zu den Er-fahrungen, überlieferten Wis-sen und alten Rezepten zurück-besinnen. „Verschiedene Re-zepturen aus Küche und Apo-theke sind die Wiege unsrer Me-dizin und stammen zum Bei-spiel aus dem alten Ägypten“,erläuterte Annick Benz. MitKräutern sind auch Wurzeln ge-meint und alles gemeinsamspielt eine große Rolle beim Es-

sen sowie der Heilung von Be-schwerden. Teils von den In-stinkten der Tiere abgeschautund erlernt sowie mit Erfahrungkombiniert, wurde das erfahre-ne Wissen an die nachfolgendenGenerationen weitergegeben.

Auch die durch ihren Hangzum ausschweifenden Lebens-stil bekannten Römer machtensich dieses Wissen zum Wieder-erlangen ihres Wohlbefindensbereits zu Nutze. Eine der be-kanntesten Handschriften istdas Lorscher Arzneibuch, seit2013 Unesco Weltdokumenten-erbe, das vielleicht im letztenJahrzehnt des achten Jahrhun-derts in Lorsch geschriebenwurde und unter Heinrich II. indie Dombibliothek von Bam-berg gelangte, wie zu recher-chieren ist. Es enthält im Vor-

wort Schlüsseltexte zur Recht-fertigung der Beschäftigung mitdem Erbe der heidnischen Anti-ke, die distanziert betrachtetwurden. Aus der christlichenEthik heraus startete die Klos-termedizin, auf die man sich zu-nächst beschränkte.

Eine Volksmedizin entstanddurch Karl den Großen, der denWert der Kräutermedizin für sei-ne Soldaten erkannte undstreng nach seinen Vorgabenanbauen ließ. Die letzte großeHeilkundlerin war Hildegardvon Bingen, deren „Medizin“noch heute bekannt ist.

In der frühen Neuzeit wurdedann wiedererkannt, dass Kräu-ter unter anderem kein Hexen-werk ist, sondern von großemNutzen sind, woraus sich derBeruf des Apothekers entwickel-te, der die Arznei damals nochselbst herstellte. „Wir habenGlück, dass vieles durch Weiter-gabe erhalten blieb“, so AnnickBenz. „Die Natur hilft sanft undschonend“, zeigte sie anhandvon Rezepten wie man mit we-nigen Zutaten ganz leicht einegute Salbe herstellen kann. DieWürzpaste nach Hildegard vonBingen, gut geeignet für Sup-pen, Salate oder Kräuterquarkwar ebenso einfach zu zaubernwie die Salbei-Bonbons für dienächste Hustenzeit. Dies undanderes kann in der Volkshoch-schule Viernheim, die in diesemJahr 70-jähriges Bestehen feiert,als auch bei diversen Kräuterrei-sen spannend selbst erlebt wer-den.

Kein Hexenwerk: Annick Benz erklärte wie man aus Estragon, Öl und Salbei Wertvolles zaubern kann.Birgit Herbold (rechts) probierte dies selbst aus. BILD: GRUNECK

SOMMERBÜHNE: Noch bis 11. August Live-Musik erleben

Das Gute liegt so nahViernheim. Die Eröffnung derSommerbühne ist gelungen.Zum mittlerweile 13. Mal wirdjeweils donnerstags um 20 Uhrund sonntags um 19 Uhr zurmusikalischen Vielfalt auf dieSommerbühne Viernheim ein-geladen – und sie kamen zahl-reich die Besucher, um gemein-sam den Start auf dem Rovigo-Platz mitzuerleben. In diesemJahr auf zwölf Veranstaltungenausgedehnt, wird bis zum11. August die Bühne wiederkostenfrei und live zeigen, wieMusik mit verschiedenen Stil-richtungen für beste Stimmungsorgen kann.

Bereits bei der Pressekonfe-renz im Juni 2019 wurde dasProgramm vorgestellt. Wichtigzudem ist ein gutes Ambientebei bestem Wetter, um die un-terhaltsamen Musikabende zueinem Erlebnis zu machen. DasKonzept für dieses Jahr sieht da-für verschiedene Verkaufswa-gen vor, die im Wechsel mit ei-nem ebenso vielfältigen Ange-bot an Speisen und Getränken

aufwarten. Durch Liegestühlewurden mehr Plätze und auchein sommerliches Flair geschaf-fen, das an diesem Auftakt-abend mit angenehmen Tem-peraturen, Sonnenschein undkalten Getränken nahezu kei-nen Wunsch offenließ. Die Plät-ze füllten sich zunehmend undwer keinen Sitzplatz bekam, derwippte und klatschte im Stehenmit. Dass viele mit dem Fahrradin die Innenstadt gekommensind, zeigte die Schwierigkeit inder Nähe der Bühne einen Ab-stellplatz zu bekommen.

Kai Kemper begrüßte die Gäs-te und freute sich sichtlich darü-ber, wie voll besetzt Bänke undStühle waren. Dann gab er dieBühne frei für Holger Bläß &Friends, der Viernheimer Gitar-rist, der Freunde und Kollegenfür den jeweiligen Auftritt indi-viduell zusammengestellt, wäh-rend in jeder Konstellation rou-tiniert alle Stilrichtungen be-dient werden. Für den Start derSommerbühne spielte die For-mation mit Eva Jeanette Izou-

baz und Steffen Foshag für Ge-sang, Johannes Willinger amSchlagzeug, Dario Allegraamam Keyboard und Gesang sowieAngie Taylor am Bass, die mitvertrauten Songs, individuellerNote und Begeisterung den Ge-schmack des Publikums trafen,das gerne mitging und einen un-terhaltsamen Abend erlebte.

Zur Sommerbühne erwartetwerden nun noch am 14. JuliAlex Auer & die Detroit Black-birds, am 18. Juli die Good oldBoys, am 21. Juli Grey, Black &Blond, am 25. Juli Crush, am28. Juli die Costa Garage Band(eine Gruppe aus der italieni-schen Partnerstadt Rovigo), am1. August OneVoiceDown, am4. August Pusch und KrügerRockt am 8. August. Den Ab-schluss der Sommerbühne ge-staltet die VolkshochschuleViernheim, die am 11. Augustauf der Bühne ihr 70-jährigesBestehen feiert, auf der von14.30 bis 21 Uhr ein buntes Pro-gramm präsentiert wird. gg

Auftakt: Holger Bläß & friends sorgten für ausgelassene Stimmung. BILD: GRUNECK

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BAZBAZ SPORT4 Fr./Sa., 12./13. Juli 2019 / BAZ-Ausgabe 6732

TENNIS: Damenmannschaft des TC Ladenburg steigt in die erste Bezirksklasse auf

Auf Sieg folgt SektduscheLadenburg. Am letzten Spieltagstand für die Damenmann-schaft des TC Ladenburg dasDuell um den Aufstieg in die ers-te Bezirksklasse auf dem Pro-gramm. Die Begegnung gegenden Friedrichsfelder SC wurdevor heimischer Kulisse ausge-tragen.

Spannende AusgangslageBeide Teams waren bis dato un-geschlagen und verfügten überdie gleiche Anzahl von Tabel-lenpunkten. Dennoch war dieHürde der Ladenburgerinnendeutlich niedriger als die ihrerGegnerinnen. Seit der Sommer-saison 2019 kommt bei der Ta-bellenberechnung das soge-nannte Schweizer Modell zurAnwendung, demzufolge dieMatchpunkte und nicht die Ta-bellenpunkte den Rang einer

Mannschaft bestimmen. DieDamen aus Ladenburg gingenmit 31:5 Matchpunkten als Ta-bellenführer auf den Platz, dieSpielerinnen vom Friedrichsfel-der SC mit 23:13 als Zweite. Diesbedeutete, dass die Ladenbur-gerinnen von den neun Begeg-nungen an diesem Spieltag nureine gewinnen mussten, umden Aufstieg unter Dach undFach zu bringen.

Pauline Ebs begeistert

Die vermeintlich einfache Auf-gabe gestaltete sich dann aberdoch schwieriger als gedacht.Die ersten drei parallel ausge-tragenen Einzelspiele wurdenallesamt verloren, zwei davonim Matchtiebreak. Jetzt kam esauf die drei Spielerinnen der fol-genden Partien an. Kurz nach-

dem Lena Bartmann ihr Spielmit zwei Gewinnsätzen (6:1 und6:3) beendete und alle Anspan-nung von den Ladenburgerin-nen abfiel, verbuchte auch dieerst zwölfjährige Pauline Ebs ei-nen Erfolg. Im Eiltempo besieg-te sie ihre Gegnerin ebenfalls inzwei Sätzen mit 6:1 und 6:0. So-phie Schmitt tat es ihren Kame-radinnen gleich und gewann ge-nauso klar mit 6:3 und 6:2. Da-mit lautete der Spielstand 3:3nach Einzeln und auf die Pflichtfolgte die Kür. Die drei abschlie-ßenden Doppelpartien mit JuliaBürner/Sophie Schmitt, LenaBartmann/Jenny Winkler undMeike Zeissner/Pauline Ebswurden allesamt in zwei Sätzengewonnen. Nach dem 6:3-Ge-samtsieg wurde der Aufstieg indie 1. Bezirksklasse dann gebüh-rend mit einer kleinen Sektdu-

sche gefeiert. Eine entscheiden-de Verstärkung stellten in dieserSaison die Neuzugänge derMannschaft dar: Jennifer Wink-ler aus Heddesheim und PaulineEbs aus der eigenen Jugend. DieZwölfjährige hat ihre Spiele alle-samt souverän gewonnen. Dasaufstrebende Ausnahmetalentbelegt derzeit Platz 27 der deut-schen Tennis-Rangliste der Ju-niorinnen U 12 und begeistertmit ihrer Spielweise nicht nurihre Mitspielerinnen, sondernauch die Zuschauer.

Zum Aufstieg beigetragen ha-ben Julia Mattutat, Lena Bart-mann, Trainer Dennis Ebs, Pau-line Ebs, Sophie Schmidt, MeikeZeissner, Lena Jäger, JenniferWinkler sowie Julia Kössler-Ebs,Monika Klass, Julia Bürner, Sa-bine Bürner und Jana Kuhl-mann. red

Mission erfüllt: Julia Mattutat (links), Lena Bartmann, Trainer Dennis Ebs, Pauline Ebs, Sophie Schmidt, Meike Zeissner, Lena Jäger undJennifer Winkler haben den Aufstieg perfekt gemacht. BILD: TC LADENBURG

TURNEN: Ladenburger Nachwuchs kassiert knappe Niederlage

SpannendesKopf-an-Kopf-RennenLadenburg. Ein spannendesKopf-an-Kopf-Rennen liefertensich am Vormittag des 6. Juli dieD-Liga-Turnerinnen des TVSchwetzingen und der LSV La-denburg.

Die nur mit drei Mädchen imAlter von neun und zehn Jahrenantretende Mannschaft des La-denburger Vereins verpassteden Sieg gegen die aus sechsMädchen im Alter von sechs bisneun Jahren bestehende Gast-mannschaft nur denkbar knapp.Der Wettkampf in der ange-nehm kühlen LadenburgerJahnhalle begann mit Sprung,gefolgt von den DisziplinenReck, Balken und Boden in derStufe P5.

Beim Sprung auf Mattenbergund Pferd zeigten die Ladenbur-ger Mädchen Lena Jäkel, EllaSchlotte und Ella Stein hervor-ragende Leistungen und erober-

ten sich gegenüber den Schwet-zingerinnen einen Vorsprungvon 1,2 Punkten. Leider holtendiese beim Reck trotz guter Dar-bietungen der Heimmannschaftentscheidend auf, so dass sichein Abstand von 0,4 Punkten zu-gunsten der Gäste entwickelte.Mit - wegen des verletzungsbe-dingten Ausfalls des viertenMannschaftsmitgliedes EmiliaVanegas – nur drei Turnerinnengelang es den Ladenburgerin-nen trotz höchster Motivationund sehr guter Punktergebnissean den Geräten Balken und Bo-den letztlich nicht mehr, den ge-ringfügigen, aber entscheiden-den Rückstand abzubauen.

Am Ende errangen die Gästemit einem leichten Vorsprungvon 0,4 Punkten in der Gesamt-wertung bei einem Verhältnisvon 161,10 zu 160,70 Punkten

gegenüber den Ladenburgernden Sieg.

Jäkel und Stein auf TreppchenIn der Einzelwertung kamen in-dessen zwei Ladenburgerinnenaufs Treppchen: Lena Jäkelstand mit 54,6 Punkten auf demersten Platz und war damit besteTurnerin des Wettkampfs. EllaStein gelang mit 53,9 Punktender dritte Platz. Den zweitenPlatz konnte Lisa-MarieSchwarz-Schmitt vom TVSchwetzingen mit 54,55 Punk-ten für sich verbuchen.

Der nächste Wettkampf derD-Liga-Turnerinnen findetnach den Sommerferien am29. September in der Jahnhallegegen Hockenheim statt. Im Ok-tober werden dann auch die C-und B-Liga-Turnerinnen ihreSaison fortführen beziehungs-weise starten. red

Denkbar knapp: Ella Stein (links), Lena Jäkel und Ella Schlotte von der LSV 1864 Ladenburg. Gegen denTV Schwetzingen verloren die D-Liga-Turnerinnen in der heimischen Jahnhalle. BILD: LSV LADENBURG

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BAZBAZ LOKALES 5Fr./Sa., 12./13. Juli 2019 / BAZ-Ausgabe 6732

NEUES PROJEKT: Bäckerei Görtz GmbH eröffnet am 23. Juli neue Filiale in Heddesheim

Kombination aus Bäckereigeschäftund Café mit hoher AufenthaltsqualitätHeddesheim. Am 23. Juli eröffnetdie Bäckerei Görtz GmbH in derOrtsmitte in Heddesheim ihrneustes Projekt. Mit der in zweiJahren Planungs- und Bauzeitentstandenen Kombination ausBäckereigeschäft und Café hatdie Bäckerei Görtz GmbH in derBeindstraße 1 in enger Abstim-mung mit der Heddesheimer Ver-waltung ein Gebäude erstellt, dassich in die Struktur des Ortskernseinfügt und die Ortsmitte Heddes-heims aufwertet.

Auf 340 Quadratmeter Gebäude-fläche entsteht ein Platz in Hed-desheim, mit einem Café im Mit-telpunkt, an dem man sich gernetrifft. Das Gebäude in einer offe-nen Bauweise von zwölf MeterHöhe erstellt und mit Echtholzin-ventar und Schallschutz ausge-stattet hat eine hohe Aufenthalts-qualität. Die Bäckerei Görtz GmbHgründete 1963 der Vater von Peter

länderdreieck Rheinland Pfalz,Baden-Württemberg und Hessenentstanden. Auch, wenn die mo-dernen Bäckereien neben demreinen Handwerkbetrieb gleich-zeitig gastronomische Dienstleis-ter sind, weiß Peter Görtz, wo seinBetrieb herkommt. „Wir sind Bä-cker und unser Beruf ist die Her-stellung von Backwaren. Wir wol-len eine gute Arbeit machen undder Kunde entscheidet mit seinenFüssen darüber, ob wir das hinbe-kommen oder nicht. In den letztenJahren haben wir es immer wie-der geschafft, uns zu verbessernund uns neu zu erfinden“, so PeterGörtz.

Gespannt ist er, wie die neue Fi-liale in der Beindstraße 1 ange-nommen wird und wenn sie mitihrem einladenden Ambiente zumgeplanten Treffpunkt in Heddes-heim wird, hat er alles richtig ge-macht. pr/gk

und Frank Görtz, die heute die Fir-ma leiten. „In den über 50 Jahrenmeines Lebens hat sich die Weltweiterentwickelt und verändert.Unsere Aufgabe war es eine re-gionale Bäckerei in die Zukunft zuführen, sie weiter zu entwickeln,um überlebensfähig zu sein. DerHandel hat sich in dieser Zeit gra-vierend verändert. Als mein Bru-der und ich Kinder waren, gab esnoch keine Discounter“, blickt Pe-ter Görtz zurück.

1500 Mitarbeitermit 170 Zweigstellen

Aus der Bäckerei in der Haupt-straße 259 in Ludwigshafen ist imLaufe der Jahre ein mittelständi-schen Unternehmen mit rund1500 Mitarbeitern, davon 350 Mit-arbeiter in der Produktion in Lud-wigshafen mit 170 Zweigstellenim Radius von 50 Kilometer umdas Stammhaus herum im Drei-

AUS DER GESCHÄFTSWELTANZEIGE

Ein neuer Treffpunkt: So soll das 340 Quadratmeter große Gebäude in Heddesheim bei der Eröffnung aussehen. BILD: BÄCKEREI GÖRTZ / PETER GÖRTZ

Auf der Baustelle: Peter Görtz steht hier noch im Rohbau des neuenGebäudes. BILD: KÜHNER

VERKEHRSUNFALL

Alkohol im BlutHeddesheim. Zu einem Ver-kehrsunfall, bei welchem einPkw ein Regenrohr touchierte,kam es am Sonntagmorgen,kurz nach Mitternacht. Gegen00.08 Uhr meldete eine Anwoh-nerin der Schulstraße der Poli-zei, dass ein Pkw gegen eineHausmauer gefahren sei.

Durch die herbeigerufene Poli-zei konnte vor Ort ein 20-jähri-ger unverletzter Benz-Fahrerfestgestellt werden, der seinFahrzeug bereits unweit abge-stellt hatte. An diesem konntenan der vorderen Stoßstange fri-sche Streifschäden festgestelltwerden. Die Schadenshöhe be-läuft sich auf mehrere hundert

Euro. Bei Betrachtung des Ge-bäudes, gegen welches der Ver-ursacher gefahren sein soll undin welchem sich ein Schreibwa-rengeschäft befindet, wurde nurleichter Farbabrieb an einem Re-genfallrohr festgestellt. EinSchaden sei hierbei nicht ent-standen.

Führerschein einbehaltenIm Rahmen der Unfallaufnahmekonnten die Beamten beim Un-fallverursacher eine Atemalko-holkonzentration von 1,36 Pro-mille feststellen. IhmwurdeeineBlutprobe entnommen und seinFührerschein einbehalten. Der20-Jährige muss sich nun we-gen Trunkenheit im Verkehr ver-antworten. pol

TRAININGSABSCHLUSS

SRC Rebels schwitzenim Kletterwald ViernheimViernheim. Wie jedes Jahr tra-fen sich die SRC Rebels zumTrainings-Abschluss am letztenMittwoch vor den Sommerferi-en im Kletterwald. Dass dies ge-rade der heißeste Tag der Wochemit fast 40 Grad sein würde,konnte im Vorfeld natürlich kei-ner ahnen. Aber im Wald war eszumindest nicht so heiß wie inder Trainingshalle. Und dahernahmen immerhin 20 Kids unddrei Erwachsene dankend dieleichte Abkühlung an und klet-terten in teilweise luftigen Hö-hen von Plattform zu Plattform.

Nach der Verteilung und An-passung der Gurte und Helme,übten sich die Jüngsten erstmalam einfachsten Parcours, deraber schon dem einen oder an-

deren so manches abverlangte.Die Älteren und Erwachsenenstürmten gleich zu den oberenParcours, die sich in schwindel-erregenden Höhen durch denViernheimer Wald winden. Da-bei kamen alle ganz schön insSchwitzen. Die SRC Rebels undEltern trafen sich immer wiederam gemeinsamen Tisch um zutrinken und sich ein bisschen zuerholen. Dabei wurde auch somanches neu erlangte „Fach-wissen“ über die Tücken dereinzelnen Kletterparcours aus-getauscht.

Nach gut zwei Stunden hattenauch die letzten genug geklettertund die Truppe verabschiedetesich in die Sommerferien. red

Herausforderung: In schwindelerregender Höhe bewältigten die Kin-de und Erwachsenen die einzelnen Hürden.

Vorfreude: Die Kinder freuten sich auf eine Trainingsabwechslungim Kletterwald. BILDER (2): BERINGER

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BAZBAZ LOKALES8 Fr./Sa., 12./13. Juli 2019 / BAZ-Ausgabe 6732

WINZER-FRÜHSTÜCK

Weiß- und Rotweinestehen zur AuswahlViernheim. Ein Winzer-Früh-stück findet am Samstag von9.30 bis 14 Uhr auf dem Wo-chenmarkt in Viernheim statt.

Das Weingut Kolb aus dempfälzischen Kirchheim will beimnächsten Winzer-Frühstück amkommenden Samstag mit Sor-ten rein gekelterter Weiß- undRotweine überzeugen. Wein-trinker und Weinkenner sindhierzu herzlich eingeladen.

Die Winzer-Familie Kolb be-treibt seit über 40 Jahren inKirchheim an der WeinstraßeWeinbau und wird in der drittenGeneration geführt. Angefan-gen hat alles mit der Herstellungvon Fasswein. Erst über Jahre

hinweg, als die Pfalz für Wein-kenner attraktiver wurde, hatman die eigene Kollektion aussortenreinen Weinen ausge-baut. Heute vermarktet dasWeingut Kolb zwei hervorra-gende Weinlinien: Die Linie„Familie Kolb“ und die Linie derSpitzengewächse „Edition Calè-che“. „So bieten wir für nahezujeden Geschmack etwas – ob ur-typisch deutsch oder internatio-nal ausgebaut“, betont Winzer-Tochter Johanna Kolb. „MeinZiel ist es, die traditionellenWerte meiner Familie zu erhal-ten und neue Ideen – auch mo-derne Weinbaumethoden - imEinklang der Natur behutsameinfließen zu lassen.“ red/mss

Nicht nur für Weinkenner: Die Winzer-Familie Kolb bietet verschie-dene Weinlinien für jeden Geschmack an. BILD: REICHENSPERGER

20. MUSEUMSFEST: Tradition mit ganz viel Herz / Oldtimer werden zum Blickfang für die Besucher

Automobil im Mittelpunkt der ZeitgeschichteVONGABRIELE GRUNECK

Ladenburg. „Wir haben über-legt … das ist das 20. Fest, zudem wir eingeladen haben“, soWinfried A. Seidel, der alsfreundlicher Gastgeber, trotzdes Trubels, gerne ein offenesOhr für die Besucher zeigte. Ein-geladen war wieder zum tradi-tionellen Museumsfest rund umdas Automuseum Dr. Carl Benz.Als ein kleines Museum in einerTabakscheune gestartet, wurde1996 neu gebaut, bis das alte Fa-brikgelände 2004 erworben undals Museum mit viel Herzblutumgestaltet werden konnte.Und dort trifft sich stets amzweiten Wochenende im Juli dieOldtimerszene zum gemütli-chen Museums-Sommerfest.Alle Besucher, die mit dem eige-nen Oldtimer vorbeischauen,können direkt vor dem Museumparken. So reihten sich auch indiesem Jahr wieder ein Blick-fang um den anderen auf und

gestalteten den Museumspark-platz zum „rollenden Museum“.

Im Museum selbst warten un-gefähr 120 Fahrzeuge auf, umgebührend bestaunt zu werden.Puppen, in entsprechenderKleidung, regen zudem die Fan-tasie auf der Reise in die Vergan-genheit an. Ein interessanterRundgang führt an der, nachhistorischem Vorbild, nachge-

stellten Benz-Werkstatt vorbeiund durch die Geschichte derMobilität auf zwei Rädern. Aufdem „Dr. Carl Benz Platz“ ver-weilen die Automobile der Mar-ke Benz und Benz Söhne und inder „Mercedes-Allee“ sind Mer-cedes Benz Automobile aus al-len Produktionsepochen aufge-reiht. An der sogenannten „AU-TOBiografie“ ist die beeindru-

ckende Geschichte der techni-schen Entwicklungen mittels ei-ner 40-Meter langen Leucht-wand mit Bild- und Text-Doku-mentationen zu sehen und zulesen. Selbstverständlich stehtdabei das Automobil im Mittel-punkt der Zeitgeschichte, ein-drucksvoll ergänzt durch Origi-nal-Exponate. Mit allen Sinnenaufgenommen und erlebt wer-

erhielt einen ganz speziellenFührerschein als dauerhafteund schöne Erinnerung.

„Möchten Sie mitfahren?“,lud der Mercedes Benz Vetera-nen Club Rhein Neckar herzlichein, der mit drei OldtimernRundfahrten für Besucher an-bot und dafür Spenden sammel-te. Diese gehen an das Kinder-hospitz „Sterntaler“. Eine weite-re Spende an diesem Tag erhieltder Verein Partnerschaft Garan-go – Ladenburg als Winfried A.Seidel das anlässlich seines Ge-burtstags gesammelte Geld andie erste Vorsitzende des Ver-eins, Frau Dr. Gabriele Ensink,übergab. Der stolze Betrag von1310 Euro wird für den Bau einerweiteren Schule in Niagho/Ban-co in Garango verwendet wer-den. Tradition mit ganz vielHerz vermittelt das Museum alsauch das Fest rund um das Au-tomuseum Dr. Carl Benz, dasdamit nicht nur die bedeutendeGeschichte für die weiteren Ge-nerationen weitergibt.

www.automuseum-ladenburg.de insgesamt ein-drucksvoll zu erfahren. Ergänztwird die spannende Reise in dieVergangenheit in und durch diemobile Geschichte mittels „Ol-dies“ wie Schilder, Taschenuh-ren, Fotoapparate der FirmaLeica, Pokale, Werkzeuge, Öl-kannen und Modellautos.

Eine wunderschöne Jukeboxweckt alte Erinnerungen imCafé Mobile, wo die Besucherdie Möglichkeit hatten sich, sichzu stärken und das Erlebte Re-vue passieren zu lassen. Eine gutbestückte Tombola mit über200 Preisen wartete auf glückli-che Gewinner, die sich natürlichüber die Preise „mit dem Stern“besonders freuten und auch fürSpeis und Trank war reichlichgesorgt. Wer eine Fahrt auf demersten Automobil der Welt wag-te – ein Nachbau des „Benz Pa-tent Motorwagen“, da das Origi-nal ist in München im Deut-schen Museum ausgestellt ist -

den kann zudem das ThemaMotorsport, dem eine eigeneHalle gewidmet ist. „Hier stehensie noch einmal, die einstigenKonkurrenten auf den Renn-strecken, wieder nebeneinan-der. Vom berühmten AVUS-Rennwagen aus dem Jahr 1921bis zum Mercedes Silberpfeilund Formel 1 Rennwagen derneueren Generation“, ist unter

Eindrucksvoll: Ein Blickfang war das „rollende Museum“. Ungefähr 120 Fahrzeuge wurden im Museum bestaunt. BILDER (2): GRUNECK

15. DRACHENBOOT-FESTIVAL

54 Teams sowie1000 Paddler erwartetLadenburg. Das diesjährigeDrachenboot-Festival findetunter dem Motto: „Drachen imFluss“ am 14. Juli in Ladenburgauf dem Neckar und der Fest-wiese statt. Erstmals wird der er-fahrene Sportmoderator undEventjockey Stefan Lubowitzkiunterhaltsam durch das Eventführen und die Zuschauer aufdem Laufenden halten. Zu die-sem spektakulären, sportlichenund bunten Großereignis wer-den 54 Teams und an die1000 Paddler erwartet. Auf der

Rennstrecke zwischen Strandund Schiffsanleger werden dieDrachenboote von vereinsinter-nen Steuerleuten gelenkt, dabeiwird es immer wieder zu atem-beraubenden und spannendenKämpfen kommen. Über densportlichen Wettkampf hinauswird auch dieses Jahr wieder ei-nen Wettbewerb für das besteTeamoutfit veranstaltet. red

i Die Veranstaltung beginntam Sonntag um 11 Uhr. DieSiegerehrung ist für 18 Uhrangesetzt.