Christkatholisch Nr. 3/13

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Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 9. – 22. Februar 2013 Nr. 3 Landraub verursacht Hunger Die ökumenische Fastenkampagne 2013. Seite 6 Gott atmet in uns Die tiefere Bedeutung der liturgischen Zeichen am Aschermittwoch. Seite 2 20 Jahre ökumenische Kampagne Die drei Landeskirchen spannen zusammen. Seite 4 Christkatholisch

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Ausgabe 3/13

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Christkatholisch 3/2013 Thema 1 Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 9. – 22. Februar 2013 Nr. 3

Landraub verursacht HungerDie ökumenische Fastenkampagne 2013. Seite 6

Gott atmet in unsDie tiefere Bedeutung der liturgischenZeichen am Aschermittwoch. Seite 2

20 Jahre ökumenische Kampagne Die drei Landeskirchen spannen zusammen. Seite 4

Christkatholisch

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2 Thema Christkatholisch 3/2013

Jean Drummond-Young,

Chefredaktorin

Editorial

Lieber Leser,Lieber LeserinAschermittwoch und Fastenzeit – heisst das nun, dass wir alle trau-rig sein müssen? Pfr. Peter Hohler

erklärt uns hier, warum gerade Aschermittwoch einen Grund zur Freude darstellt.Freuen dürfen wir uns auch, weil es uns «gut geht»; jetzt in der Fas-tenzeit gilt es, vermehrt an jene zu denken, denen es «weniger gut geht». Dafür setzen sich die Hilfs-werke der Landeskirchen ein – seit 20 Jahren gemeinsam, wie Sie auf

Seite 4 lesen. Die Hilfswerke tun dies jeweils mit einer Kampagne; heuer geht es mit «Ohne Land kein Brot» um Landraub – mehr dazu auf Seite 6.Auf Seite 7 schauen wir nach Bern, zum Departement für Christkatho-lische Theologie, und lernen auch die Gastdozenten des Frühlings-semesters kennen. Sie finden dort auch Information über eine Studi-enwoche in Utrecht.Das «Panorama» auf den Seiten 8 und 9 darf man nicht übersehen: Informationen, ein Zitat, Nachrich-ten, Angebote ... ganz viel auf zwei Seiten. Und auf Seite 16 etwas zum Nachdenken – gute Lektüre!

Die Handlung am Aschermittwoch ist keineswegs düster und traurig

Gott atmet in unsAsche auf der Stirn – für alle sichtbar – und bedeutungsschwere Worte: «Bedenke, Mensch, dass du Staub bist ...» Trotz alledem leuchtet auch in der Liturgie vom Aschermittwoch bereits Ostern auf: Der Mensch, der «aus Staub» gemacht wurde, lebt dadurch, dass Gottes Leben in ihm lebt. Der Mensch, der «aus Staub» gemacht wurde, wird – wenn er wieder Staub wird – mit Gottes Leben immer noch leben.

Der Aschermittwoch ist der Beginn der Fastenzeit. Kein duftendes Pfeif-chen mehr, kein nettes Bierchen, kein Gläschen Wein, keinen Speck mit Suurchabis. Man streut einem Asche aufs Haupt, damit man in sich gehe und seine Sünden bereue. Dazu wurde früher gesprochen: «Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und zum Staube zu-rückkehren wirst.» Dieser Gedanke ist dem 1. Buch Mose entnommen, wo Gott dem Adam nach dem Sündenfall diese Zukunft verheisst: «Von der Erde bist du genommen und zur Erde wirst du zurückkehren.»Ich habe zahlreiche Abdankungen in einem Krematorium gehalten und ich bin gelegentlich vor einer Abdankung, manchmal auch hinterher, vom Ab-dankungsraum hinuntergestiegen, in den Raum wo der Kremationsofen stand, um mich mit dem Mann zu unterhalten, der den Ofen bediente. Er war ein sehr interessanter Mann und wir hatten oft gute Gespräche zu-sammen. Einmal kam ich dazu, wie er gerade den Ofen ausräumte, nachdem

er eine Leiche verbrannt hatte. Er räumte die Asche in die Urne. Es war nur ein kleines Häufchen. Sehr be- eindruckt war ich von dieser geringen Menge. «Aha, so wenig bleibt einst von dir übrig», dachte ich. Der Kre-matoriumschef las aus der Asche

Dinge heraus, die nicht verbrannt waren, künstliche Gelenke aus Metall beispielsweise. «Man kann nicht alles verbrennen, nicht wahr, Herr Pfar-rer», sagte er zu mir.

Der Atem Gottes

Was hat er wohl gemeint? Nur diese materiellen Dinge, die er aus der Asche herausgelesen hatte, oder hat er vielleicht an immaterielle, geistige Dinge gedacht? Wie lesen wir doch auch im 1. Buche Mose: «Als Gott, der Herr, die Menschen erschuf, da schuf er sie nach seinem Bilde, als Mann und Frau schuf er sie.» Und im 2. Kapitel des 1. Mosebuches, wo die Erschaffung des Menschen abermals erzählt wird, lesen wir: «Gott formte den Menschen aus Erde, die er vom Acker nahm. Und dann blies Gott sei-nen Atem in Adams Nase; so wurde der Mensch ein lebendiges Wesen.» Lebendig nicht im Sinne eines Robo-ters, der sich bewegen und davonmar-schieren kann aber seinem Konstruk-teur völlig unterworfen ist. Das Bild von Gottes Atem, mit dem er uns be-

> «Komm jetzt, Adam: Atme.»

Tintenzeichnung von

Jack Baumgartner,

USA

<< Titelbild:Das Aschenkreuz auf der Stirn ist ein Zeichen der menschlichen Vergänglichkeit, und eine Erinnerung, dass das Leben ein Geschenk ist.

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Christkatholisch 3/2013 Thema 3

lebt, hat mir immer sehr gut gefallen und es beeindruckt mich auch heute. Das ist gewiss ein inniger Ausdruck für Gottes Liebe zu uns. In uns atmet Gott. Jesus Christus sagt im Johannes- evangelium, er und sein Vater werden kommen und in uns Wohnung neh-men.

Innere Gefangenschaft

Anna Karenina – der neue Film mit Keira Knightly als Anna Karenina, hat vielen Menschen das Schicksal dieser Frau aus dem gleichnamigen Roman von Lew N. Tolstoi nahe gebracht. Anna und ihr Mann sind Gefangene ihrer Besessenheit; Anna von der Lei-denschaft für Wronski und ihr Gatte vom Gedanken an seine Wohlanstän-digkeit und gesellschaftliche Stellung. Es gelingt beiden nicht, aus ihrer Gefangenschaft auszubrechen und miteinander im Gespräch neue Wege zu suchen. Sie finden nicht zu ihrem wahren Wesen, zu dem, was Gott in seinem Ebenbild in sie hineingelegt hat. So weiss Anna, nachdem sie alles verloren hat was ihr wichtig war, keinen anderen Ausweg als in den Tod zu gehen, in den schrecklichen Tod unter dem Zug. In dieser Geschichte ist zwar viel von Religion die Rede. Für Alexei Karenin besteht Religion hauptsächlich aus moralischen Vorschriften, an die man sich halten muss, um in der Gesell-schaft Karriere machen zu können. Für andere ist Religion die Kirche, die mit ihren prunkvollen Gottesdiensten die Menschen fasziniert. Leo Tolstoi hat den kirchlichen Autoritäten im-mer wieder Vorwürfe gemacht, weil sie den Menschen nicht helfen wür-

den, Zugang zur Gegenwart Gottes in sich zu finden. Konstantin Lewin ist wohl der Einzige im Roman, der die-sen Zugang sucht, während Alexei Karenin keine Ver-anlassung sieht, sein Denken und Handeln Fragen zu unterziehen. Tols-toi hat vermutlich in Konstantin Le-win ein Ebenbild seiner selbst gese-hen, denn er hat sich während vieler Jahre mit theologi-schen und spirituellen Anliegen aus-einandergesetzt und er hat auch ver-sucht, sie in die Praxis umzusetzen. Die Autoritäten der Orthodoxen Kir-che Russlands haben Tolstoi schliess-lich exkommuniziert. Heute heisst die Formel bei der Aschenspendung: «Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und kehre um zu Gott, deinem Licht und Leben.» Das gefällt mir besser. Allerdings stört mich dabei dieses «kehre um». Ich weiss schon, es ist damit das griechi-sche «metanoeite» gemeint. «Umden-ken, sich neu orientieren usw.» Aber dieses «Umkehren» klingt doch nach einem Gang zurück in eine vermeint-lich bessere Zeit, wo die Menschen «noch glaubten». Als ob Gott hinter uns wäre, irgendwo in der Vergangen-heit. Nein – Gott ist ja in uns gegen-wärtig und er geleitet uns in die Zu-kunft, in die wir vorwärtsschreiten. Die Handlung am Aschermittwoch ist

keineswegs düster und traurig. Sie macht uns zwar darauf aufmerk-sam, dass unser Leib sterblich ist, der Atem Gottes in uns aber un-sterblich. Das ist mein Vertrauen. Es ist ja in der Fasten-zeit, und damit auch im Aschermittwochs-Got-tesdienst, alles auf Ostern angelegt: Auferstehung, Erneuerung des Lebens und auf die Geisttaufe an Pfingsten. Dabei ist aber auch festzuhalten,

dass diese Ereignisse nicht nur «His-torie» sind – Geschichte, Ereignisse, die einmal stattgefunden haben aber für uns ohne Bedeutung sind. Es sind gegenwärtige Ereignisse, die sich heu-te mit uns vollziehen können.

Mit dem Tod leben

Der Mann im Krematorium hatte sich da recht gemütlich eingerichtet. Ne-ben dem Ofen stand wohl ernsthaft ein Schreibtisch mit Papieren und Ordnern bedeckt. Aber es gab da auch ein Polstersofa, einen Sessel, ein Tischchen auf dem eine geöffnete Zeitschrift lag, eine Tasse. Es gab ein Rechaud, auf dem man Kaffee und Tee kochen konnte. Auf der Lehne des Sofas sass die Katze, die einen mit ihren gelbgrünen Augen forschend an-blickte, ihr Fressnapf stand unten, neben dem Sofa. Ich habe überhaupt immer wieder festgestellt, dass Men-schen, die viel mit dem Tod zu tun haben wie dieser Mann im Krematori-um, gemüthafte Menschen sind, die eine grosse Ruhe und Frieden aus-strahlen. So möchte ich auch sein: Be-rührt vom Tod, aber nicht verängstigt, und hingewandt zum Leben – zum Le-ben hier und heute und vielleicht auch morgen noch. Zum Leben über den Tod hinaus und durch den Tod hin-durch. In der Fastenzeit ist uns ein Zeitraum geschenkt, in welchem wir auf das Atmen Gottes in uns horchen und uns fragen können, was wir tun sollen, um uns zu dem Bilde zu gestal-ten, welches Gott mit uns im Sinn hat.

Peter Hohler

<< «Gefahr»«Falscher Weg»

«Kehr um»Die Liturgie vom Aschermittwoch regt zu einer ande-ren «Umkehr» an; Umkehr zu Licht und Leben.

Menschen, die mit dem Tod viel zu tun haben, strahlen oft eine grosse Ruhe und Frieden aus.Dies kann sich sogar auf ihre Haustiere übertragen.Foto:

TiberiusK/pixelio.de

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4 Hintergrund Christkatholisch 3/2013

Zusammenarbeit entwickelt sich…

Das gemeinsame Nachdenken und Sensibilisieren ist aus einem ökume-nischen Prozess heraus entstanden. Das christkatholische Hilfswerk, das seine Wurzeln in der 1961 von der Nationalsynode ins Leben gerufenen Missionskollekte am Dreifaltigkeits-sonntag hat, wurde 1972 als «Zentral-stelle für Mission, Entwicklungs- und Katastrophenhilfe» durch die Natio-nalsynode in Rheinfelden auf eine so-lide rechtliche Basis gestellt. Damals wurde beschlossen, auf was wir auch heute noch stolz sind: Jeder gespende-te Franken kommt den Projekten zu

Gute! Die Zentralkasse des Bistums übernahm sämtli-che Kommissionsspesen für Verwaltung, Sitzungen und Informationen. In den Anfängen überwies der Synodalrat noch zusätz-lich Fr. 5000.– für die Pro-jektarbeit. Schon zwei Jahre vorher hatten sich die Ge-meinden an der 96. Session der Nationalsynode die Selbstverpflichtung auferlegt «2% ihrer Einnahmen für die Entwicklungshilfe zur Verfügung zu stellen», wie der durch Pfarrer Franz Murbach eingereichte An-trag lautete, der einstimmig angenommen wurde. In den Gemeinden wurde in den kommenden Jahren gut ge-

sammelt, so dass die Einnahmen stän-dig stiegen. Bald wurden sich die Gemeinden jedoch gewahr, dass auch die Schwesterngemeinden der Evange-lisch-reformierten und der Römisch-katholischen Landeskirche am glei-chen Strick der Entwicklungszu- sammenarbeit zogen – dies aber seit 1969 bereits gemeinsam!

… und wird von Gemeinden eingefordert

Mit den verstärkten ökumenischen Beziehungen ab den 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts kam an verschie-denen Orten der Wunsch auf, in dieser Frage gemeinsam aufzutreten. Das war nicht möglich, weil die öku-menische Kampagne in der Fastenzeit und die des christkatholischen Hilfs-werkes in der Adventszeit angesetzt war. Ein erster Versuch scheiterte 1984. Doch 1991 schafften es die Kirchgemeinde Baden-Brugg und der Verband der christkatholischen Frau-envereine der Schweiz, den Sammel-termin vom Advent in die Fastenzeit zu verlegen, was nun die ökumenische Kampagne der drei Werke möglich machte. Man erhoffte sich eine noch bessere Verankerung in den Gemein-den, noch bessere Sammlungsresulta-te und vor allem eine bessere und pro-fessionellere Information zur jewei- ligen Thematik. All dies ist in den darauffolgenden Jahren eingetroffen, trotz den Unkenrufen an der 120. Ses-sion der Synode, welche die Sache als nicht durchdacht zur Ablehnung empfahlen. Nur ein Anliegen, das damals zum positiven Abstimmungs-resultat beigetragen hatte, konnte nie umgesetzt werden. Pfarrer Franz Murbach sagte als damaliger Präsi-dent von «Partner sein» und als Ver-handlungspartner an der Synode: «Bei den Plakaten werden die Schriftzüge unseres Hilfswerkes gleich gross er-scheinen wie die anderen beiden; in der Öffentlichkeit erscheinen wir demnach gleichberechtigt wie die zwei anderen Landeskirchen.»

Ungleiche Spiesse…

Es brauchte ein Jahr, bis die Zusam-menarbeit der drei Werke offiziell un-ter Dach und Fach war. Für das christ-

«Partner sein» feiert mit «Brot für alle» und «Fastenopfer»

20 Jahre ökumenische KampagneSeit 1992 heisst das christkatholische Hilfswerk «Partner sein». Der neue Name und das Logo des geteilten Fisches auf dem runden Teller waren die Voraussetzung, dass in der Fastenzeit 1993 erstmals gemeinsam mit den beiden kirchlichen Hilfswerken der grossen Landeskirchen eine ökumenische Kampagne durchgeführt werden konnte. Am Sonntag, 10. März, wird dies um 10 Uhr in der Augustinerkirche Zürich gefeiert.

Grosser Bahnhof wird am 4. Fasten-sonntag Laetare an der Bahnhofstras-se in Zürich erwartet. Gäste werden kommen, um 20 Jahre ökumenische Kampagne zu feiern: Bischof Harald Rein für die Christkatholische Kir- che der Schweiz, Jeanne Pestalozzi-Racine, Präsidentin des Stiftungsrates von «Brot für alle», Antonio Hautle, Direktor von «Fastenopfer», Nives Hag-mann, Präsidentin von «Partner sein» und die beiden anglikanischen CMM-Schwestern aus Tansania, Sister Mar-tha und Sister Anjelina sowie weitere Gäste und Freunde der Entwicklungs-zusammenarbeit. Im Mittelpunkt der von Pfarrer Lars Simpson vorberei- teten Feier wird der Dank für die bei-

den Jahrzehnte Zusammenarbeit der kirchlichen Hilfswerke stehen. Dieses gemeinsame Engagement ist ein Zei-chen lebendiger Ökumene, denn hier folgen den Worten auch Taten, wenn wir Schweizerinnen und Schweizer solidarisch sind mit den Fremden im Süden, die uns so zu Freunden wer-den.

Pfr. Franz Murbach, als «Katastrophen-

Franz» bekannt, war die treibende Kraft in dem noch jungen Hilfswerk.

Foto: Archiv

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Christkatholisch 3/2013 Hintergrund 5

katholische Hilfswerk mit dem neuen Namen «Partner sein» war wichtig, dass ihm sämtliche Aktionsmateria-lien zum Selbstkostenpreis zur Ver-fügung gestellt wurden, wie in der Vereinbarung unter Punkt 5 nachzu-lesen ist. Bei den Finanzen zeigte sich aber schnell, dass die Spiesse ungleich lang waren. Arbeiteten «Brot für alle» und «Fastenopfer» sehr professionell mit Büros in Bern, Luzern und Lau-sanne, wo grosse Mitarbeiterstäbe mit verschiedensten Fachleuten wirken, vertraute unser Bistum weiterhin auf das Milizsystem und erhöhte den Bei-trag an die Administration unseres Hilfswerkes um lediglich Fr. 500.– pro Jahr! In der Folge bemühte sich die eh-renamtliche Kommission von «Partner sein» mit Verstärkung aus dem christ-katholischen Klerus redlich, in der Zu-sammenarbeit der Werke mit Präsenz und Fachkenntnis im theologischen, nicht jedoch im entwicklungspoliti-schen Bereich Schritt zu halten.Dabei zeigte sich in den beiden Jahr-zehnten, dass die Mitarbeit in zwei Landesgegenden abzudecken war. Alles war vorerst auf Deutsch und auf Französisch zu leisten, so etwa die Er-arbeitung von liturgischen Materiali-en, bis vor wenigen Jahren hier Syner-gien über die Sprachgrenzen hinaus geschaffen worden sind. Ebenfalls war der Röstigraben im öku-menischen Ansatz spürbar. Während in der Romandie der Grundsatz herrschte, dass die drei Werke der drei Landeskirchen gleichberechtigte Part-ner seien, wurde in der Deutsch-schweiz immer wieder pragmatisch von der finanziellen und personellen Potenz her argumentiert. Das Resul-tat: Unter den Logos und Schriftzügen

von «Brot für alle» (grün) und «Fas-tenopfer» (rot) erscheinen wir klein mit dem Schriftzug (grau) «In Zusam-menarbeit mit «Partner sein›».

… und trotzdem glücklich

Die 20 Jahre ökumenischer Zusam-menarbeit sind jedoch eine Erfolgs-geschichte. Unser kleines Werk mit einer Projektsumme von gegen einer Viertelmillion pro Jahr ist nicht nur als Trittbrettfahrer geduldet, sondern von den grossen Partnern auch ge-schätzt und manchmal geliebt. Dabei spielen immer einzelne Personen mit ökumenischen Visionen eine wichtige Rolle. «Partner sein» wäre ohne die Ökumene nicht da, wo es heute steht; als stetig wachsendes Werk der Ent-wicklungszusammenarbeit, das gröss-te innerhalb der «Internationalen Alt-katholischen Diakonie und Mission» in Europa, das am besten verankerte in unserem Bistum mit Ausstrahlung nach Asien, Afrika und Europa. Wir haben in der Zusammenarbeit mit «Brot für alle» und «Fastenopfer» viel gelernt, wie auch mit jener der an-glikanischen Gemeinden der Schweiz, der Stiftung «Solidarität Dritte Welt» und der Weltgebetstagskollekte. Und wir haben viel erreicht mit unseren Projektpartnern im Süden. Als kleines Werk unterstützen wir mit grossem Erfolg kleine Projekte in einem über-schaubaren Rahmen. Das alles macht glücklich. Darum feiern wir am 10. März – feiern Sie doch einfach mit und kommen Sie am Sonntag Laetare nach Zürich!

Pfarrer Christoph Schuler Projektleiter «Partner sein»

Randbemerkung

Partner sein

Die Weihnachtszeit hinterlässt ihre Spuren auch in meinem Briefkasten. Er ist voller als sonst und von fünf Briefen stammen drei bis vier von Hilfswerken. Alle, denen ich im Lau-fe des Jahres etwas gespendet habe, bitten in dieser so segenreichen Zeit um Hilfe. Dann frage ich mich wie Polo Hofer: «Bin i Gopfriedstutz en Kiosk; oder bin ich öppe-n-e Bank?»In unserer Kirchgemeinde haben wir jeden Sonntag einen Gast. Er kommt nicht etwa in den Gottesdienst, sondern ist Nutzniesser eines «Got-tesdienstes»: er erhält regelmässig einen ganz bescheidenen Zuschuss. Der Randständige zeichnet sich durch eine grosse Hartnäckigkeit aus. Auf der Strasse habe ich ihn auch schon angetroffen, mittlerwei-le kenne ich seinen Namen. Mit Freu-de erzählte er mir letzthin, dass er Schuhe bekommen und jemand ihn zum Essen eingeladen habe.Mit dem Namen erhält die Hilfe et-was Persönliches. Als – nennen wir ihn Pascal – wieder einmal stürmte, sagte ich ihm, er müsse etwas spar-samer sein. Kaum gesagt, bereute ich es schon, denn in dieser Welt ist ja Geld, für jene die haben, im Überfluss vorhanden. Für die Armen hingegen fehlt es an allen Ecken und Enden. Deshalb ist eine gewisse Hartnäckigkeit beim Sammeln wohl nötig – für Randständige und Hilfs-werke – auch für «Partner sein». Mir klingen die Worte des «Esels» in unserem Weihnachtsspiel in den Ohren: «Was häts no für e Wärt, wenn me sich nid emol me unter däne würd hälfe, wos nötig hän…». Eine Bank bin ich nicht, aber ein Mit-mensch, der im Rahmen seiner Mög-lichkeiten versucht, Partner zu sein – wie zum Glück viele andere auch.

Franz Osswald

Franz Osswald

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6 Hintergrund Christkatholisch 3/2013

Seit der Ernährungskrise 2007 ist fruchtbares Land zum Spekulations-objekt geworden. Westliche Firmen sowie staatliche Investitionsgesell-schaften aus China, Ostasien oder dem arabischen Raum reissen sich mit oft fragwürdigen Methoden riesige Ackerflächen unter den Nagel. Sie schliessen Pachtverträge für 50 bis 99 Jahre ab, die ihnen die exklusive Verfügung über das Land und das darin vorhandene Wasser zugestehen.

50-mal die Schweiz

Die kleine internationale Nichtregie-rungsorganisation «Grain» beobach-tet diese Praktiken seit langem. Welt-weit hat sie 416 Fälle von Land Grabbing identifiziert, davon 228 in Afrika. Gemäss Berechnungen der Internationalen Land Coalition ILC wurden zwischen 2000 und 2010 sol-che Landverträge für eine Fläche von insgesamt 203 Millionen Hektaren verhandelt oder abgeschlossen. Dies ist mehr als 50-mal die Fläche der Schweiz. In all diesen Fällen verlieren einheimi-schen Bauernfamilien ihre Felder und damit ihren Lebensunterhalt. Dabei belegen Studien aus allen Kontinen-ten, dass die bäuerlichen Familien- betriebe weltweit gesehen nicht nur

70 % aller Nahrungsmittel produzie-ren: Sie sind auch produktiver als die Grossbetriebe des Agrobusiness.

Langfristig gesicherte Rechte

Damit Kleinbäuerinnen und -bauern Nahrungsmittel produzieren können, sind sie vor allem darauf angewiesen, dass ihnen – neben angepasstem Saat-gut und Wasser – ihre Felder gehören, dass ihr Zugang dazu langfristig gesi-chert ist. Nur dann werden sie in die-ses Land investieren und zum Beispiel Bäume pflanzen, die erst für die nächste Generation ertragreich sind. Es ist deshalb ein grosses Problem, dass die Bauernfamilien vielerorts keine Landtitel besitzen und deshalb rechtlich nicht vor Vertreibung ge-schützt sind.

Dramatische Auswirkungen

Durch das Land Grabbing kommt es zur widersprüchlichen Situation, dass in einem Land, in dem ausländische Investoren in grossen Mengen Nah-rungsmittel oder landwirtschaftliche Rohstoffe wie Palmöl für den Export anbauen, gleichzeitig Hunger herrscht. Noch absurder wird die Situation, wenn der angebaute Mais der Herstel-lung von Agro-Treibstoffen für die

Tanks europäischer Autos dient. Die auf den neuen Plantagen geschaffenen Arbeitsplätze beschäftigen meist nur einen Bruchteil der vertriebenen Menschen. Dies meist zu Löhnen, die keine Familien zu ernähren vermö-gen. Die Anzahl der unterernährten Frauen, Kinder und Männer steigt.

Aktiv gegen Land Grabbing

Weil viele Partnerorganisationen von «Fastenopfer», «Brot für alle» und «Partner sein» von Land Grabbing betroffen sind und sich gegen die be-drohliche Entwicklung wehren, wähl-ten diese Organisationen «Ohne Land kein Brot» zum Thema der ökumeni-schen Kampagne 2013. Wie «Partner sein» feststellt, sind be-sonders die Partnerinnen in Tansania von der Thematik betroffen. Den ang-likanischen Schwestern vom CMM-Orden wird oft Land wieder weg- genommen, das sie als unbebautes Land einst von der Regierung erhalten haben, um es urbar zu machen. Wenn nun ein grösserer Profit winkt, weil riesige Landstücke an ausländische Investoren verkauft werden können, müssen die Schwestern oft weichen. Als Ersatz erhalten sie meist Land, das sich sehr weit weg von ihren Häusern befindet und für die Landwirtschaft weit weniger geeignet ist.Auf politischer Ebene setzen sich «Brot für alle», «Fastenopfer» und «Partner sein» für einen Stopp von Land Grabbing ein: Es braucht neue Regelungen für Investitionen im Agrarbereich, damit die Rechte der lokalen Bevölkerung geschützt sind.

Blanca Steinmann «Fastenopfer»

Christoph Schuler «Partner sein»

Weitere Informationen: www.oekumenischekampagne.ch

Ökumenische Kampagne 2013: «Ohne Land kein Brot»

Landraub verursacht HungerLand Grabbing – wörtlich «Land an sich reissen» – ist kein neues Phänomen: Während Jahrhunderten wurden in Ländern des Südens fruchtbare Gebiete von europäischen Kolonialherren in Besitz genom-men und bebaut. In letzter Zeit werden erneut grosse Flächen Land beansprucht – diesmal von finanz-starken Unternehmen. Eine Katastrophe für die ansässigen Bauernfamilien ohne Besitzurkunden.

In Guatemala werden Bauern vertrieben und

Ölpalmen auf dem Land gepflanzt. Der Eintritt ist verboten.

Foto: Fastenopfer/

Patricio Frei

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Christkatholisch 3/2013 Hintergrund 7

Prof. Angela Berlis, Seminar: Neuere methodische Ansätze in der Kirchen-geschichte (dienstags, 10 bis 12 Uhr: ab 26. Februar)

Prof. Angela Berlis, Vorlesung: Reli-gion in den USA seit 1945 (mittwochs, 10 bis 12 Uhr, ab 27. Februar)

Ass. Prof. Andreas Krebs, Grundkurs Dogmatik (donnerstags, 14 bis 16 Uhr)

Ass. Prof. Andreas Krebs, Übung: Die Einheit der Kirchen in der ökumeni-schen Diskussion (mittwochs, 14 bis 16 Uhr)

Ass. Dr. Adrian Suter, Seminar: Beru-fung auf die Alte Kirche als Kriterium für Theologie heute (montags, 10 bis 12 Uhr)

Ass. Stefanos Athanasiou, Lektüre-kurs: Nikolaus von Kues' Schrift

«Vom Frieden zwischen den Religio-nen» (donnerstags, 13 bis 14 Uhr)

Dozent Dr. Mattijs Ploeger, Utrecht (Niederlande) Liturgiewissenschaftli-ches Blockseminar: Liturgie und Eucharistie in christkatholischer Pers-pektive (9. bis 11. Mai im Berghüsli, Heiligenschwendi); Vorbereitungssit-zung am 18. März, 16.15 bis 18 Uhr. Voranmeldung ist erforderlich unter [email protected]

Prof. Linda Woodhead, Lancaster (England) Blockseminar Anglikani-sche Theologie: Changing Ritual Prac-tices and Theologies in Everyday Life, 8. bis 9. März; 12. bis 13. April; 19. bis 20. April.

Prof. Angela Berlis, Ass.Prof. Andre-as Krebs, Ass. Adrian Suter: Christka-tholisch-Theologische Sozietät (4. März und 6. Mai, jeweils 18.15 Uhr).

Gastdozierende im Frühjahrssemester 2013

Dr. Mattijs Ploeger ist Direktor und Dozent für Systematische Theologie und Sakramententheolo-gie am Altkatholischen Seminar in Utrecht und Pfarrer von Haarlem. Er ist zudem Vorsitzender der Liturgiekommission in den Niederlanden und hat verschiedene Beiträge über Liturgiewissen-schaft, insbesondere über die Feier der Eucharistie verfasst.

Mit Prof. Linda Woodhead konnte eine weltweit bekannte, renommierte Theologin und Religionswissen-schaftlerin für den angli-kanischen Lehrauftrag gewonnen werden. Sie lehrt am Department für Politik, Philosophie und Religion an der Universi-tät Lancaster in England. 2007 wurde sie Direkto-rin eines Forschungspro-gramms über «Religion und Gesellschaft», an dem 265 Akademiker und Akademikerinnen aus 29 unterschiedlichen Fachrich-tungen mitwirken. Prof. Woodhead wurde mit ihren Forschungen über religiöse Veränderungen seit den 1980er-Jahren weltweit bekannt. Am 11. April findet mit ihr an der Theologischen Fakultät eine Fachta-gung über «Emotionen in religiösen und interreligiösen Begegnungen» statt, bei der emotionale Dimensionen religiöser Praxis ausgelotet werden sollen.

Angela Berlis

Aus- und Weiterbildungsangebote am Christkatholischen Departement in Bern

Angebote im Frühjahrssemester In diesem Semester lesen die zwei Gastdozierenden Mattijs Ploeger aus Utrecht (Niederlande) und Linda Woodhead aus Lancaster (England) am Departement. Folgende Veranstaltungen finden im Frühjahrs-semester 2013 am Departement für Christkatholische Theologie in Bern statt.

Die Veranstaltungen beginnen, wenn nicht anders vermerkt, ab 18. Februar.

Utrecht Summerschool – Altkatholische Theologie

Der Kurs bietet eine Einführung in die altkatholische Theologie in einem ökumenischen Kontext. Die folgen-den Themen werden behandelt: Ge-schichte des Altkatholizismus, alt- katholische Spiritualität, Ökumene und Altkatholizismus, altkatholisches Kirchenrecht, altkatholische Liturgie und Ekklesiologie sowie altkatholi-sche systematische Theologie. Der Kurs ist von besonderem Interesse für Studierende mit anglikanischem, or-thodoxem, lutherischem und alt-ka-tholischem Hintergrund.

Am Ende des Kurses werden die Ab-solventen einen breiten Überblick über die wichtigsten Themen in alt-katholischer Theologie und Spirituali-tät haben. Leitung: Prof. Peter-Ben SmitKosten: Mit Unterkunft € 600.–

Ohne Unterkunft € 400.–Weitere Informationen bei Prof. Peter-Ben Smit, [email protected] www.utrechtsummerschool.nl, FAQAnmeldung bis 1. Mai

Peter-Ben Smit

Mattijs Ploeger Foto: P. Feenstra

Linda Woodhead Foto: www.lancs.ac.uk

Vom 14. bis 19. Juli findet am Altkatholischen Seminar in Utrecht ein Theologiekurs statt. Der Kurs (auf Englisch) ist sowohl für Laien mit theologischen Kenntnissen als auch für Theologen geeignet.

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8 Panorama Christkatholisch 3/2013

das richtige Handeln, wichtiger als die Orthodoxie, die richtige Lehre.»Pfarrer Ernst Sieber in einem Interview mit der Zeitung «Sonntag» vom 27. Ja-nuar als Antwort auf die Frage, ob er für die Zukunft der Solidargesellschaft schwarz sehe. Kipa

Schweiz

«Ich bin sehr optimistisch. Im Pfuus-bus erlebe ich beispielsweise immer wieder, wie stark die Hilfe der Men-schen ist. Das zeigt mir, dass der Glau-be umgesetzt und die Bibel zu einem praktischen Buch wird. Für viele Menschen ist die Orthopraxie, also

Orthopraxie statt Orthodoxie

Luzerner Telebibel geht online

Radiopredigt

Am Sonntag, 10. Februar, hält Pfarrer Peter Grüter um 9.30 Uhr die Radio-predigt auf Radio SRF 2 Kultur.Die Sonntagspredigten sind auch nachträglich im Internet zu finden, auf der Homepage von Radio SRF: www.srf.ch/player/radio.

Die Luzerner Telebibel geht online. Ab 1. Februar soll dieses Angebot des ökumenischen Vereins Luzerner Telebibel auch im Internet angebo-ten werden, heisst es in einer Medi-enmitteilung. Das Telefon-Angebot gibt es bereits seit 1966: Wer heute die Telefonnummer 041 210 73 73 wählt, hört einen kurzen Text aus der Bibel oder Gedanken zu einer Bibel-stelle.Sieben Theologinnen und Theologen der Christkatholischen, der Evange-lisch-reformierten und der Rö-misch-katholischen Kirche im Kanton Luzern sprechen die Bibeltexte oder Kommentare. Bei der Auswahl orien-tiert es sich am Bibelleseplan der

Schweizerischen Bibelgesellschaft, so die Mitteilung weiter.Die Luzerner Telebibel ist eine Dienst-leistung der drei Landeskirchen in Luzern, der christkatholischen Kirch-gemeinde Luzern, der Evangelisch- reformierten Kirche des Kantons Luzern sowie der Römisch-katholi-schen Landeskirche des Kantons Luzern. Gegründet wurde die Tele- bibel 1966 vom römisch-katholischen Luzerner Theologen Otto Karrer. Im vergangenen Jahr wurde die Telefon-nummer der Telebibel rund 14 000-mal angewählt.Das neue Angebot ab 1. Februar kann auf www.telebibel.ch/luzern in An-spruch genommen werden. Kipa

Während der diesjährigen Fastenzeit, vom 13. Februar bis 1. April, zeigt «Wir Teilen: Fastenopfer Liechten-stein» in Kooperation mit dem Kul-turzentrum Alten Pfarrhof Balzers eine besondere Ausstellung: Erstmals wird im Raum Liechtenstein/Schweiz

ein Querschnitt der seit 1976 entstandenen m o d e r n e n Hungertücher der christli-chen Hilfswer-ke «Misereor», «Fastenopfer Schweiz» und

«Brot für alle», die auch in Liechten-stein Verwendung finden, der Öffent-lichkeit präsentiert.Ausstellungseröffnung: Aschermitt-woch, 13. Februar, um 18.30 Uhr.Gastreferent: Dr. theol. Anton Bernet-Strahm, langjähriges Mitglied der Geschäftsleitung von «Fastenopfer Schweiz», Mitverantwortlicher bei der Herausgabe der modernen Hunger-tücher.Zur Ausstellung werden verschiedene Begleitveranstaltungen angeboten. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.balzers.liTel. 00423 384 01 [email protected]

Der irische Priester Tony Flannery ist nach eigenen Angaben vom Vatikan zum Widerruf seiner Aussagen über eine mögliche Zulassung von Frauen zum Priesteramt aufgefordert wor-den. Die römische Glaubenskongre-gation habe ihm die Exkommunika-tion für den Fall angedroht, dass er bei seinen Ansichten bleibe, sagte Flan-nery laut der Tageszeitung «Irish Times» am Montag, 21. Januar. Der 66-jährige Geistliche, Mitglied des Redemptoristenordens, sprach von «einschüchternden, unverhältnis-mässigen und an die Inquisition erin-nernden» Massnahmen. Bereits im Februar vergangenen Jahres war er von seinen priesterlichen Aufgaben entbunden worden. Kipa

Liechtenstein

«Auf Tuchfühlung mit Hunger und Armut»

Moderne Hungertücher aus aller Welt im Alten Pfarrhof Balzers (FL)

Ausschnitt aus dem «Misereor» Hunger-tuch aus Haiti, 1982. Künstler: Jacques Chéry

Vatikan fordert Widerruf

Kirchenleiter verhaftet

Im ostafrikanischen Eritrea hat der Druck auf Christen zu einer neuen Verhaftungswelle von Kirchenleitern geführt. Mindestens zehn von ihnen, alle Angehörige einer Untergrund-kirche, befinden sich nach Informa-tionen des Hilfswerks «Open Doors» seit kurzem in staatlichem Gewahr-sam.Gegenüber «Open Doors» erklärten Betroffene, dass diesmal die Unter-grundkirche ausgelöscht werden solle, indem Schlüsselpersonen im Land festgenommen worden seien. Dieses Handeln decke sich mit der Aussage eines Regierungsbeamten, der öffent-lich verkündet habe, dass Eritrea drei Feinde ausmerzen müsse: «HIV/Aids, das äthiopische Regime und die Chris-ten aus unabhängigen Gemeinden.»

International

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Christkatholisch 3/2013 Panorama 9 KalenderUnser Bistum

Zu den Einkehrtagen lädt die Ge-meinschaft des Hl. Johannes des Täu-fers alle Interessenten, seien sie Mit-glieder, gelegentliche Gäste oder neu- gierige Erstmalige, herzlich ins Kloster «Namen Jesu» in Solothurn ein. Dazu gehören auch Begegnungen mit den Schwestern.Die Retraite, die auch Zeit für Gottes-dienste und Stille bietet, beginnt am Samstag, 9. März, um 11.45 Uhr mit dem Mittagsgebet und schliesst am Sonntag, 10. März, um 16 Uhr mit der Vesper. Die Kosten (Übernachtung und vier Mahlzeiten) betragen pro Person Fr. 100.–. Anmeldung bis zum 27. Februar bei: Frau Annette Studer Königshofweg 3 4513 Langendorf Tel. 032 622 20 78 E-Mail: [email protected] die Ihnen auch gern das Mitteilungs-blatt der Gemeinschaft mit dem de-taillierten Programm zuschickt.

Urs von Arx

Einkehrtage im Kloster in Solothurn

Die «Winterreise», die Franz Schubert (1797–1828) in den letzten Monaten vor seinem Tod für eine Singstimme und Klavier komponiert hat, gilt als ein Höhepunkt des Kunstliedes. Es nimmt einen mit auf den Weg eines Wanderers, der desillusioniert von seinem früheren Streben nach Gebor-genheit und Liebe unterwegs ist, ohne dass seine bald von Freude, bald von Verzweiflung geprägten Stimmungs-schwankungen ein klares Ziel erken-nen lassen. Am Ende trifft der Wande-rer auf einen frierenden Leiermann, auf den niemand hört und den die Hunde anknurren. Kein Wunder, dass das eher düstere Ende unterschiedli-che Deutungen des Liederzyklus her-vorgerufen hat. Prof. Christoph Füh-rer (Männedorf) wird eine Deutung vortragen, die einlädt, darin einen in-neren Weg zur Überwindung von Trauer im Prozess von Loslassen und Selbstfindung zu erkennen.

Franz Schuberts «Winterreise»Liturgischer Kalendermit Schriftlesungen

Sonntag vor der Fastenzeit10. FebruarGottes Wort wirkt auf gutem Boden hundertfachJes 55,10–11: Es wirkt wie der Regen, der die Erde zum Spros-sen bringt.1 Petr 1,23–25: Die aus Gottes Wort Neugeborenen sind wie ewig blühende Blumen.Lk 8,4–15: Gott sät seinen Samen überall. Wer also Ohren hat, der höre.

Aschermittwoch13. FebruarSammelt euch nicht Schätze hier auf der ErdeJes 58,1–11a: Fesseln des Unrechts lösen und den Hungrigen Brot austeilen.Mt 6,14–21: Vergeben können und fasten mit freundlichem Gesicht.

1. Fastensonntag17. FebruarDer Mensch lebt nicht nur vom BrotDtn 8,2–3: Auf dem Weg in die Freiheit leben von dem, was Gott durch sein Wort schenkt.Röm 10,8–13: Mit dem Herzen vertrauen und mit dem Mund bekennen.Lk 4,1–15: Auch nach vierzig Hungertagen stellt Jesus Gott nicht auf die Probe.

In Gebieten mit späterem Fasnachtstermin: Sonntag vor dem Aschensonntag17. FebruarWann ist Zeit zum Fasten?Sach 12,10–11; 13,1: Durch Betroffenheit und Trauer reinigt Gott die Schuld.Gal 5,1–6: In Christus zählt nicht das Einhalten von Vorschriften, sondern allein das Vertrauen auf Gott. Dieser Glaube ist nicht un-tätig, sondern wirkt in der Liebe.Mk 2,18–20: Die Jünger fasten nicht aus Vorschrift, sondern aus Verbundenheit mit Jesus.

Wichtige Anlässe:1. MärzWeltgebetstag9. – 10. MärzRetraite der Gemeinschaft des Hl. Johannes des Täufers in Solo-thurn

Weitere Termine:Siehe www.christkath.ch Terminkalender

Stellenausschreibung, Region Fricktal

Der Gemeindeverband Christkatholi-sche Kirche im Fricktal bietet

einem Pfarrer/einer Pfarrerinattraktive Bedingungen in einem dörf-lichen Umfeld.

Arbeitsort Magden-OlsbergPensum ca. 50%

Der Stellenantritt kann sofort oder nach Vereinbarung erfolgen. Bis zur definitiven Wahl wird die Stelle als Pfarrverweser besetzt.Der Pfarrer leitet zusammen mit der Kirchenpflege die Kirchgemeinde Magden-Olsberg. Er soll auch gegen-über der Ökumene aufgeschlossen sein. Die Kirchgemeinde verfügt über zwei christkatholische Kirchen in Magden und Olsberg.Für Fragen und Auskünfte steht Ihnen Frau Manuela Petraglio, Kirch-gemeindepräsidentin von Magden-Olsberg, Tel. 061 841 11 45, gerne zur Verfügung; siehe auch Seite 10, «Region Fricktal».

Ab ins Chri-so-la 2013

Chri-so-la 1 8. Juli bis 20. Juli (deutsch, französisch)Hauptleitung: Anne-Marie Kaufmann.

Chri-so-la 2 22.Juli bis 3. August (deutsch)Hauptleitung noch nicht bekannt.

Kosten:Christkatholische Kinder: Fr. 300.–/Kind, für weitere Kinder derselben Familie Fr. 280.–. Nicht christkatholi-sche Kinder Fr. 330.–/Kind, für wei-tere Kinder derselben Familie Fr. 300.–.Informationen und Auskünfte zu den beiden Lagern bei:Miriam Friedli, Mittelstrasse 54 3038 KirchlindachE-Mail: [email protected]. 079 826 56 11

Anmeldeschluss ist 31. Mai 2013!

Anmeldung Chri-so-la 1: Anne-Marie Kaufmann, Kramgasse 10, 3011 Bern.Anmeldung Chri-so-la 2: Miriam Fried-li, Adresse siehe oben.

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10 Gemeindenachrichten Christkatholisch 3/2013

Allschwil

GottesdiensteSo. 10. Feb. 10 h, röm.-kath. Kirche Therwil, ökumenischer Fasnachtsgottesdienst.Di. 12. Feb. 19 h, Predigerkirche Basel, öku-menisches Taizé-Gebet.So. 17. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier.Ökumenischer FasnachtsgottesdienstSiehe Birsigtal.MittagstischJeden Donnerstag heissen wir Sie im Kirchge-meindesaal ab 12 Uhr zum Mittagstisch will-kommen. Kommen Sie vorbei und geniessen Sie ein feines Menü, gekocht von unserem Koch Pepperl und seiner Crew! Kosten Fr. 12.50; für schulpflichtige Kinder Fr. 6.–; für Kleinere gratis.BestattungGeorge Gruntz-Roth, Allschwil, geb. 1932.

Baselland

GottesdiensteSo. 10. Feb. 9.30 h, Kaiseraugst, Eucharistie- feier, P Peter Grüter.Mi. 13. Feb. 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-Andacht.So. 17. Feb. 9.30 h, Sissach, Eucharistiefeier mit Bussfeier.Do. 21. Feb. 19 h, Kaiseraugst, Abendgebet.Holzofen-Brotbacken in SissachDas monatliche Backen bei der römisch-katholischen Kirche findet am 9. Februar, ab 15 Uhr statt. Auskunft erteilt Lisbeth Borer, Telefon 061 971 45 70.JassnachmittagGeselliges Spiel am Freitag, 22. Februar, um 14 Uhr im Pfarrstübli Kaiseraugst. VoranzeigeDie nächste Tischeucharistie halten wir am Samstag, 23. Februar, um 14.30 Uhr im Altersheim «Frenkenbündten» in Liestal.

Basel-Stadt

GottesdiensteSo. 10. Feb. 10 h, Eucharistiefeier.So. 17. Feb. 10 h, diakonaler Gottesdienst.Fr. 22. Feb. 18 h, Basler Aeschestreich.

KollekteIm Monat Februar für das Diasporawerk.KonzertAm Sonntag, 10. Februar, findet um 17 Uhr ein Konzert aus der neuen Reihe «Abend-musiken in der Predigerkirche» statt. Wei-tere Informationen erhalten Sie unter www.abendmusiken-basel.ch oder www.ckk-bs.ch. 5. Basler AeschestraichDie Fasnacht ist ein absoluter Höhepunkt im Leben unserer Stadt. Nach dem Ausklingen der Fasnacht beginnt die Vorbereitungszeit auf Ostern. Auch in diesem Jahr wollen wir diesem Anfang, gemeinsam mit der römisch-katholischen Erwachsenenbildung BS/BL, eine rituelle Form geben. So laden wir am Freitag, 22. Februar, um 18 Uhr in die Predigerkirche ein. Eine Meditation zu einem Bild, Musik und Gedanken zum neuen Leben stehen im Mittel-punkt der gottesdienstlichen Feier.VerstorbenAus unserer Gemeinde sind Heidi Galli-Wiggli und Dora Borell-Jäggi verstorben. Wir entbie-ten den Angehörigen unser herzliches Beileid.SekretariatDas Sekretariat ist montags von 15 bis 17 Uhr, mittwochs von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr sowie freitags von 14 bis 17 Uhr unter Tele-fon 061 322 43 77 oder [email protected] erreichbar.HomepageUnter www.ckk-bs.ch finden Sie unsere Got-tesdienstdaten und die wichtigsten Nach-richten aus dem Gemeindeleben.

Birsigtal

GottesdiensteSo. 10. Feb. 10 h, röm.-kath. Kirche Therwil, ökumenischer Fasnachtsgottesdienst.

Di. 12. Feb. 19 h, Predigerkirche Basel, öku-menisches Taizé-Gebet.So. 17. Feb. 9.30 h, Allschwil, Eucharis-tiefeier.FasnachtsgottesdienstPfarrer Christoph Bächtold und Pastoral- assistent Philippe Moosbrugger werden die-sen speziellen Gottesdienst leiten. Die Clique «99er Durlips» wird mitwirken. Herzliche Einladung!

Laufen

GottesdiensteMi. 13. Feb. 19 h, Bussfeier und Eucharistie zum Aschermittwoch.So. 17. Feb. 10 h, Eucharistiefeier.KirchgemeindeversammlungZum Ende der Amtsperiode haben an der Kirchgemeindeversammlung vom 14. Januar die Kirchenräte Rolf Richterich (Präsidium), Hansueli Fritschi (Vizepräsidium) und Chris-tina Cueni demissioniert. Ihr langjähriges Wirken im Kirchenrat wurde gewürdigt und verdankt. Neu in den Kirchenrat wurden Barbara Kottmann aus Röschenz und Stefan Thüring aus Laufen gewählt. Das Kirchgemeinde- präsidium ist noch vakant. Die Neuverteilung der Ressorts wird an der nächsten Kirchenratsitzung vereinbart. Ein Bericht zum Wechsel im Kirchenrat erscheint im nächsten Gemeindebrief. Die Kirchgemeindeversammlung genehmigte das Budget 2013 und den Revisorenbericht für die Rechnung 2011.BestattungMax Hof-Dietiker, Laufen. Das ewige Licht leuchte ihm. Pfrn. Denise Wyss

Stellenausschreibung: Pfarrer/ParrerinUnsere mittelgrosse, aktive Kirchgemeinde bietet einem Pfarrer/einer Pfarrerin attraktive Bedingungen in einem dörflichen Umfeld. Arbeitsort Magden-Olsberg, Pensum ca. 50%.Der Pfarrer leitet zusammen mit der Kirchenpflege die Kirchgemeinde Magden-Olsberg. Er ist für die Seelsorge, die Gottesdienste sowie den Religionsunterricht zuständig und sollte auch gegenüber der Ökumene aufgeschlossen sein. Die Kirchgemeinde verfügt über zwei christ-katholische Kirchen in Magden und Olsberg.Der Amtswohnsitz im frisch renovierten Pfarrhaus an sehr schöner Wohnlage, neben Kirche und Gemeindesaal gelegen, ist bestens für eine Familie – auch mit Kindern – geeignet.Die Kirchgemeinden im Fricktal haben sich im Jahr 2006 zum Verband Christkatholische Kirche im Fricktal zusammengeschlossen. Eine Zusammenarbeit in den Verbandsgemeinden, insbe-sondere innerhalb des Pfarrteams des Gemeindeverbandes, wird erwartet.

Region Fricktal

Region Basel

Ökumenisches Taizé-GebetDienstag, 12. Februar, 19 Uhr in der Pre-digerkirche Basel, Pfr. Christoph Bächtold. Herzliche Einladung.

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Christkatholisch 3/2013 Gemeindenachrichten 11

Kaiseraugst

GottesdiensteSo. 10. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier.Do. 21. Feb. 19 h, Abendgebet.RadiopredigtAm Sonntag, 10. Februar, um 9.30 Uhr, hält Pfarrer Peter Grüter die Radiopredigt auf Radio SRF 2 Kultur.JassnachmittagFreitag, 22. Februar, ab 14 Uhr im Pfarrstübli.AbschiedWir haben Abschied genommen von Anne-marie Ischi-Stalder. Frau Ischi war langjäh-riges Mitglied der Kirchenpflege und hat sich mit viel Einsatz um das Wohl der Kirche gekümmert. Wir entbieten der Trauerfamilie unser aufrichtiges Beileid.FerienDas Pfarramt ist von Montag, 18. Februar bis Sonntag, 3. März geschlossen. Die Ver-tretung übernimmt Pfarrer Klaus Heinrich Neuhoff, Tel. 061 871 04 16.

Magden-Olsberg

VoranzeigeWeltgebetstag in der Kirche St. Martin am Freitag, 1. März, um 18 Uhr. AbholdienstWenn Sie gerne zu den Gottesdiensten abge-holt werden möchten, melden Sie sich bei Karin Pfenninger, Tel. 061 841 12 29.BestattungSonya Büttiker-Otto (1925) wurde am 28. Ja- nuar bestattet. Wir entbieten den Angehöri-gen unser herzliches Beileid. Die Kirchenpflege Magden-Olsberg

Möhlin

GottesdiensteSo. 10. Feb. 10 h, Kirche, Eucharistiefeier, Kerzensegnung.Mi. 13. Feb. 19 h, Chäppeli, Aschermitt-wochs-Gottesdienst.So. 17. Feb. 10 h, Kirche, Eucharistiefeier.AbholdienstZu unseren Gottesdiensten besteht ein kos-tenloser Taxidienst, der von verschiedenen Helferinnen und Helfern ausgeführt wird.

Die Haltestationen sind angepasst worden. Informationen erteilen gerne Christine Gremper, Tel. 061 851 39 14, oder unser Sekretariat, Tel. 061 851 10 60.Chinder-ChilleWährend die Eltern den Gottesdienst in der Kirche mitfeiern, dürfen sich Kinder von 3 bis 10 Jahren ab 9.45 Uhr im Kirchgemein-dehaus sammeln, wo sie singen, basteln, spielen, beten und sich so als Gemeindekin-dergruppe erleben. Gegen 11.15 Uhr kön-nen die Eltern ihre Kinder wieder abholen. Am Sonntag, 10. Februar, lautet das Thema «Fasnacht». Die Kinder können verkleidet kommen und geschminkt werden, dann gibts eine Kinder-Fasnachts-Party!Aschermittwochs-GottesdienstAm Abend des Aschermittwochs feiern wir im Chäppeli einen Gottesdienst mit Austeilung des Aschenkreuzes. Mit diesem besonderen Zeichen, dem Aschenkreuz, machen wir den Anfang der Fastenzeit, die eine Zeit der Besin-nung und Umkehr ist. Wir sollen bestärkt wer-den, uns Gott und unseren Mitmenschen neu zuzuwenden. Herzlich willkommen zu diesem besonderen Gottesdienst!Generalversammlung des MännervereinsAm Samstag, 16. Februar, 18.30 Uhr, lädt der Männerverein zur Generalversammlung ins Kirchgemeindehaus ein.Ü-65-TräffAm Dienstag, 19. Februar, 14 Uhr, wird uns Theresia Kaufmann Bilder ihrer Reise nach Burma/Laos zeigen. Anschliessend serviert das Vorbereitungsteam ein Zvieri.FrauenvereinAm Donnerstag, 21. Februar, treffen wir uns um 14 Uhr im Kirchgemeindehaus zum gemütlichen Beisammensein. Für eine Mit-fahrgelegenheit wenden Sie sich bitte an Susi Brogli, Telefon 061 851 36 52.BestattungSilvia Gasser-Zäch ist im 65. Lebensjahr ver-storben. Herzliches Beileid.Homepagewww.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

GottesdiensteSo. 17. Feb. 9.30 h, Wallbach, Eucharis-tiefeier mit Aschensegnung, P Kai Fehringer.

So. 17. Feb. 11 h, Obermumpf, Eucharis-tiefeier mit Aschensegnung, P Kai Fehringer.AschensegnungAm 1. Fastensonntag, 17. Februar, wird in allen Gottesdiensten zu Beginn der Messe die Asche gesegnet und ausgeteilt.

FrickGottesdienstSo. 17. Feb. 17.30 h, Frick, Eucharistiefeier mit Aschensegnung, P Kai Fehringer. Pfv. Klaus Heinrich Neuhoff

Rheinfelden

GottesdiensteMi. 13. Feb. 19 h, Gottesdienst mit Aschen-segnung.So. 17. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier, Kran-kensalbung.RadiopredigtAm Sonntag, 10. Februar, um 9.30 Uhr, hält Pfr. Peter Grüter die Radiopredigt auf Radio SRF 2 Kultur.SuppentagAm Samstag, 16. Februar, sind Sie ab 12 Uhr freundlich zum 1. Suppentag ins Kirchge-meindehaus Martinum eingeladen.Cäcilia: ProbenMontag, 11. Februar, 20 Uhr im Martinum. Danach gönnen wir uns zwei Wochen Ferien.FerienDas Pfarramt ist von Montag, 18. Februar bis Sonntag, 3. März geschlossen. Die Ver-tretung übernimmt Pfarrer Klaus Heinrich Neuhoff, Tel. 061 871 04 16. Wir danken Pfarrer Neuhoff für seine Bereitschaft.Fahrdienst Wenn Sie nicht mehr so mobil sind und trotz-dem gerne die Anlässe der Kirchgemeinde besuchen möchten, dann melden Sie sich auf dem Pfarramt, Telefon 061 831 50 13. AbschiedWir haben Abschied genommen von Yvonne Di Salvo, Josef Schneider und Adelheid Wit-schi. Wir entbieten unser aufrichtiges Beileid.

Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen

GottesdiensteMi. 13. Feb. 19.30h, Hellikon, Jahrzeit mit Aschensegnung.Jahrzeit am AschermittwochAm Abend des Aschermittwochs feiern wir eine Jahrzeit. Zu Beginn der Messe wird die Asche gesegnet und ausgeteilt. In der Eucharistiefeier gedenken wir der in unserer Gemeinde seit 2008 Verstorbenen: Martha Brogli-Delz, Selma

Der Stellenantritt kann sofort oder nach Vereinbarung erfolgen. Bis zur definitiven Wahl wird die Stelle als Pfarrverweser besetzt.Für Fragen und Auskünfte steht Ihnen Frau Manuela Petraglio, Kirchgemeindepräsidentin von Magden-Olsberg, Tel. 061 841 11 45, gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre schrift-liche Bewerbung an den Gemeindeverband Christkatholische Kirche im Fricktal, Vorstand, Kanzleistrasse 4, 4313 Möhlin.

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12 Gemeindenachrichten Christkatholisch 3/2013

Aarau

GottesdiensteSo. 17. Feb. 10 h, Kirche Peter und Paul Aarau, ökumenischer Gottesdienst.Fr. 22. Feb. 19 h, Chor der Stadtkirche, öku-menisches Abendgebet.Zu den Sonntags-GottesdienstenAm Sonntag, 10. Februar, darf ich Sie nach Schönenwerd einladen, wo ich als Gastpre-diger mitwirken werde.Am 17. Februar werden wir den Gottesdienst zum Start der Fastenzeitkampagne «Ohne Land kein Brot» mit einem kurzen Hörspiel-Krimi eröffnen. Dazu, und zum anschliessen-den Apéro im Pfarrhaus, lade ich Sie mit grosser Freude ein.ReligionsunterrichtAlle Kinder zwischen 6 und 15 Jahren sind zum Unterrichtsmorgen am Samstag, den 23. Februar, von 9 bis 11.30 Uhr im Pfarr-haus am Adelbändli 2, herzlich eingeladen. Pfr. Hans Metzger

Baden-Brugg-Wettingen

GottesdiensteSo. 10. Feb. 9.30 h, Gottesdienst, D Antje Kirchhofer.Sa. 16. Feb. 18 h, Verenamünster Bad Zurz-ach, Eucharistiefeier.So. 17. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier mit Aschenausteilung. Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten

GottesdiensteSo. 10. Feb. 10 h, Trimbach, Fasnachtsgot-tesdienst, P Adrian Suter.

Mi. 13. Feb. 19.30 h, Starrkirch, Aschenseg-nung, Eucharistie, P Roland Lauber.So. 17. Feb. 9.30 h, Olten, gemeinsame Bussfeier, Eucharistie, P Roland Lauber.In Zukunft werden bei den Gottesdiensten nur noch die Namen allfälliger Stellvertreter angegeben. Steht kein Name, amtiert Pfarr-verweser Roland Lauber.AltersheimeChristkatholische GottesdiensteDo. 21. Feb. 10 h, «Weingarten» Olten, P Roland Lauber.FasnachtsgottesdienstDer Gottesdienst wird im Rahmen eines Kanzeltauschs von Pfarrer Adrian Suter (Schönenwerd) geleitet. Die Pfyfferinnen und Pfyffer der Bazillen-Zunft Trimbach und der Säli-Zunft Olten wirken mit. Anschliessend lädt der Frauenverein Trimbach zum Apéro ins Säli ein.Aschermittwoch/1. FastensonntagNach der Fasnacht kommt nun die Fasten-zeit, die 40-tägige Vorbereitungszeit auf Ostern. Wir halten zu deren Beginn die in unserer Liturgie vorgesehenen Riten der Besinnung, des In-Sich-Gehens. Am Aschermittwochabend beginnt der Got-tesdienst in Starrkirch mit der Segnung und Austeilung der Asche. Am darauffolgenden Sonntag halten wir dann in Olten vor der Eucharistiefeier die gemeinsame Bussfeier. KirchgemeindeversammlungFreitag, 22. Februar, 20 Uhr, Kirchgasse 15, Olten; die vollständige Einladung wurde im letzten «Christkatholisch» publiziert.Zyt ha fürenand – ässe mitenandÖkumenisches Mittagessen im Johannessaal der evangelisch-reformierten Kirche Trim-bach am Dienstag, 12. Februar, ab 11.30 Uhr.Silberdistel TrimbachÖkumenischer Seniorennachmittag am Mon-tag, 18. Februar, 14.15 Uhr, Johannessaal. Ein humorvoller Nachmittag mit Hans Brech-bühler als «dr Schüüch». Die Silberdistel-Ferienwoche dauert vom 20. bis 26. April. Auskunft und Anmeldung bei Esther Grieder, reformierte Pfarrerin in Trim-bach, Tel. 062 293 32 42. Pfv. Roland Lauber

Luzern

GottesdiensteSo. 10. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier.Mi. 13. Feb. 19 h, Gottesdienst zum Ascher-mittwoch.So. 17. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier.

«Offenes Ohr»Am Dienstag, den 19. Februar, haben Sie von 17 bis 18 Uhr die Möglichkeit für ein ungezwungenes, persönliches Gespräch mit Pfarrer Ioan L. Jebelean. Was auch immer Sie bewegt – teilen Sie Ihre Fragen, Gedan-ken, Anliegen, Freuden und Sorgen mit ihm.Vorlesungsreihe Universität LuzernIm Rahmen der Vorlesungsreihe «Aktuelle Führungsfragen in Unternehmen und Non-Profit-Organisationen» referiert Pfarrer Da-vid Weiss, Präsident des Synodalrats der Reformierten Kirche des Kantons Luzern, am Mittwoch, 20. Februar, von 18.15 bis 20 Uhr an der Universität Luzern, Frohburg-strasse 3, zum Thema «Kirchenverfassung: missionarischer Auftrag oder pragmatischer Rahmen?». Anmeldungen richten Sie bitte an [email protected].

Schönenwerd-Niedergösgen

GottesdiensteSo. 10. Feb. 8.45 h, Schönenwerd, Eucharis-tiefeier, P. Roland Lauber, P Hans Metzger.Mi. 13. Feb. 19 h, Niedergösgen, Eucharistie- feier mit Aschensegnung.So. 17. Feb. 9.30 h, Niedergösgen, Eucha-ristiefeier.Do. 21. Feb. 19 h, Niedergösgen, Vesper.FastenzeitWir beginnen die vierzigtägige Vorberei-tungszeit auf Ostern mit der Aschensegnung an Aschermittwoch. Ab Donnerstag, den 21. Februar, feiern wir regelmässig jeden Donnerstag die Vesper in Niedergösgen. Im Rahmen der Fastenkampagne «Ohne Land kein Brot» der Hilfswerke sammeln wir auch dieses Jahr wieder für Kindergärten auf den Philippinen.KirchenchorDie Generalversammlung des KIrchenchors findet am Montag, den 11. Februar, um 19 Uhr im Pfarrsaal statt; es wurden persön-liche Einladungen verschickt. An den Proben vom 18. und 25. Februar sowie vom 4. und 18. März üben wir für die Chortage. Am 11. und 25. März sowie 22. und 29. April proben wir für Einsätze in Gemeindegottes-diensten.ErwachsenenbildungDer dritte und letzte Kursabend «Kann ich das wissen oder muss ich das glauben?» findet am Donnerstag, den 17. Februar, um 19.30 Uhr im Pfarrsaal Schönenwerd statt. Herzliche Einladung.

Aarau Olten Luzern

Aarau Olten Luzern

Hasler-Schlienger, Rosa Hasler-Meier, Max Reimann-Schlienger, Willi Tschudin, Pia Wald-meier-Waldmeier, Werner Herzog, Otto Moos-mann-Stock, Daniel Hürbin, Emma Reimann-Schlienger, Werner Schlienger-Bussinger, Irène Klara und Theodor Kindler-Segginger, Herta Hürbin-Waldmeier, Hugo und Lorli Moosmann-Schaub, Myrtha Ackermann-Hohler, Fanny Schlienger-Bussinger, Ruth Hohler, Elsa Acker-mann-Hürbin und Trudy Hasler-Hiltmann.SpielkreisFreitags, 9 bis 11 Uhr im Pfarrsaal Hellikon mit Isabel Schau für alle Kinder im Vorschulalter. Pfv. Klaus Heinrich Neuhoff

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Christkatholisch 3/2013 Gemeindenachrichten 13

Wahltermine 2013Kirchgemeinderatswahlen vom 14. April 2013Anmeldefrist bis 25. Februar beim Kirch-gemeindepräsidenten Bruno Haas, Weier-mattstrasse 14, 5012 Schönenwerd, Tele- fon 062 849 43 77.Auflagefrist vom 27. Februar bis 1. März beim Kirchgemeindepräsidenten.Eventuelle Feststellung stiller Wahlen (rest-liche Aktivitäten und Urnengang fallen weg): 4. März. Stehen nicht mehr Kandidatinnen oder Kandidaten zur Verfügung als Ämter zu besetzen sind, gelten diese gemäss gel-tender Gemeindeordnung als in stiller Wahl gewählt.Wahlen von Kirchgemeindepräsident, Pfar-rer und Rechnungsprüfungskommission vom 9. Juni 2013Anmeldefrist bis 29. April beim Kirchgemein-depräsidenten.Auflagefrist vom 1. bis 3. Mai beim Kirch-gemeindepräsidenten.Eventuelle Feststellung stiller Wahlen von Kirchgemeindepräsident und Rechnungs-

Gratulationen

Bern

GottesdiensteSo. 10. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier, P Peter Hagmann.Mi. 13. Feb. 18.30 h, Eucharistiefeier mit Aschensegnung, mit der ev.-luth. Gemeinde.So. 17. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier mit Bussfeier, P Anne-Marie Kaufmann.So. 17. Feb. 19 h, Vesper, P Christoph Schu-ler.Mi. 20. Feb. 18.30 h, Abendmesse (Lieder aus Taizé), P Christoph Schuler, D Antje Kirchhofer.AschensegnungAm Aschermittwoch schliessen wir uns zur Aschensegnung mit der evangelisch-luthe-rischen Gemeinde zusammen. Pfr. Anne-Marie Kaufmann, Pfrn. Nina von Saldern und Pfr. Juha Eklund werden die Feier leiten.Berner FasnachtAm Freitag und Samstag 15./16. Februar, findet die diesjährige Berner Fasnacht statt. Am Freitag, ab 18 Uhr und am Samstag, ab 13 Uhr können Sie am Stand des Männer-vereins vor der Kramgasse 10 einen Glüh-wein oder anderes trinken und etwas essen. Schauen Sie doch bei diesem Stand vorbei, wenn Sie an der Fasnacht sind!Frauenverein Alle, die gerne spielen, sind am 18. Februar ab 14 Uhr zum Spielnachmittag eingeladen.

ReligionsunterrichtMittwoch, 20. Februar, von 14 bis 16.15 Uhr, 3./4. Klasse (Pfr. Christoph Schuler); 5./6. Klas- se (Pfrn. Anne-Marie Kaufmann).

BurgdorfGottesdienstSo. 10. Feb. 10 h, Eucharistiefeier, P Peter Feenstra.

WiedlisbachGottesdienstSa. 16. Feb. 18 h, Eucharistiefeier, P Peter Feenstra.VerstorbenGretel Müller-Gürtler (1932), Wiedlisbach. Möge sie ruhen im Lichte des Herrn. Vikarin Antje Kirchhofer-Griasch

Biel

GottesdiensteSo. 10. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier, P Niklaus Reinhart.So. 17. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier mit Aschenritus.AschensonntagTraditionell beginnt in Biel am Aschermitt-woch die Fasnacht. Aus diesem Grund wird die Eucharistiefeier mit Aschenritus auf den

Bern Solothurn

prüfungskommission (restliche Aktivitäten und Urnengang fallen weg): 6. Mai.Der Pfarrer wird auf jeden Fall am 9. Juni an der Urne gewählt. Die übrigen Kommissio-nen werden gemäss geltender Gemeindeord-nung durch den Kirchgemeinderat gewählt.

Zofingen

GottesdiensteSo. 10. Feb. 11.30 h, Eucharistiefeier.So. 17. Feb. 10.30 h, röm.-kath. Kirche Zofingen, ökumenischer Gottesdienst.Ökumenischer SuppentagAm Sonntag, 17. Februar, feiern wir einen ökumenischen Gottesdienst zur Fastenzeit. Wir sind auch alle zum anschliessenden Sup-penessen in das Gemeindehaus eingeladen. FerienVom 16. Februar bis 2. März geniesse ich meine Ferien. In dringenden Fällen wenden Sie sich an unseren Kirchgemeindepräsiden-ten Dr. Peter Hohler, Tel. 062 791 52 31. Ihre Priesterin M. Dellagiacoma

zum 75. GeburtstagMathilde Richterich-Tellenbach, Burgdorf am 12. FebruarKurt Kym, Möhlin am 14. FebruarMonika Müller-Gremper, Möhlin am 22. Februar

zum 80. GeburtstagLouis Vogt-Bättig, Allschwil am 9. FebruarHildegard Mahrer-Niels, Möhlin am 12. FebruarDora Zellmeyer-Morach, Riehen am 18. Februar Elsbeth Blaser, Luterbach am 20. FebruarHelene Marti-Klingler, Olten am 20. FebruarHans Affolter, Solothurn am 21. FebruarUrs Zellmeyer-Morach, Riehen am 21. Februar

zum 85. GeburtstagElsbeth Sesseli, Solothurn am 2. FebruarGetrud Flückiger, Ursenbach am 14. FebruarElsbeth Sigrist-Jegel, Pratteln am 14. Februar Elsbeth Berger-Schweizer, Zollikofen am 18. Februar

zum 90. GeburtstagAnna Bucher, Zuchwil am 28. JanuarWerner Lörtscher, Solothurn am 7. FebruarHansjörg Borchers, Obermumpf am 9. FebruarRudolf Wenger-Urich, Möhlin am 16. Februar

zum 91. GeburtstagAnna Zimmermann, Zuchwil am 9. Februar

zum 92. GeburtstagJulia Lang, Olten am 10. Februar

zum 93. GeburtstagElisa Uebelhard-Döös, Olten am 11. FebruarMargrit Meyer, Kaiseraugst am 17. Februar

zum 94. GeburtstagAnne-Marie Flury-Huber, Olten am 16. Februar

zum 97. GeburtstagMargrith Gerber-Nickler, Liestal am 18. Februar

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14 Gemeindenachrichten Christkatholisch 3/2013

ChurGottesdienstSo. 17. Feb. 14 h, Masanserkirche, Eucha-ristiefeier. Anschliessend Kaffee und Kuchen. Alle Gemeindeglieder der Region sind herz-lich eingeladen. Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen

Gottesdienste So. 10. Feb. 9.30 h, Eucharistie, P Martin Bühler.So. 17. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier.

Zürich Ostschweiz Tessin

ReligionsunterrichtAm 23. und 24. Februar findet das traditio-nelle Snow- und Wellness-Weekend unserer Jugend statt. Alle Jugendlichen ab 10 Jahren sind herzlich dazu eingeladen. Anmeldungen gemäss den verschickten Einladungen.ErwachsenenbildungAm 14. und 21. Februar finden die ersten Abende unserer Erwachsenenbildung in der Fastenzeit zum Thema «Koran und Bibel – gegengelesen» statt. Bitte beachten Sie die Plakate und Flyer zu diesen Anlässen.Neuer Gottesdienstbeginn am SonntagNachdem wir im November und Dezember 2012 eine grosse Umfrage zur gewünsch-ten Zeit des Beginns unserer Gottesdienste gemacht haben, hat der Kirchgemeinde-rat nach Sichtung der Umfrageergebnisse beschlossen, dem Wunsch einer grossen Mehrheit unserer Gottesdienstbesucherin-nen und -besucher nachzukommen und ab dem 3. März den Sonntagsgottesdienst um 10 Uhr beginnen zu lassen. Die gute Tradition des Kirchenkaffees nach dem Got-tesdienst bleibt auch bei der veränderten Anfangszeit der Messe bestehen.DankeWir danken Bischof em. Hans Gerny herzlich für sein Wirken am Fest der Darstellung des Herrn.Christkatholische MitfahrzentraleBitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 079 741 99 23, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten. Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Thun

GottesdienstSo. 17. Feb. 9.30 h, 1. Fastensonntag, Eucharistiefeier mit Aschensegnung, P Chris-toph Schuler, D Antje Kirchhofer.

FrauenvereinAm Dienstag, den 12. Februar, trifft sich der Frauenverein um 15 Uhr im Marienzentrum.KollekteFür die Projekte von «Partner sein».

KirchgemeindeversammlungOrdentliche Kirchgemeindeversammlung, Montag, 18. März, 20 Uhr im röm.-kath. Marienzentrum, Kapellenweg 7, 3600 Thun.Traktanden1. Begrüssung, besinnliche Einstimmung,

Wahl der Stimmenzähler2. Protokoll der Kirchgemeindeversamm-

lung vom 27. Februar 2012 3. Jahresbericht 2012 von Kirchgemeinde-

rat, Pfarramt und Katechetin 4. Jahresrechnung 2012 und Bericht der

Revisionsstelle 5. Budget 2013 und Steuerfuss 2014 6. Finanzplan 2013–2018 7. Nachwahl Präsidium

Vorschlag des Kirchgemeinderates: Kopräsidium von Andrea Cantaluppi und Bernhard Moll

8. VerschiedenesRechtsmittelGegen Versammlungsbeschlüsse kann in-nert 30 Tagen (in Wahlsachen innert zehn Tagen) nach der Kirchgemeindeversamm-lung beim Regierungsstatthalteramt Thun, schriftlich und begründet, Beschwerde geführt werden. Festgestellte Verfahrens-mängel sind während der Versammlung sofort zu rügen (Rügepflicht).ProtokollDas Protokoll wird spätestens ab dem 17. April bis zum 16. Juni in der Kirche St. Beatus im Göttibach (Thun) aufgelegt. Gegen die Abfassung kann innerhalb dieser Frist, schriftlich und begründet, Einsprache beim Kirchgemeinderat erhoben werden.

Andrea Cantaluppi

ersten Sonntag in der Fastenzeit, 17. Feb-ruar, verlegt.

Grenchen-Bettlach-Selzach

GottesdiensteMi. 13. Feb. 18 h, Eucharistiefeier am Aschermittwoch, P. Klaus Wloemer.So. 17. Feb. 10 h, Eusebiuskirche, ökumeni-scher Gottesdienst mit P Sarah Böhm.Zu den GottesdienstenAm Aschermittwoch empfangen wir zum Beginn der Fastenzeit das Aschenkreuz.Am 17. Februar wird in einem ökumenischen Gottesdienst die Fastenkampagne der drei landeskirchlichen Hilfswerke eröffnet.ReligionsunterrichtAm 23. und 24. Februar findet das traditio-nelle Snow- und Wellness-Weekend unserer Jugend statt. Alle Jugendlichen ab 10 Jahren sind herzlich dazu eingeladen. Anmeldungen gemäss den verschickten Einladungen.SeniorennachmittagWie jedes Jahr sind am Rosenmontag, 11. Februar, um 14 Uhr, alle Senioren herz-lich zu einem lustigen und gemütlichen Nach-mittag in den Pavillon eingeladen, an dem auch Speis und Trank nicht fehlen werden.Filmabend in der FastenzeitAm Dienstag, den 19. Februar, machen Ihnen die drei Landeskirchen in Grenchen ein besonderes Angebot. Um 20 Uhr wird im Kino Rex der Film «Die Hölle im Paradies» gezeigt, in welchem der Kampf der Kleinbau-ern Kolumbiens um ihre Existenz geschildert wird. Alle sind herzlich eingeladen!Christkatholische MitfahrzentraleBitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten.Öffnungszeiten PfarrbüroMontags, in der Regel von 14 bis 16 Uhr sowie auf telefonische Voranmeldung hin geöffnet. Pfv. Klaus Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Solothurn

GottesdiensteSo. 10. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier, P Klaus Wloemer.Mi. 13. Feb. 9 h, Eucharistiefeier am Ascher-mittwoch, P. Klaus Wloemer.So. 17. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier, P. Klaus Wloemer.Mi. 20. Feb. 9 h, Eucharistiefeier, P. Klaus Wloemer.Zu den GottesdienstenAm Aschermittwoch empfangen wir das Aschenkreuz zum Beginn der Fastenzeit.

St. Gallen

GottesdiensteSo. 10. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier. Mi. 13. Feb. 19 h, Aschensegnung, Eucharis-tiefeier, Kirchenchor.So. 17. Feb. 9.30 h, Eucharistiefeier; Kaffee.Autofahrdienst BlitzAm 10. Februar fährt Sie Marlies Schaut, Tel. 071 245 30 63; am 17. Februar Richard Steiner, Tel. 071 288 50 63. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr an, wenn Sie vom Bahnhof oder von zu Hause abgeholt werden möchten.

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Christkatholisch 3/2013 Gemeindenachrichten 15

Impressum

Christkatholisch136. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet)

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.chRedaktion: Frau Jean Drummond-Young (jdy), Oberdorfstrasse 16, 8408 Winterthur, Tel. 052 222 38 35; Franz Osswald (of). E-Mail Redaktion: [email protected]: Clemens Ackermann; Frank Bangerter; Anna Chudozilov; Alois Schmelzer. Redaktionsschluss: Nummer 4 (23. Februar – 8. März), Freitag, 8. Februar, 12 Uhr; Nummer 5 (9. – 22. März), Freitag, 22. Februar, 12 Uhr.Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon 032 344 82 15, [email protected]: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Bäreggstrasse 33, 4900 Langenthal, [email protected]

Région Suisse Romande Horaires des messes

Chêne-Bourg, TransfigurationSa 9 février à 17 h 30: messe

Genève, Saint-GermainDi 17 février à 10 h: messe radio sur RTS Espace 2

Grand-Lancy, TrinitéDi 10 février à 10 h: messeMe 13 février à 10 h: les Cendres, messe

La Chaux-de-Fonds, Saint-PierreDi 10 février à 9 h 45: messeMe 13 février à 19 h 30: les Cendres, messeDi 17 février à 9 h 45: messe

Lausanne, Christ Church LausanneMe 13 février à 19 h 30: les Cendres, messe fr/angl.

Neuchâtel, Saint-Jean BaptisteDi 10 février à 18 h: messe

SinggruppeWir treffen uns am Dienstag, 19. Februar, um 19 Uhr im Kirchgemeindesaal.FrauenvereinNächste Zusammenkunft ist am Mittwoch, 20. Februar, um 14 Uhr im Kirchgemeinde-saal.FerienabwesenheitVom 9. bis 15. Februar bin ich in den Ferien. In seelsorglichen Notfällen wenden Sie sich bitte in dieser Zeit an Pfarrer Frank Banger-ter, Tel. 044 212 40 83. Besten Dank für Ihr Verständnis. Pfvn. Melanie Handschuh

Zürich

GottesdiensteSo. 10. Feb. 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier mit Taufen, P Frank Bangerter.So. 10. Feb. 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, B Hans Gerny.Mi. 13. Feb. 19 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier mit Aschensegnung, P Frank Banger-ter, D Ulrike Henkenmeier.So. 17. Feb. 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, B Hans Gerny.So. 17. Feb. 10 h, Augustinerkirche, diako-naler Gottesdienst, D Ulrike Henkenmeier.Taufe – Feier des LebensAm 10. Februar empfangen Theodor, Tilman Johannes und Philipp Emil, Söhne von Samuel und Cornelia Heinz-Theil, das Sakrament der Taufe; wir heissen die drei Kinder herzlich in der Gemeinschaft der Kirche willkommen.AschermittwochNach der Eucharistiefeier mit Aschenseg-nung, am Abend in der Christuskirche, servieren wir Ihnen im Gemeinderaum eine Fastensuppe. Der Erlös geht an «Partner sein».Vortragsreihe «Liedermacher im Gesangbuch» mit Pfr. em. Christoph Führer am Dienstag, 12. und 19. Februar, jeweils von 19 bis 21.15 Uhr im Kirchgemeindehaus «zur Münz».Klavierkonzert «Vom Land Chopins bis zum Land des Nuss-knacker Märchens» am Freitag, 22. Februar, um 18.30 Uhr im grossen Saal, Kirchgemein-

dehaus «zur Münz». Es spielt die polnische Pianistin Anna Szyc. Herzlich willkommen. Frauenverein Zürich/TreffVorschau: Wir backen Brot! Am Samstag, 23. Februar, treffen wir uns im Museum Mühlerama, Seefeldstrasse 231, Zürich (beim Bahnhof Tiefenbrunnen) und verbringen den Vormittag mit Brotbacken und einer Führung durch die Museumsmühle. Kosten: Fr. 10.–, Anmeldung bis 19. Februar an Lotti Stämpfli, Tel./Fax 044 364 22 63, E-Mail [email protected]. Frauenverein Zürich-OerlikonAm Mittwoch, den 13. Februar, laden wir ab 14 Uhr zur Monatszusammenkunft im Gemeinderaum der Christuskirche ein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Christkatho-lische Gratulations- und Kondolenzkarten sowie die neuen Briefmarken mit Bischof Herzog sind bei uns das ganze Jahr erhält-lich. Ebenso präsentieren sich zum Verkauf während des Jahres unsere Flohmarktartikel als Ausstellung in unserem Raum. TrauungAm 2. Februar feierten Simone Kübert Ber-ner und Achim Kübert aus Kilchberg in der Augustinerkirche die Einsegnung ihrer Ehe. Wir wünschen dem Ehepaar Gottes Segen für den gemeinsamen Weg. Aus unserer MitteWir gedenken Pia Eng-Meier (79), Zürich, und Willy Canziani (79), Urdorf, und ent-bieten den Angehörigen unser herzliches Beileid.

AbwesenheitenPfr. Lars Simpson: 9. bis 17. Februar. Pfvn. Melanie Handschuh: 9. bis 16. Februar.Pfr. Frank Bangerter: 18. bis 24. Februar.«Haltestille» BahnhofstrasseJeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.45 Uhr in der Augustinerkirche: Musik, Stille und Wort; bis 13.15 Uhr Gesprächsbereitschaft.«Offenes Ohr»In der Augustinerkirche ist jeden Donnerstag, von 17 bis 19 Uhr, jemand zum Gespräch für Sie da. Pfarrer Frank Bangerter steht Ihnen am Mittwoch, 13. Februar, von 14 bis 16 Uhr in der Christuskirche für ein Gespräch zur Verfügung.Offene ChristuskircheJeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.

WinterthurGottesdienstSo. 17. Feb. 10 h, Eucharistiefeier mit Aschen- segnung, P Martin Bühler.

Tessin

FerienVon Samstag, 16. Februar bis Samstag, 2. März, geniesse ich meine Ferien. In drin-genden Fällen können Sie sich an Diakonin Elisabetta Tisi, Tel. 0039 338 86 94 668 oder 0039 393 35 23 517, wenden. Ihre Priesterin M. Dellagiacoma

www.catholique-chretien.ch

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16 Rücklicht

Christkatholisch3/2013

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«Sammelt euch Schätze im Him-mel.»

(Mt 6,20a)

In den vergangenen Wochen war in den lokalen Zeitungen immer wieder vom Jubiläum einer kan-tonalen Bank zu lesen. Natürlich wurde hier viel berichtet von der verlässlichen Arbeit der Bank, von der Stabilität der Bankgeschäfte und der grossen Erfahrung der Banker und Beraterinnen. Neben der Tatsache, dass die Bank mit einem solchen Jubiläum auch Wer-bung macht, um uns als Kunden zu gewinnen, muss man die Leistung anerkennen, die der Bank in den Unsicherheiten unserer Zeit Be-stand gibt. Die Banker haben das Vermögen ihrer Kunden gut und sicher angelegt. Aber selbst nam-hafte Banken können plötzlich vor den Aus stehen. Manchmal genügt schon eine einzige Fehleinschät-zung – oder menschliche Gier. Man kann schnell alles verlieren. Alles?Die beginnende Fastenzeit bietet uns wieder die Chance, statt auf die Sicherung und Vermehrung des Materiellen zu schauen, Verzicht zu üben. Nicht als Selbstzweck, son-dern um den Blick frei zu machen für das, was unserem Leben – nicht unseren Finanzanlagen – Bestand gibt. Wie lebe ich? Was könnte anders laufen? Woran hängt mein Herz? Die wirklichen Schätze, die ich im Laufe meines Lebens samm-le, sind auf keinem Kontoauszug zu finden. Geld liebt mich nicht und Reichtum kann misstrauisch und einsam machen. Treffen wir die richtigen Entscheidungen! Legen wir nicht nur unsere Finanzen gut an, sondern unser Leben in Gottes Hand. Dann sammeln wir Schätze, die nicht mehr verloren gehen. Dann gewinnen wir das Leben. Die Fastenzeit kann helfen, dafür ein neues Gespür zu bekommen.

Christian Edringer

Bibelwort

Christkatholisch

Mensch, werde wesentlich: denn wann die Welte vergeht,so fällt der Zufall weg, das Wesen, das besteht.

Angelus Silesius

Der Spruch

In einem alten Buche stiess ich auf ein Wort,das traf mich wie ein Schlag und brennt durch meine Tage fort:Und wenn ich mich an trübe Lust vergebe,Schein, Lug und Spiel zu mir anstatt des Wesens hebe,wenn ich gefällig mich mit raschem Sinn belüge,als wäre Dunkles klar, als wenn nicht Leben tausend wild verschlossne Tore trüge,und Worte wieder spreche, deren Weite nie ich ausgefühlt,und Dinge fasse, deren Sein mich niemals aufgewühlt,wenn mich willkommner Traum mit Sammethänden streicht,und Tag und Wirklichkeit von mir entweicht,der Welt entfremdet, fremd dem tiefsten Ich,dann steht das Wort mir auf: Mensch, werde wesentlich!

Ernst Stadler

«Der Ewige Brunnen», C. H. Beck Verlag

Werde wesentlich!Alles verlieren?

Unwesentlich: Luxus und leichte Unterhaltung.Foto: Werner Braun -

pixelio.de