Neue Zeitung Nr. 06 2. Jahrgang 2003

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NEUE ZEITUNG St. Valentin ließ grüßen Jahresempfang übertraf alle Erwartungen Alljährlich im Januar bekommen die „VIPsPost aus den Gemeinde-Rathäusern. In der Stadt Nienburg laden Bundeswehr, Kreis- Handwerkerschaft, Industrie- und Handels- kammer und Bund deutscher Baumeister zum traditionellen Neujahrsempfang. Jetzt halten gemeinsam auch Nienburgs Vertriebenenver- band (VdV) und das Ostdeutsche Heimatmu- seum mit. Ein fester Tag wurde bestimmt: Sankt Valentin erhielt den Zuschlag. Von nun an werden sich am Tag der Blumen und der Zuneigungauch die Freunde des OHM im Traufenhaus zum „Valentins- Empfang“ einfinden. Der Start am 14. Februar war vielversprechend. Promisaus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und die Presse waren gekommen. Zusammen mit Mitgliedern des Museumsvereins füllten sie den Saal Schlesi- ensamt Foyer bei lebendigem Miteinander. Aus der Partnerstadt Bartenstein (Bartoszyce) sah man eigens angereist Bürgermeister Nalecz und Ratsvorsitzenden Dabrowski. Der Vorstand der Nienburger Sparkassenstiftung nutzte den Abend, sich als Sponsor des Muse- ums zu präsentieren. Bei „Pillkaller“ und ein- geflogenem „Windhuk-Bier“ gings munter zu zum Sprachgewirr in deutschenglischpolnisch. Lecker das reichhaltige Buffet aus ostdeutschen Spezialitäten. Dem Service- Team des Museums galt allerhöchstes Lob. Ansprachen, lockere Toasts man war voll des Lobes für die Arbeit des Museums. Zugleich gabs beste Gelegenheit Kontakte zu vertiefen und für die Anliegen des OHM zu werben. Ein paar neue Mitglieder kamen dazu. Jetzt freuen sich Mitglieder und Gäste auf Feb- ruar 2004, wenn St. Valentin wieder Anlass zum Empfang gibt. Adress- aufkleber Foto: Gute Stimmung im Traufenhaus. Sparkassen- stiftungsvorsitzender Hanno Liebtrau und Sparkassen- direktor Winfried Schmierer übergeben dem OHM einen großen Rückwandprojektor für den Vortragssaal. Mit dabei Landrast Heinrich Eggers und Gäste aus Bartenstein / Bartoszyce (Polen): Bürgermeister Krzys- ztof Nalecz und Ratsvorsitzender Janusz Dabrowski.

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Informationen des Ostdeutschen Heimatmuseums

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Page 1: Neue Zeitung Nr. 06  2. Jahrgang 2003

NEUE

ZEITUNG

St. Valentin ließ grüßen Jahresempfang übertraf alle Erwartungen

Alljährlich im Januar bekommen die „VIPs“

Post aus den Gemeinde-Rathäusern. In der

Stadt Nienburg laden Bundeswehr, Kreis-

Handwerkerschaft, Industrie- und Handels-

kammer und Bund deutscher Baumeister zum

traditionellen Neujahrsempfang. Jetzt halten

gemeinsam auch Nienburgs Vertriebenenver-

band (VdV) und das Ostdeutsche Heimatmu-

seum mit. Ein fester Tag wurde bestimmt:

Sankt Valentin erhielt den Zuschlag.

Von nun an werden sich am Tag der „Blumen

und der Zuneigung“ auch die Freunde des

OHM im Traufenhaus zum „Valentins-

Empfang“ einfinden. Der Start am 14. Februar

war vielversprechend. „Promis“ aus Politik,

Wirtschaft, Verwaltung und die Presse waren

gekommen. Zusammen mit Mitgliedern des

Museumsvereins füllten sie den Saal „Schlesi-

en“ samt Foyer bei lebendigem Miteinander.

Aus der Partnerstadt Bartenstein (Bartoszyce)

sah man eigens angereist Bürgermeister

Nalecz und Ratsvorsitzenden Dabrowski. Der

Vorstand der Nienburger Sparkassenstiftung

nutzte den Abend, sich als Sponsor des Muse-

ums zu präsentieren. Bei „Pillkaller“ und ein-

geflogenem „Windhuk-Bier“ gings munter zu

zum Sprachgewirr in deutsch–englisch–

polnisch. Lecker das reichhaltige Buffet aus

ostdeutschen Spezialitäten. Dem Service-

Team des Museums galt allerhöchstes Lob.

Ansprachen, lockere Toasts – man war voll

des Lobes für die Arbeit des Museums.

Zugleich gabs beste Gelegenheit Kontakte zu

vertiefen und für die Anliegen des OHM zu

werben. Ein paar neue Mitglieder kamen dazu.

Jetzt freuen sich Mitglieder und Gäste auf Feb-

ruar 2004, wenn St. Valentin wieder Anlass

zum Empfang gibt.

Adress-

aufkleber

Foto: Gute Stimmung im Traufenhaus. Sparkassen-

stiftungsvorsitzender Hanno Liebtrau und Sparkassen-

direktor Winfried Schmierer übergeben dem OHM

einen großen Rückwandprojektor für den Vortragssaal.

Mit dabei Landrast Heinrich Eggers und Gäste aus

Bartenstein / Bartoszyce (Polen): Bürgermeister Krzys-

ztof Nalecz und Ratsvorsitzender Janusz Dabrowski.

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Personalnachrichten

Axel Loewe, Oberst, Kommandeur des Ar-

tillerieregiments 1 (Niedersachsen), Clause-

witz-Kaserne Langendamm, hatte gute

Nachrichten: Das Ostdeutsche Heimatmuse-

um (OHM) erhält als Dauerleihgabe Expo-

nate des 1. (Preuß.) Artillerie-Regiments

(ehem. Standort Königsberg / Ostpreußen),

eine Sammlung des Traditions-

Familienverbandes. Die Ausstellungsstücke

finden in der Abt. „Brandenburg – Preußen“

im Obergeschoß des Museums einen würdi-

gen Platz.

Christian Wulff, frischgebackener Minis-

terpräsident in Niedersachsen, konferierte

im Holtorfer „Hotel zur Krone“ mit VdV-

Chef Dieter Lonchant. Trotz leerer Kassen

des Landes wird die Förderung der Kultur

weitergeführt. Auf Vermittlung von MdL

Karsten Heineking soll noch vor der

Sommerpause hierzu ein Spitzengespräch in

Hannover stattfinden.

Krzysztof Nalecz, neugewählter Bürger-

meister in Bartoszyce (Bartoszyce / Ost-

preußen) und Ratsvorsitzender Janusz Da-

browski, Gäste auf dem Valentins-

Empfang im Traufenhaus am 14. Februar,

überbrachten eine Einladung an die Histori-

ker des OHM. Sie sollen bei der Einrichtung

des Regionalmuseums in Bartenstein ihr

Fachwissen vor Ort einbringen. Stadtdirek-

tor a.D. Heinz Intemann, OHM Beirat für

Historie, hat die Federführung übernommen.

Hanno Liebtrau, stellv. Bürgermeister von

Nienburg, zugleich Vorsitzender der hiesi-

gen Sparkassenstiftung und Sparkassendi-

rektor Winfried Schmierer übereichten jetzt

dem OHM ein großzügiges, dankbar ange-

nommenes Geschenk als Auszeichnung für

dessen herausragendes ehrenamtliches En-

gagement: ein großformatiger Rückwand-

projektor für Video-Vorführungen im Sit-

zungssaal des Museums.

LESER-ECHO:

„... bloß kein

Wischi-Waschi !“

Jede Zeitung lebt davon, dass man nicht nur

liest, sondern auch darüber spricht, was man

gelesen hat. Wenn das Blatt interessant ist,

kommt auch bald ein Echo.

Die NZ kann zu frieden sein. Auge in Auge,

am Telefon oder auch per Post gibt es Reso-

nanz, nicht nur vor Ort, sondern auch von aus-

wärts. Unser Echo ist vielfältig und weithin po-

sitiv: Die Fotos könnten besser sein, da muß

sich unsere Druckerei noch mehr anstrengen,

Texte und Druck gefallen. „Heimat-Seiten“,

Veranstaltungsberichte und „Kulinaria“ finden

alle gut. Dem Veranstaltungskalender gilt reges

Interesse. Das freut die Redaktion.

Was Politik angeht, sind sich alle einig: ein flot-

ter Kommentar muß sein. Er ist Salz in der Sup-

pe, bewegt die Gemüter. Die einen fordern mehr

Schärfe, die anderen wollen´s moderat. Wenn

der NZ-Komentator der schwarzen „Angie“

eins verpaßt, revoltiert Karl-Heinz

Artischewski - bekommt den Medienkanzler

eine auf´s Dach, greift Werner Stirnat zum Hö-

rer.

Aus Lingen an der Ems fordert NZ-Abonnent

Johannes Leuchtenberger: „Vergeßt mir die

ostdeutsche Heimat nicht“. Und wenn OHM-

Mitglied Willi Josef meint: „ Die Roten tragen

an allem Schuld“ setzt Ratsherr Dieter Meister

dagegen: „Allein Sozialdemokraten bringen uns

voran“. Klaus Prassler will mehr über sein

Schlesien lesen, Inge Koslowski wünscht sich

eine feste „Pommern-Seite“ und für Anna Ho-

lownia ist allein Brandenburg wichtig.

Die Redaktion genießt das Leser-Echo. Aber:

um alle gleichzeitig zu bedienen, reichen zwölf

Seiten einer Ausgabe nicht. Ein Glück, daß es

pro Jahr vier Nummern gibt.

Karl-Heinz Schroeder formuliert: „Die NZ soll bleiben wie sie ist, für jeden etwas, auch

mal spritzig-scharf – bloß kein Wischi-

Waschi!“ Die Redaktion wird´s beherzigen.

+ NZ - INFO +++ NZ - INFO +++ NZ – INFO +

+++

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Jahrg. 2003/2 NEUE ZEITUNG Seite 3

Für

Frieden

und Freiheit?

Krieg im Irak. Amerikaner und Briten sind angetreten, das Schreckensszenario des Saddam Hussein mit

Waffengewalt auszulöschen. Opfer sind unvermeidlich. Die Zivilisierten unserer Welt, die Grausamkeiten

kriegerischer Verwicklungen verabscheuen, antworten: Demonstrationen, Mahnwachen, Menschenketten aus

vielen Unbekannten, die heißen Herzens in ehrlicher Überzeugung einstehen wollen für eine heile Welt.

Ihnen gebührt Respekt. Nicht wenige der Demonstranten allerdings sind uns hinlänglich bekannt:

Ostermarschierer, Wehrdienstverweigerer, Anti-Atom-Bewegte, Gegner jeder rechtsstaatlichen Ordnung. Sie

mischen sich in den Zug der Gutgläubigen, nutzen die Gunst der Stunde. Für Frieden und Freiheit?

In Hamburg liefern militante Randalierer, darunter aufgeputschte Schüler der Polizei Straßenschlachten. Für

Frieden und Freiheit?

In Leipzig marschieren wieder Tausende über den „Ring“. Doch in die Reihen der Aufrechten, die zur

Wende Freiheit einforderten, haben sich neue Marschierer eingeschlichen. Unbelehrbare Alt-Kommunisten

feiern die Losung aus SED-Zeiten: „Ami go home“. Für Frieden und Freiheit?

Im arabisch-moslemischen Raum lodert Haß auf gegen die westliche, christlich geprägte Welt. Noch muß

nur der „häßliche Amerikaner“ herhalten. In Wahrheit droht ein Kampf der Kulturen. In den Moscheen rufen

Muslime auf zum „Heiligen Krieg“. Religiös motivierte Selbstmordattentäter verrichten ihr

menschenverachtendes Werk. Für Frieden und Freiheit?

Die Medien berichten rund um die Uhr aus dem Irak. Tendenz macht sich breit. Berichte amerikanisch-

britischer Quellen gelten als suspekt. Dagegen findet irakische Propaganda breite Beachtung, darf Lügen als

Tugend feiern. Richtungsjournalismus diktiert die Meldungen. Ein TV-Sender läßt sogar achtjährige Kinder

eingelernte Sprüche machen. Für Frieden und Freiheit?

Leicht wird Bush zum Saulus – Saddam zum Paulus. Dabei führt der Iraker seit Jahren schmutzigen Krieg

gegen sein eigenes Volk, auch gegen Kuwait und den Iran. Mit Giftgas hat er Tausende von Kurden

hingemordet, mißhandelt und quält viehisch Andersdenkende.

In West-Berlin waren die Menschen nach dem Krieg den West-Alliierten dankbar für den Schutz vor der

Bedrohung aus dem Osten. „Rosinen-Bomber“ halfen in höchster Not. Über Jahre standen allen voran US-

Soldaten bereit, den West-Berlinern Frieden und Freiheit zu sichern. Aus Besatzern von einst waren

verläßliche Freunde geworden. All das soll jetzt vergessen sein? Die Demonstrationen dieser Tage sind für

viele nur Vorwand. In Wahrheit sollen Rechnungen beglichen werden. Den einen geht es um Beschädigung

des Eckpfeilers der freien Welt, den anderen um Zerstörung abendländischer Kultur.

Schon gar nicht für Frieden und Freiheit!

Schon vergessen: US-Soldaten schützen West-Berlin

anlässlich des Aufmarsches der Sowjets. Hier: Sektoren-

übergang Friedrichstraße (04. Dezember 1961)

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Zukunft gesichert OHM plant „Klaus-Praßler-Stiftung“

„Wir haben Leben in der Bude“ freut sich OHM-

Vorsitzender Dieter Lonchant und plant zugleich

in die Zukunft. Eine „Klaus-Praßler-Stiftung“

soll dem Haus neue Impulse bringen, neue

Mitglieder, auch Sponsoren heranführen. Die

Zahl der Besucher soll weiter steigen. „Das sind

wir unserem Auftrag schuldig“, bekräftigt er.

Schon heute finden verschiedenste Gruppen in

den Saal „Schlesien“ im Erdgeschoß. Alte

Ressentiments sind vergessen.

Landsmannschaften, Mundartgruppen und

Kulturvereine belegen feste Termine. Vorstände

tagen ebenso, wie Jugendgruppen oder Gremien

politischer Organisationen. Der soeben geschaf-

fene „OHM-Club“ eröffnet weitere Möglich-

keiten, bringt neue Gesichter, neue Ideen ins

Museum. Ob für jung oder alt, Prominenz oder

„Otto Normalverbraucher“, das OHM hat sich

zum gern gewählten Treffpunkt gemausert.

Vorträge, Diskussionen, Geselligkeit wechseln

einander ab. Selbst die Volkshochschule war

schon zu Gast.

Und immer ist ein Rundgang durch´s Museum

dabei. Geschichte und Kultur der Ostgebiete und

der weltweiten Siedlungsgebiete der Deutschen

bleiben lebendig, wie auch das Schicksal der

Vertriebenen und Flüchtlinge. Interessante

Sonderausstellungen tun das Übrige. Für die

Gegenwart stimmt das Museumskonzept.

Photos: (links) Fröhliche Rosenmontagsfeier der „Brandenburger“ im Saal „Schlesien“ - (rechts) Phillip Mißfelder,

Bundesvorsitzender der Jungen Union, und MdL Johann-Heinrich Ahlers diskutieren aktuelle Fragen mit jungen OHM-

Freunden.

Fragestunde mit MdL Karsten Heineking (im Foto hinten

Mitte) - Will es wissen: OHM-Mitglied Werner Stirnat

Mit der angedachten „Klaus-Praßler-Stiftung“

blickt das OHM in die Zukunft. Die neue

Rechtsform soll Wirklichkeit sein, bevor die

Erlebnisgeneration nicht mehr ist.

Man will das Wissen um Geschichte und Wirken

der Deutschen in der alten Heimat für künftige

Generationen erhalten.

Zugleich soll der Gegenwart weiter die Hand

gereicht werden. Völkerverständigung gehört dazu

mit grenzüberschreitender Kulturarbeit. Die

Partnerschaft zwischen dem OHM und der Stadt

Bartenstein / Bartoszyce in Ostpreußen ist das

Ergebnis zeitgerechten Engagements und zugleich

Auftrag für morgen.

Das Museum in der Weserstraße blickt nach vorn.

Zeit darf nicht vertan werden.

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„Schiffe & Schicksale -

von der Hanse in die Neuzeit“

Ausstellung ebenso, wie Uniformen aus

Vergangenheit und Neuzeit. Mit Exponaten

beteiligen sich das Deutsche Schiff-

fahrtsmuseum Bremerhaven, das Wehr-

geschichtliche Ausstellungszentrum der

Marine in Flensburg, das Wasser- und

Schiffahrtsamt Verden und namhafte

Modellbauer und Sammler unserer Region.

Im Foyer des OHM ist das zentnerschwere

Bugwappen der „Nienburg“ zu sehen und

immer dann, wenn die Ausstellung geöffnet

ist, präsentiert das Haus vor der Eingangstür

ein großes Seezeichen im Original. Mit einem

Festakt für die Mitglieder des Museums-

vereins, besonders ausgewählte Ehrengäste

und die Presse wird die Ausstellung kurz nach

Ostern vorgestellt. Eine Einführung gibt

Museumsdirektor Walter Keweloh aus

Bremerhaven, Vorsitzender des „Museums-

vereins Niedersachsen – Bremen“. Grußworte

sprechen stellvertretender Landrat MdL

Johann-Heinrich Ahlers und Dietrich von

Blomberg, Kapitän auf „Großer Fahrt“. Die

Ausstellung ist bis März 2004 geöffnet.

Eine neue Sonderausstellung steht dem OHM

ins Haus. Nach der erfolgreichen Schau

„Afrika und der ferne Osten ...“ präsentiert

das Museum ab 25. April im Traufenhaus

interessante Schiffsporträts und Modelle

bekannter Schiffe mit beziehungsreichen

Schicksalen.

Über 30 dieser Exponate hat man

zusammengetragen. Verschiedene Epochen

werden lebendig. Von der normannischen

„Nef“ bis zum Bundesmarine-Versorger

„Nienburg“ spannt sich der Bogen maß-

stabgerecht gefertigter Modelle. Da sieht man

das Admiralsschiff der Hanse „Adler von

Lübeck“, die Kur-Brandenburgische Fregatte

„Sophie-Berta“, den größter Segler des 19.

Jahrhunderts, die „Preußen“, den Kurenkahn

„Nidden“, Kriegsschiffe der Kaiserlichen

Marine, Passagier- und Handelsschiffe aus

über zwei Jahrhunderten und Schlachtschiffe

der 30er Jahre.

Das Segelschiff des legendären Kaperfahrers

Graf Luckner, die „Seeadler“ - repräsentatives

Groß-Modell - ist eines der Prunkstücke der

Ausstellung. An Flucht und Vertreibung

erinnert die „Goya“. Der Heringsfänger

„Wotan“ führt mit seiner Geschichte in die

Ortschaften Münchehagen und Wasserstraße,

wo seinerzeit viele Nordseekapitäne zu Hause

waren. Verbindungen zu Nienburg knüpft ein

Maat des Kleinen Kreuzers „Leipzig“ und

eine besondere Geschichte weiß die

„Dresden“ zu erzählen, die als einziges

deutsches Schiff des Geschwaders „Graf

Spee“ im Dezember 1914 dem Seegefecht mit

den Engländern bei den Falklandinseln

entrinnen konnte. Neben allerlei

Erinnerungsstücken und nautischen Gerät-

schaften zeigt das Museum historische

Drucke, Zeichnungen und Gemälde. Bild- und

Text-Tafeln, Literatur und eine Brief-

markensammlung ergänzen die interessante

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Basalt vom Goldberg

bildet die Kaimauer des Hamburger Hafens

Es war 1865 als man sich in Hamburg

Gedanken machte, die alte hölzerne Kaimauer

durch eine Steinmauer zu ersetzen und –

wegen der Widerstandsfähigkeit – Basaltsteine

zu verwenden. Aber woher diese nehmen? Zu

erst dachte man an die Basaltsäulen des

Herrnhausfelsens. Dort setzten aber bereits

damals Bestrebungen ein, die Felssäulen unter

Naturschutz zu stellen. Ein weiterer Höhenzug

mit gleichem Gestein verlief über den

Schieferberg, den Gold- und den Silberberg

bei Hasel und den Kaltenberg. Letzterer

gehörte zur Domäne Böhmisch-Kamnitz des

Fürsten Ulrich Ferdinand Kinsky. Gold- und

Silberberg waren Staatsbesitz und die Felder

gehörten den Bauern.

Im Jahr 1896 begann der Abbau der

Basaltsäulen am Gold- und am Silberberg.

Man legte lange Holzrutschen von den Gipfeln

bis zur Staatsstraße an, die von Böhmisch-

Kamnitz nach Kreibnitz führt und ließ die

Säulen dort herunter, wo sie auf Fuhrwerke

geladen wurden.

Die Arbeiter wurden aus der ganzen

Umgebung herbeigeholt, zehn Bauern stellten

die Fuhrwerke mit Pferde- und

Ochsengespannen. Italiener führten die

Sprengarbeiten aus. Täglich fuhren etwa fünf

Landwirte bis zu zehn 10 Stunden nach

Tetschen zum dortigen Elbhafen, wo die

Säulen in Kähne verladen und direkt nach

Hamburg befördert wurden. Das machte große

Mühe, aber es lohnte sich, denn die Bauern

konnten sich dadurch eine Zeit lang ihren

Lebensunterhalt verbessern und dem

Hamburger Hafen war mit der neuen stabilen

Kaimauer geholfen. Im Jahre 1902 wurde die

Mauer eingeweiht. Sie ist noch heute

Wahrzeichen aus dem Sudetenland.

Wir bieten an: I a Schlesische Wurst

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Das Rathaus zu Reichenberg im Sudetenland

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Jahrg. 2003/2 NEUE ZEITUNG Seite 7

Preußens Krönungsstadt Königsberg

Obwohl Königsberg um 1700 mit etwa 40.000

Einwohnern doppelt so groß war wie Berlin,

entsprach sein Erscheinungsbild kaum den

Vorstellungen einer Krönungsstadt. Noch

bestanden drei mit eigenen Privilegien

ausgestattete selbständige städtische Siedlungen

nebeneinander, die im Schutz der vom

Deutschen Ritterorden 1255 erbauten Burg

herangewachsen waren: die 1286 erstmals

bezeugte Altstadt mit dem Schloß, der im Jahre

1300 zur Stadt erhobene, durch seine

Handwerker-Bevölkerung geprägte „Löbenicht“

und die 1327 mit Stadtrechten begabte Insel mit

dem Dom, den Gebäuden der 1544 gegründeten

Universität und den Häusern der Kaufleute, dem

„Kneiphof“.

Nach dem Verlust der Marienburg an Polen

(1457) wurde die Burg Sitz des Hochmeisters

und 1525 der Herzöge von Preußen. Am 18.

Januar 1701 krönte sich Kurfürst Friedrich III.

von Brandenburg zum König in Preußen – fortan

genannt: Friedrich I. Daß in den Monaten nach

der Krönung bald erste Maßnahmen zu einer

baulichen Umgestaltung der Stadt getroffen

wurden entsprach dem Wunsch des Königs, der

dem wenig repräsentativ wirkenden, eher an eine

mittelalterliche Burg erinnernden Schloß durch

Umbauten jenen Glanz verleihen wollte, dessen

es für Zwecke der königlichen Repräsentation

jetzt bedurfte.

Die Arbeiten am Schloss und die Regulierung

der Häuser und Straßen in der Stadt

verzögerten sich wegen Geldmangel,

Konflikten mit den Bürgern und der großen

Pest von 1709. Erst König Friedrich Wilhelm I.

setzte durch das „Rathäusliche Reglement“ von

1724 die Vereinigung der drei Städte durch, in

dem er deren Räte zu einem Stadtmagistrat

zusammenlegte und den altstädtischen

Bürgermeister zum dirigierenden Bürger-

meister ernannte.

Das Schloss zu Königsberg (erbaut 1286)

wünscht

die

NZ-

Redaktion

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Die ,oFederköstoovon Anna Kientopf

Ein alter Brauch in Pommem war die

,,Federköst". Nicht nur in meinem HeimatortMachuswerder im Kreis Friedeberg, sondern infast allen pommerschen Dörfern waren ruWeihnachten die letzten Gänse geschlachtetworden und die Gtinsebrüste hingen in denRäucherkammern. Jetzt trafen sich an denAbenden die Bäuerinnen, um Federn zu reißen,wobei der Flaum von den ,,Posenoo getrenntwurde. Posen hießen die Federkiele. Der weicheFlaum wanderte sogleich in das bereitgehalteneneue Inlett. Meist ging es um ein neues Federbettfür die Aussteuer der Tochter. Später fanden sichauch die Männer ein.Da wurde viel erztihlt, Ernstes und Lustiges, vorallem aber gruselige Spukgeschichten, denenbesonders die Bauemmädchen gespanntlauschten. Dabei wurde so manch loser Streichvon den Jungen Burschen verübt.Plötzlich fing eine Tabakspfeife fürchterlich anzLt stinkerq da hatte einer Hom von denPferdehufen in den Tabak gemengt. Oder wenneines der Mädchen außtehen wollte, dann warsie heimlich am Stuhl festgebunden.

So ging das von Haus zu Haus. Am Schluß einessolchen Abends gab es immer die ,"Federköstoo,das war Kaffee und Kuchen. Waren aber dieFedern alle fertig gerissen, dann wurde zu den

)0onww"rn

Kltingen einer Ziebharmonika sogar getanzt tmdgesungen. In der nächsten Woche wurden beimNachbarn Federn gerissen. So ging es deng n7en Januar durch. Und jedes Mal freuten sichalle auf die nächste ,,Federköst" - ein Stückechtes Pommern.

Greifenberg,Pommern

,;,hkes JffiYffi g'ffr Smrmfms riffitr F;esmrfu/g =

Impressum; Herausgeber,,Verband der Vertriebenenim Landkreis Nienburg" (VdV) in Zusammenarbeit mitde,m ,pstdeutsches Heimatmusermn Nienburg" e. V.(OI{M) - Redaktion und Layoutz Lutz R Lonchant -Gastkommentator: Leo Warner, Aufl. 700 Expl. -Anschrift: Weserst. 5 - 31582 Nienburg Tel.: (05021)9l 15 63 oder Tel. 1 Fax: (05021\ 92 M 01.

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Page 9: Neue Zeitung Nr. 06  2. Jahrgang 2003

Jahrg. 2003/2 NEUE ZEITUNG Seite 9

Kultur pur im OHM

Das Ostdeutsche Heimatmuseum hat sein Kultur-Angebot erweitert. Der neue Rückwandprojektor im

Saal „Schlesien“ ermöglicht das großformatige Einspielen von Video-Produktionen. Dazu wurden

interessante Vorträge von Fachreferenten gebucht. Mitglieder, Museumsfreunde und Gäste sind

herzlich eingeladen. Die bisherigen drei Veranstaltungen wurden gut besucht. Auf dem Programm

standen: im Januar „Die Deutsche Kolonien in zeitgenössischen Romanen“, im Februar „Ännchen

von Tharau“ und im März „Die Gustloff-Katastrophe“.

An jedem 4. Montag, 18.00 Uhr im „Traufenhaus“:

Filme - Rezitationen – Berichte – Rezepturen - Musik Termin Thema Eintritt frei

28. April Zeitgeschehen

Bernd Brieber, Militärattaché a.D. (Deutsche Botschaft Warschau):

„Polen – unser Nachbar im Osten“

26. Mai Wonnemonat

„Probieren & genießen“ mit Chefköchin Teresa Lonchant:

„Maibowle – eine kühle Köstlichkeit“

23. Juni Sommernachtstraum (Abweichung: 3. Montag im Monat)

Blaue Stunde mit Anna Holownia:

„Musik & Rezitationen“

28. Juli Blick nach Übersee

Reisebericht von Hermann Mietz, ehem. „Schutztruppen“ (Emden)

„Kiautschou in China – einst deutsches Pachtgebiet“

25. August Heimat

Karl-Heinz Schroeder präsentiert:

Ostpreußen: „Land der dunklen Wälder“

29. September Weite Meere - ferne Küsten

Fregattenkapitän Heidenreich (Wilhelmshaven) berichtet:

„Versorger Nienburg“

27. Oktober Erntefest

Anna Holownia lädt ein:

„Wir haben das Korn geschnitten ...“

24. November Weihnachtsbäckerei

Chefköchin Teresa Lonchant stellt vor: „Ostdeutsche Rezepturen“

29. Dezember Kaminabend

Diethard Würke rezitiert: „Weihnachten daheeme“

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Jahrg. 2003/2 NEUE ZEITUNG Seite 10

Köln – Dortmund – Rüdesheim - Brüssel

4 – Tage – Fahrt vom 18. bis 21. September

Start: Donnerstag, 18. September, 7.00 Uhr – Rückkehr: Sonntag: 21. 09. abends (Nienburg)

Service: Moderner Reisebus / WC / Bordküche / Klimaanlage – Reiseleitung

3 Übernachtungen mit Frühstück und 3-Gang-Abendessen

im „Quality-Hotel-Köln-Airport“ (DU / WC / Minibar) in Köln-Troisdorf

Besichtigungen / Rundfahrten: (kleine Änderungen vorbehalten)

u.a. Köln – Dortmund – Rüdesheim - Brüssel –

Rhöndorf: „Konrad-Adenauer-Haus“

Besuche mit Imbiß und Verkostung:

„Dortmunder Actien-Brauerei“ - „Asbach-Brennerei“ in

Rüdesheim

Rheinschiffahrt von Trechtinghausen nach Rüdesheim

Annehmlichkeiten: Gemütlicher Abend - ausreichend Freizeit

Bustransfer aus dem Landkreis nach Nienburg und zurück

Kosten: je Person im DZ 280,00 € - EZ-Zuschlag je Person 60,00 €

Bei Teilnahme wird eine Vorausgebühr von 75,00 € erbeten

Reiseunternehmen: Beermann-Reisen, Loher Südfeld 1, 31608 Marklohe,

Tel.: 05021 / 2600 – Fax: 05021 / 3534

Bankkonto: Sparkasse Lemke Nr. 231 571 (BLZ 256 501 06)

Eine Reiseversicherung wird empfohlen.

An den VdV NienburgWeserstr. 5 in 31582 Nienburg – Ostdeutsches Heimatmuseum (OHM)- Traufenhaus

ANMELDUNG Hiermit melde ich an zur VdV-Herbstreise

vom 18. bis 21. September 2003

Personen im Doppelzimmer (DZ): ............. Personen im Einzelzimmer (EZ): ..............

Die Reisekosten werde ich rechtzeitig an das Reisebüro Beermann überweisen.

................................................................................................................................................ ...................................................................::::::::::::::::.

Name, Vorname Telefon / Fax

............................................................................................................................................................ ........ .... ::::::::::::::::::::::::::.................................

Anschrift Datum

Page 11: Neue Zeitung Nr. 06  2. Jahrgang 2003

Nach rheodor Fontane: MäfkiSChe ImpfessiOnenOft hör' ictr, daß unsere gute Stadtaugenscheinlich eine Verheißung hat.Der Himmel, der uns so hegt und pflegt,hat uns alles vor die Tär gelegt:

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+_ _: ^!,=-*

Rezepr: Eberswalder SpritzkuchenZutatenz %lMrlchr 100 g Butter, 1 Prise Salz,l25g Mehl" 50g Stäirkemehl, 5 Eier, 225gZucker,1 Päckchen Vanille- Zucke4l TeelöffelBackpulver,2009 Puderzucker, 2 Eßlöffel Zitronensaft

Anwendung: Milch, Butter und Salz in einem Topf kurz aufl<ochen, von der Kochstelle nehmen,Mehl und Stärkemehl dazugeben, gut durchrtihren und bei mittlerer Hitze zu einem glatten Kloßvermengen. Den Kloß in eine Schüssel geben, nach und nach die Eier darunterrähren, dann Zucker,Vanille- Zucker und Backpulver daranrähren.Mit dem Spritzbeutel Kränze von etwa 4 cm Durchmesser auf ein gefettetes Pergamentpapierspritzen. Die Spritzlcuchen vom Papier in das heiße Ausbackfett gleiten lassen. Die Kuchen vonbeiden Seiten goldgelb backen, herausnehmeq abtropfen lassen und mit der Zitronenglasurüberziehen.

fezne ßac{waren o 'cc6aryfün %rc6ttt

Gäc(ere/ffattnerCre* cfrmarstr. 3 2 Nicn6urg/W.tet: (05021 21 45(E-mai ß ßKattner@ t- on frne. fe

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CheJköchinTeresaLonchmtt

Rufrßet"tq

Im Grunewald Schwarzwild, Hirsch und Reh,Spargel in Masse bei Halensee,Dill, Morcheln und Teltower Rüben,Oderkrebse hüben und drüben.Auf dem hohen Barning Hammelherden,die täglich immer fetter werden.Königshorster Butter, in Sprember g Salz,im Warthebruch Gerste, Graupen und Malz.In Kienbaum Honig, im Havelland Milch,in Schöneberg schäumendes Schultheiß-Pils.Havelzander, Hecht, Karpfen und Plötzen,Spreewälder Gurken, uns zu ergötzen.Bei Werder Kirschen und Aprikosenund bei Potsdam ganze Felder von Rosen.Nichts entlehnt und nichts geborgt.Für Großes und Kleines ist ringsum gesorgt.

Page 12: Neue Zeitung Nr. 06  2. Jahrgang 2003

Jahrg. 2003/2 NEUE ZEITUNG Seite 12

Im Oktober 2002 hatten der damalige Bürgermeister von Bartenstein (heute Bartoszyce) Marjan

Wietrak und OHM-Vorsitzender Dieter Lonchant eine Urkunde unterschrieben, die – einmalig in

Deutschland - eine vertragliche Bindung zwischen einer polnischen Stadt, hier Bartenstein, und

einem privat geführten deutschen Museum, dem OHM, begründet. Erklärtes Ziel sind gemeinsame

Kulturarbeit und Vertiefung der Völkerverständigung. Der zwischenzeitlich neu gewählte

Bürgermeister Krzysztof Nalecz wird die Vereinbarung nicht nur fortführen, er hat sie sogar zur

„Chefsache“ gemacht. Das bekräftigte Nalecz bei seinem Besuch im Februar in Nienburg.

Unterstützt wird er hierbei vom ebenso neu gewählten Stadtrat, dessen Grüße Ratsvorsitzender

Janusz Dabrowski überbrachte. Im Zuge des viertägigen Aufenthalts auf Einladung des OHM, hatten

neben Beratungen mit den Vorständen des Museums und des Nienburger Vertriebenenverbandes

(VdV) auch Gespräche mit Bürgermeister Peter Brieber und dem Komitee „Freundeskreis

Bartenstein“ stattgefunden. Dabei wurden Vorhaben beschlossen, die noch in diesem Jahr

verwirklicht werden sollen: Schüler des „Albert-Schweitzer-Gymnasiums“ reisen bereits im Mai zum

gemeinsamen Unterricht nach Bartenstein. Offizielle Delegationen beider Städte werden sich

gegenseitig zu den „Bartensteiner Tagen“ und zum „Nienburger Scheibenschießen“ besuchen. Zum

Nienburger Jugendzeltlager im August werden polnische Gäste erwartet und im September soll eine

Historikerdelegation des OHM unter Leitung von Heinz Intemann nach Bartenstein fahren. Der

Aufbau des dortigen Regionalmuseums im historischen „Heilsberger Tor“ soll vom OHM

wissenschaftlich begleitet werden. Die hölzerne Eingangstür zum künftigen Museum trägt noch die

aus alter Zeit stammende geschnitzte deutsche Inschrift: „Heimatmuseum“. Ein gutes Omen.

Partnerschaft zu Bartenstein wird konkret

Fotos: (links) Partnerschaftssprecher Dieter Meister in der Diskussion mit Vertretern Bartoszyces und

des OHM in Polen – (rechts) Bürgermeister Nalecz im Gespräch mit den Partnerschaftssprechern

Dieter Lonchant und Dr. Ralf Weghöft sowie anderen Mitgliedern des Komitees in Nienburg