Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

32
Brücken statt Kreisstraßen: Karl Betz mit neuem Aufgabengebiet [Seite 8/9] In dieser Ausgabe: www.landkreis-fuerth.de LeistungsFähig. LebensFroh. Die Notrufnummer 112: Zu Besuch bei der Integrierten Leitstelle [Seite 6/7] Frankenstein verliert in Zirndorf die Hose: Kuriose Sonderausstellung im Stadtmuseum [Seite 22] Landkr is 24.06. 2011 Ausgabe 11 Das Magazin mit den amtlichen Mitteilungen des Landkreises Fürth Magazin Aktuell Sommeranfang im Landkreis: Das Familienspiel und die Freibäder locken Einer der schönsten Radwege im Landkreis Fürth [Seite 9]

description

Das Magazin mit dem Amtsblatt des Landkreises Fürth

Transcript of Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

Page 1: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

Brücken statt Kreisstraßen: Karl Betz mit neuem Aufgabengebiet[Seite 8/9]

In dieser Ausgabe:

www.landkreis-fuerth.deLeistungsFähig. LebensFroh.

Die Notrufnummer 112:Zu Besuch bei der Integrierten Leitstelle[Seite 6/7]

Frankenstein verliert in Zirndorf die Hose:Kuriose Sonderausstellung imStadtmuseum [Seite 22]

Landkr is24.06. 2011Ausgabe 11

Das Magazin mit den amtlichen Mitteilungen des Landkreises Fürth

Magazin

AktuellSommeranfang im Landkreis:Das Familienspiel und die Freibäderlocken

Einer der schönsten

Radwege im

Landkreis Fürth [Seite 9]

Page 2: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

2 Landkreismagazin 11.2011 22. Juni 2011

FABRIK- LAGERVERKAUF

Wann: Freitag, 08. Juli 8–18 Uhr Samstag, 09. Juli 9–13 Uhr

Wo: STEHMANN AUSSENLAGER LANGENZENN Mühlsteig 61, Gewerbegebiet V, direkt an der B8, beschildert ab Ausfahrt Langenzenn Süd

Was: 10.000 Damenhosen

Sommer- / Winterhosen, Jeans, Musterteile und 1b-Ware

www.autohaus-lindacher.de

91443 Scheinfeld · Nürnberger Straße 1 · Tel. (0 91 62) 98 96 - 6

GmbH

& Co

.KG

Wir haben Ihren Stuhl!

Gebrauchtmotorräder, auchUnfall oder Totalschaden, 125er, Roller, zahle Bar bei Abholung. Alles anbieten auch ohne TÜV.Tel. 09 11 / 7 87 69 39 01 72 / 6 01 90 85

Suche

Familiennah und flexibel Des

ign:

ww

w.b

eilk

er.d

e

Qualifizieren Sie sich im Landkreis Fürth zur Kindertagespflegeper-son. Ein besonders hoher Bedarf an Kindertagespflegepersonen be- steht in Ammerndorf, Großhabersdorf, Roßtal, Seukendorf und Stein. Auch Interessenten aus anderen Landkreisgemeinden sind willkom-men. Weitere Infos bei Sabine Kühn, Tel. 0911/255 229-0

fmf-FamilienBüro gGmbHBahnhofstraße 190547 Stein

„Kannst du für Mama einspringen?“

Das Aktionsprogramm Kindertagespflege im Landkreis Fürth wird vom Bundesministerium für Fa-milie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.

Gefördert von:

LeistungsFähig. LebensFroh.

Vermitteln. Beraten. Qualifizieren. www.fmf-familienbuero.de

Tagesfahrten · Urlaubsreisen · Städtefahrten · Sportreisen · Schulausfl ügeRANGAU-REISEN

Für Druckfehler keine Haftung

Matthias SteinmetzGewerbestraße 2490556 CadolzburgTelefon 0 91 03/4 62Telefax 0 91 03/83 52

GmbHTAGESFAHRT Samstag, 9. Juli 11

Wasserkuppe/Rhön und Bad Kissin-gen Fahrpreis: 37,- €

Prospekt

anfordern!

BUSFAHRT Samstag, 16. Juli 11Zum SSV der Fa. Murk nach Wachenroth

Fahrpreis: 12,- €

Page 3: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

3Landkreismagazin 11.2011

Aktuell

Wilhermsdorf - Die Teilstrecke der Kreisstraße FÜ 11 zwischen Kirch-farrnbach und der Landkreisgrenze wird aus Gründen der Verkehrsicher-heit und des Fahrbahnzustandes aus-gebaut und erneuert. Vertreter des Staatlichen Bauamtes Nürnberg, des Landkreises, der Gemeinde Wilherms-dorf sowie des Bauunternehmens ha-ben gemeinsam mit Landrat Matthias Dießl den Spatenstich begangen.

Der Ausbau der Kreisstraße FÜ 11 er-folgt zwischen dem südlichen Ortsende von Kirchfarrnbach und der Landkreis-grenze zum Landkreis Ansbach. Dies ist der zweite Bauabschnitt im Zuge der Strecke zwischen Kirchfarrnbach und Seubersdorf im Landkreis Ansbach. Letzterer hat im Jahr 2009 den wei-terführenden Abschnitt von der Land-kreisgrenze bis Seubersdorf richtlinien-gerecht ausgebaut.

Kurve wurde entschärft„Aus Gründen der Verkehrssicherheit soll baldmöglichst eine einheitliche Streckencharakteristik geschaffen wer-den“, erklärten die Vertreter des Staat-lichen Bauamtes Nürnberg. Im Zuge der Bauarbeiten wird die bestehende Kreisstraße von fünf auf sechs Meter verbreitert, der Oberbau erneuert und eine Verbesserung der Linienführung im

Bereich der Unfallhäufungsstellen vor-genommen. So konnte beispielsweise bereits eine Kurve entschärft werden. Zusätzlich wurde ein Stromleitungs-mast verlegt.

Die Länge der Ausbaustrecke beträgt rund 1200 Meter, dabei werden etwa 10.000 Quadratmeter Boden bewegt. Die auszuführenden Leistungen wurden für den Landkreis Fürth im Rahmen der Auftragsverwaltung durch das Staatli-che Bauamt Nürnberg vergeben.

Schneller BaufortschrittBeauftragt wurde die Firma Josef Räd-linger Straßen- und Tiefbau GmbH. Die

Spatenstich zum Ausbau der Kreisstraße FÜ 11 bei Wilhermsdorf

Kosten für die Baumaßnahme in Höhe von 920.000 Euro trägt der Landkreis Fürth, der mit einer staatlichen Zuwen-dung in Höhe von rund einer halben Millionen Euro rechnet. Der Landrat lobte beim Spatenstich die Firma, die bereits wichtige Teile der Baumaßnah-me abgeschlossen hat. Wenn keine Überraschungen auftreten, werde der Fertigstellungstermin 9. September wohl in jedem Fall eingehalten. Mög-licherweise könne sogar schon im Au-gust die Einweihung stattfinden. Bür-germeister Harry Scheuenstuhl dankte dem Kreistag für die Genehmigung dieses Tiefbauvorhabens.

Im Bild v.l.n.r. Bürgermeister Harry Scheuenstuhl, Wilhermsdorf; CSU-Fraktionssprecher Maximilian Gaul; Landrat Matthias Dießl; Baudirektor Karl Betz vom Staatlichen Bauamt Nürnberg und FDP-Fraktionssprecher Johann Tiefel.

Soziales

Cadolzburg - Am Sonntag, 10. Juli 2011, veranstaltet der Lions Club Ca-dolzburg zum 10. Mal den Löwenlauf – auch im Jubiläumsjahr laufen für den guten Zweck wieder Groß und Klein. Der erste Startschuss fällt um 8.30 Uhr, wenn die Halbmarathonläu-fer auf die Laufstrecke gehen, gefolgt von den 10 km-Läufern und -Walkern und abschließend den 5 km-Läufern.

Neben dem Einzelwettbewerb ist auf der 5 km-Strecke auch eine Firmenwertung im Programm. Hier werden die Zeiten

10. Löwenlauf des Lions Club Cadolzburgder vier schnellsten Läufer eines Teams/Firma addiert und gewertet. Zudem wer-den gesonderte Wertungen „Boss2run“ - wer ist der schnellste Chef/Chefin - und „Die Fittesten“ – das Team mit den meisten Teilnehmern – durchgeführt.Nachmeldung und Startnummernausga-be finden ab 7.30 Uhr bei Start & Ziel vor der Jahnturnhalle in Cadolzburg statt.

Erstmals gibt es auch für ältere Schüler ein Laufangebot: In Zusammenarbeit mit der Mittelschule Cadolzburg kön-nen Schüler der Klassen 5 bis 9 im Rah-

men des regulären 5-km-Laufs an den Start gehen.

Unter dem bewährten Motto „Soziales Engagement vor Ort“ kommt der Erlös der Veranstaltung regionalen Projekten für Kinder und Jugendliche zu Gute. Der Lions Club Cadolzburg lädt alle Interes-sierten herzlich ein, durch „Laufen für den guten Zweck“, sich selbst und An-deren etwas Gutes zu tun.

Weitere Informationen sowie eine On-line-Anmeldemöglichkeit (bis 3.7.2011) unter www.lions.de/cadolzburg.

Page 4: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

4 Landkreismagazin 11.2011

Aktuell

Großhabersdorf - Nur noch wenige Tage, dann startet das große Famili-enspiel am Naturbad in Großhabers-dorf. Erstmals stehen zwei Strecken für die Radfahrer zur Verfügung - eine kürzere für die kleinen Radler und eine längere für die „Großen“. Auf beiden Strecken müssen wie-der Fragen beantwortet werden, um das richtige Lösungswort des Familienspiels 2011 zu erhalten. Landrat Matthias Dießl wird zu-sammen mit einer Glücksfee die Preise ziehen.

Wie berichtet, lautet das diesjährige Thema „Geburtstagsparty“, denn das Spielmobil „Ratzefatz“ der Kommu-nalen Jugendarbeit wird 25 Jahre alt. Start für beide Radtouren ist in der Zeit von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr am Naturbad. Bis spätestens 14.30 Uhr müssen die Teilnehmer wieder am Ziel in Großhabersdorf eingetroffen sein.

Die beliebten Spielideen des „Ratze-fatz“-Teams werden zudem am Fest-gelände keine Langeweile aufkom-men lassen. Um 12.15 Uhr und 14.15 Uhr tritt der Kindermusiker Rainer Wenzel auf. Der Kinderclown „Mel-man Bubbles“ betritt um 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr die Bühne. Ein wei-terer Höhepunkt wird gegen 14.45 Uhr die Anlieferung einer großen Geburtstagstorte sein. Alle Nasch-katzen dürfen sich schon jetzt dar-auf freuen! Im Festzelt spielen von 14 bis 17 Uhr die Fürther Kleeblätter, so dass auch die Erwachsenen auf ihre Kosten kommen. Die Preisverlei-hungen werden ab 16 Uhr beginnen.

Erfreulicherweise verkehrt die Bus-

Räder schon bereit gestellt?Am 3. Juli startet das Familienspiel

linie 113 zu verschiedenen Uhrzeiten auf der Strecke Rothenburger Straße - Großhabersdorf und zurück mit einem Fahrradanhänger, so dass Gäste au-

Buslinie 113 fährt mit FahrradanhängerDie Fahrten der Buslinie 113 um 8.53 Uhr, 11.07 Uhr, 13.07 Uhr, 15.07 Uhr 16.53 Uhr und 19.07 Uhr ab Nürnberg Rothenbur-ger Straße verfügen über einen zusätzlichen Fahrradanhänger zum bequemen Transport. Diese Fahrten – bis auf die Fahrt um 16.53 Uhr - halten alle direkt am Veranstaltungort an der Haltestelle Freibad. In Richtung Nürnberg verfügen die Fahrten ab Großhabersdorf Freibad um 10.01 Uhr, 12.01 Uhr, 14.01 Uhr, 16.01 Uhr sowie de Fahrt um 18.21 Uhr ab der Haltestelle Bachstraße über einen Fahrradanhänger.

ßerhalb von Großhabersdorf kein Auto brauchen. Die genauen Fahrzeiten mit Fahrradanhänger entnehmen Sie bitte untenstehenden Fahrplan. (rb)

Gemeinsame Veranstalter

Gehen Sie auf Radtour und lösen Sie unterwegs unsere Rätselfragen.

AM ZIEL WINKEN TOLLE PREISE!

Die Teilnahme ist kostenlos!

NEU! Wählen Sie zwischen 2 unterschiedlich langen Rundkursen: 31 km oder 17 km (für Familien mit kleineren Kindern). Unterwegs warten verschiedene Rätselfragen auf Sie, die bei der Lösung des Gewinnspiels helfen. Die Preise für Erwachsene und Kinder werden separat verliehen.

Unterstützt von

6873

_061

1_m

g_lp

Großhabersdorf

Cadolzburg

Zautendorf

Ammerndorf

Deberndorf

Oberreichenbach

Hornsegen

Seubersdorf

Herpersdorf

START & ZIEL

START UND ZIEL Naturbad GroßhabersdorfStart zwischen 9.30 und 13 Uhr

Zielankunft spätestens 14.30 UhrPreisverleihung 16 Uhr

10 – 17 Uhr > Geburtstagsparty Wir feiern 25 Jahre Spielmobil mit Geburtstags-

kuchen Kindermusiker Rainer Wenzel Clown Melman Bubbles

Außerdem für Sie geboten 14 – 17 Uhr Live-Musik mit der Band

„Die Fürther Kleeblätter“ pro Teilnehmer ein Gratis-Getränkegutschein

und freier Eintritt ins Naturbad

P R O G R A M MFam

ili

enspiel

im Landkreis

Fürt

h

Mitgroßem Kinder-

programm

Sonntag, 3. Juli 2011Naturbad

Großhabersdorf

6873_FN_Familienspiel_Handzettel.indd 1 06.06.11 11:46

$ $ $ $ $

Page 5: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

5Landkreismagazin 11.2011

Aktuell

Zirndorf - Seit 150 Jahren besteht der TSV Zirndorf, seit 40 Jahren un-terhält der Verein eine Schwimmab-teilung, seit fünf Jahren gibt es die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) Zirndorf und vor 40 Jahren wurde das Hallenbad in Zirndorf er-öffnet. Diese Jubiläen wurden mit dem größten “Tag des Bades”, den es je in Zirndorf gab, kräftig gefeiert. Viele Aktionen fanden dazu im Bi-bertbad Zirndorf statt.

Ziel der Veranstaltung war es, die Schwimmsportvereine der Stadt Zirndorf zu präsentieren. Mit einer Mitgliederzahl

Jubiläen wurden im Bibertbad gebührend gefeiert

Zirndorf - Hallenbad und Freibad, Bibert BadNeptunstr. 8, 90513 Zirndorf,Tel. 0911/609914-0Neu: Wer wissen möchte, wie voll das Freibad gerade ist, kann auf der Home-page des Bibertbades die Webcam an-klicken und einen Blick auf das Gelände werfen: www.bibertbad.de

Naturbad Großhabersdorf Nürnberger Str. 12, 90613 Großhabersdorf Tel. 09105/998390. Neues Naturfreibad. Es ist derzeit das wohl größte Freibad in Mittelfranken, das auf chemische Zusätze zur Aufbereitung des Wassers verzichtet, 6000 qm Liegewiese mit Spielplatz, Ki-osk, Parkplätze und Beachvolleyballfeld.

Veitsbronn, Veitsbad Freibad 90587 Veitsbronn, Sportbecken 50 x 18,50 m, Nichtschwimmerbecken 47 x 17 m mit Strömungskanal, Wasser-pilz und Breitrutsche, Wassertemperatur 23° C, Kinderplanschbecken, Spielplatz, Kiosk, Parkplätze am Bad

Langenzenn Freibad Farnbachstraße (Ortsende Keidenzell - Richtung Kirchfarrnbach) Sportbecken 31x 10,50 m, Wassertiefe 1m-1,60 m, keine Wassererwärmung, kleine Liege-wiese, einige Parkplätze am Bad.

Wilhermsdorf Hallenfreibad Ulsenbachstr. 19, 91452 Wilhermsdorf Schwimmbecken, extra Kinderbecken, Solarium, Fitnessraum, Hallenbadcafe,

Liegewiese mit Spielplatz und Freiland-Tischtennis, Parkplätze direkt am Bad.

Fotos: Bibertbad Zirndorf

von über 500 Personen, über-wiegend Jugendliche, zählen die Schwimmabteilung, die DLRG und die Wasserwacht wohl zu den bedeutsamen Vereinen bzw. Abteilungen der Stadt Zirndorf. “Unser Angebot ist aktive Ju-gendarbeit. Die hier von den Trainern geleistete Arbeit unter-stützt und ergänzt die Präven-tionsarbeit der Stadt Zirndorf und des Landkreises Fürth”, er-klärten Frank Spengler und Ste-phan Scharf, die Abteilungsleiter Schwimmen beim TSV.

Im Rahmen des “Tag des Bades” wurde auch ein 24 Stunden Schwimmen or-ganisiert. Jeder, der wollte, konnte in einem Zeitraum von 24 Stunden so viele Bahnen schwimmen, wie er/sie wollte. Der Erlös aus dieser Aktion wird ge-spendet. An die-

Auch Altbürgermeister Gert Kohl - selbst leidenschaftlicher Schwim-mer - beteiligte sich an der 24-Stunden Aktion im Bibertbad

ser Schwimmaktion beteiligte sich unter anderem Zirndorfs Altbürgermeister und Kreisrat Gert Kohl.Landrat Matthias Dießl gratulierte im Bi-bertbad zu den verschiedenen Jubiläen. Er bedankte sich zugleich bei der Stadt Zirndorf. “Ein Bad zu unterhalten, ist zwar teuer. Gleichzeitig stellt das Bibert-bad aber eine Attraktion im Landkreis dar”, sagte er. Schirmherr der Veran-staltung war Zirndorfs 1. Bürgermeister Thomas Zwingel. Er nahm denn auch die Siegerehrung für die Stadtmeister-schaften im Schwimmen vor. Mit einer Beachparty klang das große Fest aus.

Jede Bahn zählte beim 24-Stunden Schwimmen

$

Page 6: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

6 Landkreismagazin 11.2011

Aktuell

Landkreis Fürth - Ein junger Mann ist Zeuge eines schweren Autoun-falls geworden. Sofort greift er zu seinem Handy und wählt die Notruf-nummer 112. Sein Anruf kommt in der Integrierten Leitstelle (ILS) bei der Berufsfeuerwehr am Nürnber-ger Hafen an. Der Disponent in der Wache fragte die Details zum Unfall ab. Der Anrufer ist jedoch zu auf-geregt, um die genaue Örtlichkeit des Unfalls bestimmen zu können. Jetzt kommt modernste Technik zum Einsatz: “Darf ich ihr Handy orten, damit wir die Helfer zu ihnen schi-cken können?”, fragt der erfahrene Mann in der ILS. “Ja, gerne, machen Sie das”, kommt aus der Leitung. In-nerhalb von Sekunden ist die Ortung in der Leitstelle vorgenommen. Die Rettungskräfte, Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen werden von der ILS aus alarmiert. Schon kurz darauf treffen sie am Unfallort ein - wieder konnte ein Einsatz erfolgreich abge-schlossen werden.

Landrat Matthias Dießl sowie die Bür-germeister aus dem Landkreis durften einen Nachmittag lang einen Blick hin-ter die Kulissen der neuen Integrierten Leitstelle am Hafen werfen. Bis zur Um-schaltung der Notrufe auf die ILS nahm die Polizeiinspektion Zirndorf im Be-reich des Landkreises Fürth die Anrufe über die 112 und 19222 entgegen.

Für die Polizei stellte dies durchaus eine Herausforderung dar, sagt Kreisbrandrat

Wer sind die Menschen hinter der Notrufnummer 112 - Ein Besuch bei der Integrierten Leitstelle

Dieter Marx. Denn die Polizei musste neben ihrer eigentlichen Aufgabe auch noch die Alarmierung der Feuerwehren und des Rettungsdienstes übernehmen. Vor allem personell sei dies nicht immer einfach gewesen.

260.000 Alarmierungen pro JahrMit der Einführung der Integrierten Leitstellen soll die Alarmierung zentra-lisiert und optimiert werden. 26 ILS soll es in Bayern einmal geben. Die Nürn-berger Leitstelle wurde in einem Neu-bau bei der Berufsfeuerwehr Nürnberg untergebracht. Für sechs Gebietskör-perschaften mit insgesamt 1,2 Millio-nen Einwohnern ist die ILS Nürnberg zuständig. 260.000 Alarmierungen pro Jahr werden hier bearbeitet. Pro Tag kommen bei der ILS im Schnitt 1390 Anrufe über die einheitliche Notruf-nummer 112 und die eigentlich veralte-te und offiziell nicht mehr gültige 19222 an. Bei der ILS kommen aber auch die Notrufe von VAG, Bahn, Krankenhäuser, Arztpraxen oder der N-Ergie an.

Insgesamt verzeichnet die Leitstelle pro Jahr zusätzliche 50.000 so genannter Infoanrufe. Dies sind Anrufe, die ei-gentlich keine Notrufe sind. Der Leiter der ILS Nürnberg, Marc Gistrichovsky, erklärt: “Leider stellen wir fest, dass sich die Menschen vor allem in der Stadt bei alltäglichen Dingen nicht mehr zu helfen wissen. So wird die 112 sogar gewählt, wenn das Klo verstopft ist oder nur ein Zentimeter Wasser im Keller steht. Wir versuchen natürlich auch dann, zu hel-

fen. Aber diese Infoanrufe sind eigentlich nicht unser Job.”

Mobiltelefone stellen Problem darEin weiteres Pro-blem: Handys. Ist die Tastensperre aktiviert, können bekanntlich nur noch Notrufe mit einem Mo-biltelefon durch-geführt werden.

Durch einen f a l s c h e n H an d gr i f f oder eine Bewegung, die in der H o s e n t a -sche auf das Handy drückt, wird die Notrufnummer versehentlich und unbemerkt gewählt. Teils bis zu 100 Mal am Tag landen sol-che ungewollten Handy-Notrufe bei der ILS. “Wir müssen dann natürlich immer erst herausfinden, ist es ein ver-sehentlicher Anruf oder handelt es sich um eine hilflose Person, die nicht mehr sprechen kann”, verdeutlicht Marc Gi-strichovsky.

Es gibt ein nationales Leitstellenran-king. In diesem belegt die ILS Nürnberg aufgrund der vielem Alarmierungen pro Jahr bereits Rang drei. Vom modernen Glasbau am Nürnberger Hafen aus wer-den unter anderem 50 Rettungswägen, 73 Krankentransportwägen, 17 Not-arztfahrzeuge, ein Rettungshubschrau-ber oder auch ein spezieller Rettungs-wagen für Babys koordiniert. Zusätzlich ist die ILS für die Alarmierung von 309 Feuerwehren und fünf Ortsverbände des Technischen Hilfswerkes zuständig. Zusammen sind es rund 1400 Fahr-zeuge, die von der ILS alarmiert werden können. Kurzum: Jede Feuerwehr, die im Landkreis oder dem Einsatzgebiet der ILS Nürnberg ausrückt, jeder Rettungs-wagen, der zu einem Notfall unterwegs ist, wird von der Berufsfeuerwehr in der ILS alarmiert.

Jede Feuerwehr ist andersFür jeden denkbaren Einsatz und für jede Feuerwehr sind im Computer ei-gene Alarmierungspläne hinterlegt. Bei einem Brand eines mehrstöckigen Wohnhauses in Zirndorf sieht die Alar-mierung wieder anders aus, als wenn das gleiche Gebäude in Obermichel-bach brennen würde. “Jede Feuerwehr hat andere Gerätschafen und andere Abläufe. All dies wurde in den Alarmie-rungsplänen berücksichtigt”, verdeut-licht Dieter Marx, der viele Stunden zusammen mit den Kommandanten an diesen Plänen für die ILS gefeilt hat. Marc Gistrichovsky (links) erklärt die moderne Technik der ILS

Page 7: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

7Landkreismagazin 11.2011

Als eine der wenigen Gebietskörper-schaften hat der Landkreis dabei die Pläne über die Landkreisgrenzen hinaus verfasst. So können Gerätschaften aus dem Landkreis auch aus den Nachbar-landkreisen angefordert werden, sollten sie benötigt werden. “Das ist vorbildlich, der Landkreis Fürth ist eine der wenigen Gebietskörperschaften, die die Pläne grenzübergreifend aufgestellt hat”, lob-te Marc Gistrichovsky.

Insgesamt sind mittlerweile über 18500 verschiedene Szenarien für das gesamte Gebiet der ILS Nürnberg abgespeichert. Die Einsatzstichworte sind bayernweit einheitlich. Zudem sind 8000 Objekte, wie Seniorenheime oder Kaufhäuser,

und 1600 Brandmelde-Anlagen erfasst.Ständiger Blick auf Wetter-RadarInsgesamt 43 Disponenten stehen der ILS zur Verfügung. Wieviele Dienst ha-ben, hängt von vielen Faktoren ab. Zum Beispiel vom Wetter. Die ILS kann auf detaillierte Wetterdaten zugreifen. “Wir wissen in der Regel bereits eine Stunde vorher, wann ein Unwetter kommt und erhöhen dann bereits die Kapazitäten unserer Mitarbeiter”, so Gistrichovsky. Neben einem Hauptkontrollraum ste-hen weitere Räume für die Annahme der Anrufe entgegen. Als vor kurzem in Fürth eine Fliegerbombe entschärft werden musste, herrschte Hochbetrieb in der ILS. Ein Videoteam übertrug in die

ILS Live-Aufnahmen von der Einsatzstelle, so dass die Leiststelle quasi immer ein Bild von der Lage vor Ort hatte. Ebenso kann sich die ILS die Kameras der Polizei in den Kontrollraum aufschalten lassen.

“Beeindruckend, was hier vor Ort geleistet wird”, resümierte Landrat Matthias Dießl den Besuch bei der ILS. “Wir wissen jetzt auch, wie unser Geld eingesetzt wird”, sagte er. Seit Inbetriebnahme der ILS müssen die Gebietskörperschaften je nach Größe einen jährlichen Beitrag an die ILS ab-führen. (Roland Beck)

Wirtschaft

Langenzenn - Die Lage im Langen-zenner Ortsteil Hardhof ist traum-haft. Wunderschöne Wiesen. Statt-liche Bäume. Ein Blumenmeer. Und absolute Ruhe. Genau hier ist der landwirtschaftliche Betrieb der Fa-milie Ziegler angesiedelt. Er steht für regionale Kreisläufe und regionale Produkte mit all seinen Vorteilen. Die Regionalinitiative „Gutes aus dem Fürther Land“ war vor Ort.

Der Betrieb wurde um das Jahr 1900 als Obstgut gegründet. Heute werden die unterschiedlichsten Produkte ver-marktet. So wird beispielsweise der angebaute Weizen direkt an die Wa-senmühle in Langenzenn verkauft, die ihrerseits die Bäckerei Greller mit Mehl beliefert. Das Unternehmen ist zusätzlich ein vom Freistaat Bayern anerkannter Schulfruchtlieferant und liefert Früchte, die auch von anderen

Gutes aus dem Fürther Land erforschte„Das Gelbe vom Ei“ in Hardhof

landwirtschaftlichen Betrieben aus der Region bezogen werden, an Schulen.

Die Geflügelhaltung stellt eines der wichtigen Standbeine der Direktver-marktung bei Familie Ziegler dar. Zwi-schen 200 und 250 Eier pro Tag legen die 350 Hennen in der Bodenhaltung mit Freigelände. Je nach Größe kostet ein Ei zwischen 16 und 20 Cent. Im Hof-laden können die Kunden direkt einkau-fen von Montag bis Samstag einkaufen - nur von 12 bis 14 Uhr ist Pause. Darü-ber hinaus verkauft Familie Ziegler auch frische Hähnchen. Im Jahr werden bis zu vier Mal je 100 Hähnchen aufgezogen und dann nach sechs bis sieben Wo-chen geschlachtet. Das frische Geflügel ist meistens schnell ausverkauft, daher sollte man unbedingt vorbestellen.

„Der Betrieb Ziegler verkauft regionale Produkte mit kurzen Transportwegen. Hinsichtlich des Ressourcenschutzes und des Schutzes der Lebensgrundla-gen ist dies anerkennenswert und vor-bildlich“, lobte Landrat Matthias Dießl.

Im Landkreis gibt es circa 200 Betriebe mit insgesamt 7000 bis 8000 Legehen-nen. Es handelt sich dabei hauptsächlich um kleine bis Kleinstbetriebe (ca. 10 – 50 Hühner), da die zwei größten Betriebe die Haltung von Legehennen, seit der Einführung des Verbots der Käfighal-tung im Jahr 2009, eingestellt haben.

Größere Betriebe im Land-kreis halten circa 300 Tiere. Die Hühner werden zu 90 Prozent in Bodenhaltung gehalten. Darüber hinaus gibt es im Landkreis Fürth auch Betriebe mit Freiland- und ökologischer Haltung.

„Im Landkreis Fürth sind alle Arten von Haltung vertreten, wodurch jeder Wunsch des Verbrauchers erfüllt wer-den kann“, resümiert Gerhard Schmidt vom zuständigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth. Der Selbstversorgungsgrad an Eiern liegt im Landkreis Fürth bei nur fünf bis zehn Prozent (Bayern: circa 40 Prozent). Das liegt häufig daran, dass sich die Betriebe in den vergangenen Jahren auf nur noch einen Bereich, wie z.B. Milchviehwirt-schaft, spezialisiert haben und somit nicht mehr die breite Palette an land-wirtschaftlichen Erzeugnissen anbieten.

„Nutzen Sie die Direktvermarkter vor Ort und holen sich dort ihre Eier“, rief Landrat Dießl auf. Durch eine höhere Nachfrage nach Eiern würden auch die Betriebe den Bereich der Le-gehennen wieder erweitern.

Die Regionalinitiative zu Besuch auf dem Hof der Familie Ziegler, wo sich sogar Katzenbabys mit Küken gut verstehen

Thomas Zieglerfüttert die Hennen

Kathrin Ziegler im Hofladen

Page 8: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

8 Landkreismagazin 11.2011

Interview

130 Kilometer Kreisstraßen gegen 400 Brücken getauscht: Karl Betz verabschiedet Landkreis Fürth - Seit 1999 küm-mert sich das Staatliche Bauamt in Nürnberg um Planung und Bau aller Kreisstraßen im Landkreis Fürth. Ein eigenes Tiefbauamt kann sich der Landkreis dadurch sparen. Diese Koo-peration, die es in Bayern nur weitere 19 Mal gibt, hat sich längst bewährt - und war in den letzten Jahren vor allem mit einem Namen verbunden: Karl Betz. Neun Jahre lang war er als Leiter der Abteilung Straßenbau 1 beim Staatlichen Bauamt Nürnberg der Ansprechpartner für die Land-kreisverwaltung und die Bürgermeis-ter der 14 Landkreisgemeinden. Ende Mai hat der 52-jährige Baudirektor diese Aufgabe abgegeben. Wir haben uns mit Karl Betz und seinem Nach-folger, Baurat Hannes Neudam, an-gesichts des Wechsels unterhalten.

Herr Betz, beim Spatenstich an der Kreisstraße FÜ 11 in Kirchfarrnbach bat sie Landrat Matthias Dießl zum Abschied noch einmal symbolisch zur Schaufel. Diese Verabschiedung war mit Wehmut gepaart. Werden Sie „Ihre“ Kreisstraßen im Landkreis denn nicht vermissen?

Karl Betz: „Wenn man gesagt bekommt „Schad´ dass gehst“, dann war der Zeitpunkt doch genau richtig gewählt. Wenn man dagegen hört: „Dich gibt’s ja immer noch“, dann hat man den Ab-sprung leider verpasst. Ich freue mich nun auf die neue Aufgabe als Leiter der Abteilung „Konstruktiver Ingenieurbau“ und als kommissarischer Leiter der Ab-teilung Planung.“

Kein Wunder, Sie haben ein Faible für Brückenbauwerke - und darum geht es ja auch in Ihrem neuen Aufgaben-bereich, richtig?

Karl Betz: „In meinen Zuständigkeits-bereich fallen jetzt 410 Brücken, neun Lärmschutzwände und 72 Stützwän-de - also fast 500 Objekte im Bereich des Staatlichen Bauamts Nürnberg. Ich kehre damit quasi zu meinen Wurzeln zurück. Direkt nach der Staatsprüfung hatte ich als Referent bei der Autobahn-direktion Nürnberg bereits mit Brücken zu tun. Als gelernter Bauingenieur sind

Brücken etwas Tolles. Mir hat die In-genieurtätigkeit schon immer sehr gut gefallen. Die letzten neun Jahre waren dagegen überwiegend von Verwal-tungstätigkeit geprägt. Denn es dauert meistens viel länger eine Kreisstraße zu planen, als sie dann zu bauen.“

Dennoch scheint Ihnen die Aufga-be gefallen zu haben, denn durch-schnittlich wechseln Beamte alle vier bis fünf Jahre das Aufgabengebiet?

Karl Betz: „Neun Jahre scheinen es mir angetan zu haben. Die erwähnte Refe-rentenstelle bei der Autobahndirektion habe ich nämlich auch rund neun Jah-re begleitet. Zur Aufgabe im Landkreis Fürth: Es gab jedenfalls keinen einzigen Tag in diesen neun Jahren, an dem es langweilig war. Es gab immer etwas zu tun und oft genug standen wir vor richtigen Herausforderungen.“

Welche zum Beispiel?

Karl Betz: „Nun, gleich zu Beginn als Leiter der Abteilung Straßenbau 1 kam die Ortsumgehung Wilhermsdorf. In diesem Zuge wurde auch die FÜ 18 ver-legt. Es musste ein Bahnsteig geschlos-sen, eine Kleingartenkolonie umgesie-delt werden. Und wir haben eine Büstra installiert.“

Eine was?

Karl Betz: „Es handelt sich dabei um eine äußerst aufwändige Lichtzeichen-Anlage, die die Signalisierung des Auto-verkehrs, der Fußgänger, Radfahrer und des Schienenverkehrs in einer einzigen Anlage steuern und synchronisieren muss. Sie erkennen die Büstra in Wil-hermsdorf an dem Ampelmast, an dem so viele Lichtzeichen hängen. BÜSTRA steht ausgeschrieben für Richtlinien über Abhängigkeiten zwischen der technischen Sicherung von Bahnüber-gängen und der Verkehrsregelung an benachbarten Straßenkreuzungen und -Einmündungen. Mit so etwas hat man es als Straßenbauer nicht alle Tage zu tun. Unvergessen bleibt für mich si-cherlich auch die Westspange in Zir-ndorf. Da sind wir nämlich wieder bei meinem Lieblingsthema Brücken. Die Brücke für die Westspange war auf-

grund des Straßenverlaufs eine echte Herausforderung. Vor allem ging es darum, eine Lösung zu finden, wie das Regenwasser unproblematisch ab-geleitet werden kann und durch eine wirtschaftlichere Konstruktion der Un-terhalt der Brücke nicht zu teuer wird. Besonders daran war auch, dass die Stadt Zirndorf die Westspange gebaut hat, die Straße dann aber als Kreisstra-ße an den Landkreis übergeben wurde. Sie können sich vorstellen, was das für ein Verwaltungsakt war.“

Wie sieht Ihre Gesamtbilanz aus, was wurde in neuen Jahren so alles im Landkreis realisiert?

Karl Betz: „Im Schnitt wurden pro Jahr 2,3 Bauprojekte realisiert. Es wur-den fünf neue Radwege gebaut, fünf Brücken erneuert oder saniert, acht Ortsdurchfahrten ausgebaut, zwei weitere Straßenbaumaßnahmen au-ßerhalb von Ortsdurchfahrten sowie zwei neue Kreisverkehre. Man darf dabei nicht vergessen, dass wir uns ja auch um die Staats- und Bundesstra-ßen kümmern. Da kommt eine ganze Menge zusammen. Immerhin ist das Bauamt Nürnberg insgesamt für 182 Kilometer Bundesstraßen, 631 Kilo-meter Staatsstraßen, 130 Kilometer Kreisstraßen sowie über 200 Kilometer Fuß- und Radwege zuständig. Meine Abteilung war nicht nur für die Stra-ßen im Landkreis Fürth, sondern auch für die Bundes- und Staatsstraßen im Landkreis Roth zuständig. “

Herr Neudam, dieses Netz aus Stra-ßen liegt nun seit 1. Juni 2011 in Ihren Händen, als Nachfolger von Herrn Betz. Freuen Sie sich auf diese Herausforderung?

Hannes Neudam: „Ja natürlich. Ich bin mit Herrn Betz aktuell dabei, die wich-tigen Projekte durchzugehen. Er hat immerhin ein unglaubliches Wissen in neun Jahren angesammelt. Das kann man nicht alles in einigen Tagen trans-ferieren. Ich arbeite mich jetzt Schritt für Schritt und von Projekt zu Projekt in diese neue, spannende Aufgabe ein.“

Wo waren Sie bislang tätig?

Page 9: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

9Landkreismagazin 11.2011

Hannes Neudam: „Ich komme aus Re-gensburg und war dort bei der Auto-bahndirektion Südbayern ab 2009 als Referent für spezielle Einzelprojekte unter anderem im Zusammenhang mit dem Bau der B 15 neu - eine Bundes-straße, die als Autobahn gebaut wird - zuständig. Ich habe dann 2010 dort das Sachgebiet Betrieb und Verkehr kommissarisch übernommen. Und jetzt erfolgte der Wechsel ans Staatliche Bauamt Nürnberg.“

Wie wird sich diese neue Aufgabe von Ihrer bisherigen Tätigkeit unter-scheiden?

Hannes Neudam: „Diese Aufgabe wird vielseitiger sein. Und öffentlichkeits-wirksamer. Meine bisherigen Projekte waren in der Regel nicht so im Fokus der Öffentlichkeit und von Gremien. Auch politische Belange sind jetzt zu berücksichtigen, schließlich entscheidet der Kreistag über die Straßenbaupro-jekte im Bereich der Kreisstraßen. Kurz gesagt: In meiner bisherigen Tätigkeit war Qualität als Spezialist gefragt, jetzt ist Qualität als Generalist geragt, weil das Aufgabenspektrum so breit ist.“

Dann wagen wir gleichen einmal den

Test, welche Straßenbauprojekte lau-fen denn aktuell im Landkreis?

Hannes Neudam und Karl Betz: „Der Radweg Puschendorf - Pirkach ist in Planung. Der Radweg Langenzenn - Raindorf ist zwar nach über 20 Jahren nun fertig gestellt, aber er beschäftigt uns immer noch, wir rechnen diesen nämlich gerade ab. Das Projekt Langen-zenn Bleiche ist in Planung, ebenso die Ortsdurchfahrt Burggrafenhof sowie der Radweg Roßtal - Clarsbach. Für die Ortsdurchfahrt Wachendorf laufen die Planungen in Kürze an. Der Umbau eines Einmündungsbereichs auf der FÜ 19 bei Wachendorf wird in diesem Jahr noch durchgeführt. Dazu kommt das Deckenbauprogamm. Aber auch auf den Bundes- und Staatsstraßen tut sich ei-niges. Wir rechnen gerade den Umbau der B14 ab und haben mit Planungen für eine Veränderung der Kreuzung auf Höhe von Faber-Castell begonnen. Die Sanierung der B8 von Seukendorf bis zur Stadtgrenze Fürth ist in Planung. Der Bau der Ortsumgehung Ammern-dorf ist in vollem Gange. Die Synchro-nisierung der Ampelanlagen entlang der Rothenburger Straße soll bis spä-testens Frühjahr 2012 abgeschlossen

sein, um hier eine grüne Welle schalten zu können.“

Herrr Betz, Herr Neudam vielen Dank für das informative Gespräch.

(Interview: Roland Beck)

Ein herrliches Blumen-meer ist entlang des neu-en Radweges zwischen Langenzenn und Raindorf entstanden. Kornblu-men und Mohnblumen erstrecken sich fast auf der gesamten Strecke des Weges. Da macht das Ra-deln und Wandern gleich doppelt Freude!

Radeln wie im Paradies

Karl Betz (links) hat die Leitung der Abteilung Straßenbau 1 beim Staatlichen Bauamt in Nürnberg an Hannes Neudam abgegeben

Page 10: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

10 Landkreismagazin 11.2011 22. Juni 2011

Abschließen und gewinnen:

250 x 25 € Gutschein

für die Parfümerie Douglas

KR

AN

KE

NZ

US

AT

Z

PFLE

GE

ZU

SA

TZ

Entweder? Oder? Beides?Bestens finanziell versorgt im Fall der Fälle.

[email protected] . www.sparkasse-fuerth.de . Telefon (09 11) 78 78 - 0

� Sparkasse Fürth Gut seit 1827.

TOPAngebot

nur vom 16. Mai bis 15. Juli

AUTOLACKIEREREIKAROSSERIEBAU

UNFALLINSTANDSETZUNG

Mitherausgeber · Satz · Grafi k · Layout und Druck

IMPRESSUMDas „Landkreis-Magazin” erscheint alle 14 Tage. Herausgeber und verantwortlich für den amt-lichen und redaktionellen Inhalt:

Landratsamt Fürth · Pinderpark 2 · 90513 ZirndorfRedaktion: Roland Beck, Tel. (0911) 69 20 500

An zei gen ver wal tung:Tel.: 0 97 23/934730, Fax 9347322Druck & Media Unteidig GmbHPostf. 49 · 97506 GrafenrheinfeldAnzeigenpreisliste Nr. 18 ab 1. 1. 2011; Aufl age 54.500Kostenlose Verteilung an die Haushalte im Landkreis.Druck auf chlorfrei gebleichtem Papier mit Holzstoff aus heimischem Durchforstungsholz. Für evtl. Druckfehler wird keine Gewähr übernommen.

für die nächste Ausgabe:Redaktionsschluss für das Amtsblatt: 27. 6. 2011Anzeigen-Annahmeschluss: 29. 6. 2011

Südring 9 · 91443 ScheinfeldTel. 0 91 62 / 92 98 0Fax 0 91 62 / 92 98 - 50www.meyer-druck.com

D R U C K + P A P I E R

Hubertusstr. 4 • 90579 Langenzenn-KeidenzellTel. (09101) 8740 • www.goos-funbikes.de

Ihr Vertragshändler mit dem großen Angebot.

• Demobikes

• Service

• Reparaturen

• TÜV im Haus

Shiver 750

Bei uns exklusiv erhältlich! Novetta Plus 2

LORENZ FENSELDas Sommer-Outfit für Ihr Haus

Kreuzburger Str. 6 · 90471 Nürnberg · Tel. 0911 - 80 30 37 · www.lorenz-fensel.de

J A L O U S I E N · R O L L Ä D E N · M A R K I S E N

Page 11: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

IAmtsblatt 11.2011

Nr. 11 vom 24. Juni 2011

Herausgeber: Landkreis FürthFür den Inhalt verantwortlich:Landrat Matthias DießlIm Pinderpark 290513 ZirndorfTelefon (09 11) 97 73-0Fax (09 11) 97 73-1014Amtliche Mitteilungen des Landkreises Fürth

66 Landratsamt Fürth Übung der US-Streitkräfte

67 Landratsamt Fürth Amtliche Einwohnerzahlen des Land-

kreises Fürth zum Stand 31.12.2010

68 Landratsamt Fürth Bekanntmachung Landratsamt Fürth Vollzug des Gesetzes über die Umwelt-

verträglichkeitsprüfung (UVPG); Errichtung und den Betrieb einer Wind-

farm mit drei Windkraftanlagen durch die Firma Windpark Großhabersdorf GmbH & Co. KG

69 Landratsamt Fürth Vollzug der Bienenseuchen-Verord-

nung; Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut – 3. Erweiterung der fest-gelegten Sperrbezirke

70 Stadt Oberasbach Bekanntmachung Vollzug des Baugesetzbuches (BauGB); Erlass einer Einbeziehungssatzung

gemäß § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 3 BauGB, mit der Bezeichnung „Neusiedlerweg-West“, für eine Teilfläche des Grund-stücks Flurnummer 92/8, Gemarkung Oberasbach, zur Einbeziehung in den Ortsteil Oberasbach;

hier: Erneute Öffentliche Auslegung gem. § 4 a Abs. 3 BauGB analog

71 Stadt Oberasbach Bekanntmachung Vollzug des Allg. Eisenbahngesetzes

(AEG) und des Gesetzes über die Um-weltverträglichkeitsprüfung (UVPG)

72 Stadt Oberasbach Vollzug des Baugesetzbuches (BauGB); Aufstellung eines Bebauungsplanes Nr.

11/1 „Feuerwehrhaus – Rehdorf“; hier: frühzeitige Beteiligung der Öffent-

lichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB

LuftfahrzeugeHubschrauber: jaFlugzeuge: nein

Außenlandungen: ja

Gebiet: unter anderem der Landkreis Fürth

Ein Ansprechpartner steht bei der US-Army unter der Rufnummer 09802 / 83 26 34 bei Beschwerden über Fluglärm zur Verfügung.

Zirndorf, 06.06.2011Landratsamt Fürth

67Landratsamt FürthAmtliche Einwohnerzahlen des Landkreises Fürth zum Stand 31.12.2010

Gemeinde Einwohner09573111 Ammerndorf, M 2 123 09573114 Cadolzburg, M 10 297 09573115 Großhabersdorf 4 219 09573120 Langenzenn, St 10 483 09573122 Oberasbach, St 17.173 09573123 Obermichelbach 3 117 09573124 Puschendorf 2 137 09573125 Roßtal, M 9 764 09573126 Seukendorf 3 112 09573127 Stein, St 13 848 09573129 Tuchenbach 1 299 09573130 Veitsbronn 6 192 09573133 Wilhermsdorf, M 5 081 09573134 Zirndorf, St 25 965 zusammen 114 810

Die Einwohnerzahl am 31. Dezember 2010 ist gemäß § 1 Abs. 1 Satz 1 der Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Staat, Gemeinden und Gemeindeverbänden (FAGDV 2002) vom 19. Juli 2002 (GVBl S. 418, BayRS 605-10-F), zuletzt geändert durch § 3 des Gesetzes vom 12. April 2010 (GVBl S. 166) auch für die Berech-nung der Schlüsselzuweisungen, der Zuweisungen nach Art. 7 (Kopfbeträge) und 9 FAG, der Investiti-onspauschalen nach Art. 12 FAG, der Zuweisungen nach Art. 15 FAG, der Krankenhausumlage nach Art. 10b Abs. 3 FAG sowie für die Ermittlung von Durch-schnittszahlen je Einwohner für das Haushaltsjahr 2012 (Finanzausgleichsjahr) maßgebend.

Landratsamt FürthSachgebiet 31

68Landratsamt FürthBekanntmachung Landratsamt Fürth Vollzug des Gesetzes über die Umweltver-träglichkeitsprüfung (UVPG);

66Landratsamt FürthÜbung der US-Streitkräfte

Die Regierung von Mittelfranken teilt mit, dass die US-Streitkräfte folgende Übungen durchführen:

Zeitpunkt: 01.07. – 31.07.2011

Art der Übung: Einsatzübung

FahrzeugeRäderfahrzeuge: jaKettenfahrzeuge: nein

Errichtung und den Betrieb einer Windfarm mit drei Windkraftanlagen durch die Firma Windpark Großhabersdorf GmbH & Co. KG

Gemäß § 3a Satz 2 des Gesetzes über die Umwelt-verträglichkeitsprüfung (UVPG) wird hiermit fol-gendes bekannt gegeben:

Die Firma Windpark Großhabersdorf GmbH & Co. KG mit Sitz in der Burgsinner Straße 2, 97794 Ri-eneck, hat die Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb einer Windfarm mit drei Wind-energieanlagen des Typs Nordex N117/2400 mit einer Nabenhöhe von 140 m nach § 4 des Bunde-simmissionsschutzgesetzes (BImSchG) beantragt. Die Anlagen sollen auf den Fl.Nrn. 836, 810 und 822 & 824/5 der Gemarkung Unterschlauersbach errichtet werden.

Für die Errichtung einer Windfarm mit 3 bis we-niger als 6 Windkraftanlagen ist nach Ziffer 1.6.3 Spalte 2 der Anlage 1 des UVPG eine standortbe-zogene Vorprüfung des Einzelfalls nach § 3c UVPG durchzuführen.

Die standortbezogene Vorprüfung hat ergeben, dass das Vorhaben unter Berücksichtigung der in Anlage 2 Nr. 2 zum UVPG genannten Schutz-kriterien keine erheblichen nachteiligen Umwelt-auswirkungen haben kann, die nach § 12 UVPG zu berücksichtigen wären. Nach dem Ergebnis der standortbezogenen Vorprüfung des Einzelfalls ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung nicht durch-zuführen (§ 3c Abs. 1 Satz 2 UVPG).

Diese Feststellung ist gemäß § 3a Satz 3 UVPG nicht selbständig anfechtbar.

Landratsamt Fürth, den 08.06.2011

GöllerOberregierungsrätin

69Landratsamt FürthVollzug der Bienenseuchen-Verordnung;Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut –3. Erweiterung der festgelegten Sperrbezirke

Das Landratsamt Fürth erlässt folgende

A l l g e m e i n v e r f ü g u n g :

1. Die Nummer 1.1 der Allgemeinverfügung des Landratsamtes Fürth vom 19.04.2011, Az.: 212-565/11-Kac, veröffentlicht im Amtsblatt des Landkreises Fürth Nr. 7 vom 29.04.2011, zuletzt geändert mit Allgemeinverfügung vom 13.05.2011, veröffentlicht im Amtsblatt des Landkreises Fürth Nr. 9 vom 26.05.2011, wird aus Gründen der erforderlich gewordenen Er-weiterung der Sperrbezirke wie folgt gefasst:

Page 12: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

II Amtsblatt 11.2011

Es werden zwei Sperrbezirke festgelegt, die im Gebiet des Landkreises Fürth wie folgt begrenzt werden:

Erster Sperrbezirk:

nördliche Grenze: Landkreisgrenze

östliche Grenze: Landkreisgrenze

südliche Grenze: Bahnhof Anwanden entlang der Bahnstrecke bis zur östli-chen Landkreisgrenze

westliche Grenze: Bahnhof Anwanden über die Schwabacher Straße in Rich-tung Lind und Leichendorf weiter über Kreisstraße FÜ 19 (Zirndorf) – Banderbacher Straße (Zirndorf) ab der Ein-mündung zur Kreisstraße FÜ 19 (Zirndorf) bis zur nörd-lichen Landkreisgrenze

Zweiter Sperrbezirk:

Gesamtes Gebiet des Marktes Cadolzburg, der Ge-meinde Obermichelbach, der Gemeinde Seuken-dorf und der Gemeinde Veitsbronn

Auf den in der Anlage enthaltenen Kartenaus-schnitt „Sperrbezirke im Landkreis Fürth – 3. Er-weiterung“, der Bestandteil dieser Allgemeinverfü-gung ist, wird verwiesen.

2. Diese Allgemeinverfügung tritt am Tag nach der Bekanntmachung in Kraft.

3. Für diese Allgemeinverfügung werden keine Kosten erhoben.

H i n w e i s e:

1. Die übrigen Vorgaben der Allgemeinverfügung vom 19.04.2011 sind weiterhin zu beachten.

2. Die Nummer 1. der Allgemeinverfügung ist nach § 80 Satz 2 in Verbindung mit Satz 1 Nr. 1 des Tierseuchengesetzes kraft Gesetzes sofort vollziehbar. Eine Anfechtungsklage gegen die Nummer 1. der Allgemeinverfügung hat somit keine aufschiebende Wirkung (§ 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 der Verwaltungsgerichtsordnung).

3. Die Allgemeinverfügung wird vorab durch Aus-hang im Landratsamt Fürth, Pinderpark 2, 90513 Zirndorf, sowie im Dienstgebäude Fürth, Strese-mannplatz 11, 90763 Fürth, veröffentlicht.

4. Nach Art. 41 Abs. 4 Satz 1 des Bayerischen Ver-waltungsverfahrensgesetzes ist nur der verfü-gende Teil einer Allgemeinverfügung öffentlich bekannt zu machen. Die Allgemeinverfügung liegt mit Begründung und Rechtsbehelfsbe-lehrung im Landratsamt Fürth, Dienstgebäude Fürth, Zimmer 1.09, Stresemannplatz 11, 90763 Fürth, aus und kann während der allgemeinen Dienstzeiten eingesehen werden.

Fürth, 08.06.2011Landratsamt Fürth

GöllerOberregierungsrätin

Sperrbezirke im Landkreis Fürth - 3. Erweiterung

Anlage zur Allgemeinverfügung vom 08.06.2011, Az.: 212-565/11/4-Kac

70Stadt OberasbachBekanntmachungVollzug des Baugesetzbuches (BauGB);Erlass einer Einbeziehungssatzung gemäß § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 3 BauGB, mit der Be-

zeichnung „Neusiedlerweg-West“, für eine Teilfläche des Grundstücks Flurnummer 92/8, Gemarkung Oberasbach, zur Einbezie-hung in den Ortsteil Oberasbach;hier: Erneute Öffentliche Auslegung gem. § 4 a Abs. 3 BauGB analog

Der Umwelt-, Bau- und Grundstücksausschuss Oberasbach hat am 06.06.2011 die erneute öffent-liche Auslegung der Einbeziehungssatzung „Neu-siedlerweg - West“ beschlossen.Der genaue Geltungsbereich umfasst eine Teilflä-che des Grundstücks Flurnummer 92/8, Gemar-kung Oberasbach; diese befindet sich am westli-chen Ende des Neusiedlerweges. Die genaue Lage ergibt sich aus dem Planblatt.

Ziel der Planung ist die Einbeziehung dieser Au-ßenbereichfläche in den, im Zusammenhang be-bauten, Ortsteil Oberasbach, der dort seinen süd-westlichen Abschluss erreicht.Vorgesehen ist die Errichtung von Wohnbebauung.

Folgende Änderungen der Planung wurden vorge-nommen:

• Festsetzung einer Baumfallschutzzone zum angrenzenden privaten Waldgrundstück

• Änderung des Pflanzzeitraumes für die Grün-ordnung

Der geänderte Entwurf der Einbeziehungssatzung (Stand: 02.05.2011), bestehend aus dem Planent-wurf mit integrierter Grünordnung, ökologischer Ausgleichsbilanzierung und der Begründung wur-de vom Umwelt-, Bau- und Grundstücksausschuss gebilligt. Der Billigungs- und Auslegungsbeschluss wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.

Der Öffentlichkeit wird Gelegenheit gegeben, sich zur Planung zu äußern. Eine Äußerung ist nur zu den geänderten Teilen der Planung möglich. Zu diesem Zweck liegen die Planungsunterlagen in der Zeit vom 04.07.2011 bis einschließlich 22.07.2011 im Rathaus Oberasbach, Rathausplatz 1, Zimmer 207 (2. Stock), jeweils montags bis frei-tags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr und mittwochs zu-sätzlich von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. Auf Verlangen wird über den Inhalt der Bauleitplanung Auskunft erteilt. Es wird darauf hingewiesen, dass verspätet abgegebene Stellungnahmen gemäß § 4 a Abs. 6 BauGB (analog) grundsätzlich nicht mehr berücksichtigt werden. Ein Antrag nach § 47 Verwaltungsgerichtsordnung (Normenkontrollklage) ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hät-ten geltend gemacht werden können.

Oberasbach, den 07. Juni 2011StadtOberasbach

Birgit HuberErsteBürgermeisterin

Lageplan Einbe-ziehungssatzung „Neusiedlerweg – West“

Page 13: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

IIIAmtsblatt 11.2011

71Stadt OberasbachBekanntmachungVollzug des Allg. Eisenbahngesetzes (AEG) und des Gesetzes über die Umweltverträg-lichkeitsprüfung (UVPG);2. Planänderung zur Planfeststellung mit integrierter Umweltverträglichkeitsprüfung nach § 18 AEG für das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Schiene Nr. 8 Ausbau-strecke Nürnberg – Ebensfeld, Planfeststel-lungsabschnitt 16 „Fürth Nord“, S-Bahn Nürnberg – Forchheim, km 12,400 bis km G 16,840 im Bereich der Städte Nürnberg, Fürth und Erlangen mit Ersatzmaßnahmen im Naturschutzgebiet Hainberg, Stadt Obe-rasbachBekanntgabe des Erörterungstermins

1. Die Regierung von Mittelfranken führt im Rah-men des Anhörungsverfahrens für das oben genannte Vorhaben gemäß §§ 18, 18 a Nr. 5 AEG und § 73 Abs. 6 Verwaltungsverfahrens-gesetz (VwVfG) einen weiteren Erörterungster-min durch.

Der Erörterungstermin für die 2. Planänderung findet statt vom Dienstag, dem 05.07.2011 bis Mittwoch, dem 06.07.2011 im Kulturforum Fürth im Kleinen Saal, Würzburger Straße 2, 90762 Fürth.

Folgende Gliederung ist für den Erörterungs-termin vorgesehen:

a) Dienstag, 05.07.2011 Beginn: 9.00 Uhr Anhörung der Träger öffentlicher Belange, Be-

hörden und Leitungsträger einschließlich der Wasserversorger zur 2. Planänderung;

anschließend Erörterung der Trassenvarianten (Verschwenk/Bestandsstrecke).

b) Mittwoch, 06.07.2011 Beginn: 9.00 Uhr Anhörung des Wasserverbands Knoblauchs-

land, der in § 63 BNatschG aufgeführten, anerkannten Naturschutzvereinigungen (ein-schließlich des Fischereiverbands Mittelfran-ken), des Bayer. Bauernverbands und der pri-vaten Einwender zur 2. Planänderung.

2. Im Termin werden die rechtzeitig erhobenen Einwendungen und Stellungnahmen erörtert. Die Teilnahme am Termin ist jedem, dessen Belange durch das Bauvorhaben berührt wer-den, freigestellt. Die Vertretung durch einen Bevollmächtigten ist möglich. Dieser hat sei-ne Bevollmächtigung durch eine schriftliche Vollmacht nachzuweisen und diese zu den Akten der Anhörungsbehörde zu geben. Es wird darauf hingewiesen, dass bei Ausbleiben eines Beteiligten auch ohne ihn verhandelt werden kann, verspätete Einwendungen aus-geschlossen sind und der Erörterungstermin mit Schluss der Verhandlung beendet ist.

3. Durch die Teilnahme am Erörterungstermin oder durch Vertreterbestellung entstehende Kosten können nicht erstattet werden.

4. Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich.

lige Feuerwehr Rehdorf zu ermöglichen. Der Flä-chennutzungsplan wurde bereits zum 11.11.2010 wirksam geändert, so dass der Bebauungsplan aus dem Flächennutzungsplan entwickelt wird.

Es wird darauf hingewiesen, dass eine Baugrund-untersuchung des Geotechnischen Instituts Prof. Dr. Gründer GbR, 90602 Pyrbaum, vorliegt und eingesehen werden kann. Weiterhin wurde bereits der Entwurf eines Umweltberichtes gefertigt, der Bestandteil der Begründung zum Bebauungsplan ist und ebenfalls ausliegt.Der Entwurf der Bauleitplanunterlagen, bestehend aus dem Bebauungsplanentwurf mit integrierter Grünordnung und der Begründung mit Umwelt-bericht, Baugrunduntersuchung und ökologischer Ausgleichsbilanzierung wurde vom Umwelt-, Bau- und Grundstücksausschuss gebilligt.

Der Öffentlichkeit wird Gelegenheit gegeben, sich zur Planung zu äußern. Zu diesem Zweck liegt der Entwurf des Bebauungsplanes in der Zeit vom 24.06.2011 bis einschließlich 25.07.2011 im Rathaus Oberasbach, Rathausplatz 1, Zimmer 207 (2. Stock), jeweils montags bis freitags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr und mittwochs zusätzlich von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. Auf Verlangen wird über den Inhalt der Bauleitplanung Auskunft erteilt.

Oberasbach, den 07. Juni 2011Stadt Oberasbach

Birgit HuberErste Bürgermeisterin

Jeder Teilnehmer muss sich durch einen amt-lichen Lichtbildausweis ausweisen können.

Oberasbach,den 09.06.2011

Birgit HuberErste Bürgermeisterin

72Stadt OberasbachVollzug des Baugesetzbuches (BauGB);Aufstellung eines Bebauungsplanes Nr. 11/1 „Feuerwehrhaus – Rehdorf“;hier: frühzeitige Beteiligung der Öffentlich-keit gem. § 3 Abs. 1 BauGB

Der Umwelt-, Bau- und Grundstücksausschuss Oberasbach hat am 06.06.2011 den Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 11/1 „Feuerwehrhaus - Reh-dorf“ gebilligt und die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit beschlossen.Der Geltungsbereich umfasst die Grundstücke Flurnummern 1077 (Teilfläche) und 968/3 (Teilflä-che), Gemarkung Leichendorf, am westlichen Orts-rand des Ortsteils Rehdorf.Er liegt an der Rehdorfer Straße und dem Ödgar-tenweg an und befindet sich westlich des derzeit als Bolzplatz genutzten Grundstücks.Der genaue Geltungsbereich ergibt sich aus dem Planblatt zum Bebauungsplan.

Ziel der Planung ist die Festsetzung einer Fläche für den Gemeinbedarf „Feuerwehr“ um die Errich-tung des Feuerwehrgerätehauses für die Freiwil-

Page 14: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

IV Amtsblatt 11.2011

LANDRATSAMT FÜRTHTelefon: 0911 / 9773 - 0Mo. bis Fr.: 8 bis 12 Uhr · Do.: 14 bis 16 Uhrund nach Vereinbarung

DIENSTGEBäUDE ZIRNDORFIm Pinderpark 2 · 90513 ZirndorfTelefax: 0911 / 9773 - 11 13

DIENSTGEBäUDE FÜRTHStresemannplatz 11 · 90763 FürthTelefax: 0911 / 9773 - 17 72

ÖFFNuNGSzEItEN WERtStoFFHÖFEZirndorf/LeichendorfErddeponie und Wertstoffhof RangauRangaustr. 60 · 90513 Zirndorf-LeichendorfTel. 0911 / 69 50 68 · Fax 0911 / 66 97 083Mo., Di., Do., Fr.: von 8 bis 12 Uhrund 13 bis 17.15 Uhr · Mi.: geschlossenSa. in den ungeraden Kalenderw.: 8 bis 13 Uhr

Bauschuttdeponie u. Wertstoffhof HorbachIm Kessel · 90579 Langenzenn-HorbachTel. 09101 / 74 31 · Fax. 09101 / 903505Mo., Di., Do., Fr.: von 8 bis 12 Uhrund 13 bis 17.15 Uhr · Mi.: geschlossenSa. in den geraden Kalenderw.: 8 bis 13 Uhr

Gebrauchtwarenhof Veitsbronn-SiegelsdorfReitweg 12 a · 90587 Veitsbronn-Siegelsdorf Tel. 0911 / 74 01 70 · Mo. – Fr.: 9 bis 18 Uhr Sa.: 9 bis 16 Uhrwww.gebrauchtwarenhof.de

KFZ-ZULASSUNGSSTELLEIm Pinderpark 2 · 90513 ZirndorfTelefon: 0911 / 9773 - 13 44 Telefax: 0911 / 9773 - 13 62Mo., Di., Do., Fr.: 07:30 Uhr - 11:30 UhrMi.: 07:30 - 13:00 UhrDi.: 14:00 Uhr - 16:00 UhrDo.: 14:00 Uhr - 17:00 Uhr

GESuNDHEItSBEHÖRDE

GesundheitsamtStresemannplatz 1190763 Fürth Email: gesundheitsamt@ lra-fue.bayern.deTelefon: 0911 / 9773 - 1806 Telefax: 0911 / 9773 - 1803 Mo. bis Fr.: 8 bis 12 UhrMo. bis Do.: 13 bis 16 Uhr

Sozialpädagogische Dienste Stresemannplatz 1190763 FürthEmail: [email protected]: 0911 / 9773 - 1866Telefax: 0911 / 9773 - 1870Mo. bis Fr.: 8 bis 12 UhrMo. bis Do.: 13 bis 16 Uhr

Staatlich anerkannte Beratungsstelle für SchwangerschaftsfragenStresemannplatz 1190763 FürthEmail: schwangerenberatung@ lra-fue.bayern.deTelefon: 0911/9773 - 1866Telefax: 0911/9773 - 1870Mo. bis Fr.: 8 bis 12 UhrMo. bis Do.: 13 bis 16 Uhr

FÜHRERSCHEINSTELLEIm Pinderpark 290513 ZirndorfTelefon: 0911 / 9773 - 13 29 Telefax: 0911 / 9773 - 13 39Mo. bis Fr.: 8.00 bis 11.30 UhrDi.: 14 bis 16 UhrDo.: 14 bis 17 Uhr

VETERINäRBEHÖRDE FÜR DEN BEREICH DES LANDKREISES FÜRTH Stresemannplatz 11 90763 Fürth

Ab sofort stehen die Amtstierärzte nach vor-heriger telefonischer Terminvereinbarung in der Zeit von Montag bis Donnerstag zwischen 7.00 Uhr und 19.00 Uhr und Freitag zwischen 7.00 Uhr und 12.00 Uhr für eine persönliche Beratung zur Verfügung.

Die Termine können von Montag bis Freitag von 8.00 Uhr – 12.00 Uhr und Donnerstag-nachmittag von 14.00 Uhr – 16.00 Uhr ver-einbart werden.Telefon: 0911 / 9773 -1901 Telefax: 0911 / 9773 - 1920

KOKI NETZWERK FRÜHE KINDHEITStresemannplatz 11Zugang AdlerstraßeZimmer U53, 90763 FürthTelefon: 0911 / [email protected]

Page 15: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

11Landkreismagazin 11.2011

Kinder

„RAtzEFAtz“ fährt seit 25 Jahren durch den Landkreis - Die Sommertour 2011 beginnt

Landkreis Fürth - Diese Spielmobil-Saison wird eine ganz besondere: Am 14. Juni hat die Spielmobil Geburts-tagstour durch den Landkreis begon-nen. Das „RATZEFATZ“-Team hat sich für alle Kinder zum 25-jährigen Jubi-läum tolle Themen einfallen lassen

So ist zum Beispiel am 11.08. in Veitsbronn und am 01.09. in Oberasbach die Fotobox des Bezirksjugendrings Mittelfranken mit dabei. Hier können sich alle, die Lust und Laune haben, lustige Fotos machen las-sen und mit nach Hause nehmen. Einige neue Spielgeräte werden auch mit dabei sein. In der Winterpause ist das Team immer auf der Suche nach neuen Ideen und Angeboten und in diesem Jahr ist es auf der Didakta in Stuttgart und auf der Werkstättenmesse in Nürnberg fündig geworden. Hier einige der neuen Spiele:

„Kubbolino“ von WeyKickDie Miniaturausgabe des überaus be-liebten und bekannten „Kubb-Spiels“

(auch Wikinger-Schach). In Wikinger-Manier müssen erst alle Verteidiger mit Hilfe eines Katapults zu Fall gebracht werden. Erst dann kann der große König angegriffen werden.

„Barik“ von WeyKickEin tolles und rasantes Spiel um Ge-schick und Geschwindigkeit. Ziel des Spiels ist es, sein Feld von den Fässern frei zu räumen, indem diese durch einen Bogen in das gegnerische Feld geworfen werden. Hat eine Mannschaft ihr Feld komplett frei geräumt, gewinnt sie die Partie. Das Besondere ist, dass die Fässer nicht mit den Händen, sonder mit Stäb-chen transportiert werden müssen. Das Spiel kann zu zweit oder auch zu viert gespielt werden.

„Flitzpuck“Das rasante Spiel für die ganze Familie (natürlich auch für Kindergarten, Schule und Hort)!Gleichzeitig versuchen die Spieler ihr

Feld frei zu räumen. Wer kann am schnellsten alle seine Spielsteine mit dem Gummiring in das gegnerische Feld schie-ßen? Gewinner ist, wer entweder seine eigenen Steine in das gegnerische Spielfeld geschnipst hat, oder derjenige, der gar keine Pucks mehr in sei-nem Feld hat.

„Vier gewinnt!“ als großes SpielDie Spieler entscheiden sich jeweils für eine Farbe. Ziel ist es seine Spielsteine so zu platzieren, dass sich eine Reihe aus vier Steinen waagerecht, senkrecht oder diagonal gebildet hat. Dabei wechseln sich die Spieler ab und versuchen so, den Sieg des anderen zu vereiteln.

Diese neuen Spielgeräte und vieles mehr können bei der Kommunalen Jugend-arbeit ausgeliehen werden (Telefon: 0911/97731273).

25 JAHRE SPIELMOBIL „RATZEFATZ“ – GEBURTSTAGSTOURPLAN FÜR DIE SAISON 2011VOR DEN SOMMERFERIEN

Spielort Spielzeit Spielthema

LANGENZENN Bolzplatz Zennwiese(Stadthalle)

Montag, 27.06. bis Donnerstag, 30.06.jeweils von 14.30 bis 18.00 Uhr

SteinzeitNeandertaler, Mammuts und Höhlenmalerei

TUCHENBACH Bolz- und Spielplatz am Bür-gerhaus (großer Saal im Bürgerhaus)

Donnerstag, 14.07. und Freitag, 15.07.jeweils von 14.30 bis 18.00 Uhr

Elefant, Tiger und CoSpielen und Basteln zum Thema Tiere

OBERMICHELBACH Wiese hinter dem Bür-gerhaus (Maschinenhalle)

Montag, 18.07. bis Donnerstag, 21.07.jeweils von 14.30 bis 18.00 Uhr

SteinzeitNeandertaler, Mammuts und Höhlenmalerei

EGERSDORF An der Grundschule(Aula der Grundschule)

Montag, 25.07. bis Donnerstag, 28.07.jeweils von 14.30 bis 18.00 Uhr

SteinzeitNeandertaler, Mammuts und Höhlenmalerei

TOURPLAN VOM SPIELMOBIL „RATZEFATZ“ FÜR DIE SAISON 2011IN DEN SOMMERFERIEN

VINCENZENBRONN Platz am Bürgerhaus(im Bürgerhaus)

Donnerstag, 04.08. und Freitag, 05.08.jeweils von 14.00 bis 17.30 Uhr

DetektiveKleine Spürnasen lösen jeden Fall

VEITSBRONN Sportplatz Retzelfembacher Str.(Turnhalle der Hauptschule)

Montag, 08.08. bis Donnerstag, 11.08.jeweils von 14.00 bis 17.30 Uhr

IndianerWir reisen in den Wilden Westen

AMMERNDORF Wiese vor der Turnhalle(Turnhalle)

Montag, 15.08. bis Donnerstag, 18.08.jeweils von 14.00 bis 17.30 Uhr

IndianerWir reisen in den Wilden Westen

ROßTAL Freizeitgelände Hochstraße(überdachter Pausenhof der Mittelschule)

Dienstag, 23.08. und Mittwoch, 24.08.jeweils von 14.00 bis 17.30 Uhr

Fremde KulturenGespielt wird auf der ganzen Welt

BURGGRAFENHOF Sportplatz zwischen Burggrafenhof und Keidenzell(Hütte am Sportplatz)

Donnerstag, 25.08. und Freitag, 26.08.jeweils von 14.00 bis 17.30 Uhr

Natur und SpieleEine Entdeckungsreise im Freien

OBERASBACH Spielplatz am Regenbogen(Jugendhaus OASIS)

Montag, 29.08. bis Donnerstag, 01.09.jeweils von 14.00 bis 17.30 Uhr

Natur und SpieleEine Entdeckungsreise im Freien

STEIN Vor dem Jugendhaus(im Jugendhaus)

Montag, 05.08. bis Donnerstag, 08.09.jeweils von 14.00 bis 17.30 Uhr

SteinzeitNeandertaler, Mammuts und Höhlenmalerei

Die Angaben in Klammern stehen für die Ausweichorte bei Regen! Achtung! Sind nicht spätestens eine Stunde nach Beginn der Spielaktion mindestens zehn Kinder ab sechs Jahren am Platz, wird die Spielaktion abgebrochen!

Page 16: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

12 Landkreismagazin 11.2011 22. Juni 2011

Fliesenleger-meister

Erneuert Bäder, WC‘s und Bodenbeläge mit - Fliesen - Platten - Mosaik und Naturwerkstein.

Estrich- und Verputzarbeiten können mit ausgeführt werden.

Oberfembacher Str. 12 90579 Langenzenn / KirchfembachTel. 09101/7448 · Mobil: 0172/8213127

Japan Koi

Tieftalweg 1, 90579 Langenzenn

Öffnungszeiten:Di. - Fr. 15.00 - 19.00 Uhr / Sa. 10.00 - 18.00 Uhr

rund um den Koi,

www.japan-koi-wolz.de

Ihr Spezialist

Japan Koi/Euro Koi

Futter, Zubehör,Fadenalgenmittel usw.

größte Auswahl an

Tel. 09101-1320

in der Region!

Wir sind eine vollstufige Druckerei im mittelfränkischen Raum.Mit ca. 50 Mitarbeitern bedienen wir unsere regionalen und überregionalen Kunden. In unserer Produktion fertigen wir Zeit-schriften, Broschüren, Prospekte und andere Druckprodukte vom Entwurf bis zur Weiterverarbeitung.Wir produzieren im Mehrschichtbetrieb in den Abteilungen Vor-stufe, Druck und Weiterverarbeitung.Nach dem Inhaberwechsel im März diesen Jahres, begann die Neuausrichtung des Unternehmens. Für diese interessante Auf-gabenstellung suchen wir Sie als

Sie sollten neben einer fundierten, fachlichen Ausbildung, über Erfahrungen im Umgang mit zeitgemäßer Technik verfügen, so-wie Bereitschaft zur Schichtarbeit mitbringen.Wenn Sie Freude daran haben in einem motivierten Team zu ar-beiten und Ihre Weiterentwicklung als Herausforderung sehen, dann sollten Sie mit uns Kontakt aufnehmen.Senden Sie uns Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen (gerne auch als E-Mail) an

D R U C K + P A P I E R

Sachbearbeiter/in für Vertriebsinnendienst Abteilungsleiter/in Druck (Offset) Drucker/in (Offset)Industriebuchbinder/in

Druck + Papier Meyer GmbHPersonalbüro, z. Hdn. Frau SchrammSüdring 9, 91443 [email protected]

FAHR SCHIFF !

VOLKACHERMAINSCHLEIFE

KOMM MIT –

Ihr Dachdecker- u. Flaschnerbetrieb mit dem „grünen“ Daumen.Sanierung von Steil- u. Flachdächer, Reparatur u. Wartung, Dachfenster,

Erker- u. Kaminverkleidungen, Dachrinnen, Wärmedämmung,Solaranlagen, Dachbegrünung, Energieberatung mit Energiepass

Mitgliedsbetrieb der Dachdecker-Innung und im Umweltpakt Bayern

Page 17: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

13Landkreismagazin 11.2011

Umwelt

Das richtige Licht Landkreis Fürth - Energie-Sparlam-pen sind in aller Munde. Aber sind sie wirklich ein gleichwertiger Ersatz für Glühlampen?

Zunächst ein wenig Grundsätzliches: Um die Farbwiedergabequalität einer Lampe genau angeben zu können, so ist im Online-Lexikon Wikipedia nachzulesen, wurde der Farbwiedergabeindex (Ra) eingeführt. Der beste Wert mit der na-türlichsten Farbwiedergabe ist Ra=100.

Die gute alte Glühlampe ist zwar als En-ergieverschwender in die Kritik geraten. Aufgrund ihrer sehr guten Farbwieder-gabe von Ra = 100 scheint sie jedoch die erste Wahl, wenn es darum geht, Stim-mung und Wohlbefinden zu fördern - obwohl Halogenlampen mit ebenfalls Ra* = 100 die gleiche Qualität liefern. Zudem kann mit Halogenlampen mit IRC-Tech-nologie in Verbindung mit einem elektro-nischen Transformator circa 40 Prozent Energie gegenüber herkömmlichen Glüh-lampen erzielt werden. Die Lebensdauer von 4000 Stunden ist vier mal so lange wie die einer Glühlampe. Also Energie ohne Stimmungsverlust!

Wegen der wesentlich schlechteren Farbwiedergabe von Ra* = 80 sind die viel gepriesenen Energiesparlampen oder Kompaktleuchtstofflampen da-durch allenfalls in solchen Bereichen ein gleichwertiger Ersatz, wo es mehr auf Energiesparen und weniger auf die Farbwiedergabe ankommt. Zudem ist zu beachten, dass Kompaktleuchtstoff-lampen in geringen Mengen Quecksil-ber enthalten können.

Sind LED-Lampen eine echte Alter-native? Nach einer sehr dynamischen Entwick-lung stellen sie heute mit einem Ra-Wert* von 90 schon einen nahezu hun-dertprozentigen Ersatz zur Glüh- bzw. Halogenlampe dar. Zudem haben sie mit bis zu 25000 Stunden auch noch eine wesentlich längere Lebensdauer. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie temperaturu-nempfindlich sind und im Gegensatz zu Kom-paktleuchtstofflampen auch in kalten Bereichen

eingesetzt werden können. Nachteilig ist allerdings, dass sie nicht – wie Glüh- oder Halogenlampen – im Hausmüll entsorgt werden können sondern als Sondermüll (Elektronikschrott) zu be-handeln sind.

Ebenfalls zu beachten ist: Ab 1. Septem-ber 2011 wird der Verkauf von 60 W-Glühlampen eingestellt! (Manfred Keck)

Die verschiedenen Leuchtmittel im Vergleich. Bildquelle: OsramGlühlampe Halogenlampe Energiesparlampe LED-Lampen

40 W415 Lumen100 % Ra

28 W345 Lumen100 % Ra

7 W340 LumenCa. 80 % Ra

6,5 / 8 W260 / 470 Lumen

Ca. 80 % Ra

60 W710 Lumen100 % Ra

42 W630 Lumen100 % Ra

11 W630 LumenCa. 80 % Ra

12 W640 LumenCa. 80 % Ra

52 W840 Lumen100 % Ra

15 W850 LumenCa. 80 % Ra

12 W810 LumenCa. 90 % Ra

70 W1200 Lumen

100 % Ra

20 W1160 LumenCa. 80 % Ra

Soziales

Caritas sucht Ehrenamtliche,die zeit verschenken möchtenLandkreis Fürth - Die Caritas Fürth sucht ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die ein sinnvolles ehrenamtliches Betätigungsfeld su-chen und Zeit haben- und diese an-deren, hilfebedürftigen Menschen

schenken wollen.

Das Aufgabengebiet umfasst die stun-denweise Betreuung von pflegebe-dürftigen Menschen: Vorlesen, Spa-zierengehen, gemeinsam reden (keine

pflegerischen Tätigkeiten). Fühlen Sie sich angesprochen? Dann vereinbaren Sie einen Termin mit der Caritas Fürth unter der E-Mail-Adresse: [email protected] oder Telefon (0911) 74050 – 31

Manfred Keck einer der Energieberater im Landkreis Fürth Hopfenweg 7 · 90513 Zirndorf

Tel: 0151 / 11671335 · Fax: 0911 / 608486

Page 18: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

14 Landkreismagazin 11.2011

Senioren

Kochen für mich lohnt sich nicht…Essen auf Rädern und andere AngeboteLandkreis Fürth - Eine warme Mahl-zeit am Tag erhöht die Lebensquali-tät, nicht nur bei älteren Menschen. Das warme Mittag- oder Abendessen hat bei uns Tradition, auch sind viele Lebensmittel zubereitet bekömm-licher, gerade für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Wenn die Zubereitung dieser Mahl-zeit – aus welchen Gründen auch immer – nicht mehr möglich ist oder es sich nicht lohnt, nur für eine Per-son zu kochen, dann kann man auf verschiedene Anbieter zurückgreifen. Wir haben aufgrund erhöhter Nach-fragen aus Seniorenkreisen die hier bekannten Adressen zusammenge-stellt und danken dem Seniorenbeirat Cadolzburg für die Unterstützung.

• ASB-Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Nürnberg-Fürth

Oberasbach, Stein, Zirndorf und ggf. auf Anfrage - (09 11) 9 49 79 13

• AWO-Kreisverband Fürth-Land Großhabersdorf, Oberasbach, Roß-tal, Stein - (09 11) 9 60 66 30

• AWO-Kreisverband Fürth-Stadt nördlicher Landkreis

(09 11) 89 10 60 63 • BRK-Kreisverband Fürth landkreisweit - (09 11) 77 98 10

Tiefkühl-Menüs• Diakoniestation Roßtal Kernort Roßtal - (0 91 27) 98 60

Außerhalb Roßtal: Vermittlung von Anbietern

• Diakoniestation Veitsbronn Langenzenn, Veitsbronn, Obermi-chelbach, Puschendorf, Tuchenbach, weitere Gemeinden ggf. auf Anfrage - (09 11) 75 11 72

• Diakoniestation Zirndorf Zirndorf incl. Außenorte (09 11) 6 00 36 07 • Fäßler Hans, Fürth-Sack belieferte Gebiete auf Anfrage (09 11) 9 33 22 00 • Gustav-Adolf-Heim, Zirndorf

Zirndorf - (09 11) 9 60 77 10• Hauskrankenpflege Martina

Volkamer, Veitsbronn Veitsbronn, Cadolzburg, Obermi-

chelbach, Puschendorf, Seukendorf,

Tuchenbach, weitere auf Anfrage. - (09 11) 75 34 11 - Warme Gerichte oder Tiefkühl-Menüs

• Heidis Hauskrankenpflege, Lan-genzenn

Cadolzburg, Langenzenn, Seuken-dorf, Wilhermsdorf, weitere Gemein-den ggf. auf Anfrage - (0 91 01) 99 79 80

• Malteser, Eibach Oberasbach - (0911) 9 68 91-0 • Pflege Direkt GmbH, Großhabers-

dorf Großhabersdorf und Umkreis von

ca. 10 km, weitere Orte auf Anfrage - (0 91 05) 90 81 - Warme Gerichte mit Vor- oder Nachspeise

Folgende ambulante Pflegedienste haben zwar keinen eigenen Lieferser-vice, vermitteln aber im Bedarfsfall an verschiedene Anbieter von Essen auf Rädern:

• Beates Pflegeservice Zirndorf Tel. (09 11) 96 51 703

• Caritas-Sozialstation Roßtal/Stein Tel. (0 91 27) 54 78 + (09 11) 68 57 84• Diakoniestation Cadolzburg

Tel. (0 91 03) 16 60• Diakoniestation Ammerndorf-Großhabersdorf Tel. (0 91 05) 90 60• Diakoniestation Oberasbach

Tel. (09 11) 69 46 51

• Diakoniestation Stein Tel. (09 11) 68 31 03

• Ihre Pflege GmbH Zirndorf Tel. (09 11) 9 60 60 30

• Zentrale Diakoniestation Wilhermsdorf Tel. (0 91 02) 13 73

Rüstige Seniorinnen und Senioren können in einigen der Landkreis-Se-niorenheime auch als Nicht-Bewoh-ner am Mittagstisch teilnehmen. Die Adressen der Landkreis-Einrich-tungen finden Sie im Internet im Alten-hilfe-Informations-System AHIS unter www.ahis-fuerth.de. Auch im „Ratge-ber für Senioren“ (erhältlich bei den Se-niorenvertretungen oder der Koordinie-rungsstelle f. Seniorenangelegenheiten) sind diese Anschriften aufgelistet.

Ebenso bieten zahlreiche Metzgereien und Gaststätten im Landkreis Mitta-gessen (zum Mitnehmen) oder Stam-messen zu moderaten Preisen an.

Bei allen Angeboten sollte man vor einem eventuellen Vertragsabschluss ein Probe-Essen vereinbaren.

Wer nur ab und zu eine Mahlzeit im ge-selligen Kreis einnehmen möchte, hat in folgenden Gemeinden Gelegenheit:

AmmerndorfSie haben Lust in der Gemeinschaft, gesund und für einen guten Preis zu essen?

Page 19: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

15Landkreismagazin 11.2011

Das MehrGenerationenHaus Markt Am-merndorf bietet von Montag – Freitag von 12 – 13 Uhr (außer in den Schulfe-rien) im TSV Sportheim für den Unkos-tenbeitrag vom 3,50 Euro ein warmes Mittag für jeden (nicht nur für Am-merndorfer) an. Um die Kosten so ge-ring, wie möglich zu halten, bittet das Mehrgenerationehaus, sich einen Tag zuvor beim Mehrgenerationenhaus zu melden und den Essenswunsch anzu-geben! Telefonnummer: 09127/570425. Den Speiseplan finden Sie im Internet unter http://www.mehrgenerationen-haus.ammerndorf.de/71.0.html

SteinDie Martin-Luther-Kirchengemeinde bietet 2 x im Monat einen gemein-samen Mittagstisch. Auskunft unter (09 11) 68 55 35.

ZirndorfGemeinsam gekocht und gegessen

wird im Kreativzentrum, Volkhardt-straße 3, 90513 Zirndorf, jeweils am Freitag zwischen 9 und 14 Uhr. Das An-gebot richtet sich an ältere Zirndorfer Bürgerinnen und Bürger und – sofern noch Plätze frei sind – an ältere Men-schen aus den Kommunen der Allianz Biberttal-Dillenberg (Ammerndorf, Ca-dolzburg, Großhabersdorf, Oberasbach, Roßtal, Stein).

Rückfragen und Anmeldung bit-te unter Tel. (09 11) 965 73 25, Mobil: 0160 / 6 53 53 35, Frau U. Little.

Die Angaben erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Falls Sie weitere, für Seniorinnen und Senioren interessante Angebote für warme Mahlzeiten kennen, so melden Sie sich bitte in der Koordinierungs-stelle für Seniorenangelegenheiten, Telefon (09 11) 97 73 12 26, E-Mail [email protected], vie-len Dank!

Senioren

Fahrkartenautomaten Schulung für Senioren soll Hemmschwelle bei älteren Kunden senkenNürnberg - Das DB Museum bietet erstmals Schulungen zur Bedienung von Fahrkartenautomaten an. Ziel-gruppe sind vor allem ältere Kunden, die noch Berührungsängste haben.

Welche Zone ist die richtige? Wel-cher Tarif ist für mich der günstigste? Nimmt der Automat nur Bargeld, oder kann ich auch mit der Kreditkarte zah-len? Diese und andere Fragen wird der

Fachtrainer der Deutschen Bahn den Teilnehmern kompetent beantworten. Am Ende der Schulung sind alle in der Lage, zuverlässig und rasch jede beliebige Fahrkarte am Automaten zu kaufen.

Die Kurse finden immer mittwochs am 6., 13., 20. und 27. Juli 2011, jeweils von 15 bis 16 Uhr, im Foyer des DB Muse-ums statt. Die Schulung ist kostenlos. Es ist lediglich der Museumseintritt in Höhe von vier Euro zu entrichten.

Anmeldungen nimmt das Servicecen-ter des DB Museums unter der Tele-fonnummer 0180 4 442233 - Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr - gerne entgegen. Die Anmeldefrist beträgt eine Woche vor dem jeweiligen Schu-lungstermin. Bei der Anmeldung kön-nen die Teilnehmer bereits Fragen oder Themen, die für sie von besonderem Interesse sind, ankündigen.

Page 20: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

Fenster, Wintergärten und Türen bei Neubau und Sanierung

Insbesondere sind die Ansprüche an Wärme-, Schall- und Einbruchschutz zu beachten. Denn nicht nur ein hoher Wärmeschutz und eine eventuell passive Nutzung der Sonnenenergie können zur Energieeinsparung beitragen, sondern auch ein erhöhter Lärmschutz trägt zu einer Verbesserung der Wohnqualität bei. Durch die neuen Energiesparverord-nung (EnEV) gibt es Begriffe wie g-Wert, k-Wert und neuerdings auch U-Wert. Was dahinter verborgen wird, hier kurz erklärt. a-Wert oder Fugendurchlass-wert. „Der Fugendurchlasskoeffi zient (a-Wert) gibt an, wieviel Luft (m³) pro Meter Fugenlänge bei der Druckdifferenz von 1kp/m² pro Stunde hindurchgeht“. Der Wert gibt die Undichtigkeiten von Fenstern in den Fugen zwischen Flügel- und Blendrahmen an. Je höher dieser a-Wert ist, um so weniger dicht schließt ein Fenster, woraus sich sowohl ein ho-her Wärmeverlust als auch ein geringer Schallschutz schließen lässt. Darum wird der a-Wert auch Fugendurchlasswert genannt g-Wert. Der g-Wert ist der En-ergiedurchlasswert. Durch ihn wird ge-messen, wieviel Strahlungswärme von außen über die Verglasung nach innen abgegeben wird. Das bedeutet, Fenster sind nicht nur Wärmeverlust-Bauteile, sondern sie bringen über die Sonnen-einstrahlung auch Wärmegewinne. Der Anteil des Sonnenlichtes, der durch die Gläser dringt, wird durch den g-Wert,

den Energiedurchlassgrad festgehalten. Das bedeutet je höher der g-Wert und je besser die Dämmeigenschaften der Fenster sind, umso größer ist die Wär-mebelastung des Innenraumes. Diese Werte fl ießen in die Berechnung des Heizenergiebedarfs eines Jahres mit ein. Bei modernen Zweifach-Wärmeschutz-gläsern liegt der g-Wert in etwa bei 0,6. Das heißt, 60 Prozent der eingestrahlten Sonnenenergie dringen in den Raum ein. Daher muss bei großen Verglasungen ein entsprechender Sonnenschutz be-rücksichtigt werden. U-Wert (ehemals k-Wert) Der Wärmeverlust eines Fensters wird mit dem U-Wert, der Wärmedurch-gangszahl, beschrieben. Wärmedurch-gang eines Bauteils und wird in W/qmK (Watt pro Quadratmeter und Kelvin Tem-peratur-Unterschied) angegeben. Der U-Wert gibt an, wieviel Wärme in einer Stunde pro qm durch ein Fenster nach draußen entweicht. Wobei zur Berech-nung ein Temperaturunterschied von 1°C, von innen nach außen festgelegt ist. Aber leitfähige Metalle haben bei-spielsweise einen höheren U-Wert als isolierende Materialien. Das bedeutet, je kleiner der U-Wert ist, um so geringer ist der Wärmeverlust, und je besser die Fenster gedämmt sind, desto weniger Energie wird verschwendet. Als Stand der Technik gilt ein U-Wert von 0,9 W/qmK.

IsolierglasIsoliergläser bestehen aus zwei oder mehreren Glasscheiben mit einer Spe-zialgasfüllung im Luftzwischenraum und einer zweifachen, wärmerefl ektierenden

Edelmetallbeschichtung. An ihrem Rand werden die Isoliergläser mit einer spezi-ellen Dichtungsmasse luft- und feuch-tigkeitsdicht versiegelt, verlötet oder verschweißt. In Verbindung mit den richtigen Dichtungssystemen und spe-ziellen Mehrkammerrahmen kann hier eine optimale Wärmedämmung erreicht werden. Die Isolierfähigkeit beruht allei-ne auf der geringen Wärmeleitfähigkeit der eingeschlossenen Luft. Wird bei ei-ner Altbausanierung nur das Glas ausge-

91413 NEUSTADT/AISCH (Industriegebiet Kleinerlbach)

Werner-von-Siemens-Straße 11Tel. (0 91 61) 45 70 und 76 10Fax (0 91 61) 6 06 15www.hasselbacher-bauelemente.deinfo@hasselbacher-bauelemente.de

direkt abHersteller!

• Haustüren

• Fenster• Schaufenster

• Vordächer

• Fliegengitter

• Eingangsanlagen

• BriefkastenanlagenÖffnungszeiten: Mo. - Do. 7.30 - 16.30 Uhr · Fr. 7.30 - 13.00 Uhr u. n. Vereinbarung

Höchste Qualität bei Fenster und Türen

Anze

ige

wechselt, dann muss der übernommene Rahmen vorher auf seine Tragfähigkeit hin überprüft werden.

Lohnert lohnt sich!

Gebrüder Lohnert GmbH

Fensterausstellung + Büro:90587 Obermichelbach • Vacher Str. 43 • Tel.: 09 11 76 580 76

[email protected] • www.lohnert.de • www.bootrenovierung.de

Fenster • Haustüren • RollladenSchreinerei • Bootrenovierung

Bootausbau

Haustürtage 13.05. - 28.05.2011Montag bis Samstag 10 - 17 Uhr

Aktionspreise verschiedener Hersteller

Verlängerung der Haustürtage wegen großer Nachfrage

Page 21: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

17Landkreismagazin 11.2011

Wirtschaft

Erfahrung für alle:AKtIVSENIoREN bieten Hilfe zur Selbsthilfe

Wirtschaft Beratungstag für Unternehmer und Existenzgründer der Aktivsenioren in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung des LandkreisesDienstag, 05.07.2011von 14.00 - 17.00 Uhr im Landratsamt Fürth in Zirndorf, Im Pinderpark 2, Zimmer 2.03Die Aktivsenioren arbeiten freiwillig, ehrenamtlich und honorarfrei bei• Existenzgründung und -erhaltung• Außenhandelsangelegenheiten• Unternehmensnachfolge• Planungs- und Finanzierungsfragen• Fragen im Rechnungswesen und Organisation• und auf den Gebieten Produktion und

Vertrieb, Absatz, Marketing, Design.Mehr Informationen und Anmeldung unter Tel. 0911/ 97 73-10 60.

Landkreis Fürth - Wie viel ist die eigene berufliche Erfahrung wert? Darüber macht man sich oft erst richtig Gedanken, wenn sich nie-mand mehr dafür interessiert. Dabei könnten noch viele Menschen davon profitieren. Vor 25 Jahren führten genau diese Überlegungen zur Grün-dung des gemeinnützigen Vereins „AKTIVSENIOREN BAYERN e.V.“.

Inzwischen gibt es rund 320 Mitglieder, davon 44 in Mittelfranken. Die Vereins-mitglieder stellen ihre Erfahrungen, die sie als Führungskräfte, Unternehmer oder Spezialisten erworben haben, der Allgemeinheit ehrenamtlich als Hilfe zur Selbsthilfe zur Verfügung. Ande-ren auf diese Weise helfen zu können, das macht den Ruhestand erst richtig schön, frei nach dem Motto: Nach der Pflicht kommt die Kür.

Aktive Unterstützung für die Wirt-schaft und JugendBarbara Wittenbreder, die Leiterin der Region Mittelfranken, sagt: „Wir bieten fundierte Beratung und Begleitung für die Wirtschaft. Wir helfen, Existenzen zu gründen und bei bestehenden Fir-men, Arbeitsplätze zu schaffen oder zu erhalten. Auch in der Förderung der Be-rufsbildung betätigen wir uns, z.B. mit Bewerbertrainings für Schüler (u.a. an

der Mittelschule in Wilherms-dorf und beim Jobchecker des Landkreises).“

Wenn Sie als „Unruheständ-ler“ Interesse haben, Ihr Wis-sen zum Wohle anderer einzusetzen, können Sie Barbara Wittenbreder unter Telefon 0911/505651 anrufen oder besuchen Sie die Home-page www.aktivsenioren.de.

Beispiel aus DeberndorfEin gutes Beispiel, das die Erfolge der AKTIVSENIOREN verdeutlicht, ist Mar-tina Kramer aus Deberndorf, die einen Internetshop für schicke, ökologisch produzierte Freizeitkleidung aufmacht: „Die Aktivsenioren haben uns sehr ge-holfen, unseren Traum zu verwirklichen, nämlich die Kleidung, von der wir selbst so begeistert sind, verkaufen zu können. Und im Juni eröffnen wir sogar ein La-dengeschäft in Cadolzburg. Wir über-nehmen ein alteingesessene Geschäft.“ Die AKTIVSENIOREN halten im Land-ratsamt Zirndorf, mit Hilfe der Wirt-schaftsförderung des Landkreises, jeden ersten Dienstag im Monat eine Sprech-stunde ab. „Der Rat der beiden Land-

kreisberater, Man-fred Dippold und Siegbert Rudolph, ist gefragt und ge-schätzt. Deshalb werden die Bera-tungstermine auch regelmäßig veröf-fentlicht“, so Land-rat Matthias Dießl.

Aktuell

Kinderarche weihte renoviertes Haus einFürth - Mit der feierlichen Einwei-hung durch Dekan Sichelstiel hat die gemeinnützige Kinderarche das um-gebaute Haus in der Theresienstr. 17 in Fürth den Mitarbeitern, Gästen und Betreuten übergeben. Zwei Millionen Euro hat die Lauer Immobiliengruppe als Eigentümerin in den Umbau des alten Industriegebäudes gesteckt.

Die Werkstätten der Berufshilfe Fürth unterstützten den Innenausbau wo es ging, damit sich die Kosten für den Trä-ger in Grenzen hielten. Trotzdem muss-te auch die Kinderarche in den Umbau eine große Summe investieren.

Zur offiziellen Einweihung kamen viele Repräsentanten des öffentlichen Le-bens und lobten in ihren Ansprachen

die wertvolle Arbeit der drei Einrich-tungen der Kinderarche in Fürth. Land-rat Matthias Dießl überbrachte die gute Nachricht, die Landkreisstiftung stel-le 2000 Euro für einen Elternkurs im Landkreis zur Verfügung.

Den Gästen wurden die neuen Büro- und Besprechungsräume, die hellen Grup-penräume und die luftigen Werkstätten präsentiert. An verschiedenen Infostatio-nen sorgte das Team der Hauswirtschaft der Berufshilfe für das leibliche Wohl der Gäste; die auszubildenden Jugendliche servierten Snacks und Getränke.

Im Haus angesiedelt sind außerdem vier andere Ausbildungswerkstätten: Schreinerei, Schlosserei, Näherei und Malerwerkstatt. Die Einrichtung Per-

spektiven für junge Menschen und Familien im hellen Dachgeschoss des Hauses betreut straffällige Jugendliche und führt den Täter-Opfer-Ausgleich durch. Im Rahmen des Familien-Unter-stützungs-Netzwerk sind Perspektiven auch Anlaufstelle für junge Eltern, die Unterstützung brauchen.

Im Haus untergebracht sind auch die Heilpädagogischen Familienwohngrup-pen und E r z i e -hungs-stel len d e r Kinder-arche.

Die Schneiderwerkstatt der Berufshilfe Fürth

In Cadolzburg konnte mit Hilfe der Aktivseni-oren ein neues Geschäft gegründet werden

Page 22: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

18 Landkreismagazin 11.2011

Aktuell

Landkreis Fürth - Hohe Ehrung: Acht Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Fürth haben vor der jüngsten Kreistagssitzung das Ehren-zeichen des Bayerischen Ministerprä-sidenten von Landrat Matthias Dießl erhalten. Damit wurden die heraus-ragenden, langjährigen Aktivitäten im Ehrenamt gewürdigt.

Das Ehrenzeichen des Bayerischen Mi-nisterpräsidenten wird seit 1994 als Anerkennung für langjährige hervorra-gende ehrenamtliche Tätigkeit verliehen. Es erhalten Personen, die sich durch aktive Tätigkeit in Vereinen, Organisa-tionen und sonstigen Gemeinschaften mit kulturellen, sportlichen, sozialen oder anderen gemeinnützigen Zielen hervorragende Verdienste erworben haben. Die Verdienste sollen vorrangig im örtlichen Bereich erbracht worden sein und in der Regel mindestens 15 Jahre umfassen.

„Die Leistungen der sozialen Initiati-ven, Vereine und Verbände und ihrer Ehrenamtlichen sind ein Aktivposten in unserem Kreis. Sie sind ein wichtiger Bestandteil unserer gesamten sozialen Infrastruktur“, würdigte Matthias Dießl in seiner Ansprache das Ehrenamt.

Rudolf Angerer, geboren 1947, aus Veitsbronn, engagiert sich seit mehr als drei Jahrzehnten mit großem Idealis-mus im Verein für Leibesübungen und KK-Sport e.V. Veitsbronn. Er gestaltet seit vielen Jahren das Geschehen in den Bereichen Bogen, Böller, Gewehr, Pisto-le überaus aktiv, uneigennützig und mit hervorragendem Organisationstalent. Er besitzt das Talent, andere für die Mitar-beit zu begeistern. Besondere Verdienste erwarb er sich, als er dazu beitrug, dass der Verein heute zum mitgliedsstärks-ten Schützenverein im Landkreis Fürth angewachsen ist. Bei der Erstellung und Planung der neuen Schießanlage hatte sein Wirken im Bau- und Finanz-ausschuss maßgebenden Einfluss. Auf seine Initiative hin gründeten 1988 sie-ben Schützen eine eigene Böllergruppe. Rudolf Angerer initiierte außerdem den Zusammenschluss von Reservisten und ehemaligen Soldaten der Bundes-wehr zur Reservistenkameradschaft Veitsbronn e.V. Die zur Zeit über 50

Langjährige Aktivitäten im Ehrenamt gewürdigtMitglieder starke Gruppe versteht sich als Mittler zwischen Bundeswehr und Gesellschaft. Seit 1988 leitet er als 1. Vorsitzender ohne Unterbrechung und mit sehr großem Erfolg den Verein.

Wolfgang Bürner, geboren 1947, aus Obermichelbach, übt bzw. übte schon zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten aus, bei denen er sich großes Ansehen erworben hat. So engagiert sich Wolf-gang Bürner bereits seit 1989 für die „Freunde und Förderer der Kinderklinik Fürth e.V.“ Seit 1992 erfüllt er dabei auch das Amt des Schatzmeisters mit größter Genauigkeit und unermüd-lichem Einsatz. Durch seine jahrelange Erfahrung und seinen persönlichen Ein-satz konnten etliche Projekte realisiert werden. Besonders herauszustellen ist hier der Therapeutische Spieltreff in Form eines Penthouses auf dem Dach der Fürther Kinderklinik. Auf die Ver-wirklichung dieses Projekts hat Wolf-gang Bürner in Zusammenarbeit mit der damaligen Vorsitzenden des För-dervereins entschieden hingearbeitet. Ehrenamtlich ist der Obemichelbacher aber schon seit den 70er Jahren tätig: Ab 1973 war er Mitglied im Elternbeirat des Evangelischen Kindergartens an der Soldnerschule Fürth, ab 1976 Mitglied im Elternbeirat an der Grundschule Friedrich-Ebert-Str. und anschließend an der Hauptschule Finkenschlag in Fürth. Ab 1982 war er Mitglied und Vorsitzender im Elternbeirat an der Hans-Böckler-Realschule Fürth. Auch außerhalb der Schule engagierte er sich in herausragender Weise. So war er von 1989 bis 2010 mit allen Tätigkeiten des Schatzmeisters der Europa Union Fürth betraut. Seit 1995 ist er zudem Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit im Schweizer Sennenhunde-Verein für Deutschland. Von 1998 bis 2009 war er Vorstand für Verwaltung und Öffent-lichkeit/Geschäftsführung als 2. Präsi-dent im Schweizer Sennenhunde-Verein für Deutschland. Viele weitere Mitglied-schaften in Vereinen und Ehrenämter kommen noch hinzu: Schatzmeister im Presseclub Fürth, Beirat im Kyno-logischen Verein Fürth/Herboldshof, technischer Leiter von Reitturnieren im Reitstall Seukendorf, Fördermitglied im Bay. Roten Kreuz Fürth, ehemaliges Mit-

glied in der Schutzgemeinschaft Deut-scher Wald sowie Mitglied im Obst- und Gartenbau Verein Obermichelbach.

Marie Chille, geboren 1927, aus Oberas-bach, ist seit 1974 sehr engagiert in der Sudetendeutschen Landsmannschaft tä-tig. Sie zeichnet sich in der Vertriebenen-organisation und deren Untergruppen durch eine Fülle an ehrenamtlichen Tä-tigkeiten aus: Von 1974 bis 2006 war sie Schriftführerin bei der Sudetendeutschen Landsmannschaft, von 1992 bis 2006 Kassiererin, von 1985 bis heute sammelt sie Daten und kümmert sich um das Berichtswesen beim Heimatkreis Freu-denthal, Ortsgruppe Karlsthal. Von 1985 bis heute ist sie außerdem im Bereich Kommunikation und im Vorstand bei der Heimatgemeinschaft Karlsthal ehren-amtlich aktiv. Die Heimatgemeinschaft Karlsthal, als Untergruppe der Vertrie-benenorganisation, ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der sich informa-tiv und beratend um die Karlsthaler küm-mert, Informationsschriften herausgibt, nach der Geschichte des Ortes forscht, die Kontakte ständig pflegt und erhält. Marie Chille ist im Verein und darüber hinaus für ihre aufopfernde Einsatzbe-reitschaft bekannt. Ihr umsichtiges Tun, ihr Organisationstalent und ihre Verläss-lichkeit waren für den Erfolg und für den Fortbestand der Heimatgemeinschaft äußerst wichtig. In Einzelfällen erbrachte sie persönliche, große Hilfeleistungen.

Dr. Wolfgang Ludwig, geboren 1952, aus Seukendorf, hat eine jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit im Musikzug des TSV Burgfarrnbach vorzuweisen. Nach seinem Eintritt als aktives Mitglied im Jahr 1964 übernahm er ab 1984 die professi-onelle Ausbildung der Musiker, die mu-sikalische Leitung und wurde 2. Dirigent des Musikzuges. Ab diesem Zeitpunkt sorgte er zusammen mit dem damaligen 1. Dirigenten für die intensive Ausbildung von Kindern und Jugendlichen. Das mu-sikalische Repertoire wurde durch beide grundlegend geändert und erweitert. Ab 1999 übernahm Dr. Wolfgang Ludwig schließlich die Alleinverantwortung für den Musikzug Burgfarrnbach. Bis dahin hatte der Musikzug 58 aktive Mitglieder, durch das herausragende Engagement des Seukendorfers sind es heute 135 ak-tive Mitglieder. Er kümmert sich zudem

um Werbung, Auftritte, Termine für die Konzerte, Weinfeste, FaschingsbäIle so-wie deren kompletten organisatorischen Ablauf und sucht stets nach Sponsoren und Spendern. Mit dem Erlös aus diesen Veranstaltungen finanziert er die musi-kalische Ausbildung der Kinder und die Jugendarbeit des Musikzuges, dazu zäh-len verschiedene Freizeitaktivitäten, wie z.B. jährliches Zeltlager. Er ermöglichte es außerdem der Grundschule Burgfarm-bach, (ab der 3. Klasse) eine Bläserklasse zu gründen. Er ist Kindern, Jugendlichen und Musikern ein Vorbild, Berater und guter Freund.

Johanna Endler, geboren 1943, aus Zirndorf, engagiert sich seit nunmehr 25 Jahren ehrenamtlich für die Belan-ge von Flüchtlingen und Fremden. Sie begann bereits 1985 an ihrem dama-ligen Wohnort in Esslingen mit einer Teestube für Flüchtlinge und Deutsch-unterricht für Ausländer. 1987 zog sie mit ihrer Familie nach Oberasbach um. Dort gründete sie 1988 in der kath. St. Johannes-Kirchengemeinde die Teestu-be für Flüchtlinge und begann wieder mit dem Deutschunterricht. Mitte der 90er Jahre kam Johanna Endler zur ökumenischen Asylgruppe St. Rochus in Zirndorf. Hier führte sie die begonnene Arbeit aus Oberasbach im wöchentlich stattfindenden Café International fort. Ihr Hauptaugenmerk lag dabei auf der Kontaktaufnahme zu Flüchtlingsfrauen und deren Begleitung und Betreuung. Sie initiierte einen eigenen wöchent-lichen kostenlosen Deutschkurs nur für die Flüchtlingsfrauen. Sie rief einen mo-natlichen Frauenkaffeenachmittag ins Leben, der zum Treffpunkt für Flücht-lingsfrauen und interessierte Frauen aus der Umgebung wurde. Ergänzt wird dies seit anderthalb Jahren durch einen monatlichen Frauenvormittag, an dem die Beratungsstellen von Jadwiga und vom Weißen Ring die Flüchtlingsfrauen informieren, was durch Johanna Endler aktiv unterstützt wird. Hinzu kommt die intensive und engagierte Begleitung von Flüchtlingen bei Arztbesuchen, Arbeits- und Wohnungssuche, Behördengängen und in anderen wichtigen Lebensberei-chen. Die zeitintensive Betreuung von kranken und behinderten Flüchtlingen liegt ihr sehr am Herzen und ist ein wei-terer Schwerpunkt ihres ehrenamtlichen Engagements. Johanna Endler wurde deshalb bereits im Jahr 2009 mit dem

EhrenWert-Preis der Nürnberger Nach-richten für ihr Engagement in der Asyl-gruppe St. Rochus ausgezeichnet.

Monika Peters, geboren 1958, aus Wilhermsdorf, ist seit 1993 Mitglied des TSV 1886 Wilhermsdorf e.V. Von 1994 bis 2007 leitete sie die Abteilung „Kin-derturnen“ mit sehr großem Erfolg. Bis zu 40 Kinder turnten jeden Donnerstag mit großer Begeisterung. Sie richtete Kinderfasching und große Weihnachts-feiern für die Kleinen aus, organisierte Spenden und Sponsoren. 1995 machte sie ihren Übungsleiterschein „Jugend“. Seit 1999 ist sie Beisitzerin in der Vor-standschaft und baute im gleichen Jahr die Geschäftsstelle des TSV auf. Sie ist die Anlaufstelle für sämtliche Abtei-lungen, Firmen, Mitglieder und vieles mehr. Bei ihr laufen alle Fäden im Verein zusammen. Die anfallenden Arbeiten, wie Jahreshauptversammlungen, Ver-anstaltungen, Anfragen, Abstimmun-gen mit der Gemeinde, werden von ihr bearbeitet und weiter verteilt. Sie ist die gute Seele des 950 Mitglieder starken Vereins und nicht mehr wegzudenken.

Günther Reizammer, geboren 1958, aus Wilhelmsdorf, hat als Schütze auf allen Ebenen bis hin zu Bayerischen und Deutschen Meisterschaften beachtliche Erfolge verzeichnet. Als Sportleiter und Schützenmeister bei der SVgg „Tell“ Wil-hermsdorf gibt er seit langer Zeit sein Wissen weiter. Davon profitiert in erster Linie der Schützen-Nachwuchs. Beim Mittelfränkischen Schützenbund enga-gierte er sich als Bezirksjugendsprecher und Bezirkstrainer. Auf seine Anregung

hin gelang es 1986, leistungsbereite und förderungswürdige Nachwuchs-talente in einem mittelfränkischen Leistungsverein Rot-Weiß-Schützen Franken zusammenzuführen. Bis heute gibt er sein in Schulungen und persön-lichen Erfahrungen erworbenes Wissen mit großem Engagement weiter. Mit ihm ist der mittelfränkische Leistungs-verein R-W-S Franken zu einem der er-folgreichsten Vereine Deutschlands im Jugendbereich geworden. Die jüngste Bundesliga-Mannschaft im Deutschen Schützenbund, die SV Petersaurach, entspringt seiner Talentschmiede. Dar-über hinaus ist Günther Reizammer im nordbayerischen Raum als Stützpunkt-trainer und in Weiterbildungslehrgän-gen für den Dachverband, den Baye-rischen Sportschützenbund eingesetzt.

Hildegard Weinmann-Kraus, geboren 1957, aus Wilhermsdorf, ist seit 1971 Mitglied des TSV 1886 Wilhermsdorf e.V. Sie übernahm 1993 die Leitung der Mutter/Kind-Sportgruppe. Die An-zahl der teilnehmenden Kinder ist seit dieser Zeit fast immer gleich bleibend, was die Beliebtheit von Hildegard Weinmann-Kraus unterstreicht. Sie ist eine große Organisatorin von Festen und gegenüber Neuerungen immer sehr aufgeschlossen. 1988 machte sie ihren Übungsleiterschein „AIIgemein“. 1992/1993 leitete sie das Projekt „Wir-bala“. 1996 absolvierte sie eine Zusatz-ausbildung „Haltung/Bewegung Herz/Kreislauf“ und 2007 eine Zusatzaus-bildung „Rehabilitationssport - Fach: Diabetes Typ II“. Seit 1995 ist sie Abtei-lungsleiterin „Turnen“.

v.l.n.r. Monika Peters, Wolfgang Bürner, Günther Reizammer, Johanna Endler, Landrat Matthias Dießl, Marie Chille, Dr. Wolfgang Ludwig, Rudolf Angerer

Page 23: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

19Landkreismagazin 11.2011

Aktuell

Landkreis Fürth - Hohe Ehrung: Acht Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Fürth haben vor der jüngsten Kreistagssitzung das Ehren-zeichen des Bayerischen Ministerprä-sidenten von Landrat Matthias Dießl erhalten. Damit wurden die heraus-ragenden, langjährigen Aktivitäten im Ehrenamt gewürdigt.

Das Ehrenzeichen des Bayerischen Mi-nisterpräsidenten wird seit 1994 als Anerkennung für langjährige hervorra-gende ehrenamtliche Tätigkeit verliehen. Es erhalten Personen, die sich durch aktive Tätigkeit in Vereinen, Organisa-tionen und sonstigen Gemeinschaften mit kulturellen, sportlichen, sozialen oder anderen gemeinnützigen Zielen hervorragende Verdienste erworben haben. Die Verdienste sollen vorrangig im örtlichen Bereich erbracht worden sein und in der Regel mindestens 15 Jahre umfassen.

„Die Leistungen der sozialen Initiati-ven, Vereine und Verbände und ihrer Ehrenamtlichen sind ein Aktivposten in unserem Kreis. Sie sind ein wichtiger Bestandteil unserer gesamten sozialen Infrastruktur“, würdigte Matthias Dießl in seiner Ansprache das Ehrenamt.

Rudolf Angerer, geboren 1947, aus Veitsbronn, engagiert sich seit mehr als drei Jahrzehnten mit großem Idealis-mus im Verein für Leibesübungen und KK-Sport e.V. Veitsbronn. Er gestaltet seit vielen Jahren das Geschehen in den Bereichen Bogen, Böller, Gewehr, Pisto-le überaus aktiv, uneigennützig und mit hervorragendem Organisationstalent. Er besitzt das Talent, andere für die Mitar-beit zu begeistern. Besondere Verdienste erwarb er sich, als er dazu beitrug, dass der Verein heute zum mitgliedsstärks-ten Schützenverein im Landkreis Fürth angewachsen ist. Bei der Erstellung und Planung der neuen Schießanlage hatte sein Wirken im Bau- und Finanz-ausschuss maßgebenden Einfluss. Auf seine Initiative hin gründeten 1988 sie-ben Schützen eine eigene Böllergruppe. Rudolf Angerer initiierte außerdem den Zusammenschluss von Reservisten und ehemaligen Soldaten der Bundes-wehr zur Reservistenkameradschaft Veitsbronn e.V. Die zur Zeit über 50

Langjährige Aktivitäten im Ehrenamt gewürdigtMitglieder starke Gruppe versteht sich als Mittler zwischen Bundeswehr und Gesellschaft. Seit 1988 leitet er als 1. Vorsitzender ohne Unterbrechung und mit sehr großem Erfolg den Verein.

Wolfgang Bürner, geboren 1947, aus Obermichelbach, übt bzw. übte schon zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten aus, bei denen er sich großes Ansehen erworben hat. So engagiert sich Wolf-gang Bürner bereits seit 1989 für die „Freunde und Förderer der Kinderklinik Fürth e.V.“ Seit 1992 erfüllt er dabei auch das Amt des Schatzmeisters mit größter Genauigkeit und unermüd-lichem Einsatz. Durch seine jahrelange Erfahrung und seinen persönlichen Ein-satz konnten etliche Projekte realisiert werden. Besonders herauszustellen ist hier der Therapeutische Spieltreff in Form eines Penthouses auf dem Dach der Fürther Kinderklinik. Auf die Ver-wirklichung dieses Projekts hat Wolf-gang Bürner in Zusammenarbeit mit der damaligen Vorsitzenden des För-dervereins entschieden hingearbeitet. Ehrenamtlich ist der Obemichelbacher aber schon seit den 70er Jahren tätig: Ab 1973 war er Mitglied im Elternbeirat des Evangelischen Kindergartens an der Soldnerschule Fürth, ab 1976 Mitglied im Elternbeirat an der Grundschule Friedrich-Ebert-Str. und anschließend an der Hauptschule Finkenschlag in Fürth. Ab 1982 war er Mitglied und Vorsitzender im Elternbeirat an der Hans-Böckler-Realschule Fürth. Auch außerhalb der Schule engagierte er sich in herausragender Weise. So war er von 1989 bis 2010 mit allen Tätigkeiten des Schatzmeisters der Europa Union Fürth betraut. Seit 1995 ist er zudem Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit im Schweizer Sennenhunde-Verein für Deutschland. Von 1998 bis 2009 war er Vorstand für Verwaltung und Öffent-lichkeit/Geschäftsführung als 2. Präsi-dent im Schweizer Sennenhunde-Verein für Deutschland. Viele weitere Mitglied-schaften in Vereinen und Ehrenämter kommen noch hinzu: Schatzmeister im Presseclub Fürth, Beirat im Kyno-logischen Verein Fürth/Herboldshof, technischer Leiter von Reitturnieren im Reitstall Seukendorf, Fördermitglied im Bay. Roten Kreuz Fürth, ehemaliges Mit-

glied in der Schutzgemeinschaft Deut-scher Wald sowie Mitglied im Obst- und Gartenbau Verein Obermichelbach.

Marie Chille, geboren 1927, aus Oberas-bach, ist seit 1974 sehr engagiert in der Sudetendeutschen Landsmannschaft tä-tig. Sie zeichnet sich in der Vertriebenen-organisation und deren Untergruppen durch eine Fülle an ehrenamtlichen Tä-tigkeiten aus: Von 1974 bis 2006 war sie Schriftführerin bei der Sudetendeutschen Landsmannschaft, von 1992 bis 2006 Kassiererin, von 1985 bis heute sammelt sie Daten und kümmert sich um das Berichtswesen beim Heimatkreis Freu-denthal, Ortsgruppe Karlsthal. Von 1985 bis heute ist sie außerdem im Bereich Kommunikation und im Vorstand bei der Heimatgemeinschaft Karlsthal ehren-amtlich aktiv. Die Heimatgemeinschaft Karlsthal, als Untergruppe der Vertrie-benenorganisation, ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der sich informa-tiv und beratend um die Karlsthaler küm-mert, Informationsschriften herausgibt, nach der Geschichte des Ortes forscht, die Kontakte ständig pflegt und erhält. Marie Chille ist im Verein und darüber hinaus für ihre aufopfernde Einsatzbe-reitschaft bekannt. Ihr umsichtiges Tun, ihr Organisationstalent und ihre Verläss-lichkeit waren für den Erfolg und für den Fortbestand der Heimatgemeinschaft äußerst wichtig. In Einzelfällen erbrachte sie persönliche, große Hilfeleistungen.

Dr. Wolfgang Ludwig, geboren 1952, aus Seukendorf, hat eine jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit im Musikzug des TSV Burgfarrnbach vorzuweisen. Nach seinem Eintritt als aktives Mitglied im Jahr 1964 übernahm er ab 1984 die professi-onelle Ausbildung der Musiker, die mu-sikalische Leitung und wurde 2. Dirigent des Musikzuges. Ab diesem Zeitpunkt sorgte er zusammen mit dem damaligen 1. Dirigenten für die intensive Ausbildung von Kindern und Jugendlichen. Das mu-sikalische Repertoire wurde durch beide grundlegend geändert und erweitert. Ab 1999 übernahm Dr. Wolfgang Ludwig schließlich die Alleinverantwortung für den Musikzug Burgfarrnbach. Bis dahin hatte der Musikzug 58 aktive Mitglieder, durch das herausragende Engagement des Seukendorfers sind es heute 135 ak-tive Mitglieder. Er kümmert sich zudem

um Werbung, Auftritte, Termine für die Konzerte, Weinfeste, FaschingsbäIle so-wie deren kompletten organisatorischen Ablauf und sucht stets nach Sponsoren und Spendern. Mit dem Erlös aus diesen Veranstaltungen finanziert er die musi-kalische Ausbildung der Kinder und die Jugendarbeit des Musikzuges, dazu zäh-len verschiedene Freizeitaktivitäten, wie z.B. jährliches Zeltlager. Er ermöglichte es außerdem der Grundschule Burgfarm-bach, (ab der 3. Klasse) eine Bläserklasse zu gründen. Er ist Kindern, Jugendlichen und Musikern ein Vorbild, Berater und guter Freund.

Johanna Endler, geboren 1943, aus Zirndorf, engagiert sich seit nunmehr 25 Jahren ehrenamtlich für die Belan-ge von Flüchtlingen und Fremden. Sie begann bereits 1985 an ihrem dama-ligen Wohnort in Esslingen mit einer Teestube für Flüchtlinge und Deutsch-unterricht für Ausländer. 1987 zog sie mit ihrer Familie nach Oberasbach um. Dort gründete sie 1988 in der kath. St. Johannes-Kirchengemeinde die Teestu-be für Flüchtlinge und begann wieder mit dem Deutschunterricht. Mitte der 90er Jahre kam Johanna Endler zur ökumenischen Asylgruppe St. Rochus in Zirndorf. Hier führte sie die begonnene Arbeit aus Oberasbach im wöchentlich stattfindenden Café International fort. Ihr Hauptaugenmerk lag dabei auf der Kontaktaufnahme zu Flüchtlingsfrauen und deren Begleitung und Betreuung. Sie initiierte einen eigenen wöchent-lichen kostenlosen Deutschkurs nur für die Flüchtlingsfrauen. Sie rief einen mo-natlichen Frauenkaffeenachmittag ins Leben, der zum Treffpunkt für Flücht-lingsfrauen und interessierte Frauen aus der Umgebung wurde. Ergänzt wird dies seit anderthalb Jahren durch einen monatlichen Frauenvormittag, an dem die Beratungsstellen von Jadwiga und vom Weißen Ring die Flüchtlingsfrauen informieren, was durch Johanna Endler aktiv unterstützt wird. Hinzu kommt die intensive und engagierte Begleitung von Flüchtlingen bei Arztbesuchen, Arbeits- und Wohnungssuche, Behördengängen und in anderen wichtigen Lebensberei-chen. Die zeitintensive Betreuung von kranken und behinderten Flüchtlingen liegt ihr sehr am Herzen und ist ein wei-terer Schwerpunkt ihres ehrenamtlichen Engagements. Johanna Endler wurde deshalb bereits im Jahr 2009 mit dem

EhrenWert-Preis der Nürnberger Nach-richten für ihr Engagement in der Asyl-gruppe St. Rochus ausgezeichnet.

Monika Peters, geboren 1958, aus Wilhermsdorf, ist seit 1993 Mitglied des TSV 1886 Wilhermsdorf e.V. Von 1994 bis 2007 leitete sie die Abteilung „Kin-derturnen“ mit sehr großem Erfolg. Bis zu 40 Kinder turnten jeden Donnerstag mit großer Begeisterung. Sie richtete Kinderfasching und große Weihnachts-feiern für die Kleinen aus, organisierte Spenden und Sponsoren. 1995 machte sie ihren Übungsleiterschein „Jugend“. Seit 1999 ist sie Beisitzerin in der Vor-standschaft und baute im gleichen Jahr die Geschäftsstelle des TSV auf. Sie ist die Anlaufstelle für sämtliche Abtei-lungen, Firmen, Mitglieder und vieles mehr. Bei ihr laufen alle Fäden im Verein zusammen. Die anfallenden Arbeiten, wie Jahreshauptversammlungen, Ver-anstaltungen, Anfragen, Abstimmun-gen mit der Gemeinde, werden von ihr bearbeitet und weiter verteilt. Sie ist die gute Seele des 950 Mitglieder starken Vereins und nicht mehr wegzudenken.

Günther Reizammer, geboren 1958, aus Wilhelmsdorf, hat als Schütze auf allen Ebenen bis hin zu Bayerischen und Deutschen Meisterschaften beachtliche Erfolge verzeichnet. Als Sportleiter und Schützenmeister bei der SVgg „Tell“ Wil-hermsdorf gibt er seit langer Zeit sein Wissen weiter. Davon profitiert in erster Linie der Schützen-Nachwuchs. Beim Mittelfränkischen Schützenbund enga-gierte er sich als Bezirksjugendsprecher und Bezirkstrainer. Auf seine Anregung

hin gelang es 1986, leistungsbereite und förderungswürdige Nachwuchs-talente in einem mittelfränkischen Leistungsverein Rot-Weiß-Schützen Franken zusammenzuführen. Bis heute gibt er sein in Schulungen und persön-lichen Erfahrungen erworbenes Wissen mit großem Engagement weiter. Mit ihm ist der mittelfränkische Leistungs-verein R-W-S Franken zu einem der er-folgreichsten Vereine Deutschlands im Jugendbereich geworden. Die jüngste Bundesliga-Mannschaft im Deutschen Schützenbund, die SV Petersaurach, entspringt seiner Talentschmiede. Dar-über hinaus ist Günther Reizammer im nordbayerischen Raum als Stützpunkt-trainer und in Weiterbildungslehrgän-gen für den Dachverband, den Baye-rischen Sportschützenbund eingesetzt.

Hildegard Weinmann-Kraus, geboren 1957, aus Wilhermsdorf, ist seit 1971 Mitglied des TSV 1886 Wilhermsdorf e.V. Sie übernahm 1993 die Leitung der Mutter/Kind-Sportgruppe. Die An-zahl der teilnehmenden Kinder ist seit dieser Zeit fast immer gleich bleibend, was die Beliebtheit von Hildegard Weinmann-Kraus unterstreicht. Sie ist eine große Organisatorin von Festen und gegenüber Neuerungen immer sehr aufgeschlossen. 1988 machte sie ihren Übungsleiterschein „AIIgemein“. 1992/1993 leitete sie das Projekt „Wir-bala“. 1996 absolvierte sie eine Zusatz-ausbildung „Haltung/Bewegung Herz/Kreislauf“ und 2007 eine Zusatzaus-bildung „Rehabilitationssport - Fach: Diabetes Typ II“. Seit 1995 ist sie Abtei-lungsleiterin „Turnen“.

v.l.n.r. Monika Peters, Wolfgang Bürner, Günther Reizammer, Johanna Endler, Landrat Matthias Dießl, Marie Chille, Dr. Wolfgang Ludwig, Rudolf Angerer

Page 24: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

20 Landkreismagazin 11.2011

ÖPNV

Buslinien auf dem Prüfstand: Kreistag hatte über Verlängerung verschiedener Linien zu befindenLandkreis Fürth - Der Kreistag hat das Angebot im Öffentlichen Perso-nennahverkehr (ÖPNV) im Landkreis Fürth auf den Prüfstand gestellt. Vor allem die aktuellen Fahrgastzahlen interessierten die Kreisräte. Erfreuli-cherweise sind die meisten Linien gut ausgelastet. Es gibt allerdings auch Strecken, wie die junge Linie 714 in Roßtal, die Sorge bereiten. Sollten sich die Fahrgastzahlen hier nicht erhöhen, plant der Kreistag eine Ein-stellung oder Umstellung auf alter-native Beförderungskonzepte. Wir haben für Sie die Situation auf den einzelnen Linien zusammen gefasst.

Linie 123 mit neuem Konzept?Auf Beschluss des Kreistages wurde die Linie 123, die von Tuchenbach, Pu-schendorf und Obermichelbach nach Herzogenaurach verkehrt, nochmals überprüft sowie nach Optimierungen gesucht. Seit Einführung der Linie im Jahr 2007 weist die Linie demnach ei-nen anhaltenden Fahrgastzuwachs auf. Die Anzahl der pro Tag beförderten Fahrgäste stieg von 91 im Jahr 2008 auf 154 im Jahr 2010. Vor allem Schüler nutzen die Buslinie sehr stark, um zur Schule nach Herzogenaurach zu fahren. Mit der neuen Realschule in Langen-zenn werden die Fahrtkosten zur Real-schule nach Herzogenaurach aber nicht mehr vom Landkreis übernommen. Dies könnte sich künftig stark auf die Fahr-gastzahlen der Linie 123 auswirken. Um die Attraktivität der Linie zu steigern, wird derzeit zusammen mit der Stadt Herzogenaurach überlegt, den 123er über den Bahnhof Siegelsdorf verkehren zu lassen. Dadurch ergäbe sich auch für die Bevölkerung in Herzogenaurach eine attraktive Anbindung an die Bahnlinie

R1. Zugleich würden die Puschendorfer Se-nioren von dieser Kon-zeptänderung profitie-ren, die am Bahnhof Siegelsdorf günstigere Bedingungen vorfin-den als am Bahnhof Puschendorf, der nur schlecht ohne eigenes Fahrzeug erreichbar ist. Bis zum Herbst will die Verwaltung das überarbeitete Konzept fertig haben und dann den Gremien vorstellen. Die Linie 123 soll für ein weiteres Jahr von De-zember 2011 bis Dezember 2012 verlän-gert werden.

Linien 125 und 126 unverändertZu keiner Verschlechterung soll es zudem auf den Linien 125 und 126 kommen. Die erst jüngst umgesetzten Verkehrsverbesserungsmaßnahmen sollen beibehalten werden. Auf der Li-nie 125 handelt es sich dabei um vier zusätzliche Fahrtenpaare an Samsta-gen im Abschnitt Fürth - Seukendorf - Veitsbronn. Bei der Linie 126 um eine zusätzliche Fahrt Montag bis Freitag im Abschnitt Tuchenbach - Siegelsdorf Bahnhof, die vor allem für den Schüler-verkehr wichtig ist.

Linie 714 wird noch ein Jahr verlän-gertDie Linie 714, die die Außenorte von Stein und Roßtal an die jeweiligen Kernorte aber auch an die S-Bahn Linie 4 anbin-det, soll ebenfalls um ein weiteres Jahr verlängert werden. Zwar sind die Fahr-gastzahlen hier unter dem Durchschnitt - im Schnitt 18 Personen nutzen die Linie im Jahr 2010 pro Tag -, jedoch war sich der Ausschuss einig, dass neue Buslinien eine gewisse Anlaufzeit bräuchten.

Erst nach drei Jahren sei absehbar, ob die kostenintensive Linie (ungedeckte Kosten über 100.000 Euro pro Jahr) Sinn mache oder anders konzipiert werden müsse. Die Gemeinderat Roßtal und der Stadtrat Stein, die je etwa ein Drittel der Kosten tragen, haben der Verlängerung um ein Jahr bereits zugestimmt. Danach, so der Ausschuss, müsse die Linie kri-tisch betrachtet werden. Möglicherweise sei bei ausbleibenden Fahrgästen auch eine Umstellung auf einen bedarfsge-rechten Verkehr eine kostengünstigere Alternative.

Im TrendIn der Sitzung stellte die Verwaltung dar-über hinaus die Entwicklung der Fahr-gastzahlen im Zeitraum 2008 bis 2010 dar. Der im gesamten VGN Gebiet zu verzeichnende Trend von leicht sinken-den Zahlen ist demnach auch im Land-kreis erkennbar. Verzeichnete der ÖPNV 2009 im Landkreis noch 4841 Fahrgäs-te im Schnitt pro Werktag, so waren es 2010 mit 4782 etwas weniger, was dem Niveau des Jahres 2008 entspricht. Vor allem in den Kernzeiten werden die Lini-en durchweg gut angenommen. Genauer hinschauen, so der Landrat, müsse man in Zukunft auf die Randzeitlagen. Aktu-ell seien die Fahrgastzahlen aber auch dort noch in keinem Bereich, in dem sich sinnvolle Einsparungen umsetzen ließen.

Tipp

Musikschule: tag der offenen tür und SommerfestStein - Zum Tag der offenen Tür und Sommerfest lädt die Musikschule Stein am 10. Juli 2011 von 12 Uhr bis 17 Uhr, Gasweg 1, in 90547 Stein,

recht herzlich ein. Ein umfangreiches Veranstaltungspro-gramm erwartet die Besucher: Instru-mente zum Anfassen und Ausprobie-

ren, viel Musik, kompetente Beratung, für das leibliche Wohl ist bestens ge-sorgt, gemütliche Sitzgelegenheiten und noch einiges mehr.

Page 25: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

21Landkreismagazin 11.2011

Der Landkreis bei

Gefällt mir

Besuchen Sie uns auf unserer Facebookseite unter facebook.de/landkreisfuerth

Auf der Seite finden Sie viele Ausflugs- und Veranstaltungstipps aus der Region.

Werben vor der Cadolzburg für den Ent-deckerpass: Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Fürth, Hans Wölfel, Cadolzburgs Bürgermeister Bernd Obst, Landrat Matthias

Der EntdeckerPass ist da

Der EntdeckerPass: Ihre Eintrittskarte zu großen und kleinen Top-Freizeiteinrichtungen in der Metropolregion

Mehr bei allen regionalen Tourismus-Informationen, bei vielen regionalen Rathäusern und Landratsämtern sowie unter www.entdeckerpass.com oder unter der Hotline 0921 / 802 576

Gefördert durch die

entdecke die

Gültig für ein KalenderjahrInkl. 1 x VGN

Anton Engelhardals Kreisrat vereidigtLandkreis Fürth - Änderung im Kreis-tag: Anton Engelhard, Mitglied der CSU und zweiter Bürgermeister aus Roßtal, wurde als neuer Kreisrat von Landrat Matthias Dießl vereidigt. Engelhard ist Nachrücker für Werner Koch (CSU) aus Wilhermsdorf, der sein Mandat aus be-ruflichen Gründen niedergelegt hat.

Gewinner Ziehung

Herzlichen Glückwunsch!Landkreis Fürth - Die Gewinner der drei „TagesTickets Plus“ für das VGN-Gebiet sind: Grete Köstler (Obe-rasbach), Michael Kaspar (Oberasbach) und Erich Rück (Ca-dolzburg). Beim Re-alschul-Gewinnspiel hat unsere Glücksfee folgende Gewinner gezogen: Stefani Löslein aus Zirndorf erhält das Landkreis T-Shirt, Herta Fein-auer aus Clarsbach die Landkreistasse

und Tanja Schmutterer aus Puschen-dorf den Landkreis Regenschirm.Herzlichen Glückwunsch!

Page 26: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

22 Landkreismagazin 11.2011

Tipp

Im zirndorfer Museumverliert Frankenstein die HoseZirndorf - Während der Hase staub-saugt, schnäuzt sich der Bär mit Taschentüchern die Nase. Die Kat-ze strickt gemütlich vor sich hin. Und Frankenstein fliegt derweil mit hochrotem Kopf die Hose weg. Im Dachgeschoss des Zirndorfer Stadt-museums ist derzeit von Beschau-lichkeit keine Spur. Die Vitrinen er-wachen im Minutentakt zum Leben. „Battery Toys - Kuriose Spielfiguren aus Japan von 1950 bis 1970“ ist wohl die kurioseste Sonderausstel-lung, die es je in dem historischen Gebäude zu sehen gab. Noch bis 3. Oktober 2011 können die Besucher 150 Spielfiguren bestaunen, die einst in Japan hergestellt wurden und alle eines gemeinsam haben: Sie werden durch eine Batterie zum Leben er-weckt.

Blinkend, rauchend und mit viel Ge-töse kommt es denn auch daher, das originelle und farbenfrohe Spielzeug aus Japan. Neben Fred Feuerstein, Mi-ckey Mouse und Frankenstein sind viele amüsante Tiere und Scherzfiguren zu sehen.

Leben in den VitrinenDie Exponate stammen allesamt von einem Ehepaar aus München. 1000 Euro und mehr sind die sehr gut erhaltenen Spielfiguren teilweise wert. „Daher sind wir schon sehr stolz, diese Ausstellung zeigen zu können“, sagt Museumslei-terin Sabine Finweg. Natürlich wäre es am schönsten, wenn alle Spielfiguren an- und ausgeschaltet werden könnten. Beim Rundgang durch das Dachge-schoss kribbelt es einen förmlich in den

Fingern. Aber das Spielzeug, dessen In-nenleben oftmals aus einer raffinierten wie sensiblen mechanischen Kons-truktion besteht, würde einer solchen Dauerbelastung wohl nicht mehr Stand halten. Die Museumsleitung hat jedoch einen akzeptablen Ausweg gefunden: Einerseits sind in einem 25-minütigen Video die meisten Ausstellungsgegen-stände in Bewegung zu sehen. Darüber hinaus schalten sich - per Zeitschaltuhr gesteuert - einige der Spielfiguren in den Vitrinen von selbst an und aus.

Ü b e r w i e -gend auf dem ame-rikanischen M a r k t w u r d e n diese ja-panischen Spielwaren vertrieben. Zur Weih-nachtszeit w u r d e n sie sogar aus dem Bauchladen heraus abverkauft. Hierzu-lande war der Absatz schwieriger. Die wenigsten Deutschen hatten nach dem 2. Weltkrieg Geld für teure Spielsa-chen. Die Blechspielwaren, wie sie von Zirndorfer Firmen hergestellt wurden, waren da gefragter. „Die Batterie-Spiel-zeuge und das Blechspielzeug kamen sich bei uns nicht in die Quere“, weiß Sabine Finweg. Dennoch läuteten die Batteriefiguren sowie die ab der 70er-Jahre aufkommenden Chips die Wende auf dem weltweiten Spielzeugmarkt ein.

Miss Friday arbeitet immerNach und nach setzten sich die mit Licht-, Ton- und Raucheffekten ausgestatten Spielfiguren somit auch in Deutschland durch und sorgten für Belustigung - nicht nur in der Kinderstube. So verliert Frankenstein ständig seine Hose, Miss Friday, die immer arbeitende Sekretärin des Präsidenten, klimpert laut auf ihrer Schreibmaschine und die hungrige Kat-ze fängt eifrig Fische. Die zahlreichen Affen, Bären, Häschen und Clowns ma-

chen genauso Lärm wie die vielen lustigen menschlichen Figuren.

Im Grunde ha-ben die „Batte-ry Toys“ made in Japan nichts von ih-rem Charme eingebüßt. „Dennoch gibt es keinen Markt mehr dafür“, bedauert die Museumsleiterin. Die Kinder würden schließlich lieber vor dem Computer sitzen.

Rätsel für KinderZumindest ein wenig versucht man in Zirndorf diesem Trend entgegenzu-wirken: Museumsmitarbeiterin Edith Habenstein hat eigens für die Sonder-ausstellung ein Kinderrätsel entwickelt. Die „Kleinen“ müssen ganz genau hin-schauen und sich mit den Figuren aus-einandersetzen, um die Lösungsworte herauszufinden. Wer alle Fragen richtig beantwortet hat, bekommt am Ausgang des Museums eine Überraschung.

Die phanta-s i e r e i chen Batterieau-tomaten sind in jedem Fall einen Be-such des Zir-ndorfer Mu-seums wert. Ein wahres Vergnügen für die gan-ze Familie - abseits von Internet und Computerspielen. (Roland Beck)

Öffnungszeiten Juli bis Mitte Sep-tember: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Weitere Infos und die Eintrittspreise sind im Internet unter museum.zirndorf.de zu finden.

Eine Besucherin des Museums ist ge-nauso wie ihr Enkelkind von den schein-bar lebenden Spielfiguren begeistert

Miss Friday

Reinliche Hasendamen

Bärentagesmutter bei der Arbeit

Frankensteinverliert die Hose

Page 27: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

23Landkreismagazin 11.2011

Tipp

Der Wald ruft zum Jubiläum:tag der offenen tür bei der Forstbe-triebsgemeinschaft Ansbach - Fürth Landkreis Fürth - Die Forstbetriebs-gemeinschaft (FBG) Ansbach - Fürth wird 60 Jahre alt. Dies soll mit einem großen Fest am 3. Juli 2011 gefei-ert werden. An diesem Tag werden der Öffentlichkeit zugleich die neuen Räumlichkeiten vorgestellt.

Die FBG Ansbach - Fürth hat derzeit rund 4000 Mitglieder, davon ca. 1050 aus dem Landkreis Fürth. Die von den Mitgliedern bewirtschaftete Waldflä-che beträgt ca. 19.650 Hektar (davon ca. 5.100 Hektar im Landkreis Fürth). Das Vereinsgebiet umfasst im Wesent-lichen den Altlandkreis Ansbach sowie den kompletten Landkreis Fürth.

Die Vereinigung wurde im Jahr 1951 in Flachslanden gegründet, 2001 erfolgte die Fusion mit der FBG Heilsbronn-Nord sowie im Jahr 2006 die Fusion mit der

WBV Fürth. Die heutige Vorstandschaft sowie alle angestellten Mitarbeiter kön-nen auf der Homepage unter www.fbg-ansbach-fuerth.de abgerufen werden.

Ende letzten Jahres konnte die FBG Ansbach - Fürth eine leerstehende Ge-werbeimmobilie mit Büro- und Lager-räumen sowie einem großen Innenhof an einem verkehrstechnisch günstigen Ort in Weihenzell-Neumühle käuflich erwerben. In der neuen Geschäftsstel-le können den Mitgliedern viele forst-liche Bedarfsartikel (z.B. verschiedene Zäune und Pfähle, Verbissschutzmittel, Schnittschutzbekleidung, Motorsägen-helme, Handschuhe, Schnittschutzstie-fel, MS-Ketten, Kettenöle, Farbspraydo-sen, etc.) angeboten werden.

Am 3. Juli 2011 werden die neuen Räu-me anlässlich der 60 Jahrfeier der “FBG

Ansbach-Fürth e.V.” offiziell eingeweiht. Zu diesem Tag der offenen Tür sind alle Mitglieder sowie Gäste herzlich nach Weihenzell, Neumühle 11, eingeladen.

Das Festprogramm:

09.30 Uhr: Festgottesdienst

10.15 Uhr: Festakt mit Ehrungen ver-dienter Mitglieder (Festredner: Bern-hard Weiler, BBV-Waldpräsident)

ab 11.00 Uhr: Mittagstisch

ab 13.00 Uhr: Kaffee und Kuchen

Von 10.00 - 17.00 Uhr Ausstellung rund um das Thema „Wald und Forst“ unter anderem mit Ständen des WEZ (Wald-entwicklungszentrum) und Forsttech-nik-Handels sowie Motorsägen-Schnit-zer und Holzbildhauer. Eine Hüpfburg wartet auf die Kinder.

zusammen fahren, Sprit sparen: Aktuelle Angebote der MitfahrzentraleLandkreis Fürth - Im Landkreis ist es kinderleicht, eine Fahrgemeinschaft zu bilden oder zu finden. Die Mit-fahrzentrale (MifaZ) gibt es nicht nur in der gesamten Metropolregi-on, sondern eben auch im Landkreis Fürth.

Aktuelle Angebote finden Sie auf www.landkreis-fuerth.de - klicken Sie auf dieser Seite einfach auf das MifaZ-Symbol. Sollte Sie ein Angebot inter-essieren, so schauen Sie doch gleich zur MifaZ - oder geben Sie selbst eine kostenlose Anzeige auf!

Ausgewählte Angebote der MifaZ

Cadolzburg - Emskirchen - Cadolz-burg

Tage: Mo, Mi, Fr

Hinfahrt von Emskirchen nach Cadolz-burg zwischen 7 und 7:15 Uhr. Rück-fahrt nach Emskirchen zwischen 13:15 und 13:30 Uhr.

Cadolzburg - Fürth Poppenreuth - Erlangen Stadtmitte

Tage: Mo, Di, Mi, Fr

Hinfahrt zwischen 6:45 und 9:30 Uhr. Rückfahrt zwischen 12 und 18 Uhr. Montags nur Hinfahrt, mittwochs Hin-fahrt bis Tennenlohe, Rückfahrt wie

angegeben. Das Angebot ist momentan noch nicht gültig. Der Anbieter plant, ein Auto zu kaufen und sucht schon nach Mitfahrern. Nichtraucher-Auto.

Cadolzburg - Fürth Poppenreuth - Nürnberg - Almoshof

Tage: Mo, Di, Mi, Do, Fr

Hinfahrt zwischen 6:45 und 7:15 Uhr. Rückfahrt zwischen 14:30 und 19 Uhr. Normalerweise Rückfahrt gegen 14:30 Uhr, montags zusätzliche Rückfahrt zwischen 18 und 19 Uhr geplantPreis ist verhandelbar, Nichtraucher-Auto.

Nicht vergessen: Am 26. Juni 2011 ist „Tag der offenen Gartentür“ Am „Tag der offenen Gartentür“ haben Sie Gelegenheit, versteckte Paradiese zu besuchen. Holen Sie sich Anregungen für Ihre Gartengestaltung, lernen Sie neue Pflanzen kennen und tauschen Sie sich mit anderen Hobbygärtnern aus. Im Land-kreis öffnen heuer fünf Gärten ihre Pforten - und zwar in Zirndorf, zwei in Ammerndorf, in Großhabersdorf und in Cadolz-burg. Die Lage der Gärten eignet sich übrigens hervorragend für eine Radtour quer durch den Landkreis. Weitere Infos sowie die einzelnen Adressen finden Sie unter www.landkreis-fuerth.de auf der Startseite.

Page 28: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

24 Landkreismagazin 11.2011 22. Juni 2011

Alle Leistungen rund um Ihre Hauselektrik

09103 - 7 00 89 33 0152 - 53 98 42 33

www.elektro-taubert.de

Cadolzburg

GRABMALE MÜLLER

vorm. H. FörsterSteinmetz- u. Steinbildhauermeister

Wir bieten Ihnen fachgerechte Kundenberatung Reichhaltiges Lager an über 300 Fertigsteinen Große Auswahl an Bronzeskulpturen, Schalen, Laternen und Vasen Unser Service: Instandsetzung von Grabanlagen und Nachbeschriftung

90522 Unterasbach, Jasminstraße 1, Am Friedhof Tel. (09 11) 69 73 43, Fax (09 11) 6 99 64 78

MARMOR

35Jahre

GRANIT

Schilder,Werbeplanen &Schriften

Maler - Lackier - TapezierarbeitenWandgestaltung Treppenhaus-

und Fassadenrenovierung

Tel. 0911 / 70 95 56Mobil 0170 4127026

malermeisterschlichtnorbert

• Neubau- und Umbauarbeiten• Sanierungsarbeiten aller Art• Maurer-, Plaster-, Kanalarbeiten• Bagger- und Minibaggerarbeiten• Kellerentfeuchtungen• Regenwasserzisternen• Balkonsanierungen

Friedenstraße 1790587 VeitsbronnTel. 09 11/75 11 70Fax 09 11/75 11 02www.gumbrecht-bau.de

Bauunternehmen

Kulturforum Fürth / Würzburger Str. 2 / 90762 Fürth Fon 0911-973 84 0 / Fax 0911- 973 84 16

www.kulturforum.fuerth.de / [email protected]

Direkt an der U1 (Station

Fürth Stadthalle) / Parken

in der Saturn-Tiefgarage

Sa, 02.07. /20:00 Uhr

Stepptanzkonzert mit Manu Collins & Talking Feet Company

So, 03.07. /11:00 Uhr

Tap&Brunch mit FunTasTic&Tap Kartenvorverkauf bei www.ticketonline.de oder allen bekann ten VVK-Stellen im Groß-raum. Ein tritts karten gelten im gesam-ten vgn-Verbundgebiet ab 3 Std. vor Vorstellungsbeginn bis Betriebsschluss als Fahrkarte.

ANZEIGENVERWALTUNG:

Durch anZEIGEN neue Kunden werben!Regelmäßige Anzeigen optimieren auch Ihren Bekanntheitsgrad - denn mit dem Landkreismagazinerreichen Sie jeden Haushalt!

Rufen Sie uns an!

Telefon: 0 97 23/93473-0Telefax: 0 97 23/93473-22

Wir verteilen Ihre Prospekte• zuverlässig • fl exibel • günstig

Telefon:

0 97 23/934730

Schreibtisch lichtgrau/schw. Rah-men, 120x60x65, 3 Schübe, Ak-tenschredderer, Bürokleinmaterial, günstig zu verkaufen

0170/5346089

Sie möchten etwas verkaufen? Eine Kleinanzeige hilft Ihnen dabei!Rufen Sie uns an:Telefon: 0 97 23/934730

Page 29: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

25Landkreismagazin 11.2011

orientierungstag bei der StraßenmeistereiLandkreis Fürth - Das Förderzent-rum Cadolzburg hat einen Berufs-, Lebens- und Orien-tierungstag bei der Straßenmeisterei abgehalten. Er soll-te dazu beitragen, den Jungendlichen die Berufswelt et-was Näher zu brin-gen. Wie unsere Fotos zeigen, waren die Schüler mit Eifer bei der Sache und haben viel-

Aktuell

Kreistag stimmte gegenReaktivierung der BibertbahnLandkreis Fürth - Der Kreistag hat einer Reaktivierung der Bibertbahn in Trägerschaft des Landkreises Fürth und der beiden Städte Oberas-bach und Zirndorf - gemäß der Be-schlussempfehlung des Umwelt- und Verkehrsausschusses - eine Absage erteilt.

Gleichzeitig weitete der Kreistag den Beschlussvorschlag, den der Ausschuss

gegeben hatte, sogar noch aus: Die Landkreisverwaltung soll demnach nicht selbst aktiv mit potenziellen Investoren für die Strecke Kontakt aufnehmen. Nur wenn letztere von selbst auf den Kreis zukommen, sollen Gespräche geführt und die Angebote geprüft werden. Die Verwaltung wird nun alternative Kon-zepte - vor allem zur Entlastung der Rothenburger Straße - ausarbeiten.

leicht sogar ihren Traumberuf gefun-den.

Soziales

Schülercoach-Erfinder PeterHeld im Bayerischen Rundfunk Landkreis Fürth - Peter Held, Grün-der der Schülercoaches nach dem Cadolzburger Modell, wurde über sein Leben und sein Wirken für die Jugend vom BR interviewt. Die Sen-dung kann unter www.br-online.de/bayern3/mensch-otto/index.xml angehört werden.

Im Rahmen des Programms „Mensch, Otto!“, in dem Geschichten von beson-deren Menschen nachgezeichnet wer-den, wurde der Lebensweg von Peter

Held dargestellt. Peter Held war drei-mal klinisch tot, konnte sich jedoch ins Leben zurück kämpfen und begründete die erfolgreichen Schülercoaches im Landkreis Fürth.

Auch weiterhin werden Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, sich als Schü-lercoaches zu beteiligen oder die ehren-amtliche Arbeit in Form einer Spende zu unterstützen. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.der-schue-lercoach.de.

Am DonnerstAg, 30. Juni 2011 ist Landrat Matthias Dießl am nACHMittAg von 16.00 uHr bis 17.00 uHr im rahmen der telefon-sprechstunde für alle Bürgerinnen und Bürger persönlich zu erreichen.Fragen zu sachthemen rund um den Landkreis Fürth, wie z. B. Abfallentsorgung, radwege oder Verkehrsprobleme können unter der telefonnummer (09 11) 97 73 10 01 gestellt werden. Am telefon können sicher nicht alle Anliegen sofort geklärt werden, trotzdem ist die telefonsprechstunde eine der schnellsten Möglichkeiten, mit Herrn Landrat Dießl Kontakt aufzunehmen. Also termin gleich vormerken!

tELEFoNSPRECHStuNDEvon Landrat Matthias Dießl am 30. Juni 2011

Page 30: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

Termine

28.06.2011Schützenkirchweih in CadolzburgCadolzburg, Schützenheim Cadolz-burg. Kgl. priv. Schützengesellschaft Cadolzburg.

30.06.2011„Kunst hilft - für die Fürther ta-fel e.V.“Blumenstraße 5, 90762 Fürth. Eröff-nung der Ausstellung mit Skulpturen des Bildhauers Albrecht Klink. Es laden die HypoVereinsbank Fürth und die Roßtaler Galerie Destillarta herzlich ein. Die Ausstellungseröff-nung findet im Rahmen des Projektes „KUNST HILFT - FÜR DIE FÜRTHER TAFEL e.V..“ statt. Weitere Infos unter www.destillarta.deBeginn: 17.30 Uhr |

01.07.2011 - 04.07.2011Kirchweih in ober- und unter-weihersbuchDie Kirchweih für Ober- und Unerwei-hersbuch, Gutzberg, Loch und Unter-büchlein.

01.07.2011 - 04.07.2011Kirchweih in AmmerndorfAmmerndorf, Dulliker Platz.

01.07.2011 - 03.07.2011Steinbacher KärwaDer Cadolzburger Ortsteil Steinbach feiert.

01.07.2011 - 04.07.2011Hiltmannsdorfer KirchweihSeukendorf, Alte Dorfstr. 11, Gasthaus „Zum Schinkenwirt“.

01.07.2011 - 04.07.2011Heinersdorfer KärwaIn Langenzenn Heinersdorf wirdKirchweih gefeiert.

01.07.2011 - 03.07.2011Fischerfest des 1. Fischereivereins zirndorfZirndorf, Vereinsheim, Volkhardtstr. 35. Fischerfest des 1. Fischereivereins Zirndorf. Infos: www.fische-reiverein-zirndorf.de. Fr. 1.7. ab 17.00 Uhr. Sa. 2.7. ab 14.00 Uhr. So. 3.7. ab 10.00 Uhr.

01.07.2011 - 04.07.2011Kirchweih in obermichelbach Gefeiert wird am Bürgermeister-Hans-Lämmer-mann-Platz.

01.07.2011 Sommerserenade mit Chor aus tansaniaOberasbach, ev. Kirche St. Stephanus, Friedhofstr.2. Gastauftritt des Chors aus dem Partnerdekanat Siha/Tansania. Mitwirkende: Bläserkreis, Kirchen-chor, Swinging Sisters, Oberasbacher Gospelchor. Spüren Sie den Hauch der Wärme und Lebendigkeit Tansanias und spüren Sie hautnah, wie die Part-nerschaft mit afrikanischem Flair belebt wird. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.Beginn: 19.30 Uhr |

01.07.2011 open Air Kino „Meine erfundene Frau“Oberasbach, Hartplatz am Hans-Reif-Sportzentrum, Jahnstraße 16. Im Rahmen der N-Ergie Open-Air Kinotour 2011 wird auf dem Hartplatz am Hans-Reif-Sportzentrum der Film „Meine erfundene Frau“ präsentiert. Den Eintrittspreis von drei Euro spendet die N-Ergie der Stadt Oberasbach für einen guten Zweck. Filmbeginn ist mit Einbruch der Dunkelheit, etwa um 21.30 Uhr. Einlass ab 20 Uhr.Beginn: 21.30 Uhr |

02.07.2011 trempelmarkt in zirndorfZirndorf, Partnerschaftsplatz, Sparkassenstraße, Steinweg. Infos: Stadt Zirndorf, Ordnungsamt, Tel. 0911/9600166. Die Stadt Zirndorf veranstaltet zum 18. Mal ihren beliebten Trempelmarkt. Die Waren dürfen wie in jedem Jahr nur von Zirndorfer Bürgern angeboten werden. Zum stöbern und feilschen sind selbstverständlich wieder alle recht herzlich eingela-den. Als Trempelflächen stehen der Partnerschafts-platz, der Rathausparkplatz und der Steinweg zur Ver-fügung. Die Verkaufszeit läuft von 08.00 Uhr bis 13.00

Uhr. Mit dem Aufbau der Verkaufsstände kann erst ab 07.00 Uhr begonnen werden. Interessenten können sich unter Einzahlung von fünf Euro je Verkaufsstand (3 x 2 Meter) auf das Konto der Stadt Zirndorf bei der Sparkasse Fürth, BLZ 762 50 000, Konto-Nr. 190 021 030 mit Einzahlungsgrund „Trempelmarkt 2011“, bis zum 1. Juli 2011 anmelden. Der Einzahlungsbeleg ist am Trempeltag mitzuführen. Bareinzahlungen werden selbstverständlich auch akzeptiert.

02.07.2011 zirndorfer Klassik-open-Air mit den Nürn-berger SymphonikernNeuauflage des Klassik-Open-Airs im Zirndorfer Zimmermannspark mit den Nürnberger Symphoni-kern am 2. Juli 2011. Das Konzert der Nürnberger Symphoniker beginnt am Samstag um 19.30 Uhr, bei Schlechtwetter wird es auf Sonntag, 18 Uhr verlegt. Am Samstag, 02. Juli ist ab 15 Uhr auf der Home-page der Stadt Zirndorf unter www.zirndorf.de/ak-tuelles oder bei der Telefon-Hotline 0911/96533827 abfragbar, ob das Konzert am Samstag oder am Sonntag stattfindet. Beginn: 19.30 Uhr |

26 Landkreismagazin 11.2011

24. Juni bis 31. Juli 2011

Klosterhofspiele Langenzenn

Der tolle Tag oder Die Hochzeit des FigaroLustspiel in fünf Akten von Pierre Augustin Caron de BeaumarchaisPremiere: 24. Juni 2011Regie: Peter LüdiInfos: www.klosterhofspiele.de

Der Zauberer von OzEin Schauspiel nach dem gleichnamigen Buch von Frank L. BaumInszenierung: Kinder- und Jugendtheater „Klostermäuse“Premiere: 09. Juli 2011Infos: www.klostermaeuse.de

KlosterhofspieleLangenzenn

Sommer 2011

kloster_95_125-11.indd 1 06.01.2011 14:43:58

Page 31: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

Das „Bleistift-Schloss“ im neuen Gewand

Zum 250. Jubiläum präsentiert Faber-Castell eine große Familien- und Firmenausstellung und öffnet nie gezeigte, prachtvoll restaurierte Räume

Vom 29. Mai bis 31. Juli jeden Sonntag von 11-17 Uhr geöffnet

Faber-Castell AG · Nürnberger Straße 2 · 90546 SteinIndividuelle Führung täglich buchbar unter: www.faber-castell.de/Faber-Castell-Erleben

www.faber-castell.de

Page 32: Landkreismagazin 2011 06 24 Ausgabe 11

Rupert MarienfeldMeister/Techniker Garten- und Landschaftsbau

Baumgartenstr. 38 – 90574 RoßtalTel.: 09127 - 90 29 31

www.garten-marienfeld.de

Ihre Gartenwünsche, Träume und mehr setzen wir gerne um.

Gartenanlagen – Teiche – Schwimmteiche – Bachläufe

Stück 5,99 € Stück 9,99 €

Werbeangebote gelten ab sofort – solange der Vorrat reicht.

Funkien SolitärHosta-HybridenVersch. Sorten wie Gelbblatt-, Blaublatt- oder panaschierte Funkien, herzförmige oder schmale Blätter, 2-l-Topf

Bauern-HortensieHydrangea macrophyllaWinterharte Ballenhortensien in Weiß, Blau, Rosa und Rot für Beete oder Kübel, Topf-Ø 19 cm

Die pfl egeleichten Funkien – botanisch Hosta – sind dekorative Blattschmuckpfl anzen für halbschattige und schattige Lagen mit einem breiten Spektrum an Blattfarben und -formen und glockenförmigen Blüten von Juli bis August. Sie lieben kühle, luftfeuchte Plätze, lassen sich dekorativ mit Bauern-Hortensien, Prachtspieren oder Frauenmantel kombinieren und bilden gleichzeitig einen natürlichen Unkrautschutz.

Funkien verzaubern Ihren Schattengarten

Mainstraße 40 · 90768 FürthTel.: 09 11 / 9 77 22 - 0www.gartenwelt-dauchenbeck.de

Montag – Freitag 8.30 – 19.00 UhrSamstag 8.00 – 17.00 Uhr

Besuchen Sie auch unser Gartenwelt Café. Genießen Sie Köstliches im Grünen.

3. F Ü R T H E R

K U N D E N S P I E G E L

Platz 1BRANCHENSIEGER

Untersucht: 5 BAU-/GARTENMÄRKTE

87,1% Durchschnittlicher Zufriedenheitsgrad

Freundlichkeit: 92,3% (Platz 1)

Beratungsqualität: 91,0% (Platz 1)

Preis/Leistungsverhältnis: 78,1% (Platz 1)

Kundenbefragung: 01/2011

Befragte (Bau-/Garten)= 864 von N (Gesamt) = 910

MF Consulting Dipl.-Kfm. Dieter Grett

www.kundenspiegel.de Tel: 09901/948601

Rund um den GartenteichAN

ZEIGENVERWALTUNG:

Durch anZEIGEN neue Kunden werben!Regelmäßige Anzeigen optimieren auch Ihren Bekanntheitsgrad - denn mit dem Landkreismagazinerreichen Sie jeden Haushalt!

Rufen Sie uns an!

Telefon: 0 97 23/93473-0Telefax: 0 97 23/93473-22

Anze

ige

PROSPEKTVERTEILUNGTelefon: 0 97 23/934730Telefax: 0 97 23/9347322

Hinaus auf die Terrasse und hinein ins erfrischende Nass, denn Baden im eigenen Schwimmteich ist wie Urlaub! Wasser als Gestaltungse-lement wird immer mehr zu einem Trendthema im Garten und gerade das kühle Nass des hauseigenen

Schwimmteiches lockt zum Ba-devergnügen, sobald die ersten warmen Tage des Jahres beginnen. Je nach Platzangebot und persön-lichem Stil kann der Schwimmteich ganz individuell in Form und Mate-rialauswahl gestaltet werden. Die

Badespaß im eigenen SchwimmteichKonstruktion des Teichs mit geson-derten Schwimm- und Regenerati-onsbereich fördert die natürlichen Kreisläufe. Durch Sumpf- und Was-serpfl anzen werden die Reinigungs-leistungen unterstützt und gleich-zeitig ein natürlicher Lebensraum für Tiere geschaffen, der sich har-monisch in die gestaltete Natur in-tegriert. Natursteine, kleine Wasser-läufe, und ein Holzdeck als Sitzplatz, von dem aus das leise Plätschern der Oase in natürlicher Atmosphä-re genossen werden kann, macht die Gartenidylle perfekt. Doch was nachher wie ein natürlicher Teich aussieht, ist ökologisch ein kom-plexes System und bautechnisch ein anspruchsvolles Unterfangen, für das ein entsprechendes Know-how notwendig ist. Für Gartenlust statt Gartenfrust sollte man daher auf fachmännische Unterstützung vom Profi zurückgreifen.

Gönnen Sie sichIhr eigenes Badeparadies!