NACHRICHTEN. Riesae r. · Das Riesaer Stadtfest findet vom 21. bis 23. August 2020 statt. Am...

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O berbürgermeister Marco Müller hatte schnell ge- rechnet: Fast 355.000 Gäste besuchten 2019 die Riesaer Einrichtungen, die die städti- sche Gesellschaft FVG be- treibt. Große und kleine Veran- staltungen in den Häusern zählen ebenso dazu wie Besu- che von Museum, Bibliothek und Klostertierpark. „Das ist mehr als das Elffache der Rie- saer Einwohnerzahl, das muss uns erst jemand nachmachen“, zeigte sich das Stadtober- haupt zur FVG-Jahrespresse- konferenz hochzufrieden. „Ich freue mich auch, dass sich der Stadtrat eindeutig zur FVG be- kannt hat“, ergänzte Müller. Den Löwenanteil verzeichnete natürlich die SACHSENarena. Mit 219.150 Gästen bei 69 Veranstaltungen wurde ein neuer Allzeit-Rekord aufge- stellt! Den besten Zuspruch des Jahrzehnts verzeichnete die Stadthalle „stern“ mit 25.175 Besuchern. Etwa 30.000 Menschen strömten in den Tierpark, 15.400 wurden im Stadtmuseum bei Ausstel- lungen und Veranstaltungen gezählt. Die Bibliothek konnte sich über 65.000 Besucher freuen: Die meisten sind natür- lich häufig anzutreffende Le- ser, aber rund 5.700 kamen zu Lesungen für Kinder und Er- wachsene, 4.100 betrachteten Bilder in den KunstGängen. Noch hinzuzählen muss man 310.000 Besucher beim Tag der Sachsen sowie Tausende bei Sommerbühne und Klos- terweihnacht. Das Festjahr be- wältigte die FVG zusätzlich zum Tagesgeschäft. „Die Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter haben einen überragenden Job gemacht“, lobte John Jaeschke das gesamte Team. Er begann im August als neuer FVG-Geschäftsführer und ge- riet gleich mitten in die aufre- gende Phase unmittelbar vorm Tag der Sachsen. Inzwischen ist er „angekommen“ und er- hielt wie alle Verantwortlichen sehr positive Reaktionen auf das Sachsenfest. Das neue Jahr ließ mit Motor- sport, Kelly Family und Cheer- leading schon erahnen, dass der Zulauf anhalten wird. At- traktionen sind aber auch der Kaffeeklatsch, der Buchsom- mer, Äffchen und Ziegen und vieles anderes – wer hier nichts findet, schläft. U.P. M atthias Ehrig (Gitarre) und Andreas Uhlmann (Posaune) sind „Mehr als Wir“, und der Name ist Pro- gramm: Mit bassverstärkter Gitarre, Posaune, Flügelhorn, Glockenspiel, Stompbox und Loopstations überraschen die instrumentalen Kompositio- nen der beiden Leipziger durch eine erstaunlich dreidi- mensionale Klangvielfalt. Des- halb darf man sich am Sonn- tag, 16. Februar, 19 Uhr, bei „Live vom Balkon“ in der SACHSENarena verwundert die Ohren reiben, dass hinter diesem vollen Bandsound nur zwei Musiker stecken. Als ehemalige kreative Partner und Masterminds von Bands wie Interloop, Red5, ULMAN und Cinnamon haben sich die Instrumentalisten mit „Mehr als Wir“ erneut zusammenge- funden, um ihre musikalische Synergie doppelt auszuspie- len. Die ausgereiften und eingängigen Songs spielen mit Einflüssen aus Jazz, Pop und Folk - ein Sound- track für das Leben in all sei- nen Facetten. Karten kosten 15 Euro und sind in der RIESA Information, bei der SZ, beim WOCHEN- KURIER sowie an allen be- kannten Vorverkaufsstellen erhältlich und im Intenet be- stellbar. Kartentelefon und In- formationen unter 03525/ 529422. Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 05/2020 · Freitag, 7. Februar 2020 NACHRICHTEN FÜR RIESA news.aus-riesa.de 6.732 NACHRICHTEN. Kurz und bündig. Filmvorführung im Museum Am Donnerstag, 13. Februar, 19 Uhr wird im Stadtmuseum der Film „Nebel im August“ gezeigt. Er basiert auf der Lebensgeschichte von Ernst Lossa. Der Jugendliche wurde als „nicht erziehbar“ eingestuft und wegen seiner rebellischen Art in eine Nervenheilanstalt verbracht. Dort erkannte er, wie Klinikleitung und Personal über Leben und Tod der Kin- der entschieden und versuch- te, die gezielte Tötung behin- derter Patienten zu verhindern. Im August 1944 wurde der 14-jährige Ernst Lossa in der Anstalt Irsee ermordet. Der Filmabend gehört zum Pro- gramm der Ausstellung zu NS-„Euthanasie“-Verbrechen. Stadtfest Das Riesaer Stadtfest findet vom 21. bis 23. August 2020 statt. Am eigentlich vorgese- henen Wochenende 4. bis 6. September sind viele Riesaer Vereine beim Tag der Sach- sen in Aue-Schlema vertreten. Deshalb entschieden sich Stadt und FVG für die Vorver- legung, auch wenn das in die Sommerferien fällt. Tanz beim Sachsentag und Tanz-WM in der Arena – Organisator FVG meisterte alle Aufgaben. Fotos: U.P. „Mehr als Wir” spielt auf dem Arenabalkon. © Matthias Ehrig Rekordergebnis für SACHSENarena » Von Arena bis Tierpark: 355.000 Besucher kamen 2019 in die Einrichtungen der FVG Riesa „Überragenden Job gemacht!“ „Mehr als Wir“ gastieren bei „Live vom Balkon“ in der SACHSENarena Soundtrack für das Leben

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Oberbürgermeister MarcoMüller hatte schnell ge-

rechnet: Fast 355.000 Gästebesuchten 2019 die RiesaerEinrichtungen, die die städti-sche Gesellschaft FVG be-treibt. Große und kleine Veran-staltungen in den Häusernzählen ebenso dazu wie Besu-che von Museum, Bibliothekund Klostertierpark. „Das istmehr als das Elffache der Rie-saer Einwohnerzahl, das mussuns erst jemand nachmachen“,zeigte sich das Stadtober-

haupt zur FVG-Jahrespresse-konferenz hochzufrieden. „Ichfreue mich auch, dass sich derStadtrat eindeutig zur FVG be-kannt hat“, ergänzte Müller.Den Löwenanteil verzeichnetenatürlich die SACHSENarena.Mit 219.150 Gästen bei 69Veranstaltungen wurde einneuer Allzeit-Rekord aufge-stellt! Den besten Zuspruchdes Jahrzehnts verzeichnetedie Stadthalle „stern“ mit25.175 Besuchern. Etwa30.000 Menschen strömten inden Tierpark, 15.400 wurden

im Stadtmuseum bei Ausstel-lungen und Veranstaltungengezählt. Die Bibliothek konntesich über 65.000 Besucherfreuen: Die meisten sind natür-lich häufig anzutreffende Le-ser, aber rund 5.700 kamen zuLesungen für Kinder und Er-wachsene, 4.100 betrachtetenBilder in den KunstGängen.Noch hinzuzählen muss man310.000 Besucher beim Tagder Sachsen sowie Tausende

bei Sommerbühne und Klos-terweihnacht. Das Festjahr be-wältigte die FVG zusätzlichzum Tagesgeschäft. „Die Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiterhaben einen überragendenJob gemacht“, lobte JohnJaeschke das gesamte Team.Er begann im August als neuerFVG-Geschäftsführer und ge-riet gleich mitten in die aufre-gende Phase unmittelbar vormTag der Sachsen. Inzwischen

ist er „angekommen“ und er-hielt wie alle Verantwortlichensehr positive Reaktionen aufdas Sachsenfest.Das neue Jahr ließ mit Motor-sport, Kelly Family und Cheer-leading schon erahnen, dassder Zulauf anhalten wird. At-traktionen sind aber auch derKaffeeklatsch, der Buchsom-mer, Äffchen und Ziegen undvieles anderes – wer hiernichts findet, schläft. U.P.

Matthias Ehrig (Gitarre)und Andreas Uhlmann

(Posaune) sind „Mehr alsWir“, und der Name ist Pro-gramm: Mit bassverstärkterGitarre, Posaune, Flügelhorn,Glockenspiel, Stompbox undLoopstations überraschen dieinstrumentalen Kompositio-nen der beiden Leipzigerdurch eine erstaunlich dreidi-mensionale Klangvielfalt. Des-halb darf man sich am Sonn-tag, 16. Februar, 19 Uhr, bei

„Live vom Balkon“ in derSACHSENarena verwundertdie Ohren reiben, dass hinterdiesem vollen Bandsound nurzwei Musiker stecken. Als ehemalige kreative Partnerund Masterminds von Bandswie Interloop, Red5, ULMANund Cinnamon haben sich dieInstrumentalisten mit „Mehrals Wir“ erneut zusammenge-funden, um ihre musikalischeSynergie doppelt auszuspie-len. Die ausgereiften und

eingängigen Songs spielenmit Einflüssen aus Jazz,Pop und Folk - ein Sound-track für das Leben in all sei-nen Facetten. Karten kosten 15 Euro undsind in der RIESA Information,bei der SZ, beim WOCHEN-KURIER sowie an allen be-kannten Vorverkaufsstellenerhältlich und im Intenet be-stellbar. Kartentelefon und In-formationen unter 03525/529422.

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 05/2020 · Freitag, 7. Februar 2020

N A C H R I C H T E N F Ü R R I E S Anews.aus-riesa.de

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N A C H R I C H T E N .

Kurz undbündig.Filmvorführung im Museum Am Donnerstag, 13. Februar,19 Uhr wird im Stadtmuseumder Film „Nebel im August“gezeigt. Er basiert auf derLebensgeschichte von ErnstLossa. Der Jugendliche wurdeals „nicht erziehbar“ eingestuftund wegen seiner rebellischenArt in eine Nervenheilanstaltverbracht. Dort erkannte er,wie Klinikleitung und Personalüber Leben und Tod der Kin-der entschieden und versuch-te, die gezielte Tötung behin-derter Patienten zu verhindern.Im August 1944 wurde der14-jährige Ernst Lossa in derAnstalt Irsee ermordet. DerFilmabend gehört zum Pro-gramm der Ausstellung zuNS-„Euthanasie“-Verbrechen.

StadtfestDas Riesaer Stadtfest findetvom 21. bis 23. August 2020statt. Am eigentlich vorgese-henen Wochenende 4. bis 6.September sind viele RiesaerVereine beim Tag der Sach-sen in Aue-Schlema vertreten.Deshalb entschieden sichStadt und FVG für die Vorver-legung, auch wenn das in dieSommerferien fällt.

Tanz beim Sachsentag und Tanz-WM in der Arena – Organisator FVG meisterte alle Aufgaben. Fotos: U.P.

„Mehr als Wir” spielt auf dem Arenabalkon. © Matthias Ehrig

Rekordergebnis für SACHSENarena»

Von Arena bis Tierpark: 355.000 Besucher kamen 2019 in die Einrichtungen der FVG Riesa

„Überragenden Job gemacht!“

„Mehr als Wir“ gastieren bei „Live vom Balkon“ in der SACHSENarena

Soundtrack für das Leben

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Riesaer. Ausgabe Nr. 05/2020 vom 7. Februar 2020

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I M P R E S S U M „Riesaer. Nachrichten für unsere Stadt.”Herausgeber: Förder- und Verwaltungsgesellschaft Riesa mbH (FVG)

Am Sportzentrum 5 · 01587 Riesa

Erscheinungsweise: wöchentlich, kostenlos für alle Haushalte im Stadtgebiet Riesa

Verantwortlicher Redakteur: Tobias Czäczine · Tel. 03525/601255 · E-Mail: [email protected]

Redaktion: Heike Berthold · Tel. 03525/735060 · E-Mail: [email protected]

Herstellung: Druckerei polyprint Riesa GmbH · Goethestraße 59 · 01587 RiesaTel. 03525/72710 · Fax 03525/727133 · E-Mail: [email protected]

Anzeigenkontakt: Tel. 03525/727122 · E-Mail: [email protected]

Anzeigenschluss nächste Ausgabe: 10.2.2020

Verteilung: Bachmann DirektwerbungTel. 0152/02888826 · Fax 03525/739185 · E-Mail: [email protected]

Die nächste Ausgabe des „Riesaer. Nachrichten für unsere Stadt.” erscheint am 14.2.2020.

Im Dezember traf der Zuwen-dungsbescheid für das Pro-

jekt „Entwicklung innovativerBildungsangebote im Hand-werk“ bei der Kreishandwerk-erschaft Meissen ein. Mit denProjektmitteln des Bundesmi-nisteriums für Bildung undForschung (BMBF) für dasTeilprojekt des WIR!-Projektessollen innovative Bildungsan-gebote entwickelt werden, ummit entsprechenden Metho-den dem Fachkräftemangelund dem Strukturwandel ent-gegen zu wirken. Ein wesentlicher Bestandteildes Vorhabens ist die offeneWerkstatt, auch Fab-Lab ge-nannt, auf der Langen Straße51c in Riesa. In dieser Bauhal-le, die vom Landratsamt zurVerfügung gestellt wird, sollenab Frühjahr 2020 bis Ende2021 in einer Pilotphase neueinnovative Ansätze in der Be-rufsorientierung verwirklichtwerden. In Zusammenarbeitmit dem Handwerk erarbeitetdas Projektteam ein Konzept,das längerfristig die neuen Bil-dungsangebote in der Regionetabliert. Ein innovativer An-satz wird dabei sein, dass dieGewerke „Bau“, „Elektro“ und„Metall“ aus dem regionalenHandwerk selbst über Inhalt,Form und Material bestimmen,die in der offenen Werkstattumgesetzt werden oder zumEinsatz kommen. Im Vorder-grund steht das Ziel, das

Handwerk für junge Menschenattraktiver zu gestalten undmehr Interesse bei jüngerenGenerationen zu wecken. DieKreishandwerkerschaft Mei-ßen und alle Beteiligten freuensich, dass das Teilprojekt Zu-spruch beim BMBF gefundenhat und nun endlich die Um-setzung beginnen kann. DieLeitung für dieses Teilvorha-ben übernimmt Sybille Sten-zel, Geschäftsführerin desQualifizierungszentrums Riesa. Für die Umsetzung des Ge-samtprojektes bleibt die Kreis-handwerkerschaft RegionMeißen ein wichtiges Binde-glied zwischen den verschie-denen Partnern und weiterenpotenziellen Akteuren aus demHandwerk. Der Fokus ihresEngagements liegt auf dertechnischen Umsetzung, ma-teriellen Ausstattung und Ak-quise von Teilnehmern undPartnern des Teilprojektes. Beider Erarbeitung dieser neuenKonzepte stützt sich das Teamunter anderen auf die Erfah-rungen von Cornelia Hartzsch,die mit ihrem Glashof über vie-le Jahre „Schule-Kunst-Hand-werk“ organisiert. Den The-menbereich „Bau“ übernimmtThomas Möbius (TSM BauGmbH). Jürgen Köhler (KöhlerGmbH) setzt sich für den Be-reich „Elektro“ und AndreasStaroske (Stratos GmbH) für„Metall“ ein.

Info: Kreishandwerkerschaft

Im Rahmen des Erasmus+-Projektes „Better Before“

sind etwa dreißig Schüler undLehrer aus fünf europäischenLändern in dieser Woche amWerner-Heisenberg-Gymna-sium zu Gast. Wechselweisefinden die Projektwochen inden einzelnen Teilnehmer-schulen in London, Luxem-burg-Stadt, Larissa (Grie-chenland), Vilnius (Litauen)und Cordoba (Spanien) sowieaktuell in Riesa statt.

Gemeinsam widmen sich dieTeilnehmer, unter Mitwirkungdes Künstlers Mikhail Karikis,den verschiedenen Aspektendes „Better before“ – unsallen in der deutschen Versionals „Früher war alles besser“bekannt – im gesellschaftli-chen und privaten Leben, inBildung oder Kunst. Bei einer„Stadt-Rallye” erkundetenGastgeber und Gäste ge-meinsam die Stadt Riesa, be-vor sie von Oberbürgermeis-

ter Marco Müller empfangenwurden. Er stellte in einer kur-zen Präsentation die Stadtund ihre Geschichte sowieRiesas Vielfalt in Wirtschaft,Kultur, Bildung und Sport vor.Erasmus+ ist das EU-Pro-gramm zur Förderung von all-gemeiner und beruflicher Bil-dung, Jugend und Sport. ImZentrum steht die Förderungder Mobilität zu Lernzweckenund der transnationalen Zu-sammenarbeit. U.P.

Die Alleestraße in Gröba-Merzdorf erhält auf etwa

1.000 Meter Länge beidseitigeinen Schutzstreifen für Rad-fahrer. Dabei handelt es sichum gestrichelte Linien, wie sieauch an der Lange Straße zufinden sind. Die Parkmöglich-keiten an der Straße müssendafür weg- fallen.Außerdem wird an der Schule„Am Storchenbrunnen“ eineLichtsignalanlage errichtet.Damit soll vor allem die Si-cherheit der Kinder beimÜberqueren der Straße ver-bessert werden. Die jetzt ver-setzt liegenden Bushaltestel-len werden direkt gegenübernahe des Haupteingangs derSchule angeordnet. Um ge-fährliche Überholmanöver vonAutofahrern an haltenden Bus-sen vorbei zu verhindern, er-hält die Straße eine Mittel-in-sel. Auf der Schulseite wirdaußerdem eine so genannte„Kiss & Ride-Zone“ gebaut,

praktisch eine lange Halte-bucht. Dort können die Elternneben der Straße ihre Kindergefahrlos aus dem Auto stei-gen lassen.Der entsprechende Beschlusswurde im Bauausschuss mitsechs Ja-Stimmen bei zweiGegenstimmen und zwei Ent-haltungen gefasst. Finanziertwerden die Maßnahmen zugroßen Teilen über Fördermit-

tel im Rahmen des Projektes„Merzdorf“ des EuropäischenFonds für regionale Entwick-lung (EFRE). Die Kosten fürdie nun beschlossene Vari-ante sind mit 242.000 Eurokalkuliert, wovon die Stadtdank der EFRE-Förderungnur 20 Prozent, also knapp50.000 Euro, selbst finanzie-ren muss. Gebaut wird noch indiesem Jahr. U.P.

WIR-Projekt der Kreishandwerkerschaft

Positiver Bescheid Schüler aus fünf Ländern am Werner-Heisenberg-Gymnasium zu Besuch

War früher alles besser?

EFRE-Vorhaben verbessert Sicherheit für Radfahrer und Schulkinder

Schutzstreifen und Fußgängerampel

Zusteller (m/w/d) gesuchtFür die Zustellung von Zeitungen suchen wirab sofort zuverlässige Zusteller (ab 13 Jahre) für

Rathausplatz, Neuweida, Oelsitz

Bei Interesse melden Sie sich bitte umgehend beiBachmann Direktwerbung, Tel. 0152/02888826, Fax 03525/739185

Schüler aus insgesamt sechs Ländern sind am Austauschprojekt Erasmus+ beteiligt. Foto: U.P.

Eine Ampel wird die Fußgängerüberwege ersetzen. Foto: U.P.

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Mit dem Bundesprogramm„Fachkräfteoffensive Er-

zieherinnen und Erzieher:Nachwuchs gewinnen, Profisbinden“ unterstützt das Bun-desministerium für Familie,Senioren, Frauen und Jugenddie Träger von Kindertages-einrichtungen dabei, pädago-gische Fachkräfte zu gewin-nen, bereits ausgebildeteFachkräfte im Beruf zu haltenund ihre Kompetenzen zu stär-ken. Der Bund stellt modell-

haft Mittel zur Ausbildungsver-gütung bereit. Außerdem wirdin die Qualität der Ausbildunginvestiert und berufliche Per-spektiven für erfahrene Mitar-beiterinnen und Mitarbeitergeschaffen.In Zeiten zunehmenden Fach-kräftemangels, jedoch stei-gender Anforderungen an ei-ne qualitativ hochwertigeKinderbetreuung nahm derDRK Kreisverband Riesa e.V.

als Träger von drei Einrichtun-gen in Riesa diese Chancewahr und beantragte ver-schiedene Zuschüsse. Für das Schuljahr 2019/2020erhielt das DRK Riesa dieBewilligung für die berufsbe-gleitende Ausbildung einesErziehers im Hort „Regenbo-gen“ an der 3. GrundschuleRiesa-Weida. Das ist ein Ge-winn für den DRK-Hort, aberauch für den neuen Auszubil-denden. Über das Bundesprogrammkann zudem die qualifiziertePraxisanleitung von zwei be-rufsbegleitenden Erzieher-Azubis mit der Finanzierungzusätzlicher Wochenstundenbestritten werden. Die Aus-zubildende Julia hat im Hort„Regenbogen“ diesen Partübernommen. Die schulischeAusbildung absolviert der be-rufsbegleitende Azubi im Pri-vaten Bildungszentrum für so-ziale und medizinische BerufeOschatz, das mit dem DRKkooperiert.Ebenfalls in Kooperation mitdem Privaten Bildungszen-trum Oschatz konnten im Jahr

2019 bereits zwei Mitarbeite-rinnen der DRK-Kindertages-stätten „Kinderland“ und „AmTechnikum“ erfolgreich ihreQualifikation zum Praxisanlei-ter absolvieren. In diesem Jahrwerden zwei weitere Praxisan-leiterinnen über das Bundes-programm qualifiziert. Damit

schafft das DRK in seinenEinrichtungen beste Voraus-setzungen für die perfekte An-leitung von Praktikanten undAuszubildenden. Zu guter Letzt werden Zusatz-qualifikationen der Erzieherüber das BundesprogrammFachkräfteoffensive honoriert,

sei es der Sicherheitsbeauf-tragte für alle drei Kitas oderder Rettungsschwimmer, derzur Wassergewöhnung derVorschul- und Hortkinder amBeckenrand steht. All das fin-det Anerkennung mit einemzusätzlichen Bonus.

Info: DRK

Der mehrwöchige Stillstandüber den Jahreswechsel

hat bei Feralpi Stahl in RiesaTradition: In jedem Jahr wirddie Produktion für einige Wo-chen eingestellt. So haben be-sonders heiße Anlagenberei-che ausreichend Zeit zumAbkühlen. Nur dann werdensie zugänglich – und damitauch umfangreiche Instand-setzungsarbeiten möglich.Die vergangenen Wochen ha-ben die Mitarbeiter des Stahl-werks effektiv genutzt: Sowurde im Stahlwerk ein Kalk-silo montiert, außerdem wur-den am Elektrolichtbogenofendiverse Betonflächen saniert,einige Stahlträger repariertund ausgetauscht. „UnserElektrolichtbogenofen ist sehrhohen thermischen und me-chanischen Belastungen aus-gesetzt, die zu einem perma-nenten Verschleiß führen. Erist das Herzstück des Stahl-werks. Daher haben Reparatu-

ren hier immer Priorität“, er-klärt Projektingenieur FriedrichBennewitz.Im Walzwerk wurden notwen-dige Stahlbauarbeiten amHubbalkenofen durchgeführtsowie Verschleißteile inner-halb des Ofens erneuert. Aucheine Prüfung der Walzgerüstehat stattgefunden. Zudemwurde die Anlage „Hi-Profile“installiert, die eine Geometrie-erfassung des Walzguts wäh-rend der Produktion ermög-licht. So können fehlerhafteEinstellungen eher bemerktwerden, was zu weniger Fehl-walzungen führt.Auch fürs nächste Großpro-jekt wurden bereits Vorberei-tungen getroffen. Die Montageeiner Knüppelschweißmaschi-ne ist zur nächsten Großrepa-raturAnfang 2021 geplant.Dafür wurden Abrissarbeitenan der Walzwerksbühne undBetonagearbeiten für die Fun-damente vorgenommen.

Werksdirektor Frank JürgenSchaefer bedankte sich bei al-len beteiligten Mitarbeitern so-wie den Fremdunternehmen

für die sehr gute Zusammen-arbeit: „Wir sind sehr froh,dass wir alle Reparaturen er-folgreich erledigen konnten

und der Betrieb in unseremStahlwerk seit dem 27. Januarwieder planmäßig läuft.“

Info: Feralpi

Deutsches Rotes Kreuz Riesa beteiligt sich am Bundesprogramm zur Fachkräftesuche für Kindereinrichtungen

Interessanter Erzieher-Beruf

Geplante Pause im Stahlwerk beendet

Reparaturen erfolgreich abgeschlossen

Die Azubis Julia und Jan im DRK-Hort – beliebt bei den Kindern, begehrt beim Arbeitgeber. Foto: DRK

Vorbereitungen für die Montage einer Knüppelschweißmaschine im kommenden Jahr. Foto: Feralpi Stahl

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Riesaer. Ausgabe Nr. 05/2020 vom 7. Februar 2020

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Empfänger von SGB II-Leistungen nicht auf PKW angewiesenDas Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen hatte sich in einem Beschluss vom 18.09.2019 (Az.: L 15 AS 200/19 B ER) mit derFrage zu beschäftigen, welche Fahrraddistanz für einen Empfänger von SGB II-Leistungen noch zumutbar ist. Hierbei kam es zu demSchluss, dass es für einen erwachsenen, gesunden Leistungsempfänger zumutbar sei, ein- bis zweimal täglich eine Wegstrecke vonweniger als 10 km mit dem Fahrrad zur Arbeit zurückzulegen.Im konkreten Fall hatte ein 28-jähriger Mann einen Antrag auf Förderung aus dem Vermittlungsbudget gem. § 16 Abs. 1 SGB II i. V. m.§ 44 SGB III bzw. auf eine freie Förderung nach § 16f. SGB II in Form der Gewährung eines Darlehens i. H. v. 4.500 € für den Ankaufeines Fahrzeuges gestellt. Dieses benötige er für den Weg zur Arbeitsstelle, welche in einem 35 km entfernten Ort liege. Er arbeite imrotierenden Schichtmodell bis 20 Uhr und beim Late-Night-Shopping bis 22 Uhr. Öffentliche Verkehrsmittel könne er um diese Zeit nichtmehr nutzen. Der örtliche Bahnhof sei 5,5 km entfernt und der letzte Bus dorthin fahre um 19 Uhr. Eine Fahrzeugfinanzierung durchBankkredit sei ihm wegen einer Privatinsolvenz nicht möglich. Das Jobcenter lehnte eine Förderung ab, da der Mann nicht auf einenPKW angewiesen sei. Er könne den Bahnhof auch mit dem Fahrrad oder mit einer Fahrgemeinschaft erreichen.Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen hat die Rechtsauffassung des Jobcenters im Eilverfahren vorläufig bestätigt. Dem An-tragsteller sei es durchaus möglich und zumutbar, an den Tagen, an denen er bis 20 Uhr oder in Einzelfällen sogar bis 22 Uhr arbeitenmüsse, die 5,5 km betragende Fahrtstrecke zum Bahnhof mit dem Fahrrad zurückzulegen. Die Strecke habe keine nennenswerten Stei-gungen oder Gefahren. Es sei auch nicht zutreffend, dass Grundsicherungsempfänger generell nur auf den ÖPNV verwiesen werdenkönnten. Auch in den Wintermonaten und nach 20 Uhr sei es für einen erwachsenen, gesunden Leistungsempfänger zumutbar, ein- biszweimal täglich eine Wegstrecke von weniger als 10 km mit dem Fahrrad zurückzulegen.

Danny Graßhoff, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Sozialrecht

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Alljährlich zwischen Weih-nachten und Neujahr trägt

der PSV Telekom Oschatz dieoffene Oschatzer Stadtmeis-terschaft im Kegeln aus. Stattder im Ligaspielbetrieb übli-chen 100, 120 oder 200 Wurfhaben die Aktiven dabei nur20 Wurf zu spielen – zu-nächst. Bevor sie die erste Ku-gel in die Hand nehmen, grei-fen sie in den Lostopf. Darausergibt sich, wer gegen wen imDuell um zwei Mal zehn Wurf

ins volle Bild antritt. Nur dieSieger ziehen in die nächsteRunde ein.Knapp vierzig Aktive unter-schiedlicher Ligen sowie Frei-zeitsportler traten an. NebenSportfreunden aus Oschatz,Dahlen und Wermsdorf betei-ligte sich auch eine kleine Rie-saer Abordnung am spannen-den Wettbewerb. Als dieletzten Sechs gegeneinanderantraten, waren noch zwei vonihnen dabei.

Die drei Sieger spielten um diePlätze eins bis drei. In diesemFinale hatte sich ein Spielerdes Gastgebers mit zwei Akti-ven des TSV Fortschritt 1995Riesa auseinanderzusetzen.Am Ende musste sogar einStechen um den Titel her. MitKestutis Bieliauskas setztesich erstmals ein Riesaerdurch und holte den Wander-pokal in die Elbestadt. Er hattean diesem Abend letztendlich123 Wurf gespielt. A.K.

Nach dem überragendenJahr 2019 geriet die Ge-

fühlswelt die Leichtathletendes SC Riesa bei den Regio-nalmeisterschaften in Dresdendurch Ausfälle in einige Nöte,was seinen Niederschlag be-sonders in der U16 fand – nureine Medaille. In der U12 undder U14 dagegen waren Leis-tungen und Plätze in Ordnung.Ben Kaaß holte in der M11 mit1,21 m im Hochsprung dieeinzige Goldmedaille für denSC, dazu noch Hürdenbronze.In Topform zeigten sich Car-lotta Reisky (W10) mit dreimalSilber und einmal Bronze so-wie Paul Günther (M13) miteinmal Silber und zweimalBronze bei neuen Bestleistun-gen (Hürden, Hoch und Weit).Der starke Hochsprungauftrittvon Laura Elschner in derW14 mit der Bestleistung von1,49 m wurde mit Silber hono-riert. Über Medaillen konntensich auch Ryan Bochmann(M10 – Hochsprungsilber)und die 4 x 100 m-Staffel in

der Besetzung Bela Blume,Christopher Toth, Ben Kaaßund Sebastian Mallock mitBronze freuen. Sebastian wur-de zudem über 800 m Dritter. Gute Einzelleistungen erziel-ten Christopher (Hoch), Ben(50 m), Clemens Buchwald(M14 über 60 m), Anna Harzer(W12 über 60 m), Laura (60Hürden), die allesamt den un-dankbaren 4. Platz belegten.Clara Kießling kam in der starkbesetzten W15 auf einen gu-ten 6. Platz über die Hürden.Phillip Schubert konnte sichbeim bestens besetzten Hal-lenmeeting in Chemnitz in derU18 über die 60-m-Bestleis-tung von 7,55 Sekunden freu-en, wobei er das Finale knappverpasste. Bei den Landes-meisterschaften der Seniorensicherte sich Anke Zimmer-mann in der W50 mit 1.952Punkten im Dreikampf Bronze.Ihre Einzelleistungen waren9,67 sec über die 60 m, 4,07m im Weitsprung und 9,72 mim Kugelstoßen. H. Bö.

Kegeln: Offene Meisterschaft bei den Nachbarn

Riesaer siegt in Oschatz SC-Leichtathleten starteten in die Saison

Unterschiedliche Gefühle

Nachdem sich vor zweiJahren viele Eltern zu ei-

ner Fangemeinschaft „RCVFankurve“ zusammenfanden,um ihre Kinder gemeinsam zuden Meisterschaften und Auf-ritten zu unterstützen, hat mansich nun entschlossen, einenFörderverein zu gründen. Erbesteht aus sieben Eltern undist seit Januar im Vereinsre-gister eingetragen. Der Vereinhegt die große Hoffnung,dass man bis Jahresende auffünfzig Mitglieder angewach-sen ist.

Eine Gründung war notwen-dig geworden, um große Fes-te und Veranstaltungen recht-lich abzusichern. Die Suchenach Sponsoren kann eben-falls besser gestaltet werden,da man jetzt Spendenquittun-gen ausstellen kann. Der Förderverein möchte wei-ter die ehrenamtlichen Trainerentlasten, so dass sie sichaufs Sportliche konzentrierenkönnen. Wer den Förderver-ein unterstützen möchte, kanneine E-Mail an [email protected] schreiben.

Unterstützung für Cheerleader

Förderverein gegründet

Kestutis Bieliauskas (TSV Fortschritt Riesa) gewann die offene Oschatzer Stadtmeisterschaft. Foto: privat

Die Fans unserer Cheerleader sind nicht nur in den Wettkampfhallenpräsent – hier in bester Stimmung beim Tag der Sachsen. Foto: U.P.

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Das bundesweite Pro-jekt „Demografiewerk-

statt Kommunen“ (DWK) gehtsozusagen auf die Zielgerade.Vertreter der acht beteiligtenStädte und Landkreise, da-runter Riesas Oberbürger-meister Marco Müller, trafensich kürzlich zum Erfahrungs-austausch im Bundesministe-rium für Familie, Senioren,Frauen und Jugend. Einhelligbefürworteten sie gegenüberMinisterin Franziska Giffey ei-ne Fortsetzung des Projektes.Mit der Demografiewerkstattsollen Wege gefunden wer-den, um den demografischenWandel in den Städten und

Regionen mittel- und langfris-tig zu gestalten. Kernstück istdie Einbeziehung zahlreicherMenschen aller Generationenaus der Bürgergesellschaft indie Entscheidungsprozesse –von Vertretern der Wirtschaft,der Vereine, der Bildungsein-richtungen, der lokalen Politikbis zur Kultur und anderenBereichen. Oberbürgermeister MarcoMüller stellte der Bundesmi-nisterin das Riesaer Projekt„Jugendladen“ vor, das imRahmen der Zukunftswerk-statt entstand, die Teil derDWK in Riesa war. In einemlängeren Prozess gestalten

Jugendliche selbst ihrenTreffpunkt in der Innenstadtund wollen dazu eine ehema-lige Kneipe am A.-Puschkin-Platz als offenen Treffpunktnutzen.Generell sind alle beteiligtenKommunen sehr kreativ undbefürworten unbedingt eineFortsetzung der Demografie-werkstatt Kommunen, mög-lichst sogar eine Ausweitungauf weitere Städte inDeutschland. Vor allem dieunbürokratischen Verfahrenbei der Beantragung undBewilligung der Fördermittelseien beispielgebend, so dieKommunalpolitiker. U.P.

Die Stadtverwaltung Riesaweist darauf hin, dass bis

15. März 2020 die Antragstel-lung auf eine Förderung desNachwuchsleistungssportserfolgt sein muss. Einen An-trag können alle RiesaerSportvereine stellen, die einevom Fachverband und Lan-dessportbund anerkannteNachwuchsleistungssportent-wicklung bzw. Kinder- und Ju-gendsport mit Leistungsorien-tierung betreiben.Die Stadt Riesa plant, denRiesaer Sportvereinen wie inden vergangenen Jahren er-neut 40.000 Euro für die För-derung des Nachwuchsleis-tungssports zur Verfügung zustellen. Über die Bewilligungkann jedoch erst entschieden

werden, wenn die Stadt einenvollziehbaren Haushalt hat.Das Verfahren zur Vergabeder Fördermittel ist in der„Richtlinie der Großen Kreis-stadt Riesa zur Förderungdes Nachwuchsleistungs-sports für Kinder und Jugend-liche“ (Richtlinie NWLS) be-schrieben. Die Richtlinie undentsprechende Antragsformu-lare sind im Internet unterwww.riesa.de unter der RubrikService/Dienstleistungen/För-derung von Nachwuchsleis-tungssport zu finden. Für Fragen und weiteren Infor-mationen steht das Amt fürBürgerservice und Bildungunter Telefon 03525/700482zur Verfügung.

U.P.

Ferienangebote des Sprungbrett e.V.

Kissentiere und EislaufZu verschiedenen Ferienangeboten lädt der Sprungbrett e.V.in den „aufLADEN“ in Riesa-Weida ein:

10. Februar, 15-17 Uhr: LeseLADEN – Wir sammeln fetzige Ideen für Fasching undstöbern in Zeitschriften.

11. Februar, 9-16 Uhr: Textiles Gestalten – Wir nähen coole Kissentiere, ganz wieIhr das möchtet. Ob Einhorn, Bär oder auch coole Emojis,der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.Alter: ab 7 Jahre, Teilnehmerbeitrag 3 Euro (mit Mittagessen)

12. Februar, 10-17 Uhr: Schlittschuh laufen in Dresden – Alter: ab 7 Jahre, Teilneh-merbeitrag 10 Euro (mit Verpflegung)

13./14. Februar, 9-18.30 Uhr:„Boys don´t cry“ – Kommt mit nach Oschatz ins Jugendhauszum coolen Jungenangebot: Raufen unter Regeln, Bogen-schießen, gemeinsames Kochen, Fußball, Jugger oder auchRugby. Zwei tolle Tage mit Übernachtung, voller Spannungund Action unter Jungs. Alter: ab 9 Jahre, Teilnehmerbeitrag15 Euro (mit Verpflegung)

14. Februar, 15-17 Uhr: LeseLADEN – Wir schauen gemeinsam einen lustigen Über-raschungsfilm.

20. Februar, 8.30-18 Uhr: Rodeln/Winterwanderung in Oberwiesenthal – Wir wollenRodeln gehen und eine kleine Winterwanderung machen.Lasst uns die Daumen drücken, dass auch Schnee liegt...Alter: ab 7 Jahre, Teilnehmerbeitrag 10 Euro (mit Verpfle-gung)

21. Februar, 15-17 Uhr:LeseLADEN – Wir lesen frostige Wintergeschichten.

Anmeldungen bitte per Mail an [email protected] persönlich im aufLADEN, Stendaler Straße 4, 01587Riesa. Nachfragen sind auch unter Telefon 877762 oder0172-6964058 möglich.

Besuch bei Familienministerin Franziska Giffey

Städte für neue Demografie-Werkstatt Stadt fördert Nachwuchsleistungssport

Antragsfrist beachten!

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (5.v.l.) diskutierte mit den Vertretern der an der Demografie-werkstatt beteiligten Kommunen, darunter Riesas Oberbürgermeister Marco Müller (2.v.l.). Foto: BFSFJ

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Riesaer. Ausgabe Nr. 05/2020 vom 7. Februar 2020

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 6

I M P R E S S U M Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa

Herausgeber: Stadtverwaltung Riesa · Rathausplatz 1 · 01589 Riesa

Erscheinungsweise: wöchentlich, kostenlos für alle Haushalte im Stadtgebiet Riesa

Verantwortlicher Redakteur: Uwe Päsler · Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733832 · E-Mail: [email protected]

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes erscheint am 14.2.2020.

Straßenbau- und Sperrmaßnahmenin und um Riesa

Stegerstraße: Bis zum14.2.2020 ist die Steger-straße in Höhe Haus-Nr. 16voll gesperrt. Grund ist dieReparatur eines Kanalein-bruchs.Auenwaldstraße: Bis zum18.12.2020 erfolgt in der

Ortslage Nickritz die Voll-sperrung der Auenwald-straße zwischen Ortseingangund Ortausgang in mehrerenBauabschnitten. Dort erfolgtder grundhafte Straßenaus-bau. Umleitungen werdenausgeschildert.

ParkraumeinschränkungenMontag, 10. Februar: Schil-lerstraße von H.-Heine- bisGoethestraße; Schlossstraßevon H.-Heine- bis Goethe-straße; Dr.-Scheider-Straßevon Fr.-Engels- bis A.-Bebel-Straße.Dienstag, 11. Februar:Schlossstraße von Goethe-bis H.-Heine-Straße; Dr.-Scheider-Straße von H.-Hei-ne- bis Fr.-Engels-Straße;Dr.-Külz-Straße von Fr.-Meh-ring- bis Brauhausstraße.

Donnerstag, 13. Februar:Brauhausstraße von Ende bisDr.-Külz-Straße; Großenhai-ner Straße von Dr.-Külz- bisMeißner Straße; PoppitzerStraße von MergendorferWeg bis Dr.-Külz-Straße. Freitag, 14. Februar: Poppit-zer Platz von Stegerstraße bisFriedhofseingang; A.-Bebel-Straße von Dr.-Külz-Straßebis Lutherplatz; Fr.-Mehring-Straße von Dr.-Külz- bis Ste-gerstraße.

Öffentliche Stellenausschreibung Die Stadtverwaltung Riesa mit ca. 180 Mitarbeitern als wichtiger Dienstleister beabsichtigtim Amt für Bürgerservice und Bildung zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Besetzungder Stelle

Schulsekretär/in (m/w/d)

für das Städtische Gymnasium Riesa befristet zur Vertretung nach § 21 Bundeselterngeld-und Elternzeitgesetz (BEEG) bis voraussichtlich 30.06.2021.

Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 35 Stunden.

Ihre Aufgabe• Sekretariatsaufgaben, einschließlich allgemeiner Auskunfts- und Informationsdienst • Bearbeitung von Schülerangelegenheiten (Stammdatenverwaltung, Schülerausweise,

Schulanmeldungen etc.)• Unterstützung sonstiger schulbezogener Angelegenheiten • Beschaffung von Materialien • Aufgaben des Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesens

Ihre Qualifikation• Ausbildung zum/r Bürokauffrau/-mann für Büromanagement, Rechtsanwaltsfach-

angestellte/r, Verwaltungsfachangestellte/r oder eine gleichwertige mind. 3-jährige Aus-bildung im kaufmännisch/verwaltenden Bereich mit mind. 2-jähriger Berufserfahrung

• einschlägige Berufserfahrung in der Führung und Organisation eines Sekretariats• Kenntnisse der Haushalts- und Finanzwirtschaft• Gute PC-Kenntnisse, insbesondere MS-Office• Führerschein Klasse B• Selbstständige Arbeitsweise, Teamfähigkeit, Engagement, soziale Kompetenzen im

Umgang mit Kindern und Jugendlichen

Unser Angebot• ein interessantes und verantwortungsvolles Tätigkeitsfeld • tarifgerechte Bezahlung nach dem TVÖD-VKA sowie die im öffentlichen Dienst üblichen

Sozialleistungen• Unterstützung bei der aufgabenbezogenen Fort- und Weiterbildung

Voraussetzung für eine Einstellung ist kein der Tätigkeit entgegenstehender Eintrag imerweiterten Führungszeugnis nach § 30a Abs. 1 BZRG (Belegart OE), das bei Einstellungnachzureichen ist.

Sind Sie interessiert, dann senden Sie schriftlich Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunter-lagen bis spätestens 27.02.2020 an die

Stadtverwaltung Riesa oder per Mail an: [email protected] 101589 Riesa

Auf Grund IT-sicherheitstechnischer Belange können ausschließlich Bewerbungen im pdf-Format im Auswahlverfahren berücksichtigt werden. Bitte fügen Sie alle Bewerbungsunter-lagen zu einem pdf-Dokument mit maximal 10 MB zusammen.

Wir verweisen auf die Datenschutzbestimmungen unter:www.riesa.de/Service/Bekanntmachungen/Stellenangebote

Bewerbungen grundsätzlich geeigneter schwerbehinderter Menschen, auch Gleichge-stellter im Sinne des § 2 Abs. 3 Sozialgesetzbuch – Neuntes Buch (SGB IX) –, werden beivergleichbarer Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Ein entsprechender Nachweis ist denBewerbungsunterlagen beizulegen.

Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Amtsleiterin Frau Kießling (Tel. 03525/700-490) zurVerfügung.

Im Januar 2020 konnten wir 16 Mini-Riesaer begrüßen:Moritz, Colin, Dean, Tiara, Amelie, Leni, Merle, Paula Rosina,Rayan, Quentin, Lenny, Rajas, Cedric Max, Moritz, AlfredAmadeus, Klara Marie. Herzlich willkommen!

Seit 2006 waren die Ge-bühren im Verbandsge-

biet des Zweckverbandes Ab-fallwirtschaft Oberes Elbtal(ZAOE) im Wesentlichen sta-bil, da sich die Entsorgungs-kosten über diesen langenZeitraum kaum verändert ha-ben.In den vergangenen Jahrenhaben sich jedoch die wirt-schaftlichen und rechtlichenRahmenbedingungen (z. B.Maßnahmen zum Klima- undUmweltschutz) sowie dieKosten, beispielsweise fürKraftstoff, Energie, Maut undLöhne stark geändert, teilteder ZAOE jetzt mit. In derFolge sind die Entsorgungs-kosten so deutlich gestiegen,dass die Abfallgebühren nach14 Jahren neu kalkuliert wer-den mussten.

Folgende Kostensteigerun-gen haben maßgeblichen An-teil an den neuen Gebühren-sätzen: Entsorgung vonRestabfall (Steigerung um 18Prozent), Sperrmüll (56 Pro-zent), Altpapier (60 Prozent)und Bioabfall (121 Prozent).Bei der Entsorgung vonSchadstoffen sowie von Elek-tro-Altgeräten haben sich dieKosten mit 216 bzw. 145 Pro-zent besonders stark erhöht.Am 1. Januar 2020 ist des-halb eine neue Gebührensat-zung des Zweckverbandes inKraft getreten. Beispiel: Deroft genutzte 120-Liter-Behäl-ter für Restabfall kostet 8,52Euro Jahresgebühr und jedeLeerung 6,78 Euro. Die voll-ständige Satzung ist unterwww.zaoe.de zu finden.

Info: ZAOE

ZAOE zu Abfallgebühren

Kosten gestiegen

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N A C H R I C H T E N .

N A C H R I C H T E N F Ü R R I E S A SEITE 7

Die Februarlesung der Lite-raturwerkstatt des Kultur-

raumes Meißen-SächsischeSchweiz-Osterzgebirge stehtganz im Zeichen zweier Meiß-ner Autorinnen. Margot Wen-de stellt Erzählungen vor, indenen sich viele Menschenwiederfinden können. Angelika

Hänke vermittelt mit Aus-schnitten aus dem Buch „An-na – Schicksal einer Meißne-rin“ Einblicke in das Lebenund Leiden einer gestandenenFrau aus Meißen.Dabei spannt sie den Bogenvon der Zeit des letzten Krie-ges bis in das Heute. Beide

Autorinnen berühren ernsteund heitere Situationen, die inErinnerung bleiben werden. Die Riesaer Vinothek AmHafen und die StadtbibliothekRiesa laden am Mittwoch,12. Februar, 19.30 Uhr in dieVinothek, Lauchhammerstra-ße, ein. Der Eintritt ist frei.

Mit „Santiano – MTV Un-plugged“ reiht sich das

norddeutsche Quintett naht-los in die Serie namhafter Vor-gänger wie Paul McCartney,The Cure, Nirvana, HerbertGrönemeyer, Cro, Peter Maf-fay, Udo Lindenberg, Scorpi-ons, Westernhagen und DieToten Hosen ein. Ab 25. Märzsind Santiano mit ihrem MTVUnplugged Album auf großerDeutschland-Tournee. Siestartet in der SACHSENarenaRiesa, Beginn ist 20 Uhr. Die Band wird von einemStreicherensemble und Gast-musikern begleitet und prä-sentiert ihre Songs in neuemGewand, das den Liedern imtypischen Santiano-Sound ei-nen besonderen Zauber ver-leiht. Santiano steht für Songsberstend vor Lebenslust undSeemanns-Gefühl, vollerTräume und Sehnsucht. Mitihrer erstklassigen Bühnen-show, einigen musikalischen

Überraschungen und ver-schiedenen Gästen wird jedesKonzert sehr speziell, dasPublikum darf sich auf einenweiteren musikalischen Mei-lenstein der Band freuen.„Santiano ist eine Band, dieaus der deutschen Musiksze-ne nicht mehr wegzudenkenist. Sie füllt große Arenen undbegeistert das Publikum imgesamten deutschsprachigenRaum“, sagt John Jaeschke,Geschäftsführer der FVG Rie-sa. Um dem Tourstart in der

SACHSENarena ein i-Tüpfel-chen aufzusetzen, bietet dieFVG Riesa mbH ein exklusivesVIP-Upgrade an. Zum Zusatz-preis von 75 Euro, unabhän-gig von der Preiskategorie derEintrittskarte, erhalten Besu-cher einen separaten Zugangzum Balkon der SACHSEN-arena, einen Parkplatz direktvor der Halle, eine separateGarderobe sowie ein exklusivangerichtetes Catering inklu-sive Getränken im Rahmender Betreuung im VIP-Be-reich. Das Upgrade kann nurin Verbindung mit einer gülti-gen Eintrittskarte in Anspruchgenommen werden. „Selbstverständlich sind dieseVIP-Zugänge limitiert“, soJohn Jaeschke. „Wir empfeh-len unseren Gästen daher,sich den Zusatzvoucher soschnell wie möglich zu si-chern.“ Für das Upgrade einesbereits erworbenen Tickets istdie originale Eintrittskarte

beim Kauf vorzulegen. DerEinlass am Konzertabend er-folgt über den separaten VIP-Zugang rechts des Hauptein-ganges der Arena. Die VIP-Voucher sind wieauch weiterhin reguläre Ein-trittskarten in der RIESA Infor-mation, bei der SZ, beim WO-CHENKURIER sowie an allenCTS-Vorverkaufsstellen er-hältlich. Zudem können Ti-ckets über die Homepageder SACHSENarena bestelltwerden. Info: FVG

Im Gegensatz zur selbst-verliebten Landeshauptstadt

ist das Ballgeschehen in Rie-sa absolut skandalfrei undkommt völlig ohne die zweifel-hafte Verleihung merkwürdi-ger Orden an höchst umstrit-tene Politiker aus.Am Sonnabend, 21. März istes wieder soweit: Die ElblandPhilharmonie Sachsen, dieADTV Tanzschule Graf unddie FVG Riesa laden bereitszum 8. Mal zu einer rauschen-den Ballnacht in die Stadthal-le „stern“ in Riesa ein. Punkt20 Uhr geht es los.In diesem Jahr steht der Or-

chesterball unter dem Motto„Das Land des Lächelns“ an-lässlich des 150. Geburtsta-ges des berühmten Operet-tenkomponisten Franz Lehár.Neben Lehár haben sich zahl-reiche Künstler von der Faszi-nation des oft magisch-mythi-schen fernen Ostens, vorallem von China inspirierenlassen. Im Galateil desAbends erklingen Musiktitelaus Lehárs beliebter Operette„Das Land des Lächelns“ so-wie Werke von Paul Lincke,Leroy Anderson, JohannStrauss (Vater) und AlbertWilliam Ketelbey. Der ameri-

kanische Tenor Timothy Oli-ver, jahrelang Solist an derSemperoper Dresden, wirdbeliebte und bekannte Arienwie „Von Apfelblüten einenKranz“ und „Gern hab ich dieFrau'n geküsst“ singen.Übrigens gilt die Zahl Acht inChina als Glückszahl, da dieAussprache für diese Zahl derAussprache des Wortes für„Glück“ oder „bevorstehenderReichtum“ ähnelt. Was für einverheißungsvoller Abend!Einige wenige Karten zumPreis von 49 Euro gibt esnoch in der RIESA Information(Tel. 529420). EPS/U.P.

VIP-Zusatzvoucher für SANTIANO-Konzert

I-Punkt voller Träume Die Stadtbibliothek Riesa informiert

Meißner Autorinnen lesen

Tanzend ins Glück mit dem 8. Philharmonischen Orchesterball

Im Land des Lächelns

Der Auftritt der Debütanten ist fester Bestandteil des Orchesterballs – auch bei seiner achten Auflage.

Lieder von Liebe, Sturm und Meeressehnsucht: Santiano starten ihreUnplugged-Tour am 25. März in Riesa. Foto: Carsten Klick

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Riesaer. Ausgabe Nr. 05/2020 vom 7. Februar 2020

N A C H R I C H T E N F Ü R R I E S ASEITE 8

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ÖFFNUNGSZEITENMo-Fr 8.00 - 18.00 UhrSa 9.00 - 12.00 UhrTermine mit unseren Hausver-waltern können Sie telefonischunter 746620 vereinbaren.

Foto: Matthias Seifert / www.urstrom.art