Seniorenzeitung Dahme und Spree 01/2011

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Seniorenmagazin für die Städte und Gemeinden des Landkreises Dahme-Spreewald Ihr persönliches Exemplar Ausgabe 1/2011 4. Jahrgang Dahme und Spree Karneval is auffe Straße Groß-Gemeinde mit Zukunft Ein Tag am Kitzbüheler Horn

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Für die Städte und Gemeinden des Landkreises Dahme-Spreewald

Transcript of Seniorenzeitung Dahme und Spree 01/2011

Seniorenmagazinfür die Städte und Gemeinden

des Landkreises Dahme-Spreewald

Ihr persönliches

Exemplar

Ausgabe

1/2011

4. Jahrgang

Dahme und Spree

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Sind Sie denn wohlbehalten in das nun schon wieder mehr als einen Monat alte Jahr 2011 gekommen? Für mich beginnt gerade die schlimmste Zeit des Jahres. Ich bin in dieser Jahreszeit Rheinländer. Und den Rheinländer erfasst im Februar unabhängig vom Wetter das dringende Bedürfnis, sich mit anderen auf den Straßen zu versammeln, sich bei Musik im Dreivierteltakt rhythmisch zu bewegen, was wir schunkeln nennen und dabei auf jeden Fall mehr als nur ein einziges kleines Bierchen zu trinken. Und natürlich haben wir wie andere auf Fußballplätzen gemeinsame Schlachtrufe. Kamelle zum Beispiel. Nun kennt der Brandenburger natürlich auch den Karneval und weiß ihn gebührend zu feiern. Aber für den Rheinländer „is Karneval auffe Straße“. Und weil du da nicht mit dem Auto hin fährst, ist Straßenkarneval immer eine Sache in der Nähe. Was soll ich sagen, meine neue brandenburgische Heimatgemeinde bietet mir keinen Straßenkarneval. Das werden trübe Stunden mit sehnsuchtsvollen Blicken durchs Fenster zur Straße heraus.

Nun gut, wenn es bei Ihnen Straßenkarneval gibt und Sie Spaß dran haben, wünsche ich Ihnen ein bisschen neidvoll viel Freude. Wenn Sie sowieso lieber im Saal dabei sind – schon weil es da wärmer ist – wünsche ich Ihnen die richtige Stimmung. Und wenn Sie zu den Menschen gehören, die mit all dem gar nichts anfangen können, drücke ich Ihnen die Dau-men, dass Sie entweder nichts mitbekommen oder dass es schnell an Ihnen vorüber geht. Dafür könnten Sie mir wünschen, dass ich viel-leicht in diesem Jahr zum ersten Mal Gleich-gesinnte finde, mit denen ich die Straßen und Ecken unsicher machen kann. Sonst müsste ich mich am Rosenmontag wieder einsam auf den Bahnhof stellen und könnte nur ein Mal pro Stunde die Arme schwenken und rufen „D’r Zooch kütt“.

Ihr Detlef Schlüpen

Editorial Willkommen und Abschied Die Senioren sangen ihr ein Ab-schiedslied und der ASB Regio-nalverband Königs Wusterhau-

sen/Potsdam lud zu leckeren Häppchen und Sekt ein, als Christa Lünse am Mittwoch ihre letzte Veranstaltung im ASB-

Seniorentreff leitete. Nach zehn Jahren, in denen sie den Treff in Königs Wusterhausen mit viel Herz gelenkt hatte, hieß es nun

Abschied nehmen. Während sich Christa Lünse auf ihren wohlverdienten Ruhestand freu-

te, übernahm Heydi Fischer das Steuer. Die 58-jährige wird vom neuen Jahr an den Seniorentreff an der Erich-Weinert-Straße

45 führen und wurde bereits herzlich von den Senioren will-kommen geheißen. / Pressestelle ASB

Interessenten gesucht für eine interessante Aufgabe

Die Stadt Königs Wusterhausen sucht noch Kandidaten für die Wahl des Seniorenbeirates am 19.03.2011. Der Königs-Wuster-hausener Seniorenbeirat vertritt die Interessen der älteren Bür-gerinnen und Bürger, u.a. durch die Teilnahme an Ausschusssit-zungen und Stadtverordneten-versammlungen. Am 31.03.2011 endet die Amtsperiode des ge-genwärtigen Seniorenbeirates.

Auf der Grundlage einer vom Se-niorenbeirat durchgeführten Wahl werden die 15 Mitglieder dieses Gremiums für jeweils drei Jahre gewählt und durch Abstimmung der Stadtverordneten ernannt. Bewerber für diese ehrenamtliche Tätigkeit müssen am Wahltag das 55. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in der Stadt Königs Wusterhausen haben. Seniorenverbände und -organisa-

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aus: Mecklenburgisches Kochbuch, Ausgabe 1868

Lecker und einfachAlte Rezepte wiederentdeckt (6)

tionen sind daher aufgefordert, ihre Kandidaten zu benennen. Ebenso können aber auch Einzelbewerber ihr Interesse an einer Mitwirkung im Se-niorenbeirat bekunden. Interessenten melden sich bitte bis zum 28.02.2011 unter Angabe von Name, Vorname, Alter, Adresse und der entsendenden Einrichtung beim Vorsitzenden des Seniorenbeirates Herrn Horst Kalz / Erich Kästner Straße 16 / 15711 Königs Wusterhausen.

/ www.koenigs-wusterhausen.de / LDS Auch der Eichwalder Seniorenbei-rat sucht neue Mitglieder. Wenn Sie sich für die Arbeit in diesem Gremium interessieren, melden Sie sich bitte bei Frau Heiber, T 030 / 675 02 201. / www.eichwalde.de / LDS

Stammtische Der nächste Bürgermeister-Stamm-tisch in Bestensee findet am 21.März um 19.00 Uhr in der Gaststätte „Lindenhof“ statt und der nächste Bürgermeisterstammtisch in Eich-walde am 24. Februar um 19:00 Uhr im Restaurant „Santorini“. / www.bestensee.de / www.eichwalde.de / LDS Der Bürgermeister der Gemeinde Heidesee will in allen Ortsteilen zu Bürgermeisterstammtischen einladen. Neben den persönli-chen Gesprächen, die jederzeit im Sekretariat unter der Rufnummer 033767/79511 vereinbart werden können, besteht auch beim Bür-germeisterstammtisch die Mög-lichkeit, Probleme anzusprechen oder Wünsche zu äußern. Das sind die Termine bis Mitte April: 10.2. Bindow / Gemeinschafts-haus Rudolf-Breitscheid-Str. 13 / 17.2. Dolgenbrodt / Gemein-schaftshaus, Bindower Allee 6 / 28.2. Dannenreich / Gasthaus „Zur Friedenseiche“, Dorfstr. 44 / 3.3. Streganz / LWB Hannemann, Selchower Str. 2 / 10.3. Blossin / Gemeindezentrum, Blossiner Hauptstr. 29 / 17.3. Kolberg / Gemeindebüro, Bergstr. 5 / 7.4. Gussow / Gemeinschaftshaus, Bindower Str. 7 / 13.4. Wolzig / Bürgerhaus „Alte Kaufhalle“, Frie-dersdorfer Str. 50 / Im Mai geht es dann weiter in Gräbendorf, Friedersdorf und Prieros. Der Stammtisch beginnt jeweils um 18:00 Uhr. www.heidesee.de / LDS

Luckauer Heimatkalender 2011

Es begann vor100 Jahren

Der erste Jahrgang des Heimat-kalenders für den Kreis Luckau erschien im Jahr 1911. Die Viel-zahl an Beiträgen und Themen ist nach wie vor eine Fundgrube. Für Ortschronisten, Volkskundler und Historiker genauso, wie für Lehrer, Schüler und alle, die sich der Regi-on verbunden fühlen. Und mit der Jubiläumsausgabe ist es gelungen, die reichhaltige Themenpalette fort-zusetzen und zu ergänzen.Der vom Luckauer Heimatverein herausgegebene Kalender enthält kurze Beiträge über das Gebäude des neuen Kreisarchivs, die jüdi-sche Familie Simke, das „Luckauer Maß“ und den Jubiläumsort Jetsch. In weiteren Artikeln geht es um die Geschichte des Naturschutzes im Kreis Luckau, um die 800-Jahrfeier von Schlabendorf, um Walddrehna im Dreißigjährigen Krieg , um die 80jährige Freiwillige Feuerwehr Kemlitz, um Begebenheiten vor 66 Jahren in Waltersdorf und um die Golßener Kirche. Ausgesprochen Luckauer The-men werden in den Beiträgen „Das Luckauer Kriegerdenkmal für die Gefallenen des deutsch-fran¬zösischen Krieges von 1870/71“ (Teil 1), „Seit 60 Jahren Mitglied bei Einheit Luckau“ und „Luckauer Straßennamen einst und heute“ als Fortsetzung der beliebten Artikelserie aufgegriffen. Diesmal steht die Bahnhofstraße im Mittelpunkt der Betrachtung. Außerdem wird an Persönlichkei-ten wie Erich Schinke, Golßener Bürgermeister von 1919 bis 1944, den Archäologen Joachim Herr-mann (1932-2010), Johannes Schultze, einem der besten Kenner brandenburgischer Geschichte und nicht zuletzt an unser lang-jähriges Redaktionsmitglied Dieter Waischus (1934-2010) erinnert. Der Kalender ist in Luckau im Niederlausitz-Museum, in der Kul-turkirche, in der Bücher-Ecke, in der Geschäftsstelle des Tourismusver-bandes „Niederlausitzer Land“, im Rathaus und im Druckhaus Terno zu erwerben. / www.luckau.de / LDS

I m p r e s s u m Die Seniorenzeitung „Dahme und Spreewald“ erscheint sechsmal im Jahr in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Dahme-Spreewald.Sie wird kostenlos verteilt.

Herausgeber: ELRO-Verlagsgesellschaft mbH Eichenallee8•15711KönigsWusterhausen Tel.03375/2425-0•Fax03375/242522 www.elro-verlag.de Außenstelle: Fichtestraße1•15711KönigsWusterhausen Tel.03375/214319•Fax03375/528178 e-mail: [email protected] www.elro-seniorenzeitungen.de

redaktion: Leiter Detlef Schlüpen Tel.033708/929090•[email protected] Erika Thiele, Jutta Melzer, Ingeborg Spittler, Ursula Klucke, Dr. Rolf Donner

Anzeigenannahme: Manuela Palm Tel.03375/214319•Fax03375/528178 e-mail: [email protected] WolfGlaeser Tel./Fax033767/80616•Mobil0162/9614195 e-mail: [email protected] Arno Klamann Tel.030/7444475•Fax030/70784301 Mobil0175/5142760 Hella Bialluch Tel./Fax033762/93244•Mobil0178/8072457

pr-Beratung: Michael Setz-Kuss, Tel.(030)53216040, e-mail: [email protected]

Zusammenarbeit: Landkreis Dahme-Spreewald Kreisverwaltung Reutergasse12•15907Lübben

Beiträge, Anregungen, Kritiken, Veranstaltungshinweise und andere Einsendungen sind zu richten an: DetlefSchlüpen,Seebadallee53,15834Rangsdorf(nurperPost,möglichstPC-Ausdruck,mindestensin12ptundzusätzlichaufDiskette)

Hinweise der redaktion: Die Redaktion behält sich das Recht vor, Zuschriften auszugsweisewiederzugeben.NamentlichgezeichneteVeröffentlichungenmüssennichtmitderMeinungderRedaktionübereinstimmen.FürunaufgeforderteZuschriften,FotosundandereMaterialienhaftenwirnicht.DieWeiterverwendungderAnzeigenbedarfderGenehmigungdesVerlages.FürdenInhaltderAnzeigenzeichnetderAuftraggeberverantwortlich.EsgeltendieAGBdesELRO-Verlages.

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„Die Frauenärztinnen“ unterstütztWeiterer Fördermittelbescheid für Unternehmerinnen der KWer City

KW ist e ine der Vorre i ter-städte in Brandenburg in der Förderung städtischer Unter-nehmen. In der letzten Woche übergab Bürgermeister Dr. Lutz Franzke bereits den 5. Fördermittelbescheid an ein Unternehmen der Königs Wus-terhausener Innenstadt. Vom Landesprogramm „Nachhaltige Stadtentwicklung“ profitieren kleine und mit telständische Unternehmen, die mit ihren Projekten dazu beitragen, die Attraktivität der Innenstadt zu erhöhen.Nach dem Architekturbüro für Garten- und Landschaftsbau Ahner/Brehm, der Firma Roh-ls, der Stadtbuchhandlung mit Sylvia Senger und dem Schuh-haus Kattner erhielten nun „Die Frauenärztinnen“ die Fördermit-telzusage. Dipl. Med. Brigitte Benkenstein, Dr. Bettina Rau und Dr. Dörte Schneider - „Die Frauenärztinnen“ - haben Ende vergangenen Jahres ihre neue Gemeinschaftspraxis in der Eichenallee in der KWer Innen-stadt, eröffnet. Ärztinnen wie auch die City profitieren gleichermaßen von der neuen Praxis. Die Ärztin-nen loben den guten Standort.

Mit der neuen Praxis gewinnt die Innenstadt jährlich über 10.000 Patientinnen, die den Weg in die Praxis suchen und damit den Weg in das Stadtzentrum als potenzielle Kundinnen schon einmal gefunden haben.Die Stadt fördert die Einrichtung der hochmodern ausgestatteten Praxis in der Innenstadt in Höhe von fast 12.000 Euro. Weitere rund 82.000 Euro kamen über die InvestitionsBank des Landes

Brandenburg aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regi-onale Entwicklung. Die Einrich-tung der Praxis kostete die Un-ternehmerinnen 250.000 Euro, zusätzliche Kosten entstanden durch die Beteiligung am Um-bau der Räumlichkeiten.

UR

Wer hilft schlichten?Stadt KW sucht stellvertretende Schiedspersonen

Am 13.12.2010 konnte die Stadt-verordnetenversammlung sechs Schiedsfrauen und -männer und zwei stellvertretende Schieds-männer für insgesamt sechs der acht Schiedsstellen in der Stadt Königs Wusterhausen wählen. Dies war nur möglich, weil es Bürger in der Stadt gibt, die Interesse an ehrenamtlicher Tätigkeit haben, die das friedli-che Miteinander der Bürger und Bürgerinnen unterstützen und fördern kann.Nun sucht die Stadt noch zwei Stellvertreter für die Schieds-

stellen Kablow und Niederlehme. Es handelt sich hier um eine ehrenamtliche Tätigkeit. Die Schiedsleute sind für Bürger der Stadt überwiegend Ansprechpartner, wenn es um Konflikte mit dem Nachbarn geht. Aber auch um den sogenannten Täter-Opfer-Ausgleich, also eine außergerichtliche Konfliktschlich-tung in bestimmten Strafsachen, können sich die Schiedsleute im Rahmen einer Mediation kümmern. Grundsätzlich entscheiden Schieds-personen nicht in den von Ihnen durchgeführten Schiedsverhandlungen, vielmehr geht es um eine einvernehmliche Streitschlichtung zwi-schen den Parteien. Zur Erfüllung dieser Auf-gaben werden den Schiedsleuten regelmäßig Lehrgänge angeboten.

Die Bewerber für die Schieds-stellen Kablow und Niederleh-me sollen in diesen Ortstei-len wohnen und müssen das fünfundzwanzigste Lebensjahr vollendet haben.Bei Interesse können Sie sich telefonisch an Frau Zellner unter 03375 / 273 261 oder per Mail an [email protected] wenden.

Bewerbungen sind bis zum 25.02.2011 an die Stadtverwal-tung KW, Frau Zellner, Schloß-straße 3, 15711 KW zu richten.

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Portrait

Lothar Frenzel – Ein Herz für den KarnevalVon Ursula Klucke

2006 übergab Lothar Frenzel nach 33 Jahren Führung die Lei-tung des Rangsdorfer Karnevals an den jüngeren Lutz Kiel als Präsident und an seinen Sohn Frank Frenzel als Vizepräsident. 33 Jahre vorher, als Lothar Fren-zel 33 Jahre alt war, gab er als Mitglied des Gemischten Chores Rangsdorf (GCR) den Anstoß für die Feier eines Faschings-abends. Daraus entstand der GCR Rangsdorfer Karneval.

1939 in Schlesien geboren, musste er mit 6 Jahren infolge des 2. Weltkrieges seine Heimat verlassen. In Halle besuchte er die Grundschule und wollte – wie viele andere kleine Jungs – Schornsteinfeger werden. Vielleicht hat er davon geträumt, hoch auf den Dächern ein biss-chen Freiheit zu finden. Ja, und Schornsteinfeger bringen Glück. Statt dessen begann er nach der Schulzeit aber schon von Rangs-dorf aus eine Lehre bei der Deut-schen Reichsbahn und wurde für 12 Jahre Fahrdienstleiter. Da-nach absolvierte er ein 5-järiges Elektrik- und Elektronikstudium beim EAW Treptow und dem VEB Messelektronik Berlin und wurde dort Prüffeldmechaniker.

Sein Hobby war schon immer die Musik. Lothar ist ein aktiver, fröh-licher und humorvoller Mensch. Vor allem aber einer mit Musik im Blut. Als Kind hat er – wie viele Kinder – mit der Blockflöte begonnen. Für die meisten Kin-der war’s das. Für Lothar nicht. Er lernte noch, das Akkordeon zu spielen, das Klavier und das Keyboard.

In seinem Freund Dieter Hanne-mann fand er einen Verbündeten. Sie gründeten das Duo Vagant und waren bald weit über die Grenzen Rangsdorfs hinweg als fröhliche Musiker bei Tanzver-anstaltungen, Geburtstagen und anderen Festveranstaltungen

bekannt und beliebt. Natürlich profitierte auch der Gemischte Chor Rangsdorf von diesen bei-den Musikern, dessen Mitglied sie waren. 1974 erinnerte sich Lothar Frenzel an die fröhlichen Faschingsfeiern der katholischen Pfarrjugend in seiner Jugendzeit in Halle und bemühte sich ne-ben der ernsteren Chorarbeit um ausgelassene Fröhlichkeit.

Schnell fand er aktive Mitstreiter und aus den anfänglichen Faschingsveranstaltungen wur-den Veranstaltungen mit Programm. Zuerst im Rangsdorfer Hof und als der zu klein wurde im Seebad-Casino. Spontane Vorträge, Auftritte der Tanzgruppe unter der Leitung von Frau Rackwitz, später unter der Leitung von Andrea Bernhard und Birgit Ascher waren der Anfang. Doreen Pohle be-geisterte das Publikum als erstes Tanzmariechen. Zusammen mit ihrer Mutti Monika Pohle trainieren sie seit Jahren die GCR-Tanzgarden und bilden den Solistinnen-Nachwuchs aus. Sie haben sich im Land Brandenburg auf Turnieren etabliert und viele Sieger- und Podiumsplätze erreicht. Die Chorfrauen tanzten im Mollyballett, die Chorherren im Männerballett.

Ruth Jakob und Margarete Gruber nähten Kostüme bis die Nähmaschinen glühten und stellten ihre Wohnungen zur Anprobe und Aufbewahrung zur Verfügung. Fast alle sprühten vor Ideen und brach-ten sie in eigene Vorführungen ein, wo sie nicht selten ihre ganze Familie mit Kindern und Enkel-kindern einspannten. Die verkleideten Zuschauer lohnten es mit viel Applaus und Lachsalven. Bis zu 5 Veranstaltungen wurden im ausverkauften

Seebad-Casino unter Lothar Frenzels Führung als Präsident des Elferrates und seiner Vi-zepräsidentin Barbara Czech durchgeführt. Später übernahm Angelika Jakob das Amt der Vize-präsidentin und ist bis heute noch aktiv im GCR-Karneval.

Die Wende brachte auch eine Wende im Rangsdorfer Karneval. Plötzlich war die Welt größer geworden. Die Rangsdorfer drängten nach Berlin und die Berliner nach Rangsdorf. Berli-ner Prinzenpaare zogen direkt vom Ku;damm zum Seebad-Casino und brachten ihren gan-zen Hofstaat mit. Orden wurden verliehen und Lothar wurde zum Karnevalsdiplomaten. Gastbesu-che und Gegenbesuche wurden organisiert. Höhepunkte waren närrische Programmbeiträge an zwei Teilnahmen zur Weiberfast-nacht im Deutschen Bundestag und im Rahmen der Städtepart-nerschaft Karnevalsauftritte in Atteln in Nordrheinwestfalen. Das Programm quoll aus allen Nähten und das Publikum kam kaum noch zum tanzen.

Lothar Frenzels Arbeit war mit der Arbeit eines Managers vergleich-bar. Keiner konnte sich vorstellen, dass es ohne ihn weitergeht. 1999, an seinem 60. Geburts-tag, verlieh ihm Rangsdorf in Anerkennung seiner langjährigen Verdienste für die Förderung des Gemeinschafts- und Vereinsle-bens die Würde eines Ehrenbür-gers. Als er den Stab an Jüngere weitergab, bot er seine Hilfe an. Nun gibt er als Ehrenpräsident Ratschläge und pflegt Kontakte bis Köln. Dort konnte er eine der höchsten Deutschen Karne-valsauszeichnungen, den BDK-Orden (Bund Deutscher Karneval Köln) in Gold entgegennehmen. So richtig alt werden im Sinne von Ruhe und Beine hochlegen kann er nicht. Es gibt ja noch so viel zu tun.

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Seltener Nachwuchs im Antilopenhaus im Zoo

Nachzucht von Brillenkaimanen im Zoo-AquariumIm Aquarium schlüpften zwei Jungtiere bei den Brillenkai-manen. Dies ist die vierte Krokodilart die im Zoo-Aquarium und im Tierpark nachgezogen wurde. Die Jungtiere kön-nen nun in der Reptilienaufzuchtstation bestaunt werden.

Neuigkeiten aus den Hauptstadtzoos

Seltene Atlashirsche im Tierpark Vier Atlashirsche sind aus dem Wild Animal Park San Diego im Tierpark eingetroffen. Der seltene Atlas- oder Berberhirsch war ursprünglich im westlichen Nordaf-rika von Marokko bis Tunesien verbreitet. Durch Jagd schrumpfte der Bestand auf wenige hundert Tiere.

Bei den Litschi-Was-serböcken im histori-schen Antilopenhaus vom Zoo Berlin ist derzeit ein Jungtier anzutreffen. Die Tiere, die auf-grund ihrer Lebens-weise auch als Moor-antilopen bezeichnet werden, leben aus-schließlich in den Überschwemmungs-auen des Kafue-Flusses in Sambia.

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Fastnachtbräuche rund um Karneval und Fasching

Von Jutta Melzer

Karneval und Fasching sind kei-nesfalls nur deutscher Brauch und haben auch in anderen Ländern und Landstrichen eine lange Tradition mit unterschied-lichen Riten. Fasching-, Musik-, und Tanzvereine bereiten sich das ganze Jahr auf dieses Er-eignis vor. Ohne kilometerlange Rosenmontagsumzüge, Festwa-gen, Funkenmariechen, Jecken und Büttenreden kann man sich diese Zeit gar nicht mehr vor-stellen. Aber wie entstand der Fasching?

Die Geschichte des europäi-schen Karnevals beginnt be-reits in vorchristlicher Zeit, wo im Mittelmeerraum am Anfang und Ende von Theaterauffüh-rungen sowie in den Pausen Menschen mit Masken, aufge-setzten Buckeln und auf Stelzen auftraten und ihre Scherze mit dem Publikum machten. Auch im großen römischen Reich wurden Wurzeln für die heuti-ge Karnevalskultur gelegt. An besonderen Feiertagen (Satur-nalien – altrömisches Fest zu Ehren des Gottes Saturn) zogen die Römer mit Fellen verkleidet durch die Straßen und mach-ten Späße. Einer davon war, vorbeikommenden Frauen mit Fellen eines geopferten Bockes zu schlagen, damit sie frucht-bar würden oder blieben. Man vermutet, dass das Schlagen mit der Karnevalspritsche – wie man es in und um Köln kennt – auf diesen altrömischen Brauch zurückzuführen ist.

In der katholischen Kirche ist die-ser Abschnitt mit der Fastenzeit begründet, die am Aschermitt-woch, dem 25. Februar beginnt. Da in der evangelischen Kirche nicht gefastet wird, gab es in den betreffenden Regionen frü-her auch keine Fastnacht, aber mittlerweile finden auch in ganz Deutschland Rosenmontagsum-züge und Faschingsfeiern statt.

Im Mittelalter durfte in der langen Fastenzeit bis Ostern weder Fleisch, Butter, Käse, Milch, Schmalz oder Fett gegessen werden, man musste absolut enthaltsam leben. Deshalb ließen es sich die Menschen vorher noch einmal richtig gut gehen. Zunächst an einem Tag, der Fastnacht. An diesem Tag verzehrte man im Rahmen großer Feste mit Musik und Tanz reichlich Fleisch und andere tieri-sche Produkte sowie Alkohol.

Heute ist es in den Hochburgen des Karnevals oder Fasching fast eine Pflicht, sich für diese Zeit – die man auch die „fünfte Jahreszeit“ nennt – zu ver-kleiden. Besonders bekannt unter diesen Bräuchen sind der Straßenkarneval und die Karnevalssitzun-gen. Der Straßenkarneval ist fast weltweit verbreitet. Dazu gibt es in vielen Städten zur Faschingszeit Umzüge, die sich auf den Straßen abspielen (z.B.: die Weiberfastnacht, der Karnevalssonntag, Rosenmontag, Karnevalsdienstag usw.) und von den ganz aufwendig geschmückten und zum Teil thematisierten Karnevalswagen werden Konfetti, Bonbons und andere Süßigkeiten in die Menge geworfen. Daneben ziehen in ausgelassener Stim-mung große Gruppen oder einzeln verkleidete Personen mit zum Teil fantasievollen Kostümen durch die Straßen.

– Prinz, Prinzessin und Bauer. Und noch spezieller: auch die „Prinzessin“ ist ein Mann. Übri-gens haben sich auch erst seit dem 19.Jahrhundert die meisten der heute unzähligen Karnevals-vereine gebildet, die in der Zeit vom 11.11. bis Aschermittwoch ihre Späße treiben.

Konfetti-Werfen ist sehr beliebt. Schon vor 200 Jahren wurden bei den Umzügen durch die Straßen Gegenstände in die Menge geworfen. Unter anderem kleine Zuckerkügelchen, die man „confetti“ nannte. Das Wort „Kon-fetti“ kommt vom italienischen „confetto“ oder in der Mehrzahl „confetti“, was soviel wie Zucker-zeug bedeutet. Diese Zuckerkü-gelchen waren also sehr beliebt und wurden gern gegessen. Vor allem an Karneval. Irgendwann ging man dazu über, Konfetti aus Papier herzustellen. Warum und wann genau, ist nicht überliefert und auch nicht ganz klar. Das Wort Konfetti wurde jedenfalls für die Papierschnipsel übernommen. Zuckerzeug gibt es natürlich auf den Karnevalsumzügen auch heu-te immer noch in großen Mengen und heißt jetzt „Kamelle“.

Masken – Von Jürgen Melzer

Ein weiteres Ritual zur „5. Jahreszeit“ sind Kar-nevalssitzungen. Sie werden in Festhallen mit Wein und Bier, mit gutem Essen, mit Büttenreden amüsanter Einzelredner, mit Tanzeinlagen und gut eingeübten Liedern passend zur Faschingszeit abgehalten und mit viel Applaus begleitet.

Seit dem 19. Jahrhundert gibt es die Tradition des Karnevals-Prinzenpaares. Zuerst nur in Form ei-nes männlichen Prinzen. Später wurden Prinz und Prinzessin mit einem ganzen Hofstaat gewählt, so, wie wir ihn heute vom Fastnachtstreiben kennen. Speziell in Köln gibt es das närrische „Dreigestirn“

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Für Karnevalsveranstaltungen kann ich mich nicht begeistern Von Ingeborg Spittler

Diese lustigen, meist sehr lauten Veranstaltun-gen mag ich nicht. Als Kind habe ich bewusst einen Krieg miterlebt. 1940 wurde ich kinder-landverschickt, musste von Jauer (heute Jawor) mit einer Frau flüchten, bei der ich einige Jahre lebte. Erst im August 1945 kam ich zurück nach Berlin. Schon als Schulkind musste ich in unse-rem Geschäft mit helfen. Für kindliche Spiele blieb kaum Zeit. Es war eine ernste, angespannte Zeit, diese Nachkriegsjahre. Die Männer waren gefallen oder noch in der Kriegsgefangenschaft, die Frauen räumten in Berlin die Trümmer weg und mussten sich um die Kinder kümmern und die Familie ernähren.

Auch als ich schon erwachsen war und Mitte der 50-iger Jahre selbst eine Familie hatte, hatten wir ganz andere Sorgen, als die ersten Karnevalsveranstaltungen zu besuchen, die es dann schon wieder gab. Ich bin auch keine Frohnatur, eher ein nachdenkli-cher Mensch. Manchmal haben wir uns Karnevalsveranstaltun-gen im Fernsehen angesehen. Doch heute mag ich auch das überhaupt nicht mehr. Vieles bei diesen Veranstaltungen scheint

mir aufgesetzt. Es ist wohl auch nicht immer echte Fröhlichkeit, die dort geboten wird. Das mag im Rheinland vielleicht noch anders sein. Aber es liegt wohl in meiner Natur, dass ich nicht verstehen kann, dass Menschen auf diese Weise mal für einige Stunden die Alltagssorgen ver-drängen wollen. Nun soll aber ja jeder nach seiner Fasson leben und darum wünsche ich allen, die den Karneval mögen, viel Freude und heitere Stunden.

Mehr Lebensqualität bei seelischen Erkrankungen im AlterEinige ältere Menschen leiden - bedingt durch seelische Krisen oder Erkrankungen - unter einem Verlust an Lebensqualität. Obwohl eine stationäre Krankenhausauf-nahme nicht notwendig ist, reicht eine ambulante Behandlung allein in solchen Fällen oftmals nicht aus, um die Gesundheit und das

den in Beratungsgespräche mit einbezogen, was zu-meist die Therapie unterstützt und für alle Beteiligten entlastend wirkt. In der Tagesklinik Teresa von Avila - Zentrum für seelische Gesundheit im Alter des Alexianer Krankenhauses Hedwigshöhe - stehen unterschiedliche Therapieangebote zur Verfügung, die die Wechselwirkung zwischen seelischen und körperlichem Faktoren im Blick haben. Therapie-ziel ist, die selbstständige Lebensführung älterer Menschen durch eine umfassende Behandlung wiederzuerlangen und zu erhalten.

Wer wird in der Tagesklinik behandelt? Das Behandlungsangebot der Tagesklinik richtet sich an Menschen in einer psychischen Krise oder mit einer seelischen Erkrankung, z. B.:• Gemütsstörungen(DepressionenoderManie)• Angsterkrankungen• Gedächtnisstörungen• Suchterkrankungen• PsychischeBelastungenunterschiedlicherUrsacheKörperliche Erkrankungen sind kein Hindernis für eine tagesklinische Behandlung. Voraussetzungen sind eine ausreichende Beweglichkeit (unter Um-ständen auch im Rollstuhl) sowie die Fähigkeit und Bereitschaft, an den angebotenen Therapien teilzu-nehmen. Aufgenommen werden Menschen mit den genannten Erkrankungen in der Regel ab dem 65. Lebensjahr, bei denen die ambulante Behandlung nicht ausreicht und ein stationärer Krankenhausauf-enthalt nicht notwendig ist.

Wie sieht das Therapieangebot aus?Die Tagesklinik verfügt über derzeit 15 Plätze. Das The-rapieprogramm findet montags bis freitags in der Zeit von 8.30 bis 15.30 Uhr statt. Die Abende und Nächte sowie Wochenenden verbringen die Patienten in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung. Die Therapiean-gebote werden überwiegend als Gruppentherapien durchgeführt. Die Angebote im Einzelnen:

•Medizinisch-psychiatrische/ psychologische Diagnostik und Therapie einschließlich medikamentöser Behandlung – soweit erforderlich• TäglicheGruppentherapien• Einzelgespräche,Familien- und Angehörigengespräche nach Bedarf• ErgotherapieundBewegungs- therapie/Krankengymnastik• Entspannungsübungen• Gedächtnistraining• Akupunktur• Trainingvon Alltagskompetenzen• Außenaktivitäten (z.B. Ausflüge)• Vermittlung vonNachsorge- angeboten (Pflege und• häuslicheVersorgung, Verhinderung sozialer Isolation, Entlastung von Angehörigen)Die Leitende Ärztin des Zentrums für seelische Gesundheit im Alter, Carola Hildebrand, Fachärztin für Nervenheilkunde, Psychotherapie und Geriatrie berät Sie gern.

Carola Hildebrand, Fachärztin für Nervenheilkunde, Psychotherapie, Geriatrie im Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe Foto: Roland Horn

Wohlbefinden dieser Menschen wieder herzustellen. Ein Aufent-halt in einer Tagesklinik kann dann diagnostisch-klärend und durch passende Therapieangebote heilend, bessernd und lindernd wirken. Familienangehörige wer-

Carola HildebrandTagesklinik Teresa von AvilaZentrum für seelische Gesundheit im AlterKrankenhaus Hedwigshöhe, Höhensteig 1 (Villa 1. Etage),12526 Berlin Tel.: 67 41 - 36 00 / 01 Fax: 67 41 - 36 09

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Eine Groß-Gemeinde mit ZukunftGespräch mit dem Bürgermeister von Heidesee

Herr Nimtz, warum sind Sie par-teilos?Parteifunktionäre sind ihrer Partei und einem bestimmten Parteipro-gramm unterworfen. Ich will aber unabhängig und für alle Bürge-rinnen und Bürger ansprechbar sein. Dabei werde ich von einer unabhängigen Wählergemein-schaft unterstützt. Sie kommen aus der freien Wirt-schaft; als ehemaliger KFZ-Mechaniker waren Sie Inhaber eines mittelständigen Autohau-ses und haben diesen Job mit der weniger lukrativen Aufgabe eines hauptamtlichen Bürgermeisters eingetauscht. Warum das?Ich bin hier in der Gegend gebo-ren und mit den Problemen auf-gewachsen. Die elf Ortschaften waren zersplittert, jedes Dorf hat klein-klein vor sich hingedümpelt. So gab es fünf Wasser- bzw. Abwasserbetriebe. Die Gemein-de war hoch verschuldet. Wir brauchten Geld und mussten die Gebühren erhöhen. Das gab erst einmal böses Blut. Aber heute sind wir aus den roten Zahlen he-raus und haben sogar eine Rück-lage von sieben Millionen Euro. Bestimmte Aufgaben lassen sich eben nicht klein-klein, sondern nur als gemeinsames Großpro-jekt lösen. Das hat die Mehrheit der Bevölkerung erkannt.Herr Nimtz, Sie legen großen Wert auf die Entwicklung des Tourismus, des Handels und Kleingewerbes. Warum?Weil wir hier keine Industrie, aber einen aktiven Mittelstand mit vielen kleinen und mittleren Gewerbetreibenden haben. Vom internationalen Pharmaunter-nehmen über Dachdecker und Klempner, Hotels, Camping-platzbetreiber, Einzelhändler,

Sparkasse, Raiffeisen, Ärzte, Apotheke, Ärztehaus, Anbieter von Solarenergie, Bootswerften, weiteren Tourismusunternehmen mit Kutschfahrten und einer Pferdepension, Spezialitätenrestaurants, Jugend- und Ferieneinrichtungen. Fast alle diese Betriebe können sich nur festigen und erweitern, wenn wir den Tourismus ankurbeln.Zwei große Initiativen der kommenden Jahre sind die Fertigstellung der Radwege, sowie der Bebau-ungsplan „Wasserwanderplatz Schleuse Pieros“. Beim Wasserwanderplatz hat sich die Gemeinde für einen örtlichen Investor entschiedenen, der nicht nur Arbeitsplätze schaffen will, sondern ei-nen Bootshafen und einen Zeltplatz anlegen und ausbauen wird.Ja, wir konnten als Investor den ortsansässigen Dachdeckermeister Henry Kisser gewinnen, der seit 18 Jahren hier sein Geschäft unterhält und jetzt in die Tourismus-Infrastruktur investiert. Das wird ein weiteres Standbein für unseren Tourismus sein. Immerhin haben wir bereits jährlich 200 000 Übernachtungen zu verzeichnen, teils in Hotels und bei Privatvermietern, teils in den Kinderdörfern und Jugendbildungszentren.Herr Nimtz, eine Frage zur Situation der Senioren in Ihrer Gemeinde?Zunächst möchte ich auf unsere vier Kulturhäuser hinweisen; dort und in den zahlreichen Vereinen, u.a. auch im Sport und beim Frauenfußball, sind Senioren aktiv. Bei Krankheit oder Behinderung werden unsere Senioren u.a. vom Häuslichen Pfle-

gedienst „VS Bürgerhilfe“ betreut. An dieser Stelle darf ich – unter den vielen anderen - auch die Hil-fe von Georg Schäfer erwähnen, der als Tourismus-Beauftragter das Tourismuszentrum und die vielen Besucher und Anfragen betreut.Herr Nimtz, in der Gemeinde Heidesee existieren mehr als 50 Vereine. Müssen Sie sich als Bürgermeister auf jeder Veran-staltung sehen lassen?Das lässt sich zeitlich leider nicht immer einrichten. Immerhin haben wir das ganze Vereinsspektrum: Vom Angler-, Freizeit- und Kul-turverein über Chöre, Feuerwehr, Sport, Kleingärtner, Schützen, Tierzucht, Naturschutz, Skat, Rei-ter, Wassersport bis zum Tradi-tions- und Verschönerungsverein. Hier bin ich besonders dankbar für die vielen Ehrenamtlichen und Freiwilligen, die in den Vereinen gesellschaftliche Aufgaben wahr-nehmen. Wenn ich mir unter dem Strich die Entwicklung anschaue, dann blicke ich voller Zuversicht in die Zukunft. Auch wenn noch nicht alle Aufgaben gelöst sind und wir alle gemeinsam weiter daran arbeiten müssen.

Das Gespräch führte Michael Setz-Kuss

Mit der Gebietsreform vor knapp acht Jahren schlossen sich elf Dörfer zur Großgemeinde Heidesee zusammen: Umgeben von einer außergewöhnlichen Naturlandschaft liegen die Ortsteile Bindow, Dolgenbrodt, Dannenreich, Blossin, Friedersdorf, Gräbendorf, Gussow, Kolberg, Prieros, Streganz und Wolzig in einem wunderschönen Seen- und Erholungsgebiet, das im Norden von der Autobahn A 12 und im Süden vom Naturpark Dahme-Heideseen begrenzt ist. Die elf Ortsteile mit etwa 7000 Einwohnern werden durch ein 220-Kilometer Straßennetz miteinander verbunden. Einer der Befürworter der Gebietsreform von 2003 war Siegbert Nimtz, der dann auch zum ersten Bürgermeister der Großgemeinde gewählt wurde. Die Seniorenzeitung unterhielt sich mit Siegbert Nimtz über die Entwicklung der Gemeinde, über Mittelstand und Kleingewerbe, Investitionen, Vereine und Tourismus.

Heidesees Bürgermeister seit 2003, an seinem Arbeitstisch in der Gemeindeverwaltung: Siegbert Nimtz, Jahrgang 1961, gelernter Automechaniker, verheiratet, zwei Kinder.

Wichtige Heidesee-Adressen:Gemeindeverwaltung: Lindenstraße 14 b 15754 HeideseeTel. 033767/795 10Internet: www.Gemeinde-Heidesee.de

Tourismusanfragen:TouristenzentrumPrieroser Dorfstraße 18 a15754 Heidesee Ortsteil PrierosTel. 033768/502 56

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Müde Beine?Das können Sie tun:

n Viel Bewegung ist wichtig, um den Kreislauf in Schwung zu bringen.

n Wandern, Joggen, Schwimmen – überfordern Sie sich nicht, wenn Sie mit einer Sportart an-fangen.

n Achten Sie dabei darauf, dass Sie immer pas-sendes Schuhwerk tragen.

n Wenn Sie lange sitzen müssen, betreiben Sie Fußgymnastik. Greifen Sie mit den Zehen nach Gegenständen oder rollen Sie die Füße in allen Richtungen über einen Igelball. Oder versuchen Sie einmal, mit dem Fuß ein Bild zu malen oder etwas zu schreiben.

n Wer eine sitzende Tätigkeit ausübt, sollte auch alle 20 Minuten aufstehen und für etwa eine halbe Minute im Zimmer herumgehen. Das löst Gefäßkrämpfe und wirkt belebend.

n Pflegen Sie Ihre Füße und Beine regelmäßig mit vitalisierenden, durchblutungsfördernden Cremes.

n Gönnen Sie Beinen und Füßen eine Massage. Auch dies regt die Durchblutung an. Verstärken Sie die Wirkung, in dem Sie Cremes mit einer reichhaltigen Rezeptur einsetzen.

n Das Wechselduschen am Morgen regt den Kreislauf für den ganzen Tag an.

n Tägliches Massieren mit GEHWOL FUSS-KRAFT ROT hält die Füße angenehm warm. Ein Fußbad vorab, zum Beispiel mit GEHWOL FUSSKRAFT Wärmebad-Konzentrat, verstärkt zum einen die Wärmewirkung, zum anderen die Pflege der trockenen Winterhaut. Verantwortlich sind die im Konzentrat enthaltenen Auszüge aus Paprika, Rosmarin sowie hautfreundliches Palmkernöl zur Rückfettung der Haut.

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Reichhaltige Cremes machen die Haut nicht nur im Winter widerstandsfähig

Wohngemeinschaft für Intensivpflege in Wildau

Schon in unseren letzten Ausga-ben waren Sie mit uns zu Gast in der Gemeindepflege Storkow. Wir berichteten über den fünften Geburtstag der Einrichtung und über das ausgezeichnete Resultat bei der Qualitätsüberprüfung durch den Medizinischen Dienst.An fünf Standorten, in Storkow, Lieberose, Fürstenwalde, Beeskow und Wildau, stellt die Gemeinde-pflege insgesamt 15 Pflegeplätze für Beatmungs- und Wachkoma-patienten zur Verfügung.Auf Einladung des Leiters der Gemeindepflege Rudolf Knorrek besuchten wir die Einrichtung in der Wildauer Friedrich-Engels-Straße. In der ansprechend und zweck-mäßig eingerichteten 4-Zimmer-Wohnung kümmern sich sechs Fach- und fünf Hilfskräfte im 24-Stunden-Schichtrhythmus um drei Patienten. Es ist gewährleistet, dass immer mindestens eine Fach- und eine Hilfskraft jederzeit die Betreuung sichern. „Wir sind eine Wohngemeinschaft für Intensivpflege“, erläutert uns Krankenschwester Antje Neumann. „Wir sind spezialisiert auf Menschen, die ständig eine Trachealkanüle tra-gen oder beatmet werden müssen, betreuen aber auch Schlaganfall-patienten oder Menschen, die nach schweren Erkrankungen ständiger Pflege bedürfen, sich nicht selbst versorgen können.“In diesen Wohngemeinschaften leben Patienten und Betreuer wie in einer Familie zusammen. „Wir können uns um jeden individuell kümmern, seine Wünsche berück-sichtigen. Das Mittagessen wird uns geliefert, und unsere Patienten können unter mehreren Angeboten wählen. Frühstück und Abendbrot bereiten wir in unserer Küche nach den Wünschen unserer Patienten zu, die uns dabei nach ihren Kräften helfen“, erklärt uns während unse-res Rundgangs Schwester Petra.„Aber nicht nur für das leibliche Wohl der Kranken ist bestens gesorgt. Haus- und Fachärzte kom-men regelmäßig zu uns, und auch Friseur und Fußpfleger kommen auf Wunsch ins Haus.“

Für Schwester Antje ist das gute Betriebsklima besonders wichtig. „Wir sind ein prima Team. Die meisten von uns sind seit der Er-öffnung der Wildauer Einrichtung am 20.02.2010 dabei, haben auch schon vorher für die Storkower Ge-meindepflege gearbeitet. Und das gute Miteinander spüren natürlich auch unsere Patienten.“Immer einbezogen in alle Aktivitäten sind die Angehörigen der Patienten. Es gibt in der Wildauer Intensiv-pflege keine festen Besuchszeiten. „Unsere Patienten können zu jeder Tageszeit Besuch empfangen, und diese gute Zusammenarbeit zwi-schen Betreuern und Angehörigen trägt natürlich zum schnelleren The-rapieerfolg bei“, ist sich Schwester Petra sicher. „Es ist für uns immer ein besonderes Erlebnis, wenn wir einen unserer Patienten aus der Intensivpflege entlassen können, er ohne Trachealkanüle wieder nach Hause kann.“ Ihren schwerstbehin-derten Patienten wieder ein men-schenwürdiges selbstbestimmtes Leben in ihrem häuslichen Umfeld zu ermöglichen, ist das Ziel der Arbeit aller Betreuer in der Wildauer Pflegeeinrichtung. Natürlich ist da-bei die ständige Qualifizierung aller wichtigstes Kriterium.Damit es bei der nächsten unan-gemeldeten Überprüfung durch den Medizinischen Dienst wieder heißt: Bestnote für die Storkower Gemeindepflege. K.H.

Krankenschwester Antje Neumann und Pflegekraft Silvio Geisler helfen einem Patienten beim täglichen Sport

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Auf schmalen Sohlen zur Harzer HeilkraftBad Suderode lockt mit Kuren, Wellness und Aktivurlaub der feinen Art. Historische Dampfzüge sorgen schon bei der Anreise für Entschleunigung. Das fi ligrane Schnitzwerk der liebevoll restau-rierten Holzbalkone an den Gästehäusern kann sicher so manche Begebenheit aus vergangenen Tagen erzählen. Schon 1829 gab es in Bad Suderode (Landkreis Harz) erste Bademöglichkeiten. Heute können die Gäste im modernen Kurzentrum in 32°C warmer Calci-

umsole baden, im Sole-Dampfbad saunieren, bei Qi Gong entspan-nen oder sich mit warmen Steinen massieren lassen.Der „Behringer Brunnen“ zählt zu den stärksten Calciumquellen Europas. Linderung verspricht das wertvolle Nass vor allem bei Beschwerden der Knochen und Gelenke. Behandlungs-möglichkeiten gibt es aber auch für Kreislauf, Rücken, Atemwege und inzwischen auch für Burn-Out-Betrof-fene. Nicht nur in der kalten Jahreszeit locken ayurvedische Massagen mit warmen Ölen und Wohlfühlbäder in der Klangwanne. Nordic Walking oder Wandern auf den 245 Kilometern ausgeschilderter Wege sind ebenso

ein Muss wie Fahrten mit der Harzer Schmalspurbahn ins roman-tische Selketal und ein Ausfl ug ins 1000-jährige Quedlinburg.Den Duft alter Dampfrösser kann man schon bei der Anreise schnuppern. Ab Quedlinburg fährt man ganz wie zu Urgroßmutters Zeiten auf der 1885 errichteten, ehemaligen „Balkanstrecke“ mit historischen Zügen oder Triebwagen bis in den Kurort. Das Medical-Wellness-Angebot „Rückenwohl“ zum Beispiel ist mit Aquagymnastik, Rückenmassagen, Nordic Walking und Schwimmen im Calciumsolebad inklusive 7 Übernachtungen schon ab 304 Euro buchbar.

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Behringer Brunnen, Trinkkur im KurparkFoto: Rosi Radecke

- das Tor zum Ostharz

Typisch Bad Suderode: Filigrane Holzbalkone und Veranden an den

Gästehäusern aus der Gründerzeit

Foto: Rosi Radecke

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Karneval is auffe Straße Von Detlef Schlüpen

Sie erinnern sich? Als ich vor acht Jahren nach Brandenburg in eine neue Heimat kam, war Hochsommer, ein richtig heißer noch dazu. Da denkt man nicht an den nächsten Frühling. Und natürlich denkt man auch nicht an den Winter. Wie sollte man also ans Ende des Winters denken oder an ein Frühlingserwachen. Im Rheinland – da, wo meine Wurzeln sind – nennt man die Jahreszeit zwischen Winter und Frühling Karneval. Das sind jedes Jahr einige Wochen, in denen man zusammen mit anderen um die Häuser zieht, Kneipen unsi-cher macht, manchmal auch im Alter noch Blödsinn im Kopf hat und – wenn man den einschlägi-gen Liedertexten glauben darf – untreu ist. Genau genommen ei-gentlich nicht, denn im Karneval untreu sein gilt nicht. Ich habe da allerdings so meine eigenen The-orien und fand das auch gar nicht witzig, als eine frühere Freundin mal am Rande des Düsseldorfer Karnevalsumzugs mit ihrem Ex rumknutschte.

Brücke der Solidarität heißt, nachdem wir Rhein-hauser sie Ende der 80er Jahre für Tage versperrt haben, als Krupp platt gemacht wurde. Statt Polizei kamen von der Duisburger Seite die Leute von Hochfeld mit dem Duisburger Oberbürgermeister Jupp Krings an ihrer Spitze und brachten heiße Getränke.

Als Kinder haben wir in unseren Clowns-Kostümen in besagtem Hochfeld an der Hauptstraße gestan-den und auf den Karnevalsumzug – kurz „Zuch“ oder weiter oben im Rheinland „Zooch“ – gewar-tet. Wenn die Karnevalisten dann an uns vorüber zogen, meist später als erwartet, hatten die schon einige Kilometer in den Beinen – und ein paar Flachmänner. Und ein paar Straßen weiter war für die Schluss. Das macht großzügig. Wer noch Kamelle hatte, warf sie uns händeweise direkt in die aufgehaltenen Tüten. Der Rückweg über die Brücke zog sich. Die Erwachsenen hatten jetzt na-türlich auch ein bisschen was intus und wir Kinder waren eben noch klein.

Später als Jugendliche haben wir uns als Gruppen auf den Weg gemacht. Da wussten wir schon, dass in den übervollen Bussen an Karnevalstagen kei-ner kontrollieren kommt. Und so richtig verkleidet waren wir auch nicht mehr. Das war in den 60er Jahren für junge Leute nicht „in“. Parkas waren „in“, durften ruhig auch schon kaputt sein. Dafür sind wir nach dem Zuch auch nicht nach Hause, sondern in unsere Stammkneipen gezogen. Man muss übrigens dazu wissen, dass von Kneipe zu Kneipe ziehn für uns auch „auffe Straße“ war. Die Abgrenzung zu „auffe Straße“ ist „inne Säle“. Da waren die Lametta-Karnevalisten.

Ich glaube nicht, dass es da einen Zusammenhang gab, aber als ich später in eine kleine ruhige Stra-ße im Duisburger Stadtzentrum zog, beschloss in genau dem Jahr der Duisburger Karneval, dass der Zuch jetzt durch diese Straße zieht. Erdgeschoss.

Da kannst du zum Karneval nur nach Holland ans Meer fliehen oder mitmachen. Also, Fenster aufmachen, Straße mit Musik beschallen, ein Fass Bier auf die Straße, alternativ ein Fläschchen Sekt in der Hosentasche, heiße Suppe für hinterher vorbereiten – die After-Zuch-Party ergab sich von alleine. Und sie fing immer als Fete auffe Straße an. Während die Lametta-Karnevalisten hinter ihren Präsidenten her zum Biwak mit Elferrat und Spaßprogramm in die Mercatorhalle zogen, tanz-ten wir auf der Straße Walzer zur Musik der „Höhner“. Und ob Sie’s glauben oder nicht: ich war noch nicht ganz weg aus Duisburg, als der Zuch wieder eine neue Rou-te bekam und nicht mehr durch meine alte Straße zog.

Aber was ich eigentlich sagen wollte: Karneval is auffe Straße. Ich kenn’ das gar nicht anders. Schon als kleine Kinder sind wir im Schlepptau Erwachsener zu Fuß über die Rheinbrücke rüber von Rheinhausen nach Duis-burg. Jener Brücke, die heute

Warum erzähle ich Ihnen das alles? Weil ich Ihr Mitleid will. In meiner Gemeinde gibt es kei-nen Straßenkarneval. Von dem Gedanken, am Rosenmontag auf den Bahnhof zu gehen und einmal pro Stunde „D’r Zooch kütt“ zu rufen, wenn der RE 7 einfährt, habe ich Abstand ge-nommen, weil man den Bahnhof vom Ärztehaus aus einsehen kann. Und sagen Sie selbst, kann man als Rheinländer den Ber-liner Straßenkarneval ernsthaft als Alternative ins Auge fassen? Cottbus ist zu weit – und ich kenn’ da auch keinen, mit dem ich anschließend in Cottbus um die Häuser ziehen könnte. Ich kann also nur von früher träumen. Habe ich damit nicht ein bisschen Mitleid verdient?

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Nur keine Hektik!Otto und Eva sind ein sympathisches älteres Ehe-paar. Sie leben gut zusammen und gehören zu dem verbreiteten Typ von Rentnern, „die niemals Zeit haben“. Ihr Freundeskreis und ihre Interessen sind weit gestreut.Trotz aller Harmonie haben sie doch sehr un-terschiedliche Temperamente. Otto ist die Ruhe selbst. „Immer schön gemächlich.“ „Komme ich heute nicht, so komme ich morgen.“ „Nimm dir Zeit und nicht das Leben.“ „Ich bin doch nicht auf der Flucht.“ Das sind seine Wahlsprüche. Sein rosiges Gesicht strahlt Frieden und Zuversicht aus. Er wirkt wie ein wandelndes Beruhigungsmittel. Während Eva wie ein lebhaftes Eichhörnchen durch die Gegend hüpft, überall für Jubel, Trubel, Heiterkeit sorgt, immer in Eile ist. Nimmt sie etwas in Angriff, muß es zack, zack gehen. Manchmal geht sie hoch, wie eine kleine Silvesterrakete. Das heißt, die beiden bilden ein Paar, wie These und Antithese, und am Ende kommt die Synthese heraus. Wenn sie in ihrem Schrebergarten wer-keln, dann bereitet Otto in aller Ruhe den Bepflanzungsplan für das Jahr vor und baut mit ruhiger Überlegung und nach wissenschaftlichen Erkenntnissen seinen nützlichen Misthaufen auf. Eva hingegen kann sich nicht entschließen, welche Blumen in welches Beet kommen, und welche Kräuter und Gemüse

sie anbauen soll. Sie tanzt um ihre Beete herum, daß es wie ein Wunder erscheint, wenn die Pflanzen nicht auch stressig wer-den und trotzdem wachsen. Im Mittelpunkt des gärtnerischen Wirkens des Paares steht die Rasenfläche, die Eva nie gut genug sein kann. Sie schwankt zwischen Englischem Rasen und bunter Bauernwiese. Wenn sie sich dann entschlossen haben, ist besorgt um die Aussaat, wechselt öfter das Düngemittel, rätselt, ob sie zu viel oder zu wenig gießt. Neulich kam Otto von seinem Freund Erwin, der Lehrer ist und sehr belesen, und sprach: „Evchen weißt du, daß Erwin mir heute einen schönen, alten chinesischen Weisheitsspruch für deine Rasenpflege mitgegeben hat zusammen mit lieben Grü-ßen. Der Spruch lautet: Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Also sei geduldig! Sprich mit den Gräsern lieber ein paar freundliche Worte. Du weißt doch: Immer mit der Ruhe! ‚Keine Hektik!‘ sollte die Devise sein.“

Maria Loß

ÜberraschungenUnverhofft kommt allzu oft,wie es der Volksmund predigt.Überrascht ist jeder dann,wenn auch nicht immer selig.

Tritt ein später Gast ins Haus,wenn grad man schlafen möchte.Nachmittags zur Kaffeezeitkäm er gerade rechte.

Überrascht schaut mancher drauf,was einer ihm tat schenken.Wenn die Gabe nutzlos ist,kann sie sogar auch kränken.

Manch Überraschung ist so klein,daß man sie kaum kann spüren.Sie wächst heran, wird groß und starkund öffnet uns die Türen

Sie wird uns dann, man weiß es ja,noch oftmals überraschen,sodaß wir selbst eine Leben langvom Unverhofften naschen.

U. Schirmer

Fiskus wills wissen Bei der Rürup-Rente gelten veränderte Steuerregeln

Die steuerlich besonders geför-derte private Rente für die Alters-vorsorge wird zwar bereits seit 2005 angeboten, doch seit dem Vorjahr müssen sich Sparer auf ein paar veränderte Steuerregeln und Abzugsvoraussetzungen ein-stellen. Ein umfangreicher Erlass des Bundesfinanzministeriums von Mitte September 2010 weist darauf hin, dass sich die Beiträ-ge zu einem Rürup-Altersvor-sorgevertrag ab 2010 nur noch dann als Sonderausgaben bei der Einkommensteuer absetzen lassen, wenn der Sparer seinem Anbieter eine Datenübermittlung an den Fiskus erlaubt (Az. IV C 3 – S 2222/09/10041). Sofern diese Zustimmung einmal erteilt wird, gilt sie automatisch auch für die folgenden Beitragsjahre, sofern sie der Rürup-Sparer nicht gegen-über dem Kreditinstitut schriftlich widerruft. Das jeweilige Versiche-rungsunternehmen meldet die eingezahlten Prämien dann unter Angabe der Steuer-Identifikations-

nummer des Anlegers an die Finanzverwaltung. Hin-zu kommen die individuellen Vertragsdaten.Beiträge lassen sich als Sonderausgaben absetzen, wenn der Vertrag nur die Zahlung einer monatlichen, gleich bleibenden oder steigenden, lebenslangen Leibrente vorsieht, die nicht vor Vollendung des 60. Lebensjah-res beginnt. Der Vertrag darf ergänzend den Eintritt der Berufsunfähigkeit, der verminderten Erwerbsfä-higkeit oder auch Hinterbliebene absichern, wenn die Zahlung einer Rente vorgesehen ist. Für die An-erkennung als Sonderausgaben darf es nach den Vertragsbedingungen nicht zu einer Auszahlung an die Erben kommen. Im Todesfall kommt das vorhan-dene Vermögen der Versichertengemeinschaft oder der Gemeinschaft der verbleibenden Vorsorgesparer zugute. Eine Rentengarantiezeit, also die Vereinba-rung, dass die Altersrente unabhängig vom Tod der versicherten Person mindestens bis zum Ablauf ei-ner vereinbarten Garantiezeit gezahlt wird, ist daher schädlich. Der Vertrag darf zudem keine Übertragung der Ansprüche des Leistungsempfängers auf eine andere Person vorsehen. Die Übertragung zur Rege-lung von Scheidungsfolgen nach dem Versorgungs-ausgleichsgesetz ist jedoch erlaubt. Diese Formalien sollten beachtet werden, denn nur dann werden die Beiträge in der Ansparphase vom Finanzamt privile-giert. Zusammen mit der gesetzlichen oder berufs-ständischen Altersvorsorge können insgesamt bis

zu 20.000 Euro jährlich abgesetzt werden, bei Ehepaaren unabhän-gig vom Einzahlenden sogar das Doppelte. 2011 wirken sich hier-von allerdings erst einmal nur 72 Prozent aus, sodass pro Person 14.400 Euro als Sonderausga-ben steuerlich geltend gemacht werden dürfen. Im Laufe der kom-menden Jahre steigt der Satz um je zwei Prozent, sodass sich beim Finanzamt ab 2025 sämtliche Bei-träge bis zur Höchstgrenze von 20.000 Euro auswirken. Damit lassen sich in der Ansparphase kräftig Steuern sparen, besonders bei hoher Progression. Ältere Per-sonen können ihre Abgabenlast über eine Rürup-Police gegen Sonderzahlung sofort kräftig sen-ken. Anschließend versteuern sie die Erträge nur zu gut der Hälfte. Mit einer Kapitallebensversiche-rung lassen sich solche Effekte nicht erreichen. Mehr zu diesem und ähnlichen Themen im Infor-mationsdienst „Steuerzahler-Tip“. Dieser erscheint monatlich beim VSRW-Verlag, Bonn, wo eine Pro-beausgabe kostenlos und unver-bindlich unter 0228 95124-0 oder unter www.vsrw.de angefordert werden kann. VSRW

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Verlagsempfehlung:

KFZ-Familien-Service seit 1927Wir sprachen mit Sven Branig in Lübben

Herr Branig, der „Opel-Service-Partner“ Autohaus Branig in Lübben besteht seit 1990, also seit über 20 Jahren. Aber Ihre Firmen- und Familienchronik geht doch viel weiter zurück...Ja, das stimmt! Bereits 1927 betrieb meine Familie hier eine Tankstelle mit einer kleinen KFZ-Reparaturwerkstatt. Vor der Wen-de unterhielt mein Vater seit 1968 eine Trabbi-Vertragswerkstatt. 1992 erfolgte der aufwendige

Umbau des ganzen Areals. Seit 10 Jahren habe ich das Autohaus Branig in Lübben übernommen.Offiziell sind Sie „Opel-Service-Vertragspartner“, aber Ihre Werkstatt ist offen für alle Wa-gentypen?Ja, wir haben einen Komplettser-vice rund ums Auto. Von der ty-penoffenenen Kfz-Reparatur über Gebrauchtwagen, Abschlepp-dienst, ASU- und Hauptuntersu-chung, Pannenhilfe mit Ersatzwa-gen und 24-Stunden-Notfalldienst bis zur Kfz-Versicherung. Eben die ganze Palette eines moder-nen Autohauses.Wie hoch ist die Prämie beim Kauf eines Erdgas-Neuwagens?Die Erdgasfirma gibt dem Käufer einen Zuschuss von 750,- Euro.Wie würden Sie das geografische Einzugsgebiet Ihrer Kunden be-zeichnen?Das ist primär Lübben und die ganze ländliche Umgebung. Glücklicherweise liegen wir in Lübben gut erreichbar und leicht zu erkennen direkt an der Haupt-straße mit genügend Parkplätzen. Mehrere Einkaufszentren und

Märkte befinden sich in der Nähe.Wie sind Ihre Öffnungszeiten?Montags bis Freitags von 7 bis 18 Uhr, Samstags von 9 bis 12 Uhr. Sie können aber auch telefonisch Termine machen: (03546) 7174. Oder die 24-Stunden-Pannenhilfe unter:0162-9385949(Das Gespräch mit Kfz-Meister Sven Branig führte unser Redakteur Michael Setz-Kuss)

Autohaus Branig GmbH.Berliner Straße 17 • 15907 LübbenTel. (03546) 7174

Autohaus Branig in Lübben: Verkehrsgünstig gelegen und leicht erkennbar an der Berliner Straße.

Kfz-Meister Sven Branig (l) am Schalter der Auftragsannahme. Fotos: Setz-Kuss

Gibt’s Sternenblumen?Das griechische Wort für Sterne heißt „Aster“. Die zu den Sternen fliegen nennt man Astro-nauten. Aber auch die Blumen, die uns in Farbvielfalt noch lange in den Herbst erfreuen nennt man „Astern“. Wegen ih-rer Strahlenblüten? Die griechische My-thologie kennt noch eine andere Erklä-rung. Danach sind Astern aus den Trä-nen einer Göttin entstanden. Astraea, die Göttin der Unschuld, lebte lange mit den Menschen auf der Erde. Als aber die Verdorbenheit zunahm, verließ sie die Erde und lebte fortan im Sternbild Jungfrau. Die Flut, mit der Zeus die Menschheit strafte, überlebte nur ein Paar. Aus Mitgefühl mit den beiden weinte die Göttin. Dort, wo ihre Tränen hinfielen, wuchsen Sternenblumen, Astern. MAZ/git

Hat Opa Pornos?Zu seinem Erstaunen erhielt ein 80-jähriger Herr Inkasso-Aufforde-rungen – immer wieder. Er sollte Geld überweisen für Pornos, die er aus dem Internet heruntergeladen hätte. Aber Opa hatte kein Internet, ja noch nicht mal einen Computer. Also flog die freche Forderung sehr zu Recht in den Papierkorb. Aber immer und immer wieder – mal musste der Nervenkrieg ein Ende haben. Die Kripo rät in solchen Fällen zu einem sehr kurzen Schreiben über den Tatbestand. Der Verbraucherschutz hält dazu auch Musterschreiben bereit. Der Anwalt, der solche Lügen vertritt, macht sich strafbar. Erst kürzlich wurde einer in München wegen Betrugs verurteilt.

Abzocke per TelefonDer Adressenmark t boomt, ganz schnell wird man in ein Gewinnspiel hereingezogen und statt Geld hat man einen Vertrag am Hals. Vorsicht! Im-mer läuft es darauf hinaus, Ihre Bankverbindung zu erfahren. Leider prüfen die Banken nicht immer genau ob Sie eine Abbu-chungsvollmacht erteilt haben. So beginnt Ihr Konto klamm-heimlich zu schmelzen. Was tun? Jeder Vertrag kann binnen 14 Tagen gekündigt werden, jede falsche Abbuchung binnen 6 Wochen zurückgefordert wer-den. Den Ausstieg aus solcher Abzocke berät man am besten mit dem Verbraucherschutz, aber natürlich hilf t auch die Seniorenberatung der Kripo, Telefon 46 64 97 94 14. git

Die Kripo rät...

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Daß die Katze den alten Ägyptern heilig ist, weiß mindestens jeder Katzenliebhaber. Auch warum: Weil sie bester Verbündeter im Kampf gegen die Mäuseplage in den Kornspeichern war. Aber nicht nur das. Man erhob sie zur Göttin der Liebe, sie hütet die Zeugungskraft. Noch mehr: Als Mondkat-ze bewacht sie die Sonne und kämpft gegen die Schlange der Finsternis.

In Prozessionen mit Tanz und Musik ehren die Frauen die Heilige auf vier Pfoten. Ein-balsamiert, in hohen Ehren bestattet, wurden die fleißigen Mäusejäger. Man gab ihnen sogar Spielzeug mit ins Grab. In Bubastis im Nildelta gruben Archäologen einen riesigen Tierfriedhof voller Katzenmu-mien aus.Wer so eine Heilige tötete oder außer Landes schmuggelte, mußte selber sterben. Haben Sie auch eine „Bastet“-Skulp-tur zu Hause?

Vielleicht aber einen Felix, den Glücklichen, der die gleichnamige Katzennahrung, oder Fisch oder sein sonstigen Lieblingsgericht statt der Mäusejagd be-kommt. Liebevoll gestreichelt wird er. Lange vorbei bei uns zum Glück die Zeit, da er angeblichen He-xen auf der Schulter sitzen sollte, mit ihnen verfolgt wurde. Aber wer mal versucht zu zaubern – was sagt der? „Dreimal schwarzer Kater!“

Wo liegt der Hund begraben? Diesem Spruch folgt Michael Krumm in einer inte-ressanten Broschüre (ISBN: 978-3120100300, 9,95 €).Allen rührseligen Geschichten zum Trotz, nach de-nen ein Hund begraben sein soll, dessen Schwanz noch herausragt: Der Hund scheint gar kein Hund zu sein, sondern ein Schatz. Im althochdeutschen heißt „hunda“ so viel wie „Beute“, im übertragenen Wort dann „Schatz“. Da möchte man schon gern wissen, wo der begraben ist.

Hat man einen Kater?Zu Hause vielleicht als Kuscheltier, aber nicht, wenn sich zu viel genossener Alkohol am Morgen unlieb-sam bemerkbar macht. Diese Redewendung soll im 19. Jahrhundert von der sächsischen Aussprache des Wortes „Katarrh“, das auch Kopfschmerz bedeutet, kommen. Somit hätte der Kater auch nichts mit dem sinnverwandten Wort „Katzenjammer“ zu tun. Nach anderen Darstellungen soll sich der „Kater“ auch auf das morgendliche Kratzen im Hals beziehen.

TiergeschichtenHeilige Bastet, glücklicher Felix

Frosch im Hals?Dieser Frosch macht nicht quak quak, sondern er stammt von dem medizinischen Begriff „Ra-nula“ her, der kleiner Frosch bedeutet. Die Ranula ist eine Zyste im Mundboden, die auch Froschgeschwulst genannt wird. Wen beim Sprechen Heiserkeit, Schluckbeschwerden oder gar Schüchternheit plagen hat es ebenso schwer wie Ranula-Patienten.

Herr von HaseDieser Hase, der von nichts weiß, ist ein leibhaftiger Mensch gewesen, Victor von Hase hieß er, war Jurastudent und mußte sich im Jahr 1855 vor Gericht verantworten, weil er angeblich einem polizeilich gesuchten Kommilitonen zur Flucht nach Frankreich verholfen haben sollte. Als Kenner seiner Rechte wußte er, daß er sich nicht selbst belasten und nur seinen Namen nennen mußte. Also sagte er schlicht: „Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts.“ Na, sehn Se, was man den Tieren alles nachsagt, meist verstecken sich Menschen dahinter. G. Tews

Diebische Elster?Die angebliche Diebeslust der Elster ist ein Märchen. Elstern sind Allesfresser, die auch die Gelege von Singvögeln plündern und Küken fressen, meist erneuern diese Vögel ihr Gelege, so dass ihre Bestände nicht gefährdet sein sollen. Stielt die Elster aber Schätze? Forscher haben hunderte von Elsternestern untersucht und keine geraubten Schätze ge-funden. Tatsache ist allerdings: Die Elster ist eines der intelli-gentesten Wildtiere Deutsch-lands. Neugierig untersucht sie gern Gegenstände die sie nicht kennt und schleppt sie auch weg. Elstern sollen sich selbst im Spiegel erkennen können. Diese Fähigkeit wurde bisher nur bei wenigen Tieren, beispielsweise Schimpansen, beobachtet. Die Elster sucht die Nähe des Menschen, weil sie hier Nahrung findet, bei-spielsweise in Mülltonnen und Komposthaufen. ddp.

SpätwinterDunkelheit noch, früh sechs Uhr zehn.Muß zum Bahnhof geh’n. In eine andre Stadtman mich gerufen hat.

An diesem Spätwintertagist die Dämmerung grau.Schneegeruch in der Luft, doch ich weiß genau:Des Frühlings Blütenduftist nicht mehr weit.Das weiße kahle Winterlandist schon bereitfür erste frühe Blüten.Vor des Spätwinters Kälte behütenwird sie eine schon warme Sonne.

Am D-Zug-Fenster Blumen aus Eis.Eine rote Sonne steigt aufund ich weiß,die weiße Eisblumenprachtmuß vergeh’n über Nacht.Des Winters Lauf ist fast schon zu Ende –Jahreszeitwende.

So, wie dieses Jahr,der Frühling nicht oft erwartet war.Mittagssonne auf dürrem Strauch,drauf ein Vogelschwarm:Wie wir genießen sie aucherste Wärme.Unter Spatzen und Meisen

ein Starenpaar,schon im Hochzeitskleid!Um den Strauch herum

noch alles verschneit.Doch jetzt ist es endgültig wahr:Der Frühling ist nicht mehr weit.

Wolfgang Prietsch

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Reisebericht

Ausflug zum Alpenhaus Kitzbüheler HornVon Ingeborg Spittler

Das Wetter meinte es noch ein-mal gut mit uns. Nachdem es früh trübe war, wurde es im Lauf des Vormittags immer besser. Die Sonne schien vom leicht bewölkten Himmel und es war an-genehm warm. Darum wollten wir den vorletzten Tag unseres Auf-enthaltes in Scheffau gut nutzen und fuhren in Richtung Kitzbühel auf die Panoramastraße zum Al-penhaus Kitzbüheler Horn.

Kurz vor Kitzbühel windet sich die Straße in Serpentinen und engen Kurven auf nur 7,5km Länge von 800m auf 1670m hoch zum Pla-teau. Es ist eine Maut in Höhe von 6,00 € für das Auto und je 3,00 € pro Person zu bezahlen. Die Personenmaut wird im Alpen-haus, dem Gasthof in der Höhe beim Verzehr verrechnet.

Schon auf der Fahrt den Berg hinauf bieten sich immer wieder grandiose Ausblicke. Da die Straße aber sehr schmal ist, hal-ten wir nicht an, sondern fahren bis auf das Plateau. Hier haben wir einen wirklich fantastischen Panoramablick auf die Bergwelt ringsum.

Es herrscht Betrieb, fünf Busse und viele Pkws standen auf dem Parkplatz. Ein Bus mit nieder-ländischem Kennzeichen bringt Senioren und behinderte Men-

schen im Rollstuhl auf den Berg. Das Plateau, auf dem auch das Alpenhaus steht, ist so angelegt, dass sich Rollstuhlfahrer bequem fortbewegen können. Zudem führt ein asphaltierter Weg bis

Der Weg den Berg hinauf zu Fuß führt uns recht steil bergan. Der Alpengarten, der uns empfohlen wurde, befindet sich auf halbem Weg zur Bergspitze. Das erweißt sich für uns als zu weit und zu anstrengend. Aber als wir auf dem Rückweg sind, sehen wir eine Bank am Hang und haben Glück. Ein Ehepaar steht gerade auf von der Rast. So setzen wir uns und genießen den schönen Blick ins Tal, auf die Landschaft und die Berge. Über den Bergen türmen sich Wolkenberge auf. Ganz schnell wird es hier oben ziemlich kühl und wir freuen uns, dass wir Jacken mitgenommen haben.

Zum Kitzbüheler Horn kann man übrigens aus dem Tal auch mit zwei Seilbahnen hinauffahren mit wunderbarem Ausblick. Und wer schwindelfrei ist und keine Hö-henangst hat, blickt hinunter auf die hier oben weidenden Kühe, auf Wiesen voller blühender Alpenblumen, auf Flechten und ganz kleine Blumen, die zwischen den Felsen wachsen und sich an ihnen entlang ranken.

Als die dunklen Wolken immer bedrohlicher werden, laufen wir zurück zum Parkplatz. Hier be-reitet auch der niederländische Bus die Abfahrt vom Berg vor. Die Behinderten fahren auf eine heruntergelassene Rampe und werden in den Bus gehoben. Wie gut, dass es behindertengerecht ausgestattete Busse gibt, mit de-nen behinderte Menschen auch als Gruppe einen solch schönen Ausflug auf ein Bergplateau un-ternehmen können.

Wir schauen noch einmal in die Runde, um das Bergpanorama in uns aufzunehmen. Von Landschaf-ten wie dieser bin ich immer wieder neu beeindruckt. Und diese Vielfalt mit Bergen, Tälern, Seen und Wäldern wird mir wohl auch immer wieder eine Reise wert bleiben.

auf die Spitze des Berges zur Wetterstation. Der Höhenunterschied vom Plateau zur Bergspitze beträgt allerdings noch gut 200m.

Im Alpenhaus bedienen wir uns zu Mittag in ei-nem Selbstbedienungsrestaurant. Obwohl sehr viel Betrieb es, geht alles recht schnell. Und die fertigen Gerichte werden an den Tisch gebracht. Das Personal im Restaurant hat sich auf Senioren und behinderte Menschen eingestellt.

An das Restaurant schließt sich eine große Terras-se an. Auch von dort haben Besucher eine schöne

Aussicht auf die umliegenden Berge. Von dem Tresen, an dem wir das Essen bestellt haben, gelangt man durch ein Drehkreuz in den Saal und auf die Terrasse. Eine freundliche Bedienung fährt die Senioren im Rollstuhl aber durch einen Gang in der Küche in den Saal. Und natürlich auch nach dem Essen wieder zurück. Dabei ist sie trotz des großen Andrangs, der an diesem Tag hier herrscht, sehr freundlich und hat auch noch einen Scherz auf den Lippen. Wenn das nicht vorbildlich ist.

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Rund 7.000 BBI-Nachbarn haben Schallschutzvereinbarungen bereits erhalten: Es kann gebaut werden

Bauleistungen in Höhe von 30 Millionen Euro zugesagt / Berliner Flughäfen leisten Schallschutz mit Augenmaß

2011 wird beim BBI-Schallschutzprogramm ganz im Zeichen der baulichen Realisierung stehen. Die Berliner Flughäfen haben zum gegenwärtigen Zeitpunkt rund 7.000 Kosten-erstattungsvereinbarungen (KEVs) an die Eigentümer versendet. Auf dieser Grundlage können die Eigentümer die Handwerksunternehmen mit dem Einbau des baulichen Schallschutzes beauftragen.

rauchstraße in Eichwalde wurden im Rahmen umfangreicher Modernisierungsarbeiten diese Leistungen erstattet.

Ein weiteres Element des BBI-Schallschutzprogramms ist die Entschädigung für Außenwohnbereiche wie Terrassen, Balko-ne und Kleingärten. Hier sind etwa 10.000 Wohneinheiten im BBI-Umfeld anspruchsberechtigt. Für mehr als die Hälfte der bisher gestellten 3.500 Anträge haben die Berliner Flughäfen eine Entschädigungsvereinbarung erstellt, für etwa 700 an-spruchsberechtigte Objekte wurde bereits ausgezahlt.

Insgesamt haben 42.000 Anwohner in 25.500 Wohneinhei-ten Anspruch auf Schallschutz. Knapp 12.400 vollständige Anträge liegen vor, wovon mit 11.500 bereits über 90 Prozent von den Berliner Flughäfen bearbeitet werden.

Mit der Unterzeichnung der KEVs haben die Berliner Flug-häfen bis zum jetzigen Zeitpunkt zugesichert, bei den Flug-hafenanwohnern Schallschutz mit einem Kostenvolumen in Höhe von 30 Millionen Euro zu realisieren. Insgesamt rechnen die Berliner Flughäfen beim BBI-Schallschutzprogramm mit Kosten in Höhe von 140 Millionen Euro. Der Großteil der Kosten entsteht neben den Entschädigungsansprüchen für den Außenwohnbereich durch den Einbau von Schallschutz-fenstern und Lüftern. Grundlage der jeweiligen baulichen Maßnahmen ist für jeden anspruchsberechtigten Eigentümer die individuelle Bestandsaufnahme. Ziel ist die Erreichung des Schutzanspruchs der Anwohner.

Besondere Einrichtungen und Entschädigung Außenwohnbereich

Bei der Umsetzung des BBI-Schallschutzprogramms für die sogenannten Besonderen Einrichtungen – wie Kindertages-stätten, Schulen oder Seniorenheime –geht es ebenfalls gut voran: Mittlerweile haben 34 der etwa 50 anspruchsberechtig-ten Besonderen Einrichtungen einen Antrag auf Schallschutz gestellt. 26 dieser Anträge sind derzeit bei den Berliner Flug-häfen in Bearbeitung, drei anspruchsberechtigte Einrichtun-gen sind bereits fertiggestellt: Im Altbau der Astrid-Lindgren-Grundschule und in der Wilhelm-Busch-Grundschule (beide Blankenfelde-Mahlow) wurden neben Schallschutzfenstern spezielle Lüftungseinrichtungen eingebaut. Im Hort Stuben-

„Wir setzen das Schallschutzprogramm mit Augenmaß um“, sagt Flughafenchef Prof. Dr. Rainer Schwarz. „Der BBI ist nicht nur das volkswirtschaftliche Schwungrad für die kom-menden Jahrzehnte, er ist auch Arbeitgeber und Nachbar. Solch ein Projekt braucht deshalb den Rückhalt bei den Menschen in der Region.“ Wolf Glaeser

Schallschutz mit Augenmaß

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Gedanken im JanuarVon Ingeborg Spittler

Das neue Jahr ist noch jung. Im vergangenen Jahr bekamen wir einen sehr frühen Winter. Der No-vember brachte schon die erste Kälte, Eis und Schnee. Darum bin ich sehr froh, dass wir jetzt etwas aufatmen können. Der Schnee taut, ganz langsam werden die Straßen wieder begehbar und es zieht mich trotz des wech-selhaften Wetters wieder nach Draußen. Ein Spaziergang, fri-sche Luft tanken, das Gesicht in die Sonnenstrahlen halten, auch wenn diese noch nicht wärmen.

Auf den Gartenwegen liegt noch Schnee, aber die Zaubernuss hat schon dicke Knospen. Mit viel Fantasie, kann ich mir vor-stellen, wie der Garten in weni-gen Wochen ausschaut. Meine Gedanken durchzieht ein Hauch Frühling. Auch wenn der Winter noch einmal zurückkommt, so keimt doch die Hoffnung auf, dass es bald ein Ende haben wird. Noch blühen die Hyazin-then nur im Blumentopf auf dem Fensterbrett, aber in einigen Wochen werden sich die ersten Schneeglöckchen und Veilchen zeigen, dann beginnt auch das neue Gartenjahr, auf das ich mich schon freue.

Diese positiven Gedanken ver-treiben die Wintermelancholie. Jeden Tag wird es ein wenig länger hell bleiben. Wie schön, dass sich die Natur immer wieder erneuert und uns neue Kraft und Hoffnung schenkt.

Der Landkreis Dahme-Spreewald sucht Erhebungsbeauftragte

für den Zensus 2011Im Jahr 2011 wird es europaweit einen Zensus (lat. für Volkszählung) geben.Die wichtigsten Ziele dieses Vorhabens sind die Feststellung der aktuellen Einwohnerzahl sowie die Gewinnung aktueller Daten zum Wohnraum, zur Bildung und zum Erwerbsleben. Auf Grundlage des Zensusgesetzes (ZensG 2011) und des Geset-zes zur Ausführung des Zensusgesetzes 2011 im Land Brandenburg (ZensusAGBbg) wurde diese Aufgabe den Landkreisen übertragen.

Die hierzu eingerichtete Erhebungsstelle des Land-kreises Dahme-Spreewald benötigt für verschiede-ne Erhebungsteile tatkräftige Unterstützung. Dafür sucht der Landkreis Dahme-Spreewald ca. 285 Erhebungsbeauftragte, denn aussagekräftige Be-fragungsergebnisse sind nur mit engagierten und zuverlässigen Erhebungsbeauftragten möglich. Deren Aufgabe besteht darin, im Zeitraum von Mai bis Ende Juli 2011 die Befragungen in den Privat-haushalten sowie in den Gemeinschaftseinrichtun-gen durchzuführen. Des Weiteren unterstützen die Erhebungsbeauftragten zwischen Oktober 2011 und März 2012 die Gebäude- und Wohnungszäh-lung. Für diese ehrenamtliche Tätigkeit erhalten die Erhebungsbeauftragten eine attraktive Aufwands-entschädigung. In einer Schulung werden sie intensiv auf ihre Arbeit als Erhebungsbeauftragte vorbereitet. Seien Sie dabei!

Wer also aufgeschlossen, zeitlich fl exibel, mobil und verschwiegen ist, kann sich ab sofort bei der zentralen Erhebungsstelle des Landkreises Dahme-Spreewald in Lübben melden:

Landkreis Dahme-Spreewald / Zensus 2011 / Erhebungsstel-le Lübben / Reutergasse 12 / 15907 Lübben (Spreewald) / Tel.: 03546-201190 / E-Mail: [email protected]

Kleiner KussDie Frau wartete vor dem S-Bahnhof auf den Bus. Die Gegend um den Bahnhof wirkte wenig einladend, aber die Sonne schien, es war ein schöner Spätsommer-tag. Am Stehtisch vor dem Imbiss hielten sich einige Männer an ihren Bierfl aschen fest. Die Frau ging auf und ab und hatte wohl auch die Biertrinker mit einem gleichgültigen Blick gestreift, der Einzelheiten nicht erfassen woll-te. Der Bus hatte, wie immer an dieser Haltestelle, beträchtliche Verspätung. Wahrscheinlich stand er an einer sinnlosen Straßenbau-stelle im Stau. Im Vorbeigehen fl ogen der Frau Satzfetzen zu, die Trinker unterhielten sich offenbar über eine Frau: „Nee, ich fi nde … sieht doch gut aus“. Sie trat näher an den Imbiß heran, um die

Schlagzeilen der dort präsentierten Boulevardblätter zu lesen und fühlte sich plötzlich vom Stehtisch her angesprochen. Einem angelernten Verhaltensmuster folgend, wandte sie sich sofort ab, um wegzugehen, aber der Sprecher hatte sie schon umrundet und lächelte sie schüchtern und unverschämt zugleich an. Wider Willen fand sie den Mann, der vermutlich halb so alt war wie sie, nicht unsympathisch. Er hatte beneidenswert schöne Zähne! „Sie warten auf den Bus? Das wollte ich nur mal…“, „klarstellen“ fi el ihm die Frau ins Wort. Bewundernd sagte er: „Das haben Sie aber schön gesagt“. Im selben Moment sah sie den Bus um die Ecke kommen und konnte den Satz beenden: “… und da kommt er auch schon!“ Zur Bekräftigung hatte sie die Hand erhoben und in Richtung Straßenecke gedeutet. Der junge Mann fi ng ihre Hand aus der Luft, strahlte sie immer noch an und fragte: „Darf ich noch ‘nen kleinen Kuss?“ Was konnte sie entgegnen als „Na klar!“ Er drückte ihr einen herzhaften Schmatz auf den Handrücken. Im Bus lächelte sie immer noch und schüttelte belustigt den Kopf. Der Tag war gerettet! Brigitte Zessin

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Verlagsgesellschaft mbH

SeniorenmagazineWir bleiben in Königs Wusterhausen!Aber wir sind umgezogen in die Schloßstraße 2 / Hofseite.Tel.-, Fax-Nr. und e-Mail bleiben bestehen.Sie sind herzlich willkommen!

Ihr ELRO Verlag

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V e r a n s t a l t u n g e nWildau

17. Februar / 19.30 Uhr Blockhausleben in Kanada - Zu Hause in der Yukon WildnisJo Bentfeld, der „Mann aus den Bergen“ im ARD-Film „Als Robinson in den Rocky Moun-tains“ lebt seit 20 Jahren im selbstgebauten Blockhaus in der wegelosen Wildnis im Norden Kanadas, nahe zu Alaska. In einer Diaschau aus 200 Farbaufnahmen nimmt er alle Interessier-ten mit hinaus und lässt sie miterleben, wie man am Rand der bewohnbaren Welt lebt, und was man da so alles erleben kann. Volkshaus / 10 € / Schüler 7 €, nur Veran-staltungskasse

20. Februar / 16.30 Uhr Konzert mit dem MännerGesangsEnsemble Das MännerGesangsEnsemble „Projekt Zeitlos“ unter der Leitung von Jakob Julius Aderhold lädt zu einem Konzertnachmittag ein. Es werden Lieder dargeboten von den Comedian Harmonists und Walter Kollo sowie Gospels, Spirituals, Seemannslieder mit Akkordeonbegleitung und viele weitere Stücke unterschiedlichster Komponisten. Die Singekids der Musikschule Seeliger werden ein musikalisches Vorprogramm präsentieren. Volkshaus / Karl-Marx-Str.36 / 9,- Euro

26. Februar / 15.00 Uhr und 20.00 Uhr Zwei fröhlich-freche Veranstaltungen des Karnevalvereins Königs Wusterhausen Mit Gardemarsch, Funkenmariechen und Schunkelrunden wird um 15.00 Uhr der 2. Seniorenfasching eingeläutet. Ab 20.00 Uhr findet der große Karnevalsball statt. In der 56. Saison greift die KKW getreu nach ihrem diesjährigen Motto nach den Sternen. Die närrischen Gäste dürfen gespannt sein auf traumhafte Tänze, skurrile Sketche und weitere schöne Showeinlagen, bis das Prinzenpaar traditionell mit einem Schneewal-zer die Tanzfläche für jedermann eröffnet. Volkshaus / Karl-Marx-Str.36

13. März / 14.00 Uhr Frauen, die sich trauen, Im Rahmen der brandenburgischen Frauenwoche Technologie- und Gründerzentrum / Frei-heitsstraße 124-126 / Frauen, die sich trauen, möchten sich bitte anmelden bei Hannelore Klank-Neuendorf , T. 03375-55 05 85

Vorankündigung / 30. April Walpurgisnacht in Wildau Weil es so schön war im letzten Jahr, machen wir es wieder so in diesem Jahr. Auf dem Marktplatz am Bahnhof / Eintritt 0,- €

Königs Wusterhausen 19. Februar / 18:00 UhrDie unernste Geschichte BrandenburgsLesung mit Gerta Stecher und Hans-Otto Dill.

Respektloser Ausflug durch die brandenbur-gische Geschichte von der Eiszeit bis zum 20. Jahrhundert. Mit einer ironisch-heiteren Mixtur werden auch jene epochalen Ereignisse berück-sichtigt, die die offizielle Geschichtsschreibung bislang unterschlug. Lachen garantiert! Bürgerhaus „Hanns Eisler / Eintritt : 10 € / Vorverkauf: Musikladen Brusgatis / Bahn-hofstraße 10

11. März / 20:00 Uhr Gregorianika in concertBegleitet von einer eigenen hochkarätigen Band schlägt das Projekt Gregorianika eine Brücke zwischen der tiefen Mystik des „gregorianischen“ Mittelalters und der Ge-genwart. Klassische Choräle, eigene Kompo-sitionen und Songs ihrer neuesten CD „Tibet“ in deutscher Sprache.Kavalierhäuser Schloss Königs Wusterhausen Vorverkauf 18,00 € / 15,00 €Abendkasse 20,00 € / 17,00 €Kartenvorverkauf im Musikladen Brusgatis / Bahnhofstraße 10 oder Touristeninfo Dahme-Seen / Bahnhofsvorplatz

12. März / 19:30 UhrCembalokonzertEs erklingt Cembalomusik von Georg Fried-rich Händel, Girolamo Frescobaldi, Johann Jakob Froberger, Gottlieb Muffat, Georg Böhm, Johann Sebastian Bach und Pietro Domenico Paradies Cembalo: Prof. Dr. Andreas Marti, Bern Eintritt: 7,00 € (ermäßigt: 6,00 €)Dorfkirche Deutsch Wusterhausen, Am Denkmalplatz

18. März / 20:00 UhrKabarett märKWürdigDie märKWürdigen kommen mit dem neuen Programm „wahnsinnig normal“ nach Zeesen zum Zeesener Interessenverein e.V.

Bestensee

Eichwalde 17. Februar / 20.00 Uhr Die Oder. Lebenslauf eines FlussesUwe Rada liest aus dem Buch Kaum ein anderer Fluss hat in den letzten Jahr-zehnten seine Bedeutung für die Deut-schen so sehr gewandelt wie die Oder. Galt sie lange als der Strom, der die – ungeliebte – Grenze zwischen Deutschland und Polen markierte, rückt sie seit dem Ende des Kalten Krieges ins Herz des erweiterten Europas und wird von Menschen beiderseits des Flusses ieder entdeckt. Uwe Rada folgt dem Lebenslauf der Oder und erzählt die Geschichten dieses Stroms, die von Krieg, Trennung und Versöhnung, vor allem aber von der Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft handeln.Alte Feuerwache / Bahnhofstr. 79 / Preis Erwachsene 8 Euro/Schüler 2 Euro

4. März / 19.00 Uhr LiederabendMichael Wendeberg (Klavier) und Lucia Mar-tinas (Gesang) mit Werken von Schumann, Brahms und Enescu Alte Feuerwache Eichwalde / Bahnhofstraße 79 / Preis 8,- €, Schüler über 14 Jahre und Studenten 4,- €

2. April / 19.00 Uhr Kammerkonzert Birgit Grützner (Klavier) und Thomas Georgi (Cello) spielen Werke von Debussy, Schu-mann, Valentin, Piazolla u.a. Eichwalde / Bahnhofstrasse 78 Preis 8,- €, Schüler über 14 Jahre und Studenten 4,- €

Gemeinde Heideblick

Gemeinde Heidesee 26. Februar / 15:00 UhrRentnerfaschingKarnevalsverein e.V.Zur Mühle, Storkower Straße 10Friedersdorf

12. und 13. März / 10.00 Uhr 14. SchlittenhundewagenrennenWeg zum Frauensee 1Gräbendorf

Dahme-Spree SeniorenmaGaZin 1/2011

26

Auflösung aus Nr. 6/2010

5. März / 20:00 UhrKarnevalKarnevalsverein Wolziger BlaunasenBürgerhaus Alte KaufhalleWolzig

5. März / 19:00 UhrKarnevalBindower Narren e.V.Bindow-Treff (Alte Schule), Rudolf-Breitscheid-Straße Bindow

Lübben Noch bis 23. März Aquarelle „Farbe & Licht“ von Jürgen ThieleGalerie / Beethovenweg 14 Noch bis 16. März Fensterausblicke Norbert Piechatzek zeigt Malerei mit Acry und ÖlHorizontale Galerie, Reutergasse 12

3. März / 19:30 UhrLiteratur im WappensaalFrühjahrslesung Märchenland biographische Erinnerungen von Gerda Iselt Eintritt: 5 EURSchlossrestaurant Lübben 5. März / 13:00 UhrSpreetreibenmit musikalischer Unterhaltung der Original BerstetalerStrandcafé Lübben 5. März / 19:30 UhrMeissners Sexgeschichten FrauentagsveranstaltungOne-Night-Stand-Up-Comedy-Show über Liebe, Lust und lahme Lenden Tickets: 15/10 EUR (mit Menü 35,50 / 30,50 EUR)Wappensaal Schloss Lübben

11. März bis 15. Mai Rudolf Kahl (1893-1976) - Grafiker, Illust-rator und Innenarchitekt Sonderausstellung / Eröffnung der Ausstel-lung am 10. März um 17.00 UhrMuseum Schloss Lübben

11. März bis 31. Dezember 10 Jahre Stadt- und Regionalmuseum LübbenPlakate, Presse und mehr Sonderausstellung - Eröffnung der Ausstel-lung ist am 10. März Museum Schloss Lübben

12. März / 19:30 UhrLübbener Winterkonzert - Ein Abend für Felix Mendelsson BartholdyMit dem Virtuosenensemble der Komischen Oper Berlin unter der Leitung von Hans-Joachim ScheitzbachWappensaal Schloss Lübben

29. März bis 25. Mai Die Zeit ist die größte KünstlerinFotografien von Ramin HesseAusstellung in der „Vertikale-Galerie“Beethovenweg 14

Golßen 20. Februar / 15:00 UhrSeniorenkarneval des GCCTreffpunkt Aldin 26. Februar / 19:30 Uhr1. Karnevalsveranstaltung des GCCTreffpunkt Aldin 3. März / 19:00 UhrWeiberfastnachtTreffpunkt Aldin

5. März / 19:30 Uhr2. KarnevalsveranstaltungTreffpunkt Aldin

Luckau Noch bis 8. Mai Nachtgestelle Die großformatige Fotoserie der Fotografin Ira Alaeva portraitiert Jagd-Hochsitze als ei-genständige Elemente ländlicher Architektur. Dienstag - Freitag: 10 - 17 Uhr Sonnabend - Sonntag: 13 - 17 UhrNiederlausitz- Museum Luckau, Nonnen-gasse 1,

Noch bis 30. April ...museumsreif...Die Cartoonlobby stellt sich vor.Nonnengasse 3

26. Februar / 8:00 UhrAktion Naturschutz - KopfweidenschnittGemeinsam mit der NABU Kreisverband aktiv werden, Leitung: Adolf Weber, Wolfgang Petrick Abfahrt: 8:00 Uhr in Fahrgemein-schaftenTreffpunkt Nettoparkplatz , Berliner Straße 15. März bis 30. April Deutsch-Deutsche QuerelenKarikaturen von Marie MarcksNonnengasse 3

16. März / 19:00 UhrErhebe den Blick Buchlesung von Andreas WeigeltKlostersaal/ Kulturkirche Luckau, Nonnen-gasse 1

27. März / 11 Uhr bis 20. Juni / 17 UhrUhr auf Natur Eindrucksvolle Makroaufnahmen der Berliner Naturfotografin Anneli Krämer als Vernissage zur Saisoneröffnung mit anschließendem Frühlingsbrunch aus saisonalen und regio-nalen KöstlichkeitenHeinz Sielmann Naturparkzentrum Wannin-chen, Görlsdorf

1. April / 11:00 Uhr 50 Jahre Weißstorcherfassung im Raum Luckau, Dahme und Golßen Vortrag von Katharina Illig und Peter Scho-nert (Biologischer Arbeitskreis Luckau)Heinz Sielmann Naturparkzentrum WanninchenGörlsdorf

Fastnachtszeit in Straupitz4. März 133. traditionelle Trachtenpolonaise und anschließend Tanz mit der Liveband „nAund“ 5. März ZampernAbends Tanz mit der Liveband „Scarlett“ 6. März / 13.30 Uhr Festansprachen anlässlich des 55. Karne-vals auf dem Dorfplatz vor der KircheAnschließend Festumzug durch StraupitzAbends ab 19.30 Uhr Showprogramm nach dem Einmarsch der Garden und anschlie-ßend Tanz in die Nacht mit der Liveband „Scarlett“. 7. März LumpenballMit DJ Frank im Gasthaus „Zur Byttna“ Alle Veranstaltungen, mit Ausnahme des Lumpenballs, finden in der Festhalle im Gewerbegebiet Laasower Straße in Strau-pitz statt.

Der Mensch ist das dümmste Tier, denn er geht immer wieder in dieselben Fallen.

Aristoteles

Una Troy

„Wir sind sieben“

dtv9,95 EUR, 409 Seiten

Daniel Kehlmann

„Die Vermessung der Welt“

rororo9,95 EUR, 397 Seiten

Stadtbuchhandlung RADWER Bahnhofstraße 11 ● 15711 Königs Wusterhausen ● Telefon: (0 33 75) 29 36 67

Eine Mutter, sieben Kinder und verschiedene Väter – und das in einem kleinen irischen Dorf. Kein Wunder, daß solche Familienver-hältnisse den Dorffrieden erheblich stören...

»Eines der seltenen Bücher, die die Sorgen vertreiben und schmunzeln lassen.«

Weltwoche

HermannHesse

„Mit der Reife wird man immer jünger“

insel taschenbuch10, 00 EUR, 192 Seiten

»Mit der Reife wird man immer jünger. Es geht auch mir so... da ich das Lebensgefühl meiner Knabenjahre im Grund stets beibe halten habe und mein Erwachsensein und Altern immer als eine Art Komödie empfun-den habe.«

Hermann Hesse

Elisabeth Edmondson

„Villa Dante“rororo, 9,95 EUR, 733 Seiten

Ein rätselhaftes Testament wird zum ers-ten Schritt zurück ins Leben. Keiner von ihnen hatte Beatrice Malaspina gekannt. Und doch hat die Verstorbene sie in ih-rem Testament an diesen traumhaften Ort bestellt: die Villa Dante in der Nähe von Genua. Hier treffen Delia, George, Marjorie und Lucius zum ersten Mal aufeinander: vier Menschen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Jeder von ihnen steht an einem Wendepunkt im Leben...

»Ein Roman, der mit großen Gefühlen und raffi nierten Wendungen überzeugt.«

Bild der Frau

Mit hintergründigem Humor schildert Daniel Kehlmann das Leben zweier Genies: Alexan-der von Humboldt und Carl Friedrich Gauß. Er beschreibt ihre Sehnsüchte und Schwä-chen, ihre Gratwanderung zwischen Lächer-lichkeit und Größe, Scheitern und Erfolg.Ein philosophischer Abenteuerroman von seltener Phantasie, Kraft und Brillanz.

»Ein großes Buch, ein genialer Streich.«Frankfurter Rundschau

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