Seniorenzeitung Köpenick 06/2010

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Ausgabe 6/2010 Dez. 2010 Jan. 2011 20. Jahrgang Köpenicker Seniorenzeitung die Zeitung für Treptow-Köpenick Ihr persönliches Exemplar Vom Fest der Ehrenamtlichen Brigitte Grothums „Jedermann“ Interview mit der Familienministerin

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Seniorenzeitung für Köpenick

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Ausgabe6/2010Dez. 2010Jan. 201120. Jahrgang

KöpenickerSeniorenzeitung

die Zeitung für Treptow-KöpenickIhr persönliches

Exemplar

Vom Fest der

EhrenamtlichenEhrenamtlichen

Brigitte Grothums

„Jedermann“

Interview mit der

Familienministerin●

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Liebe Leserinnen,liebe Leser!

Editorial

Das Weihnachtsfest ist nahe. Kein anderes Fest wird mit so viel Vorfreude erwartet, mit so viel Liebe vorbereitet. Christen, aber auch viele andere feiern das Fest ge-meinsam. Für Gläubige allerdings hat es einen besonderen Grund: Christi Geburt. In seinem kurzen Leben hat er die Welt verändert, Maßstäbe für menschliches Handeln gesetzt, die bis heute wirken, zu denen sich zwei Milliarden Menschen be-

kennen. In Heiner Geißlers Buch „Was würde Jesus heute sagen?“ fand ich diese Sätze: „Je-sus verkörpert das Ideal der Glaubwürdigkeit, d.h. die Einheit von Anspruch und Wirklich-keit. So wie er die Menschen damals gegen die Machthaber vertreten hat – unabhängig, freimütig, selbstbewußt, furchtlos -, wäre er auch in einem heutigen Parlament der ideale Abgeordnete und Sprecher des Volkes“. Wie man auch zu solchen Schlüssen stehen mag, gerade diejenigen in den sich „christlich“ nen-nenden Volksparteien, die sich so vehement auf die christlich-jüdischen Wurzeln unserer Kultur berufen, sollten ruhige Stunden der Weihnachtsfeiertage nutzen, um wieder ein-mal nachzulesen, was solche Bekenntnisse nach sich ziehen müßten. In der Bergpredigt ist es ausgeführt. Kurzgefaßt: Selig sind die Friedfertigen, die Barmherzigen, die sich für Gerechtigkeit einsetzen. Und wer von denen, die Macht haben und diese Macht ausüben, ehrlich ist, wird zugeben müssen, wie weit er mit seinem Handeln davon entfernt ist.Gerecht und sozial ist jedenfalls die Mehrzahl der Beschlüsse der christdemokratischen Re-gierungsparteien nicht. Die Opfer, die man denjenigen abverlangt, die ohnehin schon zu wenig Geld zum Leben haben, stehen in keinem Verhältnis zu den paar Prozenten geringerer Bonusse, die Banker, wenn über-

haupt, hinnehmen müssen. Dazu kommt, daß die Arbeitslosen, die Gering- und Klein-verdiener mehrfache Belastungen tragen müssen, höhere Preise und Kommunal-abgaben, die als angeblich unvermeidbare Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise sowie der Sparpläne der Regierung ver-langt werden. Auch die Rentner müssen sich weiter nachsagen lassen, daß es ih-nen eigentlich zu gut geht und daß sie auf Kosten der Jungen leben, während sie tatsächlich mit schwindender Kaufkraft ihrer Renten die steigenden Ausgaben für die Lebenshaltung begleichen müssen. In Europa, aber eben auch in Deutschland tragen diejenigen die Last der Krise, die sie nicht verschuldet haben, während die Schuldigen ungeschoren davon kommen. Dabei ginge es auch anders.Vielleicht nutzen Sie die Feiertage, um über ihre persönliche Situation nachzudenken und für das neue Jahr Schlußfolgerungen für Ihr Handeln für sich und andere zu zie-hen. Schließlich leben wir Gott sei Dank in einer Demokratie!Besinnliche Weihnachtsfeiertage und ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen

Hans Joachim Koppe,verantwortlicher Redakteur

Demokratie und Zivilcourage – im Kampf gegen Rechts!Wenn man sich überlegt, daß wir heute schon in vierter Generation nach Ende des 2. Weltkrieges leben, so stellt das vielfältige Fragen zum Entstehen und Erscheinungsbild rechtsextremer Einstellungen und Gewalt in der Gegenwart. Besorgniserregend hat sich in den letzten Jahren bundesweit der organisierte Neofaschismus konsolidiert. Mit ihm geht ein allgemeiner Trend nach Rechts einher. So auch in Europa. In einigen Ländern haben es immer mehr rechte Parteien geschafft, in Parlamente gewählt und zunehmend sogar an der Regierung beteiligt zu werden.In Deutschland wird immer häufiger in öffentlichen Debatten über „Terror“ und „Integration ausländischer Bürger“ sowie „Islamismus“ rechtsextremes Gedankengut sichtbar. Thilo Sarazin und Erika Steinbach sind dafür umstrittene aktuelle Beispiele.Selbst der 65. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus wurde fast „leise“ began-gen, während der „Fall der Mauer“ und die „Wiedervereinigung“ mit staatlichem „Pomp und Gloria“ gefeiert wurden. Andererseits können vielerorts rechte Gruppierungen mit staatlicher Genehmigung demonstrieren. Das alles vollzieht sich in unserer Demokratie! Wird da nicht die Rechtspolitik mißbraucht? Sie ist auch dem legitimen Bedürfnis der

Bürger nach Sicherheit verpflichtet. Das bedeutet Lebensqualität und sich frei, ohne Angst vor Gewalt und Kriminalität bewegen zu können.Alltagsbeispiele, wie Angriffe auf friedliche Bür-ger mit Migrationshintergrund werden immer häufiger in den Medien veröffentlicht. An Schu-len hat die sinkende Hemmschwelle und höhere Gewaltbereitschaft bei Kindern und Jugendli-chen teilweise dramatische Auswirkungen. Sie verdeutlichen empirisch den Rechtsdruck in der Öffentlichkeit. Dabei ist auch festzustellen, daß rechtsradikale Gruppierungen ihre Stand-punkte nicht neu definieren, sondern daß in allen Bevölkerungsschichten vorzufindene Meinungsbild aufgreifen und dessen Kernaus-sagen radikalisieren. Noch zu wenig werden die Ursachen der Rechtsentwicklung in der breiten Öffentlichkeit analysiert und diskutiert, als auch dagegen interveniert. Im Großen wie im lokalen Kleinen. Treptow-Köpenick hat hier ein besonderes Beispiel, das noch nicht beendet ist. Uns ist nach wie vor die Kneipe „Zum Henker“ in Schöneweide, Brückenstraße, ein lokaler rechtsextremer „Dorn im Auge“. Denn hier werden Treffs der rechten Szene organisiert und Anwohner belästigt und terrorisiert. Schon der Name der Kneipe paßt nicht in die belebte und sich entwickelnde Kiezstruktur rund um

den Bahnhof Schöneweide. Die Bürger, davon viele Rentner und Behinderte, wehren sich. Nach ihrer „Hustenblockade“ während der Bürgerfragestunde in der Bezirksverordneten-versammlung im August diesen Jahres wurde auf mehrheitlichen Antrag, mit Ausnahme der NPD-Abgeordneten, das Bezirksamt beauftragt, „alles in seinen Kräften zu tun, um den „Hen-ker“ zu schließen“. Die Gesetzeslage schränkt dafür jedoch die vorhandenen Möglichkeiten ein. Bedeutet dies „Ohnmacht gegen Rechts“? Nein! Mehr massenwirksame Zivilcourage und vielfältige demokratische Initiativen sind erforderlich, aber auch eine bundesweite neue Gesetzeslage für ein NPD-Verbot. Denn je mehr das Engagement gegen Rechts allerorts, auch in Schöneweide, zunimmt, können sich rechts-extreme Strukturen und Aufläufe nicht verfe-stigen. Respekt deshalb auch jenen Politikern, die das zeigen, wie Wolfgang Thierse mit seiner Sitzblockade gegen eine Nazi-Demonstration.Öffentliches Handeln im Alltag und Wertüber-zeugungen sowie eigene Standpunkte müssen in den Mittelpunkt rücken. Deshalb sollte nicht weggeschaut, sondern Gleichgesinnte gesucht und Aufklärungsarbeit geleistet werden. Dem „Mut zum eigenen Urteil“ muß der „Mut zum staatsbügerlichen Handeln“ folgen.

Siegfried Engelke

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-20104

K a l e i d o s k o p

I M P R E S S U M

Die „Köpenicker Seniorenzeitung“ erscheint sechsmal im Jahr in der ELRO-Verlagsgesellschaft mbH, Eichenallee 8,15711 Königs Wusterhausen, Telefon (O33 75) 21 43 19, www.elro-seniorenzeitungen.de Sie wird kostenlos vertrieben. Derzeitige Auflage 4.000.

Ehrenamtliche Redaktion: Hans Joachim Koppe (hjk), verantwortlich für deren Beiträge, Frank Bernhardt, Elisa-beth und Gerd Jandke, Dr. Kurt Kutzschbauch, Helga Leplow, Dr. Bettina Linzer, Maria Loß, Ursula Schirmer, Detlev Streich-hahn, Gisela Tews (git)

Anzeigen: Manuela Palm (033 75) 21 43 19Wolf Glaeser (033767) 806 16 oder (01 62) 961 41 95e-mail: [email protected]

PR-Beratung: Michael Setz-Kuss, Tel. (030) 53216040,E-Mail: [email protected]

Beiträge, Anregungen, Kritiken und andere Einsendungen sind zu richten an: Gerd Jandke, Bogenstraße 24, 12589 Berlin, (per Post, möglichst PC-Ausdruck, mindestens in 12 pt und/oder Datenträger). Telefon und Fax (030) 648 92 13.E-Mail [email protected] [email protected].

Veranstaltungen: Hinweise auf Veranstaltungen sind zu richten an Frank Bernhardt, Fahlenbergstraße 13, 12589 Berlin, Telefon (030) 64 84 96 99, odere-Mail [email protected].

Zusammenarbeit: Bezirksamt Treptow-Köpenick, Abteilung Soziales und Gesundheit, Sozialamt, Fachbereich II, Frau Ellen Leidler, Postfach 910 240, 12414 Berlin, oder Dienstgebäude Hans-Schmidt-Straße 18, 12489 Berlin, Telefon (030) 902 97 60 84. Die Redaktion der „Köpenicker Seniorenzeitung“ ist eine Sonder-Sozialkommission des Sozialamtes Treptow-Köpenick.

Hinweise der Redaktion: Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der ehrenamt-lichen Redaktion wieder. Eine sinnwahrende redaktionelle Bearbeitung und Kürzung behalten wir uns vor. Für unver-langt eingesandte Beiträge und Fotos kann keine Garantie übernommen werden.

Titelbild: Festliches Weihnachten wünscht Berliner Mineralien Lenz

Redaktionsschluß für die Ausgabe 1-2011 (erscheint Anfang Februar) ist der 10. Januar 2011.

Lesebuch über KöpenickNun schon zum zehnten Mal erschien das „Jahr- und Lesebuch Treptow-Köpenick“. Auf 175 Seiten erzählen Bewohner unseres gro-ßen Bezirks dessen Geheimnisse, spannend und wissenswert. Das Buch wurde wieder mit Unterstützung unseres Kulturamts von der Kunstfabrik Friedrichshagener Straße 9 herausgegeben und kann jetzt in allen gut geführten Buchläden in Treptow-Köpenick sowie in Reisebuchhandlungen zum Preis von 9,95 Euro erworben werden.

nisiert von zibb, der Redaktion von Radio Berlin-Brandenburg einen behindertenge-rechten Kieztreff. Ein buntes Programm lädt jetzt dazu ein.

Bronze für „Lange Gurke“Mit einer Bronzemedaille wurde die Trepto-wer Kleingartenanlage „Lange Gurke“ im 22. Bundeswettbewerb „Leben und Begegnen im Grünen“ ausgezeichnet. Diese Kleingarten-anlage, gegründet 1921 bewirtschaftet 38 Parzellen in Adlershof. Hier arbeitet man nach dem Prinzip der ökologischen Nachhal-tigkeit, gebraucht nur organischen Dünger, gibt Vögeln Nisthilfen. Auch Eidechsen, Molche, Frösche und andere Arten fühlen sich hier wohl. PD

Kulturloge sucht GästeWer Interesse an der Vermittlung kostenloser Kulturveranstaltungen hat und als Einzel-person im Monat nicht mehr als 900 Euro zur Verfügung hat kann sich jetzt einmal im Monat in der Köpenicker Mittelpunktbiblio-thek über das Projekt Kulturloge informieren und sich evtl. schriftlich als Gast registrieren lassen. Die nächsten Anmeldetermine sind Montag, 22. November und Montag, 13. Dezember, jeweils in der Zeit von 16 bis 19 Uhr. Adresse: Alter Markt 2. PD

Ein MißverständnisIn unserem Bericht über das Buch „Finkenstein“ (KSZ Nr. 5, S.22) von Ekkehard R. Bader muß ein Sachverhalt richtig gestellt werden. Schon in der Wendezeit kehrte der Karl Wilhelm Graf von Finckenstein, 67-jährig, zeitweilig nach Alt Madlitz zurück, um die Restaurierung des Schlosses zu organisieren. Red.

Chor auf ReisenUnter dem Motto „Berliner Chor trifft Singe-kreis Frauenberg“ fand auf Schloß Seggau südlich der steierischen Landeshauptstadt Graz ein Gemeinschaftskonzert statt. Der Berliner Siedlerchor Altglienicke hatte dazu extra ein Berlin-Liederpotpourri zusammen-gestellt. Die Chöre lernten sich 2009 durch Vermittlung des Chorverbandes Berlin kennen. D. T.

Gelungenes SeniorenforumBeim traditionellen Seniorenforum, das nicht zu Unrecht als ein „Leuchtturm der Senioren-politik“ in Treptow-Köpenick bezeichnet wird, rechnete Bezirksbürgermeisterin Gabriele Schöttler die auf der Veranstaltung vor einem

Jahr unterbreiteten Vorschläge ab. Bezirks-stadträtin Ines Feierabend berichtete über die Ergebnisse der Gesundheits- und Sozialpolitik in den letzten Jahren. Wir berichten darüber in unserer nächsten Ausgabe..Am 2.Dezember, 10 Uhr, steht im Berliner Ab-geordnetenhaus das Seniorenmitwirkungsge-setz zur Debatte. Anmeldung erforderlich.

Dr. L.

Was erforscht TEA?Das Tagebuch-Erinnerungsarchiv (TEA), für dessen Gründung Karin Manke 2006 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde, findet man nicht mehr im Heimatmuseum Treptow sondern jetzt im Königsheideweg 290. Das von Frau Manke in Eigeninitiative aufgebaute Archiv sammelt Lebensdokumente wie Tagebücher, Briefe, Urkunden und Fotos aus dem Alltag der Menschen in Deutschland, vor allem der DDR, um diese zu erhalten und der Forschung zugänglich zu machen. Um seine Arbeit gewährleisten zu können wurde ein Freundeskreis der TEA gegründet. Wer Informationen über dessen Arbeit haben möchte wende sich an Frau Karin Manke, Herrenhausstr. 19, 12487 Berlin, Tel. (030) 53 4 66 73, e-Mail: [email protected].

Foto: Schäfer

20 Jahre Spreewald – ReservatDie größte Öko-Anbauregion Branden-burgs, in der 73 Prozent der Anbaufläche ökologisch bzw. durch extensive Grünland-nutzung bewirtschaftet werden, ist das Biosphärenreservat Spreewald. Es wurde im September 1990 gegründet und 1991 von der UNESCO anerkannt. Die Regionalmarke Spreewald belegt inzwischen deutschland-weit einen Spitzenplatz. Über 1.000 Produkte wurden bereits zertifiziert. Naturschonender Spreewaldtourismus wie Erhaltung der Ar-tenvielfalt wurden durch die Gründung der Spreewald-Stiftung unterstützt.

Neues Leben in alter HalleHallo Nachbarn, jetzt haben Behinderte aber auch andere kontaktsuchende Senioren wie-der ein zu Hause. In der lange leerstehenden Aldi-Kaufhalle in der Wendenschloßstraße 103/105 schufen viele fleißige Helfer, orga-

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„Wir müssen alle das Alter neu denken“Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder im Interview mit der „Köpenicker Seniorenzeitung“

Köpenicker Seniorenzeitung: Wie sehen Sie die Rolle und die Bedeutung der Seniorinnen und Senioren in einer altern-den Gesellschaft – Last oder Bereicherung, beides oder ganz anders?

Dr. Kristina Schröder: Hier gibt es nicht nur Schwarz oder Weiß. Kein Lebens-abschnitt ist so vielfältig wie das Alter. Es wird zu oft übersehen, daß wir in der Phase zwischen 65 und 85 einen historisch neuen Lebensabschnitt geschenkt bekommen haben. Die meisten Menschen erleben diesen Abschnitt nicht in Krankheit und Gebrechlichkeit, sondern relativ gesund. Meine Eltern mit 68 und 70 sind heute so fit wie ihre Eltern mit 58 und 60. Das ist ein riesiges Geschenk. Deshalb sage ich: Wir müssen alle das Alter neu denken!So wird zum neuen Altersbild beitragen, daß viele Unternehmen es sich schlicht nicht mehr leisten können, auf ihre älteren Mitarbeiter zu verzichten. Die Frühverren-tung mit 55 war ein unglaublicher Irrweg. Wenn in den Unternehmen die Mitarbeiter bis 67 arbeiten, wird auch den Jüngeren klar werden, daß man mit 67 noch nicht pflegebedürftig ist. Und wir wissen inzwischen, daß Menschen bis ins hohe Alter durchaus lernfähig sind. Deshalb brauchen wir Angebote, die auf ihren Bedarf abzielen. Ein wichtiger Schritt wäre bereits, wenn Qualifizierungsmaß-nahmen in den Unternehmen in gleicher Weise für die ältere wie für die mittlere und junge Generation angeboten würden.Zudem sind nicht nur jüngere, sondern genauso ältere Menschen bereit, sich zu engagieren – auch dafür müssen wir ihnen genügend Möglichkeiten anbieten.

KSZ: Welche (noch nicht erschlossenen) Möglichkeiten sollten der wachsenden Zahl älterer Menschen eröffnet werden, sich selbst und der Gesellschaft zu nützen?

Dr. Kristina Schröder: Ältere Menschen brauchen Orte, an denen sie sich enga-gieren können. Deshalb will ich etwa die Freiwilligendienste für alle Generationen anbieten. Auch die Mehrgenerationenhäu-ser könnten ein Dreh- und Angelpunkt sein. Die meisten älteren Menschen möchten so lange wie möglich in ihrer gewohnten Um-gebung bleiben. Die ambulante Versorgung ist deshalb einer stationären oftmals vorzu-ziehen. Unser Programm Soziales Wohnen

etwa zielt darauf, diesen Grundsatz stärker als bisher in die Praxis umzusetzen. Mit unserem Modellprogramm „Aktiv im Alter“ haben wir zudem 175 Kommunen dabei unterstützt, die Möglichkeiten älterer Menschen zum Mitgestalten und Mitent-scheiden zu erweitern.Es gibt außerdem noch weitere wunderbare Projekte, beispielsweise die Lesepaten für Migranten. Und auch bei dem Versuch, die männlichen Rollenvorbilder in den Kitas zu stärken, können wir auf die Senioren nicht verzichten. Wenn der Tischler oder Handwerksmeister im Ruhestand mit den Kleinen Vogelhäuser bastelt – das wäre doch eine phantastische Sache. Da hätten alle einen großen Spaß dran. Was mir nicht zuletzt auch sehr am Herzen liegt, ist das Thema Demenz. Deshalb habe ich vor Kurzem das Internet-Portal „Weg-weiser Demenz“ gestartet. Es bietet nicht nur umfangreiche Informationen für alle, die sich mit dem Thema befassen möchten, sondern darüber hinaus auch Platz für den Austausch mit Betroffenen. Wichtig ist doch: Wir dürfen nicht nur über Menschen mit Demenz sprechen – sondern vor allem auch mit ihnen! Wir sehen also: es wird höchste Zeit, das soziale Engagement auf eine breite, genera-tionenübergreifende Basis zu stellen. Des-halb habe ich für den Fall der Aussetzung der allgemeinen Wehrpflicht das Konzept eines bundesweiten freiwilligen Zivildien-stes vorgeschlagen, der ausdrücklich allen Generationen offen stehen soll.

KSZ: Unser Wunsch für das neue Jahr: Wäre es nicht an der Zeit, Rentnerinnen und Rentnern (besonders in den neuen Bundesländern, wo ja die Rente meist das einzige Alterseinkommen ist) die Sorge zu nehmen, mit zunehmenden Alter die Kosten für ein selbstbestimmtes Leben nicht mehr aufbringen zu können, weil die Rentener-höhungen mit den Lebenshaltungskosten schon lange nicht mehr Schritt halten?

Dr. Kristina Schröder: Die Bundesregie-rung nimmt die Sorgen der Rentnerinnen und Rentner sehr ernst. Damit sie infolge der Wirtschaftskrise und einer deshalb negativen Lohnentwicklung Rentenkür-zungen nicht hinnehmen müssen, hat die Bundesregierung eine Schutzklausel in die gesetzliche Rentenversicherung eingeführt. Diese Schutzklausel garantiert, daß es auch

Zur PersonDr. Kristina Schröder wurde 1977 in Wiesbaden geboren. Sie studierte in Mainz Soziologie, Politikwissenschaft, Philosophie und Geschichte. Abschluß 2002 als Diplom-Soziologin. 2009 Pro-motion am Institut für Politikwissen-schaft der Universität Mainz. Seit 2002 vertitt sie Mainz im Deutschen Bun-destag, seit 2009 als direkt gewählte Abgeordnete. Ende 2009 rückte sie als Bundesministerin für Familie, Senio-ren, Frauen und Jugend ins Bundeska-binett auf. Seit 1994 gehört sie der CDU an und übte verschiedene Parteifunk-tionen aus.

bei einer negativen Lohnentwicklung nicht zu Rentenkürzungen kommt. Um die Finanzgrundlagen der Rentenver-sicherung langfristig zu erhalten und die Beitragsbelastungen für die junge Genera-tion nicht unverhältnismäßig ansteigen zu lassen, haben die Rentenerhöhungen aber das ausgeschöpft, was finanziell möglich war. Wenn sich im kommenden Jahr die wirtschaftliche Lage und die Lohnent-wicklung weiter verbessern, könnte auch ein Anstieg der Renten möglich sein. Das jedenfalls würde ich allen Rentnerinnen und Rentnern von Herzen für das kommen-de Jahr wünschen!

Für das Interview dankt herzlich Hans Joachim Koppe

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„STERNE“ des Bezirks

Ich hatte schon in meiner frühen Kindheit im-mer Tiere, damals noch junge Hunde.Im Jahr 1949 bin ich in die Großstadt nach Berlin gekommen und habe hier viele streu-nende Katzen gesehen. Die Tiere ohne Futter und ohne ein zu Hause haben mir leidgetan. Da bin ich auf die Katze gekommen. Im Auftrag des Tierschutzes habe ich sie gemeinsam mit anderen ehrenamtlichen Tierschützern in ganz Berlin in Obhut genommen. Bis zu 800 Katzen hatte ich schon einmal gleichzeitig, von denen ich einige an Katzenfreunde mit Haus und Hof vermittelt habe. Für die anderen habe ich vor 20 Jahren gemeinsam mit meiner Frau ein Paradies für Tiere – meinen Katzengarten im Grünauer Wald – errichtet.

Heinz Knaut (79)

Heinz Knaut aus Grünau, ehrenamtlicher Katzenvater

Unterstützung, beispielsweise in Form von Futter, erhalten wir von dem Verein Menschen für Tiere e.V., in dem ich ehrenamtliches Mitglied bin. Auf dem 1.200 Quadratmeter großen Terrain haben die 42 Katzen viel Platz zum Herumtollen in der Natur, in den Bungalows, Pavillons und Lauben. Sie leben hier in Freiheit, werden gefüttert,

gepflegt, tierärztlich versorgt und sollen sich einfach wohl fühlen. Ich bin glücklich, den Katzen ein neues Heim geben zu können, und der Dank kommt zurück, wenn ich sehe, daß es ihnen gut geht. Wenn sich interessierte Personen mit Haus und Garten melden, vermitteln wir die Katzen auch gern weiter, nur nicht unsere drei eigenen. Wir freuen uns auch über andere eh-renamtliche Katzenfreunde, die sich im Bereich des Tierschutzes engagieren und uns bei unserer Arbeit unterstützen möchten.Ganz besonders freuen wir uns über unseren pro-minenten Unterstützer Uwe Jensen, den bekann-ten Schlagersänger und Engagementbotschafter der STERNENFISCHER, der sich seit vielen Jahren für den Katzengarten einsetzt. Gemeinsam or-ganisieren wir Veranstaltungen, auf denen Herr Jensen auftritt, wodurch wir Spendengelder für den Tierschutz einwerben können.

Vor einem Jahr bin ich aus dem Berufsleben ausgetreten. Noch vor diesem Wendepunkt wußte ich bereits, daß ich auch künftig meine gewonnene Zeit sinnvoll einsetzen möchte. Ich begab mich auf die Suche nach einer ehrenamt-lichen Tätigkeit.Dabei war mir wichtig, daß mein zukünftiges Engagement gesellschaftlichen Nutzen hat, das heißt anderen Menschen zugute kommt und daß die Freiwilligenarbeit zu meinen Nei-gungen und den Fähigkeiten, die ich im Laufe des Berufslebens erworben habe, paßt. Bei meiner Recherche bin ich auf das STERNEN-FISCHER Freiwilligenzentrum gestoßen. Bei einem Beratungsgespräch stellte sich heraus, daß es für meine Interessen, die insbesondere in den Bereichen Organisation und Kultur liegen, vielfältige Engagementangebote von

Klaus Nichelmann aus Spindlersfeld,Freiwilliger Veranstaltungs-organisator beim Adlershofer Festkomitee

Klaus Nichelmann (64)

gemeinnützigen Einrichtungen und Projekten in unserem Bezirk gibt. Von diesen interes-sierte mich die Möglichkeit der Mitarbeit im ehrenamtlich organisierten Adlershofer Fest-komitee am meisten. Um die Mitglieder und die Komiteearbeit persönlich kennenzulernen, nahm ich das erste Mal im November 2009 an der monatlichen Sitzungen im KIEZKLUB Alte Schule teil. Das engagierte Team, bestehend aus Vertretern und Vertreterinnen der Bereiche

gemeinnützige Einrichtungen, Kultur, Politik, Unternehmen, Kirche und Privatpersonen, war von Anfang an darum bemüht, ein geeignetes Tätigkeitsfeld für mich zu finden.Schließlich entschied ich mich in Zusammen-arbeit mit dem Jugendclub Grimau die Verant-wortung für die Organisation des Adlershofer Kinderfestes am 1. Juni 2010 zu übernehmen. Hierfür gab es eine Menge Details vorzuberei-ten, von der Beantragung von Genehmigungen über das Akquirieren von Sponsoren, Künstlern und Händlern bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit. Mit viel Mühe und Engagement von allen Betei-ligten haben wir am diesjährigen Kindertag ein buntes vielfältiges Programm von der Hüpfburg über Beiträge der Polizei zur Verkehrssicherheit bis hin zur Luftballonkünstlerin u.v.m. für unsere Adlershofer Kinder veranstaltet. Wir waren sehr froh über die positive Resonanz und Vielzahl von kleinen und großen Besu-chern und Besucherinnen.

Auf ein Wort:

Es bleibt alles ganz andersEigentlich ein unglaublicher Vorgang. Da wächst für jedermann sichtbar in Schönefeld ein Großflughafen heran, der der Region wirt-schaftliche Prosperität verspricht. Zwar sind die Sorgen Zehntausender Überflogener über die tatsächlichen Belastungen nach Eröffnung des BBI nicht beseitigt, aber neben einer Hinnahme des offensichtlich Unvermeidlichen wächst die Hoffnung, daß auch ihnen Vorteile daraus ent-stehen werden. Und nun dieses. Die Deutsche Flugsicherung schlägt sozusagen aus heiterem Himmel neue Flugrouten vor, die erheblich von der bisherigen Planung abweichen und noch andere, vor allem aber eine wesentlich größere Zahl von Menschen meist im Berliner

Stadtgebiet belasten. Und das auf Grund einer gesetzlichen Bestimmung, die seit Jahren bekannt sein soll. Kann den Flugsicherern, die bisher „vornehm“ schwiegen, wirklich entgangen sein, daß die Verantwortlichen nahezu metergenau die Schallschutzzonen festlegten und die entspre-chenden Maßnahmen einleiteten, um jetzt zu sagen: „Es wird ganz anders“, was verständlicher-weise den Zorn derer heraufbeschwört, die bisher nicht betroffen waren, darunter auch solche, die zuvor wenig Verständnis für die Sorgen und Pro-teste der Menschen in den Anliegergemeinden des Großflughafens zeigten. Nunmehr würden auch diejenigen, die das weiter entfernte aber günstigere Sperenberg ablehnten und um der kürzeren Wege willen das ungünstigere Schönefeld wählten, aufwachen und bemerken, daß sie sich wiederum einen innerstädtischen Flughafen eingehandelt

haben, so sinngemäß die Treptow-Köpenicker Bezirksbürgermeisterin Gabriele Schöttler.Die Veränderung der Flugrouten ist gravierend. Und die endgültige Festlegung soll sogar erst kurz vor Fertigstellung des Großflughafens erfolgen. Nun wird fieberhaft an einer Scha-densbegrenzung gearbeitet. Doch der Vertrau-ensverlust bei den Bürgern ist riesig, ihr Protest entsprechend. Denn wenn auch das letzte Wort noch nicht gesprochen sein dürfte: Wer soll denn den Planern noch glauben? Dabei ging es ja nicht um die Panne eines Winkeladvokaten, sondern um die Fehlleistung der mächtigen Flughafenbehörde mit Herrn Wowereit an der Spitze des Aufsichtsrats, die offenbar keinen Draht zur Flugsicherung besitzt.Eigentlich ein unglaublicher Vorgang. Aber leider wahr. Läßt „Stuttgart 21“ grüßen? hjk

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Überwiegend französisch

Vom Fest der EhrenamtlichenFranzösisches Flair strömte diesmal das Fest der Ehrenamtlichen am traditionellen Ort, dem Pentahotel in der Köpenicker Grünau-er Straße, aus – in der Moderation, in den Begrüßungsworten, vor allem aber im bil-denden Vortrag, in Musik und Gesang sowie am Buffet.

Bezirksbürgermeisterin Gabriele Schöttler ver-wies in ihren Dankesworten an die zahlreich erschienenden Ehrenamtlichen darauf, daß von den 8o Aktionen am jüngsten Berliner Freiwilligentag 34 in Treptow-Köpenick stattfanden. Unser Stadtbezirk besitze nicht nur den höchsten Berg, das meiste Grün und den größten See, sondern auch die meisten Ehrenamtlichen, die vielen Freude bereiten, Rat geben und das Gefühl des Zusammenhalts stärken.

Frau Florence Fendler, eine gebürtige Fran-zösin, die schon 20 Jahre in Deutschland lebt und an der Volkshochschule Französisch unterrichtet, vermittelte in ihrem Vortrag Wissenswertes über die sozialen Verhältnisse in Frankreich. Einen hohen Stellenwert habe die Familie. 80 Prozent der Seniorinnen und Senioren könnten sich auf deren Hilfe verlas-sen. Für diejenigen, die diese Unterstützung nicht in Anspruch nehmen können, würden sich – wie in Deutschland – Ehrenamtliche einsetzen. Diese Freiwilligen zählten ebenfalls nach Millionen. Als Beispiel nannte Frau Fend-ler die Organisation der „Kleinen Brüder der Armen“, die inzwischen auch in Deutschland wirke. Sie schloß mit dem Gedanken, daß man den Charakter einer Gesellschaft auch daran erkenne, wie sie ihre alten Menschen behandele.

Beliebte und berühmte französische Chansons bot Carola Krautz-Brasin einfühlsam dar. Auch Gabis Miniband untermalte mit Liedern und vertrauten Melodien aus dem Nachbarland die gute Stimmung, die nicht zuletzt auch Dank der vorzüglichen Angebote des Buffets herrschte. Bekannte und noch unbekannte Köstlichkeiten machten das reichhaltige Ange-bot aus – zum Beispiel Burgunderbraten vom Pökelnacken oder französische Zwiebelsuppe und Elsässer Flammkuchen.

An diesem schönen Abend hätten wohl alle das Schlußlied der Sängerin bestätigen können: „Nein, wir bereuen nicht“. hjk

Herbstzeitlos„Herbstzeitlos“ - da werde ich gleich melancholisch. Hänge ich aber nur ein kleines „e“ daran, dann sehe ich vor mir einen der schönsten Herbst-blüher meines Gartens, die Herbstzeitlose. Sie steckt voller Wunder! Eigentlich ist sie in Mittel-, West- und Südeuropa verbreitet und wächst meist auf feuchten Wiesen und Weiden, wo es möglichst warm ist und sie dem Wind nicht ungeschützt ausgesetzt ist. Wohl wegen ihrer großen krokusähnli-chen, lilafarbenen, hellrosa oder weißen Blüten hat sie ihren Einzug in die Gärten genommen. Als hätten sie sich in der Jahreszeit geirrt, erscheinen die Blüten ganz ohne Blätter vom August bis Ok-tober. Durch diese Blüte zur ungewöhnlichen Zeit, „außerhalb der Zeit“, läßt sich der Name Herbstzeitlose erklären. Hieronymus Bock (1498–1554), einer der Väter der Botanik, nennt sie wegen der fehlenden Blätter ein „nacket huren, dieweil sie on kleider oder on kraut“. Schauen wir uns die Blüte genauer an, sehen wir drei Blütenblätter, die am Grunde zu einer zarten Röhre ähnlich einem Blütenstiel verwachsen sind. Im Inneren des Blütenkel-ches sind drei Staubblätter, der Fruchtknoten befindet sich tief im Erdreich. Ein für Blüten höchst seltenes Verhalten! Dennoch schaffen es Bienen oder Fliegen, angelockt vom Nektar am Grunde der Staubblätter, die Bestäubung vorzunehmen. Die braunen Kapselfrüchte reifen während des Winters in der Erde und erscheinen im Frühjahr zur gleichen Zeit mit den länglich-lanzettlichen Laubblättern. Diese wiederum kommen aus unterirdischen Knol-len mit denen die Staude wie viele Zwiebelge-wächse die ungünstige Jahreszeit überdauert. Für die Verbreitung der kleinen schwarzbrau-nen Samen sorgen meist Ameisen, denen ein den Samen anhängendes klebriges weißes Anhängsel, quasi ein Ameisenschnitzel, zur Stärkung angeboten wird. Aber die zarte Schönheit mit ihrer unge-wöhnlichen Lebensart hat eine dunkle Seite. Sie besitzt in allen Teilen, besonders in den Samen das Gift Colchicin, dem Arsen nicht unähnlich. 1–5 Gramm der Samen sind für den Menschen tödlich! Nicht von ungefähr läßt sich ihr wissenschaftlicher Name Colchicum von der Landschaft Colchis am Schwarzem Meer ableiten. Und das ist

bekanntlich die Heimat der Zauberin und Giftmischerin Medea.Statt Giftmorden dient Colchicin heute der mo-dernen Pflanzenzüchtung, denn es verhindert die Zellteilung. So entstanden z. B. moderne ertragreiche Weizensorten mit vielfachen Chromosomensätzen. Trotz ihrer Giftigkeit wird sie auch in der Medizin bei Hauterkran-kungen und in der Homöopathie verwendet. Birgit Mory

Ein Jahr geht zu EndeJeder Tag war ein Besonderer,einmalig.Er kehrt niemals wieder zurück,bleibt in der Erinnerungoder verlöscht vollkommen.Ein neues Jahr beginnt.Auch das wird vergehen.Was werden die neuen Tage uns bringen?Können wir jeden nach unseren Wün-schen gestalten?Ich glaube,wir können nur voller Zuversicht in das neue Jahr schauen.Was nutzt Argwohn und Zweifel?Das Ändert nichts daran,daß es trübe und sonnige Tage gibt.Mühen wir uns, daß die sonnigen Tage in Erinnerung bleibenund die trüben aus unseren Gedanken weichen.

U. Schirmer

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Sie nannte sich Christa BergGroß und gewaltig war sie nicht, aber auch nicht klein und zierlich. Ihr Rücken wurde ein wenig gebeugt von drückenden Lasten. Es waren Berge, die sie zu bewältigen such-te. Über den ersten hinweg zu kommen, den Anfeindungen als Halbjüdin, half ihr noch ihre kluge Mutter. Die heiratete nämlich, nach dem mysteriösen Tod von Christas Vater, den Mann, der das Mädchen adoptierte. So wurde Christa zur Arierin. Später mußte sie die Steine, die sich vor ihr

auftürmten, selbst wegräumen. Da sie Unge-rechtigkeiten nicht mochte, waren es meist neidische oder nur auf ihre eigene Karriere bedachte Kollegen, die sich dann mit gleich-gesinnten vereinten, um der scharfer Kritik zu widerstehen. Christas Waffe wurde die spitze Feder, mit der sie Löcher stach, bis so mancher Lügenberg zusammenstürzte.Auch eine schwere Krankheit nahm ihr nicht Kraft und Mut. Doch als sie dann über diesen Berg zu sein glaubte und gleichzeitig

die gesamte DDR zusammengefallen war, wollte sie nicht mehr ihre Kraft gegen Berge einsetzten, welche nur die Sicht ver-sperrten. Nun wollte sie Neues und Besseres errichten helfen. Doch Christa Berg fiel in ein tiefes Tal. Noch einmal spitzte sie die Feder, versuchte steile Wände wenigstens anzukratzen, aber ihre Kraft war bald ver-siegt. Die Macht unüberwindlicher Berge erdrückten sie vollends.Hier und dort ist aber eine Scharte, eine Öffnung geblieben, wo Christa Berg nicht nur mit spitzer Feder löcherte und ritzte.

U. Schirmer

Kuba – ein persönlicher ReiseberichtFortsetzung und Schluß

Havanna ist seit 1606 und heute mit rund 2,2 Millionen Einwohnern die Hauptstadt des Landes. Der Platz der Revolution beeindruckt uns durch seine Weite, in der Mitte ein 109 Meter hohes obeliskförmiges Monument, davor die Skulptur des von den Kubaner verehrten Dichters und Freiheitskämpfers José Marti sowie rings um den Platz moderne Glas-Beton-Bauten (an einem das berühmte Konterfei Che Guevaras), in denen sich die wichtigsten Schaltstellen von Politik, Wirtschaft, Kultur und Militär befinden.In der Innenstadt tragen die Häuser schwer an ihrem kolonialen Erbe und der amerikani-schen Embargo-Politik. Sie müssen restauriert werden. Das gelingt vornehmlich in der Altstadt, die seit 1982 den Weltkulturerbe-Status besitzt. Auf den Stufen des „El Capitolio Nacional“ - eine gelungene Kopie des US-Originals „Capitol“, das sogar noch ein Meter höher als der amerikani-sche Bau ist – zu sitzen und dem geschäftigen Treiben auf dem Prachtboulevard „Paseo del Prado“ mit seinen unzähligen Pferdekutschen und den protzigen, von ihren Besitzern liebevoll gepflegten, amerikanischen Straßenkreuzern zuzusehen, macht Spaß.Ein besonderes Erlebnis wurde auch der Be-such eines stadtbekannten Zigarrengeschäfts. Kuba ist weltbekannt für seine Cohiba-Zigar-ren, von denen wir einige kauften. Im Laden standen die Gerätschaften zum Schneiden und Wickeln der Tabakblätter. Wer gerne liest, kennt den amerikanischen Schriftsteller Ernest Hemingway, der sich 20 Jahre in Kuba aufhielt. Seine 4. Frau übereig-nete das Anwesen Hemingways, die „Finca la Vigia“, dem kubanischen Staat. Für uns war es ein „Muß“, mit dem Taxi ei-

nen Abstecher aus der quirligen Hauptstadt in das im Randbezirk Ha-vannas liegende Haus und den Garten zu ma-chen. Alle Zimmer mit den Einrichtungsge-genständen sind im ur-sprünglichen Zustand erhalten geblieben. Wir hatten das Gefühl, je-den Moment erscheint der berühmte Mann. Hemingway war auch ein passionierter Sport-fischer und so fuhren wir nach Cojimar, ei-nem Fischerdorf bei Havanna. Von hier aus startete Hemingway mit seinem Boot „ El Pilar“ zur Hochseejagd. In dem rustikalen Lo-kal „La Tarraza“, mit herrlichem Blick auf die Bucht, tranken wir einen seiner Liebling-Cocktails „Daiquiri“ und überließen uns unseren Vorstellungen, wie er hier Fischer zum Plausch über Anglerglück und – pech traf und sich dabei zu seinem Roman „Der alte Mann und das Meer“ inspirieren ließ. Ein Denkmal am Hafen läßt Hemingway lächelnd am vorgelagerten Fort vorbei aufs offene Meer blicken. Unseren kubanischen Traum beendeten wir mit einem mehrtägigen Aufenthalt auf Varadero, einer Halbinsel für Bade- und Son-nenhungrige sowie Wassersportlern. Wie eine Perlenkette liegen sehr schöne Hotels dicht an dicht beieinander. Um dem Massentourismus

zu entgehen, wählten wir das letzte Hotel an der Spitze der ca. 20 Kilometer langen Sand-bank. Obwohl ausgebucht, war es dort ange-nehm ruhig, das Essen vorzüglich bei sehr freundlicher Bedienung und niveauvoller Abendunterhaltung. Vom temperamentvol-len, lebensbejahenden, auch mit vielen All-tagsproblemen zu kämpfenden kubanischem Volk bekommt man dort natürlich nichts mit. Deshalb waren wir froh, vorher durch das Land gewandert und gefahren zu sein. Bei unseren persönlichen Kontakten haben wir den Menschen gewünscht, daß sie und ihr Land eine gute Entwicklung nehmen.

Heidi und Walter Detzer

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2010 11

Unser Nachbarland Polen erleben und genießenNoch ist sie wild- romantisch: die Küste der Ostsee in unserem unmittelbaren Nachbarland Polen, nur einen „Steinwurf“ weit von Berlin entfernt.

Seitdem auch Polen der EU angehört, erreicht man die Ostsee ohne Kontrollen bequem über die Auto-bahn A11 oder mit dem Zug (Stettin Hbf) und Klein-bussen, die Sie direkt in die Badeorte bringen.

Ein idealer Ausgangspunkt für die Erkundung der Dünen, Kalkklippen, der glänzenden Seen und Märchenwälder ist das, am Camminer Bodden

gelegene, Hotel-Pensionat AVILA PARK. Er liegt zentral, zwischen der Insel Usedom im Westen und der Kurstadt Kolberg im Osten in ruhiger Lage des Badeortes Dziwnówek (Klein Dievenow) nahe der Insel Wolin.

Die Pension hat sich Ihren privaten Charakter be-wahrt. Sie steht unter deutscher Leitung. Damit ist sichergestellt, dass Sie auf keine Ihrer liebgewor-denen Annehmlichkeiten von zu Hause verzichten müssen. Alle Zimmer sind mit kuscheligen Betten ausge-stattet und haben Zentralheizung, Bad + WC.

Die Mahlzeiten werden Ihnen im Bistro der Anlage, immer in Form eines Buffets, gereicht. Neben dem guten und reichhaltigen Essen, genießen Sie hier zu jeder Tageszeit den durch nichts eingeschränkten Blick über das Haff und die Boddenlandschaft.

Einmal erlebt, werden auch Sie sich immer gerne an die traumhaften Sonnenuntergänge an der Ost-see und am Bodden erinnern.

Zu allen Jahreszeiten bietet die Ostsee Entspannung und Erholung pur. Für Abwechslung ist gesorgt: Besuchen Sie den Wolinsky Nationalpark mit seiner Bisonherde oder historische Stätten, Kirchen, Schlös-ser und Leuchttürme aus vergangenen Jahrhunderten.

Ausflüge nach Międzyzdroje (ehem. Misdroy) oder Kołobrzeg (ehem. Kolberg) sind ein Erlebnis für sich.

Auch Stettin mit seinen historischen Bauten und dem renovierten Schloß, Pommerns Metropole an der Odermündung mit ca 400.000 Einwohnern, ist ein Besuch wert, den Sie sicher nicht bereuen werden.

Weitere Informationen:S & P GmbH, Postfach 1139, 17 319 LöcknitzTel. 0700 – 28 45 27 27 oder [email protected]

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-201012

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2010 13

Tiergeschichten

Tanzende VögelWer letztens im Oderland die Scharen der Kraniche beobachtet hat war sicher beein-druckt. Da sieht man ein kunstvolles Ballett, elegantes Flügelschlagen. Ist gerade Balz? Jetzt, im Herbst? Mitnichten. Die Vögel tanzen aus reiner Lebensfreude, vielleicht ist‘s aber fitmachender Sport für ihre große Reise, die Deutschlands größte Vögel jetzt antreten. Zum Tanz gehört Musik. Ihre schmetternden Trompetentöne sind kilometerweit zu hören. Kraniche sind sehr schnell. Mit drei Hüpfern erreichen sie ca. 50 Stundenkilometer. Kra-niche sind klug, finden immer die besten Futterplätze. Mäuse, Frösche – das ist ihre Fleischkost, dazu gibt es Wurzeln und Knollen als „Gemüse“ Kraniche sind aber auch treu. Das Paar teilt sich die Arbeit beim Nestbau, gebrütet wird im Wechsel von zwei Stunden und jeder nimmt die geschlüpften Küken dann nachts unter seine wärmenden Fittiche.In ihrem Winterquartier im Mittelmeerraum werden sie bestimmt schon sehnsüchtig er-wartet als Heuschreckenjäger. Wenn sie mit dem Fuß aufstampfen fliegen die Schädlinge auf und können so bequem eingeschnabelt werden.Kennen Sie aber auch die Rolle der Kraniche bei der Aufklärung eines Mordfalles? Schiller

erzählt sie uns in seiner Ballade „Die Krani-che des Ibykus“: Der Sänger Ibykus war auf dem Weg zu einem Sängerfest in Korinth, als ihn in „Poseidons Fichtenhain“ zwei Mörder überfallen und ausrauben. Da überfliegt gerade eine Schar Kraniche die Stätte der Untat und sterbend haucht Ibykus „Von euch, ihr Kraniche dort oben sei meines Mordes Klag erhoben“. Wie es ausgeht? Die Übeltäter haben sich unter die Zuschauer gemischt, verfolgen das Geschehen auf der Bühne, als Kraniche die Arena überfliegen und einer der Mörder erschreckt ausruft: „Sieh da, sieh da

Nichts von BedeutungHallo! Seien Sie gegrüßt! Darf ich mich Ihnen vorstellen? Ich bin nichts. Trotzdem bin ich von einiger Wichtigkeit und habe Bedeutung. In der Antike hieß ich Nullus. Während die übrigen Zahlen im Deutschen ihre sprachlichen Wur-zeln von den alten Germanenvölkern herleiten, bin ich ein alter Römer. Im Latein bedeutete Nullus keiner, niemand, ohne, in keiner Weise, bedeutungslos, gering, nichtssagend, wertlos. Nullus esse bedeutete nicht mehr sein, verloren sein. Ein besonders minderbemittelter Zeitge-nosse wird auch heute noch Null genannt. Mir tut man damit Unrecht. Ich werde Ihnen erklären, wieso ich unentbehrlich bin.Dem Aberglauben oder der Religion diene ich jedenfalls nicht, wie manche andere Zahl – Die „böse“ 7, die „unheimliche“ 13, die 3 der Trinität, die es bis zur religiösen Zahl gebracht hat, die 12 als 12-Jüngerzahl. Eine andere Zahl, die weder mystisch noch religiös ist, die Elf dient dem profanen Fußball. Daß ich meine Bedeutung nicht übertreibe, erkennen Sie,

wenn Sie sich eine Statistik ansehen. Einen Wirtschaftstext, einen Geschäftsbericht, die Daten einer historischen Abhandlung. Hier treffen Sie mich häufig an. Es wimmelt in diesen Texten von Meinesgleichen. Ohne mich könnte vieles nicht verständlich ge-macht werden. Ein historisches Datum, wie die Kaiserkrönung Karls des Großen in Rom, könnte ohne die zwei Nullen hinter der Acht nichtvermittelt werden. Und wie sollten die Schuldenlasten der modernen Staaten ohne unzählige Nullen dargestellt werden.Selbst in Klein Mäxchens Mathebuch bin ich vorhanden. Wenn Mäxchen groß ist und höhere Mathematik studieren sollte, wird er mir überall in schwierigen Aufgaben begeg-nen. Zu deren Lösung ich als wichtige Ziffer hinzugezogen werde. Und wie sollten Astronomen sich anders aus-drücken, wenn sie die Riesenentfernungen im Weltall darstellen wollen, als mit ganz vielen sogenannten Nichtsen angehängt an die ge-wöhnlichen Zahlen?Habe ich Ihnen nun meine Bedeutung ange-messen klar gemacht? Ich hoffe, ich bin von nun an Ihrer Wertschätzung gewiß, wenn wir uns begegnen. Maria Loß

Timotheus, die Kraniche des Ibykus“. So hat er sich und seinen Mittäter verraten „und es gesteh’n die Bösewichter, getroffen von der Rache Strahl“. Lang mag’s her sein, aber bei all seinen guten Seiten versteht man, warum der Kranich unter Naturschutz steht. git

Leserpost

Früh-stücks-zeitEinmal im Monat ist Frühstückszeit. Ganz gleich wie das Wetter ist, mit guter Laune kommen wir bereits seit einigen Jahren zum gemeinsamen Frühstück zusammen. Nachdem wir uns zuerst mehr oder weniger beschnuppert haben, haben wir uns mittlerweile aneinander gewöhnt und sind fast so etwas wie eine große Familie geworden. Leider trifft man nur selten ein Mann in unserer Mitte. Ob sich die Herren der Schöpfung von der Vielzahl der Frauen erdrückt fühlen? Schade, denn wir tun ihnen nichts. Wir freuen uns wirklich, wenn sich mal ein Mann in unsere Mitte verirrt.Wer sind wir? Nun, wir sind alle gestandene Frauen, die vor Jahren fleißig einem Beruf nach-gegangen sind, unsere Kinder großgezogen haben und nun gestandene Mütter, Großmütter und liebevolle Tanten sind. Wir kommen aus verschiedenen Richtungen unserer Genossen-schaft und streben diesem kleinen Punkt zu. Es haben sich enge Freundschaften gebildet. Manche spielen in kleinen Gruppen Karten, andere machen Handarbeiten, wieder andere treffen sich mit ihren Hunden zu einem kleinen Erfahrungsaustausch oder wir nehmen an vielen kulturellen Veranstaltungen im Haus der Begegnung oder unserer Genossenschaft teil, sind selbst noch aktiv. Wir kennen uns schon ganz gut und nehmen Anteil daran, wenn es einer mal nicht so gut geht. Lachen über fröhliche Momente, sind traurig, wenn eine Lücke entstanden ist. Es ist eine Zeit, wo jeder Gemeinsamkeit braucht, versteht und genießt, im großen wie im kleinen Kreis. Keinesfalls aber wollen wir diejenigen vergessen, die dafür sor-gen, daß diese Treffen gut vorbereitet werden. Die einkaufen gehen, den Raum herrichten, den Kaffee kochen, die Gäste bedienen und sich freuen, wenn alles gut klappt. Sie gehören ebenfalls zu dieser Gemeinschaft von Frauen. Zum Schluß sollen auch die im Hintergrund Verbleibenden erwähnt werden, die es erst ermöglichen, daß der „Treff“ jeden Monat statt finden kann. Also ein Hoch auf den Vorstand. Die Mitarbeiter der Genossenschaft und ein dickes Dankeschön für alle.Noch einmal kurz zu den hier Anwesenden. Daß alle noch lange in unserer Mitte bleiben, sich wohl fühlen und auf das gemeinsame Frühstück freuen, auch den Kaffeebesuch genießen, das ist der Wunsch für jeden von uns und gilt für alle. Alles Gute weiterhin

Edeltraut Grylla

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Daten und Fakten zu Folgen von Lärmbelästigung

...daß Lärm nervt und zu gesundheitli-chen Schäden und Risiken führt?Lärmbekämpfung ist und bleibt eine unverän-dert notwendige gesellschaftliche Aufgabe, die allerdings in der Regel auch Geld kostet. Deshalb werden Schutzziele abgeschwächt oder gar nicht erst verabschiedet und viele Regelungen des Lärmschutzes unzureichend formuliert und um-gesetzt. Die Lärmkosten fallen vor allem in Form externer Kosten an, d. h. es sind Kosten, die nicht vom Verursacher getragen werden, sondern es sind Folgekosten, die auf die Allgemeinheit - die Bürger - abgewälzt werden. Dadurch verringern sich die Kosten beim Verursacher zum Beispiel für die Flugtarife, in denen keine externen Kosten enthalten sind. Wichtig, sehr wichtig ist es, die Verursacher von Lärm an den Folge- und Vermeidungskosten zu beteiligen. Das wird als Internalisierung der externen Kosten bezeich-net. Verkehrsteilnehmer können so an den von ihnen verursachten Lärmkosten beteiligt werden, etwa durch lärmabhängige Fluglande-, Straßen- und Trassennutzungsgebühren. Dieses Konzept der Internalisierung externer Kosten ist ein wichtiger Ansatz, mit dem das traditionelle Instrumentarium der Lärmbekämpfung – Emis-

sions- und Immisionsvorschriften – ergänzt und bereichert werden können.

...daß die Lärmschwerhörigkeit seit langem an der Spitze der Berufskrank-heiten steht und ein erhöhtes Risiko für Gehörschäden ab einer Dauerbelastung von 85 dB(A) besteht?

…daß an Straßen mit einem Mitteilungs-pegel während desTages von über 65 dB(A) das Herzinfarktrisiko der Anwoh-nerinnen undAnwohner nachweisbar höher ist als in einer ruhigen Straße?

…daß nächtlicher Fluglärm dazu führt, daß Betroffene häufiger den Arzt auf-suchen müssen und die Ärzte diesen mehr Medikamente verschreiben, deren Kosten zu Lasten der Krankenkassen gehen, aber auch in Form von Zuzahlun-gen von den Bürgern getragen werden müssen?

Wußten Sie schon...

…wie hoch etwa die externen Kosten des Verkehrslärms sind?Trotz erheblicher Bewertungsunsicherheiten gehen selbst konservative Schätzungen der exter-nen Kosten des Verkehrslärms (u. a. Wertverlust von Immobilien und gesundheitliche Folgeko-sten) von jährlichen Kosten in Milliardenhöhe (bis zu 9 Mrd. € laut aktueller Studie) aus. Oft stehen diesen externen Kosten geringe Kosten der Lärmminderungen gegenüber, dann“ lohnt“ sich der Lärmschutz auch volkswirtschaftlich. So rechnet das Land Berlin damit, daß sich die ge-planten maßnahmen im „Lärmminderungsplan für Berlin“ nach zwei Jahren amortisiert haben.

(Quelle: Presseerklärung der Deutschen Gesellschaft für Akustik vom 28.04.2010)

...daß die Lärmbelastung schon im Kindesalter anfängt?Untersuchungen des Umweltbundesamtes (UBA) zur Lärmexposition und zu Lärmwir-kungen bei 1.084 Kindern im Alter von acht bis 14 Jahren zeigen: Jedes achte Kind weist eine auffällige Minderung der Hörfähigkeit auf. Je-des sechste Kind wohnt an stark befahrenen Haupt- oder Durchgangstraßen, wobei bei fast zwei Dritteln davon das Kinderzimmer zur Straße ausgerichtet ist. Letztere Gruppe hatte andeutungsweise im Mittel einen leicht erhöhten Blutdruck. Jedes sechste der 11- bis 14-jährigen Kinder fühlt sich tags und jedes 12. nachts durch Straßenlärm belästigt.

Dr. Kurt Kutzschbauch

Wenn Mieter älter werden - Barrierefreie Musterwohnung zum AnfassenSeine Wohnung, seine Umgebung hat man lieb gewonnen, besonders, wenn man schon lange dort lebt. Hier möchte man bleiben, weil man sich wohl fühlt, weil man alle und alles so gut kennt. Warum auch umziehen, ausgerechnet in den reifen Jahren? Sicher, einiges hat sich verändert, manches geht nicht mehr so glatt wie früher. Aber im Gegenzug kann sich auch die Wohnung verändern: so, wie es gebraucht wird.Ab November 2010 präsentiert die degewo in Marzahn eine Muster-wohnung, die sie unter dem Gesichts-punkt „Lebenslang zuhause wohnen“ umgebaut und modernisiert hat. Die Drei-Zimmer-Wohnung befindet sich in der Marzahner Promenade 49 in einem bewohnten 20-Geschosser, die mit Hilfe der Firma Gang-Way GmbH speziell für die Bedürfnisse älterer Mieter umgebaut und hergerichtet wurde. Dort werden Umbaumöglichkeiten und Hilfsmit-tel anfassbar und erlebbar dargestellt. Der

Zugang ist barrierefrei, die Türzargen sind verbreitert. Der Balkonboden wurde – wie die Brüstung – angehoben und ist mittels einer kleinen Rampe vom Wohnzimmer aus problemlos erreichbar. Ebenerdige

Dusche im Bad, angehobener Toilettensitz, Haltegriffe im Bad und Küche, rutschfester Fußbodenbelag und Gardinenlift. Als wei-tere zusätzliche technische Möglichkeiten gibt es einen Hauptschalter, der bis auf

den Kühlschrank alle elektrischen Geräte abstellen kann oder ein Notrufsystem als Zusatzgerät am Telefon. Im selben Haus befindet sich der Pflegestütz-punkt, in der Nähe eine Ärzte-und Sanitäts-

haus – Akteure in der Umgebung, die ebenfalls von den Räumlichkeiten der Musterwohnung , beispielsweise durch eigenen Sprechstunden, profitieren sollen. Wer sich für Teile der Umbaumaßnah-men entscheidet, kann dies bspw. über die Pflegeversicherung, zinsgünstige Darlehen der KfW-Bank oder über einen eigenen Mieteranteil finanzieren. Dabei ist das Hauptanliegen der degewo, daß die Wohnung bezahlbar bleibt. Die degewo besteht auch nicht auf einen Rückbau bei Mieterwechsel.

Die Musterwohnung kann ab ca. Mitte November nach vorheriger Terminverein-barung besichtigt werden. Kontakt für Terminvereinbarungen und Be-sichtigungen: degewo, Tel. 264 85 25 01.

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Nach der Saison ist vor der Saison!Ein Blick hinter die winterlichen Kulissen der Stern und Kreisschiffahrt GmbH

Es ist ruhig auf Berlin und Brandenburgs Gewässern geworden. Keine laufenden Schiffsmotoren, Herbstlaub bedeckt den Anleger, kein Gläser-klirren im Biergarten, bibbern statt schwitzen. Nach einer erfolgreichen Saison mit vielen Höhepunkten, wie die Country Boat Fahrt, die Nächt-lichen Schlösserimpressionen, die Depeche Mode Party oder Wannsee in Flammen, leitet die Stern und Kreisschiffahrt GmbH Berlin Treptow die Winterruhe ein.

Volle Kraft voraus heißt es in diesen Tagen für die Schiffsbesatzung. Mit dem Hochdruckreiniger rücken sie dem ärgsten Schmutz zu Leibe, eine Mischung aus Dreck, Algen und Muscheln an der Oberfläche der Schiffe haben deutliche Spuren hinterlassen. Motoren werden überholt, Rohre ausgetauscht, Bootskörper gestrichen, der Fahrgastbereich hergerichtet damit im Frühjahr die Betriebs- und Verkehrssicherheit gewährleistet ist. In diesem Jahr zum Beispiel kommen Teile der Antriebsanlagen des MS Havelstern und des MS Sanssouci, sogenannte Schottel-Ruderpropeller, zur Durchsicht nach Hamburg. Abwechselnd gehen jedes Jahr einige Schiffe zur Werft, wo das 4-jährigen Schiffsattest verlängert wird. So werden in diesem Winter 6 Schiffe von der ZSUK (Schiffsuntersuchungskommission) auf Verkehrstauglichkeit geprüft und erhalten am Ende wieder die Fahrtgenehmigung (Schiff-sattest). An der MS Elsa, das Entsorgungsschiff, sowie MS Havelstern finden dieses Jahr größere Umbauten statt. Beide erhalten neue Stromaggregate.Plötzlich ein Plätschern im Wasser, leise Musik rückt immer näher, der Duft von Glühwein und Kaffee kitzelt in der Nase und aus der Ferne sieht man ein festlich beleuchtetes Schiff, den Hafen Richtung Berliner Innen-stadt verlassen. Liegen doch nicht alle Schiffe fest vertäut im Hafen?MS Sanssouci, MS Luna, MS Mark Brandenburg, MS Belvedere, MS Brasil und MS Condor werden für vorweihnachtliche Sternstunden, Charterfahr-ten und Silvesterveranstaltung weiterhin bereitstehen. Wenn Sie jetzt die Lust verspüren mitzufahren, können Sie bis zum 26.12.2010 (außer am 24.12.2010) solange das Wetter es zulässt eine „Historische Stadtrundfahrt“ durch die Berliner Innenstadt ab / an Nikolaiviertel unternehmen.

Zeit für Winterschlaf bleibt da jedoch keine, die Ruhezeit im Schiffsbetrieb wird genutzt, um Vorbereitungen für das nächste Jahr, wie Arbeiten und Reparaturen an den Schiffen sowie Hafenanlagen durchzuführen.

Im Verwaltungsgebäude der Stern und Kreisschiffahrt GmbH direkt am Hafen Treptow ist auch keine Ruhe eingekehrt, hier läuft die Planung für die kommende Saison in vollen Zügen. Ausflügler, Schulklassen, verliebte Pärchen, alle möchten sie bei Son-nenschein eine Runde auf der Spree oder Havel drehen. Daher muss bei der Planung des Fahrplanes 2011 einiges berücksichtigt werden, damit wir bei den Linienfahrten, Kombitouren und Sternstunden-Fahrten die Wünsche unserer Gäste erfüllen können. Freuen Sie sich jetzt schon auf neue, interessante Touren und Veranstal-tungen. Neugierige können ab Januar in der Fahrplanvorschau 2011 einen Einblick erhalten. Also dann genießen Sie die “ruhige Zeit“ - bis zum Saisonstart im März 2011! J.H.Aktuelle Informationen und Programmhighlights finden Sie auf www.sternundkreis.de.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-201016

Herzlich willkommen im Internet:

www.elro-seniorenzeitungen.de

Seniorenzentrum „Haus an der Spree“ GmbH

GmbH

– Großzügige, helle, mit Notruf anlage und TV- sowie Telefon - anschluss ausgestattete Einzel-und Doppelzimmer– Verpflegung durch hauseigene Küche / 4 Mahlzeiten täglich– Reinigung der Wäsche durch hauseigene Wäscherei– Friseur und Fußpflege vor Ort– Tägliche Zimmerreinigung– Täglich wechselndes Therapie- und Beschäftigungsangebot, Feste und Ausflüge

Gerontopsychiatrisches Wohnen

Dementiell erkrankte Bewohner benötigen eine besondere Betreuung und Hilfestellung:

– Wir pflegen in kleinen, überschau-baren Wohngruppen.

– Die individuelle Gestaltung der Räumlichkeiten hilft bei der

Orientierung.– Der Alltag in den Wohngruppen

wird von unserem geschulten Fachpersonal kompetent und

lebendig gestaltet.– Den Bewohnern werden die für sie

wichtigen Freiräume gelassen.– Begleitende Beratung der Angehörigen – Tageszuschlag von ca. 17,99

Unsere Leistungen

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Wandervorschlag:

Tageswanderung: Brandenburg an der HavelBevor ich über diese Wanderung berichte, möchte ich – auch im Namen unserer Wander-gruppe, unserer Wanderleiterin Fr. Adamczyk herzlich danken für die Vorbereitung und Durchführung dieser Tour. Eine perfekte und gut organisierte Tageswanderung, die man nicht so schnell vergessen wird. Tageswande-rung; das hört sich mächtig gewaltig an, aber das heißt nicht, daß wir den ganzen Tag gewandert sind. Wir waren auf dieser Tour zahlreich vertreten, denn Brandenburg hat viel zu bieten man sagt auch „das heimliche Venedig“. Wir fuhren mit dem RE 1 Zug bis zum Hauptbahnhof Brandenburg, wo wir bereits von einer Stadtführerin erwartet wurden. Nun ging es los. Mit einem Wasseranteil von knapp 20% kann Brandenburg – der Ort, der dem Land den Namen gab – glatt mit Venedig mithalten. Auch kulturell hat die 75.000-Einwohnerstadt einiges zu bieten. Auf einem Rundgang durch

zur Jahrtausendbrücke schlendern, die 1929 anläßlich der Jahrtausendfeier der Stadt eingeweiht wurde. Der etwas längere Weg in die Altstadt führt die Steinstraße hinunter zum Steintor-turm, einem von einst zehn Türmen der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Der früher das südliche Tor der Neu-stadt an der Heer- und Handelsstraße Magdeburg–Berlin schützende Turm beherbergt heute eine Dauerausstellung zur Brandenburger Havelschifffahrt. Wer Reste der alten Stadtmauer sehen möchte, sollte einen kurzen Abstecher in die St.-Annen-Promenade machen; links wird sie von den Mauerresten, rechts vom grünen Ufer des Schleusenkanals begrenzt. Einen Blick auf die imposanten Überreste des St. Pauliklosters lohnt sich in jedem Fall. Hinter dem Steintorturm, wo aus der Stein-tor- die Jakobstraße wird, geht es rechts in die Bahnhofstraße über die Luckenberger Brücke in die Altstadt. Schon von weitem kann man die St. Nikolaikirche sehen. Als die Stadt noch an der Mauer halt machte und Luckenberg ein eigenständiges Dorf war, diente die älteste und größere märkische Backsteinkirche als Dorf-kirche. Am Humboldthain, direkt gegenüber der Havel schiebt sich sogleich das nächste Gotteshaus in den Blick: die Klosterkirche St. Johannis. Sie wurde um 1240 von Mönchen des Franziskanerordens erbaut und im II. Welt-krieg schwer beschädigt. In der Bäckerstraße befindet sich ein Kriminalmuseum, denn schon im Mittelalter gab es Strafverfolgun-gen. Die Bäckerstraße liegt im Zentrum der Altstadt in unmittelbarer Nähe des Rathauses, vor dem seit 1716 das berühmte Wahrzeichen und Sinnbild städtischer Privilegien und Frei-heiten in die Höhe ragt: der 5,34 Meter hohe Roland. 1474 wurde er von einem unbekann-ten Meister in Sandstein gehauen und stand ursprünglich auf dem Neustädter Marktplatz. Das sei nur am Rande erwähnt. Der Dom auf der Dominsel, sein schlichtes Äußeres sollte Sie nicht beirren. Der Grundstein für den Bau des Domes wurde 1161 gelegt. Sein Inneres birgt eine reiche Ausstattung, der Böhmische Altar aus dem 14 Jh., die spätgotische Wagner-Orgel aus dem 18. Jh. sowie den „Raum der Stille“ mit leuchtenden Malerein aus dem 13. bis 15. Jh. Nach dem Besuch des Domes wurde es Zeit fürs Mittagessen und wir kehrten im Restau-rant „Bismarck Terrassen“ ein. Empfangen von einem Akkordeonspieler erlebten wir hier die traditionelle märkische, brandenburgische Küche. Das Servicepersonal schlüpfte in die

die historische Innenstadt wird ihre über tausendjährige Geschichte wieder lebendig. In die Altstadt gelangt man vom Hauptbahnhof aus entweder mit der Tram (Linie 1 , 2 oder 6) oder zu Fuß, natürlich sind wir gelaufen. Der Weg führt zunächst zum Neustädter Markt. Er ist von Bürgerhäusern aus dem 18.Jh. umgeben und grenzt im Nordwesten an den Brandenburger Stadtkanal. Unweit des Marktes befindet sich die um 1400 erbaute Katharinenkirche, die als einmaliges Meister-werk norddeutscher Backsteinkunst gilt. Der spätgotische Bau bestickt mit seinem reich-haltigen filigranen Schmuckelementen. Wer auf schnellstem Wege in die Altstadt gelangen möchte, kann von hier aus direkt durch die zur Fußgängerzone umgestaltete Hauptstraße

Rollen historischer Persönlichkeiten der Mark Brandenburg und brachte manche Anekdoten aus der märkischen Geschichte zu Gehör, hier müssen Sie unbedingt einkehren, es lohnt sich. (Bergstraße 20, Tel. (033 81) 30 09 39).Dem Abschluß unserer Wanderung folgte eine Dampferfahrt, bei Kaffee und Kuchen schipperten wir mit der „Sirius“ entlang einer faszinierenden Flußlandschaft, und unser Kapitän gab hier und dort wichtige Hinweise. Zahlreiche Kanäle durchqueren das Zentrum der Stadt und geben den Blick auf einzigartige Natur und historische Bauwerke frei.Ein erlebnisreicher Wandertag neigte sich dem Ende zu und wir fuhren mit dem RE Zug zurück. Es kann hier nicht alles beschrieben werden, nehmen Sie sich Zeit, liebe Wander-

freunde, denn es gibt hier noch viel mehr zu sehen als beschrieben und dazu wünsche ich Ihnen wie immer viel Spaß.

Text und Fotos: Detlev Streichhahn

Katharinenkirche

Steintorturm

Auf der Dominsel – Dom St. Peter und Paul

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Vorfreude auf die Weihnacht

Der MalerEr malt die MadonnaUnd er quält sich sehr.Wer zählt die verworfnen Entwürfe? Doch als sie vollendetUnd kein Fehl mehr daran,Da kniet er niederUnd betet sie an.

Hans Joachim Koppe

Es ist tröstlich, daß wir in diesem Jahr genau so Advent feiern kön-nen und uns auf Weihnachten freuen wie jedes Jahr. Oder? – In diesem Jahr ist die Wiedervereini-gung 20 Jahre her und ich habe viel Kritisches gelesen dazu. Über Enttäuschungen und Frustratio-nen. Auch in der Seniorenzeitung, die ich nun schon weit über zwei Jahre lese und begleite, als Pfar-rer und Senior. Durch eine Trau-erfeier bin ich in die Leserschaft gekommen.Wie gut, daß vor 1989 und nach 1989 in Deutschland Weihnach-ten gefeiert wurde und wird, einmal etwas süddeutscher, ein-mal etwas norddeutscher. Aber doch wohl von jedem Einzelnen mit einer großen Sehnsucht im Herzen nach Liebe und Geborgenheit. Für sich selber genau so wie für alle, die wir lieben. Ich jedenfalls auch mit der Fürbitte im Herzen, daß alle, die einsam sind und ohne Heimat, jemanden finden, der mit ihnen feiert! Zur

Not ist das Christus selber. „Mit Dir selber, mein Befreier, will ich halten Weihnachtsfeier!“ Ich hoffe, daß viele mit Paul Gerhardt und Johann Sebastian Bach singen werden: „Ich steh‘ an deiner Krippen hier, o Jesu, du, mein Leben; ich komme, bring und schenke dir, was du mir hast gegeben. Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel und Mut, nimm alles hin und laß dirs wohl gefallen.“ Warum? – Weil Weihnachten das Fest der Gnade ist. Des Schenkens und des Beschenktwerdens . Und nur, wenn wir g a n z Weihnach-ten feiern werden – das meint der Berliner Dichter Paul Ger-

hardt – sind wir selber in der Lage, Geschenke so anzunehmen, daß wir froh werden und glücklich. Ein anderes älteres Wort für glücklich ist s e l i g. GOTT IST MENSCH GEWORDEN. Dieses Geheimnis ist so groß, daß wir froh sind, vier Adventsonntage und alle Wochentage

zwischendurch Zeit zu haben, um uns darauf vorzubereiten. Jede Kerze, jedes Geschenk, das wir basteln oder kaufen, erinnert uns daran. Wir bereiten Weihnachten vor wie ein freudi-ges Ereignis, eine Geburt. Die Geburt Gottes in unserer Welt.Es kommt kein Richter. Wie viele ihn auch erwartet haben. Jedenfalls für die anderen. Kein starker Mann. Auch keine starke Frau. Niemand haut mit der Faust auf den Tisch. Es kommt ein Kind, daß wir in den Arm nehmen können, damit wir wieder „Gott sei Dank“ sagen lernen. „Gott sei Dank, es kommt Weihnachten!“ „Gott sei Dank, es ist Weihnachten!“

Michael Wohlfarth, Pfarrer i.R.

Aktiv im Alter mit neuen Ideen„Aktiv im Alter“, ein bundesweites Projekt des Familienministeriums, an dem sich vornehmlich Seniorinnen und Senioren aus Treptow ( Johannisthal) beteiligten, wurde im Kiezklub Rathaus Johannis-thal ausgewertet. Sozialstadträtin Ines Feierabend w ürdigte besonders aktive Teilnehmer mit Präsentkörben, darunter auch unser Redaktionsmitglied Dr. Bettina Linzer. Zuvor hatte sie die Arbeitsergebnis-se einer Projektgruppe vorgestellt : Zum Beispiel die Ausweitung der Räumlichkei-ten des stark besuchten Computerklubs. Aber auch die ersten, von Jugendlichen gefertigten Parkbänke sind aufgestel lt und laden zum Verweilen ein. Die Zusam-menarbeit mit dem Ordnungsamt zur besseren Reinhaltung des Wohngebiets wird fortgesetzt . Eine Wandergruppe (und bald auch Fahrradwandergruppe?) lädt zum Mitmachen ein. Die neue Arbeits-gruppe „Aktiv im Alter“ wird sich darum kümmern, daß alle Projektideen vollendet und die Anliegen aus einer „Wünschebox“ so weit wie möglich erfüllt werden.

hjk

Dreikönigstag – ein Gedenktag für die NeugierdeDer 6. Januar erinnert an eine biblische Geschichte. Weise Männer machen sich auf, weil sie am Himmel einen Stern be-obachtet haben. Ihre Nachforschungen hatten ergeben, daß dieser Stern auf den neu geborenen König der Juden hinweist. Und so fragen sie nach auf ihrem Weg. Am Ende führen sie ihre Fragen und der Stern nach Bethlehem, wo Jesus Christus geboren wurde. „Als sie den Stern sahen wurden sie hocherfreut, fanden das Kind mit Maria, fielen nieder und beteten es an und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.“ (Die Bibel: Matthäus 2,10–11).Es ist eine Geschichte von neugierigen Män-nern, die die Natur und den Sternenhimmel beobachten. Es geht ihnen nicht um Wis-sen an sich. Sie wollen Zusammenhänge erkennen und handeln. Sie wollen das Leben verstehen und sie finden das Kind in Bethlehem.

Paulus Hecker, Pfarrer„Gezuckerte Wildfrüchte“

Entdeckt am Wegesrand......von Bernhard Rosinski

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2010 19

Freunde HauptstadtzoosFördergemeinschaft von Tierpark Berlinund Zoo Berlin e. V.Am Tierpark 125 – 10319 BerlinTel. 030/51 53 14 07www.freunde-hauptstadtzoos.de

Spendenhotline: 0900 100 05 76 Mit einem Anruf spenden Sie 5 Euro für Tierpark und Zoo

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Nachwuchs bei den Grevy-Zebras im TierparkDie Grevy-Zebra-Stute „Lilli“ hat ein Hengstfohlen zur Welt gebracht. Das Jungtier erhielt den Namen „Florian“. Vater ist der aus Frankfurt stam-mende „Fritz“.

Neuigkeiten aus den Hauptstadtzoos

Kleinstes Affenkind im Zoo BerlinHübschhässlich ist er, der kleinste Makak Berlins und zweifellos eine der größten Attraktionen im Tropenaf-fenhaus. Als einziges Jung-tier dieses Jahres wurde er vor 2 Monaten im Trupp der Ceylon-Hutaffen geboren.

Löwennachwuchs im Zoo BerlinDie im August geborenen Löwenbabys „Nathan“ und „Miron“ wurden von ihrer Mutter nicht ausreichend versorgt, so dass sich der Zoo entschloss, mit der Flasche diese kleinen afrikanischen Löwen zu füttern.

Honigfressender Dachs – neuer Bewohner im Tierpark Erstmalig gibt es im Tierpark einen Honigdachs zu entdecken. Das im Zoo Prag geborene Männ-chen bezog einen Anlagenteil in der Kleinkat-zenanlage in der Nähe vom Alfred-Brehm-Haus.

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Der erste Weihnachtsteller stammt aus dem Jahre 1895 und wurde von einer Porzellanmanufaktur in Kopenhagen in tiefem Kobaltblau gefertigt.

Pfefferkuchen wurden einst als Ho-niggebäck angeboten, das mit Pfeffer gewürzt war.Früher ein sehr teures Gewürz, war der Pfeffer gerade kostbar genug für ein Weihnachtsgebäck.

Der Lebkuchenmann in manchen Regionen Deutschlands auch aus Weiß-brotteig geformt und Stutenkerl genannt, war ursprünglich ein heidnisches Sym-bol, das dem Lichtgott um ein gutes kommendes Jahr bitten sollte.

Der Stern an der Spitze des Tan-nenbaumes hat zwei Bedeutungen: den Wechsel der Jahreszeiten und den Stern von Bethlehem, von dem sich die drei Weisen aus dem Morgenland leiten ließen.

Vergoldete Nüsse auf dem Weihnacht-steller oder als Baumschmuck erinnern daran, daß das Leben zwei Seiten hat, die verborgene innere und die strahlende äußere.

Mit einer fetten Weihnachtsgans ha-ben die Bauern früher zum Jahreswech-sel den Lehrer und den Pastor bezahlt. Die verschiedenen leckeren Rezepte machen die Gans in vielen Gegenden zum kulina-rischen Mittelpunkt der Festtafel.

Der Weihnachtsmann ist eine Erfin-dung des letzten Jahrhunderts. Damals sollte die Kombination aus Nikolaus und Großvater mit Rute und Sack vor allem streng und strafend wirken. Heute gibt’s den guten Mann meistens aus Schokolade.

Wußten Sie schon…?Rund um das WeihnachtsfestZusammengetragen von Jutta Melzer

Wie feiert man Weihnachten in anderen christlichen Ländern?

AmerikaEin riesiger Schlitten saust durch die Lüfte. Er wird von acht Rentieren gezogen und ist auf dem Weg zu den Menschen. Im Gepäck hat er viel buntes Spielzeug für Kinder. Den Schlitten lenkt ein großer Mann mit roter Kleidung und langem weißen Bart. Es ist der Weihnachts-mann. So kennen ihn die Kinder in Amerika und nennen ihn „Santa Claus“.

FrankreichDie Geschenke für die Kinder gibt es hier erst am Morgen nach dem Heiligen Abend. „Père Noel“, der französische Weihnachtsmann bringt sie in der Nacht, wenn die Kinder schlafen.

ItalienHier wünscht man sich zu Weihnachten „Buon Natale“, also ein „gutes Geburtsfest“ – und das bei einem „Panettone“, dem guten italieni-schen Weihnachtskuchen. Auf die Geschenke müssen die Kinder noch etwas warten, denn

der Tag der Bescherung ist traditionell der 6. Januar. In der Nacht vorher reitet die Dreikö-nigshexe „La Befana“ auf ihrem Besen durch die Luft und wirft die Geschenke durch den Kamin. Für Kinder die nicht brav waren läßt sie jedoch nur Kohlestücke zurück.

SkandinavienHier geht es am Weihnachtsabend, dem „Jul-fest“ sehr lustig zu. Die ganze Familie singt und tanzt um den Weihnachtsbaum herum. Vielerorts wird dann auch ein Schüsselchen Brei vor die Tür gestellt, um die Weihnachts-zwerge gütlich zu stimmen. Diese helfen den Menschen im Haus und Hof und sind im all-gemeinen ganz wohlgesonnen, können aber auch ihren Schabernack treiben.

RußlandHier sowie auch auf dem gesamten Balkan warten die Kinder auf „Väterchen Frost“, der

EnglandDort fliegt „Father Christmas“ über die Dächer und wirft die Geschenke, die er den Kindern mitgebracht hat durch die Kamine in die Häu-ser oder klettert gar selbst durch den Kamin.

ihnen die Geschenke bringt. Es gibt dort viele verschiedene Weihnachtsbräuche und Sitten, aber Väterchen Frost kennen alle.

PolenIn Polen wird zum Weihnachtsessen ein dünner Brotfladen - „Oplatek“ - genannt herumgereicht. In den Fladen ist ein Bild von Maria, Joseph und dem Christuskind eingeprägt und jeder Anwesende bricht sich ein Stück davon ab.

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Friedrichshagen – ein Spinnerdorf?Mit Gewißheit nicht,• auch wenn einst auf Grund königlicher

Anordnung von Friedrich dem Großen im Jahre 1753 gegründeten Kolonistendorf mit überwiegend böhmischen Siedlern 1.200 Maulbeerbäume für eine Seidenrau-penzucht und Spinnerei gepflanzt wurden. Doch die geplante Weberei hat es hier nie gegeben,

• auchwenneinstinFriedrichshagenansäs-sige, naturliebende Dichter, Künstler, Philo-sophen, Anarchisten und Wissenschaftler Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts einen Dichterkreis bildeten, in dem sie lebenswerte Ideen für das gemeine Volk leidenschaftlich diskutierten und in sozi-alkritischen Schriften formulierten.

Diese Versuche blieben eine Utopie, ein Traum! Aber Spinnerei? Mit Gewißheit nicht!Noch heute können wir Zeugnisse von damals in Friedrichshagen bestaunen. Zum Beispiel stehen vor dem Haus in der Bölschestraße 114 drei neu gepflanzte Maulbeerbäume.

Zum Beispiel erzählen alte, wieder schmuck hergerichtete Häuser von den genannten Personengruppen, die einst dort wohnten, so daß man behaupten könnte, Friedrichshagen war um die Jahrhundertwende die Literatur-hauptstadt Deutschlands. Näheres über Stadt und Leute hörte ich auf einem vom Kulturhistorischen Verein Fried-richshagen organisierten Spaziergang unter dem Motto „Utopisten sind keine Spinner“, der im Rahmen des Kulturfestivals „Dichter dran“ stattfand.Zwischen dem S-Bahnhof Friedrichshagen und dem Müggelseedamm liegt die ehema-lige Dorfstraße, die Bölschestraße, gesäumt von Linden. Nach und nach bebauten die Nachkommen und die Zugezogenen rechts und links von der Straße das Land. Da im 2. Weltkrieg relativ wenig zerstört wurde, stehen noch viele Häuser der alten Zeit, die teilweise für Vermietungen Mitte des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts aufgestockt wurden. Denn mit der Eröffnung der Bahnstation 1849

kamen viele Sommergäste aus Berlin. Dieser Tourismus verstärkte sich, als Friedrichshagen 1880 zum offiziellen Kurort ernannt wurde. Auch die anfangs meistens nicht bemittelten Schriftsteller, Künstler, Philosophen, Wis-senschaftler und Anarchisten wie Wilhelm Bölsche, Bruno Wille, Gustav Landauer, Fidus (Künstlername für Hugo Höppener), Erich Mühsam, die Gebrüder Julius und Heinrich Hart zog es ins Städtchen, wo die Lebens- und Wohnverhältnisse billiger als in Berlin waren. Sie gründeten 1890 den Friedrichshagener Dichterkreis, der von Anfang an eine kritische Haltung zum Kaiserreich einnahm. Sein Ruf brachte auch die berühmten Dramatiker Gehart Hauptmann und August Strindberg oder den norwegischen Maler Edvard Munch ins „Spinnerdorf“. Mit dem Wegzug von Bruno Wille erlosch allerdings 1920 der Dichterkreis.Wer mehr wissen möchte, sollte ins Antiqua-riat Brandel, Scharnweberstr. 59 gehen. Dort befindet sich das Dichterkreis-Museum. Im Internet www.friedrichshagen.de oder www.friedrichshagen-dichterkreis.de sind ebenfalls Informationen abrufbar. Heidi Detzer

Lampen-ProblemeGar nicht so einfach ist heute der Kauf einer Glühlampe. Merkwürdige Begriffe stehen auf der Verpackung wie „Lumen“ oder „Kelvin“. ESL, LED, Halogen – was bedeutet das alles? ESL ist die Abkürzung für Energiesparlampe, LED für Leuchtdiode. Halogen-Leuchten kennt man ja schon länger. Allen gemeinsam ist der geringere Stromverbrauch (bis zu 80 Prozent) und die laut Herstellern längere Lebensdauer, bei LED-Leuchten sollen es sogar 15.000 Stun-den sein. Die Begriffe „Lumen“ und „Kelvin“ geben die Lichtausbeute an. Je höher der Wert, desto heller das Licht. „Kelvin“ bezeichnet wie warm oder wie kalt das Licht ist. Je niedriger der Wert, desto wärmer die Lichtfarbe. 2.700 Kelvin entsprechen der Lichtfarbe „warm-weiß“, geeignet für Wohn- und Schlafräume. Für Büro und Küche nimmt man besser „ta-geslichtweiß“ (5.500 K). Etwas suchen muß man allerdings, um die passenden Fassungen zu finden. Hat man Schwierigkeiten bei den Energiesparlampen, sollte man sich auf LED umstellen. Alte Glühlampen 100 und 75 Watt gibt es nicht mehr im Handel. Ab 1. September 2011 folgen die 60er ein Jahr später die 40er und der Rest. Sollten die neuen Lampen ihren Geist aufge-ben, so kann man LED und Halogen-Modelle im Müll entsorgen. Energiesparlampen dage-gen enthalten giftiges Quecksilber und müssen bei einer Wertstoff-Sammelstelle abgegeben werden. Quelle: hgt/FW

Entdeckte LügenErinnern Sie sich? Als Kinder haben wir so et-was gespielt: Feierlicher Schwur mit der rechten Hand, hinter dem Rücken aber zwei Finger über Kreuz gehalten. Das hieß: Schwur aufgehoben! Erwachsene – und vor allem die, die uns etwas einreden wollen, tun so etwas nie. Und dennoch – wie Wissenschaftler herausfanden – macht ihnen ihre Körpersprache einen Strich durch die „ehrliche“ Meinung. Woran erkennt man solche Lügen? Die verräterischen Signale zeigen sich z.B. um Augensenken nach der Mitteilung, es soll Blickkontakt vermieden werden, aber auch Arme verschränken, nervös an die Nase greifen, die Handflächen nach außen drehen – um nur einige zu nennen.Weitere Erkenntnisse, bei US-Wahlkämpfen gewonnen, besagen, daß Rechtshänder – wie George W. Bush – negative Botschaften bevor-zugt mit Gesten der linken Hand vermittelten. Kaum ein Mensch vermag seine wahren Körpersignale so perfekt zu manipulieren, daß dahinter seine wahren Absichten gänzlich ver-schwinden. Das ist gut zu wissen, auch bei den bevorstehenden Wahlkämpfen. Gestikuliert ein Politiker seine vollmundigen Versprechen begleitend mit der nicht dominanten Hand (Rechtshänder links, Linkshänder rechts) steht zu befürchten, daß er es damit nicht so ernst meint. Na, üben Sie schon mal beim Ver-folgen von Parlamentsdebatten. Wir werden es ja nächstes Jahr auch in Berlin gebrauchen können. MK/git

Urvater Wolf?Wenn ich aus dem Fenster seh’ schau ich aufs Hunde-Defilee. Da kommt, ins polare schneeweiß getarnt, der Husky, dann der jetzige Modehund Golden Retriever, gefolgt von einem braunschwarzen Pudel (in dieser Gestalt hatte sich bekanntlich Mephisto dem Faust genähert). Dann aber trollen sich die Kleinen. Hübsche Bettvorleger in weiß oder kuschelig behaart in vielen Farbtönen. Viele Mischlinge tauchen auf in Spitz- und Dackelvarianten, aber (und die gefallen mir am besten) Antiallergi-k e r h u n d e m i t k u r -z em Ha a r. Schließlich gibt es noch die rat ten-ä h n l i c h e n Kläffer und weiße Winz-linge.Sie alle, groß wie klein sollen einen einzigen Urvater ha-ben – den Wolf. Kaum denkbar. Haben viel-leicht Kojote oder Goldschakal ihre Gene da-zugegeben? Mitnichten, wie Wissenschaftler bewiesen. Bereits vor 20.000 Jahren begann der Mensch den Wolf zu domestizieren. Viele Rassen entstanden allerdings erst später, meist mit kleineren Körpermaßen. G.T.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-201022

Die Kripo rät...

Die gekaperte „Irene“Ein ganz anderes Gesprächsthema mit Frau Dr. Leiterer

Viel guten Rat, wie wir fi t bleiben oder werden, hat uns Frau Dr. Leiterer in mehr als zwei Jah-ren gegeben. Ein Gespräch zu einem Thema ganz anderer Art können wir heute mit ihr führen. Für Frieden in einem gefährlichen Un-ruheherd unserer Welt hat sie sich beispielhaft eingesetzt. Als Jüdin engagiert sie sich mit der deutschen Organisation „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ für eine fried-liche Lösung des Israel-Palästina-Konfl ikts. Zusammen mit der britischen Organisation „Jews for justice for Palestinians“ wollte man ein Zeichen gegen die Blockade des Gaza Strei-fens setzen und gegen die illegale Okkupation palästinensischer Gebiete protestieren.Viele Schwierigkeiten und Hürden galt es bei der Organisation eines „Jüdischen Boots nach Gaza“ zu überwinden, wie uns Frau Dr. Leiterer berichtete. Schon bevor die „Free Gaza Flottille“ im Mai gestartet war, sammelten die beiden jüdischen Organisationen Spenden – in

einer Schulaktion von deutschen Schülern mit Schulmaterial, Spielen und Kleidungsstücken gepackte Schulranzen sowie dringend benötig-te Geldspenden. Trotz des Angriffs der israeli-schen Marine auf die Marvi Marmara am 31. Mai, bei dem neun Friedensaktivisten getötet wurden, ließen die beiden Organisationen sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Die „Europäischen Juden für gerechten Frieden“ (EJJP) übernahm die Schirmherrschaft. Und der Start gelang. Von Zypern aus star-tete der Segelkatamaran „Irene“ (griechisch „Frieden“) am 26. September die Überfahrt in Richtung Gaza. An Bord eine siebenköpfi ge Besatzung aus den USA, England, Israel und Deutschland sowie ein britischer und ein israeli-scher Journalist – neun ausgewählte Personen, von über 50, die mit fahren wollten. Die sym-bolische Fracht des kleinen Boots bestand aus Schulranzen, auch von zwei vierten Klassen der Müggelheimer Grundschule gespendet sowie

Fischernetzen, künstlichen Kniegelenken, ei-nigen Medikamenten und Musikinstrumenten. „Wir wollen die Ladung einem psychiatrischen Krankenhaus zur Behandlung traumatisierter Kinder übergeben“, sagte uns Frau Dr. Leiterer. Es ging vor allem um eine brückenbauende Geste von Juden gegenüber den von Israel drangsalierten Palästinensern. An Bord war auch der Israeli Rami Elhanan, der 1997 seine Tochter bei einem Selbstmordanschlag der Hamas verlor. Er habe keinen Grund, die Hamas zu lieben, sagte er in einem Rundfunkgespräch, „aber wenn wir nicht miteinander reden, wird dieser Konfl ikt niemals enden“.Wir mußten leider erfahren, daß auch dieses unter englischer Flagge fahrende jüdische Boot am 28. September von der israelischen Marine gekapert und konfi sziert wurde. Die Besatzung ist inzwischen freigelassen und in ihre Länder zurückgekehrt. Der 82jährige in Israel lebende Holocaust-Überlebende Reuven Moskovitz, der auch an Bord war, sagte: „Wir sind zwei Völker, aber wir haben eine Zukunft!“ Sein Motto: Ein Held ist der, der seinen Feind zum Freund macht.

Gisela Tews

Dieser uralte Wunsch brannte uns, nun schon fast Erwachsenen, gerade zu Weihnachten 1945 tief in der Seele. Hatten wir doch den grausamen Krieg überlebt. Viele liebe Men-schen waren aber nicht mehr bei uns.Wie in jedem Jahr, so besuchten wir auch 1945 zum Heiligen Abend den Weihnachts-gottesdienst in der Stadtkirche. Sie war stets besonders festlich geschmückt und der bis zum Deckengewölbe reichende Tannenbaum, erstrahlte mit seinen Kerzen in friedlicher Wärme. Der Kinderchor sang: „Es ist für uns eine Zeit angekommen.“ Der Superintendent, ein ehrwürdiger Herr, hielt die Predigt. Während der Kriegsjahre betete er stets für den siegreichen Frieden und in den ersten Jahren, als es noch nicht gar so viele waren, nannte er auch die Namen derjenigen, die im vergangenen Jahr als tapfer Helden für Führer, Volk und Vaterland ihr Leben gaben. Wir Kinder wunderten uns über diese Worte, denn wir wußten ja, daß keiner unserer Väter freiwillig als Held sein Leben gegeben hätte. Wir kannten die Ängste. Die Älteren erklärten uns: „Er muß es so sagen, weil es die Kirchenleitung befohlen hat“. Wir überhörten deshalb, was uns nicht gefi el und ließen uns in eine festliche Stimmung leiten. Aber jetzt, Weihnachten 1945, umgab uns ja der Frieden, den wir so bitter schätzen gelernt hatten. Doch die Predigt in der Kirche strahlte

kein wenig friedliche Stimmung aus. Von der Kanzel herab, mit donnernder Stimme, die mir noch bis heute in den Ohren klingt, begann der Superintendent: „Frieden nicht weil wir darum Kämpfen, sondern nur wenn wir darum beten.“ So bestand dann auch die gesamte Predigt aus Gegenargumenten in schärfsten Tönen zur herrschenden politi-schen Propaganda.Mir war ja der Slogan: „Wir müssen für den Frieden kämpfen“ auch nicht geheuer, denn ich wußte, daß nur die Vernunft der Men-schen den Frieden bewahren kann, doch von Vernunft war in der gesamten Predigt nichts zu spüren. Als wir die Kirche verließen meinte mein Bruder: „Das war ja eine regelrechte Konterrevolution.“ Unsere feierliche Weih-nachtsstimmung war zerstört und wir, die wir uns ja in jedem Jahr zum Weihnachtsgot-tesdienst in der Stadtkirche getroffen hatten schworen: Diese Kirche betreten wir niemals mehr. Ich habe auch bis heute diesen Schwur gehalten, denn die Erinnerung sitzt immer noch zu tief. U. Schirmer

Frieden auf Erden

Gauner durchschauen!Die durchtriebenen Gauner selbst zu durch-schauen ist gar nicht so einfach, bewahrt einen aber sicher vor Schaden. Folgendes passierte: Ein Mann wurde auf der Straße angesprochen von einem (angebl ich) früheren Arbeitskollegen. Der redete und redete, erzählte angebliche Vorkommnisse damals, ob sich sein Kumpel nicht erinnern könne? Schließlich ließ er die Katze aus dem Sack: Er lebe jetzt in der Schweiz, wolle jetzt zurückfahren, aber leider habe er sich so verausgabt – ob ihm sein alter Kumpel nicht kurzfristig mit 1.000 Euro aushelfen könne?So viel Geld habe er nicht bei sich, erklärte der „Kumpel“, da müßten sie beide zur Bank gehen. Man ging auch, aber statt Geld abzuheben informierte der als Opfer Ausersehene eine Angestellte und ließ die Polizei rufen. Leider merkte das der Gauner und entschwand. Wohin? Vielleicht heißt es jetzt für uns, vor dem Schaden klug zu sein. Git

Wenn regierende Politiker etwas be-haupten, vermute ich, daß das Gegenteil stimmt. Das habe ich mir seit langem so angewöhnt. Nach aller Erfahrung kann ich diese Methode der Wahrheitsfi ndung nur empfehlen. Die Fehlerquote ist gering.

Eckart Spoo

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2010 23

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Weihnachten 2010 in Baumschulenweg

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Weihnachtsmarkt Baumschulenstraße 11. und 12. Dezember von 11 bis 20 Uhr

Programm:Samstag, den 11. Dezember 201014 Uhr: Bläserchor auf der KirchentreppeSonntag, den 12. Dezember 201017 Uhr: Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach mit der Johannisthaler Kantorei in der Kirche14 bis 19 Uhr: Weihnachtsbasteln und Spielen mit Speis und Trank in der Jugendfreizeitein-richtung RumBar in der BaumschulenstraßeAn beiden Tagen fi ndet von 11 bis 20 Uhr ein buntes Kinderprogramm mit Spielzeug Berlin und der Schülerhilfe Baumschulenweg im Rahmen eines musikalischen Bühnen-Rahmenpro-gramms statt.Ein „Weihnachts-Shuttle“ mit Kremserwagen „kutschiert“ Sie am 11. und 12. Dezember non-stop zwischen den beiden Weihnachtsmärkten Baumschulenstraße und Späthsche Baumschu-len hin und her. Änderungen vorbehalten

Programm:Samstag, den 11. Dezember 201014 Uhr: Bläserchor auf der KirchentreppeSonntag, den 12. Dezember 201017 Uhr: Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach mit der Johannisthaler Kantorei in der Kirche14 bis 19 Uhr: Weihnachtsbasteln und Spielen mit Speis und Trank in der Jugendfreizeitein-richtung RumBar in der BaumschulenstraßeAn beiden Tagen fi ndet von 11 bis 20 Uhr ein buntes Kinderprogramm mit Spielzeug Berlin und der Schülerhilfe Baumschulenweg im Rahmen eines musikalischen Bühnen-Rahmenpro-gramms statt.Ein „Weihnachts-Shuttle“ mit Kremserwagen „kutschiert“ Sie am 11. und 12. Dezember non-stop zwischen den beiden Weihnachtsmärkten Baumschulenstraße und Späthsche Baumschu-len hin und her.

Der mittlerweile schon traditionelle Weihnachtsmarkt des Bürgervereins Baumschulenweg e.V. fi ndet unter der Schirmherr-schaft unserer Bezirksbürgermeisterin Frau Gabriele Schöttler auch in diesem Jahr wieder auf dem Vorplatz der Volkshoch-schule Treptow und der Kirche statt.Zahlreiche Stände laden mit ihren vielfältigen Produkten zum Weihnachtseinkauf ein und beim gemütlichen Bummel über den Markt erwärmen Glühwein, Eierkuchen, eine herzhafte Suppe aus der Gulaschkanone; Grünkohlpfanne, duftende Kartof-

felpuffer, Kaffee und Kuchen, Herz und Bauch.

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Weihnachten 2010 in Friedrichshagen Selbst mitmachen auf Berlins eigenwilligstem Geschenkemarkt! 16. Traditionelles WEIHNACHTSTRÖDELN & KUNSTMARKTEN am S-Bhf. Friedrichshagen

Wer über eine gesunde Portion Eigeninitiative und etwas Improvisationsgeist verfügt - oder einfach nur mal zeigen will, wie seine ganz persönliche Art der Vorweihnachtsfreude aussieht, kann an einem der Adventssonntagde sich und seine Ideen innerhalb einer 2 mal 3 Meter großen Weihnachtsmarktbude zum Ausdruck bringen: Es sind vor allem Privat-leute mit Secondhand & Selbstgebasteltem, Kunst-handwerker, Künstler, Vereine und Kinder, die sich in liebevoller Kleinarbeit auf Ihre Performance am Rande des Köpenicker Stadtwaldes vorbereiten und zwischen professionellen Antik & Trödelhändlern an den Start gehen.

Öffnungszeiten: 7-19 Uhr • Sa7-15 Uhr Bioobst & GemüseBestellservice für Feiern und Partys

Inh. Abis YildirmosBölschestraße 10412587 BerlinTel. 0173-6059841

Feinkost – Obst und Gemüsein der Bölschestraße im „Grünen Haus“

Ich freue mich besonders, in diesem Jahr erstmalig Herrn DIRK RETZLAFF, Bezirksstadtrat für Jugend und Schule, als Schirmherr gewonnen zu haben.Herr Retzlaff wird den Markt am Samstag eröffnen und eine Spende aus dem Erlös des Marktes an eine soziale Einrichtung übergeben.Der Weihnachtsmarkt Bölschestraße bietet allen Gäs-ten noch einmal kurz vor dem Fest die Möglichkeit, für ihre Lieben ein schönes Geschenk zu beschaffen.

Peter Schnödltröd´ will am 2. Adventsonntag von 10-14 Uhr beweisen, dass er als MÄRCHENPETER den Kindern schönere Geschichten erzählen kann, als jeder Weihnachtsmann.Für den 3. Advent spielt das Blechbläser Krippentrio Schwartz weihnachtliche Stimmung ein. Da unser Friedrichshagener Weihnachtsmann davon gehört hat, dass der Peter Schnödltröd´ beim Mär-chenerzählen besser ist als er, will er erst gar nicht damit anfangen, sondern spielt lieber mit den Kindern Schach. Wer hat den schon mal mit einem Weihnachts-mann Schach gespielt, dafür sogar eine Urkunde be-kommen und sich als Sieger eine Trödelüberraschung ausgesucht? Das ist auch nur am 4. Advent von 10 - 14 Uhr am 16. Weihnachtlichen Kunst & Trödelmarkt in Friedrichshagen möglich. Anmeldungen und Infos unter www.oldthing.de oder Tel 030-29 00 20 10

Strandhaus - RahnsdorfFürstenwalder Damm 838; 12589 BerlinTel.: 030 - 648 73; www.sauna-berlin-koepenick.de

Da bieten sich zum Beispiel der Kunsthandwerker mit seiner original erzgebirgischen Holzkunst oder das reichhaltig vorhandene Schmuck- angebot und weitere Accessuire an. Darf es etwas künstlerischer sein, dann hin zu den Künstlern und Handwerkern mit ihren Bildern, Karten, Töpferwaren, Keramiken, Korbfl echtarbeiten, Drechslerwaren und sonstigen Dingen die uns unser Leben verschönern. Für gute Laune sorgen die Schausteller mit Riesenrad, Kin-derkarussell, Weihnachtsverlosung, Tütenangeln oder Pfeilwerfen.Nicht zu vergessen sind die Zuständigkeiten für das leibliche Wohl. Süßwaren von Zuckerwatte, Popp-korn, Crepes, Schokofrüchte und das Pfefferkuchen-herz sind die Leckereien, das Deftige kommt vom Grillstand, Grünkohl mit Stinte, Kettwurst aus DDR Zeit, Ungarischer Langos, Mexikopfanne, russischer Borschtsch, Knofribrot, Fischbrötchen u.v.m. gehö-ren zum Angebot. Wieder dabei ist unser Winzer aus Rheinland Pfalz, der seinen selbstproduzierten Glühwein und andere Produkte anbietet.Es wird ein durchgehendes Bühnenprogramm ge-ben, welches aus dem singengenden Weihnachts-mann, einen Auftritt mit “OSSI“ der Ikone aus Fried-richshagen sowie weiteren Künstlern und Bläsern besteht.Wir wünschen allen Gästen ein frohes und gesundes Weihnachten. PS: Der Weihnachtsmann verteilt auch in diesem Jahr an beiden tagen reichlich Schokolade.

Bei der Gestaltung der Holzbuden ist nämlich alles er-laubt, was der verordneten Glückseeligkeit eines allzu uniformen Zeitgeistes trotzt - inklusive aller damit ein-hergehenden Dilettantismen und Verkleidungen der Aussteller. Entscheidend ist der Gesamteindruck: Nicht der „Perfekteste“, sondern der „Schönste, „Originellste“ oder „Liebevollst“ geschmückteste Marktstand wird je-den Sonntag vom Publikum gewählt, von uns prämiert und erhält seine Standgebühr zurück. Crepes, Glühwein & Kakao und ein adventsonntäglich wechselndes Kleinkunstprogramm versüßen den winterli-chen Spaziergang, der abseits allbekannten Gedröhns un-geahnt urige und anmutende Geschenksideen bereithält. WANN & WOAn den Adventsonntagen 28.11. / 5.12. / 12.12. / 19.12. 2010 jeweils von 8-16 Uhr innerhalb der Strassenbahn-schleife des S-Bhf. Friedrichshagen.Schöneicher Strasse / Ecke Dahlwitzer Landstrasse in 12587 Berlin WERDer Markt mit den vielen persönlichen Noten vereint rund 80 Privatleute, Profi s, Kunsthandwerker, Künstler und Kinder.Allesamt gestalten ihre Holzmarktbuden in eigener Ma-nier. Ohne Strom und schrillem Glanz präsentiert sich jeden Adventsonntag neu ein eigenwillig, sinnliches Bild der Vorweihnachtsfreude. WASZwischen einer Fülle von Kunst, Kitsch und Ramsch fi ndet sich alter Christbaumschmuck, Kunsthandwerk & Basteleien, geschenkswürdiger Trödel & Secondhand KLEINKUNSTPROGRAMMAm 1. Adventsonntag werden von 11-14 Uhr die Besucher von den entzückenden Stelzen-Mädchen KLARA GLANZ & GLORIA GOLD verzaubert. Im wahrsten Sinne des Wor-tes, denn unliebsame Sorgen werden mit viel Engelsstaub weggewirbelt und durch gute Wünsche ersetzt.

Dass am Alternativen Weihnachtsmarkttreiben am S-Bhf. in Friedrichshagen alles etwas anders aus-sieht als das großstädtische Konsumauge gewohnt ist, liegt in der Sache selbst und soll auch so sein.

Dass am Alternativen Weihnachtsmarkttreiben am

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Weihnachtsmarkt Bölschestraße am 18. und 19.12.2010

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-201026

Weihnachten 2010 in Köpenick

Weihnachtsmarkt auf dem Schloßplatz Köpenick

Der Alt-Köpenicker Weihnachtsmarkt erwartet seine Gäste auf dem Schlossplatz im Herzen der Altstadt Köpenick. Am 03.12.2010 öffnet er seine Pforten und um 18.00 Uhr eröffnet die Bezirksbürgermeisterin, Gabriele Schöttler, gemeinsam mit dem Hauptmann von Köpenick und der Garde offi ziell den Alt-Köpenicker Weih-nachtsmarkt 2010 mit dem traditionellen Stollenanschnitt, der die Gaumen der Besucherinnen und Besucher auf das Weihnachtsfest 2010 einstimmen wird.An allen Tagen vom 03. bis zum 12. Dezember hat der Alt-Köpenicker Weihnachts-markt für sein Publikum geöffnet. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgen ein umfangreiches Händlerangebot sowie Marktstände mit weihnachtlichem Kunst-handwerk an denen man das eine oder andere Geschenk fi nden kann.Für die Großen gibt es Glühwein und Punsch, für die Kleinen kommt jeden Tag der Weihnachtsmann mit Süßem und Geschenken. Täglich erwartet die Besucher ein vielfältiges weihnachtliches Programmangebot, dargeboten von zahlreichen Künstlern auf der Weihnachtsbühne. Von Swing bis Jazz, dem traditionellen Turmblasen, sowie dem Singen klassischer Weihnachts-lieder und der Aufführung von Weihnachtsgeschichten, ist für jeden etwas dabei.

Für eine besinnliche Weihnachtsstimmung sorgen das Krippenspiel der Evangeli-schen St.-Laurentius-Kirchengemeinde Köpenick und die Tiere aus dem Haus für Natur und Umwelt des FEZ.Unbedingt zu besichtigen ist der leuchtende Adventskalender in den Fenstern der Mittelpunktbibliothek am Alten Markt. Der von Köpenicker Schülern gestaltete Adventskalender ist in der Köpenicker Altstadt erstmalig zu sehen und ein beson-deres Highlight für die Besucher der Altstadt.Wo: Schlossplatz KöpenickWann: 03.12.2010 14 – 21 Uhr 04.12. und 05.12.2010 12 – 21 Uhr 06.12. – 10.12. 2010 11 – 20 Uhr 11.12.2010 11 – 21 Uhr 12.12.2010 12 – 21 UhrVerkehrsverbindung: S-Bahn bis Köpenick oder S-Bahn bis Spindlersfeld, jeweils weiter mit Tram oder Bus bis Schlossplatz Köpenick.Ansprechpartner: Hr. Pabst, BzBmin 4, Tel. 90297 2760E-Mail: www.berlin.de/ba-treptow-koepenick

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2010 27

Zeitzeugen gesuchtMein Name ist Fred Bruder. Im Rahmen des Projektes „Kultur im Raum Schöneweide“ möchte ich Zeitzeugen zur Geschichte des Gebietes Berlin-Schöneweide, insbesondere zur Entwicklung des Industriestandortes befragen. Es handelt sich um ein Projekt der Agrarbörse Deutschland Ost e.V. und wird gefördert über das Programm der wirt-schaftsdienlichen Maßnahmen (EFRE) des bezirklichen Bündnisses für Wirtschaft und Arbeit des Bezirks Treptow-Köpenick und dem Jobcenter Treptow-Köpenick.Über die industrielle und die kulturelle Ge-schichte von Schöneweide ist mit Sicherheit noch manches wenig oder sogar unbekannt. Innerhalb des auf ein Jahr begrenzten Pro-jektes sollen Zeitzeugen dazu befragt, der Kontakt mit ihnen aufgenommen werden.Ich bitte um telefonische Kontaktaufnahme auskunftsbereiter Bürger werktags zwischen 9 und 15 Uhr bei:Agrarbörse Deutschland Ost e.V., Sitz: Hassel-werder-Villa am Kaisersteg, Niederschönewei-de, unter (030) 63 10 40 52, Ansprechpartner: Herr Bruder.Wir vereinbaren auf Ihren Wunsch gern einen Termin und freuen uns auf ein erstes Gespräch zum gegenseitigen Kennenlernen.

FeierabendDie Frau war müde. Wahrscheinlich lag das am Wetter: zwei Tage vorm ersten Advent war immer noch Frühling oder Herbst oder beides. Eine Zeitlang hatte man den Sonnenschein genossen, obwohl es für die Jahreszeit zu warm war. Nun war es immer noch zu warm, aber feucht und glibbrig. Die Frau war müde und ohne bekannten Grund ein bißchen niedergeschlagen. Sie ging langsam, nutzte nicht die Lücke im Verkehr zum Überqueren der Straße, sondern ging weiter bis zum Ampelübergang. Es war fast ganz dunkel. Das trübe Licht der Straßenlaternen änderte daran nicht viel. Scheinwerfer an einem Kran tauchten eine Baugrube in gleißende Helle. Kein fröhlicher Anblick: aufgebroche-nes Erdreich, Ziegelsteine, Putzbrocken. Die Ampel schaltete auf grün, die Frau betrat den Fahrweg. Am Bordstein gegenüber lag etwas Schmutzigweißes, Zerzaustes. Das sah beinahe aus wie ein Stück von einem Flügel. Von einem Flügel? Von einem Gänsefl ügel? Das kennt jeder: Gänse sind große weiße Vögel mit Flügeln. Aber hier in der Stadt? Die Frau blieb stehen. Nee, Gänsefedern waren das nicht, auf keinen Fall. Aber doch Federn! Sie stieß das Flügelstück mit der Fußspitze an, so daß es sich ein wenig vom schmierigen Asphalt löste und dann zurücksank. Ein me-lodisches Rauschen ertönte! Die Frau wandte sich irritiert um. Außer dem schmatzenden, unappetitlichen Geräusch der Autoreifen war nichts zu hören. Sie ging achselzuckend weiter, schaute aber doch noch einmal zurück und nahm dabei eine Bewegung in dem Buswartehäuschen wahr. Im Näherkommen richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf die Hal-testelle. Dort stand in eine Ecke gedrückt ein langhaariger, blonder Mann in einem phanta-stisch geschnittenen weißen Abendkleid. Ein Mann? Doch, sicher, er hatte einen blonden Schnurrbart! Barfuß stand er zwischen Flaschenscherben und Zigarettenkippen und schaute sie aufmerksam an. Während ihr Gehirn Fragen produzierte auf die es keine Antworten gab, entwickelte sich über ihren Augenbrauen ein leichter Kopfschmerz, wie man ihn vom langen Sonnenbaden bekommt. Das verstärkte ihr Gefühl, einer Halluzination aufgesessen zu sein. Sie drehte ab, um den Heimweg einzuschlagen und vernahm im selben Moment wieder dieses melodische Rauschen. Der Mann hatte die linke Hand nach ihr ausgestreckt, in der rechten hielt er einen grünen Zweig mit glänzenden Blättern. Jetzt entdeckte sie auch die Flügel, die ein wenig seine Schultern überragten. Falls die Frau jemals über die Größe von Engelsfl ügeln nachgedacht hatte: so klein hatte sie sie sich

nicht vorgestellt. In das ausgefranste Ende des rechten Flügels gehörten ganz offensichtlich die Federn, die sie auf dem Fahrdamm ge-funden hatte. Was macht man mit Engeln, die Opfer eines Unfalls geworden sind? Quatsch, es gibt keine Engel, also können sie auch keine Unfallopfer sein! Diese nüchterne Feststellung änderte allerdings nichts an der Existenz des blonden Mannes mit dem lädierten Flügel. Hier können wir nicht stehen bleiben, sonst landen wir noch beide in der Notaufnahme der Psychiatrie. Die Charité war schließlich nicht weit. Busfahren geht nicht. Taxi vielleicht? Berliner Taxifahrern ist nichts Menschliches fremd, vielleicht verlieren sie auch beim Anblick eines Engels ihre Kaltschnäuzigkeit nicht. Tatsächlich, der Taxifahrer fragte ungerührt: Wohin? Sie nannte ihre Adresse, nach zehn Minuten hielt der Wagen vor ihrer Haustür. Sie kramte die Geldbörse aus dem Rucksack, als der Fahrer sagte: Nee, lassense ma, junge Frau. Ick hab Feierahmd und bin sowieso aufm Heimweg. Schönen Abend noch. - Völlig perplex stieg sie mit ihrem Begleiter aus dem Taxi. Vor

Ihre Wohnung wirkte warm und gemütlich, obwohl sie morgens nicht aufgeräumt hatte. Die Frau fühlte sich trotzdem hilfl os. Was ma-che ich denn mit meinem Gast? Na, es kann nicht falsch sein, ihm etwas anzubieten. Das macht man immer so, wenn man Gäste hat. Darf ich Ihnen was zu trinken anbieten? Der schöne Mann wirkte nicht verlegen. Er legte lächelnd zwei Finger der linken Hand auf sei-ne Lippen, in der rechten hielt er immer noch den Zweig. Hieß das, er konnte oder wollte nicht sprechen? Wieder streckte er die Hand aus und strich sanft über ihre Stirn. Sie fühlte sich plötzlich gelöst und angenehm müde.Sie erwachte, weil ihr die Sonne ins Gesicht schien, ausgeruht, fröhlich. Im Traum war sie einem Engel begegnet, der ihr merkwürdig bekannt vorkam. Er hatte lächelnd zwei Finger auf die Lippen gelegt, trotzdem verstand sie seine Botschaft: Freundlichkeit und Geduld, Liebe und Vertrauen. Sie wußte, er würde bei ihr sein, wenn sie seine Hilfe brauchte!Die Frau öffnete das Schlafzimmerfenster. Die Luft war klar und kalt. Das deprimierende Wetter der letzten Tage war vorbei.Während sie durch die Wohnung ging, waren die Bilder aus ihrem Traum immer noch sehr intensiv.Im Zimmer lag auf dem Tisch ein grüner Zweig mit glänzenden Blättern. B.Z.

dem Aufzug trafen sie ausgerechnet auf Frau Paul aus der zwölften Etage, eine weithin bekannte Klatschbase, die auch vor Rufmord nicht zurückschreckte. Frau Paul schenkte ihr ein schiefes, aber freundliches Lächeln und begrüßte sie beinahe überschwänglich: Schön, daß ich Sie mal treffe. Man sieht sich ja so selten. Was macht die Arbeit? Na, ruhn Se sich erst mal aus. Ja, ja das Wetter nimmt einen mit. – Den gefl ügelten Mann im Abend-kleid schien sie nicht zu bemerken.

Zeichnungen: Streichhahn

Weihnachtsmarkt auf dem Schloßplatz Köpenick

Der Alt-Köpenicker Weihnachtsmarkt erwartet seine Gäste auf dem Schlossplatz im Herzen der Altstadt Köpenick. Am 03.12.2010 öffnet er seine Pforten und um 18.00 Uhr eröffnet die Bezirksbürgermeisterin, Gabriele Schöttler, gemeinsam mit dem Hauptmann von Köpenick und der Garde offi ziell den Alt-Köpenicker Weih-nachtsmarkt 2010 mit dem traditionellen Stollenanschnitt, der die Gaumen der Besucherinnen und Besucher auf das Weihnachtsfest 2010 einstimmen wird.An allen Tagen vom 03. bis zum 12. Dezember hat der Alt-Köpenicker Weihnachts-markt für sein Publikum geöffnet. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgen ein umfangreiches Händlerangebot sowie Marktstände mit weihnachtlichem Kunst-handwerk an denen man das eine oder andere Geschenk fi nden kann.Für die Großen gibt es Glühwein und Punsch, für die Kleinen kommt jeden Tag der Weihnachtsmann mit Süßem und Geschenken. Täglich erwartet die Besucher ein vielfältiges weihnachtliches Programmangebot, dargeboten von zahlreichen Künstlern auf der Weihnachtsbühne. Von Swing bis Jazz, dem traditionellen Turmblasen, sowie dem Singen klassischer Weihnachts-lieder und der Aufführung von Weihnachtsgeschichten, ist für jeden etwas dabei.

Für eine besinnliche Weihnachtsstimmung sorgen das Krippenspiel der Evangeli-schen St.-Laurentius-Kirchengemeinde Köpenick und die Tiere aus dem Haus für Natur und Umwelt des FEZ.Unbedingt zu besichtigen ist der leuchtende Adventskalender in den Fenstern der Mittelpunktbibliothek am Alten Markt. Der von Köpenicker Schülern gestaltete Adventskalender ist in der Köpenicker Altstadt erstmalig zu sehen und ein beson-deres Highlight für die Besucher der Altstadt.Wo: Schlossplatz KöpenickWann: 03.12.2010 14 – 21 Uhr 04.12. und 05.12.2010 12 – 21 Uhr 06.12. – 10.12. 2010 11 – 20 Uhr 11.12.2010 11 – 21 Uhr 12.12.2010 12 – 21 UhrVerkehrsverbindung: S-Bahn bis Köpenick oder S-Bahn bis Spindlersfeld, jeweils weiter mit Tram oder Bus bis Schlossplatz Köpenick.Ansprechpartner: Hr. Pabst, BzBmin 4, Tel. 90297 2760E-Mail: www.berlin.de/ba-treptow-koepenick

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Curry für graue ZellenSie empfahlen im vorigen Heft Puten-Curry als Schnellgericht. Zwei Fliegen haben Sie da mit einer Klappe geschlagen. Curry würzt nicht nur schmackhaft, sondern das indische Gewürz soll auch dem Gedächtnisverlust vorbeugen. Deshalb sei die Alzheimer Quote in Indien so niedrig. Bewirken soll das der Bestandteil Curcumin, meinen die Forscher. Auch Walnüsse und Spinat haben ähnliche Wirkung. F.W.

Entschlacken – wie?250 g Wildreis ohne Salz garen. In 3–4 Portionen mit frischem Obst, Apfelmus oder gedünstetem Gemüse essen. Dazu mindestens 2,5 Liter Wasser trinken – verhindert eine Übersäuerung, strafft das Bindegewebe.

Grüner Tee gegen ErkältungIn seinen Blättern steckt viel Vitamin C gegen Erkältungen. Pro Tasse 1 Teelöffel Tee mit 60 °C warmen Wasser aufgießen (gekochtes Wasser abkühlen lassen) Tee 1,5 min (anregend) bis drei min (beruhigend) ziehen lassen.Beide Rezepte entstammen der traditionellen chinesischen Medizin (TCM).

KopfschmerzteeMischen Sie zu gleichen Teilen Verbeneblätter, Fenchelfrüchte, Lavendelblüten, Melissen-blätter, Quendelkraut, Rosmarinnadeln und Weidenrinde. 1 Eßlöffel pro Tasse, 5 Minuten ziehen lassen. Dieser Tee wirkt krampflösend und schmerzlindernd.

HexenvorratDiese Kräuter sollten sie immer im Haus ha-ben, sie können daraus Ihrem persönlichen Zipperlein jederzeit mit einem Tee entgegen wirken:

Anisfrüchte - hustenlindernd und krampflösend

Kleine-Küchen-Kunde

Wer braucht Vitaminpillen?Da streiten sich die Geister. Viele Ärzte sagen, daß eine ausreichende Ernährung mit viel Obst und Gemüse unseren Bedarf deckt. Das mdr-Magazin „Hauptsache gesund“ hat sich dieser Frage angenommen, bestätigt teilweise die landläufige Meinung, entdeckt aber besonders für ältere Menschen wichtige Ausnahmen:Die meisten Vitamine werden bis ins hohe Al-ter ausreichend von den Verdauungsorganen resorbiert. Eine Ausnahme bildet das Vitamin B 12. Ein Viertel der Menschen über 75 können diesen Stoff nicht mehr ausreichend aus den Lebensmitteln freisetzen. Solche Patienten sollten dem Mangel mit Injektionen entge-genwirken.

Ein anderer Mangel der besonders Ältere betrifft ist der Vitamin D-Mangel. Das Vit-amin wird durch die ultraviolette Strahlung des Sonnenlichtes gebildet. Ältere Menschen halten sich häufig nicht viel in der Sonne und frischer Luft auf. Hinzu kommt, daß bei faltiger Haut die Vitamin D-Rezeptoren nicht mehr ef-fektiv arbeiten können. Nur eine gemeinsame Gabe von Kalzium und Vitamin D minimiert Sturzgefahr und Knochenbrüche.Ausnahmen für ältere Menschen gibt es auch, wenn wegen Appetitlosigkeit, Gebißproble-men, Schluckbeschwerden oder einseitiger Ernährung eine ausreichende Vitaminver-sorgung nicht gegeben ist. Betroffene sollten sich mit ihrem Arzt beraten, um die Gefahr evtl. Wechselwirkungen mit Medikamenten auszuschließen.Die interessante Sendung „Hauptsache gesund“ läuft auf dem mdr, donnerstags um 21 Uhr. git

Holunderblüten – schweisstreibend, wassertreibendund blutreinigend, steigert die Abwehrkräfte

Salbeiblätter – antiseptische und heilende Wirkung

Thymianblätter – antiseptisch und heilend. Salbei und Thymian zusammen unschlagbar bei Halsweh zum gurgeln

Kamillenblüten – heilkräftige Wirkung wirkt beruhigend auf Magenschleimhaut

Pfefferminze – wirkt bei Übelkeit, Blähungen und Krämpfen

Kümmel und Fenchel – krampf- und blähungslösende Wirkung

Birkenblätter – frisch oder getrocknet wirken sie stark was-sertreibend und desinfizierend. Können eine Blasenentzündung vereiteln.

Trinken, trinken – warum bloß?

Wenn ich das schon höre, lese von überall: zwei Liter am Tag

werden die in Nahrungsmitteln wie Obst und Gemüse steckt. Alte Leute haben ein vermindertes Durstgefühl sagen die Ernährungswissenschaft-licher, also trinken! Warum bloß?Die Antwort ist doch einigerma-ßen schockierend: Folge einer De-hydrierung ist die Abnahme des zirkulierenden Blutvolumens, das

kann zu heftigem Blutdruck-anstieg führen, eine solche Hochdruckkrise birgt Schlag-anfall – oder Herzinfarktge-fahr. Oder andersherum: Bei

Menschen mit niedrigem Blutdruck werden Blutdruckschwankungen ausgelöst, das kann zu Schwindel, plötzlicher Bewußtlosigkeit mit Sturzgefahr führen.Deshalb gilt für ältere Menschen besonders: Trinken, auch wenn man nicht gern öfter mal zur Toilette muß. Vorsicht ist allerdings geboten bei Erkrankungen des Herz-Kreis-laufsystems oder der Nieren. Da sollte man sicherheitshalber seinen Arzt konsultieren.

Zusätzlich zur Trinkmenge werden Speisen mit hohem Wassergehalt empfohlen. Dazu zählen Äpfel, Birnen, Erdbeeren, Eis, Tomaten, Gurken, Radieschen.

sind Pflicht! Dazu soll noch nicht mal die Flüssigkeit gerechnet

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Erleben Sie die schönsten Opern-Aufführungen der welt-berühmten Metropolitan Opera New York live und in High De-fi nition mit deutschen Unterti-teln. Eintrittskarten zum Preis

von 27,- €, erhalten Sie an der Kinokasse, in der ticket & more Theaterkasse in der A10 Freizeitwelt oder online unter www.cinestar.de. Sehen Sie am 11.12.10 ab 18.30 Uhr Giuseppe Verdi: Don Carlo, am 26.02.2011 ab 19.00 Uhr Christoph Wil-libald Gluck: Iphigénie en Tauride, am 09.04.2011 ab 19.00 Uhr Rossinis: Le Comte Ory, am 30.04.2011 ab 19.00 Uhr Verdis: Il Trovatore und am 14.05.2011 ab 18.00 Uhr Wag-ners: Die Walküre. Unsere Besucher der bereits stattgefun-denen Opern Übertragungen waren begeistert. Überzeugen auch Sie sich von diesem einmaligen Erlebnis.

Die Redaktion und der Herausgeber der Seniorenzeitung Köpenick wünschen Ihnen ein fröhliches Weihnachtsfest,ein erfolgreiches, glückliches Jahr 2011,verbunden mit dem Wunsch bester Gesundheit.

„Ach, denk ich an Köp´nick in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht...Soll die Gerüchteküche Recht haben? Soll es stimmen, was aus dieser oder jener Amtsstube zu hören ist? Köpenick soll von der lebensfrohen „Kulturmeile“ zur „Schlafstatt“ werden? Statt, wie Stätte – Ruhestätte! Statt „Lebensreigen“ - Totentanz“ ? Mensch, haben wir doch alle, Gastronomen und Einzelhändler, mit großer Begeisterung in den 90 ziger Jahren den Ruf aus der Bezirksverordnetenversammlung ver-nommen: Köpenick, die schöne und einzige Inselstadt in Berlin, die Altstadt, wird das geistig – kulturelles Zentrum im Süd-Osten Berlins! Da haben wir, die Gewerbetreibenden, in die Hände gespuckt und erhöhten unser Sozialprodukt, wie es so schön im Lied heißt. Teilweise Omas Sparstrumpf geplündert, teilweise die Kreditabteilungen in den Banken schwach geschwatzt, und investiert. Investiert zur Freude der einheimischen Gäste und der vielen Touristen, die unsere Feste und Veranstaltungen rund um unser schönes Rathaus besucht haben. Und nun soll das, wie sagt man so schön: zurück - gefahren - werden? Die Nutzungsform der Altstadt eine andere Auslegung bekommen? Schlafstadt. Det haut mir doch die Achselklappen von ́ ne Schulter. Abgesehen von den verlorenen Einnahmen für das Rathaus, bringt das so machen von unseren Risiko eingegangenen Frohgemütern an den Bettelstab. Euer Hauptmann von Köpenick

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Wildes Grün der Großstadt – TopinamburIm Herbst, in unseren Breiten etwa ab Sep-tember, fallen uns Pflanzen auf, die in ihrer Größe und Gestalt Sonnenblumen sehr ähn-lich sehen, aber an verzweigten Blütenstielen zahlreiche dottergelbe bis zu acht Zentimeter große körbchenartige Blüten zeigen. Es ist Topinambur, unter vielen Namen bekannt, z. B. Knollensonnenblume oder Erdsonnen-blume, Erdapfel, Erdbirne, Erdartischocke, Indianerknolle, Ross-Erdapfel, um nur einige zu nennen. Der wissenschaftliche Name ist Helianthus tuberosus L. Werden von den Sonnenblumen die Kerne verwertet, so sind es beim Topinambur unterirdische Pflanzen-teile – die Knollen, die an unterirdischen Aus-läufern im Juli/August gebildet werden. Sie sind bis –15 °C winterhart und können so ab Oktober bis April immer frisch geerntet wer-den. Sie enthalten 15–22 % Kohlenhydrate, insbesondere Insulin, das aus Fruchtzucker-molekülen zusammengesetzt ist, außerdem reichlich Kalium, Vitamine und Gerbstoffe. Die Pflanze gehört zu den Kurzzeitpflanzen, die erst dann blühen, wenn im Herbst die Tage kürzer werden. In unseren Breiten werden dann die Samen nicht mehr reif.Die Heimat der Pflanze ist Nordamerika. Während einer Hungersnot hat sie dort fran-zösischen Einwanderern das Leben gerettet. Im Jahre 1610 schickten sie einige der in Europa bislang unbekannten Knollen nach Paris, in die „Hauptstadt der Küche“ und an den Vatikan. Die Franzosen nannten sie „topi-nambour“ nach einem brasilianischen India-nerstamm, der zufällig zu diesem Zeitpunkt

Frankreich besuchte. Im Vatikan wurden sie „girasole articiocco“ genannt. Aus diesem Namen entstand dann im Laufe der Zeit die Bezeichnung Jerusalemartischocke. Im 18. Jahrhundert geriet mit dem Aufstieg der Kar-toffel Topinambur fast in Vergessenheit. Heute kann man in bestimmten Gemüse- und Biolä-den, zuweilen auch auf Märkten, die Knollen erwerben. Sie schmecken angenehm nußartig und erinnern etwas an Artischocken. Sie las-sen sich leicht vermehren und können leicht in Gärten zur Plage werden, indem sie jeg-lichen anderen Wuchs unterdrücken. Dabei bilden sie einen hervorragenden Sichtschutz. Die ganze Pflanze kann als Energiepflanze

und nachwachsender Rohstoff Bedeutung zur Gewinnung von Biogas und Bioethanol gewinnen. Dr. Bettina Linzer

Mein Lieblingsrezept – Topinambur Rohkostsalat2 Knollen Topinambur, 1/2 Orange, Honig, 1 Apfel, 1 Eßlöffel Zitronensaft, 2 Eßlöffel Rahm oder Joghurt, 1 Eßlöffel geriebene Walnüsse.Frische Knollen waschen und bürsten, mit dem Apfel fein raspeln, Zitronensaft, zerklei-nerte Orange und Rahm dazu geben, mit Honig süßen und mit geriebenen Walnuss-kernen bestreuen und sofort servieren und genießen. Guten Appetit!

Gesundheitstips:Jetzt ist wieder ErkältungszeitBei Hals- und Bronchialerkrankungen hat sich die Zwiebel schon lange bewährt. Einfach vier Eßlöffel Kandis und eine große gewürfelte Zwiebel mit Wasser bedeckt kochen bis die Masse eingedickt ist. Von diesem Sirup nehmen Erwachsene alle zwei Stunden einen Eßlöffel, bei Kindern reicht ein Teelöffel alle zwei Stunden.

Salbei für graues Haar½ Tasse getrocknete Salbeiblätter mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen und 8 Minuten ziehen lassen. Mit diesem Tee die Haare nach dem Waschen spülen, nicht wieder auswaschen, Sie werden sehen nach einiger Zeit schimmern Ihre Haare schön silbrig.

Kirsten Weis

Pflegestützpunkte – wieder etwas Neues?In Berlin gab es bisher die Koordinierungs-stelle „Rund ums Alter“. Hier wurden Fragen zu Hilfeleistungen unterschiedlichster Art, die im Alter auftreten können, beantwortet. Mit dem Pflege-Weiterentwicklungsgesetz wurden in § 92 c Aufgaben von neu einzu-richtenden Pflegestützpunkten festgelegt. Eine Beratung zu diesem Komplex soll es jetzt für alle Altersgruppen geben. Sie sollen eine wohnortnahe Anlaufstelle für Menschen sein, die Fragen zur Vorsorge, Prävention, Rehabili-tation, Leistungsansprüchen bei Pflegekassen und dem Sozialleistungsträger beantwortet haben möchten.Im Bezirk Treptow-Köpenick wurde zunächst nur „Rund ums Alter“ in der Spreestraße in einen Pflegestützpunkt umgewandelt. Und das in unserem flächenmäßig größten Be-zirk mit schlechter Verkehrsanbindung und

einem Seniorenanteil ab 65 von 29,4 %. Nach eindringlichem Widerspruch unserer Senio-renvertretung und unserer Sozialstadträtin, Ines Feierabend, erklärte sich die AOK Berlin bereit, übergangsweise einen zweiten Pfle-gestützpunkt einzurichten, wenn der Bezirk längstens bis zum 31. 12. 2011 unentgeltlich ausgestattete Büroräume zur Verfügung stellt. Das war leider nur möglich beim Sitz des Sozialamtes in der Adlershofer Hans-Schmidt-Straße. Diese Einrichtung liegt leider nicht Wohnort nah. Eine bessere Lösung müßte sich mit Hilfe von Kassen, Organisationen und Institutionen finden lassen. H.W./git

Pflegestützpunkte Spreestraße 6 Tel. 39 06 38 25Hans-Schmidt-Str. 16–18Tel. (0331) 277 22 74 50

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Häusliche Fußpflege mit Schwester BirgitSeit dem 1. Mai 2010 gibt es meine Firma .Ich arbeite seit fast 20 Jahren in der Haus-krankenpflege als Krankenschwester und Wundexpertin. Bei meiner täglichen Arbeit erkannte ich, wie wichtig gut gepflegte Füße für die Gesundheit und das Wohlbefinden sind. Oft wurde ich gefragt, ob ich nicht eine gute Fußpflegerin kenne, die auch Hausbesu-che macht. Ich merkte, wie hoch der Bedarf is, weil viele Menschen aus den unterschied-lichsten Gründen das Haus nur noch selten oder gar nicht mehr verlassen können.Im Jahr 2010 wollte ich mich beruflich neu orientieren, aber weiterhin mit und vor allem am Menschen arbeiten.Ich machte ein Praktikum bei einem Hautarzt und ging nochmal zur Schule, wo ich zur Fußpflegerin ausgebildet wurde.Der Weg in die Selbständigkeit war dann der nächste Schritt.Und ich habe diesen Schritt nicht bereut, denn die Arbeit macht viel Spaß und man lernt nette Leute kennen .Sollten Sie Hilfe bei der eigenen Fußpflege oder bei der ihres Partners benötigen, dann vereinbaren Sie rechtzeitig einen

Termin bei mir unter der Telefonnummer 0176/43135793. Ich freue mich auf Ihren Anruf!

Allen Meinen Kunden wünsche ich ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr!Ihre häusliche Fußpflegerin Schwester Birgit

Neues aus MüggelspreeLiebe Leserinnen und Leser, an dieser Stelle habe ich schon mehrmals in den letzten Jah-ren über den Besuchs- und Hospizdienst des Seniorenzentrums geschrieben. Jetzt gibt es Neues zu berichten. Seit dem 01.01.2010 gibt es einen Kooperationsvertrag des Dienstes mit dem ambulanten St. Elisabeth – Hospiz in Niederschönhausen. Wie das Seniorenzen-trum gehört auch das Hospiz zur Elisabeth – Diakonie. Es wurde vereinbart in diesem Jahr zusammen zu arbeiten und anzustreben, dass der ambulante Hospizdienst des SZ – Müggel-spree ab 01.01.2011 vom St. Elisabeth Hospiz übernommen wird. Seit dem 01.10.2010 konn-ten wir eine Koordinatorin für den Bereich Müggelspree einstellen. In Fr. Franziska Opitz haben wir eine kompetente und professionelle Mitarbeiterin gefunden, die aus Ihrer Tätigkeit in Mecklenburg – Vorpommern Erfahrung mitbringt. Dies ermöglicht uns jetzt schon den Besuchdienst getrennt von dem Hospizdienst in die Eigenständigkeit zu überführen. Dieser wird in Zukunft von der Sozialarbeiterin des Seniorenzentrums, Fr. Müller betreut. In den wenigen Wochen, seit denen Fr. Opitz bei uns ist, hat Sie schon einige Verbindungen auf-gebaut, Sterbebegleitungen organisiert und Treffen mit Ehrenamtlichen durchgeführt.

Für Anfang des nächsten Jahres ist sie dabei einen neuen Ausbildungskurs aufzubauen. Nähere Angaben: Frau Franziska Opitz, Koordinatorin Elisabeth HospizStandort Senioren-zentrum MüggelspreeTel.: 34 35 41 18Mobil: 0178 / 8847792Mail: [email protected]

Am 05.11. 2010 fand im Seniorenzentrum Müggelspree eine Abschlussveranstaltung der Fortbildungsreihe „Einführung einer Sterbe-kultur im Pflegeheim“ statt (und gleichzeitig auch die Auftaktveranstaltung für die Pläne einer Ausweitung des St. Elisabeth - Hospizes in anderen Regionen.). Auch wenn es ein trau-riges Thema ist, so empfinden die Betroffenen eine verständnisvolle Begleitung als Steige-rung der Lebensqualität in den letzten Tagen. Auch ist die Begleitung der trauernden Ange-hörigen eine Schwerpunktaufgabe.).In den letzten anderthalb bis zwei Jahren wurden Mitarbeiter/innen des „Seniorenzentrums

Müggelspree“ und von 3 weiteren Einrich-tungen der St. Elisabeth Diakonie geschult. Es begann mit einer Auftaktveranstaltung „Im Leben und im Sterben“ für alle Mitarbeiter/in-nen. Jeweils abgestuft nach der Berufsgruppe wurden dann die anderen Mitarbeiter/innen bis zu 6 Tagen geschult. In Qualitätszirkeln wird geprüft inwieweit diese theoretischen Kenntnisse in die Praxis schon umgesetzt wurden und weitere Schritte geplant.Somit kann man sagen, dass in diesen Senio-renzentren ein guter Grundstock Wissen zu diesem Thema besteht.Hans-Peter Distelkamp-Franken, Leiter Stephanus - Seniorenzentrum Müggelspree

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2010 33

Häusliche Fußpfl ege(im med. Sinn)

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Schw. Birgit

Telefon: 0176 / 43135793

Im Alter zuhauseStephanus-Seniorenzentrum Müggelspree

● Pfl egewohnen● Probewohnen● Pfl ege auf Zeit / Urlaubspfl ege● Ambulante Besuchs- und Hospizarbeit

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Die Kur – ohne zu verreisenEin Gesundheitskonzept Ihrer Apotheke

SalzDom KöpenickGrünstraße 24, 1. OG, 12555 Berlin

Öffnungszeiten Mo. bis Fr. 10 - 19 Uhr, Sa. nach Terminvereinbarung

Telefon (030) 64 09 07 86 . e-Mail [email protected]

Kuren ohne zu verreisenKöpenicker Gespräch mit Susanne Mackeldey

„Frau Mackeldey, vor fünf Jahren haben Sie die Stadtapotheke in der Grünstraße am Köpenicker Rathaus übernommen. Seit einem Jahr haben Sie Ihr Angebot mit dem Salzdom erweitert. Welche Erfahrun-gen haben Sie gemacht?“„Da es auch im Salzdom um Gesundheit und Wohlbefinden geht, ist er die ideale Ergänzung direkt neben einer Apotheke. Als Gäste kommen viele Menschen aus der Generation 50plus, wobei die Frauen derzeit in der Mehrheit sind. Bemerkenswert, dass nicht nur die klassischen Beschwer-den der Atemwege Heilung finden; auch die positive Wirkung der Salze auf Allergien, Hautprobleme und Depressionen ist nachgewiesen“.„Frau Mackeldey, wir konnten uns von der beruhigenden Atmosphäre Ihrer Räume ebenso überzeugen wie von der freundlichen Beratung Ihres Personals. Es ist wirklich eine Gesundheitskur in Köpenick, ohne verreisen zu müssen. Welchen Tipp geben Sie uns heute?“ „Konkrete Beratung erhalten Sie bereits unten in der Apotheke, oder im ersten Stock im Salzdom. Er ist mit einem Fahrstuhl erreichbar und Rollstuhl gerecht. Im gemütlichen Vorbereitungsraum genießen Sie zunächst ein Glas Tee und unser Gesundheitswasser, sowie Angebote von diversen Koch- und Badesalzen. Die Anwendungen beginnen zur vollen Stunde und dauern 45 Minuten. Sie bleiben in Ihrer bequemen Freizeitkleidung und werden bei etwa 18 Grad Salzdom-Temperatur in wohlige Wolldecken eingepackt. Unterdessen atmen Sie die gesunde und befreiende Luft inmitten eines Tempels von Himalaya-Salz!“Unsere Empfehlung nicht nur für Senioren: Salzdom in Köpenick, Grünstraße 24 (Markt/Rathaus), Tel. 64 09 07 86 – Internet: www.Salzdom.de M.K.

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Ehrenamtliche Hilfe gesucht für die Betreuung von Menschen mit DemenzDementielle Erkrankungen (z.B. Alzheimer-Demenz) bei älteren oder hoch betagten Menschen nehmen zu. Berlin macht da leider keine Ausnahme. Aus diesem Grund rückt die Versorgung dieser erkrankten Personen-gruppe auch in unserer Stadt zunehmend in den Fokus der Gesellschaft. Genau hier setzt das Projekt Haltestelle Diakonie an. Es will Menschen mit De-menz, aber auch ihren Angehörigen, Halt und Orientierung geben, um sie aus ihrer mehr oder weniger ausgeprägten Isolation herauszuholen. Die Haltestelle Diakonie bietet durch eine Fachkraft in Zusammenarbeit mit qualifi-zierten Ehrenamtlichen einen Besuchsdienst und eine Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz an. Ziel ist es, deren Lebensqua-lität zu verbessern, indem ihre Identität ge-stärkt wird und sie sich so in ihrem sozialen Umfeld wieder besser bewegen können. Deshalb suchen die Verantwortlichen der Haltestelle Diakonie in Neukölln, aber auch in Treptow-Köpenick, Ehrenamtliche, die bereits Erfahrungen auf diesem Gebiet oder auch nur Interesse und Freude an dieser Aufgabe haben.Wenn Sie uns und unser Projekt unterstützen möchten, gern Gespräche mit Betroffenen führen und Freude daran haben, sich mit ihnen zu beschäftigen, Spiele zu spielen,

Sabine Oldenburg

Erntedankfest 2010 in Neuenhagen Hauptstraße und Ebereschenallee Zum Abschluß der Ernte im goldenen Monat Oktober wurde in der Hauptstraße und Ebereschenallee in Neuenhagen gefeiert mit selbstgebackenen Apfel-und Pflaumenkuchen sowie selbstgekochten Marmeladen. Dazu eingeladen waren jung und alt, Bewohner, Gäste und einfach Interessierte.Diese schmackhaften Köstlichkeiten wurden in der Beschäftigung selbst hergestellt und so war kamen die Erinnerungen, wie es einmal war, als die Senioren jung waren, wie die Ernte eingefahren wurde und das Obst eingeweckt in Gläsern wartete in den Wintermonaten verzehrt zu werden, wie sich so manches Paar bei der Ernte gefunden hat und Hochzeiten gefeiert wurden. All diese Erinnerungen beschwingten zum Tanz, zum gemeinsamen Singen und schunkeln. Nach Tanzen und Singen war der Appetit groß

geworden und so genossen alle die rustikale Schlachteplatte und selbstgebackenes Brot mit frischem Schmalz. Falls auch Sie, liebe Leser, interessiert sein sollten beim nächsten Mal unser Fest zu besuchen, darf ich Sie ganz herzlichen einladen zu unserem Weihnachts-markt am 26.11.2010 von 11.00 bis 18.00 Uhr. Ich kann Ihnen versprechen, dass es viel zu Sehen gibt und auch der Weihnachtsmann anwesend sein wird. Ein weiteres fest und auch noch mal Weihnachten ist unser russi-sches Jolkafest am 5. Januar 2011 in beiden Einrichtungen laden wir zu russischer Musik und russischem essen ab15.00 Uhr ein. Seien Sie also herzlich willkommen und feiern Sie mit uns.

Herzliche GrüßeRoswitha Lehmann, Einrichtungsleitung

SeniorenPflegeheim Neuenhagen

spazieren zu gehen oder einfach nur für sie da zu sein, würden wir uns über Ihre Hilfe freuen.Mit Ihrer Unterstüt-zung wird es möglich sein, diesen Menschen trotz ihrer Erkran-kung zu einer neuen Lebensqualität zu ver-helfen.Das Sozialprojekt Hal-testelle Diakonie bietet Ihnen umfangreiche Weiterbi ldungsmög-l ichkeiten, regelmä-ßige persönliche Kon-takte und Gespräche mit Mitarbeitern des Projektes, die Möglich-keit zum Erhalt des „Berliner Freiwilligen-passes“ und eine Auf-wandsentschädigung von 5 EUR pro Stunde.

Ihre Ansprechpartnerin für Neukölln und Treptow ist Marita Marschall. Sie erreichen Sie unter: 030-685 90 51. Für die Regionen Britz, Buckow, Rudow und

Köpenick wenden Sie sich bitte an Sabine Oldenburg, Telefon: 030-392 062 91 -pr-

Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.diakonie-station.de

GeheimnisvollGeheimnisvoll liegt es vor uns — das Neue Jahr —und ruht in sich.Hebt ab und zublinzelnd eine Braue, bewegt die Wimpern vor der Helligkeit.Wir wissen nichts von dem, was es uns bringen soll,was aus seiner Tiefe quellen wird. Betrübnis, Frohsinn, Bitternis, Zufriedenheit, Schrecken oder Glanz. Uns bleibt nur:hoffen und etwas tun zum Gelingen.

Maria Loß

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Schule meets SeniorenheimEin generationenübergreifendes Projekt von Evangelischem Gymnasium Köpenick und Seniorenheim der Berliner Stadtmission

Wenn Junge und Alte sich treffen, Schüler und Senioren, dann kann das für beide Seiten eine bereichernde Begegnung werden. Elf Schüler im Alter von 16-17 Jahren begleiten und fotografieren alte Menschen in einem Senio-renheim. Unter dem Motto „Photografieren ist mehr als das Drücken des Auslösers“ gestalten die jungen Fotografen ein Fotoprojekt zum Thema „Biografische Portraits“ unter der Leitung der Kunstlehrerin Adda Geiling. Die Senioren sind Fotomodell und Erzähler, die Schüler Fotografen und Zuhörer. „Ich bin beeindruckt, wie begeistert, einfühlsam und künstlerisch anspruchsvoll die Schüler dieses Projekt bewegen.Und unsere Bewohner sind richtig gerührt vom liebevollen Interesse, welches die Schü-ler ihnen entgegenbringen“, sagt Damaris Garth, die Sozialarbeiterin des Seniorenhei-mes Müggelschlößchenweg .

Die Ausstellung der Portraits im Senioren-heim wird am Donnerstag, den 13. Januar 2011, 17 Uhr im Rahmen eines Tages der of-

fenen Tür feierlich eröffnet. Sie sind herzlich dazu eingeladen. Der Eintritt ist frei.

D.G.

Steuern sparen ohne Reue Bei der Frage, wie Vermögen sinnvoll auf die nächste Generation übertragen werden kann, spielt die Besteuerung eine große Rolle.Vorab: Schenkungen zu Lebzeiten („von warmer Hand“) werden steuerlich genauso wie die Übertragung von Vermögen im Erbfall („von kalter Hand“) beurteilt. Es gelten also - von gewissen Ausnahmen abgesehen - die gleichen Freibeträge und Steuersätze. Vor allen steuerlichen Fragen ist es jedoch zunächst wichtig , seine persönlichen Ziel-setzungen festzulegen und sich bewusst zu machen, dass verschenktes Vermögen nicht einfach zurückgeholt werden kann. Über das weggeschenkte Grundstück (oder den Betrieb) kann der bisherige Eigentümer nicht mehr verfügen. Miet- oder sonstige Einkünfte stehen dem Erwerber zu. Daher sollte Vermö-gen nicht voreilig weggeben werden.

Häufig wird eine Übertragung zu Lebzeiten je-denfalls aus steuerlichen Gründen überhaupt nicht erforderlich sein. Die Freibeträge, inner-halb derer keine Steuer anfällt, belaufen sich bei Ehegatten auf 500.000 €, bei Kindern auf 400.000 € und bei Enkeln noch auf 200.000 €. Dies wird in der Regel ausreichen, um vorhan-denes Vermögen steuerfrei zu übertragen.Zudem können die Freibeträge alle zehn Jahre neu ausgeschöpft werden. Wer also langfristig plant, kann im Laufe der Zeit auch größeres Vermögen steuerfrei auf seine Nachkommen übertragen.Außerdem bleibt der Erwerb eines Eigenheims (bis zum 200 qm Wohnfläche) „von kalter Hand“ steuerfrei, wenn es nach dem Tode des Eigentümers von dessen Ehefrau oder deren Kindern weiter für mindestens 10 Jahre selbst genutzt wird.

Anders ist diese Frage für den nichtehelichen Lebensgefährten (nicht zu verwechseln mit dem eingetragenen Lebenspartner !) zu beurteilen. Diesem wird nämlich nur ein Freibetrag von 20.000 € zugebilligt. Wird Vermögen, dass die Freibeträge über-steigt, von warmer oder kalter Hand über-tragen, werden Steuern fällig, die nach Steuerklasse und Wert des übergegangenen Vermögens erheblich variieren.So zahlen Ehegatten, Kinder und Enkel (Steuerklasse I) zwischen 7 und 30%, Ge-schwister und deren Kinder (Steuerklasse II) zwischen 15 und 43% und alle übrigen (Steuerklasse III) 30 bis 50% Erbschafts- und Schenkungssteuer.Häufig können auch diese Steuern durch sach-gerechte Vertrags- oder Testamentsgestaltung vermieden werden. In solchen Fällen sollte ein Rechtsanwalt und/oder Notar und ggf. auch ein Steuerberater hinzugezogen werden.

Carsten Pagel, Rechtsanwalt

Anwaltskanzlei Carsten Pagel

Rechtsanwalt Carsten Pagelwww.kanzlei-pagel.de

TätigkeitsschwerpunkteMietrecht l Erbrecht

Baurecht l Grundstücksrecht

Bölschestrasse 114 Tel: 030 - 671 94 82

12587 Berlin Fax: 030 - 671 94 86

Friedrichshagen [email protected]

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2010 37

Herzlich willkommen im Internet:

www.elro-seniorenzeitungen.de

– Pfl ege heißt Vertrauen –

Individuelle Beratung Grundpfl egerische Versorgung Hauswirtschaftliche Versorgung Pfl egestufenkontrollbesuche Medizinische Versorgung Familienpfl ege Verhinderungspfl ege Privatleistungen

Täglich 24 Stunden erreichbar

Medizinische Versorgung

Täglich 24 Stunden erreichbar

(030) 32 53 41 85

Wassermannstr. 119, 12489 BerlinE – Mail: mean-care @ web.deInternet: www. Meancare.de

Der Mensch im Mittelpunkt

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-201038

KulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKultur

Was tun, wenn man weder einen Job, noch Geld, noch Erfolg bei Frauen hat? Ganz ein-fach, man sichert sich seine Zukunft, indem man mal so nebenbei eine Männerstrip-Gruppe gründet. Die Freunde proben so den Aufstand gegen das Jobcenter und lassen als „The Local Heroes“ vor ihrem weiblichen Publikum alle Hüllen fallen. Die Komödie „Ladies Night“, sie sorgte bisher an allen Bühnen des Landes für volle Zuschauersäle, bekam zur Premiere frene-tischen Beifall, vor allem vom weiblichen Publikum. Die folgenden Vorstellungen waren bereits vor der Premiere ausverkauft.In der Inszenierung von André Nicke wird die Männer-Show zum deftigen Bühnen-Klamauk: Die Akteure schenken sich nichts und zeigen (fast) alles, wenn sie außerhalb der Öffnungszeit im JobCenter Disco-Tanz und Striptease proben.Zum Finale legen sie eine Nummer hin, die sich sehen lassen kann und alles sehen lässt, ohne dass das Publikum etwas zu

Strippen statt Hartz IV am „Stadttheater Cöpenick“sehen bekommt. Aber diesen verblüffenden Überraschungs-Gag darf man nicht verraten; den muss man in dieser herrlich schrägen Männer-Revue gesehen haben!

Bereits am 29. Dezember fi ndet unter dem Titel „Witz komm raus, du bist umzingelt“ die nächste Premiere im Stadttheater statt. Ganz im Sinne der beliebten Fernsehsendungen des MDR in der bekannte Schauspieler Witze spielen, hat der bekannte Autor Este van Claus (u.a. „Wie du mir, so ich dir“) zu Sketchen und Witzen (u.a. Loriot und Carl Valentin) eine Rahmenhandlung geschrieben, die ungeheuer viel Spaß verspricht, wenn Klaus und Inge, zwei unverbesserliche Quengelköpfe, ins Thea-ter wollen und nichts klappt, der Hut passt nicht zum Kleid, der Schlips ist zu kurz...

Das „Stadttheater Cöpenick“ befi ndet sich in der Friedrichshagener Straße 9 und ist mit dem Bus (Linie 269) gut zu erreichen.

Das Weihnachtsgeschenk:„Treptow-Köpenick 2011 – Ein Jahr- und Lesebuch“, sollte in keinen Haushalt fehlen. Erhältlich ist es im Buchhandel sowie in der Kunstfabrik Köpe-nick direkt. M. Seidel

Bei dieser Produktion stimmt einfach alles. Die Inszenierung ist ausgesprochen fl ott, mit perfektem Timing und fetziger Musik. Die Darsteller legen eine überbordende Spielfreu-de an den Tag. Gespielt wird dieses Stück noch mindestens bis Februar 2011.Und wer immer noch nicht genug gelacht hat.

Herzerwärmendes mit Puppen und Märchen im Internet Viele Omas und Opas surfen begeistert im Internet. Dort können sie über das Figuren-theater Grashüpfer jetzt kleine Filme fi nden. Wer mit dem Enkelchen ins Theater geht, will das Beste für das Kind. Von zu Hause aus können die Großeltern sich nun schon vorher ein Bild machen. Ein junger Regisseur hat mehrere Trailer für das Portal „www.youtube.de“ hergestellt, die in die Theater-Webseite eingebettet sind. In nur zwei Minuten kann man sich z. B. einen Märchenabend am Feuer in der Jurte ansehen. Diese Bilder wurde im August gefi lmt. Urig aber ist es gerade im Winter, bei Schnee und Kälte am Feuer zu sitzen und die Stim-mung eines Märchenerzählabends zu ge-nießen. Tradition wurde ein Vorschlag von Eltern, die uns vor einigen Jahren baten, den langen Silvesterabend zu verkürzen. Seitdem warten wir von 18 bis 20 Uhr mit vielen Märchen auf den Jahreswechsel. Der strenge Januar bringt uns Märchen über die „Rauhnächte“ und „Geschichten von Zwergen in den Müggelbergen“.Im Internet sollen einige bewegte Bilder über

Puppentheatervorstellungen den Erwachse-nen helfen, sich zu entscheiden. Zwei Minuten “Frau Holle” kann man anklicken, bevor man sich dann telefonisch Plätze reservieren lässt. Auf der Puppenbühne ist auch sonst viel in Bewegung: „Sterntaler“, „Hänsel und Gretel“, „Däumelinchen“, „Der Tannenbaum“, “Mäu-seken Wackelohr”, „Der kleine Eisbär“ und “Winterzeit bei Hündchen und Kätzchen”.Für viele der Jügsten ist eine Vorstellung bei den „Grashüpfern“ das erste Theatererlebnis

überhaupt. Und das soll positiv nach-haltig sein. Als Besonderheit unseres Theaters haben wir das Basteln nach Vorstellungen eingeführt. Unsere kleinen Besucher müssen nicht gleich nach Hause gehen, sie können, zusammen mit ihren erwachsenen Begleitern, Puppen und Masken ba-steln, sowie sich bei Tee und Gebäck vergnügen.

Die Ausstellung mit den wunderba-ren Marionetten von Axel C. Jirsch ist noch bis Ende Januar zu sehen.Versprochen: ein Besuch lohnt sich !

Sigrid Schubert

Programm unter http://www.theater-grashuepfer.de/

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Orthopädietechnik gestern und heuteVon Folterinstrumenten» bis High-Tech-Kniegelenken

Die Kinderstube der Orthopädie-technik begann Anfang des 17. Jahrhunderts. Man versuchte die „Ungestalt des Körpers zu verbessern“.Ab dem 18. Jahrhundert ver-kauften Kunstschmiede ortho-pädische Heil- & Hilfsmittel. Sie stellten Apparate her, die Hal-tungsschäden korrigieren sollten, aber eher Folterinstrumenten ähnelten. Die Behandlungen damit waren oft schmerzhaft, da diese Stützapparate und Schienen sehr schwer waren. Sie verlangten den Betroffenen viel ab, besonders Geduld.Ungefähr ab dem 20. Jahrhun dert wurden verfeinerte chirur gische Geräte von ausge-bildeten Ärzten mit zunehmender Präzision eingesetzt. Parallel dazu entwickel ten sich in der Orthopädietechnik neue Technologien, z. B. High Tech-Kniegelenke mit Mikropro-zessoren, die bei Oberschenkel amputationen eingesetzt werden.Computergestützte Fertigung und Gangbild-

analysen ermögli chen dem Patienten heute im Team mit Arzt, Orthopädietechniker und Therapeuten verlorengegan gene Funktionen des Körpers, den Verlust eines Körperteils oder Schmerzzustände durch Hilfsmit tel zu kompensieren und die Nor malität und Lebens-qualität weitest gehend wiederherzustellen.Entscheidend ist, daß die Rehabilitation so früh als möglich beginnt, daß eine ausgereifte

hochmoderne Technik mit hand-werklichen Fertigkeiten harmoni-siert und das Zusammenwirken zwischen Arzt Krankenschwester, Patient, Orthopädietechniker und Therapeut gewährleistet ist.Noch etwas Wicht iges : Das Gesundheits-Modernisierungs-gesetz macht es zwingend not-wendig, daß verschiedene Fach-disziplinen und Dienstleistungen gebündelt werden, um organisa-torische „Stolpersteine“ aus dem Weg zu räumen, damit Patienten bei der Überleitung zur weiteren Rehabilitation nach der Kranken-

hausentlassung die medizinisch notwendige Versorgung erhalten.Das Knüpfen des Versor gungspaketes geht alle an – als Lohn winken Patientenzufrie denheit, Patientenbindung und Kostenreduzierung.Unsere Organisation- & Bera tungshilfe steht Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Ihr ots-Schadock TeamFörsterweg 26, 15370 Vogelsdorf,

Tel. 030-64090999

Ehrenamtliche Mitarbeiter ermöglichen neuen VeranstaltungsortDas Seniorenzentrum Bethel Köpenick hat sich im letzten Jahr als Veranstaltungsort für Seniorenangebote etabliert. Die öffentlichen Veranstaltungen im Haus sind durchgehend kostenlos und bieten für Anwohner im Allen-de-Kiez und Interessierte viel Abwechslung.Entwickelt haben sich die Veranstaltungen aus dem Programm, welches ausschließlich für die Bewohner des Hauses erstellt wurde. Da unter den Bewohnern auch rüstigere Senioren sind gab es schon immer anspruchsvollere Beiträge. Erweitert wurde das Angebot z.B. um Diavorträge oder Sachthemen wie zuletzt bspw. über das Thema Demenz der Alzheimer-Gesellschaft. Einen festen Platz haben auch die „Erinnerungen in Noten“; es werden zu einem Thema Platten aufgelegt und aus der Zeit geplaudert.Mit der Öffnung der Einrichtung liegt das Seniorenzentrum Bethel voll im Trend. Das im letzten Jahr erlassene Berliner Wohnteilha-begesetz schreibt die „Öffnung der stationären Einrichtungen in das Gemeinwesen“ vor.Selbstverständlich ist dieses Programm jedoch nicht. Durch Teilnahme am Berliner

Freiwilligentag, der Ver-bindung zum Köpenicker Freiwilligenzentrum der Sternenfischer und einer sehr aktiven Ehrenamtli-chenarbeit wurde es laut Frau Cornelia Heine, So-zialarbeiterin des Hauses, überhaupt erst möglich so viele Veranstaltungen zu organisieren. Begonnen hat die Freiwilligenarbeit aber bereits in den 90er Jahren mit 3 oder 4 Da-men, die die Kaffeestu-be bewirtschafteten und Einzelbesuche machten. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Damen hinzu, aus den Kirchengemeinden, ehemalige Angehörige und Mitarbeiter und aus dem Wohngebiet. Es ist eine sehr gute Gemeinschaft unter den Helferinnen entstanden, die nach einer Schu-lung für den Einsatz gern ihren Dienst leisten. Die Betreuung von einzelnen Bewohnern, die Begleitung von Veranstaltungen, die Organi-

sation von Basaren und Festen wird von den ehrenamtlichen Helferinnen übernommen.Wenn Sie sich einen Eindruck von den Veran-staltungen und den Ehrenamtlichen machen möchten, kommen Sie einfach einmal vorbei; z.B. am Donnerstag, den 06. Januar 2011 um 15.45 Uhr zum Neujahrskonzert in der Alfred-Randt-Str. 23 in 12559 Berlin.

Ch.W.

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Das Drei-Königinnen-Palais in Mirow ist ein Erlebnis für die ganze FamilieWandertipp für Naturfreunde/Urlaubstipp für Kulturfreunde

Auf der Schloßinsel in Mirow wurde im Juli 2010 das Drei-Königinnen-Palais eröffnet. Es befindet sich im ehemaligen Kavalierhaus gegenüber dem Schloß am Mirower See. Das Schloßensemble war die Nebenresidenz der Herzöge von Meck-lenburg-Strelitz und entstand im 13. Jahrhundert auf einer Komturei des Johanniterordens. Der von 1756 bis 1758 errichtete spätbarocke Bau diente dem Hofstaat der herzoglichen Familie als Wirtschafts- und Küchengebäude. Da das kleine Herzogtum als politisch unbedeutend galt, aber zahlreiche hübsche Töchter hatte, waren diese als Gattinnen für die europäischen Herrschafts-häuser sehr gefragt. Sophie Charlotte von Mecklenburg-Strelitz, 1744–1818, wurde in Mirow geboren und wuchs dort auf. Mit 17 Jahren wurde sie mit dem englischen König Georg III. vermählt.Als Königin von Großbritannien und Irland stand sie 57 Jahre an der Spitze der britischen Monarchie. Luise von Mecklenburg- Strelitz, 1776–1810, war die Nichte von Sophie Charlotte. Sie heiratete 1793 den preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm III. (Näheres siehe Ausgabe 5/2010 unserer Seniorenzeitung). Friederike von Mecklenburg-Strelitz, 1778–1841, war die Schwester von Luise. In ihrer dritten Ehe mit dem Herzog Ernst August von Cumberland stieg sie im Jahre 1837 zur Königin von Hannover auf. Die Ausstellung im Drei-Königinnen-Palais in Mirow bietet für Familien touristische Anre-gungen für einen Urlaub in dieser wasser- und waldreichen Landschaft. Im Palais geben kurze Darstellungen in deutscher und englischer Sprache Auskunft über die Entstehung und Geschichte der Schlösser, Kirchen, Guts- und Herrenhäuser in Mecklenburg nach dem 30jährigen Krieg. Mit interaktiven Karten, Hörstationen und einer Multivisionsvorführung werden zahlreiche Ide-en zur Erkundung der Landschaft zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auch per Boot gegeben. Nach dem Besuch der Ausstellung ist ein Auf-enthalt im hauseigenen Lesecafé erholsam. Die Besucher können leckere Speisen genießen und sich dabei in Büchern und Bildbänden über die Geschichte und Gegenwart von Mecklenburg in-formieren. Ein moderner Aufzug, eine rollstuhl-gerechte Toilette und breite Gänge erlauben Senioren und Behinderten einen problemlosen Besuch des Drei-Königinnen-Palais, das täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet ist. Tel. (03 98 33) 26 99 55. Inge Heiser

Umweltschützer haben das Wort Das Umweltbundesamt machte Kassensturz - „Daten zur Umwelt 2009“ veröffentlicht

Seit einem Vierteljahrhundert berichtet das Umweltbundesamt (UBA) regelmäßig über die Entwicklung des Umweltzustandes in Deutschland. Deutschland hat große Fort-schritte erzielt – andererseits steht unser Land neuen Herausforderungen gegenüber.Hier einige Beispiele für positive Entwick-lungen:• Die Treibhausgas-Emissionen gingen von

1990 bis 2007 um 22,4 Prozent zurück.•DerAnteildererneuerbarenEnergienam

Primärenergieverbrauch lag 2008 bei 7 Prozent, der Anteil am Bruttostromver-brauch bei 15 Prozent.

•Die Produktivität des Energieeinsatzesin der deutschen Wirtschaft erhöhte sich zwischen 1990 und 2008 um 40,7 Pro-zent. Allerdings reicht das Tempo dieser Entwicklung nicht aus, um das Ziel einer Verdoppelung zwischen 1990 und 2020 zu erreichen.

•ÄhnlichesgiltfürdieRohstoffproduktivi-tät, die zwischen 1994 und 2007 um 36,1 Prozent stieg.

•Umweltschutzzahltsichaus:2006waren1,8 Millionen Menschen, das waren 4,5 Pro-zent aller Beschäftigten, im Umweltschutz tätig.

Besonderer Handlungsbedarf besteht aus

Sicht des Umweltbundesamtes in diesen Bereichen:•Bis 2020 soll der Zuwachs der Siedlungs-

und Verkehrsfläche auf 30 Hektar pro Tag sinken. Davon sind wir noch weit entfernt.

•Die Verlagerung des Güterverkehrs vonder Straße auf Schiene und Binnenschiff ist bislang nicht gelungen. Das Ziel der Bundesregierung, den Anteil der Schiene am Güterverkehr bis 2015 auf 25 Prozent beziehungsweise den Anteil der Binnen-schifffahrt bis 2015 auf 14 Prozent zu stei-gern, wird bei gleichem Entwicklungstempo verfehlt werden.

•Das Ziel, den Stickstoffüberschuss in derLandwirtschaft bis 2010 auf 80 Kilogramm pro Hektar zu reduzieren, wird voraussicht-lich nicht erreicht.

Die „Daten zur Umwelt - Ausgabe 2009“ können per e-Mail unter [email protected] oder online unter http://www.umweltbundes-amt.de/uba-info-medien/mysql_medien.php?anfrage=Kennummer&Suchwort=3874 bestellt werden. (Quelle:UBA-Presseinformation)

Im Internet gibt es die fortlaufend aktualisier-ten „Daten zur Umwelt“ unter www.umwelt-bundesamt.de/daten-zur-umwelt.

Dr.Kurt Kutzschbauch

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2010 41

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Viel Lärm um Lärm – Perspektiven in der BBI-Flugroutendebatte Anhaltende Diskussionen um Routenplanung der DFS / Fluglärmkommission arbeitet an Vorschlägen / Berliner Flughäfen regen maßgeschneiderte Lösung an / Schallschutzprogramm läuft weiter

unerlässlich ist. Ohne den Parallelabfl ug könnte der neue Airport dem-nach die Bedarfsanforderungen der Fluglinien von Beginn an nicht erfüllen und würde mit ca. 40 maximal möglichen Flugbewegungen pro Stunde sogar hinter die kombinierten Kapazitäten von Tegel und Schönefeld von 50 pro Stunde zurückfallen.

Ralf Kunkel: „Unabhängige Parallelabflüge werden wir ab 2012 zunächst vor allem in den Zeiten von 8-9 Uhr und von 20-21 Uhr brauchen, mittelfristig auch in der Mittagszeit. Es sollte daher eine maßgeschneiderte Routenplanung geben, die diese unterschiedli-chen Situationen berücksichtigt. An anderen deutschen Airports gibt es solche differenzierten Routenführungen bereits“. Die Berliner Flughäfen betonen außerdem, dass das BBI-Schallschutzprogramm weitergeführt wird, maßgeblich sind weiterhin die Lärmschutzgebiete laut Planfeststellungsbeschluss. Wolf Glaeser

Als Seniorenzeitung berichteten wir im September über die neu vor-gestellte Flugroutenplanung der Deutschen Flugsicherung. Angesichts der immer noch wachsenden Zahl von Meinungen stellt sich die Frage: sind Leitlinien und Perspektiven erkennbar, die zu konstruktiven Ergebnissen führen können? Welche Faktoren sind zentral für die weitere Flugroutenplanung?

Standpunkte: Flugsicherung, Fluglärmkommission und FlughafenNur langsam setzte sich in der öffentlichen Wahrnehmung eine Er-kenntnis durch, die wir ebenfalls schon im September behandelten: die Festlegung der Flugrouten war nicht Bestandteil des Planfeststel-lungsbeschlusses für den Bau des neuen Hauptstadt-Flughafens BBI. Trotzdem fordern die meisten Politiker – auf Bundes- wie auf Landes-ebene – genauso wie viele Bürger und auch die Berliner Flughäfen, dass es eine detailliertere Planung geben sollte. Und zwar vor der von der DFS vorgesehenen Zeitplanung, die bis ins Frühjahr 2012 reicht.

Nach zahlreichen Protesten gegen ihre Anfang September veröffent-lichten Routenplanungen will die DFS nun auf konkrete Vorschläge und Anregungen aus der Fluglärmkommission warten. Diese aber hat sich im vergrößerten Kreise mit mehreren neuen Gemeindevertretern nach ihrer Sitzung vorläufi g ergebnislos auf Dezember vertagt. Nachdem in den vergangenen Tagen die Landesregierungen von Brandenburg und Berlin gemeinsam das oberste Ziel „Lärmminimierung und Verteilung von Lärmbelastung“ ausgegegen haben, wird es darauf ankommen, auf welche Planungsfakten sich die Fluglärmkommission beziehen kann und wird.

Berliner Flughäfen: Parallelabfl ug zu Spitzenzeiten ist Erfolgsfaktor für BBIDer Pressesprecher der Berliner Flughäfen, Ralf Kunkel, hatte darauf verwiesen, dass der sog. „unabhängige Parallelabfl ug“ – für den abknickende Flugrouten in einem Winkel von mindestens 15 Grad vorgesehen sind – für das Funktionieren des zukünftigen Flughafens

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-201042

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„Köpenicker Seniorenzeitung“.

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Page 42: Seniorenzeitung Köpenick 06/2010

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2010 43

„MEIN JEDERMANN“Eine Würdigung der Schauspielerin und Regisseurin Brigitte Grothum

Sola fi de! – Am Reformationstag hat Pfarrerin Susanne Graap in der Friedrichshagener Kirche Röm 3 gepredigt: Allein aus Glauben ist jeder Mensch gerechtfertigt. Es bedarf keiner Leistung, keines Besitzes, keiner hier-archischen Rangordnung. Sein Wert und seine Würde sind per se gesetzt. – Diese Erkenntnis war so revolutionär im alten Rom, als Paulus die Briefe an die Gemeinde von Rom schrieb, wie auch vor 500 Jahren, als Luther die Thesen an die Tür der Wittenberger Schloßkirche schlug und das ist sie auch heute. Von daher defi nieren sich neu die Begriffe „Freiheit“ und Gerechtigkeit“. – Glaube und Gnade sind die großen Themen des JEDERMANN, schreibt die BZ. Brigitte Grothum, die JEDERMANN wieder nach Berlin geholt hat, wo das Stück Hugo von Hofmannsthals 1911 von Max Reinhardt uraufgeführt worden ist und die seit 1987 die Regisseurin der Berliner JEDERMANN-Festspiele ist, spielt die Rolle des „Glaubens“ selbst: Wenn der Teufel kommt, um Jeder-mann anzuklagen, so ist es der Glaube, der Jedermann rechtfertigt. Und wenn man die 24. Inszenierung ihres „Jedermann“ im Berliner

Dom gesehen hat, dann weiß man, daß das Leben ein Geschenk ist, mit dem jedermann verantwortungs-voll umgehen sollte. Brigitte Grothum ist eine Seniorin der besonderen Art. In diesem Jahr hat sie ihren 75. Geburtstag gefeiert. Sie wurde 1935 in Dessau geboren, hat aber dann vorwiegend in Berlin gelebt.Wir Älteren haben sie in Filmen sehen können , die auch zu DDR-Zeiten in den Kinos gelaufen sind, z. B. im „Wunder des Malachias“. – Mit Hofmannsthals Mysterienspiel JEDERMANN fand sie einen uner-schöpflichen Jungbrunnen für ihr Alter. – Ich möchte mich bedanken für die Intensität, mit der sie in jedem Jahr ihre Botschaft in das säkulare und multikulturelle Berlin sendet und wünsche ihr, daß sie noch viele Jahre diese Festspiele im Oktober zwischen Erntedankfest und Endzeit des Kirchenjahres unter ihrer Leitung stattfi nden. Das Foto zeigt sie in „ihrer“ Rolle als Glaube in einer der letzten Inszenierungen im Dom.

Margard Wohlfarth, Dipl.- Kulturwissenschaftlerin

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-201044

Seniorenkino im Union jeden Mittwoch 10 Uhr, für 4 €, incl. Kaffee & Kuchen

Offen für jedes AlterZuschlag bei Filmen über 2 Stunden 50 ct.Bölschestraße 69, Friedrichshagen

Goethe!Mi, 01. Dez, 10.00 Uhr

Drama/Biographie n D 10 n 99 Min. n Regie: Philipp Stölzl („Nordwand“) n mit Alexander Fehling, Miriam Stein,

Moritz Bleibtreu, Henry Hübchen

Zur Strafe für das vergeigte Jura-Examen wird der junge Goethe in die Provinz geschickt. Dort verliebt er sich in Lot-te, die aber schon vergeben ist. Er verarbeitet seinen Herz-schmerz in „Die Leiden des jungen Werther“.Ein tiefgründiges wie höchst unterhaltsamer Film über die Sturm und Drang-Zeit des großen, deutschen Dichters.

Oskar und die Dame in RosaMi, 08. Dez, 10.00 Uhr

Drama n F/B 09 n FSK: ab 6 n 104 Min. n Regie: Eric-Emmanuel Schmitt verfilmte

seinen gleichnamigen Weltbestseller

Der zehnjährige Oskar ist sterbenskrank. Die Erwachsenen-welt weiß nicht mit ihm umzugehen, was ihn traurig macht. Aber dann trifft er auf die zickige Rose – die Dame in Rosa. Sie behandelt den Jungen als Einzige normal.Eine berührende Tragödie mit einer brillanten Mixtur aus Fantasie, Humor und viel gut platziertem Gefühl.

Das Ende ist mein AnfangMi, 29. Dez, 10.00 Uhr

Drama n D 2010 n 98 Min. n FSK: ohne n mit Bruno Ganz n nach dem Bestseller von Folco Terzani

Journalist und Buchautor Tiziano Terzani ruft seinen Sohn zu sich, um ihm von seiner Kindheit, seiner Jugend und der Reise zu sich selbst zu erzählen.

Gainsbourg – Der Mann, der die Frauen liebte

Mi, 15. Dez, 10.00 UhrMusikfilm/Biographie n F 09 n 121 Min. n Regie: Joann Sfar

n mit Eric Elmosnino, Lucy Gordon, Laetitia Casta

Der Film porträtiert die zentralen Stationen des musikalischen Allroundgenies, Verführers der schönsten Frauen, Popstars („Je t‘aime... „) und Provokateurs Serge Gainsbourg und wirft mit au-genzwinkerndem Humor einen Blick hinter die öffentliche Maske des schillernden französischen Idols.

Maos letzter TänzerMi, 22. Dez, 10.00 Uhr

Drama n AUS 09 n FSK: ab 6 n 121 Min. Regie: Bruce Beresford

Der herausragende chinesische Balletttänzer Li nimmt an einem Kulturaustausch mit den USA teil. Er bleibt in Amerika und fängt ein neues Leben an. Doch eines Tages suchen ihn chinesische Landsleute auf, die ihn zur Rückreise zwingen wollen.Verfilmung der Autobiographie des herausragenden Balletttän-zers Li Cunxin.

Page 44: Seniorenzeitung Köpenick 06/2010

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-2010 45

Veranstaltungen Dezember 2010 und Januar 2011

KIEZKLUB RAHNSDORF, Fürstenwal-der Allee 362, 12589 Berlin-Hessen-winkel, Telefon 648 60 90

Donnerstag 2. 12. 16 Uhr„Pfui Teufel“. Lesung mit Heinz-Florian Oertel.

Mittwoch 8. 12. 16 UhrBerühmte Künstler Eward Munch. Vortrag mit Ingrid Schreppel. Eintritt 1,50 €.

Donnerstag 9. 12. 11 UhrKräuterwerkstatt mit Ines Sperling. Eintritt 1,50 €.

Donnerstag 9. 12. 15 Uhralternative Weihnachtsfeier mit einem schwungvollen Konzert der Volksmu-sikoldies. Bitte Anmelden.

Freitag 10. 12. 15 UhrSeniorenweihnachtsfeier mit dem Schauspieler Klaus-Jürgen Steinmann. Bitte Anmelden.

Freitag 10. 12. 18 UhrWeihnachtskonzert mit Schülern der Musikschule Treptow/Köpenick.

Mittwoch 15. 12. 18 UhrLiteraturgespräch mit Prof. Göhler.

Mittwoch 15. 12. 15 UhrSeniorenweihnachtsfeier mit dem Sän-ger Rainer Luhn. Bitte Anmelden.

Mittwoch 12. 1. 14.30 UhrKaffeetafel für die Seniorengeburts-tagskinder der Monate Dezember und Januar.

Donnerstag 13. 1. 17 UhrAyurveda und Naturheilkunde. In Har-monie mit der Umwelt leben. Vortag und Gespräch mit Anje Gräser.

Freitag 14. 1. 19 Uhr„Na dat war wieda ’n Jahr“. Kaba-rettabend mit Gerald Wolf zum 19. Geburtstag des KIEZKLUB Rahnsdorf.

Freitag 21. 1. 18.30 UhrKonzert Junge Solisten aus der Gitar-renklasse von Frau Ecke stellen sich vor. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 26. 1. 14.30 UhrBerühmte Künstler Auguste Rodin und Camille Claudel mit Ingrid Schreppel. Eintritt 1,50 €.

Freitag 28. 1. 19 UhrTango-Passion mit dem Duo Pastell, Tanja Schwarze, Violine und Irene Wittmann, Flügel. Eintritt 5 €.

KIEZKLUB ALTE SCHULE, Döpfeldstra-ße 54, 12489 Berlin-Adlershof, Telefon 902 97 57 67

Mittwoch 1. 12. 14.30 UhrTanz mit Hartmut Hacker. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 15. 12. 15 UhrWeihnachtsprogramm mit dem Thea-ter „Coram Publico“.

KIEZKLUB BOHNSDORF, Dahmestraße 33, 12526 Berlin-Bohnsdorf, Tel. 902 97 55 09

Dienstag 7. 12. 11 UhrBezirksweihnachtsfeier mit Chor „Pro Musica“.

Montag 13. 12. 14 UhrWeihnachtsfeier.

Dienstag 14. 12. 14 UhrFeuerzangenbowle. Eintritt 3 €.

Dienstag 11. 1. 14 UhrMit Gesang und Tanz ins Jahr 2011. Mu-sik mit Manfred Menzel. Eintritt 3 €.

Dienstag 18. 1. 14 UhrTanz mit Manuela und Bernd. Eintritt 2,50 €.

Dienstag 25. 1. 14 UhrTeeverkostung.

KIEZKLUB Haus der Begegnung, Wen-denschloßstraße 404, 12557 Berlin, Telefon 65 48 81 14, Fax 65 48 81 15

Mittwoch 1. 12. 14.30 Uhr„Alle Jahre wieder...“ mit Ilse Henicke.

Donnerstag 2. 12. 14.30 UhrGeburtstagsparty für die Geburtstags-kinder vom Oktober und November (Gäste bitte anmelden).

Freitag 3. 12. 14.30 UhrGemeinsames Singen zur Weihnachtszeit mit Christa Schubert und Jürgen Witt.

Dienstag 7. 12. 14.30 UhrTanz mit Veronika und Ronny. Eintritt 2,50 €.

Freitag 10. 12. 14.30 Uhr„O lasset uns im Leben bleiben“. Unser Seniorenchor lädt zu einem weihnacht-lichen Chorkonzert ein.

Sonntag 12. 12. 14.30 UhrDer Diakoniekreis lädt ein zu einem festlichen Nachmittag zum dritten Advent.

Montag 13. 12. 14 Uhr„Weihnachten in Familie“ mit der Sängerin und Schauspielerin Carola Krautz-Brasin und der Pianistin Peggy Voigt.

Dienstag 21. 12. 14.30 Uhr„Besinnliches zur Weihnachtszeit“. Lesestunde mit Frau Kroll und Frau Baumert.

Freitag 24. 12. 14 Uhr„Heilig Abend“. Gemeinsam verbringen wir in unserem Haus einen besinnli-chen Nachmittag.

KIEZKLUB Rathaus Johannistal, Sterndamm 102, 12487 Berlin, Telefon 902 97 56 65

Einlaß ab 13.30 UhrKaffeetafel ab 14.15 Uhr

Donnerstag 2. 12. 15 UhrTanz mit den Voices. Eintritt 2,50 €.

Montag 6. 12. 14 UhrTanz für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Eintritt mit Bekösti-gung 5 €. (bitte Anmelden).

Donnerstag 27. 1. 15 UhrTanz mit Hartmut Haker. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 9. 12. 15 UhrKonzert der „Fröhlichen Sänger aus Johannisthal“. Bezirkliche Weih-nachtsfeier.

Donnerstag 16. 12. 15.UhrTanz unterm Weihnachtsbaum mit Manne Menzel. Eintritt 2,50 €.

Montag 10. 1. 14 UhrTanz für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Eintritt mit Bekösti-gung 5 €. (bitte Anmelden).

Donnerstag 23. 12. 15 UhrGemütliches Beisammensein, Kaf-feetrinken, Singen von Weihnachts-liedern. Kay Klatt und Beatrice Glatter gestalten diesen Nachmittag für SIE und mit Ihnen.

Donnerstag 6. 1. 15 UhrDie schönsten Sketche gestaltet von Brigitte Else Rüffer & Klaus - Jürgen Böhme.

Donnerstag 20. 1. 15 Uhr„Schön ist die Liebe“. Schlager der 20-er bis 60-er Jahre, u.a. mit den Komedien Harmonist präsentiert von Michael Zimmermann.

KIEZKLUB im Bürgerhaus Altglienicke, Ortolfstraße182-184, 12524 Berlin, Telefon 902 97 67 17

Um Anmeldung wird gebeten!

Freitag 3. 12. 14 UhrEinladung für Geburtstagskinder der Monate Oktober und November.

KIEZKLUB VITAL, Fürstenwalder Damm 474, 12587 Berlin-Friedrichs-hagen, Telefon 64 48 87 24

Sonntag 12. 12. 14 Uhr„Musikalische Miniaturen zum Advent mit Herrn Fahrenberg.

Dienstag 21. 12. 14hr„Und wieder ist Weihnacht ...“. Ge-nerationsübergreifende Klub-weih-nachtsfeier.

Donnerstag 4. 1. 14 UhrMusikalischer Jahresauftakt im Kiez-klub. Eintritt 5 €.

Dienstag 11. 1. 14 UhrGeburtstagsfeier für die Geburtstags-kinder des Monats Dezember.

Dienstag 25. 1. 14hrGeburtstagsfeier für die Geburtstags-kinder des Monats Januar.

Wuhletreff, Begegnungsstätte, Köpenick-Nord, Zum Wuhleblick 50, 12555 Berlin-Köpenick, Telefon 652 72 71, www.1000fuessler-frauen.de/wuhletreff

Um Anmeldung wird gebeten!

Mittwoch 1. 12. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit Detlef Daemke und Kaffeetafel. Eintritt 3 €.

Montag 6. 12. 15 UhrKintopp und Kaffeepott. Eintritt 2 €.

Montag 13. 12. 14.30 UhrGeburtstagsfeier für die Geburtstagskin-der des Monats November. Kaffeetafel und Musikprogramm.

Dienstag 14. 12. 10 UhrSpaß, Gedichte und Lieder mit Adina und Norina. Eintritt 1,50 €.

Mittwoch 15. 12. 15 Uhr„Sind die Lichter angezündet...“ Weih-nachtsnachmittag mit Liedern und Köstlichkeiten aus der Weihnachts-bäckerei mit Kaffeegedeck. Eintritt 3,50 €.

Montag 20. 12. 15 UhrDer Wuhletreff feiert Weihnachten. Eintritt mit Kaffeegedeck 3,50 €.

Mittwoch 22. 12. 14.30 UhrWeihnachts-Tanz mit dem Duo M&B und Kaffeetafel. Eintritt 3 €.

Montag 3./17. 1. 14.30 UhrVolksliedersingen mit Adina und Nori-na. Eintritt 1 €.

Mittwoch 5. 1. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit Bernd Schwerdt-feger und Kaffeetafel. Eintritt 3 €.

Montag 10. 1. 14.30 UhrGeburtstagsfeier für die Geburtstagskin-der des Monats Dezember. Kaffeetafel und Musikprogramm.

Mittwoch 12. 1. 14.30 UhrInge Kapphahn präsentiert das Jahres-kaleidoskop 2011. Eintritt 4 €.

Mittwoch 19. 1. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit Kiril Janev und Kaffeetafel. Eintritt 3 €.

Sonntag 23. 1. 11 Uhr„...alt und ausgebufft“. Sonntagsma-tiné mit der Senioren-Kabarett-Gruppe „Die Weisetreter“. Eintritt 6,50 €. Anschließend Brunch zum Neuen Jahr 6 €.

Montag 24./31. 1. 14.30 UhrVolksliedersingen mit Adina und Nori-na. Eintritt 1 €.

Mittwoch 26. 1. 14.30 Uhr„Manier und Malheur“. Benimmbücher vergangener Jahrhunderte. Lesung mit Dr. Olaf Thomsen. Eintritt 2,50 €.

Sonnabend 29. 1. 14.30 UhrOrigami-Workshop mit Frau Dobis. Eintritt 6 €.

Page 45: Seniorenzeitung Köpenick 06/2010

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 6-201046

Auflösung aus 05/2010

Ratz-Fatz e.V., Schnellerstraße 81, 12439 Berlin-Schöneweide, Telefon und Fax 67 77 50 25 www.ratzfatzberlin.de

Bei den Veranstaltungen wird ein Eintritt von 5/3 € erhoben.

Freitag 3. 12. 19 UhrVortrag Märchen für Erwachsene – Der Dichter Wilhelm Hauff mit Film „Das kalte Herz“ und Dr. Katrin Sell.

Sonnabend 4. 12. 10.30 UhrErLesenes „Bären – Berge – Begeg-nungen”. Mit Frühstücksangebot.

Sonnabend 4. 12. 19 UhrTheaterpremiere „Ein gewisser Don Juan aus Sevilla“. Es spielen théâtre le cinq und théâtre bonjour.

Dienstag 7. 12. 14.30hrKulturcafé für Senioren – Weihnachts-bräuche hier und anderswo. Eintritt 2 €.

Freitag 10. 12. 19 UhrKonzert Französische Chansons mit Katelijne Philips-Lebon und Michael Ackermann am Klavier.

Sonntag 12. 12. 14 Uhr„Und wenn das 3. Lichtlein brennt“ – Weihnachtssingen und Überra-schungen zum 3. Advent mit Petra.

Dienstag 14. 12. 14.30hrKulturcafé für Senioren Weihnachts-feier mit dem Seniorenchor „Otto Dunkel“. Eintritt 2 €.

Freitag 17. 12. 19 UhrTheater „Ein gewisser Don Juan aus Sevilla“. Es spielen théâtre le cinq und théâtre bonjour.

Sonnabend 18. 12. 15 UhrKonzert im Advent Absolventen der Musikschule Köpenick spielen.

Sonnabend 8. 1. 10.30 UhrErLesenes „Der verdammte Ossi in mir”. Mit Günter Herlt und Früh-stücksangebot.

Freitag 14. 1. 19 UhrVortrag „Francois Truffaut – Rebell des Kinos“ mit Film und Dr. Katrin Sell.

Freitag 21. 1. 19 UhrTheater „Ein gewisser Don Juan aus Sevilla“. Es spielen théâtre le cinq und théâtre bonjour.

Sonnabend 22. 1. 10.30 UhrErLesenes – Der Beruf der Schauspie-lerin: Tilla Durieux mit Dr. Heidrun Loeper und Frühstücksangebot.

Bürgerhaus Grünau, Regattastraße 141, 12527 Berlin-Grünau, Telefon 674 43 48

Sonntag 5. 12. 16 Uhr Autorenlesung – Eberhard Panitz „Die grüne Aue des Alten Fritz“ Gespräch und Buchverkauf. Eintritt 5 €.

Donnerstag 9. 12. 19.30 Uhr Camille Claudel, Schülerin, Lebens- und Arbeitsgefährtin von Auguste RODIN. Szenische Lesung mit Lore Seichter-Murath. Eintritt 5 €.

Freitag 17. 12. 20 UhrDixieland mit der Old Castle Jazzband Köpenick. Eintritt 8/6 €.

Sonntag 19. 12. 16 Uhr Weihnachtskonzert mit dem Chor des Bürgerhauses. Eintritt 8/6 €.

Klub 103,5, Wendenschloßstraße 103-107, 12557 Berlin, Telefon 65 07 54 83

Sonnabend 4. 12. 10 UhrKiezfrühstück – „Geschenkideen für Weihnachten”. Eintritt 5/2,50 €.

Sonntag 5. 12. 14 Uhr Musikalisches Adventskaffeetrinken sowie Bastelnachmittag für Kinder. Eintritt 2,50 €.

Montag 6. 12. 14 UhrModenschau mit Verkauf.

Sonnabend 11. 12. 10 UhrKiezfrühstück. Eintritt 5/2,50 €.

Sonntag 12.12. 14 Uhr Musikalisches Adventskaffeetrinken „Weihnachten als Fest der Freude“ mit Herrn Schilhahn. Eintritt 3 €.

Mittwoch 15. 12. 16 UhrWeihnachtsfeier mit DJ Chico. Bitte Anmelden.

Sonnabend 18. 12. 10 UhrKiezfrühstück „Heute backen wir Plätzchen zum Mitnehmen”. Eintritt 5/2,50 €.

Sonntag 19. 12. 14 Uhr Musikalisches Adventskaffeetrinken „Wir packen mit Ihnen Ihre Geschenke ein. Eintritt 2,50 €.

Seniorenzentrum Bethel Köpenick, Alfred-Randt-Straße 23, 12559 Ber-lin, Telefon 65 89 50 Fax 654 31 59

Donnerstag 2. 12. 16 Uhr„In dulci jubilo, nun singet und seid froh“. Chorgemeinschaft pro musica.

Mittwoch 8. 12. 16 UhrVideoreportage Borneo Teil III. Dr. Wuttke berichtet.

Donnerstag 9. 12. 15.30 UhrSingen mit Frau Hirsing.

Mittwoch 22. 12. 15.30 UhrTanztee.

Mittwoch 29. 12. 15.45 UhrErinnerung in Noten „Ende gut – alles gut“.

Donnerstag 6. 1. 15.45 UhrNeujahrskonzert mit Frau Delling und Künstlern vom Metropoltheater.

Dienstag 11. 1. 16hrVideoreportage über Bali mit Herrn Wuttke.

Donnerstag 13. 1. 15.30 UhrSingen mit Frau Hirsing.

Freitag 14. 1. 15.45 UhrErinnerung in Noten „Männer in den Ufa-Filmen der 30er und 40er Jahre“.

Mittwoch 19. 1. 15.30 UhrTanztee.

Sternenfischer, Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick, Müggelheimer Str. 13, 12555 Berlin, Telefon 24 35 85 75, www.sternenfischer.org

Um Anmeldung wird gebeten!

Mittwoch 1.12. 16 UhrSTERNEN-Treff: Erfahrungsaustausch für aktive Freiwillige.

Mittwoch 5.1. 16 UhrSTERNEN-Treff: Erfahrungsaustausch für aktive Freiwillige.

Gesellschaft zum Schutz für Bürger-rechte und Menschenwürde (GBM), Ortsverband Berlin-Köpenick, Telefon 645 47 77

Es finden Konsultationen (keine Rechtsberatungen) jeweils 10 bis 12 Uhr an folgenden Orten statt:Zu Rentenfragen: Wohngebietszen-trum, Pablo-Neruda-Straße 12–13 am 9. 12. und 13. 1.; Rabenhaus, Puchan-straße 9 am 8. 12. und 13. 1.; KIEZKLUB Vital, Fürstenwalder Damm 474 am 7. 12. und 4. 1.; Wuhletreff, Wuhleblick 50 am 10. 12. und 14. 1. nach telefonischer Vereinbarung unter 657 23 42.Zu gesundheitspolitischen und so-zialen Problemen: Wohngebietszen-trum, Pablo-Neruda-Straße 12–13 am 3. 12. und 7. 1.

Heimatmuseum Treptow im Rathaus Johannisthal, Sterndamm 102, 12487 Berlin, Telefon 902 97 56 71

Montag 20. 12. 14 UhrGesprächsrunde – Vom „Mensch ärgere dich nicht“ zur Play Station – Spiele einst und heute.

Schloß Köpenick, Schloßkirche, Schloßinsel, 12557 Berlin

Sonntag 5. 12. 16 UhrKlassische Konzerte mit Susanne Ehrhardt (Klarinette), Adelheid Krause-Pilcher (Querflöte), Michael Stöckigt (Cembalo und Kavier).

Sonntag 12. 12. 16 UhrKlassische Konzerte mit Domenica Reetz (Harfe), Marianne Boettcher (Violine).

Schloß Köpenick, Aurorasaal, Schloßinsel, 12557 Berlin

Sonntag 5. 12. 16 UhrWeihnachtliche Flötenklänge.

Sonntag 12. 12. 16 UhrHarfenklänge zur Weihnacht.

Sonntag 2. 1. 16 UhrNeujahrskonzert 2011 - Frühe Quartette.

Christophoruskirche, Bölschestraße 27–30, 12587 Berlin-Friedrichshagen

Sonnabend 11. 12. 16 UhrAkkordeon-Konzert.

Sonntag 12. 12. 16 UhrKonzert der Musikschule Treptow-Köpenick.

Sonnabend 18. 12. 19.30 Uhr„Festliche Weihnachtsmusik am Dresd-ner Hof um 1644“. Werke von Heinrich Schütz.

Freitag 31. 12. 23 UhrOrgelmusik zum Jahreswechsel. KMD Lothar Graap.

Sonntag 23. 1. 17 UhrKammermusik für Klarinette und Kla-vier mit Hanno Pilz, Tobias Scheetz.

Christuskirche Oberschöneweide, Firlstraße 16, 12459 Berlin, Telefon 535 31 55

Mittwoch 1. 12. 19 UhrWeihnachtskonzert mit dem Kam-merchor Friedrichshagen.

Sonnabend 11. 12. 11 UhrWeihnachtskonzert mit dem Frau-enchor „Jahresringe“.

Sonntag 19. 12. 17 UhrWeihnachtskonzert der Musikschule Viva la musica.

Sonntag 9. 1. 16 UhrNeujahrskonzert mit dem Choren-semble Köpenick. Eintritt 8/6 €.

AdventskonzertUnter dem Motto „In dulci jubi-lo“ mit der Chorgemeinschaft „pro musica Treptow e.V.“ im Rathaus Treptow, Neue Kru-gallee 4, am Sonnabend 4. 12., 11 Uhr.

Es gibt Unsterblichkeit.

Die Wahrheit, die wir im

Schweiße unseres Angesichts

gelebt und gepredigt haben,

wird bald vergessen sein.

Aber unsterblich währt,

was über uns gelogen wird.

W. Bölsche

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Genießen Sie familiäre Pflege

Wohlfühlen in der Naturvon Neuenhagen bei Berlin

L e b e n s f r e u d e k e n n t k e i n A l t e r

• liebevolle Pflege für Menschen mit Pflegestufe I - III

• ruhige Einzelzimmer mit Balkon

• wechselnde Aktivitäten und Festlichkeiten wie Tanz, Gesang, Halma, Gedächtnisspiele und Back-Club

• Gymnastik und Therapieangebote unter fachkundiger Betreuung

Kostenlose Beratungvor Ort oder auch zu Hause.

Einrichtungsleiterin Roswitha LehmannEbereschenallee 13 - 15 • 15366 NeuenhagenTelefon: 0 33 42 / 21 14-0 • www.procurand.de

Geborgenheitin familiärerUmgebung

L e b e n s f r e u d e k e n n t k e i n A l t e r

• liebevolle Pflege für Menschen mit Pflegestufe I - III

• Gartenanlage mit Sonnenterrasse

• wechselnde Aktivitäten und Festlichkeiten wie Tanz, Gesang, Halma, Gedächtnisspiele und Back-Club

• Gymnastik und Therapieangebote unter fachkundiger Betreuung

Kostenlose Beratungvor Ort oder auch zu Hause.

Einrichtungsleiterin Roswitha LehmannHauptstraße 30 • 15366 Neuenhagen

Telefon: 0 33 42 / 309 10 00 l www.procurand.de

Wir freuen uns auf Ihren Anruf und sind für Sie da

Miethotline:030 - 63 99 94 [email protected]

Wenn ich schon umziehe, dann will ich ins Grüne

nach BeRlin-Johannisthalwo für mich rundum alles stimmt.

WohnungsgenossenschaftJohannisthal eG

Sterndamm 200 A • 12487 BerlinTel. 030/63999410 • Fax 63974400

Page 47: Seniorenzeitung Köpenick 06/2010

PREISAUSSCHREIBENpräsentiert von

Bücher im Forum Köpenick

Wie nennt sich das …haus und wo steht es in Berlin?Die Antwort rich-ten Sie wie immer per Postkarte an die Redaktion der Köpenicker Senio-renzeitung (KSZ), c/o Gerd Jandke, Bogenstraße 24, 12589 Berlin.

Einsendeschluß ist der 7. Januar 2011.

Ein Ausfl ugsziel der besonderen Art ist das idyllische Feinschme-ckerdomizil am Strand von Krummensee. Dieses liegt südöstlich von Berlin-Köpenick und ist nach ca. 25 km z. B. über die A13 zu erreichen. Parkplätze sind direkt vor der Tür. Der Küchenchef serviert Wild, Fisch- u. Pastagerichte auch als Seniorenportion. Jeden 1. und 3. Sonntag von 10 - 14 Uhr Brunch, Reservierung erforderlich. Danach kann man einen Verdauungsspaziergang rund um den See oder in das Sutschketal antreten. Weiter Informationen zum Strandhaus und der Region fi nden Sie auf www.strandhaus-krummensee.de.

Tourismusverein Berlin Treptow-Köpenick e.V.

Lust auf mehr Berlin? ... dann Treptow-Köpenick!

Buchungen: Tourismusverein Berlin Treptow- Köpenick e.V. Touristinformation Alt- Köpenick 31-33 • 12555 Berlin Tel. (030) 655 755 0 • [email protected] www.berlin-tourismus-online.de

Weihnachtsmarkt in der Kaiserstadt Goslar

Der schönste Weihnachtsmarkt Norddeutschlands lädt zum Bummeln, Verweilen und Genießen ein.

Die 1000-jährige Altstadt mit ihren bunten Fachwerk-häusern und der berühm-ten Kaiserpfalz bildet den stimmungsvollen Rahmen für Kunsthandwerk, Zu-ckerwatte, Glühwein und Pfefferkuchen.

Leistungen: Komfortreise-bus mit Reiseleitung

Mi., 15. Dez.Abfahrt: 07.30 UhrAnkunft: 19.30 Uhr

S-Bhf. Köpenick, Elcknerplatz

Preis: 34,50 €/Pers.

Di., 21. Dez.Abfahrt: 16.00 UhrAnkunft: 20.00 Uhr

S-Bhf. Köpenick,Elcknerplatz

Preis: 19,50 €/Pers.

Lichterfahrt durch Berlin

Begleiten Sie uns auf einer stim-mungsvollen Fahrt durch die festlich geschmückte In-nenstadt in der Vor-weihnachtszeit.

Leistungen: Komfortreisebus mit Reiseleitung

In Heft 5-2010 war die Lösung im südlichen Brandenburg zu fi nden. Es war das älteste Haus in Lindenberg zwischen Storkow und Beeskow. Kein Gewinner, es war wohl zu schwer.

Ihre Redaktion der KSZ