Schaffhauser POST - Februar 2010

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Schaffhauser Post – die Monatszeitung Februar 2010 Porträt Alfred Schneider im «POST» persönlich S. 11 Den Aufstieg vor Augen Die erste Mannschaft der VBG Klettgau mit Trainerin Petra Scherrer will in die 1. Liga aufsteigen. S. 3 Neulenker besser ausbilden Die 2005 eingeführte Zwei- phasenausbildung für Neulen- kende mit obligatorischer Wei- terausbildung hat sich breit bewährt. Das Bundesamt für Strassen ASTRA und der Schweizerische Fahrlehrerver- band möchten in einem neu- en Projekt nun auch die Grundausbildung ins Zentrum rücken. Unsere europäischen Nachbarn gehen mit bestem Beispiel voran. S. 8 Kormoran und Fischbestand In Radolfzell haben Anfang Jahr rund 500 Fischer an den «Naturschutztagen am Boden- see» gegen den übermässigen Schutz des Kormorans de- monstriert. Bisweilen wird so- gar vom «Kormorankrieg» ge- sprochen. Dass es zwischen Fischern sowie Natur- und Vo- gelschützern auch einver- nehmlicher geht, beweist Schaffhausen. S. 30 An der Fasnacht, dem «Vor- abend der Fastenzeit», schei- den sich die Geister. Da wer- den dämonische Wintergeister ausgetrieben und man darf närrisch sein oder eben auch nicht. So oder so erfreut sich die Fasnacht in der Region ei- ner eigenen Tradition, wird dementsprechend gelebt und nicht nur gefeiert. «Die Schweizer Fasnacht, im Speziellen auch die Schaau- ser Fasnacht, hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Zum einen geht bei uns kaum mehr jemand drei Tage auf die Gasse, zum anderen ist die Beizen- und Kellerfasnacht fast völlig verschwunden», erklärt Maya Tenger, seit vier Jahren Präsidentin des achtköpfigen Fasnachtskomitees Schaau- sen (FAKOS). Deswegen enga- giert sich das 1977 gegründete FAKOS als Dachverband der Fasnachtsvereine erst recht un- ermüdlich dafür, dass die Fas- nacht auch in Schaausen entsprechend gelebt werden kann. So erfuhr die Schaau- ser Fasnacht in den letzten Jahren einige gewichtige Ände- rungen, um dem immer mehr verloren zu gehen drohenden Brauchtum wieder neues Leben einzuhauchen. Fasnachtszentrum im Mosergarten «Die wohl wichtigste Änderung war vor vier Jahren die Vorver- legung der Fasnacht um eine Woche», so Tenger. Dies hat unter anderem dazu geführt, dass sich für den traditionellen Schaauser Fasnachtsumzug, sukzessive wieder mehr Gug- gen sowie Masken- und Wa- gengruppen anmeldeten. Mo- mentan sind für den Fasnachts- umzug am Samstag, 6. Februar über 45 Gruppen gemeldet. Gefeiert wird auch dieses Jahr nach dem Umzug mit grosser Konfettischlacht, Guggen- monsterkonzert und anschlies- sender Freinacht im Fas- nachtszentrum im Moser- Fasnacht 2010 in der Region Schaffhausen Närrische Tage im Februar «Bsetzi» und «Chnorz» sind seit 1981 die Symbolfiguren der Schaffhauser Fasnacht. Bild Harry Greis weiter Seite 4

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Schaffhauser POST - Februar 2010

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Schaffhauser Post – die Monatszeitung Februar 2010

PorträtAlfred Schneider im«POST» persönlich S.11

Den Aufstieg vor AugenDie erste Mannschaft der VBG Klettgau mit TrainerinPetra Scherrer will in die 1. Liga aufsteigen. S. 3

Neulenker besser ausbildenDie 2005 eingeführte Zwei-phasenausbildung für Neulen-kende mit obligatorischer Wei-terausbildung hat sich breitbewährt. Das Bundesamt fürStrassen ASTRA und derSchweizerische Fahrlehrerver-band möchten in einem neu-en Projekt nun auch dieGrundausbildung ins Zentrumrücken. Unsere europäischenNachbarn gehen mit bestemBeispiel voran. S. 8

Kormoran und Fischbestand

In Radolfzell haben AnfangJahr rund 500 Fischer an den«Naturschutztagen am Boden-see» gegen den übermässigenSchutz des Kormorans de-monstriert. Bisweilen wird so-gar vom «Kormorankrieg» ge-sprochen. Dass es zwischenFischern sowie Natur- und Vo-gelschützern auch einver-nehmlicher geht, beweistSchaffhausen. S. 30

An der Fasnacht, dem «Vor-abend der Fastenzeit», schei-den sich die Geister. Da wer-dendämonischeWintergeisterausgetrieben und man darfnärrisch sein – oder eben auchnicht. So oder so erfreut sichdie Fasnacht in der Region ei-ner eigenen Tradition, wirddementsprechend gelebt undnicht nur gefeiert.

«Die Schweizer Fasnacht, imSpeziellen auch die Schaffhau-ser Fasnacht, hat sich in denletzten Jahren stark verändert.Zum einen geht bei uns kaummehr jemand drei Tage auf die‹Gasse›, zum anderen ist dieBeizen- und Kellerfasnacht fastvöllig verschwunden», erklärtMaya Tenger, seit vier JahrenPräsidentin des achtköpfigenFasnachtskomitees Schaffhau-sen (FAKOS). Deswegen enga-giert sich das 1977 gegründeteFAKOS als Dachverband derFasnachtsvereine erst recht un-ermüdlich dafür, dass die Fas-nacht auch in Schaffhausenentsprechend gelebt werdenkann. So erfuhr die Schaffhau-ser Fasnacht in den letztenJahren einige gewichtige Ände-

rungen, um dem immer mehrverloren zu gehen drohendenBrauchtum wieder neues Lebeneinzuhauchen.

Fasnachtszentrumim Mosergarten«Die wohl wichtigste Änderungwar vor vier Jahren die Vorver-

legung der Fasnacht um eineWoche», so Tenger. Dies hatunter anderem dazu geführt,dass sich für den traditionellenSchaffhauser Fasnachtsumzug,sukzessive wieder mehr Gug-gen sowie Masken- und Wa-gengruppen anmeldeten. Mo-mentan sind für den Fasnachts-

umzug am Samstag, 6. Februarüber 45 Gruppen gemeldet.Gefeiert wird auch dieses Jahrnach dem Umzug mit grosserKonfettischlacht, Guggen-monsterkonzert und anschlies-sender Freinacht im Fas-nachtszentrum im Moser-

Fasnacht 2010 in der Region Schaffhausen

Närrische Tage im Februar

«Bsetzi» und «Chnorz» sind seit 1981 die Symbolfiguren der Schaffhauser Fasnacht. Bild Harry Greis

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Februar 2010 Ausgabe 2 | 3www.schaffhauserpost.ch

Die Volleyballgemeinschaft(VBG) Klettgau blickt auf einenoch junge, aber nicht mindererfolgreiche Geschichte zu-rück. In der aktuellen Saisonsteht das 2.-Liga-Team gar ander Tabellenspitze und willden Aufstieg in die 1. Liga re-alisieren.

Volleyball geniesst in unsererRegion noch nicht den Stellen-wert, der ihm aufgrund der ge-botenen Leistungen auch un-terhalb der Nationalliga Agebührt. Während die Girls desVC Kanti regelmässig auch na-tionale mediale Beachtung fin-den, arbeiten andere Teams wiedie VBG Klettgau mit ihremSpitzenteam in der 2. Liga fastim Verborgenen. Grund genug,diese Leistungen einmal etwasgenauer zu beleuchten. Trai-niert wird das Herrenteam be-reits in der fünften Saison vomEx-Kanti-Girl Petra Scherrer.Der Kreis zum Spitzenvolley-ball schliesst sich also.

Was als Spass gedacht war ...Auf die Frage, wie sie denn zudiesem Trainer-Job gekommenist, muss Petra Scherrer erst

einmal lachen: «Als ich in Uh-wiesen als Sekundarlehrerin zuarbeiten begann, hat mich einSportlehrer, der selbst Spielerbei der VBG war, mehr ausSpass darauf angesprochen. Obich nicht das Trainieramt über-nehmen wolle, wenn ich alsSpielerin aufhöre.» Heute ist sietatsächlich Trainerin und führtihre «Jungs» kontinuierlichnäher zum Ziel 1. Liga.

... ist heute erfolgreicher ernstNachdem die VBG Klettgaunach der Saison 1999/2000 be-reits einmal in der 1. Liga ver-treten war, folgte der Fall in denKeller. Mit vereinten Kräftenhievte man sich aber wieder indie 2. Liga und wurde sich be-wusst, dass man auf professio-nelle Hilfe am Spielfeldrandangewiesen ist. Seither amtetPetra Scherrer am selbigen undhat die Mannschaft konsequent

verjüngt und sportlich auf denerneuten Aufstieg vorbereitet:«Bevor ich kam, lag das Durch-schnittsalter irgendwo bei über30 Jahren. Heute haben wir einjunges Team, mit dem ich auchfür die nächsten zwei, drei Jahreplanen kann», erklärt Scherrer.Das Kader mit elf Leuten seiheute stark genug und verfügeüber das nötige Niveau, denAufstieg zu packen. Dieses rea-listische Ziel werde daher kon-sequent mit intensiven Trai-ningseinheiten weiterverfolgt,was der Spitzenplatz in der Ta-belle auch klar verdeutliche, soScherrer weiter.

Aufstieg schwierigerals der LigaerhaltIn der jetzt laufenden Rückrun-de hat die VBG Klettgau gröss-tenteils Heimspiele zu bestrei-ten, was gemäss Scherrer nochzum grossen Vorteil im Auf-

stiegskampf werden kann. Auchwenn der Zuschaueraufmarschgerade bei den Heimspielenwünschenswerterweise bessersein könnte, kennt das Team dieHalle mit ihren Platzverhältnis-sen bestens, wovon sich in um-kämpften Spielen nur profitie-ren lässt. Die nächste Hürde vordem anvisierten Aufstieg sinddann die noch zu absolvieren-den Aufstiegsspiele. Der Ver-bleib in der 1. Liga sei daher aufjeden Fall einfacher als der Auf-stieg selbst, ist Scherrer über-zeugt. Die Frage, ob sie nacheinem allfälligen Aufstieg noch-mals fünf Jahre als Trainerin«anhänge», kann Scherrer nochnicht beantworten: «Dann wer-de ich sicher noch eine Saisonhier bleiben, denn aufsteigenund danach einfach gehenmöchte ich bestimmt nicht!»Dann drücken wir die Daumen,dass der Aufstieg klappt. os ■

«POST» Sport: Erfolgreiche Volleyballer der VBG Klettgau

Auf dem Weg in die 1. Liga

Die erste Mannschaft der VBG Klettgau spielt in der Saison 2009/2010 erneut an der Tabellenspitze undsomit um den Aufstieg in die 1. Liga mit. Bilder Mario Togni

Erfolgstrainerin Petra Scherrer ar-beitet mit ihren «Jungs» bereits inder fünften Saison.

Liebe Leserinnen und LeserZwischen 2. Januar (Diessen-hofen) und Aschermittwoch, inehemals protestantischen Ge-bieten noch etwas darüber hi-naus, sind auf der ganzen Weltdie Narren los. Der Ursprungder Fasnacht reicht bis ins13. Jahrhundert zurück. InKöln sprach man schon 1234vom närrischen Treiben. Dasälteste Zeugnis der SchweizerFasnacht geht auf eine Urkun-de von Gottlieben aus demJahr 1276 zurück. Fasnachtkommt von «fasen», ein alterAusdruck für«närrisch sein».Im 16. Jahrhundert warenHandwerkerzünfte und Kna-benschaften für fasnächtlicheTanzfeste, Trinkgelage und Nar-rengerichte verantwortlich.Heute sind es Vereine oderFasnachtsgesellschaften, wel-che die närrische Traditionpflegen.Wir zeigen in dieserAusgabe auf, was an dennärrischen Tagen in unsererRegion abgeht.Die «POST» pflegt neben denMonatszeitungen einen tages-aktuellen Online-Auftritt. Die-sen nutzen wir künftig, um mitIhnen enger in Kontakt zu tre-ten. Sie können hier ihre Mei-nung zu brennenden Fragenkund tun. Damit beeinflussenSie indirekt auch den Inhaltunserer Zeitung. Klicken Sieauf www.schaffhauserpost.chund machen Sie mit.Alois SchwagerChefredaktor «POST»

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garten. Seitdem im letzten Jahrdie Umzugsroute umgedrehtwurde und neu von der Kanto-nalbank hinunter zum Moser-garten führt, konzentriert sichdie Schaffhauser Fasnacht nachdem Umzug wieder an einemOrt. «Auch die beliebte Konfet-tischlacht und das Guggen-

monsterkonzert finden im Fas-nachtszentrum und nicht mehrauf dem Fronwagplatz statt.Sonst haben wir nur das Prob-lem, dass sich alles in der gan-zen Stadt verzettelt und keinerechte Stimmung aufkommenwill» ist Tenger überzeugt.Auch dem Fasnachtsnachwuchsschenkt das FAKOS die nötigeAufmerksamkeit. So wird nachdem samstäglichen Kinder-maskenball mit tollen Spielenund gemeinsamem Schminkender beliebte Kinderumzug einehalbe Stunde vor dem grossenFasnachtsumzug vom Moser-garten zur Kantonalbank ge-führt, damit die Kinder eben-falls in den Genuss derzahlreichen Zuschauer kom-men. Danach laufen Sie mit den«Grossen» wieder zurück zumMosergarten.

«Bsetzi» und «Chnorz» –geliebt und gefürchtetAm Zunftmeisterempfang wirdjeweils am Morgen des Fas-nachtssamstag ein streng gehü-tetes Geheimnis gelüftet: DieVerleihung von «Bsetzi» und«Chnorz», welche seit 1981durchgeführt wird. Der «Bset-zi», die Figur mit der rundenNase, übergibt jeweils einer re-gionalen Persönlichkeit, welchedas Jahr hindurch besonderspositiv aufgefallen ist, einenBsetzistein. Der «Chnorz» mit

der langen, schlanken Naseübergibt hingegen einer Per-sönlichkeit, die den grössten«Chnorz» getätigt hat, eineRebwurzel. Diese nur in Schaff-hausen gelebte Tradition lässtschon Wochen vor der Fasnachtso manchen möglichen Emp-fänger ins Grübeln geraten, ober wohl in diesem Jahr der Aus-erwählte sein wird. «Der letzt-jährige ‹Chnorz› für den Unter-nehmer Giorgio Behr in SachenGeorg-Fischer-Anteile ist übri-gens noch nicht abgeholt wor-den», betont Tenger. Fasnächt-liche Auszeichnungen sindeben nicht überall gleicherma-ssen beliebt.

Eigenständige TraditionDie Schaffhauser Fasnacht istalso durchaus lebendig, wasauch für die Zukunft so bleibensoll. Darum hat das FAKOSlangjährige Traditionsanlässewie das Narrenbaumstellen mitFackelumzug oder die Senio-renfasnacht am Freitag unange-tastet gelassen. «Uns ist eswichtig, dass die SchaffhauserFasnacht ihre eigenständigeTradition bewahren kann unddoch mit der Zeit geht. Darumwollen wir auch keine andereSchweizer Fasnacht kopieren»,erklärt Maya Tenger abschlies-send. Freuen wir uns also aufein paar gemeinsame närrischeTage im Februar! os ■

Närrische Tage im FebruarDie Schaffhauser Fasnacht 2010

Donnerstag, 4. Februar 2010Ab 20 Uhr Guggenapéro an der Moserstrasse.

Freitag, 5. Februar 2010Ab 14 Uhr Seniorenfasnacht im Keller des Altersheims am Kirchhof­platz.Ab 20.11 Uhr Narrenbaumstellen,Verleihung des Wanderpo­kals für das bestdekorierte Restaurant und anschliessend Fackel­umzug ins Fasnachtszentrum im Mosergarten und Party bis 3 Uhr.

Samstag, 6. Februar 2010Ab 10 Uhr Zunftmeisterempfang im Zelt im Mosergarten.Ab 13 UhrKinderfasnacht im Zelt im Mosergarten.Ab 14.30 Uhr Kinderumzugvom Mosergarten bis zur Kantonalbank.Ab 15 Uhr grosser Fas­nachtsumzug von der Kantonalbank zum Fasnachtszentrum.An­schliessend Konfettischlacht und Beginn des Monsterkonzertes.Danach grosse Party mit Freinacht.

Sonntag, 7. Februar 201010 bis 12 Uhr Zmorge auf dem Fronwagplatz mit Narrenbaumfällen.

Fasnachtin der RegionFasnacht RamsenVom Freitag, 12. bis Sonntag,14. Februar. Details unterwww.ramsner­fasnacht.ch

Fasnacht ThayngenVom Mittwoch, 17. bis Sams­tag, 20. Februar. Details unterwww.dbc.ch

Fasnacht HallauVom Freitag, 19. bis Samstag,20. Februar. Details unterwww.chlaeggi­huepfer.ch

Fasnacht NeuhausenVom Samstag, 20. bis Mon­tag, 22. Februar. Details unterwww.neuhauser­fasnacht.ch

Fasnacht BeringenVom Freitag, 26. bis Sonntag,28. Februar. Details unterwww.biberich­gwaeaegger.ch

Der grosse Umzug ist einer der Höhepunkte der Schaffhauser Fasnacht. Bild FAKOS

Hohe Ehrung für Bea und Peter Käppler

Erstes Prinzenpaaraus der SchweizDer Schaffhauser Stadtrat Peter Käppler und seine Ehefrau Beasind vom Karnevalsverein Weiterstadt bei Mainz zum diesjäh-rigen Prinzenpaar erkoren worden.

Bea und Peter Käppler sindnicht nur an der SchaffhauserFasnacht aktiv, sondern besu-chen seit zweimal 11 Jahrenauch die Sitzungen des Weiter-städter Karnevalvereins. Dar-aus entstanden ist eine langjäh-rige Freundschaft, die nun ineiner besonderen Ehrung gip-felte: Beide wurden zum erstenSchweizer Prinzenpaar in Wei-terstadt gekührt. Während des

Antrittsbesuchs von PrinzessinBea I. und Prinz Peter III. mein-te Karlheinz Wesp, Präsidentdes Karnevalvereins Weiter-stadt, dass den beiden Schaff-hausern die Ehre mehr als ge-bührt. Das Prinzenpaar wirdauch am Schaffhauser Fas-nachtsumzug erwartet unddiesen gemeinsam mit demFAKOS und einer Delegationaus Weiterstadt anführen. os ■

Das närrische Tandem Prinzessin Bea I. und Prinz Peter III. während ih­res Antrittsbesuches im hessischen Weiterstadt. Bild zVg

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Februar 2010 Ausgabe 2 | 5www.schaffhauserpost.ch

Es gibt kaum eine Partei oderpolitische Gruppierung, diesich die Familienpolitik nichtauf ihre Fahnen geschriebenhat. Trotzdem geschieht aufdiesem Gebiet herzlich wenig.

Die Familie stand in den letztenWochen vielfach im Zentrum,denn die Zeit zwischen Weih-nacht und Neujahr widmen diemeisten der Familie, Familienin den verschiedensten Ausprä-gungen. Weihnachten gilt alsdas Fest der Familie.Die Familie ist für unsere Ge-sellschaft von ausschlaggeben-der Bedeutung. Sie ist die Ur-zelle unserer Gemeinschaft undhat in erster Linie eine erziehe-rische Funktion. In ihr lernt derjunge Mensch den Umgang mitanderen Generationen. Er lerntEhrfurcht, Respekt, Rücksicht,

Solidarität und Toleranz. Hierwird er in die Konfliktbewälti-gung eingeführt. In den Famili-en wird eingeübt, was auch imZusammenleben in grösserenGemeinschaften von Bedeu-tung ist. Gerade hier gilt die alte

Binsenwahrheit: «Was Häns-chen nicht lernt, lernt Hansnimmermehr!» Wer beispiels-weise nicht schon in der Familiezu Rücksichtnahme, Solidaritätund Toleranz angehalten wor-den ist, der wird sich auch spä-ter kaum dazu durchringen.Wer in der Familie zum Egois-ten erzogen wurde, wird auchim späteren Leben einer blei-ben. Wer hier nicht eine gewisseStreitkultur eingeübt hat, wernicht hier gelernt hat, Konfliktezu bewältigen, wird sich auchspäter schwer damit tun. DieFamilie bildet ein erstes, dichtessoziales Netzwerk. Sie ist einerster sozialer Raum für Wachs-tum, Entwicklung und Gebor-genheit.

Die Familie hat aber auch einewirtschaftliche Funktion. Soerbringt sie Schutz und Fürsor-ge für Säuglinge und Heran-wachsende, aber auch fürkranke und vielfach auch füralte Familienangehörige. Sieernährt und kleidet sie undbietet ihnen Obdach. Die Fami-lie ist also im wahrsten Sinn desWortes der ursprüngliche Ort,an dem Alltagssolidaritätengelebt werden.Wenn die Kinder langsam er-wachsen werden, hilft sie ihnen,einen Platz in der Gesellschaftzu finden. Wenn daher vieleFamilien ihre Aufgaben ver-nachlässigen, wenn hier dasZusammenleben nicht mehr

rund läuft, überträgt sich dasauf die Gesellschaft und denStaat. Diese müssen, so weit siekönnen, einspringen. GesundeFamilien sind daher das Rück-grat unserer Gesellschaft.

Die Bedeutung erkanntDie meisten politischen Partei-en und Gruppierungen habendas erkannt und Familienpoli-tik auf ihre Fahnen geschrie-ben. Damit hat es sich dannaber bereits mit der Einigkeit.Das rührt vielfach daher, dasskaum ein Konsens darüber be-steht, was Familie ist. Früherverstand man darunter in ersterLinie die Grossfamilie. Sie warder Ort, wo verschiedene Gene-rationen zusammen lebten.

Diese Form ist in unserem Kul-turkreis, wenn überhaupt,höchstens noch auf grösserenBauernbetrieben zu finden. Siewurde von der Kernfamilie –Vater und Mutter mit ihrenKindern – abgelöst. Mit derGesellschaft hat sich auch dieFamilie stark gewandelt. Sie hatzwar immer noch einen hohenStellenwert. Die Formen ent-sprechen aber immer seltenerdem alten Ideal einer bürgerli-chen Familie. Der Rückgangder Eheschliessungen, die Zu-nahme der Scheidungen, dieverkürzte Dauer partnerschaft-licher und familiärer Bindunghaben zu neuen Formen desZusammenlebens geführt, wie

beispielsweise der sogenannten«Patchwork»- oder Regenbo-genfamilie, Alleinerziehenden-haushalt, kinderlose Ehen,Wohngemeinschaften, nicht-eheliche Lebenspartnerschaf-

ten, Singlegesellschaften, gleich-geschlechtliche Lebenspartner-schaften usw. Die traditionelleFamilie ist eher kleiner, dafüraber bunter und mobiler ge-worden.

Grundkonsens, was manunter Famile verstehtWenn man heute über Familieoder Familienpolitik redet,muss man sich zuerst einig sein,was darunter überhaupt zuverstehen ist. Denn nicht jedeForm des Zusammenlebenswird von allen als Familie aner-kannt und für förderungswür-dig angesehen. Für mich ist dieFamilie mehr als nur der Ort,wo Kinder sind. Für mich ist sieeine Gemeinschaft mit starkenBindungen, in der mehrereGenerationen füreinander sor-gen, in der Alltagssolidaritätgelebt wird. Wenn sich die Poli-tik auf eine solche oder ähnli-che Definition einigen könnte,blieben die Versprechungen inden Parteiprogrammen nichtlänger nur leere Buchstaben.

Alois Schwager, Chefredaktor «POST», zum Thema Familienpolitik

Alle reden davon,aber niemand handelt

«Was Hänschennicht lernt ...»

«Die Familie ist eineGemeinschaft mit

starken Bindungen,in der mehrere Ge-

nerationen füreinan-der sorgen»

«Die Familie ist im wahrsten Sinn desWortes der ursprüngliche Ort, an demAlltagssolidaritäten gelebt werden»

News ausSchaffhausen

Totalrevision Jugend-förderungsgesetzDer Schaffhauser Regierungs-rat begrüsst die Totalrevisiondes Jugendförderungsgeset-zes, wie er in seiner Vernehm-lassung an das Eidgenössi-sche Departement des Innernfesthält. Der Gesetzesentwurfzielt in die richtige Richtungund ist ein wichtiger Bausteinzur Lösung der anstehendenHerausforderungen in der Kin-der- und Jugendpolitik.

Das Bundesgesetz regelt dieKinder- und Jugendförderungdurch den Bund und bildet dierechtliche Grundlage für einverstärktes Engagement desBundes im gesamten Bereichder Kinder- und Jugendpolitik,einschliesslich der AspekteSchutz und Partizipation.VonBedeutung sind insbesonderedie Verstärkung des integrati-ven und präventiven Potenzi-als der Kinder- und Jugendför-derung durch den Bund, dieverstärkte inhaltliche Steue-rung der Finanzhilfen desBundes, die Erweiterung derZielgruppe auf Kinder im Kin-dergartenalter sowie die Un-terstützung der Kantone beimAufbau und oder konzeptio-nellen Weiterentwicklung ihrerKinder- und Jugendpolitik. DieKantone bleiben dabei für diematerielle Ausgestaltung zu-ständig. Bedenken bringt dieRegierung bezüglich der vor-gesehenen Ausgestaltung derFinanzhilfen an die Gemein-den und der Anschubfinanzie-rung zugunsten der Kantonean. Es wird beantragt, die Kin-der- und Jugendhilfe dauer-haft mitzufinanzieren.

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6 | Ausgabe 2 Februar 2010www.schaffhauserpost.ch

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AUTOTESTTESTBERICHT | Der neue Subaru Justy

Sondermodell mit 4 x 4Wie schon sein Vorgänger, istauch der neue Subaru Justy einabsolutes Vernunftauto: klein,praktisch, günstig und sparsam.Karosserie und Technik teilt ersich mit dem fast baugleichenDaihatsu Sirion. Dennochkommt der Kleine mit markantgezeichneten Linien und frischdesignter Front- und Heckpar-tie durchaus eigenständig da-her. Bis dato war Subarus neuerStadtfloh nur als Fronttrieblererhältlich. Exklusiv für denSchweizer Markt haben sich dieAllrad-Profis aber dennoch aufihre Tugenden besonnen undden Justy wieder mit Allradan-trieb und 1,3-Liter-Vierzylin-dermotor gebaut. 25 Jahre und60 000 in der Schweiz verkaufteExemplare später ist der kleineKletterer also in neuem Ge-wand zurück.Das Interieur ist kreativ undvor allem zweckmässig designt.Zahlreiche Ablageflächen undgrosse Kopf- und Beinfreiheitzeichnen den Justy aus. Dank

höhenverstellbarem Sitz undLenkrad finden auch grossge-wachsene Mitteleuropäer einebequeme und entspannte Sitz-position. Der gerade einmal3,61 Meter lange Fünfsitzerbietet dank 2,43 Metern Rad-stand auch im Fond ausrei-chend Platz. Zu fünft muss manzwar nahe zusammenrücken,aber im Winter muss das janicht unangenehm sein. Das

Ladevolumen des Kofferraumsvariiert dank umlegbarer Rück-sitze von 236 bis 630 Litern. Sogerüstet eignet sich der Justyvom Einkauf bis zum Kurzur-laub für fast jeden Einsatzbe-reich. Natürlich ist der SubaruJusty mit 1,3-Liter-Vierzylinderund 91 PS kein Ausbund anSportlichkeit. Dennoch bereiteter nicht zuletzt dank dem per-manenten Allradantrieb seinenFahrspass, gerade auch einmalabseits von befestigten Strassen.Einzig die Lenkung dürfte beihöheren Tempi ein wenig mehr

Rückmeldung vermitteln. Seinbevorzugtes Revier findet derkompakte Justy aber definitiv inder Stadt, natürlich auch dankder für einen Allradler bemer-kenswerten Sparsamkeit. Wereinen gut ausgestatten, kom-pakten Fünftürer mit grosszü-gigem Platzangebot und All-radantrieb sucht, macht mitdem Justy «Four» nichts falsch– aber Beeilung, denn das Son-dermodell ist limitiert!Erhältlich ist der Subaru Justy«Four» bei der Garage Baldin-ger AG in Schaffhausen. os ■Exklusiv für die Schweiz verfügt der Justy «Four» über Allradantrieb.

TECHNISCHE DATENMotorisierung: Vierzylinder-Reihenmotor mit 1298 ccm Hubraum, 67 kW (91 PS) bei 6000 U/min,max. Drehmoment: 120 Nm bei 4400 U/min, variable Ventilsteuerung, elektr. geregelte Multipoint-Benzineinspritzung, permanenter Allradantrieb, manuelles 5-Gang-Getriebe.Fahrleistungen: Von 0 auf 100 km/h in 11,7 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit: 165 km/h.Verbrauch/Emission: 6,3 Liter/100 km im gemischten Betrieb (Bleifrei 95), 148 g CO2/km.Grundausstattung (Sondermodell «Four»): ABS, elektr. Bremskraftverteilung, Bremsassistent, Fahrer-/Beifahrer-Airbags, Seitenairbags vorne, Kopfairbags vorne und hinten, Rundumaufprallschutz, höhenver-stellbarer Fahrersitz, höhenverstellbares Lenkrad, manuelle Klimaanlage, elektrische Fensterheber vorneund hinten, Radio-CD-Gerät mit 4 Lautsprechern, Colorverglasung, 14-Zoll-Aluräder u.v.m.Preis: Der neue Subaru Justy «Four» ist ab CHF 22750.– (inkl. MWSt) erhältlich.

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Page 7: Schaffhauser POST - Februar 2010

Februar 2010 Ausgabe 2 | 7Publireportage

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Zur Auswahl stehen folgende sechs Reini-gungsprogramme: Vorwäsche: Einweichenmit Shampoo und Heisswasser, Schaum-bürste; für die Entfernung hartnäckiger Ver-schmutzungen, Hauptwäsche: für die Fahr-zeugwäsche mit Heisswasser und aktiverSpezialseife, Klarspülen: für das Abspülenmit kaltemWasser,Heisswachs sowie Glanz-

spülung, damit Ihr Fahrzeug fleckenlos vonselbst trocknet. Für die Innenraumpflegenach der Fahrzeugwäsche stehen nebenden vier Waschboxen zusätzlich zwei über-dachte Staubsaugerplätze zur Verfügung.Damit Ihr Auto nach dem Waschen nicht nurvon aussen sauber ist.

Profitieren Sie zudem bis Ende März 2010von der Waschschlüsselaktion und ladenSie Ihren Schlüssel (diese sind direkt imGaragenbetrieb erhältlich und aufladbar)mit einem Mehrwert von 30% auf! Sie be-zahlen also 10 Franken und erhalten ein

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Die regelmässige Fahrzeugwäsche ist gerade im Winter besonders wichtig – damit Ver-schmutzungen und Salzwasser die Lackschicht nicht beschädigen.

Neben vier Waschboxen stehen zur gründlichen Innenreinigung des Fahrzeugs auch nochzwei Staubsaugerplätze zur Verfügung.

Guthaben von 13 Franken. Die Suche nachpassendem Münzgeld gehört dann auch derVergangenheit an – bequemer geht es kaummehr.Auf die Wäsche, fertig, los!

Page 8: Schaffhauser POST - Februar 2010

8 | Ausgabe 2 Februar 2010www.schaffhauserpost.ch

Die Zweiphasenausbildungfür Neulenker wird seit 2005wirkungsvoll umgesetzt. Einneues Projekt unter Federfüh-rung des Bundesamtes fürStrassen ASTRA und desSchweizerischen Fahrlehrer-verbands SFV legt den Fokusauf die Grundausbildung.

Die eigene Mobilität war und istfür viele noch immer ein hohesGut. Möglichst schnell will manmit 18 Jahren die Fahrprüfungabsolvieren, um endlich unab-hängig zu sein. «Heute ist dieFahrprüfung in der Schweizdurch fehlende Obligatorienauch in einer kurzen Zeitspan-ne zu realisieren», ist Markus

Trösch, Fahrlehrer und Mode-rator für die Zweiphasen-Wei-terausbildung (siehe Infobox)am Zentrum für Verkehrssi-cherheit Schweizersbild, über-zeugt. Gerade das Fehlen einesObligatoriums für Theoriestun-den führe dazu, dass man vorder Theorieprüfung viel aus-wendig lerne, das «Gelernte»dann während der praktischenFahrstunden aber nicht umset-zen könne, beobachtet Trösch.

«Erste Phase» neu gestaltenDie Vorschläge des SFV für diesanfte Neugestaltung derGrundausbildung sorgten imletzten November teilweise fürheftige Reaktionen. Um die

Diskussion anzustossen wurdevom SFV vorgeschlagen, dassvor dem Erhalt des Lernfahr-ausweise je acht von einemFahrlehrer erteilte LektionenBasistheorie und Verkehrskun-deunterricht zu besuchen sind,um dann die Theorieprüfungzu absolvieren. Für die folgendePraxisausbildung vor der ei-gentlichen Fahrprüfungen sol-len dann die ersten 16 Fahr-stunden bei einem Fahrlehrerabsolviert werden. «In derSchweiz kann man heute auchan die praktische Fahrprüfung,ohne Fahrstunden bei einemFahrlehrer gemacht zu haben,was der Verkehrssicherheit si-cher nicht zuträglich ist. So ge-

sehen ist hier eine Anpassungabsolut zeitgemäss», erklärtMarkus Trösch. Es gehe mit Si-cherheit nicht darum, dass dieFahrlehrer mehr verdienen.

Mehr VerkehrssicherheitDie 2005 eingeführte Zweipha-sen-Weiterausbildung hat inSachen Verkehrssicherheit beijungen Fahrerinnen und Fah-rern zu einer Verbesserung ge-führt. Die Zahl der Verletztenund Getöteten ist gemäss deraktuellen bfu-Statistik in derAltersklasse zwischen 20 und29 Jahren aber immer noch amhöchsten, weshalb weitererHandlungsbedarf besteht. Da-her betrachtet das ASTRA in

Die Grundausbildung der Neulenkenden soll optimiert werden

Sicherheit dank mehr Theorie und PraxisZusammenarbeit mit dem SFVund weiteren Organisationenim Rahmen eines neu gestarte-ten Projekts die erste Ausbil-dungsphase kritisch und legtentsprechende Massnahmenzur Optimierung fest, wie Pas-cal Blanc vom ASTRA auf An-frage erklärt. Geplant sei, noch2010 konzeptuelle Grundlagenfür eine Verordnungsänderungzu erarbeiten.

Europäische VorbilderIn unseren europäischen Nach-barländern ist theoretische undpraktische Ausbildung vonFahrschülern schon seit Jahrendeutlich strenger. So sind inDeutschland vor der prakti-schen Prüfung 14 Doppelstun-den Theorie und mindestens 13Fahrstunden beim Fahrlehrerzu absolvieren. In Österreichsind es gar 32 Theorie- und 20Fahrstunden. In diesem Kon-text sind die Vorschläge desSFV noch reichlich moderat.Für Markus Trösch ist klar, dassdie neuen Schweizer Forderun-gen hohe Wellen schlagen:«Unsere europäischen Nach-barn waren über die Obligatori-en sicher auch nicht erfreut,aber heute ist das dort Standardund man hat es akzeptiert.Schliesslich dient es ja auchunser aller Sicherheit.» os ■

Markus Trösch auf dem Fahrhof des ZVS im Schweizersbild. Bild Oliver Schmid

Zweiphasen-WeiterausbildungDas Hauptziel dieser Ausbildung besteht darin, die Neulenker anzu-regen, über das eigene Fahrverhalten nachzudenken. Dazu bietensechs Moderatorinnen und Moderatoren auf dem speziell konzipier-ten Fahr- und Ausbildungszentrum ZVS im Schweizersbild die fürNeulenker seit dem 1.12.2005 obligatorischen Kurse an.Der erste Kurstag umfasst verschiedene Theorielektionen sowieheikle praktische Fahrmanöver auf dem Fahrhof und sollte inner-halb von 6 Monaten nach der Führerprüfung absolviert werden.Der zweite Kurstag beinhaltet kurze Theorielektionen, praktischeFahrten auf vorgegebene Strecke, eine anschliessende Diskussionzwischen Fahrzeuglenker und den Mitfahrenden und die umwelt-schonende und energiesparende Fahrweise wird thematisiert. Die-ser Kurs muss nach dem ersten, spätestens drei Jahre nach derFührerprüfung absolviert werden.

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Februar 2010 Ausgabe 2 | 9www.schaffhauserpost.ch

Publireportage |Gasthaus zum Hirschen, Jestetten

Bewährt, gut und sympathischWer einmal im Hirschen in Jestetten ge-gessen hat,wir das wieder tun.Garantiert.Denn es stimmt alles. Der Preis, der Ser-vice, die Qualität. Gepflegte Gastlichkeitin R(h)einkultur.

Das EhepaarAnnemarie und Peter Frederichwirtet seit vielen Jahren im Hirschen in Je­stetten. Und während sich doch viele Res­taurants immer mehr nach Trends orientier­ten, ist im Hirschen mehr oder wenigerimmer alles beim Alten geblieben. In be­währt traditioneller Gasthaus­Kultur ist PeterFrederich mit seinem Team diesen Weg ge­gangen und hat so sehr viele und sehr zufrie­dene Stammgäste gewinnen können. Es ist

einfach sympathisch, im wahrsten Sinn desWortes.

Wenn Gerichte zu Gedichten werdenDabei fliessen kulinarisch betrachtet immerwieder aktuelle saisonale Spezialitäten mitein. Spargeln im Frühling,Wild im Herbst …wie sich das gehört. Ein Klassiker unterKennern ist zudem das Farmersteak.Diesesfeine Entrecôte vom Rind wird mit Kräuter­schaum überbacken und mit frischem Ge­müse und Pommes frites serviert. Ein Ge­dicht, liebe Leserinnen und Leser. Und zueinem unschlagbaren Preis.Überzeugen Siesich selber, denn Sie würden es eh nichtglauben, wenn es hier stünde.Würden den­ken, das ist ein Druckfehler.

Spezialitäten des HausesEs gibt natürlich jede Menge leckere Spei­sen, die man im Grunde alle aufzählenmüsste. Dazu gehört unter anderem dasJägerschnitzel mit Champignonrahmsauce

und hausgemachten Spätzle. Oder dasCordon bleu,das Rindsfiletsteak «Madagas­kar», das Châteaubriand für zwei Personen,die Eglifilets «Zuger Art» mit Weisswein­Kräutersauce und Salzkartoffeln oder dieBauernpfanne mit Spätzle, Gemüse undKräuterbutter. Jeden Montag im Angebotsind zudem frische Kalbsleberli.

Und weiter geht’s ...Auch Spezialitätenwochen sind immer malwieder Trumpf. Ab dem 29. Januar werdenrund einen Monat lang Gerichte aus denAlpenländern Schweiz, Deutschland, Öster­reich sowie Italien kredenzt. Dazu natürlichimmer die passenden Weine. Ab Mitte Feb­ruar sollen vermehrt auch Fischgerichteeinfliessen. Und als Vorgeschmack auf denSommer/Herbst sollen die Filetsteaks mitPfifferlingen erwähnt werden.

Sympathisch verwurzeltVielleicht noch ein Nachtrag zum ThemaWein: Nebst Spaniern, Italienern, Franzosenoder Gästen aus Übersee legt das EhepaarFrederich auch grossen Wert auf lokaleProdukte wie Nacker, Erzinger oder Hohen­tengener. Auch die badischen Rotweine er­freuen sich grosser Beliebtheit. Dies ist mitein Indiz dafür, dass der Hirschen eben sehrstark verwurzelt ist mit der Region.

Bianca Ritter ■

Das Gasthaus zum Hirschen hat jeweils am Dienstag und Mittwoch Ruhetag.

Gasthaus zum HirschenWaldshuter Strasse 2D-79798 JestettenTelefon 0049 7745 7229Telefax 0049 7745 7611

In der letzten Ausgabe habenwir unserer Leserschaft dasProjekt «Notinsel» (siehe In-fobox) näher vorgestellt. Inder daraufhin durchgeführtenOnlineabstimmung fand dasProjekt grosse Zustimmung.

Die Leserinnen und Leser der«Schaffhauser POST» habensich in der aktuellen Onlineum-fage zur Realisierung des Pro-jekts «Notinsel» in Schaffhau-sen sehr positiv ausgesprochen.Über 96 Prozent aller Abstim-menden waren der Meinung,dass es sinnvoll ist, auch in

Schaffhausen verschiedene Ge-schäfte als Notinseln zu kenn-zeichnen. Damit werden Kin-dern in einer Notsituation Orte

aufgezeigt, wo sie Hilfe bekom-men. Die Schaffhauserin MariaZonca unterstützt mit ihremKinderbuch und dessen Haupt-figur «Peppino» das Projekt derStiftung «Hänsel + Gretel» be-reits seit 2007. Ende letztenJahres hat sie Kinderbuch undProjekt bereits in zwei Schaff-hauser Kindergärten präsen-tiert und ist auf offenenes Ge-hör gestossen. Auch die ProCity steht bereits dahinter. Ein-zig die Stadt Schaffhausen istnach der Projektvorstellung imApril 2009 noch zu keiner Ent-scheidung gelangt. os ■

Online­Abstimmung zum Thema «Notinseln in Schaffhausen» erfährt grosse Zustimmung

96 Prozent finden Projekt «Notinsel» sinnvoll

Dieses Signet signalisiert Kin­dern: «Hier bist Du sicher». Bild zVg

Das Projekt «Notinsel»Gewalt durch Mitschüler, Diebe, Pädokriminelle und viele andereist zum traurigen Alltag geworden. Kinder sind dieser Gewalt undvielen Gefahren meist schutzlos ausgeliefert. Darum hat die Stiftung«Hänsel + Gretel» mit dem Projekt «Notinsel» die Möglichkeit ge­schaffen, Kindern in Notsituationen Fluchtpunkte aufzuzeigen, indenen Sie Hilfe bekommen. Notinseln können Bäcker, Metzger, Coif­feure, kleinere Supermärkte,Apotheken, Drogerien, Banken u.v.m.werden, sofern sie geeignet sind und sich bereit erklären, Kindernzu helfen, wenn diese Hilfe benötigen.Alle Geschäfte, die das«Notinsel»­Zeichen an ihrer Tür anbringen, signalisieren Kindern:«Wo wir sind, bist Du sicher». So können Kinder, die in Not sind, indie gekennzeichneten Geschäfte flüchten und sicher sein, dass siedort kompetente Hilfe finden.Weitere Infos sind im Internet unterwww.haensel­gretel.de oder www.ciao­peppino.com zu finden.

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Februar 2010 Ausgabe 2 | 11www.schaffhauserpost.ch

Den Herblinger Markt mussman nicht mehr vorstellen, istdieser doch, nebst der schö-nen Altstadt, das SchaffhauserEinkaufsmekka schlechthin.Vorstellen hingegen kann undsollte man Alfred Schneider,der seit Oktober Zentrumslei-ter ist und damals in die Fuss-stapfen von Heinz Vögeli trat.Die Bilanz dieser ersten Mo-nate sieht positiv aus. Wir ha-ben den emsigen Herrn ge-troffen.

So ein Zentrum zu leiten, istweiss Gott keine einfache Auf-gabe. Da läuft immer was. Sotrafen wir Alfred Schneider,überspitzt gesagt, im Schweisseseines Angesichts, als er voneinem Medientermin zumnächsten jagte... Aber der Mann

ist Profi genug und sehr souve-rän, um der Situation Herr zuwerden. Begonnen hat seineKarriere als Detailhandelslehr-ling. Es folgten weitere berufli-che Etappen im Verkauf, imkaufmännischen Bereich inklu-sive diverser Weiterbildungen.Es soll auch erwähnt sein, dassSchneider ab 1993 für die Frau-enfelder Passage zuständig war– wo heute Heinz Vögeli, seinVorgänger im HerblingerMarkt, amtet – und dass erdann 7½ Jahre das ZentrumNeuwiesen in Winterthur leite-te, bevor ihn das M-eigene Ro-tationsprinzip dazu «verdon-nerte», den Herblinger Marktzu übernehmen.

Loslassen könnenWobei das mit dem Verdon-nern insofern anzuführen ist,als es auch immer wieder fri-schen Wind gibt. Man musssich immer wieder neuen Auf-gaben und Herausforderungenstellen, ob man will oder nicht.Alfred Schneider sieht darindurchaus auch eine positiveSeite. Dennoch war der Ab-schied vom Neuwiesen keinleichter. Zu gut hatte er sich daetabliert, als Chef – und vor al-lem als Mensch, was ihm das

Team in einer Abschiedsfeierauf einzigartige Weise verdank-te. Das rührte zu Tränen, sehrsympathisch, sehr menschlich,sehr persönlich.

Vertrauen bildenWie dem auch sei: Seit Oktober2009 ist Schneider im Herblin-ger Markt, wurde da sehr gutaufgenommen. Life goes on.Schneider hat eine sehr prag-matische Vorgehensweise alsChef. So hat er sich das Zielanalog demjenigen eines Bun-desrats gesetzt, nach 100 TagenBilanz zu ziehen. Diese siehtsehr viel versprechend, umnicht zu sagen hoffnungsvollaus. Gegenseitiges Vertrauenaufbauen zwischen Kader undallen Mitarbeitenden ist dabeiein roter Faden. Das sagt schoneine Menge über den MenschenAlfred Schneider aus.

Family guyEbenfalls aussgagekräftig ist dieVerbundenheit zur/mit der Fa-milie. Schneider lebt heute ineiner Patchwork-Familie zu-sammen mit seiner Lebenspart-nerin, einem Hund und einerKatze und hat regen Kontakt zuden gesamthaft fünf erwachse-nen Kindern der beiden. Das istfür ihn Ausgleich pur. Danebengeniesst er eine sehr engeFreundschaft zu zwei sehr gu-ten Freunden – hat ja heuteauch eher Seltenheitswert – undfährt gerne Velo oder Ski.

Oldies but GoldiesEin weiteres Faible ist die Liebefür alte Schlitten; nicht die Din-ger für den Schnee, sondernjene auf vier Rädern. Früherwaren dies alte US-Cars, langeJahre ein Käfer Cabriolet. Undauch heute noch ist dieses Inte-resse sehr wach, ganz ohneOldtimer kann der Mann fastnicht existieren. Seine heutigediesbezügliche Liebe gilt einem20-jährigen, knallroten MX-5.

Die 2. HeimatJa, und dann gibt es noch etwas,das Alfred Schneider einerseitsauf Trab hält und andererseitsauch ein gerüttelt Mass an Aus-gleich schafft: ein Ferienhäus-chen im Tessin. In dieser «2.

Heimat», wie er sagt, kann erdie Batterien aufladen, Energietanken und abschalten. Natür-lich gibt es da immer etwas zutun, vor allem wenn man sich inden Kopf gesetzt hat, immeralles selber machen zu wollenund keine fremden Leute damitzu beauftragen. Aber es ist ge-nau diese ganz andere Heraus-forderung, die den perfektenAusgleich schafft zum eherstressigen Alltag im HerblingerMarkt.

Stress as Stress canDenn mit den Aufgaben vorOrt im riesigen Zentrum mitdem ganzen Repertoire vonMigros, dem ebenfalls ange-gliederten, in Eigenregie ge-führten Coop und vielen Part-nergeschäften ist es noch langenicht getan. In so einer verant-wortungsvollen Stelle sind auchRepräsentationsaufgaben im-pliziert wie die Teilnahme anverschiedensten Events, derKontakt zu Vereinen, Behördensowieso, zu Institutionen allerArt. Und selbstverständlich dieOrganisation der Inhouse-Ver-anstaltungen und vieles mehr.Langweilig, so meinte Schnei-der im Gespräch, wird es defi-nitiv gar nie. Im Gegenteil, derMann ist praktisch toujoursgefordert, hetzt von einem Ter-min oder Problemfall zumnächsten und ist ständig aufAchse.

«POST» persönlich

Alfred Schneider: ständig auf Achse

Balance haltenWir wollten von ihm noch wis-sen, ob es denn Ziele gibt... Ir-gend etwas, das er mal nochsehen oder erreichen möchte.Nach dem positiven Fazit sei-ner «Kleinen» (immerhin23-jährig) will er unbedingtmal Australien und/oder Neu-seeland bereisen. Und selbst-verständlich ist auch für ihn dieGesundheit das höchste Gut.Das Erhalten der Work-Life-Balance, um im Beruf und auchprivat Höchstleistungen erbrin-gen zu können. Und zwarHöchstleistungen als Vorge-setzter und «Tätschmeischter»,aber auch Höchstleistungen alsMensch. Und da stellt man ihmauf allen Ebenen bislang einsehr gutes Zeugnis aus.

Vom Kopf ins HerzMenschen wie Alfred Schnei-der suchen tagtäglich ganz ge-zielt nach neuen Motivationen,für sich, für die Mitarbeiter, fürdie Familie. Und so verwundertes auch nicht, wenn man ver-nimmt, dass auf dem Nacht-tischchen derartige Lektüreparat liegt. Derzeit ist das «VomKopf ins Herz». Unlängst stu-dierte er das Buch «Was hat einChef davon, dass es mich gibt?».Solche und ähnliche Fragensollten sich viel mehr Men-schen stellen. Alfred Schneidergeht mit gutem Beispiel voran.

Bianca Ritter ■Wintersport ist für Alfred Schneider Ausgleich und Hobby zugleich.

Alfred Schneider ist mit Leib und Seele Zentrumsleiter im HerblingerMarkt und oft an vorderster Front anzutreffen. Bilder Bianca Ritter/zVg

Page 12: Schaffhauser POST - Februar 2010

12 | Ausgabe 2 Februar 2010www.schaffhauserpost.ch

Viele Klein- und Mittelbetrie-be (KMU) haben mit sinkenderZahlungsmoral zu kämpfen.Mahnungen und Betreibungenwerden anders als früher vieleher in Kauf genommen. Dasgeht bis hin zum Betrug.

Dank unserer Mobilität undmodernen Kommunikations-mitteln spielen sich Geschäfts-beziehungen immer häufiger ineinem anonymen Umfeld ab.Das öffnet betrügerischenHandlungsweisen die Tür. Wernicht Vorsicht walten lässt,macht über kurz oder lang un-liebsame Erfahrungen. Die ge-

setzlichen Rahmenbedingun-gen erschweren die Situationder Gläubiger zusätzlich.Schuldner müssen die von ih-nen verursachten Kosten oftnicht selber tragen. Diese blei-ben vielmehr an den Gläubi-gern hängen. Im Folgendensollen einige weit verbreiteteTricks beschrieben werden.

BestellungsbetrugBesondere Vorsicht ist bei Neu-kunden geboten. Das zeigen diesogenannten Bestellungsbetrü-ge. Sie spielen sich meist nachdemselben Muster ab: Ein neu-er Kunde bestellt Waren in

kleinen Mengen und bezahltdiese Lieferung pünktlich. Balddarauf erfolgt eine zweite, vielgrössere Bestellung. Aufgrundder positiven ersten Erfahrungliefert man wieder gegen Rech-nung, ohne die Zahlungsfähig-keit zu prüfen oder andere Si-cherheiten zu verlangen. DiesesMal wird aber die Rechnungnicht bezahlt. Auch das Internetist ein beliebter Tummelplatzfür Betrüger. Typisches Beispiel:Ein Online-Shop bietet Warenzu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis an. DieZahlungsbedingungen sind sogewählt, dass man die Hälftedes Verkaufspreises im Vorauszu bezahlen hat. Der Haken:Die bestellte Ware wird nie ge-liefert. Nachfragen oder Betrei-ben ist in solchen Fällen sinnlos.Die betrügerische Firma hatbereits Insolvenz angemeldet.

Verschleierung der IdentitätDie Beispiele zeigen: Firmensollten im Voraus wissen, mitwem sie es zu tun haben. Dasaber ist nicht so einfach. Zwargibt es heute viele öffentliche,teils über das Internet frei zu-gängliche Informationsquellen(z.B. Telefonverzeichnisse oderHandelsregister). Auch kosten-pflichtige Betreibungsauszügekönnen wertvolle Hinweise aufdie Zahlungsfähigkeit enthal-ten. Das wissen auch Schuldnermit betrügerischen Absichten.Deshalb manipulieren sie gerneihren Namen. Bereits kleineÄnderungen genügen, umNachforschungen zu erschwe-ren. So wird aus einem Hans

Meier ein Hans P. Meier oderein Jean-Pierre Meyer. Will einGläubiger auf einem Betrei-bungsamt Auskunft über denSchuldner erhalten, so lautet dieAntwort nicht selten: Personnicht bekannt. Erschwerendkommt hinzu, dass notorischeSchuldner häufig absichtlichden Wohnort wechseln odersich erst gar nicht korrekt um-melden. Dann heisst es beiNachfragen auf der Gemeinde:Abgereist ohne Adressangabe.

Vorbeugen ist der beste SchutzGegen betrügerische Absichtenhelfen nur präventive Massnah-men. Erfahrungen aus der Pra-xis zeigen aber, dass viele erst ausSchaden klug werden. Geradejunge Firmen, die nur über we-nige Reserven verfügen, setzenso leichtfertig ihre Existenz aufsSpiel. Die Statistik spricht einedeutliche Sprache: Nach fünfJahren sind in der Schweiz rund50% der neugegründeten Fir-men wieder verschwunden.Deshalb gilt: Geschäfte mit er-heblichen finanziellen Risikenverlangen einige Sicherheitsre-geln. Neukunden sollten immerauf ihre Identität und ihre Zah-lungsfähigkeit geprüft werden.Bestehen Zweifel an der Seriosi-tät, darf nie auf Rechnung gelie-fert werden. Wer die aufwändigeRecherche scheut, kann heutzu-tage auf risikoangepasste Boni-tätsauskünfte zurückgreifen. ImTrend liegt auch der Austauschvon Zahlungserfahrungen. Ge-rade Klein- und Mittelbetriebe(KMU) können sich so gegen-seitig vor Kunden mit betrügeri-

Wie schütze ich mich gegenunlautere Geschäftspraktiken?

Ratgeber Recht

Der AutorRaoul Egeli ist Präsident desSchweizerischen Gläubigerver-bandes Creditreform und Vize-präsident von Creditreform In-ternational. Er studierte an derFachhochschule für Wirtschaftin St. Gallen (BetriebsökonomFH). Seit neun Jahren leitet erals Geschäftsführer die Credit-reform Egeli Gesellschaften inBasel, St. Gallen und Zürichsowie die Egeli Treuhand AG.Zudem ist er Zentralpräsidentvon Treuhand Suisse, zugelas-sener Revisionsexperte undMitglied des Projektausschus-ses eSchKG des Bundesam-tes für Justiz. Egeli gilt als aus-gewiesener Experte im Bereichdes Kredit- und Debitorenma-nagements.Als engagierter Wis-sensvermittler und Buchautorwill er mit seiner Arbeit dazubeitragen, dass der Gläubiger-schutz vermehrt ins Bewusst-sein der Verantwortlichen in Un-ternehmen,Verwaltung undPolitik gelangt. Schlechte Zah-lungsmoral, zunehmende Über-schuldung und unlautere Ge-schäftspraktiken betreffen alle.Als Buchautor sind von ihm bis-her erschienen: «Verluste Ver-meiden. Erfolgreiches Credit-und Debitorenmanagement inder Praxis» (2.Auflage 2010)und «Risiken minimieren. Erfolg-reiches Businesspartner-Mana-gement in der Praxis» (2009).Raoul Egeli ist verheiratet undVater von drei Kindern.

Die Zahlungsbefehle haben sichin der Schweiz seit 1980 mehrals verdoppelt. Die sinkendeZahlungsmoral ist für immermehr Firmen ein ernstes Prob-lem und erfordert konsequentesHandeln. Der vorliegende Pra-xis-Ratgeber zeigt, wie Gläubi-ger zu ihrem rechtmässigenGeld kommen.Ausgehend vontypischen Fallbeispielen ausder Praxis werden alle wichtigenFragen rund um den Gläubiger-schutz beantwortet. Im Zentrumstehen effiziente Massnahmen,um gegen säumige Zahler fairaber bestimmt vorzugehen, an-gefangen vom richtigen Mahnenund Betreiben bis zum risikoan-gepassten Prüfen der Zahlungs-fähigkeit von Kunden und Ge-schäftspartnern. Neben einerFülle von bewährten Praxistippswird der Früherkennung viel

Raum gewidmet. Ein umfassen-der Infoteil mit Musterbriefen,Formularen und vielen hilfrei-chen Adressen rundet das kom-pakte Werk ab.

Gläubigerschutz Recht Transpa-rent, Zürich 2010. Rund 200Seiten. Schulthess VerlagPreis CHF 44.–ISBN: 978-3-7255-5781-3

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Page 13: Schaffhauser POST - Februar 2010

Februar 2010 Ausgabe 2 | 13www.schaffhauserpost.ch

Boxenstopp«Telegramm: bipolar»

Stellen Sie sich vor: ein Kloster,plätschernder Springbrunnen,ein grosser Garten, umgebenvon einer hohen Mauer. ImSchatten des grossen Domes,Bänke an lauschigen Orten un­ter Bäumen, im hinteren Eck einLabyrinth, das zur Ruhe, zurMusse aufruft, eine kleine Alleevon hohen Bäumen, die dahinführt, über eine Treppe hinab,ausgetretene Tritte; Garten mitGemüse und Blumen, ge­schichtsträchtig, Bergdohlen,Heilige Hemma ... Stille ... . –Am Morgen Nebelschwaden imTal, die sich mit der Zeit zu wun­derbaren Bildern heben undsich an die Bäume des Tales an­schmiegen und hineinlegen wieWatte so zart und weich. – Dabin ich gern, da finde ich Ruhe,da kann ich sein: nachdenklich,träumend, phantasierend, le­send, betend und meditierend.Fröhlich und auch mit anderen

Menschen lachend. Da fühle ichmich wohl.Nur dort? – Nein, auch dort, wodas Leben pulsiert: im Zug, aufder Autobahn, auf dem Flugha­fen, im Kino, im Konzert, im Zoo,auf dem Schiff ... Bei einemBummel durch die Stadt mitFreunden, im Kaffee, im Restau­rant, bin ich aufgehoben.Denn der Rückzug, die Ruhe,die Musse muss in mir begin­nen. Und ich denke immerwieder gerne an jenen Freundzurück, der einmal mitten imHauptbahnhof Zürich seine Bü­cher und Karten verkaufte. Sei­ne Freude war es, mit den Men­schen zu sprechen. Er vergassdarüber alles, was um ihn herpassierte.Auch durch die gros­se, ameisenhafte Hetze derMenschen in der Bahnhofshal­le; trotz Lärm der ankommen­den und abfahrenden Zügeblieb er gelassen und ent­spannt. Nichts konnte ihn ausder Ruhe bringen. Die Texte, dieer verkaufte, waren Meditatio­nen, seine Bilder Fotografienvon buddhistischen Gärten. Fürihn war es nicht wichtig, wo ersich im Moment aufhielt, son­dern, dass er in sich die Ruhegefunden hatte, die ihn auchmitten im Bahnhof nicht ver­liess.

Barbara Keller, Frauenfeld

News aus SchaffhausenErgebnis betreffend Neuorganisationder Kindes- und ErwachsenenschutzbehördeIm Rahmen einer Vorvernehmlassung zur Neuorganisation der Kin­des­ und Erwachsenenschutzbehörde wurden drei Modelle für diezukünftige Aufgabenteilung zwischen dem Kanton und den Gemein­den zur Diskussion gestellt. Die überwiegende Mehrheit der Ver­nehmlassungsteilnehmer votiert für eine kantonale Behörde. DieAntworten auf die Frage, ob der Abklärungs­ und Vollzugsdienst inder kantonalen Behörde integriert (Modell 1) oder durch die Ge­meinden geführt werden soll (Modell 2), hielten sich die Waage.Das Modell 3 (kommunal­regionale Behörde mit integriertem Ab­klärungs­ und Vollzugsdienst) wird mehrheitlich verworfen. BezüglichFinanzierung sind die Antworten der Gemeinden teilweise wider­sprüchlich. Gestützt auf das Vernehmlassungsergebnis und unterBerücksichtigung, dass bürgernahe Aufgaben, wie sie vormund­schaftliche Massnahmen darstellen, möglichst durch die Gemein­den erfüllt werden sollten, wird das Modell 2 weiterverfolgt. Dieneue Bundesgesetzgebung zum Vormundschaftsrecht tritt auf den1. Januar 2013 in Kraft.

4. IBK­Preis für Gesundheitsförderung und Prävention

«Gutes tun – und darüber reden»Die Internationale Bodenseekonferenz IBK schreibt im Jahr 2010 zum vierten Mal einen Preisfür Gesundheitsförderung und Prävention aus. Er würdigt besonders innovative, nachhaltigeund multiplizierbare Ideen der Gesundheitsförderung und Prävention aus dem IBK-Gebiet.

Der diesjährige 4. Wettbewerbsteht unter dem Motto «Gutestun – und darüber reden». Teil-nahmeberechtigt sind Einzel-personen, Initiativgruppen undOrganisationen wie Schulen,Gemeinden, Gesundheitsäm-ter, Firmen und Stadtteilinitia-tiven, deren Projekte im IBK-Gebiet angesiedelt sind. Dassind Vorarlberg, Baden-Würt-temberg, Bayern, das Fürsten-tum Liechtenstein sowie dieKantone Appenzell Ausserrho-den, Appenzell Innerrhoden,St. Gallen, Schaffhausen, Thur-gau und Zürich.

Fünf Nominierungenaus der SchweizDie eingereichten Projektemüssen aus dem Themenbe-reich Gesundheitsförderungund Prävention kommen. Siesollen sich nach den KriterienInnovation, Nachhaltigkeit,Multiplizierbarkeit und Kos-ten-Nutzen-Relation beschrei-ben lassen. Bereits fertige Pro-jekte dürfen nicht länger alszwei Jahre abgeschlossen sein.Pro IBK-Mitgliedsland werdenvon den Landesjurys fünf Pro-jekte nominiert. Aus diesennominierten Projekten kürteine internationale Fachjury die

Gewinnerinnen und Gewinner.Insgesamt ist der IBKPreis mit10 000 Euro dotiert. Dabei er-hält der erste Platz 5000 Euro,der zweite 3000 Euro und derdritte Platz 2000 Euro. Verlie-hen wird der Preis im Rahmendes 4. IBK-Symposiums fürGesundheitsförderung undPrävention am 11. November2010 im Festspielhaus Bregenz.Alle Nominierten sind zu die-sem Fachsymposium und zueiner zweitägigen Studienreisezu ausgewählten Projekten imBodenseeraum eingeladen.Projekte aus dem KantonSchaffhausen können noch biszum 12. März 2010 eingereichtwerden.Ein vorbereitetes Dokumentzur Wettbewerbsanmeldungsowie weitere Informationenfinden sich auf der Websitewww.ibk-gesundheit.org

Gemeinsam dafür einstehenWirksame Gesundheitsförde-rung und Prävention setzt vor-aus, dass Bevölkerung, Politik,Verwaltung und Wirtschaft ge-meinsam dafür einstehen. DieVerbesserung der Gesundheits-kompetenz in der Bevölkerungund eine breite Verankerungund Stärkung des Stellenwerts

von Gesundheitsförderung undPrävention in der Gesellschaftsind hier vorrangige Zielset-zungen. Auf diesem Weg sindBest-Practice-Beispiele undletztendlich der Nachweis desNutzens von Gesundheitsför-derung und Prävention wichti-ge Bausteine. Hier setzt das1999 von den Regierungschefsder IBK ins Leben gerufeneProjekt «Gesundheitsförderungim Bodenseeraum» an.pd/os ■

Der Schaffhauser Regierungsrat Erhard Meister mit den Preisträgern 2008 (v.l.) Prof. Dr.Alfred Rütten(Projekt «BIG – Bewegung als Investition in Gesundheit»), Peter Hartmann (Projekt «Gesundheitsförderungund Prävention in der Schule») und Gertrud Staudenmaier (Projekt «Gemeinsam für unsere Kinder»). Bild zVg

IBK im DetailDie Internationale BodenseeKonferenz ist die gemeinsamePlattform der Regierungen derLänder und Kantone Baden­Württemberg, Schaffhausen,Zürich, Thurgau, St. Gallen,Ap­penzell Ausserrhoden,Appen­zell Innerrhoden, FürstentumLiechtenstein,Vorarlberg undBayern. Ziel der IBK ist es, dieBodenseeregion als attrakti­ven Lebens­, Natur­, Kultur­und Wirtschaftsraum zu erhal­ten und zu fördern und dieregionale Zusammengehörig­keit zu stärken. Sie bildet denKern eines breit gefächertenNetzwerkes der Zusammenar­beit in der Bodenseeregion.

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14 | Ausgabe 2 Februar 2010www.schaffhauserpost.ch

RatgeberPC-Tipp

Zeit sparen am PC – Der wertvolle PC-Tippvon Boris Litmanowitsch, Schulleiter compucollege

Herzlich willkommen beim Rat-geber PC-Tipp. Durch meine Tä-tigkeit als Schulleiter und Do-zent am compucollege, demeinzigen Bildungsinstitut inSchaffhausen, welches aus-schliesslich auf Computerkursespezialisiert ist, suche ich stän-dig nach zeitsparenden Vorge-hensweisen in den bekanntenOffice-Anwendungen.

Diesen Monat:TastenkombinationenWer viel am Computer arbeitet,profitiert von diesen zeitsparen-den Tastenkombinationen.

Globale Tastenkombinationen,die überall eingesetzt werdenkönnen:Ctrl + F4; schliesst das aktuelleFensterAlt + F4; beendet das aktuelleProgrammCtrl + X; AusschneidenCtrl + C; KopierenCtrl + V; EinfügenCtrl + A; Alles markierenCtrl + Z; Aktion rückgängigCtrl + Esc; Das Menü «Start»anzeigenCtrl + F; Suchen nachF1; Hilfe anzeigen

F5; ersetzt den «Aktualisieren»-Befehl

Verwenden der Taste mit demWindows-Logo:Windows-Taste; Menü «Start»anzeigenWindows-Taste + Tab; zwischenden Schaltflächen auf der Task-leiste wechselnWindows-Taste + F; Suchennach: alle Dateien anzeigenWindows-Taste + Ctrl + F; Su-chen nach, Computer anzeigenWindows-Taste + F1; Windows-Hilfe anzeigenWindows-Taste + R; Befehl«Ausführen» anzeigenWindows-Taste + E; Windows-Explorer anzeigenWindows-Taste + D; alle Fens-ter minimieren oder wiederher-stellenWindows-Taste + Oben + M;Minimieren aller Fenster rück-gängig machen

An unseren öffentlichen Kursenoder individuellen Firmenschu-lungen lernen Sie weitere effi-ziente Techniken, um jeden Tagwertvolle Zeit am PC zu sparen.Mehr Infos finden Sie unterwww.compucollege.ch

Der Entschluss fiel nach Beur-teilung einer sorgfältigen Be-darfsanalyse in Zusammenar-beit mit dem Referat fürBildung und Betreuung sowiedem Baureferat.

Spielfläche für den zweitenGeissberg-KindergartenDer frei gewordene Platz wirdals Spielfläche für den zweiten,vom Brand nicht betroffenenKindergarten Geissberg ver-

wendet und führt zu dessenAufwertung. Die Bauarbeitenwerden im Februar 2010 wäh-rend der Sportferien ausge-führt.

Sprachheilkindergarten abSommer neu im HauentalDer Unterricht des Sprachheil-kindergartens findet seit demBrand in den Räumlichkeitender Zwinglikirche statt. AbSommer 2010 bietet die Stadt

Räume im Kindergarten Hau-ental an. Der Stadtrat bevorzugtin der nahen Zukunft einenNeubau dort, wo der Bedarflaut Schulraumplanung amdringendsten ist.Der Brand im KindergartenGeissberg ist aller Wahrschein-lichkeit nach auf eine stark er-hitzte Lampe zurückzuführen,die zu nahe gelagertes Materialentzündete.

pd/os ■

Nach Brand im Kindergarten Geissberg

Stadt Schaffhausen baut denKindergarten nicht wieder aufDer Schaffhauser Stadtrat hat entschieden, den im Dezember 2009 abgebrannten KindergartenGeissberg nicht wieder aufzubauen. Im Gebäude war der Sprachheilkindergarten des KantonsSchaffhausen untergebracht.

Beim Brandausbruch befanden sich drei Personen, die von Anwohnern mit einer Leiter unverletzt aus dembrennenden Gebäude befreit werden konnten, im Obergeschoss des Kindergartens Geissberg. Bild SHPol

News aus Schaffhausen

Referendumsfrist für Budget 2010 und Teilrevision Bauordnung abgelaufen

Mitte Januar lief die Referendumsfrist gegen zwei Beschlüsse des Grossen Stadtrates unbenützt ab, wes-halb sie nun in Kraft gesetzt wurden. Es handelt sich einerseits um die Teilrevision der Bauordnung. Mit ihrwerden die Bestimmungen über Quartierpläne,Ausnützungsübertragungen und Parzellierung angepasst.Sie werden nun noch öffentlich aufgelegt und anschliessend dem Kanton zur Genehmigung unterbreitet.Zum andern ist der Voranschlag der Einwohnergemeinde Schaffhausen für das Jahr 2010 in Rechtskrafterwachsen. Dies gilt auch für den Steuerfuss von 98 Prozent sowie diverse einmalige Ausgaben der Inves-titionsrechnung 2010, die je einzeln dem fakultativen Referendum unterstellt waren. Es geht um die ersteTranche der Lindli-Sanierung und -Umgestaltung, Instandstellungsarbeiten bei der KSS, die Aufstockungdes Aktienkapitals bei der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein sowie den Hochwasserschutz beider Durach.

präsentiert von

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Februar 2010 Ausgabe 2 | 15www.schaffhauserpost.ch

Die Angebotsmieten in derSchweiz sind im Dezemberum 0,4 Prozent auf ein Index-niveau von 115,5 Punkten ge-stiegen. Im 12-Monate-Ver-gleich beträgt der Anstieg 1,9Prozent.

Zu diesem Ergebnis kommt derhomegate.ch-Angebotsmietin-dex, der vom Immobilienportalhomegate.ch in Zusammenar-beit mit der Zürcher Kantonal-bank erhoben wird. Er misst diemonatliche, qualitätsbereinigteVeränderung der Mietpreisefür neue und wieder zu vermie-tende Wohnungen.

Bern und Basel weiterhinsteigend, Zürich stagnierendIm Dezember 2009 verzeichnendie Städte Bern und Basel zu-nehmende Angebotsmieten,während der Mietanstieg inZürich eine Pause einlegt. InBern steigen die Angebotsmie-ten um 1,0 Prozent, Basel ver-zeichnet ein Plus von 0,2 Pro-zent und in Zürich erhöhen

sich die Mieten minimal um 0,1Prozent. Innert Jahresfrist ha-ben sich die Angebotsmieten inZürich damit um 2,1 Prozentverteuert, was über der gesamt-schweizerischen Mietpreisent-wicklung liegt (1,9 Prozent). InBern und Basel resultiert im12-Monate-Vergleich ein Miet-preisanstieg von 3,0 bzw. 1,2Prozent.

Alle Wohnungssegmenteweiter im PlusIm Dezember kann bei allenWohnungssegmenten eineMietpreisverteuerung beobach-tet werden. Grosse Wohnungen(plus 0,6 Prozent) klettern amstärksten, gefolgt von kleinenund alten Wohnungen mit 0,4bzw. 0,3 Prozent und den neuenWohnungen (0,2 Prozent). Im12-Monate-Vergleich verteuerndie Angebotsmieten der neuenWohnungen um 2,2 Prozent,bei den alten Wohnungen re-sultiert eine Mietpreissteige-rung von 1,6 Prozent. Bei denkleinen und grossen Wohnun-

gen beträgt der Anstieg 2,0Prozent bzw. 2,3 Prozent.

QuartalswerteAm stärksten ziehen die Mietenim 4. Quartal 2009 im Arc Lé-manique (2,4 Prozent) an, ge-folgt vom Tessin (0,2 Prozent)und der Ostschweiz (0,1 Pro-zent). In der Zentralschweizkann ein Rückgang der Mietenvon 0,4 Prozent beobachtetwerden. Für die gesamteSchweiz resultiert ein Plus von0,6 Prozent. Im Vergleich zum3. Quartal 2009 verzeichnen dieMieten im Arc Lémanique undder Ostschweiz den stärkstenAnstieg mit 2,5 bzw. 2,4 Pro-zent.

Keine Entspannung in SichtIm Jahr 2009 stiegen die Ange-botsmieten – der Rezessionzum Trotz – erneut deutlichstärker als die allgemeine Teue-rung an. Obwohl die Angebots-

mieten nominal im Jahr 2009weniger stark als im Jahr 2008gestiegen sind, zeigt eine Berei-nigung um die aktuelle Teue-rung, dass die reale Mietinflati-on im Jahr 2009 mit 2,4 Prozentgar höher war als noch im Vor-jahr (1,5 Prozent). Von einerdeutlichen Entspannung aufdem Mietwohnungsmarkt kannzurzeit noch nicht die Redesein. Ein anhaltend starkes Be-völkerungswachstum stützt dieNachfrage, welche zumindestkurzfristig auf ein träges Ange-bot an Wohnraum trifft.

Wie weiter im Jahr 2010?Während Anfang 2009 eineNullrunde der Mietinflationnicht auszuschliessen war, deu-tet momentan wenig auf einesolche Trendwende hin. Dieaktuell robuste Verfassung desSchweizer Mietwohnungsmark-tes dürfte auch für das Jahr 2010weiterhin bestehen bleiben.

Erneuter Anstieg der Schweizer Angebotsmieten

Eine konjunkturelle Besserungzeichnet sich ab und die Zuwan-derung bleibt positiv. Mietteue-rungsraten, wie wir sie in denletzten Jahren gesehen haben,dürften jedoch angesichts derimmer noch regen Bautätigkeitund der hohen Arbeitslosigkeitals eher unwahrscheinlich er-achtet werden.

QualitätsbereinigungDie Entwicklung der Angebots-mietpreise für die Schweiz wirdum die unterschiedliche Quali-tät, Lage und Grösse der Woh-nungen korrigiert. Der Vorteildieser sogenannten hedoni-schen Methode liegt darin, dassdie wirkliche Mietpreisent-wicklung für neue und wiederzu vermietende Wohnungenauf homegate.ch abgebildetwird. Der homegate.ch-Ange-botsmietindex ist der einzigequalitätsbereinigte Mietpreis-index der Schweiz. ■

Der Angebotsmietindex misst die Veränderung der Mietpreise von neuund wieder zu vermietenden Wohnungen für die ganze Schweiz.

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Über das ganze Jahr 2009 weist die Region Ostschweiz mit 2,4 Prozent gesamtschweizerisch den zweit-stärksten Anstieg der Angebotsmieten auf. Grafiken homegate.ch

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Schweiz Arc Lémanique Innerschweiz Ostschweiz Tessin

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Nach über sechs Betriebsjahren erhieltdie Anlaufstelle von SchaffhausenTotalim Haus der Wirtschaft in den letztenWochen eine neue Infrastruktur.Kernstück der Modernisierung ist eine16 m2 grosse Präsentationswand.

Rund 45 000 Besucherinnen und Besu-cher gehen jedes Jahr in der Informa-tions- und Dienstleistungszentrale vonSchaffhausenTotal ein und aus. Sie in-formieren sich am Schalter von Schaff-hauserland Tourismus, nehmen an einerder zahlreichen Veranstaltungen teiloder kaufen Wein aus dem SchaffhauserBlauburgunderland ein. Nach über

sechs Betriebsjahren hat der VereinSchaffhausenTotal nun die Infrastrukturfür Beratungen und Veranstaltungenerneuert und an die Bedürfnisse derKundschaft angepasst. «Die zahlreichenBesuche, Beratungen, Veranstaltungenund Weinverkäufe haben uns gezeigt,dass die Anlaufstelle ein Erfolg ist. Dar-um haben wir uns entschlossen, denVeranstaltungsraum zu attraktivieren»,erklärte Ueli Jäger, Leiter der Geschäfts-stelle von SchaffhausenTotal.

Neue Präsentations-TechnologieDas Kernstück der Modernisierung istdie neue 16 m² grosse Präsentations-wand. Auf nicht weniger als 7 m Längeund 2,3 m Höhe ist wie bisher Platz fürWerbung, Präsentationen oder raum-greifende Informationsfilme. Mit derverbesserten Beschallung und den Steh-tischen aus der ebenfalls neu geschaffe-nen Beratungsecke eignet sich die Infra-struktur auch für Podiumsdiskussionen.Zudem lädt die neue und gemütlicheAufenthaltsecke dazu ein, die Informa-tionen über Schaffhausen gleich vor Ortzu studieren. Die Räumlichkeiten imHaus der Wirtschaft stehen neben denVereinsmitgliedern auch Firmen, Orga-nisationen oder Privatpersonen fürVeranstaltungen zur Verfügung. ■

Infrastruktur im Haus der Wirtschaft erneuert

Neue Präsentationswand

Die neue Präsentationswand ist das Kern-stück der Modernisierung. Bild zVg

Seit Mitte Januar bietet dieBibliothek Agnesenschütte inder Kinder- und Jugendabtei-lung mit «s Böckli» ein inter-kulturelles Angebot mit rund1440 Bücher und Medien inzwölf Sprachen an.

Als Beitrag zur kulturellen Ver-ständigung hat die BibliothekAgnesenschütte im Januar dasProjekt «s Böckli» in ihrer Kin-der- und Jugendabteilung ge-startet. Das Maskottchen stehtdabei für frühes spielerischesErlernen von Sprachen und fürdie Leseförderung, denn dasBeherrschen der Mutterspracheist ausschlaggebend für dasErlernen weiterer Sprachen.Deshalb ist es sinnvoll, denSpracherwerb bereits vor demSchuleintritt in einem frühenStadium zu fördern. Ein Biblio-thektsangebot an Bilderbü-chern, Bildwörterbüchern, Ver-

sen und Liedern, Sachbüchernund ein-, zwei- und mehrspra-chigen Büchern unterstütztdies.

Angebot in zwölf SprachenIn Zusammenarbeit mit Integ-res, der Integrationsfachstellefür die Region Schaffhausen,wurden die neben den Landes-sprachen wichtigsten Sprach-gruppen bestimmt. Heute sindso im «s Böckli» Bücher undMedien in den Sprachen Alba-nisch, Arabisch, Englisch, Fran-zösisch, Italienisch, Kroatisch,Portugiesisch, Russisch, Ser-bisch, Spanisch, Tamil undTürkisch ausleihbar. Rund 190neue Medien wurden ange-schafft und 750 Titel aus demAngebot von Bibliomedia zurAusleihe bezogen. Heute bietetdie Bibliothek Agnesenschütterund 1440 repräsentativefremdsprachige Medien im «s

Böckli» an. Der ganze Bestandist erschlossen und im Online-Katalog integriert.

Veranstaltungen zur inter-kulturellen VermittlungIn der Agnesenschütte wirdauch Raum für ein- oder zwei-

sprachig gehaltene Märchen-und Erzählstunden gegeben.Zudem ist der spezielle «sBöckli»-Flyer in die zwölf Spra-chen übersetzt worden und lädtso zum Bibliotheksbesuch ein.Um erfolgreich mit den Mig-rantengruppen in Kontakt tre-

Neues Bibliotheksangebot in zwölf Sprachen für eine multikulturelle Gesellschaft

Interkulturelle Abteilung «s Böckli» eingeweihtten zu können braucht es Perso-nen, die gut in der jeweiligenSprache vernetzt sind. Als Kon-taktpersonen konnten mehr-heitlich Lehrerinnen und Leh-rer der HSK (HeimatlicheSprache und Kultur) gewonnenwerden. Diese helfen mit, Ver-anstaltungen zu organisieren,zu übersetzen und mittelfristigauch den Bestand von Medienfür Erwachsene weiter auszu-bauen. Für 2010 ist geplant, dieZusammenarbeit mit Deutsch-kursen, Spielgruppen, Schulenund Krippen weiter auszubau-en und das interkulturelle An-gebot durch Veranstaltungen inden verschiedenen Sprachen zubeleben. Die zwölf Sprachgrup-pen erhalten jeweils monatlicheinen Samstagnachmittag füreine Eröffnungsveranstaltun-gen zur Verfügung gestellt.Start war am 23. Januar mit deralbanischen Sprache. pd/os ■

Claudia Clavadetscher und Michael Streif von den Schaffhauser Biblio-theken in der neuen Abteilung «s Böckli». Bild Oliver Schmid

Page 17: Schaffhauser POST - Februar 2010

Februar 2010 Ausgabe 2 | 17www.schaffhauserpost.ch

Valentinstag |Überraschen Sie Ihre Liebsten von Herzen

Der Tag der Liebenden

Oft wird die Tradition desValentinstags auf Bischof Va-lentin von Terni, der als Für-sprecher der Verlobten galt,zurückgeführt. Legendenmüssen aber nicht immerstimmen, sie müssen leben. Sowie wir den Valentinstag heu-te als Tag der Liebe feiern.

Die romantische Idee des Va-lentinstags ist auch in derSchweiz ein sehr beliebter Tagfür Geschenke an jene, die wirlieben. Darum haben wir hierein paar Ideen zusammenge-stellt, wie Sie Ihren Liebsten amValentinstag eine kleine Freudebereiten können.

In Bianca’s Blumenboutique inSchaffhausen finden Sie zumValentinstag ein vielseitigesAngebot an Sträussen, Arran-gements und Gestecken. Aus-sergewöhnlich sind auch dieverspielten, romantischen Blu-menherzen oder der «Rosebag,

eine spezielle Schachtel mitTrageschlaufen für einzelne,langstielige Rosen. Am Sonn-tag, 14. Februar 2010, ist BiancaGruber gerne von 9 bis 15 Uhrfür Sie da.

Bei Beauty Nails in Schaffhau-sen wird man mit Sicherheitausgefallene Valentinsgeschen-ke finden. So empfiehlt sichGabriella Marino beispielswei-se für auserlesene Handcremen,Masken und Peelings für dieHände oder spezielle Nagella-cke. Selbstverständlich bereitetauch ein Gutschein für Nagel-modellage, Manicure, kosmeti-sche Pedicure oder Fussfrenchmit Sicherheit Freude.

Hanspeter Lüthi von BlumenDülli in Thayngen hat am Va-lentinstag ebenfalls von 9 bis 15Uhr geöffnet, damit man (undFrau) ganz gemütlich zum Bei-spiel die speziell ausdekoriertenEinzelrosen oder wunderschö-

nen Sträusse in Herzform ein-kaufen kann. Lassen Sie sicheinfach vom vielfältigen Ange-bot inspirieren.

Dank Irmgard Geser’s mobilerFusspflege in Schaffhausen undUmgebung können Sie zumValentinstag auch Wohlbefin-den verschenken. Lassen Sie dieBeschenkten in ihren eigenenvier Wänden mit einer wohltu-enden Fussmassage oder Fuss-pflege verwöhnen.

Der Bluemeträff von Martinvon Bergen in Neuhausen hatam Samstag vor dem Va-lentintstag extra bis um 18 Uhrgeöffnet. Dann finden Sie unteranderem ein grosses Sortimentan Rosen, verschiedene Blu-menarrangements oder ausge-fallene Pralinen und Schokola-deherzen mit Sprüchen zumValentinstag zur Dekorationvon Sträussen.

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18 | Ausgabe 2 Februar 2010www.schaffhauserpost.ch

DVD des Monats

Hier finden Sie aktuelleFilmtipps unserer Redaktion

Taking Woodstock

Eigentlich träumt der jungeElliot von einer Karriere als In-nenausstatter in New YorkCity. Doch das marode Motelseiner Eltern steht kurz vorder Pleite.Also kehrt er insein Heimatdorf zurück undsucht nach einer Lösung, diebevorstehende Zwangsvoll-streckung abzuwenden.Als eraus der Zeitung erfährt, dasseinem gross angekündigtenOpenair-Konzert die Geneh-migung entzogen wurde, wit-tert Elliot seine Chance undbietet den Veranstaltern alsAustragungsort die Kuhwieseauf dem elterlichen Grund-stück an, ohne zu ahnen, wel-che gewaltige Welle er damitlostritt. Schon bald zieht einBataillon von Organisatorenund schrillen Künstlern in diekonservative Gemeinde undversetzt die Bewohner in helleAufregung.Als dann auch un-zählige Hippies und Musikbe-geisterte in die Kleinstadt pil-gern, ist das Chaos perfekt.

Zum 40. Jubiläum von Wood-stock begeistert Oscar®-Gewinner Ang Lee («Broke-back Mountain») mit einemwunderbaren Filmporträt überdas legendäre Rockfestival.

Genre: KomödieProduktion: USA 2009Darsteller: Demetri Martin,Imelda Staunton, HenryGoodman, Eugene Levy, Jona-than Groff, Liev Schreiber u.a.Regie: Ang LeeFSK: frei ab 6 JahrenLaufzeit: 121 MinutenVerkaufsstart: 18.2.2010

Universal Pictures ■

Seit 1999 begeistert derSchaffhauser Jazztreff nichtnur eingefleischte Fans desOld Time Jazz mit jeweils achtKonzerten ausgewählter regi-onaler, nationaler und inter-nationaler Bands pro Saison.So auch in diesem Jahr.

Auch im zwölften Jahr seinesBestehens wird der Schaffhau-ser Jazztreff für sein Publikumacht Old-Time-Jazzkonzerte

organisieren. Diese finden wiegewohnt im historischen Saaldes Restaurants zum altenSchützenhaus statt.

Auftakt mit«Harry’s Satchmo Allstars»Die Saison 2010 wird mit demKonzert von «Harry’s SatchmoAllstars» eröffnet. Die sechsMusiker aus Bern und Zürichpflegen den swingenden Dixie-land als Hommage an Louis

«POST»-Konzerttipp: «Harry's Satchmo Allstars»

Jazztreff Schaffhausen auch2010 mit hochkarätigen Konzerten

«Satchmo» Armstrong. «Har-ry» Heinz Güntlisbergers mar-kante Stimme hat ihm gar denNamen «Little Satchmo» einge-bracht. Wenn die unvergleichli-chen Songs wie Hello Dolly,Blueberry Hill oder Whenyou’re smiling erklingen, fühltman sich, dank den feinfühli-gen Mitmusikern, in die Zeitvon «Satchmo the Great» ver-setzt. Das Konzert findet amSamstag, 27. Februar 2010 im

«Harry’s Satchmo Allstars» eröffnen die 12. Saison des Schaffhauser Jazztreffs. Bild zVg

News ausSchaffhausenRücktritt vonErhard MeisterDer Schaffhauser Regierungs-rat hat Kenntnis genommenvom Rücktritt des Vorstehersdes Volkswirtschaftsdeparte-mentes, Erhard Meister, aufEnde 2010. Der 61-jährigeErhard Meister ist seit dem1. Januar 2001 Mitglied desSchaffhauser Regierungsratesund Vorsteher des Volkswirt-schaftsdepartementes.Vorherwar er 14 Jahre als Gemein-depräsident von Merishausentätig. Regierungsrat ErhardMeister möchte sein soebenbegonnenes Präsidialjahr mitvollem Tatendrang weiterfüh-ren und danach bei besterGesundheit den nächstenLebensabschnitt gestalten.Die Ersatzwahl in den Regie-rungsrat findet voraussichtlicham 29.August 2010 statt.

«Alten Schützenhaus» auf derBreite statt. Türöffnung ist um18.30 Uhr, Konzertbeginn um20 Uhr. pd/os ■

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Februar 2010 Ausgabe 2 | 19www.schaffhauserpost.ch

compucollege baut Angebot aus

Schaffhauser Partner vonSIZ, ECDL und basic-checkWährend compucollege im vergangenen Jahr das Kursangebot des ehemaligen Ausbildungszen-trums für Informatik AFI übernommen hat, kann das aufstrebende Unternehmen rund umSchulleiter Boris Litmanowitsch im neuen Jahr bereits für drei weitere anerkannte Institutionenals offizieller Schaffhauser Partner zeichnen.

Ab sofort ist compucollege offi-zielle Partnerschule von SIZ(Schweizerisches Informatik-Zertifikat) in Schaffhausen.Insbesondere das beliebte undanerkannte Diplom Informa-tik-Anwender II SIZ gilt alsStandard im kaufmännischenund gewerblichen Bürobereichund ist Voraussetzung fürgrösstmögliche Berufschancenin der Schweizer Wirtschaft.compucollege richtet sich mitseinem halbjährigen Lehrgangan Personen mit soliden Office-Grundkenntnissen, welche ihreFähigkeiten erweitern, vertie-fen und zertifizieren wollen.Der Diplomlehrgang startet am24. Februar 2010 und dauert biszu den Sommerferien.

Neu ECDL-TestcenterGleichzeitig präsentiert sichcompucollege neu als ECDL-Testcenter. Die European Com-puter Driving Licence ist daswichtigste europäische Infor-matikanwender-Zertifikat undrichtet sich somit an Personen,welche sich auf dem internatio-nalen Arbeitsmarkt bewegen.compucollege bietet hierzu ein-und mehrtägige Basis- undAufbaukurse in den gängigen

Office-Anwendungen wieWord, Excel, Powerpoint undOutlook an.

Vorabklärungfür SchulabgängerDrittens ist compucollege ab2010 das basic-check-Abklä-rungscenter für die RegionSchaffhausen. Als normiertePrüfung für Schulabgänger bie-tet basic-check eine einheitlicheBasis zur Vorabklärung vonFähigkeiten und Begabungen inHinblick auf die zu wählendeberufliche Grundbildung. FürSchüler wirkt der basic-checkunterstützend für ihre Berufs-

wahl, während er Lehrfirmenobjektive Anhaltspunkte für dieLehrlingsauswahl bietet.

Breites AngebotDaneben bietet compucollege,als einzige Computerschule inder Region, weiterhin den PC-Kompakt-Lehrgang für Begin-ner im Alter 40+ an. KMUs undGrossunternehmen profitierenvon individuellen Firmenschu-lungen, gerade was den Umstiegauf die Office-2007-Versionbetrifft. Das komplette Kursan-gebot finden Sie im Internet aufwww.compucollege.ch

pd/os ■

Schulleiter Boris Litmanowitsch im modern eingerichteten Schulungs-raum von compucollege. Bild zVg

Ralph Baldinger von der Gara-ge Baldinger AG setzt seit denersten Ausgaben der neuen«POST»-Zeitungen in Schaff-hausen und Frauenfeld mit al-len drei Marken seines Betriebsauf das Medium Monatszei-tung. Neben der ansprechendenGesamtkonzeption stand fürBaldinger gerade die monatli-che Erscheinungsweise bei sei-nem Entscheid im Vorder-grund: «Die ‹POST› erscheintimmer einmal im Monat, wasfür die Präsenz unseres Betriebsperfekt ist. Gegenüber anderenPrintmedien hat die die ‹POST›den Vorteil, dass sie auf Grundihrer monatlichen Ausrichtungmehr als einmal gelesen wird.

Inserate in der «POST» bringen Erfolg

«Die monatlicheErscheinung ist perfekt»

Ralph Baldinger von der Garage Baldinger AG setzt auf einen wirksa-men Auftritt mit der «Schaffhauser POST». Bild Oliver Schmid

So erhalten auch unsere Insera-te mehr Beachtung.» Der in-haltliche Themenmix, geradeauch mit Testberichten, Ratge-bern, Tipps und News aus demAutobereich runde die «POST»auf sympathische Art und Wei-se ab. Auch über die positivenRückmeldungen von Seiten derKunden ist Baldinger begeis-tert: «Wir sind schon oft aufunseren Auftritt mit den dreiMarken Jaguar, Land-Roverund Subaru in der ‹POST› an-gesprochen worden – also istdie Beachtung da. Genau des-halb haben wir unser Engage-ment in den beiden ‹POST›-Zeitungen auch längerfristiggeplant.» os ■

Gewählt wurden ChristineThommen vom Grossen Stadt-rat und Walter Millns als Ver-treter der freien Theaterszene.

Es handelt sich um die Wieder-besetzung der beiden vakantenSitze von Dr. Heinrich Nicoletund Bruna Roost. Die Theater-kommission fördert die Anlie-gen des Stadttheaters auf politi-scher und gesellschaftlicherEbene. Sie dient ausserdem alsDiskussions- und Informati-onsplattform über das Theater-schaffen im Allgemeinen. Wei-ter fördert und begleitet sie denTheaterbetrieb. Die Zahl derMitglieder bleibt unverändertbei sieben. pd/os ■

Schaffhauser Theaterkommission

Zwei neue MitgliederDer Schaffhauser Stadtrat hat das neue Reglement für die The-aterkommission in Kraft gesetzt. Dies war nötig geworden, dadie alten Regelungen in verschiedenen Punkten überholt waren.Zudem wählte er zwei neue Mitglieder in dieses Gremium.

Christine Thommen und WalterMillns sind neu in der Theater-kommission vertreten. Bilder zVg

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20 | Ausgabe 2 Februar 2010www.schaffhauserpost.ch

Buch des Monats

Eine untergegangene Welt

Am Schattenberg

Otto Zumoberhaus (Jahrgang1929) erzählt die Geschichteder Oberwalliser FamilieZenthelen und zugleich dieGeschichte eines Bergdorfs.Der Roman setzt in den1870er-Jahren ein und reichtbis ins Jahr 2008, als JoeZenthelen als alter Mann ausAmerika in sein Dorf zurück-kehrt.Am Anfang der Erzäh-lung aber steht eine Sünde,die Christian Zenthelen undseine junge Frau auf eine all-zu harte Probe stellt und dieMenschen am Schattenbergnachhaltig aufwühlt. Be-schränkt sich der Lebensra-dius der Bauernfamilie zu-nächst noch auf das Dorf undseine nächste Umgebung,wird er mit dem neuen Jahr-hundert, das Emigration, Ei-senbahnbau und Krieg mitsich bringt, rasant erweitert.

Eingebettet sind die dramati-schen Ereignisse in eine de-tailgenaue Darstellung desalltäglichen Lebens, geprägtdurch typische Gegenstände,Verrichtungen und Bräuche.So entsteht in der Abgeschie-denheit dort am Schatten-berg ein Mikrokosmos, indem sich auch das Weltge-schehen widerspiegelt. Mitdem richtigen Verhältnis vonDetails und zentralen Linien,mit einer spannenden Dra-maturgie und sprachlicherBrillanz gelingt Otto Zumober-haus mit seinem Erstlings-werk eine grosse Erzählung.

«Am Schattenberg»

Roman einer Familie

Rotpunktverlag, Zürich

ca. 400 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-85869-401-0

Der Schaffhauser Regierungs-rat plant, neue effiziente, ver-brauchsarme und umwelt-freundliche Autos mit einemBonus von der Strassenver-kehrssteuer zu befreien oderzu entlasten.

Für Autos mit der Energieeti-kette A ist in den ersten dreiJahren ab erster Inverkehrset-zung eine vollständige Steuer-befreiung und für Autos mitder Energieetikette B eine Steu-erentlastung um 50% vorgese-hen. Die Steuerbefreiung wirddurch eine Erhöhung der Fahr-zeugsteuern für die hubraum-

stärksten Fahrzeuge finanziert.Der Regierungsrat hat eineentsprechende Vorlage zuhan-den des Kantonsrates verab-schiedet.

Anreiz bei NeuanschaffungParallel zur Entwicklung in an-deren Kantonen möchte derRegierungsrat einen Anreizschaffen, dass Autofahrer beieiner Neuanschaffung einemumweltfreundlichen Fahrzeugden Vorzug geben. Gleichzeitigsoll so der CO2-Ausstoss redu-ziert werden. In Europa habenbereits einige Staaten eine För-derung umweltfreundlicher

Fahrzeuge auf steuerlicher Ba-sis eingeführt.

Über 1000 Franken BonusDie vollständige Steuerbefrei-ung für die Effizienzkategorie Aund die 50-prozentige Steuer-reduktion für die Effizienzkate-gorie B gelten für maximal dreiJahre. Der Käufer eines Autosder besten Effizienzklasse kannmit einem Fahrzeug mit einemHubraum von 1400 ccm aufdiese Weise insgesamt maximalgut 600 Franken sparen, bei ei-nem Auto mit einem Hubraumvon 2000 ccm beträgt die Ein-sparung rund 800 Franken und

Steuerentlastung für umweltfreundliche Autos

Ticketcorner bestätigt auchim Skiticketing seine Markt-führerschaft und bietet fast100 Skigebiete für das kom-fortable Online-Skiticketingan. Passé das Anstehen an derBergbahnkasse.

Die Skisaison läuft und allefreuen sich über tolle Schnee-verhältnisse. Das gilt auch fürTicketcorner, denn das Skiange-bot mit online buchbaren Berg-bahnen wurde auf diese Saisonmassiv erweitert. So stehen indiesem Winter 09/10 ganze 95Skigebiete mit mehr als 1000Skiliften und Seilbahnen in derSchweiz und in Österreich zurVerfügung (im Vorjahr 57 Ski-gebiete). Total ergibt dies einPistenangebot von 3016 km inder Schweiz und bis 1344 km inÖsterreich. Damit konnte Ti-cketcorner sein Skiticketange-bot für alle Wintersportbegeis-terten um 40 zusätzlicheBergbahnen ausbauen.

Karten als SkiticketZum flächendeckenden Ange-bot kommt eine hohe AnzahlKarten, die als Skiticket funkti-onieren: Als Kartenträger kanndie Coop Supercard Ticket ein-gesetzt werden, von der dieersten 150 000 Stück kostenloserhältlich sind. Die PostFinanceCard Ticket gibt es für allePostFinance-Kunden ebenfallsgratis. Weiter bietet auch dieSnowpass-Uhr von Swatch die

Möglichkeit zum Online-Skiti-cketing. Die erforderlicheRFID-Funktionalität hat auchdie Ticketcorner VIP Member-card, die zahlreiche Vergün-stigungen wie z.B. 50% aufBearbeitungsgebühren sowieErmässigungen auf Skiticketsbietet und zudem eine Master-Card-Kreditkarte ist.

Zahlreiche SpezialaktionenWer eine dieser Karten besitzt– oder die Snowpass-Uhr vonSwatch – zahlt für die Skiticke-ting-Online-Buchung nichtmehr als für ein Ticket an derBergbahnkasse – in vielen Fäl-len profitiert der Wintersport-

ler gar von Spezialaktionen,zum Beispiel bei Eintageskar-ten. PostFinance gewährt bei-spielsweise 15 Franken Rabatt,Coop bietet zwischen 10 bis20% Ermässigung auf ausge-wählte Destinationen.

Kein Festlegenauf ein Datum mehr nötigBei Ticketcorner muss mansich nicht einmal mehr auf dasgenaue Datum des Skitagesfestlegen, sondern kann sichnach dem Wetter richten undspontan ins Vergnügen fahren.Mit dem sogenannten Depot-Skiticket lässt der Schneesport-ler die Warteschlange der Ta-

geskassenebensichstehen–undgeht direkt mit seiner Depot-karte ans Drehkreuz. pd/os ■

Leserwettbewerb

95 Skigebiete online über Ticketcorner buchbar

Unter www.ticketcorner.com/ski stehen 95 Skigebiete für die Onlinebuchung zur Auswahl. Bild outlyne

bei einem Wagen mit einemMotorvolumen von 2700 ccmbeläuft sich der Bonus auf über1100 Franken. Umgekehrt stei-gen für Autos mit einem Hub-raum von über drei Litern dieStrassenverkehrssteuern mehrals 10 % an. Gleich hoch bleibensie bei allen Fahrzeugen mit ei-nem Hubraum bis 2000 ccm,leicht teurer werden sie beiPersonenwagen zwischen 2000und 3000 ccm. Der KantonSchaffhausen wird auch nachden geplanten Änderungen zuden Kantonen mit den güns-tigsten Strassenverkehrssteuerngehören. pd/os ■

WETTBEWERBDie «Schaffhauser POST» ver-lost 2 x 2 Gutscheine im Wertvon je 50 Franken für dieOnline-Skiticketbuchung beiTicketcorner.Einfach bis spätestens amFreitag, 12. Februar 2010eine E-Mail mit dem Betreff«Online-Skiticket» an die Ad-resse [email protected]. Die Schnellsten Ge-winnen.Viel Glück!

Page 21: Schaffhauser POST - Februar 2010

Februar 2010 Ausgabe 2 | 21Publireportage

Hauser GmbHHohentwielstrasse 3D-79798 JestettenTelefon 0049 7745 92070www.hauser-jestetten.de

Hauser GmbH Jestetten – Bei Anruf ServiceOb es um ein neues Bad geht oder um dieSanierung einer Heizungsanlage, umBlechnerarbeiten oder um Solarenergie– dazu braucht es einen kompetentenPartner, der dem Kunden mit Fachwissenund Erfahrung von Anfang an zur Seitesteht, wie die Hauser GmbH in Jestetten.

Am 1. September 1980 wurde die HauserGmbH als Einmann-Betrieb in Jestetten ge-gründet. 1994 wurden die Betriebsräume

von der Birretstrasse ins IndustriegebietJestetten ausgelagert. Dort entstand eineneue Betriebsstätte mit übersichtlichemLager, hellen Büros und einer grossen, wun-derschönen Ausstellung, die in den letztenJahren mehrmals erweitert wurde. Hier fin-den Sie alles, was mit Sanitär- und Hei-zungstechnik zu tun hat, vom Heizkessel biszur Badewanne, vom Waschbecken bis zurArmatur. Und nicht zu vergessen die Top-Beratung vor Ort.Heute stehen Firmenchef Karl-Heinz Hauserund Geschäftsführer Martin Krug einemleistungsfähigen Unternehmen mit bestensausgebildeten und hoch motivierten Mitar-beitern vor, welches sich an erster Stelle dieZufriedenheit des Kunden zum Ziel gesetzthat.Das Firmen-Motto «Bei Anruf Service» hatsich bestens eingelebt und bewährt. Und esist natürlich Programm. Wenn als bei Ihnenim Sanitär- oder Heizungsbereich was nichtin Ordnung ist, so genügt dieser Anruf tat-sächlich. Und innert nützlicher Frist stehtkompetente Hilfe vor der Tür. Der Kunden-kreis erstreckt sich primär über den RaumJestetten, Lottstetten, Hohentengen bis inden Klettgau. Und natürlich profitiert auchdie Hauser GmbH von der Nähe zur Schweiz.

Der Raum Zürich und Schaffhausen ist daauf jeden Fall ein sehr grosses Thema.Die Hauser GmbH ist aber eben auch starkin Sachen Um- oder Neubauten. Ein neuesBad nach Mass gefällig? Oder Blechnerar-beiten aller Art? Sehr erfahren ist das Unter-nehmen im zukunftsträchtigen Bereich al-ternative oder energiesparende undumweltschonende Technik. Solarenergie fürden Haushalt? Wärmepumpen? Kein Prob-lem … auch da gilt: Anruf genügt. Oder nochbesser, Sie besuchen dieAusstellung vor Ort

im Jestetter Industriegebiet unweit der Gren-ze zu Schaffhausen und lassen sich vor Ortberaten und eine massgeschneiderte Offer-te ausstellen. ■

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Februar 2010 Ausgabe 2 | 23www.schaffhauserpost.ch

Veranstaltungen

Ihr Veranstaltungshinweis fehlt in dieser Rubrik? Dann senden Sieuns diesen doch in Zukunft zu. Leider ist es uns nicht möglich, alleEvents zu publizieren. Veranstaltungshinweise einsenden an:[email protected] oder an:Schaffhauser POST, Gennersbrunnerstr. 58, 8207 Schaffhausen,mit dem Vermerk: Veranstaltungen

Musik/KonzerteMontag, 8.2.10, 19.30 UhrStadttheater Schaffhausen6. Schaffhauser Meisterkursefür Solo- und Kammermusik,Galakonzert mit den Dozentenund Gastsolisten.

Samstag, 13.2.10, 19.30 UhrRathauslaube Schaffhausen6. Schaffhauser Meisterkursefür Solo- und Kammermusik,das grosse Finale mit ausge-wählten Meisterkurs-Teilneh-mern. Die Ausführenden undWerke werden kurzfristig be-stimmt. Programme sind vorKonzertbeginn an der Abend-kasse erhältlich.

Freitag, 19.2.10, 19.30 UhrSt. Johann Schaffhausen6. MCS-Konzert mit der Süd-westdeutschen PhilharmonieKonstanz. Weitere Informatio-nen auch im Internet unterwww.musik-collegium.ch

Samstag, 27.2.10, 19.30 UhrSt. Johann Schaffhausen«Schaffhausen Klassik» – 3.Konzert mit der DeutschenStaatsphilharmonie Rhein-land-Pfalz. Weitere Informati-onen auch im Internet unterwww.musik-collegium.ch

Samstag, 27.2.10, 20 UhrKirche HerblingenUnter der Leitung von Burk-hard Kinzler bringen dieSchaffhauser Madrigalistenmit Solisten und Instrumenta-listen die Passions-Kantaten«Membra Jesu nostri» vom

Barockkomponisten D. Buxte-hude zur Aufführung.

Sonntag, 28.2.10, 17 UhrBergkirche HallauUnter der Leitung von Burk-hard Kinzler bringen dieSchaffhauser Madrigalistenmit Solisten und Instrumenta-listen die Passions-Kantaten«Membra Jesu nostri» vomBarockkomponisten D. Buxte-hude zur Aufführung.

Pop/Rock/JazzDonnerstag, 4.2.10, 21 UhrKammgarn SchaffhausenBlues-Konzert mit der«Bernard Allison Group». Ne-

ben der überzeugenden Sym-biose aus Gesang und virtuo-sem Gitarrenspiel bestichtBernard Allison durch seinecoole Darbietung von FunkBlues und Blues Rock.

Freitag, 5.2.10, 21 UhrKammgarn SchaffhausenSongs and sounds of Ireland,Konzert mit der irischen Sän-gerin Anne Wylie.

Freitag, 12.2.10, 21.30 UhrKammgarn SchaffhausenSwingparty mit den «CherryPoppin Daddies» aus denUSA. Heisser Neo-Swing ver-mischt mit Swing, Ska undPunk.

Freitag, 19.2.10, 20 Uhr,Haberhaus SchaffhausenFolk-Bluegrass-Konzert mitden «Matching Ties».

«Schaffhauser POST»Gennersbrunnerstrasse 58CH-8207 Schaffhausenwww.schaffhauserpost.chTelefon +41 52 533 17 89

Verlag W Y P A GSchützenmattstrasse 46CH-8180 Bü[email protected] +41 43 931 70 70Telefax +41 43 931 70 71

GeschäftsleiterFelix [email protected]

ChefredaktorDr.Alois Schwager (as)[email protected]

VerlagsleiterOliver Schmid (os)[email protected]

Leiter VerlagssupportAlex [email protected]

Produktion und DruckRingier Print AdligenswilPostfach 2469CH-6002 LuzernTelefon +41 41 375 11 11Telefax +41 41 375 16 68www.ringierprint.ch

VertriebAPZ Direct AGErnst Müller-Strasse 8CH-8207 SchaffhausenTelefon +41 52 632 31 30Telefax +41 52 632 31 90www.apz.ch

Druckauflage44 000 Exemplare

VerteilungDie «Schaffhauser POST» wirdeinmal monatlich mit einerAuflage von 41 556 Exempla-ren kostenlos in alle Haushal-tungen (inkl. Postfächer) desKantons verteilt.Zusätzlich erfolgt der Vertriebvon 2500 Exemplaren an aus-gewählten POS.

Klezmer «Pauwau» in der Klosterkirche ParadiesKlezmermusik war immerunterwegs, mit und fürMenschen, die keineChancen hatten und siedoch nutzten. Klezmer, uk-rainische Lieder, russischeTangos, slawische Volks-musik, bärndütschi Liederund unverfroren Jazziges sind die Zutaten zur weltoffenen, fröhlich-schwermütigen Musik. «Pauwau» beweist es eindrucksvoll mit sei-nem aktuellen Programm, das Gattungs- und Stilgrenzen souveränignoriert. Nicht nur das: auf geheimnisvolle Weise scheinen alle die-se so unterschiedlichen Stile wohl letztlich eine gemeinsame Wurzelzu haben: Musik der kleinen Leute? Musik zwischen Lachen undWeinen? Wer weiss. Live zu erleben am Sonntag, 21. Februar 2010ab 17 Uhr in der Klosterkirche Paradies.

Samstag,20.2, 20 UhrKammgarn SchaffhausenKonzert mit dem Zürcher LeeEverton, der es mit Leichtig-keit schafft, Einflüsse aus RootsReggae, Blues, Country undSoul zu verbinden.

Freitag, 26.2, 20.30 UhrHaberhaus SchaffhausenVokale Zigeunermusik mit derGruppe «Dschané».

Theater/TanzMittwoch, 17.2.10, 19.30 UhrStadttheater Schaffhausen«Verwandte sind auch Men-schen», Komödie von ErichKästner u.a. mit dem TV-StarRainer Hunold.

Montag, 22.2.10, 20 UhrStadttheater Schaffhausen«Der Verdacht», Kriminal-stück nach der Novelle vonFriedrich Dürrenmatt, insze-niert vom Theater Greve Ham-burg. Auch am Dienstag, 23.2.um 20 Uhr.

Freitag, 26.2.10, 19 UhrFass-Keller SchaffhausenPremiere von «SCHISS – EineReise ins Innendrin», mit demTheater Sgaramusch, für Kin-der und Erwachsene. Auch amSamstag, 27.2. um 19 Uhr undam Sonntag, 28.2. um 11 Uhr.

PartySamstag, 6.2.10, 22 UhrChäller Schaffhausen«Minimal Maximal – Wenigerist mehr», Minimal, Tech- undProgressive-House mit «Ma-kau & Filaferro», Styro 2000,Mauro Cataldo und FrankKnatter.

Freitag, 12.2.10, 20 UhrKunsteisbahn Schaffhausen«KSS Oldies», mit dem MunotMobil live aus der KSS. Oldie-Wünsche werden erfüllt und esgibt gratis Mehlsuppe für alle,gesponsert von der KSS.

Samstag, 20.2.10, 21 UhrGüterhof Schaffhausen«Dancefever – The house mu-sic radio show», live aus demGüterhof, moderiert vonPedro Millan und mit Musikvon DJ Agroovin.

Freitag, 26.2.2010, 22 UhrOrient Schaffhausen«30er-Zone» – Feiern für Er-wachsene ab 28 Jahren mit DJPino und den Floorfillers.

DiversesDienstag, 9.2.2010, 14.15 UhrHaus Emmersberg SHFebruartreff der «Silberfüchse»(aktive Schaffhauser Seniorin-nen und Senioren) mit Referatvon lic. phil. Verena Grünigzum Thema «Schnüffelnase imEinsatz, im ehem. Bürgerheim.

Mittwoch, 17.2.2010, 20 UhrParkcasino Schaffhausen«Der Bärenmann» – Live-Mul-timedia-Vortrag des BernerBiologen und AbenteurersDavid Bittner.

Freitag, 19.2.2010, 20 UhrWindler-Saal Stein am RheinVolkshochschule Stein amRhein, Vortrag mit ChristianSchmid, Redaktor DRS 1:«Goppelau Wortgeschichten».

Ausstellungenbis Samstag, 6.3.2010,Galerie O SchaffhausenAusstellung der Werke vonGudrun Rix und Alfred Wügerunter dem Motto «geFundEn»und «ein Kosmos».Wer sucht,der findet. Oft aber finden wirDinge, die wir nicht gesuchthaben und die dann als be-deutend erscheinen.

bis Sonntag, 16.5.2010,Museum zu Allerheiligen SHTierdarstellungen erfreuensich bei Künstlern und Be-trachtern seit jeher grosserBeliebtheit. Gezeigt wird einÜberblick aus den Beständender Graphischen Sammlungund der Sturzenegger-Stiftung.

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Februar 2010 Ausgabe 2 | 25www.schaffhauserpost.ch

Eine der häufigsten Ursachenfür Unfälle auf SchweizerStrassen ist eine nicht ange-passte Geschwindigkeit. Des-halb lancierten der Schweize-rische Versicherungsverbandund die Beratungsstelle fürUnfallverhütung im Auftragdes Fonds für Verkehrssicher-heit die erfolgreiche Präven-tionskampagne «Slow Down.Take it Easy».

Zu schnelles Fahren ist immernoch eine der Hauptursachenvon schweren und tödlichenUnfällen auf Schweizer Stras­sen. Zu schnell meint aber nichtunbedingt, dass die Unfallver­ursacher die Tempolimitennicht einhalten. Häufig ist dieGeschwindigkeit nicht denStrassen­, Verkehrs­ oder Sicht­verhältnissen angepasst oderdie Lenker überschätzen ihreigenes Können. Bei nasserFahrbahn oder in einer engenKurve, nachts oder bei Nebelkönnen 80 km/h auf Ausser­ortsstrassen zu viel sein. DieZahlen sprechen eine deutlicheSprache: In den letzten fünfJahren verunfallten durch­schnittlich 130 Personen proJahr aufgrund nicht angepass­ter Geschwindigkeit tödlich.Besonders häufig betroffen sind

junge Autolenker zwischen 18und 30 sowie Motorradfahrer.Deshalb wurde die Kampagne«Slow Down. Take it Easy», mitdem Ziel, diese Risikogruppenfür angepasste Geschwindigkeitzu sensibilisieren, realisiert.

Positive Emotionenauslösen statt abschreckenDie Kampagne «Slow Down.Take it Easy» richtet sich mitihrer Botschaft gezielt an junge

Autolenker und Motorradfah­rer. Dabei setzen die SchweizerVersicherer und die bfu nichtauf Abschreckung, sondern aufeinen positiven emotionalenZugang zum Thema: Es etwaslangsamer anzugehen, machtSpass und ist cool. Träger dieserBotschaft ist Franky SlowDown. Der Engel und seineBand «Da Sign & The Opposi­te» halten mit ihrem «SlowDown»­Song, welcher sich nunschon seit Wochen erfolgreichin den Schweizer Single­Chartsetabliert hat, Autofahrer undMotorradfahrer auf sympathi­sche Art dazu an, einen Gangrunter zu schalten. TV­Spotsund Plakate werden ergänztdurch eine gezielte Online­Strategie. So erfährt man aufder speziell eingerichtetenWebsite www.slow­n­easy.chauf spielerische Art, warum essich lohnt, die Geschwindigkeitanzupassen. Mit dem Brems­weg­Rechner kann man zumBeispiel selbst ausprobieren,welche Auswirkungen die Ge­schwindigkeit auf den Brems­weg hat. Und der Aufprall­Simulator zeigt drastisch,welche Rolle das Tempo bei ei­ner Kollision spielt. Egal ob imAuto oder auf dem Motorrad.

pd/os ■

Erfolgreiche Präventionskampagne «Slow Down. Take it Easy»

Sensibilisierung fürangepasste Geschwindigkeit

Es gibt gute Gründe, es auch mal langsamer angehen zu lassen. Bilder zVg

Stellengesuch

Stellenmarkt

News aus Schaffhausen30 000 Franken für Erdbebenopfer in HaitiDer Regierungsrat des Kantons Schaffhausen hat als Soforthilfs-massnahme für die vom schweren Erdbeben in Haiti betroffene Be-völkerung einen Betrag von insgesamt 20 000 Franken gesprochen.Damit werden die Hilfsaktionen des Schweizerischen Roten Kreuzesund des Hilfswerks der Evangelischen Kirchen der Schweiz HEKSunterstützt.Der Stadtrat Schaffhausen hat zusätzlich einen Beitrag von 10 000Franken zu Gunsten der Hilfsaktion des Internationalen Komiteesdes Roten Kreuzes gesprochen.Im Vordergrund der Hilfsaktivitäten steht die Verteilung von Grund-nahrungsmitteln, sauberem Wasser, Kochmaterialien und Hygiene-artikeln sowie das Errichten sanitärer Anlagen zur wichtigen Epide-mieprophylaxe.

Atelierstipendien des Kantons SchaffhausenDer Kanton Schaffhausen schreibt zur stärkeren Profilierung kultu-reller Leistungen zwei Atelierstipendien in Berlin aus. Das Atelier be-findet sich in Berlin-Mitte an der Rungestrasse 20 und besteht auseinem Dachatelier zur künstlerischen Arbeit und einer Wohnung imselben Gebäude. Der Aufenthalt beträgt 6 Monate (1. Januar 2011bis 30. Juni 2011 und 1. Juli 2011 bis 31. Dezember 2011) undwird durch einen monatlichen Zuschuss an die Lebenshaltungskos-ten unterstützt.

Zur Bewerbung eingeladen sind professionelle Kulturschaffende, dieentweder aus dem Kanton Schaffhausen stammen (Bürgerrecht),seit mindestens 3 Jahren im Kanton Schaffhausen wohnhaft sindoder zu einem früheren Zeitpunkt während mindestens 15 Jahrenim Kanton Schaffhausen wohnhaft waren. Der Produktionsort (Ateli-erstandort) gilt als Wohnort. Bewerbungen sind alters- und spar-tenunabhängig möglich. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30.April2010.

Die Bewerbungsunterlagen können bezogen werden bei:

Geschäftstelle zur Vergabe der AtelierstipendienSekretariatErziehungsdepartementHerrenacker 3CH-8200 [email protected]

Mehr Stellen unterwww.schaffhauserpost.ch

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26 | Ausgabe 2 Februar 2010www.schaffhauserpost.ch

Guido Schwager, in der Hin-terthurgauer Gemeinde Bi-chelsee-Balterswil aufgewach-sen, plant, baut und repariertmit seiner Firma in Amerikaunter anderem Brücken, Mo-norails und Energieanlagen.

Die Schweiz ist ihm zu eng ge­worden, darum brach GuidoSchwager im September 1973auf, um vorerst als Tourist Ame­

rika kennenzulernen. Sein Ar­beitgeber wollte ihm in der inKalifornien angesiedelten Toch­terfirma einen Job vermitteln.Er aber lehnte ab. Er wollte sichnichts verbauen und sich vorerstpersönlich ein Bild von Landund Leuten und den beruflichenMöglichkeiten machen. Ein Jahrspäter begannt er bei VSL Cor­poration, eben dieser Tochter­firma von Losinger, als DesignIngenieur. Hier machte er inkurzer Zeit steile Karriere. Erbrachte es bis zum CEO. Nach­dem VSL aber vom französi­schen Weltkonzern Bouygues

übernommen worden war, saher sich nach einem neuen Betä­tigungsfeld um. Er kaufte sichbei einem kleineren Unterneh­men mit einem Jahresumsatzvon unter 3 Mio. Dollar namensBaker & Davis ein. 1997 wurdedie Firma in Schwager DavisInc. (SDI) umgetauft. Zwei Jahrespäter übernahm er die Firmaganz. Dank seinem Know­howentwickelte SDI sich rasch undwurde auch für VSL zu einerernsthaften Konkurrentin. Siespezialisierte sich auf Vorspann­Technik, Kabelsysteme für dieVerankerung von Brücken, Brü­

ckenreparaturen, Transportsys­teme (Monorails) usw. Heuterealisiert SDI mit über 80 Ange­stellten einen Jahresumsatz vonmehr als 30 Mio. Dollar. Schwa­ger Davis führt Aufträge in ganzAmerika und sogar in Russlandaus. Sie war auch am Bau derneuen San Francisco­OaklandBay Bridge beteiligt. 2006 wurdeGuido Schwager vom AmericanSegmental Bridge Institute mitdem «Career ContributionAward», einer der höchstenAuszeichnungen für Brücken­bauer, ausgezeichnet. WeitereInfos: www.schwagerdavis.com. as■

Ostschweizer baut Brücken in Amerika

Vom Touristenzum Firmenchef

Guido Schwager ist zusam-men mit fünf Brüdern in derHinterthurgauer Gemeinde Bi-chelsee-Balterswil aufgewach-sen. Nach einer Lehre als Tief-bauzeichner hat er sich amTechnikum Winterthur zum In-genieur HTL weitergebildet.Nach einigen Jahren Berufs-praxis bei der Firma Losingerbrach er 1973 auf, um das als«Land der unbegrenzten Mög-lichkeiten» gepriesene Ameri-ka kennenzulernen. Rund einJahr später begann er bei VSLCorporation, einer Tochterfir-ma von Losinger, als Design-Ingenieur. Hier machte er einesteile Karriere: 1978 stieg erzum Projekt-Manager auf.1980 wurde er Division-Manager.Von 1984 bis 1993stand er dem Unternehmenals CEO vor. Zwischen 1993und 1995 leitete er zwei Joint-Venture-Projekte mit der FirmaBaker & Davis. 1995 stieg erdort ein und übernahm dieFirmen-Anteile von DwaineBaker. 1997 wurde das Unter-nehmen in «Schwager DavisInc.» (SDI) umbenannt. 1999übernahm er auch die Anteilevon Bud Davis. Seither ist erAlleininhaber.

Guido Schwager (m.) mit zweiBrüdern auf der neuen SanFrancisco-Oakland Bay Bridge. Arbeit bei Scheinwerferlicht an der Hoover Dam Bridge, einem der neuesten Brückenbau-Projekte, an der Schwager Davis Inc. beteiligt ist. Bilder zVg

Detailansicht der Brückenkonstruktion.Die neue Hoover Dam Bridge bei Tag.

Detailansicht eines Pfeilers.

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Februar 2010 Ausgabe 2 | 27www.schaffhauserpost.ch

Tipp vom Chef

Rezept für vier Personen

Cordon Bleu «Adler»mit Safranrisotto

René Spengler, Gasthaus zumAdler, Schaffhausen

Zutaten:8 Kalbsschnitzel à 60 g8 Scheiben Rohschinken200 g Mozzarellafrischer Basilikum oder Pesto1 verquirltes EiSalz, Pfeffer und Mehl

20 g Butter320 g Risottoreis80 g Parmesan80 g fein gehackte Zwiebeln8 dl helle Bouillon2 dl Weisswein1 Messerspitze Safran

Zubereitung:Cordon bleu: Die Kalbsschnit-zel so dünn wie möglich klop-fen (max. 6 mm dick).VierSchnitzel gleichmässig mit jezwei Scheiben Schinken, 50 gMozzarellascheiben und Basi-likum (oder Pesto) belegenund mit zweitem Schnitzel be-decken. Nach Belieben mitSalz und Pfeffer würzen, dannvollständig mit Mehl bede-cken und erst dann im ver-quirlten Ei und Paniermehlwenden. Bei ca. 160 Grad imÖl beidseitig braten, bis diePanade schön knusprig ist(max. Minuten pro Seite).Warm stellen.

Safranrisotto: 10 g Butter er-hitzen und die Zwiebeln darinandünsten. Reis mitdünsten.Danach Safran dazugebenund kurz weiterdünsten. MitWeisswein ablöschen und mitBouillon auffüllen, aufkochenund halb zugedeckt langsamgaren lassen.Vor dem Servie-ren mit Parmesan und 10 gkalter Butter aufrühren.

En Guete!

Im Gasthaus zum Adler beimSchwabentor in Schaffhausenfühlen sich die Gäste wohl.Dafür Sorge tragen die beidenInhaber Daniel Cavegn undRené Spengler gemeinsam mitihrem motivierten Team.

«Das Gasthaus zum Adler inSchaffhausen bietet eine Viel-zahl an kulinarischen Speziali-täten und wird auch IhrenGaumen verwöhnen.» Mit die-ser Überzeugung sind DanielCavegn, René Spengler und ihr13-köpfiges Team mit langjäh-rigen Mitarbeitenden seit nun-mehr 10 Jahren für das leiblicheWohl ihrer Gäste aktiv.

Als Besucherin und Besucherim Gasthaus zum Adler dürfenSie sich über eine reichhaltigeAuswahl an gutbürgerlichenFleisch-, Fisch- und vegetari-schen Gerichten freuen. Dabeilegt Küchenchef René Spenglergrossen Wert auf eine frische,

saisonale wie auch regionaleKüche. Besonders erwähnens-wert sind dabei die saisonalenSpezialitätenkarten. Ob Cor-don-bleu-Wochen mit ausser-

«POST»-Küche: Gasthaus zum Adler, Schaffhausen

Seit 10 Jahren zum Wohl der Gäste

gewöhnlichen Variationen, dieFrühlingskarte mit Spargel-Kreationen und Erdbeerspezia-litäten, eine grosse Sommerkar-te mit über 12 verschiedenenFitnesstellern oder die grosseAuswahl an Wildgerichten undherbstlichen Dessertspezialitä-ten – im «Adler» ist kulinarischdas ganze Jahr hindurch fürjeden Geschmack etwas ge-boten.

Im Sommer lockt die gemütli-che und grosszügig angelegteGartenwirtschaft inmitten dermittelalterlichen Stadtmauernfernab jeglicher Hektik zumentspannten Verweilen ein. DieKinder freuen sich dabei natür-lich besonders über den eigenseingerichteten Kinderspielplatz

im Garten. Mit Sicherheit aberauch über die fünf verschiede-nen Kindermenüs mit einemkleinen Dessert.

Über Mittag wartet das Gast-haus zum Adler mit siebenverschiedenen und täglichwechselnden Mittagsmenüsauf. Wer gerne Feste mit Gesell-schaften feiert, ist im «Adler»ebenfalls an der richtigen Ad-resse. Daniel Cavegn und RenéSpengler überraschen Sie gernemit individuellen Menüvor-schlägen für jedes Budget.

Die Nähe zum SchaffhauserBahnhof und zahlreiche öffent-liche Parkplätze garantierenzudem eine jederzeit bequemeAnreise. ■

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Februar 2010 Ausgabe 2 | 29www.schaffhauserpost.ch

In the Clubmit DJ Stan Lee

Am Samstag, 6. Februar 2010,steigt ab 22 Uhr im ChällerSchaffhausen eine angesagteParty unter dem Titel «MinimalMaximal – weniger ist mehr».Live on Stage sind «Makau &Filaferro», Styro 2000, MauroCataldo und Frank Knatter zuGange. Sie bieten in jener Nachteinmal die etwas anderen und

vor allem härteren Beats.Unter den ersten drei Leserin-nen und Lesern, die bis am4. Februar 2010 unter der Mail-Adresse [email protected](Betreff «In the Club») die Frage«Wo findet ‹Minimal Maximal›statt?» beantworten, erhalten jezwei kostenlose Plätze auf derGästeliste.Viel Glück!

GesehenImpressionen vom Hilari-Umzug und Böögverbrennen in Langwiesen und Feuerthalen. Vier Tagelang wurde in den Schaffhauser Nachbargemeinden Feuerthalen, Langwiesen, Flurlingen und Uhwiesengefeiert.Auch in diesem Jahr begeisterten die Hilarianer mit ausgefallenen Kostümen und Mottos.

Regionaler Party-Tipp mit Ticket-Verlosung

Mit dieser Rubrik sollt ihr einenEinblick in Party-Nächte erhal-ten und aus erster Hand erfah-ren, was in Schweizer Clubs ab-geht. Meine Arbeit als DJ bringtnämlich Lustiges, Erfreuliches,aber auch Unangenehmes mitsich. So oder so bin ich Nachtfür Nacht unterwegs, um füreure Unterhaltung zu sorgen.

In dieser Ausgabe möchte icheuch erst einmal herzlich imneuen Jahr 2010 begrüssen,verbunden mit meinen bestenWünschen für die Zukunft.

Berichten will ich aber auch, wiemultifunktional DJ Stan Lee seinkann.Am Silvester war ich imsanktgallischen Eschenbach ander «Ticket to 2010» am Aufle-gen. Zusammen mit der Cover-Band «Super Cross» durfte ichgegen 2000 Tanzwütige insneue Jahrzehnt begleiten.Alldenjenigen unter euch, die jetztdenken, dass ich «nur» über einfeines Repertoire an House undRnB verfügen, sei hiermit dasGegenteil bewiesen. JenerAbend stand wieder einmal un-ter dem Motto «Schlager undPartytunes bis zum Abwinken».Also durften DJ Ötzi, Modern Tal-king, Matthias Reim und vielemehr natürlich nicht fehlen.

Wie Ihr seht, bin ich tatsächlichmultifunktional und es solltenicht verwundern, wenn manmich an irgendeiner Fasnachts-veranstaltung irgendwo in derSchweiz antrifft.

Da ich jetzt für zwei Monatenach Indonesien verreise unddort einige Male auflege, versu-che ich euch in den nächstenAusgaben die indonesische Par-tykultur mit ihren Eigenheitenein wenig näher zu bringen.

Zudem freue ich mich über diezahlreichen Feedbacks zu die-ser Rubrik und die stetig stei-genden Nachfragen zu den Ver-losungen. Gleichzeitig möchteich euch an dieser Stelle dieGelegenheit geben, mir eure Er-fahrungen aus den SchweizerClubs weiterzugeben. Einfacheine Mail mit dem Betreff «Inthe Club» an die [email protected] senden unddas eine oder andere Themawerde ich künftig in dieser Rub-rik behandeln.

Meine Musik-TippsBesonders angesagt sind der-zeit aus dem Bereich Clubhouse«Michael Mind Project – Howdoes it feel» und bei den Party-tunes «Kesha – Tik Tok».

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30 | Ausgabe 2 Februar 2010www.schaffhauserpost.ch

Neue Besen kehren gutWieso Besen, nimm doch denStaubsager! Nein, das istdoch nur sinnbildlich gemeint.Zürich hatte ihn schon zu Be-such, den neuen Besen, ein-fach in Form eines riesigenFlugzeugs. Beobachtet von ge-gen 20 000(!) Schaulustigen(was daran lustig sein soll,entzieht sich mir fast gänzlich)ist das weltweit grösste Passa-gierflugzeug Airbus A380 mitweniger Getöse als erhofft aufdem Flughafen Kloten gelan-det.Aber gross muss ja nichtimmer auch gleich laut sein,das ist ja das gute an neuenBesen.Wer in Flughafennähelebt, wird sich insgeheim wün-schen, dass nur noch so leiseFlugzeuge auf den Pisten star-ten und landen.Wenn dannaber bei jedem Start und je-der Landung die Lustigen zumSchauen die Flughafenzufahr-ten verstopfen, verpufft dieneu gewonnene Lebensquali-tät im Nu.Aber auch hier giltwie so oft: Irgendwann wird al-les zur Normalität und kaumjemanden vermag es nochvom Hocker zu reissen. Darü-ber mag der ehemalige Chefdes gelben Riesen, ClaudeBéglé, anders denken. Kaumwurde er vom Stuhl gefegt,sass einen halben Tag spätersein Nachfolger Peter Haslerwieder fest im Sattel. Soschnell kanns manchmal ge-hen. Nun als Normalbürger undPostkunde davon auszugehen,dass keine weiteren Poststellenmehr geschlossen und Briefeunabhängig ihrer Deklarationals A- oder B-Post wiederpünktlicher ankommen,scheint wahrlich ilusorisch zusein. Neue Besen kehren alsonicht zwangsläufig immer bes-ser. In schneereichen Winternsind sowieso Schaufeln vieleffizienter als Besen. Ich warteja immer noch auf die sponta-ne Rückkehr des tagelangangekündigten Wintertiefs«Daisy», das Norddeutschlandmit seinen riesigen Schnee-mengen regelrecht zudeckteund die Schweiz dann dochaussen vor liess.Vielleicht istes auch besser so, denn lang-sam wird ja das Streusalzknapp und der Frühling stehtbald wieder vor der Tür ...

Oliver Schmid«POST»-Fingerzeiger

An den Naturschutztagen amBodensee im Januar pralltendie Meinungen von Natur-schützern und Fischern zumThema Kormoran einmalmehr aufeinander. Sogleichwar wieder vom «Kormoran-krieg» die Rede. In Schaffhau-sen sind die Fronten indesdeutlich weniger verhärtet.

Ursprünglich war der Kormo-ran in der Schweiz lediglich alsWintergast bekannt. Mittler-weile haben sich aber auch inunserer Region verschiedeneBrutkolonien gebildet, die sichschnell vermehren. Wenn dannSchwärme mit hunderten vonKormoranen einfliegen, kön-nen ganze Fischbestände be-droht werden, wie dies imWinter 1996/97 zwischen Steinam Rhein und Diessenhofenmit dem einst stärksten Äschen-bestand Europas geschehen ist.

Ausrottung Nein,Regulierung JaDieser Gefahr ist sich auchMartin Roost, Vorstandsmit-glied von Turdus, dem Schaff-hauser Vogel- und Natur-schutzverein, bewusst: «DerKormoran frisst ohne Wennund Aber Fisch und wird so

zum Konkurrenten für die Fi-scher. Dabei sind die grossenBestandszunahmen in den letz-ten Jahren zum zusätzlichenProblem geworden. Ihn deswe-gen nun komplett auszurotten,bringt kaum etwas, zumal esschlicht auch nicht möglichist.» Diese Meinung teilt auchAlfred Springmann, Präsidentdes Kantonalen Fischerei-Ver-bands Schaffhausen: «Es gehtuns Fischern nicht um eineAusrottung des Kormorans,sondern um eine angemessene

Regulierung des Bestandes. Eingesundes Gleichgewicht zwi-schen Vogel und Fisch mussangestrebt werden.» Dazu brau-che es ein europaweit wirksa-mes Kormoranmanagementum eine vernünftige Bestands-regulierung umzusetzen, wiedies auch von der EuropäischenKommission im März 2009vorgeschlagen worden sei, soSpringmann weiter.

Vergrämungsaktionenund AbschüsseAuch in der Schweiz wird dieKormoranproblematik ver-mehrt in die Politik getragen.So wird die vom Nationalrat inder letzten September-Sessionüberwiesene Kormoranmotionvoraussichtlich im Frühjahr2010 im Ständerat behandelt.Inzwischen werden die Vögel inSchaffhausen weiterhin «ver-grämt» und teilweise auch ab-geschossen – im letzten Jagdjahrwaren es 53 Kormorane. Dieswird von Seiten Turdus’ gedul-det. Gleichzeitig hat man sichmit dem Kantonalen Fischerei-Verband in konstruktiven Ge-sprächen darauf geeinigt, dassdie Kormorane nicht in Natur-schutzgebieten geschossen undandere überwinternde Vogelar-ten durch die Vergrämungsak-tionen aufgescheucht werden.Gemäss Roost ist aber auch zubedenken, dass gerade für dieÄsche als Kaltwasserfisch einezu hohe Wassertemperatur dienoch grössere Gefahr darstelleals der Kormoran: «Im Hit-

zesommer 2003 verendete fastdie gesamte Äschenpopulationzwischen Schaffhausen undStein am Rhein, womit leiderauch in Zukunft wieder gerech-net werden muss. Daherbraucht es weitere Kaltwasser-zuflüsse, wie zum Beispiel beimPetribach vor einigen Jahrenumgesetzt.» Zudem seien fürdie Äsche natürliche Deckungs-möglichkeiten ebenso wichtig,damit sie dem Kormoran nichtschutzlos ausgeliefert sei. Eskann also auch in diesem Be-reich noch einiges zum Schutzder Äsche und anderer Fischar-ten im Rhein getan werden.

Zusammenarbeit stattProvokationAn den Naturschutztagen amBodensee wurde der Kormoranvon den organisierenden deut-schen Naturschutzverbändenzum Vogel des Jahres inDeutschland gekürt. «Das ist

Kormoran: gemeinsamer Weg von Fischerei und Naturschutz

Bestandsregulierung könnte die Lösung sein

Einige Fakten zum KormoranDer Kormoran istein Wasservogel miteiner Grösse von 80bis 90 Zentimetern.Das bis zu 3,5 Kiloschwere, schwarzeTier gilt als sehr gu-ter Taucher. Es kann bis zu 40 Meter unter Wasser jagen und frisstso täglich rund 500 Gramm Fisch. Der Fischräuber lebt in teils riesi-gen Kolonien an Küsten in ganz Europa, außerdem in Australien undNeuseeland sowie Grönland und der Ostküste Nordamerikas. Kor-morane sind an Wasser gebunden, die Brutkolonien liegen sowohlan Meeresküsten als auch an den Ufern grösserer Flüsse und Seen.

Rund 150 Fischer aus Schaffhausen beteiligten sich an den Naturschutztagen am Bodensee in Radolfzellam gemeinsamen Protest gegen den übermässigen Schutz des Kormorans. Bilder zVg

Martin Roost: «Wir haben ein gu-tes Einvernehmen mit den Schaff-hauser Fischern.» Bild: Max Baumann

gelinde ausgedrückt einschlechter, realitätsfremderScherz», meint Alfred Spring-mann. Auch Martin Roostempfindet dies als «Provokati-on und schlechte Form derKommunikation». Darum wol-len die betroffenen Seiten in

Schaffhausen weiterhin im Di-alog den gemeinsamen Anlie-gen Rechnung tragen und diegute Zusammenarbeit weiter-führen. os ■

Alfred Springmann: «Wir arbeitenmit dem Turdus in Kormoranfra-gen hervorragend zusammen.»

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