Gemeindekurier Juli 2010

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Seit Jahrzehnten feiert Jung und Alt unserer Gemeinde am zweiten Wo- chenende im August das legendäre Schnitterfest – in diesem Jahr hat es den Sprung ins World Wide Web geschafft! 1967 wurde die Idee eines Sommer- festes geboren, das mit viel Liebe je- des Jahr von den Freiheitlichen in St. Georgen und vielen freiwilligen Hel- fern im alten Rossstall am Schrat- tenfeld gefeiert wird, das schon seit Jahren von Familie DI Werner Schratt für diesen Anlass zur Ver- fügung gestellt wird. Unter großem Einsatz von Anni Tschinkel, die jedes Jahr liebevoll die aufwändige Deko- ration selbst herstellte, übernahm nach und nach die ganze Familie Tschinkel wichtige Aufgaben am Schnitterfest. Spiele wurden von den Eltern hergestellt, von den größeren Kindern abends betreut und so ein wesentlicher Beitrag zum Charme des Schnitterfestes geleistet. In Fa- milientradition übernahm es Anni www.schnitterfest.at Das Schnitterfest geht online! Tschinkels Enkelsohn Gerwald mit seiner Firma interAD information systems in diesem Jahr, dem Schnit- terfest zu einer professionellen on- line-Präsenz zu verhelfen. Im Inter- net findet man nun nicht nur einen kleinen Einblick in die Geschichte und interessante Fotos zum Schnit- terfest, sondern kann sich auch mit aktuellen Informationen versorgen. www.schnitterfest.at Zugestellt durch Post.at HEUER: 7. August ab 18 Uhr mit Schnitterfest Backhendl

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Gemeindekurier der Freiheitlichen in St. Georgen am Längsee, Juli 2010

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Page 1: Gemeindekurier Juli 2010

SeitJahrzehntenfeiertJungundAltunsererGemeindeamzweitenWo-chenende im August das legendäreSchnitterfest – in diesem Jahr hatesdenSprunginsWorldWideWebgeschafft!1967wurdedieIdeeeinesSommer-festesgeboren,dasmitvielLiebeje-desJahrvondenFreiheitlicheninSt.GeorgenundvielenfreiwilligenHel-fern im alten Rossstall am Schrat-tenfeld gefeiert wird, das schonseit Jahren von Familie DI Werner

Schratt für diesen Anlass zur Ver-fügunggestelltwird.UntergroßemEinsatzvonAnniTschinkel,diejedesJahrliebevolldieaufwändigeDeko-ration selbst herstellte, übernahmnach und nach die ganze FamilieTschinkel wichtige Aufgaben amSchnitterfest.SpielewurdenvondenElternhergestellt,vondengrößerenKindern abends betreut und so einwesentlicher Beitrag zum Charmedes Schnitterfestes geleistet. In Fa-milientradition übernahm es Anni

www.schnitterfest.atDas Schnitterfest geht online!

Tschinkels Enkelsohn Gerwald mitseiner Firma interAD informationsystemsindiesemJahr,demSchnit-terfest zu einer professionellen on-line-Präsenzzuverhelfen. Im Inter-netfindetmannunnichtnureinenkleinen Einblick in die GeschichteundinteressanteFotoszumSchnit-terfest,sondernkannsichauchmitaktuellenInformationenversorgen.

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HEUER: 7. August ab 18 Uhr

mit Schnitterfest Backhendl

Page 2: Gemeindekurier Juli 2010

Straßenbauprogramm für 20101.) AsphaltierungLindendweg,Gesamtkostene45300,GemeindereferentLRMartinzsichertunsererGemein-

dee21.500BZ-MittelfürdiesesProjektzu.2.) OberflächenentwässerungPodeblache1.000,-3.) OberflächenentwässerungSacherer-Majoran-Gründe1inDrasendorfe9.000,-(-e 4.800,-Anrainerbeitr.)4.) OberflächenwasserversickerungDorfstraße St. Petere500,-5.) SchotterungundGräderarbeitenbeiVerbindungsstraßenNiederung – Töplach, Krottendorfer/Podebla-

cher Weg, Stammerdorfer Wege23.000,-6.) AsphaltierungWeinzerweg – Stützmauer Koppitsche12.887,-7.) DrasendorferStraßeAsphaltsanierung„Urtl Reidn“e3.000,-

Am 11.5.2010 wurde am Gemeinde-amt die Vereinbarung über den BaudesKreisverkehrsunddesRadwegesvon Launsdorf nach HochosterwitzvonLHDörflerundBgm.Seunigun-terschrieben. Durch Verzögerungenbei den GrundablöseverhandlungenfürdenRadweghatsichderBaube-ginnverschoben,sodasserstimFrüh-jahr2011mitdenArbeitenbegonnenwerden kann und die Fertigstellungfür2012vorgesehen ist.Damitwirdeine jahrelange Forderung von unsFreiheitlichen in die Tat umgesetzt.Was die Gemeindefinanzen betrifft,ist natürlich wegen der Weltfinanz-krise Sparen angesagt. Der Bundüberweist aufgrund der fehlendenSteuereinnahmen ca. 256 Mio. eweniger anKärnten. FürunsereGe-meinde bedeutet dies für 2010 ume 530.000 Ertragsanteile wenigervomFinanzministerals2008.GottseiDank steuertdie FP/VP Landesregie-rungkräftiggegendiesegefährlicheEntwicklunganundüberweistunse-rer Gemeinde BZ-Mittel in noch niedagewesener Höhe von e 382.000.Dies auch als Belohnung für denausgeglichenen Budgetvoranschlagunserer Gemeinde für 2010. Damitkönnen wir alle unsere Aufgabenund die Straßenbauprojekte 2010sicher finanzieren. Wir Freiheitlichewerdenabersorgsamdaraufachten,dasszuerstdieSparpotentialeinder

Liebe Gemeindebürger und Gemeindebürgerinnen, liebe Jugend!

Gemeindeverwaltungunddenange-gliederten Wirtschaftsbetrieben derGemeinde gehoben werden, bevormöglicherweise wieder an der Ge-bührenschraube gedreht wird. LauteinemÜberprüfungsberichtdesAm-tesderKärntnerLandesregierungundeinemBerichtdesKontrollausschus-ses unseres Gemeinderates herrschtakuter Handlungsbedarf in etlichenBereichen.ObwohldieserPrüfberichtmehrheitlichderGemeindeLobzollt,können etliche Fakten und Zahlennicht verschwiegen werden und be-dürfen einer eingehenden Erörte-rung:z.B.1.) externeBeraterkostenfür

Gemeindeamt(Ziviltechniker,Verwaltungsgemeinschaft,...)2007….e47.621,782008….e86.118,962009….e121.487,08

2.) Personalkostensteigerung imZen-tralamtinnerhalbvonzweiJahrenvon e 353.769 auf e 463.574(dassind31%Steigerung!)

3.) Einengung des finanziellen Spiel-raumesderGemeindebis2027,daeinDrittelderBZ-MittelfürdasvonderSPÖimAlleingangbeschlosse-neGemeindezentrumfixiertsind.

4.) Die Gemeinde muss dringendAugenmerk auf zusätzliche Be-triebsgründungen legen,umdasgemeindeeigene Steueraufkom-menzusteigern.

In der letzten Gemeinderatssitzungvom30.6.wurdendieAnschlussflä-chenanunsere14EigenjagdgebietemitAusnahmevonzweiKleinflächeneinstimmig beschlossen. Im Herbstwird an der Volksschule Launsdorfim Rahmen des BÜM eine zweiteHortgruppe für 10 Kinder einge-richtet. Für die Altpapiersammlungbekommt jeder Haushalt ab Herbstdieses Jahres eine eigene TonneundzumZweckederVerkehrsberu-higung indenOrtschaftenwirdeinmobiles Geschwindigkeitsmessgerätangeschafft. Weiters wird unsereGemeindedemKlimabündnisÖster-reichbeitreten.

Sie sehen also, Wirtschaftskrise hinoderher,wirarbeitenmitvollerKraftfür unsere Bürgerinnen und Bürgerundhoffen,dasswirSiemitunsererArbeitzufriedenstellenkönnen.

Abschließend darf ich Ihnen undIhrer Familie noch einen schönenSommerwünschen!

IhrVzbgm.KarlKohlweg

ImRahmenderFragestundederGe-meinderatssitzung vom 30.6.2010stellteFPK GR Dr. Hans SlamanigfolgendeFragenandenBgm.Seunig:

1.) Am 2. 10. 2008 wurde die Auf-schließungsstrasse – Abschnitt 1 der Sacherer – Majoran Baugründe ins öffentliche Gut übernommen. Da diese Strasse grobe Planungsmängel aufweist und den Bedürfnissen der dort ansässigen Häuslbauer mehr schlecht als recht entspricht, hat die Gemeinde seitdem mit den Protesten der Häuslbauer zu kämpfen. Für die Fehlerbehebung, wie beispielsweise der Oberflächenentwässerung am Bauabschnitt 1, musste die Gemein-de tätig werden. Daher stelle ich im Rahmen der Fragestunde die kon-krete Frage: wie hoch ist der Betrag, den die Gemeinde vom 2. 10. 2008 bis zum 30. 6. 2010 für den Wegab-schnitt 1 der Sacherer-Majoran Gründe ausgegeben hat?Antwort Bgm. Seunig:e5028,99

2.) Wer hat die Straßenplanung auf

ihre fachliche Richtigkeit, insbe-sondere der Kurvenradien und der Oberflächenwasserentsorgung über-prüft? Die Aufschließungsstraße für 18 Baugründe soll ja den Bedürfnis-sen der dortigen Häuselbauer unein-geschränkt entsprechen!Antwort Bgm. Seunig:DasAmt.Anm. d. Red.: d.h. der damalige Wegref. DI M.Sacherer als politisch Verantwortli-cher, der damalige Amtsleiter, der dama-lige Bauamtsleiter.

3.) Wann wird der Wolschartweg in fol-genden Bereichen verbreitert, und zwara) bei den zwei Spitzkehren auf den Sacherer - Majoran Gründen und b) Wolschartweg 12a – Ortsende Dra-sendorf? Insbesondere vom Anwesen Auer bis Rernböck ist der Weg derart schmal, dass für Familien beim Spa-zieren mit Kindern bzw. Kinderwagen durch die stark gestiegene Verkehrs-belastung Gefahr in Verzug besteht!Antwort Bgm. Seunig: Wird insAugegefasst.

4.) Warum wurde im März 2009 der Neubau des Abschnittes 2 der Sacherer

– Majoran Aufschließungsstraße ent-gegen des § 6, Abs. 1 des allg. textl. Bebauungsplanes vom 23.7.2007 mit lediglich 5 Metern Breite (anstelle von mindestens 6 m) von der Amtsleitung toleriert?Antwort Bgm. Seunig, bzw. GV DI Manfred Sacherer: Wir haben fürBauabschnitt 1 eine Straßenbreitevon5mfürausreichendempfunden.6 m für den zweiten Bauabschnittwürdenoptischnichtdazupassen.Anm. d. Red.: So halten es Bgm. Seu-nig und der ehemalige Wegereferent DI Manfred Sacherer mit den gültigen Ge-meindeverordnungen.

Fragestunde in der Gemeinderatssitzung

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Nachruf auf Karl Schöffmann 1909-2010

Karosserie Raunegger - neuer Betrieb in unserer GemeindeSeit1.Julihabenwirwiedereinenneuen Wirtschaftsbetrieb in unse-rer Gemeinde. KarosseriemeisterStefanRauneggerhatsichmitsei-ner Martina selbständig gemachtund in St. Sebastian das Anwesendes ehemaligen Kaufhauses „Win-dischbauer“ erworben. Herr Raun-

egger hat dort einen Fachbetriebfür Karosseriearbeiten, Lackiererei,SonderanfertigungenundScheiben-wechselgegründet.ImGesprächmitOPODr.HansSlamanigundVzbgm.Karl Kohlweg umreißt Herr Raun-egger seine Firmenphilosophie fol-gend: Exzellente Rundumbetreuung

desKunden,wennesmitdemAutoeinmal„gekracht“hat–wieScha-densabwicklung mit der Versiche-rung bis zum Ersatzauto, und dasalleszufairenPreisen.Wir Freiheitliche wünschen demneuen Betrieb alles Gute und vielErfolgimGeschäftsleben!

Im gesegneten Alter von 101 Jah-ren verstarb am 27.6.2010 unserehemaliger Gemeinderat, Herr KarlSchöffmann. Geboren wurde KarlSchöffmann im Jahre 1909 in der„Finsterkeusche“ in Bernaich, wo erauchseineSchulzeitunddieJugend-jahreverbrachte.NacheinerSchus-

terlehre fand er in St. Peter beimvulgo Mooshiasl eine neue Bleibe,lebteaucheineZeitlangbeimvulgoPreschaner um dann endgültig imGasthaus„Einsiedler“einZimmerzubeziehen,daserbis2005bewohnte.

BeruflichwareraberzeitlebensinderForstwirtschafttätig,unteranderembeiderHESPA.KarlSchöffmannge-hörte nach dem zweiten WeltkriegzudenerstenfreiheitlichenGemein-deräten in unserer Gemeinde undwar dort ein geachtetes Mitglied.Nach seinem Ausscheiden aus demGemeinderat war unser Karl auchGründungsmitgliedderSängerrundeSt.Georgen.KarlwarimmerJungge-

selleundfandübereineEssensein-ladung Familienanschluss im HausvonFrauLoreJaritz.FrauJaritzhatschließlich 35 Jahre lang auf KarlSchöffmann„gschaut“.Dafürsei ihran dieser Stelle herzlichst gedankt.Die letzten5 Lebensjahre verbrachtKarl im Heim „Sonnenhang“ in St.Veit. Am 29.6. verabschiedeten wiruns von unserem Karl Schöffmann,der seine letzteRuhestättenunamFriedhof in St. Georgen gefundenhat. Wir Freiheitliche werden ihmstets ein ehrendes Andenken be-wahren.

Dr.HansSlamanigOrtsparteiobmannderFreiheitlichen

Impressum:dieFreiheitlicheni.St.GeorgenamLängsee,9314Launsdorf