Raus aus München Ausgabe 02/2015

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RAUS AUS MÜNCHEN REISEN · KULINARIK · WELLNESS · OUTDOOR SONDERVERÖFFENTLICHUNG

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Raus aus München Nr. 02/2015 ist eine Sonderveröffentlichung der InMagazin Verlags GmbH mit Sitz in München.

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RAUS AUS MÜNCHEN

REISEN · KULINARIK · WELLNESS · OUTDOOR

SONDERVERÖFFENTLICHUNG

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Wenn überhaupt, dann ist sie doch ei-gentlich jetzt –die staade Zeit. Dasaufgeputschte Feiertags-Adrenalinruntergepegelt, die Fadness des ganznormalen Januar-City-Alltags in denKnochen. Der Kalender meint es 2015allerdings gut mit uns, der nächsteAufreger steht zeitig ins Haus. Fa-sching ist heuer bereits Mitte Februar!„Fosenacht“ und „Grias di Maschke-ra“ raunzt es im Werdenfelser Landschon seit Hl. Dreikönig ... für dieje-nigen, die es gar nicht erwarten kön-nen! Kaum ist der Christbaum abge-räumt, treiben in Garmisch-Parten-kirchen Grusel-Gestalten ihr schauri-ges Unwesen. Seit Jahrhunderten ver-scheuchen die Maschkera so den Win-ter: Schellenrührer, Jackelschutzer, Un-terberger Mandl, Hexen und Bären-treiber! Und alles echtes Brauchtum,kein Ringelhemd-mit-Pappnase-Kla-mauk. Also eine recht wertige Reise-Option gegen den Winterblues. Undnicht zuletzt ist Garmisch ja auch einerichtige erwachsene Stadt mit allenAnnehmlichkeiten (Psst, tolles Shop-ping-Revier!), die auch ohne die herr-liche Bergwelt und den Skizirkus ihrenMann stehen könnte. Aber zum Glücknicht muss! www.gapa.de

Bizarres Eis und wilde RennenImmer wieder ein Erlebnis und unserFavorit: Die Partnachklamm im Wintermit ihren Palästen aus säbelscharfenEiszapfen und vom Wasser glatt ge-lutschten glitzernden Felswänden. 80Meter tief ist der Abstieg (trittsicheresSchuhwerk!) hinunter zum Flussbett

und hinein in die 700 Meter langeSchlucht, die die türkisfarbenen Flutender Partnach hier in den Fels gefressenhaben. Besonders beeindruckend istdas Naturschauspiel bei einer Fackel-wanderung, Licht- und Schattenspiele,das gurgelnde Tosen des reißendenFlusses und die gespenstische Szeneriekommen dann besonders eindrucks-voll zur Geltung; November bis April9.00 bis 18.00, Fußweg 3.5 Kilometervom Bahnhof. www.partnachklamm-info.de

Wintersport ist gleich Garmisch.Klar! Und auch für die passive Sport-lerfraktion hält der Februar ein paarvergnügliche Aktionen zum Fremd-fiebern bereit: Der Pond Hockey Cup

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am 7. und 8.2., wie immer am Ries-sersee mit je zwei Runden für Ama-teure und Profis. Buntes Rahmenpro-gramm, Kulinarik, Kinderbelustigungund Musik. Am 15.2. geht’s recht nos-talgisch zu mit den Red Bull Bob Heroes: 15 Teams bei waghalsigenFahrmanövern auf der Naturbob-bahn –mit selbstgebauten Bobs unddie Helden, ganz wie anno dazumal,in rassigen Wadlstrümpf’.

Doch lieber selbst aktiv und lern-bereit? Schon mal Telemark versucht?Beim Fichtl Peter kann man ihn ler-nen diesen skurrilen Skifahrstil, derden Könner mit tiefen ehrfürchtigenAusfallschritten so scheinbar tiefen-entspannt Richtung Tal gleiten lässt.

Die Fichtls bieten darüber hinaus einbreites Kursangebot in Garmisch-Par-tenkirchen und Farchant. Dazu dieAusrüstung maßgeschneidert im Ver-leih und – brandneu – den Rennser-vice für spezielle Strukturen undSchliffe. Das komplette Kinder-Set mitSkilänge bis zu 1.40 Metern kostet in-klusive Helm 15 Euro pro Tag, für Er-wachsene gibt’s die Top-Ausstattungfür 29 Euro, die Standard-Variante für19 Euro. Außerdem: Racecamp mitRennveranstaltungen für Gruppenund Firmen in jeder Leistungsklasse!www.ski-performance.com.

Als pulsierendes Herz für Aktivi -täten rund ums Wohlbefinden undauch geselligen Treffpunkt für Gästehat Garmisch das Gesundheitseck„Von Natur aus g’sund“ eingerich-tet. Medizinisch geschulte Guides be-raten die Besucher, Bergführer gebenInsider-Tipps, Physiotherapeuten ste-hen für Checkups bereit. Einfach malvorbeischaun, und sei es auf einen ge-selligen „Tee zum Geh“;

Ökofrisch prämiert –Bio aus BayernBayern setzt auf Grün? Na ja, zumin-dest Richtung Landwirtschaft. Undauch wir wollen uns den Signalen derGrünen Woche (16.1. bis 25.1.) nichtverschließen. Zumal wir ja unser Ver-sprechen (aus der letzten Ausgabe)einlösen müssen, die Gewinner desgroßen Öko-Wettbewerbes so schnellals möglich zu verraten. „Bayernsbeste Bio-Produkte 2015“ ist eineInitiative der LVÖ (Landesvereinigungfür den ökologischen Landbau in Bay-ern e.V), am 17.1. war es endlich so-weit und der Bayerische Landwirt-schaftsminister Helmut Brunner über-nahm in Berlin auf der Messe den Rit-terschlag bzw. die Verleihung der Aus-

Beschaulich ins Tal – SKI PERFORMANCE IN GARMISCH

Staade ZeitAufschnaufen zwischen Neujahr und Fasching

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zeichnungen. Je drei Mal wurdenGold, Silber und Bronze vergeben undzusätzlich ein Innovationspreis. Undwie sieht sie nun aus, die Zukunft aufunseren Tellern? Womöglich Plastik-käse und Östrogenschnitzel dazu gen-veränderte Wassertomaten? Genießerwürden sich damit wohl kaum hinterdem Ofen hervorlocken lassen. Ent-sprechend appetitlich und ausgefeiltgeben sich zum Glück die Gewinner.Wohl eher die Kategorie Kaschmirdenn Sackleinen, also gschmackig stattungenießbar. Eines der Goldkinderschickte „Bayernreis“ ins Rennen. DieFirma Chiemgaukorn packelt aller-dings keinen echten Reis in die Tüten,Bayernreis ist eine Mischung alter öko-logisch angebauter Getreidesorten,Perl-Emmer, Perl-Einkorn und Perl-Din-kel. Veredelt durch schonendes Auf-polieren der Körner, nehmen dieseschneller Wasser auf, was die Kochzeitentscheidend verkürzt; die passendenRezepte dazu unter:www.chiemgaukorn.com.

Ähnlich detailverliebt geben sichdie übrigen Gewinnerprodukte. GeorgThalhammer aus Steinfeld bei Würz-burg ist es gelungen, ein kulinarischesStiefkind zu vergolden: Tomaten- Ketchup. Er griff zum Hokkaido, holtedas Beste aus ihm heraus, nämlich seinwunderbares Aroma, und kreierte ei-nen Allrounder namens Kürbis-Ket-chup. Geht ohne weiteres als Alterna-tive zur allseits beliebten Tomatensoßedurch; dazu Pasten und Pestos, mit de-nen sich Tellergerichte bequem auf-peppen lassen. www.georg-thalhammer.de GlücklicheKühe auf duftenden Weidewiesengibt’s jetzt als Joghurt aus der Hof-molkerei Zum Marx im Pfaffenwin-kel. „Heumilchjoghurt natur“ heißtdas Goldstück, mit dem Familie Wes-tenrieder ebenfalls einen ersten Preisgewann: www.hofmolkerei-marx.de

Rund um die Wurst geht’s bei denzweiten Preisen: Im Altmühltal ver-zichtet man beim silberprämiertenKlosterschinken auf Phosphat und Nitritpökelsalz, was auf Verbraucher-gemüter schon mal beruhigend wir-ken dürfte. Aber die Benediktiner imKloster Plankstetten haben nochmehr zu bieten, eine eigene Landwirt-schaft mit eigener Schlachtung, vorder tierische Mitgeschöpfe himmlischeGnade finden anstatt die Hölle auf Er-den. www.kloster-plankstetten.de

Auch Hubert und Gabriele Ramvom Demeter-Betrieb Schneinder-hof im Oberpfälzer Wald freuen sichüber Silber. Mit dem Namen Demeterverbürgen sich die sympathischen Na-turburschen für höchste Qualität undganzheitliche Kost, die „nicht nur denKörper, sondern auch Geist und Seele

nährt“. Von Angus-Rindern stammt ih-re prämierte Edelrindersalami. Wersich einbringen will, kann übrigens einGenussguthaben buchen. www.demeter-schneinderhof.de

Unter den versilberten Produktenist nochmal die Marke Chiemgau-korn zu finden, hier mit einem Spei-seöl, das aus einer alten Kulturpflanze,dem Leindotter, hergestellt wird undreich ist an wertvollen Omega-3- undOmega-6-Fettsäuren. Tomatenzuchtohne Gewächshaus ist in unseren Brei-ten ja ein rechtes Gfrett, aber hartnä-ckige Fans dürften sich jetzt für Gün-ther Maierhofer begeistern. Prä-miert mit dem Innovationspreis wurde„Tomate 7“, ein Chutney, das er ausder Sorte „Black Krim“ herstellt. Ne-benbei sorgt Maierhofer für den Er-halt alter Sorten. www.tomate7.de

Last but not least die Bronze-Ge-winner: Der Faszination Quitte ist Ma-rius Wittur von der Kellerei Musteaerlegen. Sein Quittensecco kam 2006erstmals auf den Markt und fand gro-ßen Anklang. Zusammen mit seinerEhefrau Leoni Wright kümmert er sichum die Rekultivierung der birnenähn-lichen Frucht; www.mustea.de. Zweiweitere Idealisten aus dem Chiemgausind mit dabei, die Lust machen aufhochwertige Öko-Produkte: Der Bio-kreis-Betrieb Chiemgauer Natur-fleisch in Trostberg mit seiner Spe-zialität „Feuerbeißer“, eine Art Land-jäger mit Chili-Note, sowie der Deme-ter-Betrieb Chiemgauer Ölmühle inNußdorf mit einem besonders mildenLeinöl. www.chiemgauer-naturfleisch.dewww.chiemgauer-oelmuehle.deUnd wo gibt es jetzt dann was zu kau-fen? Am besten über die Homepagesdirekt bei den Herstellern oder in ei-nem guten Reformhaus nachfragen.www.lvoe.dewww.bayerns-beste-bioprodukte.de

Sigrid Merkl

Raus aus München aktuell:

Am 14. Februar ist Valentinstag –schon mal vormerken: Vom GroßenRestaurant & Hotel Guide zum bestenWellnesshotel 2015 in Deutschland ge-wählt, bietet das Hotel Eisvogel in BadGögging (ca. eine Stunde Fahrt) dieoptimalen Voraussetzungen für ro-mantische Zeit mit dem Schatz.

Das „Wellness-Wochenende“ gibt's fürab 210 Euro, mit zwei Übernachtun-gen, niveauvollen Verköstigungsmög-lichkeiten aus der ebenfalls prämiertenKüche und einem recht ansehnlichenBeauty-und Wohlfühl-Packerl. www.hotel-eisvogel.deMit Power zum Berg – Skitagesfahr-ten:21 Jahre ist das Team von Power-Tagestagesfahrten jetzt bereits erfolg-reich im Geschäft, jeden Samstag undSonntag wird eines von insgesamt 25Partner-Skigebieten in Österreichund in der Schweiz angesteuert. Ge-startet wird am ZOB (Zentraler Omni-busbahnhof), der bequem mit der S-Bahn (Hackerbrücke) oder mit demAuto erreichbar ist.Im Komplettpreis sind jeweils inklusive:Busfahrt, Tagesskipass, Reiseleitungund ein Service-Paket (Snacks, Zeitun-gen, Getränke), das alleine bereits 15Euro wert ist. Außerdem ein Rabatt-coupon über 15 Prozent auf Sporttex-tilien und ein vergünstigter Skiservice:Am Samstag, 24.1. nach Laax. Abfahrt5.30 für 82 Euro. Ebenfalls am 24.1.geht’s abends um 17.00 für 40 Euronach Söll. Für 64 Euro wird am Sonntag(25.1.) um 6.00 ins Kühtai aufgebro-chen. www.powertagesfahrten.com

Die Gewinner – BAYERN STEHT AUF BIO

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